[0001] Die Erfindung betrifft eine Reinigungseinrichtung zum Säubern und Pflegen von Terrassendielen
o. dgl. mit einer Profilierung versehenen Nutzflächen. Dabei wird ein von Hand beweglicher
und mit einem Gegenprofil auf die Nutzfläche aufsetzbarer Basiskörper gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 eingesetzt.
[0002] Aus
EP 1 996 061 B1 ist eine Reinigungseinrichtung bekannt, bei der zum Säubern einer Grillplatte o.
dgl. beheizbare Oberfläche eine aus einem Handteil und einem Fußteil bestehende Einheit
verwendet wird. Der Bereich des Fußteils ist dabei als ein profilierter Basiskörper
ausgebildet, der zumindest bereichsweise in jeweilige Längsprofile der Grillplatte
mit einem komplementären Gegenprofil eingreifen kann. Bei dieser Reinigungseinrichtung
ist die Anwendung eines speziellen Reinigungs- oder Putztuches als Zwischenlage notwendig,
so dass die metallischen Teile einer Grillplatte von den Grillresten befreit werden
können. Diese Einrichtung ist damit auf die Anwendung auf metallischen Nutzflächen
beschränkt.
[0003] Gemäß
US 4,255,827 ist eine Einrichtung nach Art eines Kehrbesens gezeigt, wobei am bodenseitigen Ende
eines zur Handhabung vorgesehenen Stieles eine Profilplatte mit einer Berg-und-Tal-Profilierung
vorgesehen ist. Mit dieser Profilierung können Rillenböden in unterschiedlichen Einrichtungen,
beispielsweise auf Nutzflächen von Fahrzeugen oder im Bereich von Trittprofilen, von
Verschmutzungen befreit werden. Bei einer zum Polieren vorgesehenen Einrichtung gemäß
US 2,733,473 ist ein blockförmiger Grundkörper an seiner Ober- und Unterseite mit einer profilierten
Struktur versehen. In den Ausnehmungen kann ein Poliermittel gespeichert werden, so
dass während eines Poliervorgangs eine gleichmäßige Abgabe gewährleistet ist.
[0004] In
US 2014/0143969 A1 wird eine spezielle Wisch-Bürste vorgeschlagen, die in zweiteiliger Ausführung mit
einem Tragkörper und einem in diesen einsetzbaren Wischelement versehen ist. Das Wischelement
weist dabei eine kammartige Arbeitsstruktur auf, die durch die Bearbeitung einem Verschleiß
unterliegt. Das System ist darauf gerichtet, dass das Wischelement mit geringem Aufwand
ausgewechselt werden kann. Eine ähnliche Konstruktion mit kammartiger Reinigungs-Profilierung
ist in
GB 1402358 gezeigt, wobei ein aus Polyurethan bestehendes Reinigungskissen mit Sägezahnprofil
verwendet wird. Bei der Reinigungseinrichtung gemäß
US 2012/0233797 A1 ist ebenfalls ein Griffteil vorgesehen, an dem ein mit einer Berg-und-Tal-Profilierung
versehenes Arbeitsteil an einer gewellten Oberfläche angesetzt werden kann und damit
die Profilierung gesäubert wird.
[0005] Gemäß
DE 10 2005 033 602 A1 ist eine Reinigungsvorrichtung vorgeschlagen, die eine an einer Haltevorrichtung
festlegbare Gummiplatte aufweist, die ihrerseits zur jeweiligen zu reinigenden Nutzfläche
hin mit einem Rillenprofil ausgebildet ist.
[0006] Bei einem insbesondere für Autos einsetzbaren Reinigungs- und Pflegewerkzeug gemäß
DE 20 2008 009 555 U1 ist ein aus einem elastischen Schaumstoff bestehendes Wischbrett vorgesehen, das
an einem von Hand zu erfassenden Basiskörper festgelegt wird. In diesen Basiskörper
kann Flüssigkeit zum Reinigen eingebracht werden, so dass durch eine in den Bereich
des Reinigungsschwammes gerichtete Auslassöffnung ein entsprechendes Putzmittel in
die Reinigungszone ausgeleitet wird und damit die Putzwirkung beeinflussbar ist.
[0007] Bei einer Reinigungsvorrichtung gemäß
DE 20 2004 013 199 U1 ist eine als Putzzone vorgesehene Tuchlage mit einer unteren Schwammschicht so verbunden,
dass in dieser Schwammschicht vorgesehene Rillenprofile zur Säuberung einer Tastatur
o. dgl. Nutzflächen aus Kunststoff geeignet sind. Ein ähnliches Konzept ist in
WO 2004/080262 A2 vorgeschlagen, wobei der Reinigungsapparat ebenfalls eine profilierte Arbeitszone
aufweist, so dass insbesondere konturierte Koch- und Grillflächen optimal gesäubert
werden können. Aus der
US 3,611,468 ist die Herstellung eines profilierten mehrteiligen Schwammelementes in Form einer
Scheuerbürste gezeigt, die zur Reinigung profilierter Flächen geeignet ist. Auch
US 3,707,012 zeigt ein derartiges, als Ein-Weg-Scheuerbürste konzipiertes Reinigungsteil.
