[0001] Die Erfindung betrifft ein Schmuckelement umfassend einen Trägerkörper mit einer
zumindest teilweise gewölbten Oberfläche, in der eine Ausnehmung angeordnet ist, und
einen in der Ausnehmung angeordneten Schmuckstein, wobei der Schmuckstein eine Setzfläche
oder Setzkante aufweist.
[0002] Schmuckelemente bestehen häufig aus Trägerkörpern, in die ein oder mehrere Schmucksteine
eingesetzt sind. Für die Aufnahme der Schmucksteine weisen die Trägerkörper Ausnehmungen
auf, deren Größen an die aufzunehmenden Schmucksteine angepasst sind. Die Schmucksteine
selbst verfügen über Setzflächen und/oder Setzkanten, mit denen die Schmucksteine
in den Ausnehmungen eingesetzt sind. Da die Trägerkörper aus ästhetischen und aus
funktionellen Gründen häufig über nach außen oder nach innen gewölbte, d.h. konvex
oder konkav gekrümmte Oberflächen verfügen, in welche Schmucksteine eingesetzt werden,
ergibt sich auf Grund der gekrümmten Oberfläche das Problem, dass die eingesetzten
Schmucksteine insbesondere entlang des Randes der Ausnehmung unterschiedlich weit
über die Oberfläche des Trägerkörpers hervor ragen. Dies ist zunächst aus ästhetischen
Gründen unerwünscht. Andererseits besteht bei unterschiedlich weit über die Oberfläche
des Trägerkörpers hervor ragenden Schmucksteinen die Gefahr, dass man bei Benutzung
des Schmuckelementes mit dem Schmuckstein an anderen Gegenständen hängen bleibt, und
dadurch der Schmuckstein aus der Ausnehmung heraus gerissen werden kann.
[0003] Zur Verbesserung des mechanischen Haltes von Schmucksteinen im Trägerkörper sind
im Stand der Technik mehrere Verfahren bekannt. So zeigt die
WO 2015/010142 ein Verfahren zur Befestigung eines Schmucksteins in der Ausnehmung eines Trägerkörpers,
bei dem der Schmuckstein im Bereich seiner größten Querschnittsausdehnung vom Trägerkörper
klammerartig gehalten wird. Nachteilig ist an diesem und an ähnlichen Verfahren, dass
sie nur für Trägerkörper aus Kunststoff anwendbar sind.
[0004] Andererseits ist es im Stand der Technik gemäß der
EP 1 869 991 und der
US 5,044,123 bekannt, bei Ziergegenständen bzw. Schmucksteinen Außenflächen konkav bzw. konvex
gekrümmt zu schleifen, um naturnahe Oberflächenformen zu imitieren. Es ist aber ungemein
komplizierter, einen Schmuckstein mit konkav und konvex gekrümmten Oberflächen zu
versehen, als zum Beispiel ebene Facetten in die Oberfläche eines Schmucksteins zu
schleifen.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Schmuckelement zur Verfügung zu stellen,
das die obigen Nachteile vermeidet und bei dem der oder die Schmucksteine in einem
Trägerkörper stabil befestigt sind und dabei den an dekorative Schmuckelemente gestellten
ästhetischen Erfordernissen Genüge getan wird.
[0006] Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
definiert.
[0007] Bei herkömmlichen Schmucksteinen liegt der Bereich der größten Querschnittsausdehnung
in einer planen Ebene, wobei dieser Bereich von einer Setzkante oder einer Setzfläche
umrandet ist. Die Setzfläche wird dabei zumeist als Rondiste bezeichnet und stellt
eine Randfläche um den Bereich der größten Querschnittsausdehnung des Schmucksteins
dar, wobei von dieser Randfläche ein Volumen umgrenzt wird, dessen Deckfläche und/oder
Grundfläche in einer planen Ebene liegen. Die Ebene der größten Querschnittsausdehnung
wird meist als Rondistenebene bezeichnet.
[0008] Weist der Trägerkörper einen Bereich mit gewölbter Oberfläche auf, in dem eine Ausnehmung
angeordnet ist, in der ein Schmuckstein eingesetzt ist und weist nun die Setzfläche
oder die Setzkante im Gegensatz zum Stand der Technik eine der Wölbung des Randes
der Ausnehmung folgende Form auf, korreliert die Setzfläche und/oder die Setzkante
und somit jener Bereich des Schmucksteins, der im eingesetzten Zustand im Bereich
des Randes der Ausnehmung angeordnet ist, mit dem Rand der Ausnehmung, welcher aufgrund
des gewölbten Bereichs der Oberfläche des Trägerkörpers ebenfalls gewölbt ist. Dadurch
wird ermöglicht, dass die Setzfläche und die Setzkante sowie der Schmuckstein im Bereich
des Randes der Ausnehmung nicht unterschiedlich weit über der Oberfläche des Trägerkörpers
hervor ragt. Der Schmuckstein wird somit in die gewölbte Oberfläche des Trägerkörpers
formschön integriert. Unter einer gewölbten Oberfläche soll bei der vorliegenden Erfindung
sowohl eine konvex gekrümmte als auch eine konkav gekrümmte Oberfläche verstanden
werden.
