[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Beleuchtungsleiste mit einem Aufnahmehohlraum
und mit einem darin anordbaren mehradrigen Leiterstreifen, der mit in Reihe hintereinander
angeordneten LED- Elementen bestückt ist, wobei der Leiterstreifen aus einer Vielzahl
von abgelängten, in axialer Richtung aneinander gereihten Leiterstreifenabschnitten
besteht, jeweils zwischen zwei axial aneinandergrenzenden Leiterstreifenabschnitten
eine mit diesen elektrisch leitend verbundene Leiterplatte angeordnet ist, jede Leiterplatte
mit einem LED- Element bestückt ist und wobei die Leiterstreifen bereichsweise mit
Widerstandselementen versehen ist.
[0002] Es sind dazu aus dem Stand der Technik verschiedene derartige Beleuchtungsleisten
bekannt. Es sei dazu beispielhaft auf die
EP 0 818 652 B1 verwiesen. In diesem Falle sind die Endbereiche der Leiterstreifenabschnitte, die
Leiterplatten und die LED- Elemente jeweils in einem nur die Lichtaustrittsseite der
LED- Elemente freilassenden, durch unmittelbares Umspritzen gebildetes farbiges Kunststoffgehäuse
oder jeweils in einem durch unmittelbares Umspritzen mit einem transparenten Kunststoffmaterial,
wie Polycarbonat, gebildetes Kunststoffgehäuse eingekapselt. Bei den bekannten Ausführungsformen
ist insbesondere nachteilig, dass nur bestimmten Leiterstreifenbereichen von z.B.
etwa 80 cm Länge jeweils ein Widerstandselement zugeordnet ist, d.h., für einen Austausch
eines defekten LED- Elementes muss immer dieser gesamte Leiterstreifenbereich ausgewechselt
werden. Daraus ergibt sich zum einen ein unnötig hoher Aufwand bei der Erneuerung
der LED- Elemente sowie auch eine erhöhte Störanfälligkeit.
[0003] Ausgehend von diesen bekannten Beleuchtungsleisten liegt der Erfindung die Aufgabe
zu Grunde, die bekannten Anordnungen unter Beibehaltung der bisherigen Vorteile in
der Weise zu verbessern bzw. weiter zu entwickeln, dass die Nachteile der bekannten
Ausführungsformen vermieden werden, wobei insbesondere die Erneuerung der LED- Elemente
erleichtert und die Störanfälligkeit dieser Beleuchtungsleiste reduziert werden soll.
[0004] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass einer Vielzahl der LED- Elemente
wenigstens ein Widerstandselement zugeordnet ist. Auf diese Weise wird erstmalig mit
einfachen Mitteln eine solche Beleuchtungsleiste geschaffen, bei der durch diese Zuordnung
der Widerstandselemente zu einer Vielzahl von LED- Elementen für deren Auswechseln
immer nur die betreffenden LED- Elemente ausgetauscht werden müssen. Es wird dadurch
die Erneuerung der LED- Elemente erheblich erleichtert und auch insgesamt die Montage
vereinfacht. Außerdem wird die Störanfälligkeit dieser Beleuchtungsleiste reduziert,
da im Störfalle nur noch z.B. eine LED ausfällt und nicht mehr ein ganzes Segment.
[0005] Bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist jedem LED- Element
wenigstens ein Widerstandselement zugeordnet. In diesem Fall braucht beim Auswechseln
immer nur genau das betreffende LED- Element ausgetauscht zu werden und im Störfall
fällt nur genau dieses betreffende LED- Element aus.
[0006] Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der mehradrige
Leiterstreifen 12 2 - adrig ausgebildet ist. Dadurch diese 2 - adrige Ausbildung wird
die Störanfälligkeit der Beleuchtungsleiste durch das Weglassen eventuell schwacher
Lötstellen z.B. gegenüber der 3- adrigen Ausführungsform um 1/3 reduziert.
[0007] Bei einer dazu alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen,
dass der mehradrige Leiterstreifen 12 3 - adrig ausgebildet ist. Diese Ausführungsform
hat sich bisher in einer Vielzahl von Anwendungsfällen bewährt.
[0008] In Abweichung davon kann nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung vorgesehen
sein, dass der mehradrige Leiterstreifen als Kombination eines 2 - oder 3 -adrigen
Leiterstreifens ausgebildet ist. Das hat den Vorteil, dass ein beliebiger Austausch
von LED- Elementen bzw. von Leiterstreifenabschnitten erfolgen kann.
[0009] Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Gehäuse
der Beleuchtungsleiste als eine vorzugsweise angespritzte Ummantelung ausgebildet
ist. Über diese Ummantelung werden die Anforderungen der Beleuchtungsleiste hinsichtlich
der Brandschutzbestimmungen erfüllt. Zweckmäßig ist es dabei, dass die Ummantelung
der Beleuchtungsleiste feuchtigkeitsdicht ausgebildet ist, dadurch werden die Anforderungen
der Beleuchtungsleiste hinsichtlich der Feuchtigkeitsbestimmungen erfüllt.
