Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft ein Steuergerät für ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug
mit einem Elektroantrieb. Das Steuergerät weist ein Gehäuse auf, wobei das Gehäuse
einen Hohlraum umschließt. Das Steuergerät weist auch eine elektrische Leistungsvorrichtung,
insbesondere einen Inverter auf, welche in dem Hohlraum angeordnet ist.
[0002] Bei dem Steuergerät weist eine Gehäusewand des Gehäuses einen Durchbruch auf, wobei
ein elektrischer Anschluss des Steuergeräts durch den Durchbruch, - insbesondere von
außen in ein Gehäuseinneres des Gehäuses hinein -, geführt ist.
[0003] Aus der
US 4 231 631 ist ein durch einen Durchbruch in einer Gehäusewand geführter elektrischer Verbinder
bekannt, bei dem eine in einem elektrischen Isolator geführte Metallhülse mittels
eines durch die Hülse geführten Schraubbolzen pressend kontaktiert werden kann.
[0004] Aus der
DE 10 2006 023164 A1 ist eine dynamoelektrische Maschine bekannt, bei der Statoranschlüsse der Maschine
über Kopfabschnitte und Gewindeabschnitte eines Bolzens kontaktiert werden können,
der durch ein Halteelement geführt ist. Das Halteelement ist in eine Lüfterführung
eingegossen, die als ein Gusskörper wirkt.
[0005] Aus der
US 2011 011 7784 ist ein elektrischer Anschluss bekannt, bei dem eine Versteifungsplatte in Kunststoff
eingebettet ist.
Offenbarung der Erfindung
[0006] Erfindungsgemäß weist der elektrische Anschluss des Steuergeräts der eingangs genannten
Art eine elektrisch leitfähige Hülse und einen Bolzen auf. Die Hülse ist mit der elektrischen
Vorrichtung, insbesondere dem Inverter insbesondere trennbar elektrisch verbunden,
wobei der Bolzen durch die Hülse geführt ist und ausgebildet ist, einen Endabschnitt
eines elektrischen Anschlusskabels festzuhalten und den Endabschnitt gegen ein als
Stirnfläche ausgebildetes Hülsenende der Hülse zu pressen und das elektrische Anschlusskäbel
so mit dem Anschluss zu verbinden.
[0007] Mittels des so ausgebildeten elektrischen Anschlusses des Steuergeräts kann der Inverter
vorteilhaft besonders niederohmig mit dem Anschlusskabel verbunden werden. Vorteilhaft
kann mittels des Bolzens eine derart hohe Anpresskraft gegen die elektrisch leitfähige
Hülse erzeugt werden, dass zwischen dem Endabschnitt des elektrischen Anschlusskabels,
welches beispielsweise durch einen Kabelschuh, insbesondere einen gabelförmigen oder
ösenförmigen Kabelschuh, gebildet ist, eine nahezu vollflächige oder vollständig vollflächige
mittels der Pressung erzeugte galvanische Kontaktierung zwischen dem als Kabelschuh
ausgebildeten Endabschnitt des Kabels und der Hülse erzeugt werden kann. Es wurde
nämlich erkannt, dass eine elektrische galvanische Verbindung, insbesondere eine durch
einander Berühren zweier Kontakte erzeugte elektrische Verbindung, bei einer hohen
Anpresskraft der Kontakte ein Leitwert der Verbindung zunimmt, da mit zunehmender
Anpresskraft die wirksame Kontaktfläche einer gemeinsamen Verbindung der Kontaktflächen
der Kontakte, im Falle des Anschlusses die Stirnfläche der Hülse und der Kabelschuh,
zunimmt und so ein ohmscher Übergangswiderstand des Kontaktes abnimmt.
[0008] So kann weiter vorteilhaft eine an dem elektrischen Anschluss erzeugte elektrische
Verlustleistung während eines Betriebs des Inverters, bei dem beispielsweise Ströme
von mehreren hundert Ampere über den Anschluss fließen, klein gehalten sein.
[0009] Die elektrische Leistungsvorrichtung, insbesondere der Inverter, ist ausgebildet,
eingangsseitig über den elektrischen Anschluss mit elektrischer Energie versorgt zu
werden.
Der Inverter ist ausgebildet, eine Wechselspannung aus einer Gleichspannung zu erzeugen
und weist dazu bevorzugt eine Halbleiterschalter Halbbrücke, beispielsweise B6-Brücke
oder H-Brücke auf. Der Halbleiterschalter ist bevorzugt ein Feldeffekttransistor,
beispielsweise ein MOS-FET (MOS-FET = Metall-Oxid-Feld-Effekt-Transistor).
[0010] Vorteilhaft ist das Steuergerät ein Bestandteil eines elektrischen Antriebs für ein
Elektrofahrzeug, wobei der Antrieb eine elektrische Maschine umfasst, welche mit dem
Steuergerät verbunden ist und von dem Steuergerät bestromt werden kann. Vorteilhaft
weist ein Elektrofahrzeug den vorgenannten Antrieb auf.
