[0001] Die Erfindung betrifft einen Schrägaufzug umfassend zumindest eine Führungsschiene
für einen daran geführten, seilgezogenen, auf dem Schrägaufzug verfahrbar gelagerten
Transportschlitten, auf den ein Behälter aufsetzbar ist zum Verfahren des Behälters
von einer Ausgangsposition in eine Beladeposition, ein erstes Seil und ein zweites
Seil, welche von einer Winde über zumindest eine erste Seilscheibe für das erste Seil
und eine zweite Umlenkeinrichtung für das zweite Seil zu dem Transportschlitten führen
und zum Verfahren des Transportschlittens an dem Transportschlitten verfahrfest über
eine erste Transportschlittenseilscheibe für das erste Seil und eine zweite Transportschlittenseilscheibe
für das zweite Seil umlenkbar angeordnet sind. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren
zum Betrieb eines solchen Schrägaufzugs.
[0002] Für den Betrieb eines metallurgischen Ofens ist bekannt, den in einer Gruppe gelagerten
Schrott in einen Behälter, den sogenannten Schrottcontainer einzufüllen, der auf einem
Schrägaufzug schwenkbar gelagert ist und bis zum Rand der Beladeöffnung eines über
dem metallurgischen Schmelzgefäß befindlichen Ladeschachtes gefahren werden kann.
Dort wird der Behälter mit einer am Schrägaufzugwagen angeordneten Kippvorrichtung
geschwenkt, um den Schrott durch die Beladeöffnung in das metallurgische Schmelzgefäß
einzufüllen. Ist der Schrottcontainer oben angekommen, öffnet sich die Schachtklappe
und der Schrott wird durch Kippen des Containers in den Schacht gegeben. Das Schrottfahrzeug
wird mit einem Seilzug über eine Winde bewegt. Die zwei Seile werden redundant von
der Winde um die unteren beiden Seilscheiben (nachfolgend als Seilführungsvorrichtung
bezeichnet) nach oben geführt. Fährt das Fahrzeug in die untere Endposition ein, muss
die Winde stoppen, damit es nicht zu einem Schlaffseil kommt und die Seile aus den
Seilscheiben aushängen können. Die Position des Seiles wird über Winkeldecoder und
die Drehzahl der Trommel bestimmt. Aufgrund von äußeren Einflüssen (z.B. Last, Temperatur)
kann die wirkliche Endposition des Seiles jedoch abweichen. Es wird also ein Mechanismus
benötigt, der unabhängig von äußeren Einflüssen die Position des Seiles detektiert,
wenn das Fahrzeug in die untere Endlage einfährt.
[0003] Es ist daher eine erste Aufgabe der Erfindung einen Schrägaufzug anzugeben, der die
oben genannten Probleme löst. Eine zweite Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zum
Betrieb eines solchen Schrägaufzugs.
[0004] Die erste Aufgabe wird gelöst durch die Angabe eines Schrägaufzugs umfassend zumindest
eine Führungsschiene für einen daran geführten, seilgezogenen, auf dem Schrägaufzug
verfahrbar gelagerten Transportschlitten, auf den ein Behälter aufsetzbar ist zum
Verfahren des Behälters von einer Ausgangsposition in eine Beladeposition, ein erstes
Seil und ein zweites Seil, welche von einer Winde über zumindest eine erste Seilscheibe
für das erste Seil und eine zweite Umlenkeinrichtung für das zweite Seil zu dem Transportschlitten
führen und zum Verfahren des Transportschlittens an dem Transportschlitten verfahrfest
über eine erste Transportschlittenseilscheibe für das erste Seil und eine zweite Transportschlittenseilscheibe
für das zweite Seil umlenkbar angeordnet sind, wobei ein um einen Drehpunkt beweglicher
Ausgleichsbalken vorgesehen ist, und wobei das erste Seil über eine erste Umlenkeinrichtung
und das zweite Seil über eine zweite Seilscheibe vom Transportschlitten zu dem Ausgleichsbalken
führbar ist und am Ausgleichsbalken befestigbar ist.
[0005] Die zweite Aufgabe wird gelöst durch die Angabe eines Verfahrens zum Betrieb eines
Schrägaufzugs umfassend zumindest eine Führungsschiene für einen daran geführten,
seilgezogenen, auf dem Schrägaufzug verfahrbar gelagerten Transportschlitten, auf
den ein Behälter aufgesetzt ist zum Verfahren des Behälters von einer Ausgangsposition
in eine Beladeposition, ein erstes Seil und ein zweites Seil, welche von einer Winde
über zumindest eine erste Seilscheibe für das erste Seil und eine zweite Umlenkeinrichtung
für das zweite Seil zu dem Transportschlitten führen und zum Verfahren des Transportschlittens
an dem Transportschlitten verfahrfest über eine erste Transportschlittenseilscheibe
für das erste Seil und eine zweite Transportschlittenseilscheibe für das zweite Seil
umgelenkt werden, wobei durch einen um einen Drehpunkt beweglichen Ausgleichsbalken,
zu dem das erste Seil über eine erste Umlenkeinrichtung und das zweite Seil über eine
zweite Seilscheibe vom Transportschlitten geführt und befestigt werden, ein Seilausgleich
bewirkt wird.