[0010] Es empfiehlt sich nach einem weiteren und letzten Merkmal der vorliegenden Erfindung,
dass die Beleuchtungsleiste einen Verpolungsschutz aufweist. Dadurch wird die Verpolungssicherheit
der Beleuchtungsleiste erhöht.
[0011] Die Erfindung ist in der einzigen Figur der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Draufsicht auf einen Teilbereich der erfindungsgemäßen Beleuchtungsleiste
in der 2 - adrigen Ausführungsform.
[0012] Die erfindungsgemäße Anordnung bezieht sich auf eine Beleuchtungsleiste und ist generell
mit 10 bezeichnet. Die erfindungsgemäße Beleuchtungsleiste 10 kann dabei als Handlauf-,
Treppenstufen-, Gepäckfach-, Sockel- oder Fluchtwegemarkierungsleiste ausgebildet
sein, sie kann aber auch als Bodenleiste ausgebildet sein. Die erfindungsgemäße Beleuchtungsleiste
10 ist versehen mit einem Aufnahmehohlraum 11 und mit einem darin anordbaren mehradrigen
Leiterstreifen 12, der mit in Reihe hintereinander angeordneten LED- Elementen 13
bestückt ist, siehe dazu die Fig. 1 der Zeichnung, in der ein Teilbereich der erfindungsgemäßen
Beleuchtungsleiste 10 in einer ersten Ausführungsform dargestellt ist. Es besteht
dabei der Leiterstreifen 12 aus einer Vielzahl von abgelängten, in axialer Richtung
aneinander gereihten Leiterstreifenabschnitten 14, es ist dabei jeweils zwischen zwei
axial aneinandergrenzenden Leiterstreifenabschnitten 14 eine mit diesen elektrisch
leitend verbundene Leiterplatte 15 angeordnet, siehe wieder die Fig. 1. Jede Leiterplatte
15 ist dabei mit einem LED- Element 13 bestückt und die Leiterstreifen 12 sind bereichsweise
mit Widerstandselementen 16 versehen.
[0013] Es ist dabei erfindungsgemäß vorgesehen, dass einer Vielzahl der LED-Elemente 13
wenigstens ein Widerstandselement 16 zugeordnet ist, bei der Ausführungsform gemäß
der Fig. 1 der Zeichnung ist jedem LED- Element 13 wenigstens ein Widerstandselement
16 (hier genau ein Widerstandselement 16) zugeordnet. Die Fig. 1 zeigt dabei zwei
Leiterplatten 15 mit LED-Elementen 13, Widerstandselementen 16 und den jeweiligen
Enden der dazugehörigen Leiterstreifenabschnitte 14, wobei die beiden Elemente voneinander
weggebrochen dargestellt sind. Die Verbindung der jeweiligen Enden der Leiterstreifenabschnitte
14 mit den Leiterplatten 15 erfolgt dabei hier durch Verlötung. Durch die erfindungsgemäße
Ausbildung wird erstmalig mit einfachen Mitteln eine solche Beleuchtungsleiste 10
geschaffen, bei der durch die Zuordnung der Widerstandselemente 16 zu einer Vielzahl
von LED-Elementen 13 für deren Auswechseln immer nur die betreffenden LED-Elemente
13 ausgetauscht werden müssen. Es wird dadurch die Erneuerung der LED- Elemente 13
erheblich erleichtert und auch insgesamt die Montage vereinfacht. Außerdem wird die
Störanfälligkeit dieser Beleuchtungsleite 10 reduziert, da im Störfalle nur noch z.B.
eine LED ausfällt und nicht mehr ein ganzes Segment. Bei der in der Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform, bei der jedem LED- Element 13 ein Widerstandselement 16 zugeordnet
ist, ergibt sich außerdem der Vorteil, dass beim Auswechseln immer nur genau das betreffende
LED- Element 13 ausgetauscht zu werden braucht und im Störfall auch nur genau dieses
betreffende LED- Element 13 ausfällt. Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung ändert
sich die Stromaufnahme nicht oder nur unwesentlich, diese beträgt dabei etwa 12,5
mA pro laufendem Meter, das bedeutet etwa 2,5 mA pro LED- Element 13. Die erfindungsgemäße
Beleuchtungsleiste 10 ist dabei geeignet für eine Verwendung der aktuell neuesten
LED- Leuchten- Generation mit optimalen Leistungswerten.
[0014] In der Fig. 1 der Zeichnung ist der mehradrige Leiterstreifen 12 2 - adrig ausgebildet.