[0008] Aus der
EP 0 623 000 B1 ist ein Reinigungsgerät zu entnehmen, wobei dieses aus einem elastisch nachgiebigen
flexiblen Block und einem wasserabsorbierenden schwammartigen Material besteht. Die
Nutzfläche dieses Gerätes ist ebenfalls profiliert, wobei eine flexible Materiallage
ein V-förmiges Nut-Rippen-Profil aufweist. In
US 5,312,197 ist ein doppellagiges Bürstensystem gezeigt, wobei zwei Materialien unterschiedlicher
Härte einen einheitlichen Bürstenteil definieren. Dieses ist als chirurgische Bürste
zur Hautkonditionierung vorgesehen.
[0009] Gemäß
JP 2008-11973 A ist ein als Dampfreiniger einsetzbares Polierwerkzeug bekannt, das einen Grundkörper
mit bodenseitig aufsetzbarem Kissenteil aufweist, wobei in den Bereich dieses Kissenteils
Reinigungsdampf eingeleitet werden kann und damit auf der zur Säuberung vorgesehenen
ebenen Nutzfläche der Schmutz gelöst wird. Gemäß
DE 10 2011 005 828 wird eine weitere Lösung zum Reinigen von Bodendielen mit Nutprofilen gezeigt, in
DE 91 11 527 U1 wird eine Bürste mit gewelltem Profil eingesetzt, aus
US 7,284,293 ist die Anwendung von einer dornförmigen Reinigungsprofilierung bekannt, und
EP 1 996 061 B1 schlägt ein spezielles Reinigungstuch für beheizbare Oberflächen vor.
[0010] Die Erfindung befasst sich mit dem Problem, eine Reinigungseinrichtung zum Säubern
und Pflegen von Terrassendielen oder ähnlichen profilierten Nutzflächen aus insbesondere
Holz, Kunststoff o. dgl. Materialien zu schaffen, womit im Bereich von jeweiligen,
eine Berg-und-Tal-Profilierung aufweisenden Schmutzzonen eine verbesserte Reinigung
bei nutzerfreundlicher Handhabung möglich ist und dabei mit geringem technischem Aufwand
der Einsatz der Reinigungsvorrichtung durch geeignete Hilfsmittel unterstützt werden
kann.
[0011] Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einer Reinigungseinrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Ansprüchen
2 bis 19.
[0012] Ausgehend von Reinigungseinrichtungen, bei denen ein zum Säubern und Pflegen vorgesehener
Basiskörper mit einem komplementären Gegenprofil auf die zu säubernde Nutzfläche aufgesetzt
wird und durch eine translatorische Bewegungseinleitung die Säuberung erfolgt, ist
die erfindungsgemäße Reinigungseinrichtung im Bereich des Basiskörpers dadurch verbessert,
dass in diesem ein zusätzlicher Versorgungskanal integriert wird. Dieser in seiner
geometrischen Gestaltung und längenmäßigen Erstreckung variabel ausführbare Versorgungskanal
wird so ausgeführt, dass zumindest in Gebrauchslage des Basiskörpers ein Bearbeitungsfluid
o. dgl. Hilfsmittel zumindest in Teilbereiche der zu säubernden Längsprofil-Gegenprofil-Paarung
eingeleitet werden kann. Mit Blick auf die Zweckbestimmung der Reinigungseinrichtung
versteht es sich, dass als Bearbeitungsfluid insbesondere Wasser und/oder Luft zuführbar
sind und damit der unmittelbare Säuberungsvorgang effektiver durchführbar ist.
[0013] Eine vorteilhafte Ausführung der Reinigungseinrichtung im Bereich der Versorgungskanäle
sieht vor, dass in deren Bereich auch ein Bearbeitungsfluid mit insbesondere auf das
zu bearbeitende Längsprofil abrasiv wirkenden Hilfsmitteln zugeführt werden kann.
Dabei sind schmutzlösende Chemikalien ebenso denkbar wie Schleif- und/oder Poliermittel.
[0014] Mit Blick auf die blockförmige Gestaltung der Reinigungseinrichtung im Bereich des
Basiskörpers ist vorgesehen, dass der in diesem integrierte Versorgungskanal mit zumindest
einem im Bereich einer der Längsnuten des Gegenprofils ausmündenden Düsenteil versehen
ist. Das Konzept ist dabei darauf gerichtet, dass das in Gebrauchslage als eine Führungskontur
für den Basiskörper wirksame Gegenprofil im Bereich mehrerer seiner Nutprofile jeweilige,
aus dem zumindest einen Versorgungskanal ausmündende Düsenteile aufweist. Damit wird
eine in der Länge variable Wirkzone erreicht, die bei der translatorischen Bewegung
in der Säuberungsphase optimal vom Nutzer der Einrichtung platziert werden kann.
