[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sprüharmanordnung für eine Geschirrspülmaschine
und eine Geschirrspülmaschine mit einer derartigen Sprüharmanordnung.
[0002] Eine Geschirrspülmaschine weist einen Spülbehälter mit in dem Spülbehälter angeordneten
Spülgutaufnahmen auf. In dem Spülbehälter kann weiterhin ein Sprüharm vorgesehen sein,
der dazu eingerichtet ist, in den Spülgutaufnahmen aufgenommenes Spülgut mit Spülflotte
zu beaufschlagen.
[0003] Die
DE 196 42 911 A1 beschreibt eine derartige Geschirrspülmaschine mit einem Sprüharm, der drehbar an
einem Einlaufrohr befestigt ist. Hierzu ist an dem Einlaufrohr eine Lagereinrichtung
vorgesehen, die mit Hilfe eines Bajonettverschlusses mit dem Einlaufrohr drehfest
verbunden ist. Der Sprüharm ist drehbar an der Lagereinrichtung gelagert. Die Lagereinrichtung
weist eine Öffnung auf, durch die Spülflotte durch diese hindurch in den Sprüharm
hinein fließen kann. Der Einströmöffnung gegenüberliegend ist ein Verschluss vorgesehen,
der die Lagereinrichtung verschließt.
[0004] Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine
verbesserte Sprüharmanordnung zur Verfügung zu stellen.
[0005] Demgemäß wird eine Sprüharmanordnung für eine Geschirrspülmaschine vorgeschlagen.
Die Sprüharmanordnung umfasst einen Sprüharm, ein Einlaufrohr, an dem der Sprüharm
mit Hilfe einer Lagereinrichtung drehbar befestigt ist, und eine Verschlusseinrichtung
zum Verschließen der Lagereinrichtung, wobei die Verschlusseinrichtung zumindest eine
Sprühdüse aufweist.
[0006] Die Verschlusseinrichtung erfüllt eine Doppelfunktion. Dadurch, dass die Verschlusseinrichtung
zumindest eine Sprühdüse aufweist, kann diese neben der Verschlussfunktion auch eine
Sprühfunktion erfüllen. Insbesondere weist die Geschirrspülmaschine zwei Spülgutaufnahmen
zum Aufnehmen von Spülgut auf. Vorzugsweise sind eine untere Spülgutaufnahme oder
ein Unterkorb und eine obere Spülgutaufnahme oder ein Oberkorb vorgesehen. Mit Hilfe
der Verschlusseinrichtung kann eine verbesserte Reinigungsleistung im Unterkorb erreicht
werden. Vorzugsweise weist die Verschlusseinrichtung eine Vielzahl Sprühdüsen auf.
Der Sprüharm kann ebenfalls Sprühdüsen aufweisen. Die Sprühdüsen sind vorzugsweise
oberseitig an dem Sprüharm vorgesehen und in Richtung des Oberkorbs gerichtet. Zusätzlich
kann der Sprüharm unterseitig angeordnete Sprühdüsen aufweisen, die in Richtung des
Unterkorbs orientiert sind. Der Sprüharm, das Einlaufrohr, die Lagereinrichtung und/oder
die Verschlusseinrichtung können aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sein.
[0007] Gemäß einer Ausführungsform ist die Verschlusseinrichtung mit dem Einlaufrohr verbunden.
[0008] Insbesondere ist die Verschlusseinrichtung mit Hilfe der Lagereinrichtung mit dem
Einlaufrohr verbunden. Die Lagereinrichtung ist vorzugsweise mit Hilfe eines Bajonettverschlusses
mit dem Einlaufrohr gekoppelt. Das Einlaufrohr weist einen Krümmungsabschnitt auf,
der in Richtung des Unterkorbs orientiert ist. An dem Krümmungsabschnitt ist die Lagereinrichtung
befestigt.
[0009] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Sprüharm zwischen dem Einlaufrohr und
der Verschlusseinrichtung angeordnet.
[0010] Der Sprüharm ist an der Lagereinrichtung vorzugsweise gleitgelagert. Insbesondere
ist die Lagereinrichtung spielbehaftet, so dass der Sprüharm bei einer Drehbewegung
gleichzeitig eine Taumelbewegung ausführt. Dies erhöht die Reinigungsleistung.
[0011] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Verschlusseinrichtung unterseitig an
dem Sprüharm vorgesehen.