[0006] Der Transportschlitten wird mit einem Seilzug über eine Winde bewegt. Zwei Seile
werden dazu redundant von der Winde um die unteren beiden Seilführungsvorrichtungen
nach oben geführt. Das erste Seil wird anschließend über die erste Seilscheibe in
Richtung des Transportschlittens umgelenkt. Dort wird es über die erste Transportschlittenseilscheibe
umgelenkt und über die erste Umlenkeinrichtung an den Ausgleichsbalken geführt. Das
zweite Seil wird anschließend an der ersten Seilscheibe in Richtung des Transportschlittens
umgelenkt und von dort über die zweite Transportschlittenseilscheibe und über die
zweite Umlenkeinrichtung an den Ausgleichsbalken geführt.
[0007] Der Ausgleichsbalken kann hier sozusagen als Wippe fungieren. Erfindungsgemäß sorgt
der Ausgleichsbalken als Seilausgleich dafür, dass die beiden Seile immer gleich stark
belastet werden. Wenn ein Seil kürzer ist als das andere, würde ohne Ausgleichsbalken
das kürzere Seil die gesamte Last halten und das längere Seil würde gar nicht belastet
werden. Dies wird durch den erfindungsgemäßen Ausgleichsbalken nun vermieden, da dieser
eine gleichmäßige Belastung der beiden Seile gewährleistet. Zudem kommt es bei Beladen
des Behälters/Transportschlittens zu einem Impuls. Durch die Erfindung führt dies
vorteilhafterweise jedoch nicht zu einer Überbelastung der gespannten Seile, sondern
wird durch leichtes Anheben des Ausgleichsbalkens gedämpft. Daher dient der Ausgleichsbalken
auch als Impulspuffer.
[0008] In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Maßnahmen aufgelistet, die beliebig
miteinander kombiniert werden können, um weitere Vorteile zu erzielen.
[0009] Bevorzugt ist die erste Transportschlittenseilscheibe kleiner als die zweite Transportschlittenseilscheibe.
Mit zwei verschieden großen Seilscheiben ist es möglich, die Seile parallel nebeneinander
ohne Winkelversatz auf die oberen Seilscheiben/Umlenkeinrichtungen zu führen.
[0010] Der Ausgleichsbalken hat eine horizontale Horizontachse. Bevorzugt weist der Ausgleichsbalken
eine Neigung um diese horizontale Horizontachse auf. D.h. der Ausgleichsbalken ist
nach vorne geneigt, hier insbesondere um ζ = 8 ° nach vorne geneigt. Dadurch werden
die senkrechten Seilstränge, also diejenigen Seilstränge die von der Winde z.B. über
die Seilführungsvorrichtungen kommen, nicht berührt.
[0011] Bevorzugt sind die erste Seilscheibe parallel zu der ersten Umlenkeinrichtung und
die zweite Seilscheibe parallel zu der zweiten Umlenkeinrichtung auf einer gemeinsamen
Achse angeordnet. Die gemeinsame Achse weist einen ersten Endbereich und einen zweiten
Endbereich auf. In einer bevorzugten Ausgestaltung sind die erste Seilscheibe sowie
die erste Umlenkeinrichtung im ersten Endbereich und die zweite Seilscheibe als auch
die zweite Umlenkeinrichtung im zweiten Endbereich angeordnet. Weiterhin ist eine
erste untere Seilführungsvorrichtung vorgesehen, über die das erste Seil von der Winde
zu der ersten Seilscheibe und anschließend zu dem Transportschlitten führbar ist,
sowie eine zweite untere Seilführungsvorrichtung, über die das zweite Seil von der
Winde zu der zweiten Umlenkvorrichtung und anschließend zu dem Transportschlitten
führbar ist. Das erste Seil ist von dem Transportschlitten über eine erste Umlenkvorrichtung
zu dem Ausgleichsbalken führbar und das zweite Seil von dem Transportschlitten über
die zweite Seilscheibe zu dem Ausgleichsbalken führbar. Das erste und das zweite Seil
überschneiden sich zu keinem Zeitpunkt. Die Seilführung von den Seilführungsvorrichtungen
zu der Umlenkvorrichtung/Seilscheibe ist im Wesentlichen senkrecht.
[0012] In einer bevorzugten Ausgestaltung sind die erste Seilscheibe und die erste Seilführungsvorrichtung
als auch die zweite Umlenkvorrichtung und die zweite Seilführungsvorrichtung im senkrechten
Lot zueinander ausgerichtet.