[0011] Andere vorteilhafte Ausführungsformen für eine Leistungsvorrichtung sind eine Hochleistungsbatterie,
insbesondere Akkumulator, ein Schalter, insbesondere Halbleiterschalter oder Relais
zum Schalten eines Stromes von mindestens 100 Ampere.
[0012] Bevorzugt ist der elektrische Anschluss ein Schraubanschluss, welcher ausgebildet
ist, mit dem Anschlusskabel schraubverbunden zu werden.
[0013] Bevorzugt weist der Bolzen eine Pressvorrichtung auf und ist ausgebildet, den Endabschnitt
des Anschlusskabels, insbesondere den vorgenannten Kabelschuh, gegen die Stirnfläche
der Hülse zu pressen. Die Pressvorrichtung des Bolzens ist bevorzugt als ein Gewinde
ausgebildet, wobei die Pressvorrichtung ein zum Verbinden mit dem Gewinde ausgebildetes
Schraubelement aufweist, welches ausgebildet ist, schraubend in das Gewinde einzugreifen
und den Endabschnitt formschlüssig und/oder kraftschlüssig gegen die Stirnfläche zu
pressen.
[0014] Das Gewinde ist bevorzugt ein Außengewinde oder ein Innengewinde. Das Gewinde ist
beispielsweise ein linksdrehendes Gewinde oder rechtsdrehendes Gewinde.
Die Pressvorrichtung kann so im Falle des Außengewindes vorteilhaft eine Schraubmutter
als Schraubelement aufweisen, sodass der Endabschnitt des Kabels so vorteilhaft auf
einfache Weise mit dem elektrischen Anschluss schraubverbunden werden kann. Dabei
wird der Bolzen beim Anziehen der Schraubmutter unter Zugspannung gesetzt, wogegen
die Hülse, welche den Bolzen umschließt, unter Druckspannung gesetzt wird. Die Schraubmutter
und die Stirnfläche der Hülse schließen dabei den Endabschnitt, insbesondere den Kabelschuh
des Anschlusskabels, zwischeneinander ein.
[0015] Das Gewinde des Bolzens ist in der anderen Ausführungsform als Innengewinde ausgebildet.
So kann der Endabschnitt des Anschlusskabels vorteilhaft mittels einer Schraube gegen
die Stirnfläche der Hülse gepresst werden.
[0016] Bevorzugt beträgt ein Gewindemaß der Schraubverbindung wenigstens metrisch fünf bis
zehn Millimeter, insbesondere fünf, sechs, acht oder zehn Millimeter. Beispielsweise
beträgt ein Anzugsdrehmoment der Schraubverbindung je nach vorgenanntem Gewindedurchmesser
zwischen 10 und 50 Newtonmeter.
[0017] Bevorzugt ist der Bolzen mit der Hülse, insbesondere im Bereich eines zum Gehäuseinneren
weisenden Endabschnitts der Hülse formschlüssig verbunden. Der Bolzen kann dazu beispielsweise
einen Schraubenkopf aufweisen, welcher die Hülse, insbesondere eine Stirnfläche, welche
ein zum Verbinden mit dem Anschlusskabel entgegengesetztes Ende der Hülse bildet,
formschlüssig hintergreifen kann.
[0018] In einer anderen Ausführungsform weist die Pressvorrichtung einen exzentrisch gelagerten
Hebel auf, wobei der Hebel mit dem Bolzen mittels eines Schwenkgelenks verbunden ist.
Der Hebel ist ausgebildet, den Endabschnitt schwenkend gegen die Stirnfläche der Hülse
zu pressen. Durch den so schwenkbar gelagerten Hebel kann der Endabschnitt vorteilhaft
durch bloßes Schwenken des Hebels trennbar mit dem Anschluss verbunden werden.
[0019] In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Hülse hohlzylindrisch ausgebildet. So
kann die Hülse vorteilhaft aufwandsgünstig, beispielsweise mittels Bohren, Drehen
oder Ziehen bereitgestellt werden.
[0020] Weiter bevorzugt ist der Bolzen wenigstens auf einem Längsabschnitt zylindrisch ausgebildet.
Dadurch kann aufwandsgünstig ein Schraubgewinde an einem Endabschnitt des Bolzens
durch Drehen oder Gewindeschneiden erzeugt werden.