[0015] Eine Ausgestaltung dieses Systems von Hilfsmittel-Kanälen sieht vor, dass der Basiskörper
mit einem zentralen Versorgungskanal versehen wird und dieser sich mit mehreren, jeweilige
Düsenteile aufweisenden Querkanälen verschneidet. Damit kann in jedem der auf der
Nutzfläche zu erfassenden Längsprofile ein unmittelbarer Austritt des flüssigen oder
gasförmigen Bearbeitungsfluids erfolgen, und die Längsprofil-Gegenprofil-Paarung wirkt
vollflächig.
[0016] Eine mit Blick auf die Herstellung vorteilhafte konstruktive Auslegung der Reinigungseinrichtung
sieht vor, dass der Basiskörper als eine zumindest zweiteilige Baugruppe ausgebildet
wird. Diese teilbare Baugruppe kann dabei mit einer das zur Nutzfläche gerichtete
Gegenprofil aufweisenden Grundplatte versehen sein, und dieser wird oberseitig zumindest
bereichsweise eine Deckplatte zugeordnet. Diese beiden Plattenteile können durch entsprechende
Verbinder, beispielsweise Verbindungsschrauben, Rastelemente o. dgl. Teile, lösbar
verbunden werden. Damit wird erreicht, dass die Teile des Systems ggf. für Reinigungszwecke
voneinander gelöst werden können.
[0017] Dieser Verbindungsaufbau zwischen Grundplatte und Deckplatte ist dabei neben der
konstruktiven Ausführung auch in Bezug auf die Teilungsebene variabel ausführbar.
Vorteilhaft ist vorgesehen, dass eine oberhalb des Gegenprofils vorgesehene Teilungsebene
im Wesentlichen parallel zu diesem Gegenprofil verläuft und dabei eine in der Verbindungslage
dichte Aneinanderlage der Bauteile mittels einer Schraubverbindung erreicht werden
kann.
[0018] Bei diesem Aufbau des Systems ist vorgesehen, dass der Basiskörper vorteilhaft im
Bereich der Deckplatte mit dem zentralen Versorgungskanal versehen ist und in dessen
Bereich auch die jeweiligen Querkanäle mit den Düsenteilen eingebracht sind. Ausgehend
von der Zweiteiligkeit des Systems ist dabei vorgesehen, dass jeweilige Teilabschnitte
dieser Düsenteile sowohl in der Deckplatte als auch in der Grundplatte verlaufen,
so dass diese senkrechten Teilabschnitte in der Verbindungslage aneinandergrenzend
angeordnet sind und ein störungsfreier Austritt des Bearbeitungsfluids erreicht wird.
[0019] Denkbar ist dabei auch, dass die Teilungsebene im Bereich der Querkanäle als "Schnittlinie"
definiert wird, so dass - an Stelle der bei der Herstellung als Bohrungen ausgeführten
Kanäle - jeweilige, zumindest einseitig hälftige Längsmulden geformt sind. Diese Kanalstruktur
wird dann mit einer "plattenförmigen" Gegenfläche der Grundplatte beim Zusammenlegen
mit der anderen Platte abgedichtet. Diese Grundplatte weist dann die im Wesentlichen
senkrecht zum unteren Gegenprofil gerichteten und mit Abstand über die Fläche verteilten
Düsenteile auf.
[0020] Für einen optimalen Anschluss der Reinigungseinrichtung an ein entsprechendes Versorgungssystem
für das Bearbeitungsfluid ist vorgesehen, dass der Basiskörper im diagonalen Zentrum
seiner Deckplatte mit einer Zuführbohrung versehen ist und diese auslassseitig in
den zentralen Versorgungskanal einmündet.
[0021] Ausgehend von der Ausbildung des Berg-und-Tal-Gegenprofils an der Grundplatte der
Reinigungseinrichtung ist vorgesehen, dass der Basiskörper am jeweiligen vorderen
und/oder hinteren Ende dieses Gegenprofils mit zumindest einem Verschlusselement versehen
ist. Mit diesem sind die jeweiligen Längsnuten des Gegenprofils zumindest bereichsweise
abdeckbar. In zweckmäßiger Ausführung sind die endseitigen Verschlusselemente mit
jeweiligen, kammartig in die Längsprofile der Nutzfläche eingreifenden Lippenteilen
versehen. Mit diesen Verschlusselementen soll der Verbleib des Hilfsmittels im Bereich
der Längsprofil-Gegenprofil-Paarung beeinflusst werden.
[0022] Das Konzept dieser Verschlusselemente sieht vor, dass diese als auswechselbare Bauteile
in das modulare vorbeschriebene zweiteilige Grundkonzept der Reinigungseinrichtung
integrierbar sind. Dabei ist vorgesehen, dass ein Bausatz von unterschiedlich konturierten
Verschlusselementen als Zubehör für das System bereitgestellt wird. Diese Verschlusselemente
werden mit unterschiedlichen, an die jeweilige Profilierung der zu bearbeitenden Nutzfläche
angepassten Kamm-Profilen versehen. Damit kann bei Anwendung der Reinigungsvorrichtung
an unterschiedlichen Profilen eine jeweils optimale Wirkung der Verschlusselemente
in der Gebrauchslage erreicht werden.
