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EP 3 095 518 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.09.2017 Patentblatt 2017/37 |
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Anmeldetag: 13.05.2016 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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MASCHINENRAHMEN FÜR EINEN WALZENBRECHER
MACHINE FRAME FOR A ROLL CRUSHER
BATI DE MACHINE POUR UN CONCASSEUR À CYLINDRES
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
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Priorität: |
21.05.2015 DE 102015209280
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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23.11.2016 Patentblatt 2016/47 |
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Patentinhaber: Takraf GmbH |
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04347 Leipzig (DE) |
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Erfinder: |
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- PETACK, Burkhard
01968 Senftenberg (DE)
- SCHMIDT, Marko
02977 Hoyerswerda (DE)
- EBENHAN, Karsten
01326 Dresden (DE)
- NEUFELDT, Patrick
03238 Finsterwalde (DE)
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Vertreter: Kailuweit & Uhlemann Patentanwälte
Partnerschaft mbB |
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Bamberger Straße 49 01187 Dresden 01187 Dresden (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
WO-A1-2010/032037 DE-U1- 29 919 968
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DE-A1-102007 040 046
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Maschinenrahmen für einen Walzenbrecher und
den Walzenbrecher selbst.
[0002] Walzenbrecher kommen beispielsweise im Bergbau zum Einsatz. Das zu verkleinernde
Material wird in den Spalt zwischen zwei gegenläufig rotierenden Brechwalzen aufgegeben
und durch die Brechwerkzeuge auf den Walzen zerkleinert. Die Brechwalzen sind in einem
Maschinenrahmen gelagert. Die während des Betriebes entstehenden sehr hohen Brechkräfte
werden durch diesen Maschinenrahmen aufgenommen. Um Wartungsarbeiten an den Brechwalzen
zu ermöglichen, sollten die Brechwalzen auf möglichst einfach Art und Weise aus dem
Maschinenrahmen entfernbar sein.
[0003] Bekannt ist, im Bereich der Lagerungen der Walzen die jeweilige Stirnwand des Maschinenrahmens
horizontal zu unterteilen, wobei der obere Teil - das Stirnwandoberteil - entnehmbar
ist und so die Lagerungen der Walzen frei gibt um diese mitsamt der Lagerungen einfach
entnehmen zu können. Eine Zerkleinerungsmaschine mit solchem Rahmen ist aus
DE 29919968 U1 bekannt. Nachteilig ist hier, dass bei der Entnahme das Stirnwandoberteil sich häufig
verkantet und so nur sehr schwer entfernbar ist. Eine Möglichkeit ist, die Seitenwände
zu lösen und dadurch mehr Spielraum für die zu entnehmende Stirnwand zu schaffen.
Nachteilig müssen beim Zusammenbau dann jedoch eine Vielzahl von Kontaktflächen gereinigt
werden, damit der Rahmen spielfrei verbunden werden kann. Des Weiteren ist es nachteilig,
dass bei bestehender Notwendigkeit nur eine Walze zu entnehmen, Elemente der anderen
Walze grundsätzlich ebenfalls demontiert werden müssen.
[0004] In der
WO 2010/032037 A1 wird vorgeschlagen, den Rahmen insgesamt zwischen den Brechwalzen vertikal zu teilen.
Nachteilig muss hier zur Entnahme der Walze eine Rahmenhälfte soweit bewegt werden,
dass die Walze entnehmbar ist.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Rahmen für einen Walzenbrecher vorzuschlagen,
der einfach aufgebaut ist und eine problemlose Entnahme der Walzen ermöglicht.
[0006] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen Rahmen für einen Walzenbrecher
nach Anspruch 1 und durch einen Walzenbrecher nach Anspruch 8. Bevorzugte Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen. Der erfindungsgemäße Maschinenrahmen
für einen Walzenbrecher hat zwei Seitenwände und zwei Stirnwände, wobei die Stirnwände
die Lagerung der Walzen aufnehmen. Die Stirnwände sind im Bereich der Lagerung der
Walzen horizontal und zwischen den Lagerungen des oberen Teiles vertikal geteilt.