[0012] Die Verschlusseinrichtung ist vorzugsweise von der Lagereinrichtung trennbar. Vorzugsweise
weist die Verschlusseinrichtung einen größeren Durchmesser auf als die Lagereinrichtung.
Hierdurch ist eine günstige Handhabung der Verschlusseinrichtung beim Öffnen der Lagereinrichtung
gewährleistet. Die Lagereinrichtung kann zum Austausch des Sprüharms oder zu Reinigungszwecken
geöffnet werden.
[0013] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die zumindest eine Sprühdüse von dem Sprüharm
weg orientiert.
[0014] Insbesondere ist die zumindest eine Sprühdüse in Richtung des Unterkorbs orientiert.
Vorzugsweise weist die Verschlusseinrichtung eine Vielzahl Sprühdüsen auf. Eine verbesserte
Reinigungsleistung an vorbestimmten Positionen in den Spülgutaufnahmen kann durch
definierte starre oder bewegliche Sprühstrahlen erreicht werden.
[0015] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Verschlusseinrichtung ein drehfest
an der Lagereinrichtung angeordnetes Verschlusselement und ein relativ zu dem Verschlusselement
drehbares Sprühelement auf.
[0016] Alternativ kann das Sprühelement drehfest mit dem Verschlusselement verbunden sein.
Weiterhin kann das Verschlusselement zusammen mit dem Sprühelement relativ zu der
Lagereinrichtung verdrehbar sein.
[0017] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die zumindest eine Sprühdüse so angeordnet,
dass sie das Sprühelement beim Durchströmen von Spülflotte durch die zumindest eine
Sprühdüse in Rotation versetzt.
[0018] Vorzugsweise weist die Verschlusseinrichtung eine Vielzahl Sprühdüsen auf, die relativ
zueinander unterschiedlich geneigt sind.
[0019] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Sprühelement kuppelförmig.
[0020] Insbesondere ist das Sprühelement sphärisch. Das Sprühelement ist vorzugsweise ein
dünnwandiges Kunststoffbauteil mit einer Wandstärke zwischen 0,3mm und 3mm.
[0021] Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Verschlusseinrichtung eine weitere
Sprühdüse, die zu dem Sprüharm hin orientiert ist.
[0022] Vorzugsweise sind an der Verschlusseinrichtung, insbesondere an dem Verschlusselement,
mehrere Sprühdüsen vorgesehen, die zu dem Sprüharm hin orientiert sind. Hierdurch
wird die Reinigungsleistung in dem Oberkorb verbessert.
[0023] Weiterhin wird eine Geschirrspülmaschine mit einer derartigen Sprüharmanordnung vorgeschlagen.
[0024] Die Geschirrspülmaschine ist vorzugsweise eine Haushalts-Geschirrspülmaschine. Die
Geschirrspülmaschine kann einen Spülbehälter aufweisen, in dem die Spülgutaufnahmen
angeordnet sind. Vorzugsweise sind in dem Spülbehälter zwei Spülgutaufnahmen, insbesondere
der Oberkorb und der Unterkorb, angeordnet. Die Sprüharmanordnung ist vorzugsweise
zwischen den Spülgutaufnahmen angeordnet. Insbesondere kann die Sprüharmanordnung
an dem Oberkorb eingehängt sein.
[0025] Weitere mögliche Implementierungen der Sprüharmanordnung und/oder der Geschirrspülmaschine
umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich
der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird
der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen
Grundform der Sprüharmanordnung und/oder der Geschirrspülmaschine hinzufügen.
[0026] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Sprüharmanordnung und/oder der
Geschirrspülmaschine sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen
Ausführungsbeispiele der Sprüharmanordnung und/oder der Geschirrspülmaschine. Im Weiteren
werden die Sprüharmanordnung und/oder die Geschirrspülmaschine anhand von bevorzugten
Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische Vorderansicht einer Ausführungsform einer Geschirrspülmaschine;
Fig. 2 zeigt eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform einer Sprüharmanordnung
für die Geschirrspülmaschine gemäß Fig. 1; und
Fig. 3 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform einer Lagereinrichtung
für die Sprüharmanordnung gemäß Fig. 2.
[0027] In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen
versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.