[0021] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Hülse - insbesondere entlang einer
Längserstreckung von der Stirnseite bis hin zu einem Hülsenende im Geräteinneren -
eine größere elektrische Leitfähigkeit auf, als der Bolzen. Weiter bevorzugt weist
der Bolzen eine größere Zugfestigkeit entlang seiner Längserstreckung auf, als die
Hülse. So kann vorteilhaft ein elektrischer Kontakt stromverlustarm über die Hülse
von dem Anschluss bis ins Geräteinnere, und dort beispielsweise bis zum Inverter,
geführt werden. Der zugfeste Bolzen bewirkt vorteilhaft, dass die Pressvorrichtung
den Endabschnitt mit einer hohen Anpresskraft gegen die - bevorzugt besser als der
Bolzen - elektrisch leitfähige Hülse pressen kann, ohne dabei abzureißen.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Steuergeräts ist die Hülse eine Kupferhülse,
insbesondere aus Elektrolytkupfer. Der Bolzen weist bevorzugt Eisen auf und ist weiter
bevorzugt ein Stahlbolzen, ein Edelstahlbolzen oder ein Bolzen aus einem Material
mit einer größeren Zugfestigkeit als Kupfer. So kann vorteilhaft der elektrische Strom
über die Hülse geführt werden, welche aus einem Metall gebildet ist, das eine gute
elektrische Leitfähigkeit aufweist, wobei die Zugfestigkeit des Hülsenmaterials zum
Erzeugen der hinreichend guten Pressverbindung nicht erforderlich ist, insoweit die
Aufgabe des Verpressens, unter Bereitstellung einer hohen Zugfestigkeit, durch den
Bolzen, insbesondere einen Stahlbolzen, bereitgestellt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform ragt der Bolzen mit wenigstens einem Endabschnitt
aus der Hülse heraus, wobei der Bolzen an dem herausragenden Endabschnitt die Pressvorrichtung
aufweist. Weiter bevorzugt ist an dem herausragenden Endabschnitt die Pressvorrichtung
angeordnet, oder im Falle des zuvor erwähnten Hebels, angekoppelt. So kann vorteilhaft
von dem aus der Hülse herausragenden Endabschnitt aus eine hohe Presskraft auf die
Stirnseite der Hülse erzeugt werden.
[0022] Erfndungsgemäß ist die Hülse wenigstens auf einem durch die Gehäusewand geführten
Längsabschnitt, mit einer Kunststoffisolierung ummantelt, weiter bevorzugt in einen
die Kunststoffisolierung bildenden Kunststoffmantel eingebettet. Besonders bevorzugt
ist die Hülse wenigstens auf dem Längsabschnitt mit der Kunststoffisolierung umspritzt.
[0023] Erfndungsgemäß weist die Hülse wenigstens einen Durchbruch auf, in den sich das Kunststoffmaterial
der Kunststoffisolierung ins Innere der Hülse erstreckt und ausgebildet ist, die Hülse
gegen den Bolzen abzudichten. So kann der Anschluss vorteilhaft gegen eindringende
Feuchtigkeit geschützt sein. Weiter vorteilhaft ist die Hülse so mit der Kunststoffisolierung
drehfest verbunden.
Im Falle eines Gehäuses des Steuergeräts als Kunststoffgehäuse, kann die Ummantelung
durch eine Kunststoffwand des Kunststoffgehäuses gebildet sein. Die Hülse kann dazu
beispielsweise in die Kunststoffwand eingespritzt sein oder durch einen Durchbruch
in der Kunststoffwand hindurchgeführt sein.
Mittels des so ausgebildeten elektrischen Anschlusses des Steuergeräts kann das Steuergerät
vorteilhaft sehr gut gegen eindringende Feuchtigkeit im Bereich des Anschlusses geschützt
sein.
Bevorzugt ist die Hülse ausgebildet, sich beim Komprimiertwerden entlang der Längsachse
tonnenförmig radial nach außen zu verformen. So kann vorteilhaft eine Abdichtung gegen
die Gehäusewand beim Anpressen oder Anschrauben des Anschlusskabels an den elektrischen
Anschluss unterstützt werden.
Weiter vorteilhaft bewirkt die Kunststoffisolierung eine elektrische Isolierung der
Hülse von dem Gehäuse, insbesondere der Gehäusewand.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Verbinden eines Kabelendabschnitts mit
einem elektrischen Anschluss eines Steuergeräts.
Der elektrische Anschluss weist eine elektrisch leitfähige Hülse auf. Bei dem Verfahren
wird die Hülse durch einen Durchbruch durch eine Gehäusewand geführt, und der Kabelendabschnitt
mittels eines durch die Hülse geführten Bolzens gegen eine Stirnseite der Hülse gepresst,
und so ein elektrischer Kontakt zwischen dem Kabelendabschnitt und der Stirnseite
der Hülse erzeugt.