[0023] Für die Herstellung der Verschlusselemente ist die Anwendung unterschiedlicher Materialien
denkbar. Dabei kann mit den elastisch oder starr wirkenden Lippenteilen im Bereich
der jeweiligen Längsprofil-Gegenprofil-Paarung eine Anpassung an den Reinigungsvorgang
erreicht werden, so dass beispielsweise eine jeweilige Dicht- und/oder Reinigungswirkung
optimierbar ist/sind. Denkbar ist dabei, dass die Verschlusselemente insbesondere
aus elastischem Material, beispielsweise Gummi o. dgl. Kunststoff, hergestellt werden
[0024] Für die Zuführung des Bearbeitungsfluids in den Bereich des zentralen Versorgungskanals
sind unterschiedliche Anbindungskonzepte für die Einrichtung denkbar. In vorteilhafter
Ausführung ist vorgesehen, dass die Reinigungseinrichtung im Bereich der oberen Deckplatte
an eine Wasserdruckpumpe anschließbar ist. Damit kann die erfindungsgemäße Reinigungseinrichtung
mit geringem Aufwand in das Anwendungskonzept von am Markt verfügbaren und mit Druckluft
und/oder Wasserdruck arbeitenden Basisgeräten integriert werden.
[0025] Eine weitere Ausgestaltung der Reinigungseinrichtung sieht vor, dass diese im Bereich
des Basiskörpers mit zumindest einem von Hand erfassbaren Bedienteil kombiniert werden
kann. Dabei ist denkbar, einen Handgriff oder ein Stielelement mit dem Basiskörper
zu verbinden. Ebenso sind Ausführungen denkbar, bei denen der das Bearbeitungsfluid
zuführende Anschluss gleichzeitig als Bedienteil nutzbar ist.
[0026] In vorteilhafter Ausführung kann das Gegenprofil mit einer abrasiven Struktur versehen
sein. Neben einer direkten Beschichtung der Kontur des Gegenprofils ist dabei auch
die Fixierung einer "Zwischenlage" in Form von Schleifpapier, Poliertuch o. dgl. denkbar.
Diese Reinigungsstruktur kann dabei über lösbare Verbindungsmittel gehalten sein.
[0027] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtung veranschaulicht ist. In der Zeichnung
zeigen:
- Fig. 1
- eine Perspektivdarstellung einer ersten Ausführung der erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtung
in Gebrauchslage auf einer profilierten Nutzfläche,
- Fig. 2
- eine geschnittene Seitenansicht der Reinigungseinrichtung gemäß einer Linie II-II
in Fig. 4,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht der Reinigungseinrichtung in Gebrauchslage,
- Fig. 4
- eine von der profilierten Nutzfläche definierte Vorderansicht der Reinigungseinrichtung,
- Fig. 5
- eine horizontale Schnittdarstellung der Reinigungseinrichtung gemäß einer Linie V-V
in Fig. 4,
- Fig. 6
- eine Ausführung der Reinigungseinrichtung mit einem Fluidanschluss,
- Fig. 7
- eine zweite Ausführung der Reinigungseinrichtung mit einer einteiligen Ausführung
eines nur die Grundplatte aufweisenden Basiskörpers,
- Fig. 8
- eine Vorderansicht der Reinigungseinrichtung gemäß Fig. 7,
- Fig. 9
- eine Schnittdarstellung der Reinigungseinrichtung gemäß einer Linie IX-IX in Fig.
8,
- Fig. 10
- eine vergrößerte Schnittdarstellung gemäß einer Linie X-X in Fig. 8,
- Fig. 11
- eine dritte Ausführung der Reinigungseinrichtung mit veränderter Ausführung des zweiteiligen
Basiskörpers,
- Fig. 12
- eine Seitenansicht der Reinigungseinrichtung gemäß Fig. 11, und
- Fig. 13
- eine Schnittdarstellung gemäß einer Linie XIII-XIII in Fig. 11.
[0028] Ausgehend von bekannten Reinigungseinrichtungen (ähnlich:
EP 1 996 061 B1) ist das vorliegend verbesserte Konzept auf eine Säuberung und Pflege von Terrassendielen
o. dgl. Nutzflächen gerichtet, wobei derartige Nutzflächen mit im Querschnitt wellen-
oder mäanderförmigen Längsprofilen versehen sind. Die Reinigungseinrichtung 1 (Fig.