[0009] Der Schmuckstein selbst kann im Bereich der Setzfläche oder der Setzkante vom Trägerkörper
eingefasst sein. Weist der Schmuckstein beispielsweise eine Rondiste auf, kann vorgesehen
sein, dass der Schmuckstein mit der Rondiste vom Rand der Ausnehmung eingefasst wird.
Dafür sind mehrere Varianten denkbar. So könnte zum Beispiel die Ausnehmung etwas
geringere Ausmaße als der Umfang der Setzkante beziehungsweise der Setzfläche aufweisen
und - im Falle eines zumindest teilweise elastischen Trägerkörpers - vom Trägerkörper
kraftschlüssig gehalten werden. Die Ausnehmung könnte aber auch über mechanische Haltevorrichtungen,
wie zum Beispiel einen gebördelten Rand verfügen, über die der Schmuckstein zusätzlich
oder alternativ formschlüssig vom Trägerkörper gehalten wird. Ferner wäre es möglich,
den Schmuckstein mittels Klebstoff zusätzlich oder alternativ stoßschlüssig am Trägerkörper
zu befestigen. Zur Erhöhung des mechanischen Halts für den Schmuckstein kann es vorgesehen
sein, die Setzfläche mit Zusatzfacetten zu versehen, die eine bessere Verkeilung des
Schmucksteins in der Ausnehmung ermöglichen.
[0010] Die Setzfläche beziehungsweise die Setzkante kann derart ausgebildet sein, dass von
der Setzkante oder der Setzfläche eine im Trägerkörper angeordnete Rückseite des Schmucksteins
von einer Vorderseite getrennt wird, die als Sichtseite des Schmucksteins vom Benutzer
des Schmuckelements erblickt wird.
[0011] Dabei kann die Rückseite des Schmucksteins eine sich verjüngende Form, gegebenenfalls
mit einer Spitze oder einer Kalette, aufweisen. Mit einer sich verjüngenden Form der
können aufgrund von Lichtreflexion und Lichtbrechung besondere optische Effekte erzeugt
werden, insbesondere dann, wenn die Rückseite des Schmucksteins wie in einer Ausführungsform
mit Facetten versehen ist und/oder die Rückseite des Schmucksteins mit einer Spiegelschicht
zur Erhöhung der Reflexion versehen ist.
[0012] Die als Sichtfläche dienende Vorderseite des Schmucksteins kann ebenfalls mit Facetten
versehen sein und zumindest teilweise verjüngt ausgebildet sein. Die Facetten der
Rückseite und der Vorderseite des Schmucksteins können dabei eine ebene Form aufweisen.
[0013] Es kann auch vorgesehen sein, den Schmuckstein ohne Rückseite auszubilden. In diesem
Fall stellt die Unterseite der Setzfläche oder der Setzkante das von der Sichtseite
entfernte Ende des Schmucksteins dar. Die Unterseite der Setzkante oder der Setzfläche
kann zum Beispiel in Form einer Innenfläche einer Kugel ausgebildet sein. Mit der
von der Unterseite der Setzfläche beziehungsweise der Setzkante gebildeten Oberfläche
kann der Schmuckstein dann in eine entsprechend angepasste Ausnehmung eingeklebt werden.
Wie eingangs erwähnt, ist zusätzlich oder alternativ eine formschlüssige und eine
kraftschlüssige Befestigung möglich.
[0014] Beim Schmuckstein kann es sich um einen natürlichen oder synthetischen Edelstein
oder Glasstein handeln. Glassteine haben dabei den Vorteil einer kostengünstigen Herstellung,
die im Falle eines hochwertigen Kristallglases als optisch hochwertiger Ersatz für
Edelsteine angesehen werden. Die Form des Schmucksteins ist ebenfalls vielfältig.
So können Schmucksteine mit einem Querschnitt mit runder, ovaler, dreieckiger, rechteckiger,
herzförmiger, elliptischer Form und dergleichen mehr verwendet werden. Insbesondere
Schmucksteine, bei denen die Länge und Breite der größten Querschnittsfläche erheblich
voneinander abweichen und Schmucksteine, die keinen kreisrunden Querschnitt aufweisen,
können vorteilhaft verwendet werden. Ebenso können Schmucksteine, die eine diskrete
Rotationssymmetrie in Bezug auf ihre Längsachse aufweisen, vorteilhaft verwendet werden.
[0015] Der Trägerkörper selbst kann ebenfalls aus verschiedensten Materialien bestehen.