[0024] Der Inverter ist bevorzugt ausgebildet, eine elektrische Maschine des Kraftfahrzeugs
zum Drehbewegen eines Rotors der elektrischen Maschine zu bestromen. Das Steuergerät
kann zusätzlich zu dem Inverter wenigstens eine Steuervorrichtung aufweisen, welche
ausgebildet ist, elektrische Komponenten des Kraftfahrzeugs, beispielsweise eine Beleuchtungsanlage,
Scheibenwischer, Türverriegelung, Fensterheber, Fahrerassistenzsysteme wie Antiblockiersystem,
Spurhalteassistent, Einparkhilfe oder andere elektrische Komponenten zu steuern.
[0025] Die Erfindung wird nun im Folgenden anhand von weiteren Ausführungsbeispielen beschrieben.
Weitere vorteilhafte Ausführungsvarianten ergeben sich aus den Merkmalen der Figuren
und der abhängigen Ansprüche.
Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein Steuergerät, bei dem ein elektrischer
Anschluss mittels einer Kupferhülse und einer Pressvorrichtung umfassend einen Schraubbolzen
durch eine Gehäusewand des Steuergeräts geführt ist;
Figur 2 zeigt den in Figur 1 dargestellten elektrischen Anschluss in einer Explosionsdarstellung;
Figur 3 zeigt eine Variante des in Figur 1 gezeigten Anschlusses, bei dem der Bolzen
einen Kopf und ein Innengewinde als Pressvorrichtung aufweist.
[0026] Figur 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel für ein Steuergerät 1 in einer
Schnittdarstellung. Das Steuergerät 1 weist ein Gehäuse 2 auf. Das Gehäuse 2 umschließt
einen Hohlraum 3, in welchem ein Inverter 4 als elektrische Leistungsvorrichtung angeordnet
ist.
[0027] Das Gehäuse 2 weist auch einen Durchbruch 5 in einer Gehäusewand 21 des Gehäuses
2 auf, wobei ein elektrischer Anschluss 6 in dem Durchbruch 5 angeordnet ist. Der
Durchbruch 5 ist in Figur 2 im Zusammenhang mit einer Explosionsdarstellung des elektrischen
Anschlusses 6 näher dargestellt.
[0028] Der elektrische Anschluss 6 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel eine elektrisch
leitfähige Hülse 7, welche in diesem Ausführungsbeispiel als Kupferhülse ausgebildet
ist. Der elektrische Anschluss 6 umfasst auch einen Bolzen 8, welcher in diesem Ausführungsbeispiel
als Stahlbolzen ausgebildet ist. Der Bolzen 8 ist in einem von der Hülse 7 umschlossenen
Hohlraum angeordnet und ist wenigstens auf einem Längsabschnitt entlang einer Längsachse
30 des Bolzens 8 von der Hülse 7 umschlossen.
[0029] Der Bolzen 8 weist eine Pressvorrichtung auf, wobei die Pressvorrichtung ein Außengewinde
12 umfasst, welches auf einem Endabschnitt des Bolzens 8 ausgebildet ist, welcher
über ein durch eine Stirnseite 15 der Hülse 7 gebildetes Hülsenende hinausragt. Die
Pressvorrichtung umfasst in diesem Ausführungsbeispiel auch eine Kontermutter 11,
welche ein zu dem Gewinde 12 ausgebildetes Innengewinde aufweist und welche ausgebildet
ist, mit dem Bolzen 8 schraubverbunden zu werden, und beim Schraubverbinden mit dem
Bolzen 8 einen Endabschnitt 10 eines Anschlusskabels 9 gegen die Stirnseite 15 der
Hülse 7 zu pressen.
[0030] Der Endabschnitt 10 des längsabschnittsweise dargestellten Anschlusskabels 9 ist
in diesem Ausführungsbeispiel durch einen O-ringförmigen Kabelschuh gebildet, welcher
zum Durchführen des Endabschnitts des Bolzens 8 mit dem Gewinde 12 ausgebildet ist.
[0031] Der Bolzen 8 weist in diesem Ausführungsbeispiel auch einen ringförmig ausgebildeten
Steg 23 auf, welcher sich radial nach außen erstreckt und welcher ausgebildet ist,
im Inneren der Hülse 7 gegen eine Hülsenwand der Hülse 7 zu pressen und so einen -
insbesondere für Moldmasse dichten - Presssitz zu erzeugen. Der Bolzen 8 ist so mit
der Hülse 7 kraftschlüssig verbunden.
[0032] Der Bolzen 8 weist auch einen von dem Endabschnitt mit dem Gewinde 12 abweisenden
Endabschnitt mit einem Gewinde 14 auf, welcher aus der Hülse 7 heraus und in den Hohlraum
3 hineinragt.
[0033] Der Endabschnitt mit dem Gewinde 14 ist ausgebildet, mit einer Kontermutter 13 schraubverbunden
zu werden und bildet zusammen mit der Kontermutter 13 eine Pressvorrichtung, welche
ausgebildet ist, eine Stromschiene 25 gegen eine Stirnseite 16 der Hülse 7 zu pressen.