1) ist erfindungsgemäß mit einem Basiskörper B versehen, der mit einem im Wesentlichen
komplementären Gegenprofil 2 auf ein Längsprofil 3 der in Fig. 1 schematisch dargestellten
Nutzfläche N aufsetzbar ist (Pfeil F, Fig. 3). Danach ist in dieser Gebrauchslage
eine im Wesentlichen translatorische Bewegungseinleitung (Pfeil T, Fig. 3) möglich,
so dass dabei unter Einwirkung einer variabel dosierbaren Auflagekraft F eine Säuberung
und/oder Bearbeitung der profilierten Nutzfläche N durchführbar ist.
[0029] Eine Verbesserung der Gebrauchseigenschaften dieses Druck-Schub-Systems der Reinigungseinrichtung
1 wird dadurch erreicht, dass diese im Bereich ihres Basiskörpers B mit einem als
funktionales Element wirksamen Versorgungskanal 4 versehen wird, derart, dass dieser
für eine zusätzliche Fluidführung einsetzbar ist. Denkbar ist dabei, dass der Versorgungskanal
4 optional für eine saugende und/oder drückende Fluidführung einsetzbar bzw. umrüstbar
ist.
[0030] Dieser in der Schnittdarstellung gemäß Fig. 5 deutlich werdende Versorgungskanal
4 ist dabei im Bereich des Basiskörpers B so angeordnet, dass über diesen Versorgungskanal
4 vorzugsweise ein nicht näher dargestelltes Bearbeitungsfluid eingeleitet werden
kann und dieses Fluid zumindest in Teilbereiche der in Gebrauchslage wirksamen Längsprofil-Gegenprofil-Paarung
2, 3 den Reinigungsablauf unterstützt. Unter praktischen Gesichtspunkten versteht
es sich, dass als Bearbeitungsfluid insbesondere Wasser und/oder Luft in den Wirkbereich
der Reinigungseinrichtung 1 transportiert werden können. Denkbar ist aber auch, dass
ein in die Bearbeitungszone aufgetragenes Hilfsmittel über den - zeitweise mit zuschaltbarem
Saugdruck verbundenen - Versorgungskanal 4 abgeleitet wird.
[0031] Vorteilhaft ist vorgesehen, dass über den Versorgungskanal 4 eine Einbringung von
Reinigungs- und/oder Pflegeprodukten erfolgt, wobei diese Zuführung mittels Unterdruck,
Injektion oder Nachführung unter Schwerkraftwirkung erfolgen kann. Die Anwendung der
Zusatzmittel wird so optimiert, dass die wellen- oder mäanderförmige Längsprofilierung
3 der Nutzfläche N schonend und gleichzeitig effektiv bearbeitet wird.
[0032] Das Konzept mit dem Versorgungskanal 4 im Bereich des Basiskörpers B geht davon aus,
dass das wahlweise auch aus einem Reservebehälter und/oder einem Druckbehälter zuführbare
Bearbeitungsfluid insbesondere auch mit abrasiven Hilfsmitteln versehen sein kann
und damit gleichzeitig eine Reinigungs- und Polierphase an der Nutzfläche N bewirkt
ist. Denkbar ist dabei auch, dass das System mit jeweiligen, gegen Moos, Algen o.
dgl. ungewollte Anhaftungen an Nutzflächen N wirksamen sauren oder basischen Zusatzflüssigkeiten
betrieben wird.
[0033] Ausgehend von dem - in weitgehend beliebiger Lage in den Basiskörper B integrierbaren
oder an diesem festlegbaren - Versorgungskanal 4 ist vorgesehen, dass dieser zumindest
einen im Bereich einer der Längsnuten 5 des Gegenprofils 2 ausmündenden und zur Nutzfläche
N hin ausrichtbaren Düsenteil 6 aufweist. Aus der Schnittdarstellung gemäß Fig. 5
wird dabei deutlich, dass das in Gebrauchslage als Führungskontur den "Gleitvorgang"
auf der Nutzfläche N (Fig. 1) unterstützende Gegenprofil 2 im Bereich mehrerer seiner
Längsnuten 5 (Fig. 4) jeweilige, mit dem zumindest einen Versorgungskanal 4 verbundene
Düsenteile 6, 6' aufweist. Dabei wird auch deutlich, dass der Basiskörper B einen
zentralen Versorgungskanal als Leitkanal 4' aufweist und dieser sich mit mehreren
der jeweilige Düsenteile 6, 6' aufweisenden und vorzugsweise parallel ausgerichteten
Querkanäle 7 verschneidet. In den dargestellten Ausführungen sind die als Bohrungen
ausgeführten Querkanäle 7 jeweils endseitig mit Schließschrauben 21 fluiddicht verschlossen.
[0034] Eine funktionale und einen modularen Aufbau ermöglichende Weiterentwicklung der Einrichtung
1 im Bereich des Basiskörpers B sieht vor, dass dieser in einer bevorzugten ersten
Ausführung als eine zumindest zweiteilige Baugruppe ausgebildet wird. Das damit erreichbare
und auch modular erweiterbare System sieht vor, dass die zweiteilige Baugruppe mit
einer das Gegenprofil 2 aufweisenden unteren Grundplatte 8 und einer dieser oberseitig
zumindest bereichsweise zugeordneten Deckplatte 9 versehen ist (Fig. 2).