[0013] Auch weist die erste Seilscheibe zu der ersten Umlenkeinrichtung den gleichen Abstand
wie die zweite Seilscheibe zu der zweiten Umlenkeinrichtung auf.
[0014] Auch weisen die erste Seilscheibe und die zweite Seilscheibe einen gleichen Seilscheibendurchmesser
und die erste Umlenkeinrichtung als auch die zweite Umlenkeinrichtung einen gleichen
Umlenkeinrichtungsdurchmesser auf. Dabei ist der Seilscheibendurchmesser größer als
der Umlenkeinrichtungsdurchmesser. Hier ist eine inverse Ausgestaltung aber auch möglich.
[0015] Der Ausgleichsbalken kann als zweiseitiger Hebel mit gleichlangen Hebelarmen, der
an einem Drehpunkt drehbar gelagert ist, ausgestaltet sein. Somit ist eine Wippfunktion
zum Ausgleich der Seile besser realisierbar.
[0016] Der Ausgleichsbalken ist bevorzugt am Schrägaufzug befestigt. Auch kann zumindest
ein Sensor am Ausgleichsbalken vorgesehen sein. Dabei ist der Ausgleichsbalken in
einer bevorzugten Ausgestaltung in einer Linearführungseinheit beweglich gelagert.
Hierbei ist die Linearführungseinheit ein Langloch, insbesondere ein vertikales Langloch,
mit welchem eine Hubbewegung durch den Ausgleichsbalken durchführbar ist. Das heißt,
der Ausgleichsbalken kann sich sowohl um den Drehpunkt drehen, als auch eine geführte
und vorbestimmte, vertikale Bewegung nach unten oder nach oben machen. Die vertikale
Bewegung ist dabei von dem Langloch begrenzt. Die Linearführungseinheit umfasst daher
zwei Führungselemente, wobei das erste Führungselement als das Langloch und das zweite
Führungselement als der Drehpunkt ausgestaltet sind. Der Drehpunkt des Ausgleichsbalkens
ist daher nicht fixiert, sondern über einen Bolzen und ein Langloch geführt. Dabei
kann das Langloch beispielsweise in den Ausgleichsbalken eingefräst sein und sich
mittig zwischen den beiden Hebelarmen des Ausgleichsbalkens befinden; der Drehpunkt
kann als Bolzen ausgeführt sein. Vorteilhafterweise erfüllt der Ausgleichsbalken dadurch
auch die Funktion des Spannens der Seile. Er kann deshalb auch als Spanngewicht bezeichnet
werden. Wenn der Transportschlitten mit dem Behälter an der unteren Beladeposition
angelangt ist, wird die Winde noch ein wenig weiter gedreht. Die Seile werden durch
das Absenken des Ausgleichsbalkens weiter unter Spannung gehalten. Bevor der Ausgleichsbalken
jedoch in seiner unteren Position aufliegt, bewirkt ein, z.B. am Ausgleichsbalken,
angebrachter Näherungsschalter, den Betriebsstop der Winde. Die Seile bleiben jetzt
weiterhin - wie gewünscht - unter Spannung und springen nicht von den Scheiben/Umlenkeinrichtungen.
[0017] Bevorzugt ist zumindest ein Sensor am Ausgleichsbalken vorgesehen. Über die Hoch-/Runter-Bewegung
des Ausgleichsbalkens, bei Einfahren des Transportschlittens mit Behälter in die untere
Endposition, können Sensoren das korrekte Einfahren in die untere Endlage des Transportschlittens
mit Behälter detektieren. Vorteilhafterweise ist daher die Linearführungseinheit mit
Sensoren bestückt, welche die untere Position des Ausgleichsbalkens detektieren.
[0018] In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst die Winde eine Trommel, insbesondere ein
Mono- oder Duotrommel, die auf einem Windenrahmen befestigt ist, wobei die Trommel
von einem Elektromotor über ein Getriebe antreibbar ist. Auch kann die Winde einen
Überwickelschutz aufweisen. Zusätzlich zur Betriebsbremse können vorteilhafterweise
zwei Scheibenbremsen befestigt sein. Ein Überwickelschutz garantiert das richtige
Aufwickeln des Seils auf der Trommel und eine Schlaffseilerkennung löst im Notfall
einen Notausschalter aus. Für den Notfall sind zusätzlich zur Betriebsbremse die zwei
Scheibenbremsen an der Winde befestigt.
[0019] Zudem weist der Transportschlitten zumindest zwei Vorderräder mit einer Spurweite
zum Verfahren des Transportschlittens auf der mindestens einen Führungsschiene auf.
Bevorzugt umfasst der Transportschlitten zumindest zwei Hauptträger, wobei die erste
Transportschlittenseilscheibe als auch die zweite Transportschlittenseilscheibe in
die Hauptträger integriert sind, so dass das erste Seil und das zweite Seil außerhalb
der Spurweite des Transportschlittens verlaufen.