Optisch formschön sind Trägerkörper aus Metall, vorzugsweise Edelmetall, die auch
mechanisch vorteilhafte Eigenschaften aufweisen. In Frage kommen beispielsweise Edelmetalle
wie Gold, Silber aber auch Legierungen wie Bronze, Messing und dergleichen mehr. Eine
Alternative zu metallischen Trägerkörpern sind Trägerkörper aus Kunststoff, wobei
auch Mischformen, wie zum Beispiel metallisch beschichtete Kunststoffe oder faserverstärkte
Kunststoffe in Frage kommen.
[0016] Ferner kann vorgesehen sein, dass die Einhüllende der Vorderseite des Schmucksteins
gewölbt ausgebildet ist, beispielsweise indem die an der Vorderseite angeordneten
Facetten eine gewölbte Fläche approximieren. Dabei ist vorteilhaft vorgesehen, dass
die Wölbung der Einhüllenden der Vorderseite des Schmucksteins die Wölbung der Trägeroberfläche
im Bereich der Ausnehmung fortsetzt. Dadurch ist die Wölbung der Einhüllenden an die
Wölbung des Trägerkörpers im Bereich der Ausnehmung angepasst, und die Krümmung der
Einhüllenden entspricht im Wesentlichen der Krümmung des Trägerkörpers in diesem Bereich.
Dabei kann der Krümmung des Trägerkörpers im Bereich der Ausnehmung jene Krümmung
verstanden werden, die bei stetiger Fortsetzung der Oberfläche auf den Bereich der
Ausnehmung vorliegen würde. Ist die Trägeroberfläche zum Beispiel kugelförmig ausgebildet,
kann die Vorderseite des Schmucksteins samt Setzfläche beziehungsweise Setzkante ein
Kugelsegment darstellen oder durch eine kugelförmige Einhüllende approximieren, sodass
durch die Vorderseite des Schmucksteins die Ausnehmung abgedeckt wird und dabei die
Kugelform im Wesentlichen beibehalten wird. Die Vorderseite des Schmucksteins ist
somit annähernd ein Kugelsegment beziehungsweise ein Teil der Kugeloberfläche.
[0017] Durch die an die Wölbung des Randes der Ausnehmung angepasste Form der Setzfläche
oder der Setzkante sowie durch die gewölbt ausgebildete Einhüllende der Vorderseite
wird auch erzielt, dass das vom Schmuckstein reflektierte Licht gleichmäßiger verteilt
abgestrahlt wird.
[0018] Im Falle einer gewölbt ausgebildeten Einhüllenden der Vorderseite ist bevorzugt vorgesehen,
dass das Verhältnis der Einhüllenden zur größten Querschnittsausdehnung des Schmucksteins
2:1 oder weniger beträgt. Ist die Oberfläche des Trägerkörpers zumindest teilweise
kugelförmig ausgebildet, beträgt der Krümmungsradius des kugelförmigen Bereiches in
einer Ausführungsform der Erfindung 12,5 mm oder weniger.
[0019] Die Erfindung betrifft weiters einen Schmuckstein mit einer Rückseite und einer von
der Rückseite durch eine Setzkante getrennte Vorderseite, wobei die von der Setzkante
umrandete Fläche gewölbt ausgebildet ist. Das bedeutet, dass die Setzkante eine Krümmung
bezüglich der Richtung der Verbindungslinie zwischen Vorder- und Rückseite des Schmucksteins
aufweist. Wird der erfindungsgemäße Schmuckstein in Richtung der Verbindung zwischen
Vorder- und Rückseite, die zum Beispiel seiner Längsrichtung entsprechen kann, in
eine Ausnehmung eingesetzt, die in einer gewölbt ausgebildeten Trägeroberfläche angeordnet
ist, kann die Setzkante eine der Wölbung des Randes der Ausnehmung folgende Form aufweisen,
wenn die jeweiligen Krümmungsradien übereinstimmen.
[0020] Die Erfindung betrifft weiters einen Schmuckstein mit einer Rückseite und einer von
der Rückseite durch eine Setzfläche getrennte Vorderseite, wobei die Deckfläche und/oder
die Grundfläche des von der Setzfläche umrandeten Volumens gewölbt ausgebildet ist
oder eine gewölbte Einhüllende aufweist. Die zum Beispiel als Rondiste ausgebildete
Setzfläche umgrenzt im Schmuckstein ein Volumen, dessen Deckfläche und/oder Grundfläche
gewölbt ausgebildet ist, etwa in Form eines zylindrischen Körpers mit gewölbter Deckfläche
und/oder Grundfläche. Wird der erfindungsgemäße Schmuckstein in Richtung der Verbindung
zwischen Vorder- und Rückseite, die zum Beispiel seiner Längsrichtung entsprechen
kann, in eine Ausnehmung eingesetzt, die in einer gewölbt ausgebildeten Trägeroberfläche
angeordnet ist, kann die Setzfläche eine der Wölbung des Randes der Ausnehmung folgende
Form aufweisen, wenn die jeweiligen Krümmungsradien übereinstimmen.