Die Stirnseite 16 der Hülse 7 bildet dabei ein zu dem durch die Stirnseite 15 gebildeten
Ende entgegengesetztes Ende der Hülse 7.
[0034] Die Hülse 7 ist in diesem Ausführungsbeispiel in einem Kunststoffmantel 17, im Folgenden
auch Kunststoffummantelung genannt, angeordnet. Die Hülse 7 ist in dem Kunststoffmantel
17 eingebettet und von dem Kunststoffmantel 17 wenigstens auf einem Längsabschnitt
umschlossen. Die Hülse 7 ragt mit den Stirnseiten 15 und 16 aus dem Kunststoffmantel
17 heraus, sodass die Stromschiene 25 gegen die Stirnseite 16 und der Kabelschuh 10
gegen die Stirnseite 15 gepresst werden kann.
[0035] Die Hülse 7 weist in diesem Ausführungsbeispiel auch sich radial nach innen erstreckende
Durchbrüche auf, welche mit Kunststoffmaterial 20 gefüllt sind. Das Kunststoffmaterial
20 ist beispielsweise an dem Kunststoffmantel 17 angeformt und ist beim Ummolden oder
Umspritzen der Hülse 7 mit Kunststoffmaterial in die Durchbrüche bis hin zum Bolzen
8 eingedrungen. Der Bolzen ist so mittels des Kunststoffmaterials 20 gegen die Hülse
7 abgedichtet, so dass auch Feuchtigkeit nicht durch den Anschluss 6 ins Innere eines
Gerätes mit dem Anschluss dringen kann.
[0036] Der elektrische Anschluss 6 weist auch eine elastisch ausgebildete Dichtung 22 auf,
welche in diesem Ausführungsbeispiel als Dichtring ausgebildet ist, welcher in einer
Nut des Kunststoffmantels 17 angeordnet ist. Die Dichtung 22 ist ausgebildet und angeordnet,
den Kunststoffmantel 17 gegen die Gehäusewand 21 des Gehäuses 2 abzudichten. Der Kunststoffmantel
17 weist auch einen an den Kunststoffmantel 17 angeformten und sich radial nach außen
erstreckenden Befestigungsflansch 18 auf. Der Befestigungsflansch 18 weist einen Durchbruch,
insbesondere eine Bohrung zum Durchführen einer Befestigungsschraube 19 auf, sodass
der Kunststoffmantel 17 des Anschlusses 6 mittels der Befestigungsschraube 19 mit
der Gehäusewand 21 und dort mit einem entsprechenden Gewindeloch schraubverbunden
werden kann.
[0037] Der Bolzen 8 weist auch einen sich radial nach außen erstreckenden ringförmigen Steg
24 auf, welcher ausgebildet ist, mit der Hülse 7 einen Presssitz zu erzeugen. Die
Hülse 7 weist dazu einen sich radial nach innen erstreckenden Steg, oder wenigstens
einen Vorsprungsbereich auf, welcher ausgebildet ist, zusammen mit dem Steg 24 des
Bolzens 8 verpresst zu werden, wobei der Steg 24 ausgebildet ist, entlang der Längsachse
30 gegen den sich radial nach innen erstreckenden Steg der Hülse 7 formschlüssig anzuschlagen.
[0038] Figur 2 zeigt den in Figur 1 dargestellten elektrischen Anschluss 6 in einer Explosionsdarstellung
entlang der Längsachse 30. Dargestellt ist die Kontermutter 11, welche ausgebildet
ist, mit dem Gewinde 12 des Bolzens 8 verschraubt zu werden und zusammen mit dem Gewinde
12 eine Pressvorrichtung bildet, wobei die Pressvorrichtung ausgebildet ist, einen
Kabelschuh, beispielsweise den in Figur 1 dargestellten Kabelschuh 10, gegen die Stirnseite
15 der Hülse 7 zu pressen. Dargestellt sind auch die in Figur 1 bereits dargestellten
sich radial nach innen erstreckenden Durchbrüche in der Hülse 7, von denen ein Durchbruch
27 beispielhaft bezeichnet ist.
[0039] Der Bolzen 8 weist in diesem Ausführungsbeispiel auch entlang der Längserstreckung
des Bolzens 8 zwischen dem Steg 23 und dem Steg 24 angeordneten Mehrkantabschnitt
28 auf. Der Mehrkantabschnitt 28 ist in diesem Ausführungsbeispiel durch einen Sechskantabschnitt
gebildet, welcher im Querschnitt des Bolzens 8 sechseckförmig ausgebildet ist. Der
Mehrkantabschnitt 28 kann beim Umspritzen der Hülse 7 mit Kunststoffmaterial von dem
Kunststoffmaterial eingebettet werden, welches durch die Durchbrüche wie den Durchbruch
27 in den Innenraum der Hülse 7 eindringen kann und einen sich zwischen dem Bolzen
8 und der Innenwand der Hülse 7 erstreckenden Hohlraum ausfüllen kann.