[0035] Aus der Schnittdarstellung gemäß Fig. 2 wird - in Zusammenschau mit der teilweise
geschnittenen und um 90° gedrehten Darstellung in Fig. 4 - deutlich, dass die Reinigungseinrichtung
1 eine oberhalb des Gegenprofils 2 vorgesehene Teilungsebene A aufweist, die im Wesentlichen
parallel zu diesem Gegenprofil 2 verläuft. Dabei zeigt sich auch, dass der Basiskörper
B im Bereich der Deckplatte 9 mit dem zentralen Versorgungskanal 4 und den jeweiligen
Querkanälen 7 mit den Düsenteilen 6, 6' versehen ist.
[0036] Es versteht sich, dass dabei jeweilige Teilabschnitte 10, 11 der Düsenteile 6 (Fig.
4) jeweils in der Deckplatte 9 und der Grundplatte 8 senkrecht zur Teilungsebene A
verlaufen und dabei unmittelbar aneinandergrenzend ein freier Durchgang zur jeweiligen
Längsnut 5' hin gewährleistet wird. In zweckmäßiger Ausführung sind dabei die Querkanäle
7 in einer oberhalb der Teilungsebene A befindlichen und parallel zu dieser verlaufenden
Förderebene E in gleicher Höhe angeordnet.
[0037] Denkbar ist dabei auch, dass das vorbeschriebene Kanalsystem mit den Teilabschnitten
7 und den Abzweigungen der Düsenteile 6 auch in der Teilungsebene A ausgeformt wird.
Dabei sind unterschiedliche, auch vom Material der Teile 8 und 9 abhängige Varianten
möglich. Vorzugsweise können in einem der beiden mittels Schrauben 22 zusammengepressten
Plattenteile 8, 9 auch jeweilige Nutvertiefungen als im Querschnitt halbkreisförmige
Förderkanäle hergestellt werden. Durch das paarweise Zusammenlegen der beiden Platten
8 und 9 wird dann ein geschlossenes, integriertes Flüssigkeits- bzw. Hilfsstoffleitsystem
aufgebaut wird (nicht dargestellt). Denkbar ist auch, dass im Bereich der Teilungsebene
A eine formschlüssige Rastverbindung von Deckplatte 9 und Grundplatte 8 vorgesehen
ist.
[0038] Aus der Draufsicht der beiden Ausführungsformen der Reinigungseinrichtung 1 gemäß
Fig. 1 und Fig. 6 wird deutlich, dass der Basiskörper B im diagonalen Zentrum seiner
Deckplatte 9 mit einer Zuführbohrung 12 (Fig. 2) versehen ist und diese in den zentralen
Versorgungskanal 4 einmündet. Der Versorgungskanal 4 weist dabei einen Zweigkanal
4' auf, der die Querkanäle 7 versorgt. In der Ausführung gemäß Fig. 1 ist die Zuführbohrung
12 mit einer Verschlusskappe 13 verschlossen. Aus der Schnittdarstellung in Fig. 5
wird eine zusätzliche Revisionsbohrung 23 deutlich, die in das Kanalsystem im Bereich
des Zweigkanals 4' einmündet und durch eine Dichtschraube 24 verschlossen ist.
[0039] Eine konstruktive Weiterentwicklung der Reinigungseinrichtung 1 sieht vor, dass der
Basiskörper B am jeweiligen vorderen und/oder hinteren Ende 14, 15 seines Gegenprofils
2 mit zumindest einem Verschlusselement 16, 17 (Fig. 1) versehen ist. Dieses Verschlusselement
16, 17 ist so konzipiert, dass die jeweilige Längsnut 5 zumindest bereichsweise abdeckbar
ist. Dabei kann die Längsnut 5 im Bereich ihres durch eine Länge L bzw. eine Höhe
H (Fig. 1) definierbaren Querschnitts variabel bemessen werden, derart, dass eine
Anpassung an unterschiedliche Konturen im Bereich der Nutzfläche N bzw. deren Längsprofile
3 möglich ist.
[0040] Aus der Ansicht gemäß Fig. 4 wird deutlich, dass die endseitigen Verschlusselemente
16, 17 jeweilige, kammartig in die Längsprofile 3 der Nutzfläche N eingreifende Lippenteile
18 aufweisen. Diese Verschlusselemente 16, 17 sind über jeweilige Schrauben 25 mit
der Deckplatte 9 verbunden.