Vorteilhaft ist so zur Entnahme einer Walze das Entfernen des jeweiligen Stirnwandoberteils
ausreichend.
[0007] Bevorzugt berühren sich die benachbarten Stirnwandoberteile nicht. Vorteilhaft wird
so ein Verkanten der Stirnwandoberteile untereinander oder mit den Seitenwänden während
der Entnahme verhindert.
[0008] Nicht berühren bedeutet im Sinne dieser Patentanmeldung, dass ein Abstand vorhanden
ist, der eine einfache Entnahme des Stirnwandoberteils ermöglicht. Vorzugsweise sollten
die Teile des Stirnwandoberteils keinen Kontakt haben um die Wahrscheinlichkeit einer
Verkantung auszuschließen. Ein Abstand zwischen 0,1cm und 5cm sollte ein Verkanten
bei der Entnahme verhindern.
[0009] Weiterhin bevorzugt ist der Spalt, der aus dem Abstand zwischen den Stirnwandoberteilen
resultiert abgedichtet, so dass vorteilhaft kein Material und Staub austreten kann.
[0010] Bevorzugt werden die Stirnwandoberteile benachbarter Lagerungen (also benachbarte
Stirnwandoberteile) im eingebauten Zustand durch mindestens ein Verbindungselement
verbunden. Besonders bevorzugt liegt ein Verbindungselement in einer Vertiefung, so
dass die Oberseiten der Stirnwandoberteile mit Verbindungselement eine gerade Fläche
bilden.
[0011] Bevorzugt können zwei Verbindungselemente über und unter dem zu verbindenden Querträger
der Stirnwandoberteile angeordnet und über Schrauben verbunden sein. Eine derartige
Verbindung ist besonders stabil.
[0012] In einer einfachen, bevorzugten Ausgestaltung ist das Verbindungselement ein ebenes
Gebilde, das auf den zu verbindenden Stirnwandoberteilen aufliegt und mit diesen verschraubt
ist. Vorteilhaft wird so der Rahmen in seiner Wirkung mechanisch stabilisiert.
[0013] Das Verbindungselement kann sehr verschiedenartig ausgebildet sein. So kann es auch
über die gesamte Breite der Stirnwand gehen. Auch möglich ist, dass das Verbindungselement
zusätzlich mit den Seitenwänden verbunden ist. Hierzu kann es auch als Träger ausgebildet
sein.
[0014] Weiterhin bevorzugt sind die Stirnwandoberteile im eingebauten Zustand mit der angrenzenden
Seitenwand und Stirnwandunterteilen verbunden. Diese Verbindungen sind besonders bevorzugt
Schraubverbindungen, ebenso wie die Verbindungen zwischen Verbindungselement und den
Stirnwandoberteilen. Vorteilhaft sind Schraubverbindungen sicher und kostengünstig.
[0015] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Figuren erläutert.
Dabei zeigen:
- Figur 1
- einen erfindungsgemäßen Maschinenrahmen für eine Walzenbrecher im geschlossenen Zustand,
und
- Figur 2
- den Maschinenrahmen im geöffneten Zustand.