[0040] Der Steg 24 ist in diesem Ausführungsbeispiel wie der Mehrkantabschnitt 28 mehrkantförmig,
insbesondere im Querschnitt vierkantförmig oder sechskantförmig ausgebildet, sodass
der Bolzen 8 beim Durchführen durch die Hülse 7 und beim Anschlagen gegen den sich
radial nach innen erstreckenden Steg 24 - insbesondere um die Längsachse 30 - drehfest
mit der Hülse 7 verbunden werden kann. Die Hülse 7 ist mittels in Aussparungen oder
in Durchbrüche wie den Durchbruch 27 eingedrungene Moldmasse, welche nach Aushärten
das Kunststoffmaterial 20 bildet, drehfest mit dem Kunststoffmantel 17 verbunden.
[0041] Dargestellt ist auch die in Figur 1 bereits dargestellte Dichtung 22, welche in diesem
Ausführungsbeispiel als elastisch ausgebildeter Dichtring in eine Nut 29 eingefügt
werden kann. Die Nut 29 ist in der Kunststoffummantelung 17 ausgebildet und erstreckt
sich radial nach innen zur Längsachse 30 hin.
[0042] Der elektrische Anschluss 6, welcher in diesem Ausführungsbeispiel die Kontermutter
13, die Dichtung 22, die Kunststoffummantelung 17, die Hülse 7, den Bolzen 8 und die
Kontermutter 11 umfasst, ist ausgebildet, durch den Durchbruch 5 in der Gehäusewand
21 hindurchgeführt und in dem Durchbruch 5 angeordnet zu werden.
[0043] Der elektrische Anschluss 6, insbesondere die Kunststoffummantelung 17, ist mit der
Dichtung 22 ausgebildet, gegen die Gehäusewand 21 abzudichten, sodass kein Schmutz
oder Feuchtigkeit in den in Figur 1 dargestellten Hohlraum 3 des Gehäuses 2 eindringen
kann.
[0044] Vorteilhaft kann die Hülse 7 beim Verschrauben der Kontermuttern 11 und 13 entlang
der Längsachse 30 gestaucht und so radial nach außen tonnenförmig verformt werden.
So kann ein durch zueinander verschiedene Temperaturausdehnungen der Hülse 7 und des
Kunststoffmantels 17, bei Temperaturschwankungen eventuell entstehender Spalt zwischen
der Hülse 7 und der Kunststoffummantelung 17 vermieden werden, da die Hülse 7 beim
tonnenförmigen Verstauchen die Kunststoffummantelung 17 federnd radial nach außen
pressen kann.
[0045] Die Kunststoffummantelung 17 ist beispielsweise durch einen Thermoplast gebildet.
Vorteilhafte Kunststoffe für die Kunststoffummantelung 17 sind beispielsweise Polypropylen,
PPA (PPA = Polyphtalamid), ABS (ABS = Acrylnitril-Butadien-Styrol), Polyamid, PLA
(PLA = Poly-Lactid-Acid), PMMA (PMMA = Poly-Methyl-Meth-Acrylat), PET (PET = Poly-Ethylen-Terephtalat)
oder Polystyrol.
[0046] Figur 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für einen elektrischen Anschluss 50, welcher
anstelle des elektrischen Anschlusses 6 an dem Steuergerät 1 in Figur 1 verwirklicht
sein kann.
[0047] Der Anschluss 50 weist eine Hülse 7 auf, welche wie die Hülse 7 in Figur 1 ausgebildet
ist. Der Anschluss 50 weist auch einen sich längserstreckenden, zylindrisch geformten
Bolzen 40 auf, welcher einen Kopf 41 aufweist, der an den Bolzen 40 angeformt ist.
Der Kopf 41 ist ausgebildet, beim Durchführen des Bolzens 40 durch die Hülse 7 die
Stromschiene 25 formschlüssig gegen die Stirnfläche 16 zu pressen. Dazu weist der
Kopf 41 eine größere Radialerstreckung auf als der Bolzen 40. Der Bolzen 40 weist
im Bereich eines von dem Kopf 41 abgewandten Endes eine als Sackloch 46 ausgebildete
Öffnung auf, in der ein Innengewinde 44 ausgebildet ist. Die Längserstreckung des
Bolzens 40 überragt entlang der Längsachse 30 die Stirnfläche 15 oder den Kabelschuh
10 nicht, so dass eine Schraube 43 in das Sackloch 46 eingedreht werden kann und mit
einem Schraubenkopf 42 formschlüssig den Kabelschuh 10 des Anschlusskabels 9 gegen
die Stirnfläche 15 pressen kann.
Der Bolzen 40 weist einen sich radial nach außen erstreckende Dichtung 47, insbesondere
eine ringförmige Elastomerdichtung auf, welche ausgebildet ist, den Bolzen gegen eine
Innenwand der Hülse 7 abzudichten.