[0020] Damit verläuft der Seilverlauf außerhalb der Spurweite des Transportschlittens, insbesondere
eines Schrottfahrzeuges. Die Transportschlittenseilscheiben können dabei in die Hauptträger
des Fahrzeuges integriert sein. Die Position der Transportschlittenseilscheiben liegt
damit im Bereich des Schwerpunktes des Behälters. Somit ist der Gleichlauf des Fahrzeuges
beim Hoch- und Runterfahren fast gleich. Bei einem Schrottfahrzeug kann der herausfallende/herausgefallene
Schrott somit die Seile nicht beschädigen. Bevorzugt ist die erste Transportschlittenseilscheibe
als auch die zweite Transportschlittenseilscheibe unterschiedlich groß, damit die
Seile nicht aneinander scheuern. Die Transportschlittenscheiben sind dabei in die
Hauptträger des Fahrzeuges integriert. Dadurch wird vermieden, dass, wenn während
des Hebens des Behälters, insbesondere des Schrottbehälters unter ungünstigen Umständen
Schrott aus dem Fahrzeug fällt, dieser zwischen die Schienen fällt und die Seile beschädigen
kann.
[0021] Zudem wird vermieden, dass in der Fahrzeugklappe verklemmter Schrott sich unter das
Fahrzeug schiebt und die Seile beschädigen kann.
[0022] In einer besonderen Ausgestaltung weist der Ausgleichsbalken einen Puffer, insbesondere
einen hydraulischen Puffer oder Federn auf. Somit kann ein gedämpfter Seilausgleich
erzielt werden.
[0023] Der Schrägaufzug eignet sich besonders dazu, das erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen.
Auch ist der Schrägaufzug besonders in einem Stahlwerk einsetzbar, jedoch nicht auf
diesen Einsatz beschränkt.
[0024] Weitere Merkmale, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren.
Darin zeigen schematisch:
- FIG 1:
- einen Schrägaufzug,
- FIG 2:
- den Seilverlauf eines Schrägaufzugs mit Ausgleichsbalken,
- FIG 3:
- einen Ausgleichsbalken.
[0025] Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert
und beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt.
Variationen hiervon können vom Fachmann abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der
Erfindung, wie er durch die nachfolgenden Patentansprüche definiert wird, zu verlassen.
[0026] FIG 1 zeigt schematisch einen Schrägaufzug 3 mit einer Führungsschiene 5 für einen
daran geführten, seilgezogenen, auf dem Schrägaufzug 3 verfahrbar gelagerten Transportschlitten
4, auf den ein Behälter 7 aufgesetzt ist, zum Verfahren des Behälters 7 von einer
Ausgangsposition A in eine Beladeposition B mit einer Beladeöffnung 6 für ein Schmelzgefäß
(nicht gezeigt) in einer Schmelzanlage. Zunächst befindet sich der Transportschlitten
4 in der Ausgangsposition A. In dieser Ausgangsposition A wird ein mit Schrott befüllter
Behälter 7 in Richtung der Beladeposition B gezogen. In der Beladeposition B wird
der sich im Behälter 7 befindliche Schrott beim Kippen des Behälters 7 um eine in
seinem vorderen Bereich befindliche quer zur Längsrichtung der Führungsschiene 5 und
senkrecht zur Zeichenebene verlaufende Schwenkachse (nicht gezeigt) in einen Beladeschacht
(nicht gezeigt) entleert. Die Führungsschiene 5 weist gegenüber der Horizontalen eine
Steigung α auf. Der Behälter 7 wird mit einem Seilzug bewegt.
[0027] FIG 2 zeigt schematisch teilweise einen Schrägaufzug 3 nach der Erfindung. Dieser
weist ein erstes Seil 1a und ein zweites Seil 1b auf. Das erste Seil 1a und das zweite
Seil 1b werden redundant von der Winde 8 um die untere erste Seilführungsvorrichtung
12a zu der ersten Seilscheibe 11a und um die zweite untere Seilführungsvorrichtung
12b und zu der zweiten Umlenkvorrichtung 22b geführt. Seil 1a wird anschließend von
der kleineren Seilscheibe 11a in Richtung des Transportschlittens 4 (FIG 1) umgelenkt.