[0028] Die Fig. 1 zeigt eine schematische Vorderansicht einer Geschirrspülmaschine 1. Die
Geschirrspülmaschine 1 ist vorzugsweise eine Haushalts-Geschirrspülmaschine. Die Geschirrspülmaschine
1 weist einen Spülbehälter 2 auf, der mit Hilfe einer in der Fig. 1 nicht gezeigten
Tür wasserdicht verschließbar ist. Der Spülbehälter 2 ist quaderförmig. Der Spülbehälter
2 weist zwei einander gegenüberliegend angeordnete Seitenwände 3, 4, eine Decke 5,
einen der Decke 5 gegenüberliegend angeordneten Boden 6 und eine der Tür gegenüberliegend
positionierte Rückwand 7 auf. Der Spülbehälter 2 ist vorzugsweise aus einem Stahlblech
gefertigt. Alternativ kann der Spülbehälter 2 zumindest teilweise aus einem Kunststoffmaterial
gefertigt sein. Beispielsweise kann der Boden 6 aus einem Kunststoffmaterial gefertigt
sein. Der Spülbehälter 2 kann in einem Gehäuse der Geschirrspülmaschine 1 angeordnet
sein.
[0029] Die Geschirrspülmaschine 1 weist zumindest zwei Spülgutaufnahmen 8, 9 auf. Die Spülgutaufnahme
8 kann als obere Spülgutaufnahme oder als Oberkorb, die Spülgutaufnahme 9 kann als
untere Spülgutaufnahme oder als Unterkorb der Geschirrspülmaschine 1 bezeichnet werden.
Die Spülgutaufnahmen 8, 9 sind gitterförmig. Die Spülgutaufnahmen 8, 9 sind dazu eingerichtet,
Spülgut aufzunehmen. Die Spülgutaufnahmen 8, 9 sind mit Hilfe in der Fig. 1 nicht
gezeigter Führungseinrichtungen aus dem Spülbehälter 2 heraus und wieder in diesen
hinein fahrbar. An der Rückwand 7 des Spülbehälters 2 ist ein Zuführrohr 10 angebracht.
Das Zuführrohr 10 ist beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial gefertigt.
[0030] Das Zuführrohr 10 kann mit der Rückwand 7 verschnappt, verclipst, verschraubt oder
vernietet sein. An dem Boden 6 kann ein in der Fig. 1 nicht gezeigter Pumpensumpf
vorgesehen sein, an den eine Heizpumpe anschließbar ist. Mit Hilfe der Heizpumpe ist
das Zuführrohr 10 mit Spülflotte beaufschlagbar. Das Zuführrohr 10 führt entlang der
Rückwand 7 bis zu der Decke 5. An der Decke 5 kann eine Dachsprühvorrichtung zum Verteilen
der Spülflotte vorgesehen sein. Zwischen den Spülgutaufnahmen 8, 9 ist eine Sprüharmanordnung
11 vorgesehen. Die Sprüharmanordnung 11 kann an der oberen Spülgutaufnahme 8 befestigt
und mit dieser in den Spülbehälter 2 hinein oder aus diesem heraus fahrbar sein. Die
Sprüharmanordnung 11 umfasst ein Einlaufrohr 12, das mit Hilfe einer Kupplungseinrichtung
lösbar mit dem Zuführrohr 10 verbunden ist. Die Sprüharmanordnung 11 weist weiterhin
einen drehbar an dem Einlaufrohr 12 befestigten Sprüharm 13 auf. Der Sprüharm 13 kann
auch als oberer Sprüharm 13 bezeichnet werden. Die Geschirrspülmaschine 1 kann ferner
einen in der Fig. 1 nicht gezeigten unteren Sprüharm aufweisen, der unter der Spülgutaufnahme
9 angeordnet ist.
[0031] Die Fig. 2 zeigt die Sprüharmanordnung 11 in einer schematischen Schnittansicht.
Das Einlaufrohr 12 weist einen leicht aus der Horizontalen geneigten rohrförmigen
Basisabschnitt 14 auf. Endseitig an dem Basisabschnitt 14 ist eine Kupplungseinrichtung
15 vorgesehen, mit deren Hilfe das Einlaufrohr 12 mit dem Zuführrohr 10 lösbar verbindbar
ist. An der Kupplungseinrichtung 15 ist weiterhin ein Schnapphaken 16 vorgesehen,
der dazu eingerichtet ist, in die Spülgutaufnahme 8, insbesondere in einen Draht der
Spülgutaufnahme 8, einzurasten. Beabstandet von der Kupplungseinrichtung 15 ist an
dem Basisabschnitt 14 ferner ein Haken 17 vorgesehen, der ebenfalls in die Spülgutaufnahme
8 einhängbar ist. Mit Hilfe des Hakens 17 und des Schnapphakens 16 ist das Einlaufrohr
12 an der Spülgutaufnahme 8 befestigt. Das Einlaufrohr 12 ist vorzugsweise aus einem
Kunststoffmaterial gefertigt. Der Basisabschnitt 14 weist weiterhin an einem der Kupplungseinrichtung
15 abgewandten zweiten Endabschnitt einen um 90° nach unten in Richtung des Bodens
6 gekrümmten Krümmungsabschnitt 18 auf. An dem Krümmungsabschnitt 18 ist eine in der
Fig. 3 gezeigte Lagereinrichtung 19 befestigt.