[0021] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Folgenden näher erläutert. Darin zeigt:
- Fig. 1a bis 1g
- vier Seitenansichten, eine Draufsicht, eine Ansicht von unten und eine perspektivische
Ansicht eines erfindungsgemäßen Schmucksteins,
- Fig. 2a bis 2g
- vier Seitenansichten, eine Draufsicht, eine Ansicht von unten und eine perspektivische
Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schmucksteins,
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung einer Setzkante, die eine gewölbte Fläche umrandet,
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung einer Setzfläche, die ein Volumen mit einer gewölbten
Deckfläche und Grundfläche umgrenzt,
- Fig. 5a bis 5d
- eine Draufsicht, zwei Seitenansichten und eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Schmuck-elementes,
- Fig. 6a bis 6d
- eine Draufsicht, zwei Seitenansichten und eine perspektivische Ansicht einer weiteren
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schmuckelementes,
- Fig. 7a bis 7d
- eine Draufsicht, zwei Seitenansichten und eine perspektivische Ansicht einer weiteren
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schmuckelementes,
- Fig. 8a bis 8d
- eine Draufsicht, zwei Seitenansichten und eine perspektivische Ansicht einer weiteren
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schmuckelementes,
- Fig. 9a und 9b
- eine Querschnittsdarstellung und eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Schmuckelements.
- Fig. 10a bis 10c
- eine Draufsicht sowie zwei Querschnittsdarstellungen einer Ausführungsform eines Trägerkörpers
für ein erfindungsgemäßes Schmuckelement,
- Fig. 11
- eine schematische Darstellung der Messanordnung zur Messung des "light returns" (Lichtausbeute),
- Fig. 12
- eine schematische Darstellung der Messanordnung zur Messung des "fire" (Feuer) und
- Fig. 13
- ein Beispiel für eine Voronoi-Zerlegung.
[0022] In den Fig. 1a bis 1g sind verschiedene Ansichten eines erfindungsgemäßen Schmucksteins
2 dargestellt, wobei aufgrund der Symmetrie des Schmucksteins 2 die Seitenansichten
der Figuren 1b und 1d mit jenen der Figuren 1a und 1c übereinstimmen.
[0023] Der Querschnitt dieses Schmucksteins 2 ist annähernd rechteckig. In der Seitenansicht
gemäß Fig. 1a ist zu erkennen, dass die Vorderseite 6, die mit Facetten 8 versehen
ist, von der Rückseite 7, die mit Facetten 9 versehen ist und eine sich verjüngende
Form aufweist, von einer Setzfläche 4 getrennt ist, wobei die Setzfläche 4 eine Krümmung
in Richtung senkrecht auf den Querschnitt, d.h. in Richtung der Verbindung von der
Vorderseite 6 zur Rückseite 7 aufweist. In Folge dieser Krümmung kann der Schmuckstein
2 in eine der Oberfläche 13 des Trägerkörpers 3 angeordnete Ausnehmung 15 eingesetzt
werden, deren Rand 25 eine entsprechende Wölbung aufweist. Dadurch kann verhindert
werden, dass die Setzfläche 4 im Bereich des Randes 25 der Ausnehmung 15 ungleichmäßig
von der Oberfläche 13 des Trägerkörpers 3 hervorragt. Die Vorderseite 6 beziehungsweise
deren Einhüllende sind gewölbt und annähernd in Form eines Kugelsegments ausgebildet
und stellen eingesetzt in einen zumindest bereichsweise kugelförmigen Trägerkörper
3 ein Teil der Kugeloberfläche dar.
[0024] Die Draufsicht gemäß Fig. 1e zeigt, dass im Bereich oberhalb der Setzfläche 4 Zusatzfacetten
10 angeordnet sind, die nicht Teil der gewölbten Setzfläche 4 bzw. Setzkante 5 sind,
mit denen aber der Schmuckstein 2 besser vom Trägerkörper 3 eingefasst werden kann.
Ferner sind in der Draufsicht gemäß Fig. 1e die Facetten 8 der Vorderseite 6 zu erkennen.
Fig. 1f stellt eine Ansicht des Schmucksteins 2 von unten dar, wobei die Facetten
9 der Rückseite 7 gut erkennbar sind. In der perspektivischen Ansicht gemäß Fig. 1g
ist die gewölbt ausgebildete Setzfläche 4 gut erkennbar.
[0025] Die Fig. 2a bis 2g zeigen verschiedene Ansichten einer weiteren Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Schmucksteins 2, der eine elliptische Querschnittsfläche aufweist.
Wiederum trennt eine Setzfläche 4, die in diesem Fall als Rondiste ausgebildet ist,
die Vorderseite 6, von der eine Spitze 11 aufweisenden Rückseite 7. Die Vorderseite
6 und die Rückseite 7 sind mit Facetten 8 und 9 versehen.