Im Transportschlitten 4 (FIG 1) wird es nun um die erste Transportschlittenseilscheibe
44a umgelenkt zu der ersten Umlenkeinrichtung 22a, und davon wird das erste Seil 1a
zu dem Ausgleichsbalken 10 geführt. Seil 1b wird anschließend von der zweiten Umlenkvorrichtung
22b in Richtung des Transportschlittens 4 (FIG 1) umgelenkt. Im Transportschlitten
4 (FIG 1) wird es nun um die zweite Transportschlittenseilscheibe 44b umgelenkt zu
der zweiten Seilscheibe 22b, und davon wird das zweite Seil 1b zu dem Ausgleichsbalken
10 geführt. Der Drehpunkt 9 des Ausgleichsbalkens 10 befindet sich auf einem verschiebbaren
Kulissenstein. Dessen Führung ist am Stahlaufbau des Schrägaufzugs 3 befestigt. Der
Ausgleichsbalken 10 ist somit am Schrägaufzug 3 mittelbar durch den Drehpunkt 9 befestigt.
Es ist zu beachten, dass die erste Transportschlittenseilscheibe 44a einen kleineren
Durchmesser als die zweite Transportschlittenseilscheibe 44b aufweist. Dadurch ist
es möglich, die Seile 1a, 1b parallel nebeneinander ohne Winkelversatz auf die Seilscheiben
11a, b/Umlenkeinrichtungen 22a, b zu führen. Zudem weisen die erste Seilscheibe 11a
und die zweite Seilscheibe 11b einen kleineren Seilscheibendurchmesser 33 als die
erste Umlenkeinrichtung 22a und die zweite Umlenkeinrichtung 22b auf.
[0028] Dabei sind die erste Seilscheibe 11a parallel zu der ersten Umlenkeinrichtung 22a
und die zweite Seilscheibe 11b parallel zu der zweiten Umlenkeinrichtung 22b auf einer
gemeinsamen Achse 13 angeordnet. Die erste Seilscheibe 11a sowie die erste Umlenkeinrichtung
22a sind dabei in einem im ersten Endbereich der Achse und die zweite Seilscheibe
11b als auch die zweite Umlenkeinrichtung 22b im zweiten Endbereich der Achse 13 angeordnet.
Zudem weisen die erste Seilscheibe 11a zu der ersten Umlenkeinrichtung 22a den gleichen
Abstand wie die zweite Seilscheibe 11b und die zweite Umlenkeinrichtung 22b zueinander
auf.
[0029] Der Antrieb der Winde 8 besteht aus einer Monotrommel, die auf einem Windenrahmen
befestigt wurde. Diese Trommel wird von einem Elektromotor 17 über ein Getriebe 19
angetrieben. Ein Überwickelschutz garantiert das richtige Aufwickeln der Seile 1a,
1b auf der Trommel und eine Schlaffseilerkennung löst im Notfall einen Notausschalter
aus. Für den Notfall sind zusätzlich zur Betriebsbremse 18 zwei Scheibenbremsen (nicht
gezeigt) an der Winde 8 befestigt.
[0030] Das erste Seil 1a und das zweite Seil 1b sind somit an einem beweglichen Ausgleichsbalken
10 befestigt. Der Ausgleichsbalkens 10 weist einen Drehpunkt 9 auf, um den er beweglich
ist.
[0031] FIG 3 zeigt einen solchen Ausgleichsbalken 10 im Detail. Der Ausgleichsbalken 10
ist hier als zweiseitiger Hebel mit gleichlangen Hebelarmen, der an einem Drehpunkt
9 drehbar gelagert ist, ausgestaltet. Der Ausgleichsbalken 10 weist eine horizontale
Horizontachse 14 auf. Bevorzugt weist der Ausgleichsbalken 10 eine Neigung um diese
horizontale Horizontachse 14 auf, d.h. der Ausgleichsbalken 10 ist nach vorne geneigt,
hier insbesondere um ζ = 8 ° nach vorne geneigt. Dadurch werden die senkrechten Seilstränge,
also diejenigen Seilstränge, die von der Winde 8 (FIG 2) z.B. über Seilführungsvorrichtungen
12a, 12b (FIG 2) kommen, nicht berührt.
[0032] Der Ausgleichsbalken 10 ist in einer Linearführungseinheit beweglich gelagert. Die
Linearführungseinheit umfasst als erstes Führungselement ein vertikales Langloch 16,
mit welchen eine Hubbewegung durch den Ausgleichsbalken 10 durchführbar ist und als
zweites Führungselement den Drehpunkt 9. Dabei kann das Langloch 16 z.B. gefräst und
der Drehpunkt 9 ein Bolzen sein.
[0033] Der Ausgleichsbalken 10 übernimmt zum einen die Funktion des Seilausgleichs. Als
Seilausgleich sorgt der Ausgleichsbalken 10 dafür, dass die beiden Seile 1a, 1b immer
gleich stark belastet werden. Wenn ein Seil kürzer ist als das andere, würde ohne
Ausgleichsbalken 10 das kürzere Seil die gesamte Last halten und das längere Seil
würde gar nicht belastet werden. Um dies zu verhindern wurde der quasi als Wippe fungierende
Ausgleichsbalken 10 installiert, der eine gleichmäßige Belastung der beiden Seile
1a, 1b gewährleistet.