Dadurch diese 2 - adrige Ausbildung wird die Störanfälligkeit der Beleuchtungsleiste
durch das Weglassen eventuell schwacher Lötstellen z.B. gegenüber der 3- adrigen Ausführungsform
um 1/3 reduziert.
[0015] Bei in der Fig. der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsformen kann aber auch
vorgesehen sein, dass der mehradrige Leiterstreifen 12 3 - adrig ausgebildet ist,
diese Ausführungsform hat sich bisher in einer Vielzahl von Anwendungsfällen bewährt,
oder dass der mehradrige Leiterstreifen 12 als Kombination eines 2 - oder 3 -adrigen
Leiterstreifens 12 ausgebildet ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass ein
beliebiger Austausch von LED-Elementen13 bzw. von Leiterstreifenabschnitten 14 erfolgen
kann.
[0016] Das Gehäuse der Beleuchtungsleiste 10 ist bei der gezeigten Ausführungsform als eine
vorzugsweise angespritzte Ummantelung ausgebildet. Über diese Ummantelung werden die
Anforderungen der Beleuchtungsleiste 10 hinsichtlich der Brandschutzbestimmungen erfüllt.
Außerdem ist dabei vorgesehen, dass die Ummantelung der Beleuchtungsleiste 10 feuchtigkeitsdicht
ausgebildet ist, dadurch werden die Anforderungen der Beleuchtungsleiste 10 hinsichtlich
der Feuchtigkeitsbestimmungen erfüllt. Vorgesehen ist hier insbesondere auch eine
bestromte Anwendung unter Wasser, und zwar sowohl bei Süß- als auch bei Salzwasser,
wobei hier ein leichteres Eindringen des Wassers gegeben ist.
[0017] Schließlich ist weiterhin vorgesehen, dass die Beleuchtungsleiste 10 einen Verpolungsschutz
aufweist. Dadurch wird die Verpolungssicherheit der Beleuchtungsleiste 10 erhöht.
Dabei ist z.B. vorgesehen, dass bei umgekehrter Verkabelung und Bestromung mit 12
V das LED- Element 13 rot aufleuchtet und somit besondere Bereiche (z.B. die Brücke
auf einem Schiff) markieren kann.
[0018] Im übrigen können alle weiteren erforderlichen, in den Figuren der Zeichnung nicht
dargestellten bzw. nicht bezeichneten Bauteile eine an sich bekannte Ausbildung aufweisen.
[0019] Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungsformen nur eine beispielsweise
Verwirklichung der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt, es sind vielmehr
noch mancherlei Abänderungen und Ausbildungen möglich. So sind insbesondere Abwandlungen
in der konstruktiven Ausbildung der Beleuchtungsleiste 10 an sich und deren einzelnen
Bestandteile denkbar.
Bezugszeichenliste:
[0020]
- 10.
- Beleuchtungsleiste
- 11.
- Aufnahmehohlraum
- 12.
- Leiterstreifen
- 13.
- LED- Element
- 14.
- Leiterstreifenabschnitt
- 15.
- Leiterplatte
- 16.
- Widerstandelement
- 17.
- Ummantelung (von 10)
1. Beleuchtungsleiste 10 mit einem Aufnahmehohlraum 11 und mit einem darin anordbaren
mehradrigen Leiterstreifen 12, der mit in Reihe hintereinander angeordneten LED- Elementen
13 bestückt ist, wobei der Leiterstreifen 12 aus einer Vielzahl von abgelängten, in
axialer Richtung aneinander gereihten Leiterstreifenabschnitten 14 besteht, jeweils
zwischen zwei axial aneinandergrenzenden Leiterstreifenabschnitten 14 eine mit diesen
elektrisch leitend verbundene Leiterplatte 15 angeordnet ist, jede Leiterplatte 15
mit einem LED- Element 13 bestückt ist und wobei die Leiterstreifen 12 bereichsweise
mit Widerstandselementen 16 versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass einer Vielzahl der LED-Elemente 13 wenigstens ein Widerstandselement 16 zugeordnet
ist.
2. Beleuchtungsleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedem LED- Element 13 wenigstens ein Widerstandselement 16 zugeordnet ist.
3. Beleuchtungsleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mehradrige Leiterstreifen 12 2 - adrig ausgebildet ist.
4. Beleuchtungsleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mehradrige Leiterstreifen 12 3 - adrig ausgebildet ist.
5. Beleuchtungsleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mehradrige Leiterstreifen 12 als Kombination eines 2 - oder 3 - adrigen Leiterstreifens
ausgebildet ist.
6. Beleuchtungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse der Beleuchtungsleiste 10 als eine vorzugsweise angespritzte Ummantelung
17 ausgebildet ist.
7. Beleuchtungsleiste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung 17 der Beleuchtungsleiste 10 feuchtigkeitsdicht ausgebildet ist.
8. Beleuchtungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsleite 10 einen Verpolungsschutz aufweist.