[0032] Die Lagereinrichtung 19 weist Schnapphaken 20 auf, die mit dem Krümmungsabschnitt
18 in Form eines Bajonettverschlusses verrastbar sind. Hierdurch ist die Lagereinrichtung
19 verdrehfest an dem Krümmungsabschnitt 18 festgelegt. Der Sprüharm 13 ist drehbar
an der Lagereinrichtung 19 gelagert. Die Lagereinrichtung 19 weist eine Einströmöffnung
21 auf, durch die Spülflotte von dem Einlaufrohr 12 in die Lagereinrichtung 19 eintreten
und durch seitliche Öffnungen 22 in den Sprüharm 13 hineinströmen kann.
[0033] Das Einströmen der Spülflotte in den Sprüharm 13 ist in der Fig. 2 mit Hilfe von
Pfeilen dargestellt. Die Sprüharmanordnung 11 umfasst weiterhin eine Verschlusseinrichtung
23 zum stirnseitigen Verschließen der Lagereinrichtung 19. Die Verschlusseinrichtung
23 ist vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial gefertigt. Die Verschlusseinrichtung
23 ist fluidisch mit dem Einlaufrohr 12 verbunden. Die Verschlusseinrichtung 23 weist
zumindest eine Sprühdüse 24 auf. Vorzugsweise weist die Verschlusseinrichtung 23 eine
Vielzahl Sprühdüsen 24 auf. Die Sprühdüsen 24 sind in Richtung des Bodens 6 orientiert.
Die Sprühdüsen 24 der Verschlusseinrichtung 23 sind vorzugsweise von dem Sprüharm
13 weg orientiert. Insbesondere sind die Sprühdüsen 24 in Richtung der Spülgutaufnahme
9 orientiert. Der Sprüharm 13 weist ferner oberseitige Sprühdüsen 25 auf, die vorzugsweise
in Richtung der Spülgutaufnahme 8 gerichtet sind. Weiterhin kann der Sprüharm 13 seitliche
Sprühdüsen 26 aufweisen, die dazu eingerichtet sind, den Sprüharm 13 in Rotation zu
versetzen, sobald dieser von Spülflotte durchströmt wird.
[0034] Der Sprüharm 13 ist zwischen dem Einlaufrohr 12, insbesondere dem Krümmungsabschnitt
18 und der Verschlusseinrichtung 23 angeordnet. Insbesondere ist die Verschlusseinrichtung
23 unterseitig an dem Sprüharm 13 vorgesehen. Der Sprüharm 13 kann weiterhin zusätzlich
zu den nach oben gerichteten Sprühdüsen 25, 26 auch unterseitige Sprühdüsen aufweisen,
die in Richtung des Bodens 6 orientiert sind. Die Verschlusseinrichtung 23 weist ein
drehfest an dem Einlaufrohr 12 und insbesondere drehfest an der Lagereinrichtung 19
angeordnetes Verschlusselement 27 und ein relativ zu dem Verschlusselement 27 drehbares
Sprühelement 28 auf.
[0035] Alternativ können das Verschlusselement 27 und das Sprühelement 28 fest miteinander
verbunden sein, so dass das Sprühelement 28 nicht rotierbar gegenüber der Lagereinrichtung
19 ist. Insbesondere können die Sprühdüsen 24 des Sprühelements 28 so orientiert sein,
dass diese das Sprühelement 28 in Rotation versetzen, sobald Spülflotte durch die
Sprühdüsen 24 strömt. Optional kann das Verschlusselement 27 zusammen mit dem Sprühelement
28 relativ zu der Lagereinrichtung 19 verdrehbar sein. Die Verschlusseinrichtung 23
kann weiterhin an dem Verschlusselement 27 vorgesehene Sprühdüsen 29 aufweisen, die
in Richtung des Sprüharms 13 gerichtet sind. Das Sprühelement 28 ist insbesondere
kuppelförmig. Die Verschlusseinrichtung 23 kann von der Lagereinrichtung 19 abnehmbar
sein.