[0034] Die zweite Funktion des Ausgleichsbalkens 10 ist das Spannen der Seile. Deshalb kann
er auch Spanngewicht genannt werden. Der Drehpunkt 9 des Ausgleichsbalkens 10 ist
nicht fixiert, sondern über einen Bolzen und ein vertikales Langloch 16 geführt. Wenn
der Behälter 7 (FIG 1) an der unteren Ausgangsposition A (FIG 1) angelangt ist, wird
die Winde 8 (FIG 2) noch ein wenig weiter gedreht. Die Seile 1a, 1b werden durch das
Absenken des Ausgleichsbalkes 10 weiter unter Spannung gehalten. Bevor der Ausgleichsbalken
10 in seiner unteren Position aufliegt, bewirkt ein Näherungsschalter 20 den Betriebsstop
der Winde 8 (FIG 2). Die Seile 1a, 1b bleiben jetzt weiterhin - wie gewünscht - unter
Spannung und springen nicht von den Seilscheiben.
[0035] Die dritte Funktion des Ausgleichsbalkens 10 ist die Funktion des Impulspuffers.
Beim Beladen des Behälters 7 (FIG 1) kommt es zu einem Impuls. Dieser führt jedoch
nicht zu einer Überbelastung der gespannten Seile, sondern wird durch leichtes Anheben
des Spanngewichts gedämpft.
[0036] Auch sind zumindest ein Sensor (nicht gezeigt), bevorzugt jedoch zwei Sensoren, am
Ausgleichsbalken 10 vorgesehen. Diese sind vorteilhafterweise in oder an der Linearführungseinheit
vorgesehen. Über die Hoch-/Runter- Bewegung des Ausgleichsbalkens 10, bei Einfahren
des Transportschlittens 4 (FIG 1) in die untere Ausgangsposition A (FIG 1), können
die Sensoren das korrekte Einfahren in die untere Ausgangsposition des Behälters 7/Transportschlitten
4 (FIG 1) detektieren.
[0037] Die Linearführungseinheit ist dabei in den Stahlbau integriert.
[0038] Der Behälter 7 (FIG 1) umfasst zumindest zwei Vorderräder zum Verfahren des Transportschlittens
4 (FIG 1) auf der mindestens einen Führungsschiene. Zudem umfasst der Transportschlitten
4 (FIG 1) zumindest zwei Hauptträger. Die erste Transportschlittenseilscheibe 44a
(FIG 2) als auch die zweite Transportschlittenseilscheibe 44b (FIG 2) können als eine
erste von obiger Beschreibung verschiedene Variante so in die Hauptträger integriert
sein, so dass das erste Seil 1a und das zweite Seil 1b außerhalb der Spurweite des
Transportschlittens 4 (FIG 1) verlaufen. Damit wird verhindert, dass wenn während
des Hebens des Schrottfahrzeugs unter ungünstigen Umständen Schrott aus dem Behälter
7 (FIG 1) fällt, dieser zwischen die Schienen fallen und die Seile beschädigen kann.
Außerdem könnte beim Kippen des Behälters 7 (FIG 1) nicht der gesamte Schrott aus
dem Behälter 7 (FIG 1) rutschen, sondern sich unter der Behälterklappe verkanten.
Wenn der Aufzug wieder herabgelassen wird, könnte dieser verkantete Schrott ebenfalls
die Seile beschädigen. Dies wird nun jedoch verhindert.
Bezugszeichenliste
[0039]
1a erstes Seil
1b zweites Seil
3 Schrägaufzug
4 Transportschlitten
5 Führungsschiene
6 Beladeöffnung
7 Behälter
8 Winde
9 Drehpunkt
10 Ausgleichsbalken
11a erste Seilscheibe
11b zweite Seilscheibe
22a erste Umlenkeinrichtung
22b zweite Umlenkeinrichtung
44a erste Transportschlittenseilscheibe
44b erste Transportschlittenscheibe
12a erste Seilführungsvorrichtung
12b zweite Seilführungsvorrichtung
13 gemeinsamen Nabe
14 horizontale Horizontachse
16 Langloch
17 Motor
18 Betriebsbremse
19 Getriebe
20 Näherungsschalter
Ausgangsposition (A)
Beladeposition (B)
Seilscheibendurchmesser 33
Umlenkeinrichtungsdurchmesser (34)
1. Schrägaufzug (3) umfassend zumindest eine Führungsschiene (5) für einen daran geführten,
seilgezogenen, auf dem Schrägaufzug (3) verfahrbar gelagerten Transportschlitten (4),
auf den ein Behälter (7) aufsetzbar ist, zum Verfahren des Behälters (7) von einer
Ausgangsposition (A) in eine Beladeposition (B), ein erstes Seil (1a) und ein zweites
Seil (1b), welche von einer Winde (8) über zumindest eine erste Seilscheibe (11a)
für das erste Seil (1a) und eine zweite Umlenkeinrichtung (22b) für das zweite Seil
(1b) zu dem Transportschlitten (4) führen und zum Verfahren des Transportschlittens
(4) an dem Transportschlitten (4) verfahrfest über eine erste Transportschlittenseilscheibe
(44a) für das erste Seil (1a) und eine zweite Transportschlittenseilscheibe (44b)
für das zweite Seil (1b) umlenkbar angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein um einen Drehpunkt (9) beweglicher Ausgleichsbalken (10) vorgesehen ist, wobei
das erste Seil (1a) über eine erste Umlenkeinrichtung (22a) und das zweite Seil (1b)
über eine zweite Seilscheibe (11b) vom Transportschlitten (4) zu dem Ausgleichsbalken
(10) führbar ist und am Ausgleichsbalken (10) befestigbar ist.