[0048] Der elektrische Anschluss 50 weist einen Kunststoffmantel 45 auf, welcher die Hülse
7 entlang ihrer Längserstreckung entlang der Längsachse 30 umschließt.
1. Steuergerät (1) für ein Kraftfahrzeug, mit einem Gehäuse (2), wobei das Gehäuse (2)
einen Hohlraum (3) umschließt, wobei das Steuergerät eine in dem Hohlraum (3) angeordnete
elektrische Leistungsvorrichtung (4), insbesondere Inverter aufweist, und eine Gehäusewand
(21) des Gehäuses (2) einen Durchbruch (5) aufweist, wobei ein elektrischer Anschluss
(6) des Steuergerätes (1) durch den Durchbruch (5) geführt ist, wobei der elektrische
Anschluss (6) eine elektrisch leitfähige Hülse (7) und einen Bolzen (8) aufweist,
wobei die Hülse (7) mit der Leistungsvorrichtung (4) trennbar elektrisch verbunden
ist, wobei der Bolzen (8) durch die Hülse (7) geführt ist und ausgebildet ist, einen
Endabschnitt (10) eines elektrischen Anschlusskabels (9) festzuhalten und den Endabschnitt
(10) gegen ein als Stirnfläche (15, 16) ausgebildetes Hülsenende der Hülse (7) zu
pressen, und das elektrische Anschlusskabel (9) so mit dem Anschluss (6) zu verbinden,
wobei die Hülse (7) wenigstens auf einem durch die Gehäusewand (21) geführten Längsabschnitt
mit einer Kunststoffisolierung (17) ummantelt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Hülse (7) wenigstens einen Durchbruch (27) aufweist, in den sich das Kunststoffmaterial
(20) der Kunststoffisolierung (17) ins Innere der Hülse erstreckt und ausgebildet
ist, die Hülse (7) gegen den Bolzen (8) abzudichten.
2. Steuergerät (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Gehäuse ein Kunststoffgehäuse ist, wobei die die Hülse (7) ummantelnde Kunststoffisolierung
(17) durch eine Kunststoffwand des Kunststoffgehäuses gebildet ist, wobei die Hülse
(7) in die Kunststoffwand eingespritzt ist.
3. Steuergerät (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Bolzen (8, 50) eine Pressvorrichtung (11, 12, 13, 14, 43, 44) aufweist welche
ausgebildet ist, den Endabschnitt (10) des Anschlusskabels (9) gegen die Stirnfläche
(15, 16) der Hülse (7) zu pressen.
4. Steuergerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Pressvorrichtung des Bolzens (8) ein Gewinde (12, 14, 44) und ein Schraubelement
aufweist, welches ausgebildet ist, schraubend in das Gewinde einzugreifen und den
Endabschnitt formschlüssig und/oder kraftschlüssig gegen die Stirnfläche zu pressen.
5. Steuergerät (1) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Gewinde (12, 14, 44) ein Außengewinde (12, 14) oder ein Innengewinde (44) ist.
6. Steuergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Hülse (7) hohlzylindrisch ausgebildet ist.
7. Steuergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Hülse (7) insbesondere entlang einer Längserstreckung (30) der Hülse (7) eine
größere elektrische Leitfähigkeit aufweist als der Bolzen (8, 40).
8. Steuergerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Hülse (7) eine Kupferhülse ist und der Bolzen (8) ein Eisen aufweisender Bolzen
ist.
9. Steuergerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Bolzen (8) mit wenigstens einem Endabschnitt aus der Hülse (7) herausragt und
an dem herausragenden Endabschnitt die Pressvorrichtung (12, 13) aufweist.
10. Steuergerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kunststoffisolierung (17) durch einen Thermoplast gebildet ist.
1. Controller (1) for a motor vehicle, comprising a housing (2), wherein the housing
(2) encloses a hollow space (3), wherein the controller has an electrical power device
(4), in particular an inverter, which is arranged in the hollow space (3) and a housing
wall (21) of the housing (2) has an aperture (5), wherein an electrical connection
(6) of the controller (1) is guided through the aperture (5), wherein the electrical
connection (6) has an electrically conductive sleeve (7) and a bolt (8), wherein the
sleeve (7) is electrically connected to the power device (4) in a releasable manner,
wherein the bolt (8) is guided through the sleeve (7) and is designed to firmly hold
an end section (10) of an electrical connection cable (9) and to press the end section
(10) against a sleeve end of the sleeve (7), which sleeve end is in the form of an
end face (15, 16), and to connect the electrical connection cable (9) to the connection
(6) in this way, wherein the sleeve (7), at least on a longitudinal section which
is guided through the housing wall (21), is sheathed by a plastic insulation (17),
characterized in that the sleeve (7) has at least one aperture (27) in which the plastic material (20)
of the plastic insulation (17) extends into the interior of the sleeve and is designed
to seal off the sleeve (7) from the bolt (8).