[0036] Vom Einlaufrohr 12 wird Spülflotte in den Sprüharm 13 und in die Verschlusseinrichtung
23 geleitet. Hierdurch wird nicht nur über den Sprüharm 13 das Spülgut in der oberen
Spülgutaufnahme 8 gereinigt, sondern es erfolgt auch eine zusätzliche Reinigung des
Spülguts in der unteren Spülgutaufnahme 9 mit Hilfe des in der Verschlusseinrichtung
23 integrierten Sprühelements 28. Hierdurch erhält die Verschlusseinrichtung 23 eine
Doppelfunktion. Zum einen hält die Verschlusseinrichtung 23 den Sprüharm 13 an der
Lagereinrichtung 19, zum anderen weist die Verschlusseinrichtung 23 eine Sprühfunktion
auf. Hierdurch kann die Reinigungsleistung in der unteren Spülgutaufnahme 9 verbessert
werden. Die Reinigungsleistung kann weiterhin dadurch verbessert werden, dass definierte
starre oder bewegliche Sprühstrahlen vorgesehen werden. Durch die Größe der Verschlusseinrichtung
23 kann diese einfach von der Sprüharmanordnung 11 abgezogen werden, um den Sprüharm
13 auszuwechseln.
[0037] Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde,
ist sie vielfältig modifizierbar.
Verwendete Bezugszeichen:
[0038]
- 1
- Geschirrspülmaschine
- 2
- Spülbehälter
- 3
- Seitenwand
- 4
- Seitenwand
- 5
- Decke
- 6
- Boden
- 7
- Rückwand
- 8
- Spülgutaufnahme
- 9
- Spülgutaufnahme
- 10
- Zuführrohr
- 11
- Sprüharmanordnung
- 12
- Einlaufrohr
- 13
- Sprüharm
- 14
- Basisabschnitt
- 15
- Kupplungseinrichtung
- 16
- Schnapphaken
- 17
- Haken
- 18
- Krümmungsabschnitt
- 19
- Lagereinrichtung
- 20
- Schnapphaken
- 21
- Einströmöffnung
- 22
- Öffnung
- 23
- Verschlusseinrichtung
- 24
- Sprühdüse
- 25
- Sprühdüse
- 26
- Sprühdüse
- 27
- Verschlusselement
- 28
- Sprühelement
- 29
- Sprühdüse
1. Sprüharmanordnung (11) für eine Geschirrspülmaschine (1), mit einem Sprüharm (13),
einem Einlaufrohr (12), an dem der Sprüharm (13) mit Hilfe einer Lagereinrichtung
(19) drehbar befestigt ist, und einer Verschlusseinrichtung (23) zum Verschließen
der Lagereinrichtung (19), wobei die Verschlusseinrichtung (23) zumindest eine Sprühdüse
(24) aufweist.
2. Sprüharmanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinrichtung (23) mit dem Einlaufrohr (12) verbunden ist.
3. Sprüharmanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprüharm (13) zwischen dem Einlaufrohr (12) und der Verschlusseinrichtung (23)
angeordnet ist.
4. Sprüharmanordnung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinrichtung (23) unterseitig an dem Sprüharm (13) vorgesehen ist.
5. Sprüharmanordnung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Sprühdüse (24) von dem Sprüharm (13) weg orientiert ist.
6. Sprüharmanordnung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinrichtung (23) ein drehfest an der Lagereinrichtung (19) angeordnetes
Verschlusselement (27) und ein relativ zu dem Verschlusselement (27) drehbares Sprühelement
(28) aufweist.
7. Sprüharmanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Sprühdüse (24) so angeordnet ist, dass sie das Sprühelement (28)
beim Durchströmen von Spülflotte durch die zumindest eine Sprühdüse (24) in Rotation
versetzt.
8. Sprüharmanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Sprühelement (28) kuppelförmig ist.
9. Sprüharmanordnung nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinrichtung (23) eine weitere Sprühdüse (29) aufweist, die zu dem Sprüharm
(13) hin orientiert ist.
10. Geschirrspülmaschine (1) mit einer Sprüharmanordnung (11) nach einem der Ansprüche
1 - 9.