[0041] Ausgehend vom vorbeschriebenen Wirkmechanismus beim Einsatz der Reinigungseinrichtung
1 sind mit dem Einsatz der Verschlusselemente 16, 17 jeweilige unterschiedliche Teilaufgaben
lösbar. Insbesondere ist vorgesehen, dass mit den Lippenteilen 18 im Bereich der Längsprofil-Gegenprofil-Paarung
2, 3 eine an diese optimal anpassbare Dichtwirkung erreicht wird, derart, dass ein
ungewollter Austritt von über den Versorgungskanal 4 eingeförderten Hilfsmitteln vermieden
wird. Damit kann insbesondere eine "Bremswirkung" im Bereich der Verschlusselemente
16, 17 definiert werden, derart, dass zumindest in diesem Bereich eine Verengung des
"Kanalquerschnitts" am Nutzflächenprofil 3 bewirkt ist und damit die Hilfsstoffe bzw.
das Bearbeitungsfluid während der Druck-Schub-Bewegung F, T in der Reinigungszone
verbleiben. Ebenso ist denkbar, dass die Lippenteile 18 durch eine an die Holzstruktur
der Nutzfläche N angepasste Wahl des Materials, beispielsweise in Form eines vergleichsweise
harten Kunststoffes, eine unmittelbare Reinigungswirkung durch Anlage in der Profilkontur
ausüben können. Die Verschlusselemente 16, 17 sind mittels jeweiliger Halteschrauben
16', 17' lösbar gehalten, so dass ein einfaches Auswechseln dieser Teile möglich ist.
[0042] Aus der Darstellung gemäß Fig. 6 wird die vorteilhafte Ausgestaltung der Reinigungseinrichtung
1 im Bereich der Deckplatte 9 deutlich, wobei diese an eine Wasserdruckpumpe o. dgl.
Hilfsmittelversorgung angeschlossen werden kann. In der dargestellten Ausführung ist
ein Kardangelenk 19 (Schwenkwinkel K) gezeigt, das mit einer entsprechenden Drehkupplung
20 so kombiniert ist, dass die Bedienbarkeit der Einrichtung bzw. der Zuführbaugruppe
in einem Winkelbereich W bis zu 360° um die Hochachse D möglich ist. In der Ausführung
gemäß Fig. 1 ist die Reinigungseinrichtung 1 als "reines Handgerät" ausgeführt, wobei
im Bereich der Grundplatte 8 ein Handhebel 21 als Bedienteil vorgesehen ist. Dieser
ist über jeweilige Schraubverbindungen 26 mit der Grundplatte 8 verschraubt. Zur optimalen
Montage von Grundplatte 8 und Deckplatte 9 sind zwei diagonale Stiftbohrungen 27,
27' vorgesehen, so dass mittels eines in diese einbringbaren Verbinders die jeweilige
Einbaulage gespeichert ist.
[0043] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Reinigungseinrichtung 1 sieht vor, dass
diese im Bereich des Gegenprofils 2 eine nicht näher dargestellte Halterung aufweisen
kann, so dass für eine Tuchlage, eine Schleifpapierlage o. dgl. zusätzliche Reinigungsstrukturen
eine definierte Einbaulage vorgegeben wird. Denkbar ist dabei, dass die Halterung
in Form einer an sich bekannten Klemmverbindung, einer Clipverbindung oder eine Klettbandverbindung
ausgebildet wird. Damit können zusätzliche Hilfsmittel unmittelbar im Bereich der
Bearbeitungszone platziert und einfach ausgewechselt werden.
[0044] Eine zweite Ausführung der Reinigungseinrichtung 1 gemäß Fig. 7 bis Fig. 10 zeigt
einen einteiligen Basiskörper B". In diesen ist das vorbeschriebene Flüssigkeitsleitsystem
unmittelbar integriert, so dass eine besonders einfache und preiswert herstellbare
Einrichtung geschaffen werden kann. Dieses einteilige Grundplatten-System 8" weist
ebenfalls die Versorgungskanäle 4, 4' und die Düsenteile 6' auf, so dass im Bereich
der Gegenprofile 2' die vorbeschriebene Reinigungswirkung erreichbar ist.
[0045] Eine dritte Ausführung der Einrichtung 1 gemäß Fig. 11 bis Fig. 13 basiert auf der
zweiteiligen Ausführung gemäß Fig. 1, wobei nunmehr die beiden Teile 8' und 9' den
Basiskörper B' bilden. Bei diesem ein "umgekehrtes" Flüssigkeitsleitsystem aufweisenden
Basiskörper B' ist eine einfachere Deckplatte 9' (Fig. 13) nur mit dem Versorgungskanal
4" versehen, und in die mittels der Schrauben 22' auswechselbar gehaltene Grundplatte
8' ist das vorbeschriebene Flüssigkeitsleitsystem integriert. Damit kann die vorbeschriebene
modulare Struktur der Einrichtung 1 verbessert werden, da die auswechselbare und als
Bausatz mit variablen Profilkonturen bei 2 bereitstellbare Grundplatte 8' eine schnelle
Anpassung an sich ändernde Nutzflächen N ermöglicht.