[0026] Insbesondere in den Seitenansichten gemäß Fig. 2a und 2b ist erkennbar, dass die
Setzfläche 4 eine Krümmung in Richtung senkrecht zur Querschnittsfläche, d.h. in Richtung
der Verbdingung von der Vorderseite 6 zur Rückseite 7, aufweist und dadurch in einen
Trägerkörper 3 mit einer Ausnehmung 15 in einem Bereich mit entsprechend gewölbter
Oberfläche 13 integriert werden kann. Korreliert die Krümmung der Setzfläche 4 mit
jener der Oberfläche 13 beziehungsweise des Randes 25 der Ausnehmung 15 in der Oberfläche
13, ragt die Setzfläche 4 nicht ungleichmäßig von der Oberfläche 13 hervor, sodass
eine formschöne Integration des Schmucksteins 2 im Schmuckelement 1 erreicht wird
und ein unfreiwilliges Herausreißen des Schmucksteins 2 vermieden wird. Die Vorderseite
6 beziehungsweise deren Einhüllende sind gewölbt und annähernd in Form eines Kugelsegments
ausgebildet und stellen eingesetzt in einen zumindest bereichsweise kugelförmigen
Trägerkörper 3 ein Teil der Kugeloberfläche dar.
[0027] Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Setzkante 5, die eine gewölbte Fläche
12 umgrenzt. Eine solche Setzkante 5 ist bei erfindungsgemäßen Schmucksteinen 1 vorgesehen,
bei denen die Setzfläche 4 zu einer Setzkante 5 reduziert ist.
[0028] Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Setzfläche 4, die ein Volumen umgrenzt,
welches eine gewölbte Deckfläche 12 und eine gewölbte Grundfläche aufweist.
[0029] Fig. 5a zeigt eine Draufsicht auf ein Schmuckelement 1 in Form einer Halbkugel, bei
der ein Schmuckstein 2 mit einem im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt eingesetzt
ist. Dabei weist die Setzfläche 4 eine der Wölbung des Randes 25 der Ausnehmung 15
in der kugelförmigen Oberfläche 13 des Trägerkörpers 3 folgende Form auf, wie dies
insbesondere aus den Seitenansichten gemäß Fig. 5b und Fig. 5c erkennbar ist. Die
Einhüllende der Vorderseite 6 ist im Wesentlichen ebenfalls kugelflächig, wobei die
Krümmungsradien der Einhüllenden der Vorderseite 6 mit jenem des kugelförmigen Trägerkörpers
3 im Wesentlichen übereinstimmen. In Fig. 5d ist das Schmuckelement 1 in einer perspektivischen
Ansicht gezeigt.
[0030] Fig. 6a zeigt eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform eines Schmuckelements
1 in Form einer Kugel, bei der drei Schmucksteine 2 gemäß der Fig. 1a bis 1g eingesetzt
sind. Dabei weist die Setzfläche 4 eine der Wölbung des Randes 25 der Ausnehmung 15
in der kugelförmigen Oberfläche 13 des Trägerkörpers 3 folgende Form auf, wie dies
anhand der Seitenansichten der Fig. 6b und 6c erkennbar ist. Die Einhüllende der Vorderseite
6 ist im Wesentlichen ebenfalls kugelflächig, wobei die Krümmungsradien der Einhüllenden
der Vorderseite 6 mit jenem des kugelförmigen Trägerkörpers 3 im Wesentlichen übereinstimmen.
In der Seitenansicht der Fig. 6b ist ein Durchgangsloch 14 erkennbar, mit dem das
Schmuckelement 1 in einfacher Weise, z. B. an einer Kette befestigt werden kann. Fig.
6d zeigt das Schmuckelement 1 in einer perspektivischen Ansicht.
[0031] Fig. 7a zeigt eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform eines Schmuckelements
1 in Form einer Kugel, bei der ein Schmuckstein 2 mit einem im Wesentlichen herzförmigen
Querschnitt eingesetzt ist. Dabei weist die Setzfläche 4 eine der Wölbung des Randes
25 der Ausnehmung 15 in der kugelförmigen Oberfläche 13 des Trägerkörpers 3 folgende
Form auf, wie dies insbesondere aus den Seitenansichten der Fig. 7b und Fig. 7c erkennbar
ist. Die Einhüllende der Vorderseite 6 ist im Wesentlichen ebenfalls kugelflächig,
wobei die Krümmungsradien der Einhüllenden der Vorderseite 6 mit jenem des halbkugelförmigen
Trägerkörpers 3 im Wesentlichen übereinstimmen. In Fig. 7d ist das Schmuckelement
1 in einer perspektivischen Ansicht gezeigt.