2. Controller (1) according to Claim 1, characterized in that the housing is a plastic housing, wherein the plastic insulation (17) which sheaths
the sleeve (7) is formed by a plastic wall of the plastic housing, wherein the sleeve
(7) is injection-moulded into the plastic wall.
3. Controller (1) according to Claim 1 or 2, characterized in that the bolt (8, 50) has a pressing device (11, 12, 13, 14, 43, 44) which is designed
to press the end section (10) of the connection cable (9) against the end face (15,
16) of the sleeve (7).
4. Controller (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the pressing device of the bolt (8) has a thread (12, 14, 44) and a screw element
which is designed to engage into the thread in a screwing manner and to press the
end section against the end face in an interlocking and/or force-fitting manner.
5. Controller (1) according to Claim 4, characterized in that the thread (12, 14, 44) is an external thread (12, 14) or an internal thread (44).
6. Controller according to one of the preceding claims, characterized in that the sleeve (7) is of hollow-cylindrical design.
7. Controller according to one of the preceding claims, characterized in that the sleeve (7), in particular along a longitudinal extent (30) of the sleeve (7),
has a greater electrical conductivity than the bolt (8, 40).
8. Controller (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the sleeve (7) is a copper sleeve, and the bolt (8) is a bolt containing iron.
9. Controller (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the bolt (8), by way of at least one end section, protrudes out of the sleeve (7)
and has the pressing device (12, 13) at the protruding end section.
10. Controller (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the plastic insulation (17) is formed by a thermoplastic.
1. Contrôleur (1) pour un véhicule automobile, comprenant un boîtier (2), le boîtier
(2) entourant un espace creux (3), le contrôleur possédant un dispositif de puissance
(4) électrique, notamment un onduleur, disposé dans l'espace creux (3), et une paroi
de boîtier (21) du boîtier (2) possédant une traversée (5), une borne électrique (6)
du contrôleur (1) étant passée à travers la traversée (5), la borne électrique (6)
possédant une douille (7) électriquement conductrice et un boulon (8), la douille
(7) étant reliée électriquement de manière déconnectable au dispositif de puissance
(4), le boulon (8) passant à travers la douille (7) et étant configuré pour maintenir
fermement une portion d'extrémité (10) d'un câble de raccordement (9) électrique et
presser la portion d'extrémité (10) contre une extrémité de douille de la douille
(7) réalisée sous la forme d'une surface frontale (15, 16), et relier ainsi le câble
de raccordement (9) électrique à la borne (6), le douille (7) étant enveloppée par
une isolation en matière plastique (17) au moins sur une portion de longueur qui passe
à travers la paroi de boîtier (21), caractérisé en ce que
la douille (7) possède au moins une traversée (27) dans laquelle la matière plastique
(20) de l'isolation en matière plastique (17) s'étend à l'intérieur de la douille
et est configurée pour réaliser l'étanchéité de la douille (7) par rapport au boulon
(8).
2. Contrôleur (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que le boîtier est en boîtier en matière plastique, l'isolation en matière plastique
(17) qui enveloppe la douille (7) étant formée par une paroi en matière plastique
du boîtier en matière plastique, la douille (7) étant injectée dans la paroi en matière
plastique.
3. Contrôleur (1) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le boulon (8, 50) possède un arrangement de pressage (11, 12, 13, 14, 43, 44) qui
est configuré pour presser la portion d'extrémité (10) d'un câble de raccordement
(9) contre la surface frontale (15, 16) de la douille (7).
4. Contrôleur (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'arrangement de pressage du boulon (8) possède un filetage (12, 14, 44) et un élément
à visser, lequel est configuré pour venir en prise par vissage dans le filetage et
presser la portion d'extrémité par complémentarité de formes et/ou par assemblage
de force contre la surface frontale.
5. Contrôleur (1) selon la revendication 4, caractérisé en ce que le filetage (12, 14, 44) est un filetage mâle (12, 14) ou un filetage femelle (44).
6. Contrôleur selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la douille (7) est de configuration cylindrique creuse.
7. Contrôleur selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la douille (7) possède une conductivité électrique supérieure à celle du boulon (8,
40), notamment le long d'une projection longitudinale (30) de la douille (7).
8. Contrôleur (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la douille (7) est une douille en cuivre et le boulon (8) est un boulon qui comporte
du fer.
9. Contrôleur (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le boulon (8) fait saillie hors de la douille (7) avec au moins une portion d'extrémité
et possède l'arrangement de pressage (12, 13) au niveau de la portion d'extrémité
saillante.
10. Contrôleur (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'isolation en matière plastique (17) est formée par un thermoplastique.