1. Reinigungseinrichtung zum Säubern und Pflegen von Terrassendielen o. dgl. Nutzflächen
(N) mit im Querschnitt wellen- oder mäanderförmigem Längsprofil (3), auf das ein Basiskörper
(B) mit im Wesentlichen komplementärem Gegenprofil (2) in Gebrauchslage aufsetzbar
ist, derart, dass in dieser Lage durch eine im Wesentlichen translatorische Bewegungseinleitung
(T) eine Säuberung und/oder Bearbeitung der profilierten Nutzfläche (N) durchführbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinrichtung (1) im Bereich des Basiskörpers (B) mit zumindest einem
Versorgungskanal (4) versehen ist, derart, dass zumindest in Gebrauchslage des Basiskörpers
(B) durch diesen Versorgungskanal (4) ein Bearbeitungsfluid zumindest in Teilbereiche
der Längsprofil-Gegenprofil-Paarung (2, 3) einleitbar ist.
2. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in deren (1) Bereich als Bearbeitungsfluid Wasser und/oder Luft zuführbar ist/sind.
3. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Bearbeitungsfluid zumindest ein insbesondere abrasives Hilfsmittel in den
Bereich der Reinigungseinrichtung (1) zuführbar ist.
4. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine in den Basiskörper (B) integrierbare Versorgungskanal (4, 4')
zumindest einen im Bereich einer der Längsnuten (5) des Gegenprofils (2) ausmündenden
Düsenteil (6) bildet.
5. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das in Gebrauchslage als eine Führungskontur für den Basiskörper (B) wirksame Gegenprofil
(2) im Bereich mehrerer seiner Längsnuten (5) jeweilige, aus dem zumindest einen Versorgungskanal
(4) ausmündende Düsenteile (6, 6') aufweist.
6. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Basiskörper (B) einen zentralen Versorgungskanal (4) als Leitkanal (4') aufweist,
der sich mit mehreren, jeweilige Düsenteile (6, 6') aufweisenden Querkanälen (7) verschneidet.
7. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Basiskörper (B) als eine zumindest zweiteilige Baugruppe ausgebildet ist, die
eine das Gegenprofil (2) aufweisende untere Grundplatte (8) und eine dieser oberseitig
zumindest bereichsweise zugeordnete Deckplatte (9) aufweist.
8. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine oberhalb des Gegenprofils (2) vorgesehene Teilungsebene (A) im Wesentlichen
parallel zu diesem Profil (2) verläuft.
9. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Basiskörper (B) im Bereich der Deckplatte (9) mit dem zentralen Versorgungskanal
(4, 4') und den jeweiligen Querkanälen (7) mit Düsenteil (6) versehen ist, die Querkanäle
(7) eine oberhalb der Teilungsebene (A) befindliche Förderebene (E) definieren und
dabei jeweilige Teilabschnitte (10, 11) der abgezweigten Düsenteile (6, 6') jeweils
in der Deckplatte (9) sowie der Grundplatte (8) senkrecht zur Teilungsebene (A) aneinandergrenzend
verlaufen.
10. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Basiskörper (B) im Bereich der Deckplatte (9) mit einer Zuführbohrung (12) versehen
ist und diese in den zentralen Versorgungskanal (4, 4') einmündet.
11. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Basiskörper (B) im Bereich der Grundplatte (8') mit dem jeweilige Querkanäle
(7') und Düsenteile (6') aufweisenden Flüssigkeitssystem versehen ist und dieses mit
dem die Deckplatte (9') durchgreifenden Versorgungskanal (4") in jeweilige Düsenteile
(6') mit dem Teilabschnitt (11') ausmündet.
12. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Basiskörper (B) am jeweiligen vorderen und/oder hinteren Ende (14, 15) seines
Gegenprofils (2) mit zumindest einem Verschlusselement (16, 17) versehen ist und mit
diesem die jeweiligen Längsnuten (5) zumindest bereichsweise abdeckbar sind.
13. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die endseitigen Verschlusselemente (16, 17) jeweilige, kammartig in die Längsprofile
(3) der Nutzfläche (N) eingreifende Lippenteile (18) aufweisen.
14. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Lippenteilen (18) im Bereich der Längsprofil-Gegenprofil-Paarungen (2, 3)
eine jeweilige Dicht- und/oder Reinigungswirkung erreichbar ist.
15. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Basiskörper (B") als eine einteilige Baugruppe mit einer Grundplatte (8") ausgebildet
ist, in diese das Flüssigkeitssystem integriert ist und dieses mit Düsenteilen (6')
im Bereich des Gegenprofils (2') ausmündet.
16. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass diese im Bereich der oberen Deckplatte (9) an eine Wasserdruckpumpe o. dgl. Förderorgan
anschließbar ist.
17. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass diese mit einem von Hand erfassbaren Bedienteil (21) versehen ist.
18. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Gegenprofils (2) eine Halterung für eine Tuchlage, eine Schleifpapierlage
o. dgl. Reinigungsstrukturen vorgesehen ist.
19. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung eine Klemmverbindung, eine Clipverbindung oder eine Klettbandverbindung
aufweist.