[0032] In Fig. 8a ist eine weitere Ausführungsform eines Schmuckelements 1 gezeigt, welches
einen auf zwei Seiten abgeflachten kugelförmigen Trägerkörper 3 aufweist, in dem ein
Schmuckstein 2 gemäß der Fig. 2a bis 2g eingesetzt ist. Wiederum weist die Setzfläche
4 eine der Wölbung des Randes 25 der Ausnehmung 15 in der kugelförmigen Oberfläche
13 des Trägerkörpers 3 folgende Form auf, wie dies anhand der Seitenansichten gemäß
Fig. 8b und Fig. 8c erkennbar ist. Die Einhüllende der Vorderseite 6 ist im Wesentlichen
ebenfalls kugelflächig, wobei die Krümmungsradien der Einhüllenden der Vorderseite
6 mit jenem des kugelförmigen Trägerkörpers 3 im Wesentlichen übereinstimmen. In der
Seitenansicht gemäß Fig. 8c ist ferner ein Durchgangsloch 14 erkennbar, welches zur
einfachen Befestigung des Schmuckelements 1, z. B. an einer Kette dient. Fig. 8d zeigt
das Schmuckelement 1 in einer perspektivischen Ansicht.
[0033] In allen Ausführungsbeispielen gemäß der Fig. 5, 6, 7 und 8 sind die Vorderseiten
6 der Schmucksteine 2 mit Facetten versehen.
[0034] Fig. 9a zeigt eine Draufsicht eines Schmuckelements 1 mit einem Trägerkörper 3, der
eine konkav gekrümmte Oberfläche 13 aufweist, in der ein Schmuckstein 2 mit einer
Setzfläche 4 eingesetzt ist, die eine der Wölbung des Randes 25 der Ausnehmung 15
im Trägerkörper 13 folgende Form aufweist. Die Einhüllende der Vorderseite 6 ist ebenfalls
konkav gekrümmt ausgebildet, wobei der Krümmungsradius im Wesentlichen jenem der Oberfläche
13 entspricht. Dies ist in der Querschnittsdarstellung der Fig. 9b gezeigt.
[0035] Fig. 10a zeigt eine Draufsicht auf einen Trägerkörper 3 für ein erfindungsgemäßes
Schmuckelement 1. Der Trägerkörper 3 hat eine kugelförmige Oberfläche 13 mit zwei
abgeflachten Seiten, in denen Ausnehmungen für ein Durchgangsloch 14 zur Befestigung
des Schmuckelements 1 angeordnet sind. Der Trägerkörper 3 selbst ist hohl ausgebildet
und weist im kugelförmigen Bereich eine Ausnehmung 15 auf, die in dieser Ausführungsform
zur Aufnahme eines Schmucksteins 2 gemäß der Fig. 2a bis 2g dient. Da die Ausnehmung
15 im kugelförmigen Bereich der Oberfläche 13 angeordnet ist, weist der Rand 25 der
Ausnehmung 15 eine Wölbung auf. In der Ausführungsform gemäß Fig. 10 ist der Rand
25 der Ausnehmung 15 mit Facetten versehen. Dabei handelt es sich um ein Abbild der
Facetten im Bereich der Setzfläche 4 oder der Setzkante 5 bzw. der Zusatzfacetten
10, die entstehen, wenn der Trägerkörper 3 um den Schmuckstein 2 gegossen wird bzw.
wenn der Trägerkörper 3 während des Setzens des Schmucksteins 2 noch flüssig oder
pastös ist. Der Rand 25 kann aber auch anders, insbesondere ohne Facetten, ausgebildet
sein.
[0036] Fig. 10b zeigt eine Querschnittsdarstellung des Trägerkörpers 3 entlang der Schnittlinie
A-A. Der gewölbte Rand 25 der Ausnehmung 15 ist erkennbar, sowie die in den abgeflachten
Bereichen angeordneten Bohrungen für das Durchgangsloch 14. Fig. 10c zeigt eine Querschnittsdarstellung
entlang der Schnittlinie B-B. Wiederum ist der gewölbte Rand 25 der Ausnehmung 15
erkennbar, sowie die im Rand 25 angeordneten Facetten.
[0037] Neben den oben erwähnten Vorteilen ergeben sich durch die an die Wölbung des Randes
25 der Ausnehmung 15 angepasste Form der Setzfläche 4 oder der Setzkante 5, sowie
auch durch die gewölbt ausgebildete Einhüllende der Vorderseite 6 ästhetische Vorteile
infolge eines verbesserten Strahlungsverhaltens. Zur Untersuchung verschiedener charakteristischer
licht- bzw. strahlungsspezifischer Größen ist ein erfindungsgemäßer Schmuckstein 2
in der Größe 6,00 mm x 3,00 mm in der Ausführungsform der Fig. 2a bis 2g mit den eine
ähnliche Form aber keine gewölbte Setzfläche aufweisenden Schmucksteinen der Firma
Swarovski® "Baguette step cut" (Nr. 24059630) und "Baguette princess cut" (Nr. 24073630),
ebenfalls in der Größe 6,00 mm x 3,00 mm, hinsichtlich der Größen Light Return (Lichtausbeute),
Fire (Feuer) und Flare-Verteilung (Lichtpunkt-Scintillation) verglichen worden. Statt
einer tatsächlichen Messung kann dabei die Messung anhand der Geometrie des Schmucksteins
auch rechnerisch simuliert werden.