2. Schrägaufzug (3) umfassend zumindest eine Führungsschiene (5) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Transportschlittenseilscheibe (44a) kleiner als die zweite Transportschlittenseilscheibe
(44b) ist.
3. Schrägaufzug (3) umfassend zumindest eine Führungsschiene (5) nach Anspruch 1 oder
2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Ausgleichsbalken (10) eine horizontale Horizontachse (14) aufweist und der Ausgleichsbalken
(10) eine Neigung um die horizontale Horizontachse (14) aufweist.
4. Schrägaufzug (3) umfassend zumindest eine Führungsschiene (5) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Seilscheibe (11a) parallel zu der ersten Umlenkeinrichtung (22a) und die
zweite Seilscheibe (11b) parallel zu der zweiten Umlenkeinrichtung (22b) auf einer
gemeinsamen Achse (13) angeordnet ist.
5. Schrägaufzug (3) umfassend zumindest eine Führungsschiene (5) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die gemeinsame Achse (13) einen ersten Endbereich und einen zweiten Endbereich aufweist
und die erste Seilscheibe (11a) sowie die erste Umlenkeinrichtung (22a) im ersten
Endbereich und die zweite Seilscheibe (11b) als auch die zweite Umlenkeinrichtung
(22b) im zweiten Endbereich angeordnet sind.
6. Schrägaufzug (3) umfassend zumindest eine Führungsschiene (5) nach einem der vorherigen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine erste untere Seilführungsvorrichtung (12a) vorgesehen ist, über die das erste
Seil (1a) von der Winde (8) zu der ersten Seilscheibe (11a) und anschließend zu dem
Transportschlitten (4) führbar ist sowie eine zweite untere Seilführungsvorrichtung
(12b) vorgesehen ist, über die das zweite Seil (1b) von der Winde (8) zu der zweiten
Umlenkeinrichtung (22b) und anschließend zu dem Transportschlitten (4) führbar ist
und wobei das erste Seil (1a) von dem Transportschlitten (4) über eine erste Umlenkeinrichtung
(22a) zu dem Ausgleichsbalken (10) führbar ist und wobei das zweite Seil (1b) von
dem Transportschlitten (4) über die zweite Seilscheibe (11b) zu dem Ausgleichsbalken
(10) führbar ist.
7. Schrägaufzug (3) umfassend zumindest eine Führungsschiene (5) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Seilscheibe (11a) und die erste untere Seilführungsvorrichtung (12a) als
auch die zweite Umlenkeinrichtung (22b) und die zweite untere Seilführungsvorrichtung
(12b) im senkrechten Lot zueinander ausgerichtet sind.
8. Schrägaufzug (3) umfassend zumindest eine Führungsschiene (5) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Seilscheibe (11a) zu der ersten Umlenkeinrichtung (22a) den gleichen Abstand
wie die zweite Seilscheibe (11b) und die zweite Umlenkeinrichtung (22b) zueinander
aufweisen.
9. Schrägaufzug (3) umfassend zumindest eine Führungsschiene (5) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Seilscheibe (11a) und die zweite Seilscheibe (11b) einen gleichen Seilscheibendurchmesser
(33) aufweisen und die erste Umlenkeinrichtung (22a) als auch die zweite Umlenkeinrichtung
(22b) einen gleichen Umlenkeinrichtungsdurchmesser (34) aufweisen, und wobei der Seilscheibendurchmesser
(33) größer ist als der Umlenkeinrichtungsdurchmesser (34).
10. Schrägaufzug (3) umfassend zumindest eine Führungsschiene (5) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Ausgleichsbalken (10) in einer Linearführungseinheit beweglich gelagert ist.
11. Schrägaufzug (3) umfassend zumindest eine Führungsschiene (5) nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Linearführungseinheit ein Langloch, insbesondere ein vertikales Langloch (16),
mit welchem eine Hubbewegung durch den Ausgleichsbalken (10) durchführbar ist, umfasst.