[0038] Fig. 11 zeigt in einer schematischen Ansicht eine vom Gemologial Institute of America
entwickelte Messanordnung zur Messung des Light Return (Lichtausbeute) eines Schmucksteins.
Mit einer halbkugelförmigen Beleuchtungsanordnung 16 wird ein sich im Zentrum des
Grundkreises 17 der Halbkugel 16 angeordneter Schmuckstein 2 von Lichtstrahlen 18
beleuchtet, sodass der Schmuckstein 2 mit weißem, diffusem Licht bestrahlt wird, wobei
die Lichtstrahlen bis auf einen abgedunkelten Bereich 19 halbkugelförmig auf den Schmuckstein
2 auftreffen und von diesem reflektiert werden.
[0039] Der Grundkreis 17 ist bis auf die Ausnehmung für den Schmuckstein 2 abgedunkelt,
sodass von unterhalb des Grundkreises 17 kein Licht auf den Schmuckstein 2 auftrifft.
Ebenfalls abgedunkelt ist ein Bereich 19 der Halbkugel 16, die dem Schmuckstein 2
genau gegenüber liegt und einen Öffnungswinkel α von 46° aufweist. Auch von diesem
Bereich kommt kein Licht zum Schmuckstein 2. Der Bereich 19 weist eine Ausnehmung
20 mit einem Öffnungswinkel β von 3° auf. Diese Ausnehmung 20 dient als enges Messfeld
für einen Detektor. Es kann somit oberhalb der Ausnehmung 20 ein Lichtstrom messender
Detektor angeordnet sein. Dabei wird eine gerichtete Abstrahlung mit einer Lambertsche
Strahlverteilung (Vollwinkel 0,5 °) normal zur Oberfläche der Halbkugel 16 verwendet.
Diese Strahlverteilung bewirkt eine Streuung der einzelnen Strahlen 18, sodass die
Strahlen 18 den Schmuckstein 2 nicht genau mittig treffen, sondern auch die seitlichen
Facetten beleuchtet werden. Wie erwähnt, können die jeweiligen licht-spezifischen
Werte, wie beispielweise die Helligkeit im Bereich dieser Ausnehmung 20 auch in einer
Computersimulation errechnet werden.
[0040] Die vom Schmuckstein 2 nach oben reflektierte Lichtmenge stellt einen Mittelwert
über nahezu alle möglichen Beleuchtungsanordnungen dar und ergibt somit ein quantitatives
Maß für den Light Return (Lichtausbeute) des Schmucksteins 2. Die Reflexionen finden
dabei an verschiedenen Facetten statt, sodass Licht direkt beim ersten Auftreffen
auf den Schmuckstein 2, aber auch nach einer mehrerer interner Reflexionen zur Ausnehmung
zurückreflektiert wird. Je höher der Anteil des zurückgestrahlten Lichts, umso höher
ist die Lichtausbeute und die Helligkeit und umso besser ist das allgemeine Reflexionsverhalten
des Schmucksteins 2, was mit einem höherwertigen ästhetischen Empfindens einhergeht.
[0041] Fig. 12 zeigt eine Messanordnung für den "Fire"- Wert. Der von einem Halter 20 gehaltene
Schmuckstein 2 wird in Richtung von dessen Hauptachse mit eng kollimiertem Licht mit
Gaussscher Strahlverteilung (1° FWHM) aus der Lichtquelle 21 und durch die Öffnung
22 beleuchtet. Das vom Schmuckstein 2 zurück gestreute Licht wird auf einem ca. 50
cm entfernten Messfeld 24 in Farbe aufgenommen, was dem normalen Augenabstand bei
entspannter Beobachtung entspricht. Die Produktwerte aus Beleuchtungsstärke und Sättigung
der im Messfeld 24 erfassten Lichtpunkte werden aufsummiert und geben damit die Maßzahl
für das Fire. Wiederum ist statt der tatsächlichen Messung auch eine Computersimulation
möglich, wobei die Reflexionsmuster bildlich dargestellt, durch gleiche Einstellung
des Maximums der Leuchtdichte gegeneinander kalibriert und mittels eines Computerprogramms
ausgewertet werden. Dabei werden die gerenderten Bilder in den HSI-Farbraum umgerechnet
und das Produkt der beiden Größen S und I berechnet, wobei S die Farbsättigung eines
Pixels und I die Intensität bezeichnet.
[0042] Eine weitere licht- bzw. strahlungsspezifische Größe des Schmucksteins ist die sogenannte
Flare-Verteilung, also die Verteilung der Lichtpunkte eines bestrahlten Schmucksteins.