12. Schrägaufzug (3) umfassend zumindest eine Führungsschiene (5) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Ausgleichsbalken (10) als zweiseitiger Hebel mit gleichlangen Hebelarmen, der
an einem Drehpunkt (9) drehbar gelagert ist, ausgestaltet ist.
13. Schrägaufzug (3) umfassend zumindest eine Führungsschiene (5) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 12 und 10-11,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Linearführungseinheit zwei Führungselemente umfasst, wobei das erste Führungselement
als Langloch und das zweite Führungselement als Drehpunkt (9) ausgestaltet ist.
14. Schrägaufzug (3) umfassend zumindest eine Führungsschiene (5) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Näherungsschalter (20) am Ausgleichsbalken (10) und/oder am Schrägaufzug (3) vorgesehen
ist.
15. Schrägaufzug (3) umfassend zumindest eine Führungsschiene (5) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest ein Sensor, bevorzugt jedoch zwei Sensoren, am Ausgleichsbalken (10) vorgesehen
ist.
16. Schrägaufzug (3) umfassend zumindest eine Führungsschiene (5) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Winde (8) eine Trommel, insbesondere eine Monotrommel oder eine Duotrommel, die
auf einem Windenrahmen befestigt ist, umfasst, wobei die Trommel von einem Elektromotor
(17) über ein Getriebe (19) antreibbar ist.
17. Schrägaufzug (3) umfassend zumindest eine Führungsschiene (5) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Winde (8) einen Überwickelschutz aufweist und zusätzlich zur Betriebsbremse (18)
zwei Scheibenbremsen befestigt sind.
18. Schrägaufzug (3) umfassend zumindest eine Führungsschiene (5) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Ausgleichsbalken (10) einen Puffer, insbesondere einen hydraulischen Puffer und/oder
Federn aufweist.
19. Schrägaufzug (3) umfassend zumindest eine Führungsschiene (5) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Transportschlitten (4) zumindest zwei Vorderräder mit einer Spurweite zum Verfahren
des Transportschlittens (4) auf der mindestens einen Führungsschiene aufweist und
der Transportschlitten (4) zumindest zwei Hauptträger umfasst und die erste Transportschlittenseilscheibe
(44a) als auch die zweite Transportschlittenseilscheibe (44b) in die Hauptträger integriert
sind, so dass das erste Seil (1a) und das zweite Seil (1b) außerhalb der Spurweite
des Transportschlittens (4) verlaufen.
20. Schrägaufzug (3) umfassend zumindest eine Führungsschiene (5) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Behälter (7) ein Behälter zum Aufnehmen von Einschmelzgut für dessen Transport
zu einer Beladeöffnung (6) eines Schmelzgefäßes ist und der Schrägaufzug (3) in einem
Stahlwerk vorgesehen ist.
21. Verfahren zum Betrieb eines Schrägaufzugs (3) umfassend zumindest eine Führungsschiene
(5) für einen daran geführten, seilgezogenen, auf dem Schrägaufzug (3) verfahrbar
gelagerten Transportschlitten (4), auf den ein Behälter (7) aufgesetzt ist zum Verfahren
des Behälters (7) von einer Ausgangsposition in eine Beladeposition, ein erstes Seil
(1a) und ein zweites Seil (1b), welche von einer Winde (8) über zumindest eine erste
Seilscheibe (11a) für das erste Seil (1a) und eine zweite Umlenkeinrichtung (22b)
für das zweite Seil (1b) zu dem Transportschlitten (4) führen und zum Verfahren des
Transportschlittens (4) an dem Transportschlitten (4) verfahrfest über eine erste
Transportschlittenseilscheibe (44a) für das erste Seil (1a) und eine zweite Transportschlittenseilscheibe
(44b) für das zweite Seil (1b) umgelenkt werden,
dadurch gekennzeichnet, dass
durch einen um einen Drehpunkt (9) beweglichen Ausgleichsbalken (10), zu dem das erste
Seil (1a) über eine erste Umlenkeinrichtung (22a) und das zweite Seil (1b) über eine
zweite Seilscheibe (11b) vom Transportschlitten (4) geführt und befestigt werden,
ein Seilausgleich bewirkt wird.
22. Verfahren nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Ausgleichsbalken (10) in einer Linearführungseinheit mit zwei Führungselementen,
wobei das erste Führungselement ein Langloch und das zweite Führungselement der Drehpunkt
(9) ist, beweglich gelagert wird, wodurch ein Spannen des ersten Seils (1a) und des
zweiten Seils (1b) bewirkt wird.
23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Transportschlittenseilscheibe (44a) einen kleineren Durchmesser als die
zweite Transportschlittenseilscheibe (44b) aufweist, wodurch das erste Seil (1a) und
das zweite Seil (1b) parallel nebeneinander ohne Winkelversatz geführt werden.