Die Gleichmäßigkeit der Flare-Verteilung wird mittels einer Voronoi-Zerlegung in Regionen
definiert, wobei jede Region durch genau ein Zentrum bestimmt wird und alle Punkte
einer Fläche umfasst, die näher am Zentrum der Region liegen, als an jedem anderen
Zentrum. Ein Beispiel einer derartigen Voronoi-Zerlegung ist in Fig. 13 gezeigt. Die
sich daraus für die Flare-Verteilung ergebende Maßzahl ist die Summe der Quadrate
der Flächen im Voronoi-Diagramm. Eine kleinere Maßzahl bedeutet dabei eine gleichmäßigere
Flare-Verteilung, was aus ästhetischen Gründen für den Schliff eines Schmucksteins
bevorzugt wird.
[0043] In der nachfolgenden Tabelle sind die anhand der obigen Ausführungen ermittelten
Werte des Light Returns, des Fire und der Flare-Verteilung für einen erfindungsgemäßen
Schmuckstein 2 mit gewölbter Setzfläche 4 sowie für die zwei angeführten Vergleichssteine
angeführt. Die angeführten Werte ergeben sich dabei als Mittelwert mehrerer Simulationen.
|
Erfindungsgemäßer Schmuckstein |
Schmuckstein 24059630 |
Schmuckstein 24073630 |
Light Return |
0,1408 |
0,0842 |
0,1414 |
Fire |
35,772 |
35,148 |
30,834 |
Flare-Verteilung |
225,05 |
642,05 |
305,15 |
[0044] Wie anhand der Tabelle erkennbar ist, liefert der erfindungsgemäße Schmuckstein 2
für Fire und Light Return vergleichbare Werte wie die bereits bekannten Schmucksteine.
Die Flare-Verteilung ist aufgrund des deutlich niedrigeren Wertes jedoch viel gleichmäßiger,
was aus optischen Gründen gewünscht wird.
1. Schmuckelement (1) umfassend
- einen Trägerkörper (3) mit einer zumindest teilweise gewölbten Oberfläche (13),
in der eine Ausnehmung (15) angeordnet ist, und
- einen in der Ausnehmung (15) angeordneten Schmuckstein (2), wobei der Schmuckstein
(2) eine Setzfläche (4) oder eine Setzkante (5) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Setzfläche (4) oder die Setzkante (5) eine der Wölbung des Randes (25) der Ausnehmung
(15) folgende Form aufweist.
2. Schmuckelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmuckstein (2) im Bereich der Setzfläche (4) oder der Setzkante (5) vom Trägerkörper
(3) eingefasst ist.
3. Schmuckelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmuckstein (2) eine im Trägerkörper (3) angeordnete Rückseite (7) und eine
von der Rückseite (7) durch die Setzfläche (4) und/oder durch die Setzkante (5) getrennte
Vorderseite (6) aufweist.
4. Schmuckelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite (7) des Schmucksteins (2) eine sich verjüngende Form aufweist.
5. Schmuckelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite (7) des Schmucksteins (2) eine Spitze (11) oder eine Kalette aufweist.
6. Schmuckelement nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite (7) des Schmucksteins (2) und/oder die Vorderseite (6) des Schmucksteins
(2) mit Facetten (8, 9) versehen ist.
7. Schmuckelement nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite (6) des Schmucksteins (2) eine sich verjüngende Form aufweist.
8. Schmuckelement nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhüllende der Vorderseite (6) des Schmucksteins (2) gewölbt ausgebildet ist.
9. Schmuckelement nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis des Krümmungsradius der Einhüllenden zur größten Querschnittsausdehnung
des Schmucksteins 2:1 oder weniger beträgt.
10. Schmuckelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (13) des Trägerkörpers (3) zumindest teilweise kugelförmig ausgebildet
ist.
11. Schmuckelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Krümmungsradius des kugelförmiges Bereiches 12,5 mm oder weniger beträgt.
12. Schmuckelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmuckstein (2) ausgewählt ist aus der Gruppe der natürlichen oder synthetischen
Edelsteine oder aus Glas besteht.
13. Schmuckelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper (3) ausgewählt ist aus der Gruppe der Metalle, vorzugsweise der
Edelmetalle, und/oder aus der Gruppe der Kunststoffe.
14. Schmuckstein (2) mit einer Rückseite (7) und einer von der Rückseite (7) durch eine
Setzkante (5) getrennte Vorderseite (6), dadurch gekennzeichnet, dass die von der Setzkante (5) umrandete Fläche (12) gewölbt ausgebildet ist.
15. Schmuckstein (2) mit einer Rückseite (7) und einer von der Rückseite (7) durch eine
Setzfläche (4) getrennte Vorderseite (6), dadurch gekennzeichnet, dass die Deckfläche (12) und/oder die Grundfläche des von der Setzfläche (4) umrandeten
Volumens gewölbt ausgebildet ist.