[0016] Der in Figur 1 gezeigte geschlossene Rahmen hat zur Verbesserung der Darstellung
keine Brechwalzen eingezeichnet. Der Rahmen hat zwei gegenüberliegende Seitenwände
1 und zwei gegenüberliegende Stirnwände 2. Die Stirnwände 2 haben runde Aufnahmen
21 für die Lagerungen der Brechwalzen. Weitestgehend in der Mitte der Aufnahmen 21
haben die Stirnwände 2 eine horizontale Teilung 23. Zwischen den Aufnahmen 21 haben
beide obere Stirnwände 2 zudem eine vertikale Teilung 24. So werden ein Stirnwandunterteil
20 und Stirnwandoberteile 25 ausgebildet, die für jede Aufnahme 21 einzeln entnehmbar
sind. Im Bereich der vertikalen Teilung 24 befindet sich auch der Abstandsbereich
26, gekennzeichnet dadurch, dass sich die Stirnwandoberteile 25 in diesem Bereich
nicht berühren sondern einen Abstand von ca. 1 cm haben. Mittig auf den Stirnwänden
2 sind Verbindungselemente 3 angeordnet, die als ebene Stahlplatte ausgebildet sind.
Mit einer Vielzahl von Verschraubungen 31 sind diese mit beiden Stirnwandoberteilen
25 verbunden.
[0017] Figur 2 zeigt den Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Maschinenrahmens mit einem entnommenen
Stirnwandoberteil 25. Es sind die Löcher für die Verschraubung 28 des Stirnwandoberteils
25 mit der Seitenwand 1 und für die Verschraubung 27 des Stirnwandoberteils 25 mit
dem Stirnwandunterteil 20 erkennbar. Die Entnahme der Stirnwandoberteile 25 kann vorteilhaft
ohne Verkanten erfolgen.
Bezugszeichenliste
1 |
Seitenwand |
2 |
Stirnwand |
20 |
Stirnwandunterteil |
21 |
Aufnahme Lagerung |
23 |
horizontale Teilung |
24 |
vertikale Teilung |
25 |
Stirnwandoberteil |
26 |
Abstandsbereich |
27 |
Verschraubung mit Stirnwandunterteil |
28 |
Verschraubung mit Seitenwand 1 |
3 |
Verbindungselement |
31 |
Verschraubungen Verbindungselement |
1. Maschinenrahmen für einen Walzenbrecher aufweisend zwei Seitenwände (1) und zwei Stirnwände
(2) aufnehmend die Lagerung (21) der Walzen, wobei die Stirnwände im Bereich der Lagerung
der Walzen horizontal (23) und zwischen den Lagerungen vertikal (24) geteilt sind,
so dass im Bereich der Lagerung der Walzen Stirnwandoberteile (25) lösbar sind.
2. Maschinenrahmen für einen Walzenbrecher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Stirnwandoberteile (25) benachbarter Lagerungen sich im eingebauten Zustand nicht
berühren.
3. Maschinenrahmen für einen Walzenbrecher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die vertikale Trennung (24) zwischen den beiden Stirnwandoberteilen (25) nach außen
abgedichtet ist.
4. Maschinenrahmen für einen Walzenbrecher nach einem der vorangehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
die Stirnwandoberteile (25) benachbarter Lagerungen im eingebauten Zustand durch mindestens
ein Verbindungselement (3) verbunden sind.
5. Maschinenrahmen für einen Walzenbrecher nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Verbindungselement (3) ein ebenes Gebilde ist, das auf den zu verbindenden Stirnwandoberteilen
(25) aufliegt und mit diesen verschraubt ist.
6. Maschinenrahmen für einen Walzenbrecher nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Stirnwandoberteile (25) im eingebauten Zustand mit der angrenzenden Seitenwand
(1) und Stirnwandunterteilen (20) verbunden sind.
7. Maschinenrahmen für einen Walzenbrecher nach einem der Ansprüche 3 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verbindung zwischen Stirnwandunterteil (20) und Stirnwandoberteil (25) und/ oder
die Verbindung zwischen Stirnwandoberteil (25) und Seitenwand (1) eine Schraubverbindung
ist.
8. Walzenbrecher aufweisend einen Maschinenrahmen nach einem der vorangehenden Ansprüche.
1. Machine frame for a roll crusher comprising two side walls (1) and two end walls (2)
taking up the bearing (21) of the rollers, wherein the end walls are divided horizontally
(23) in the area of the bearing of the rolls and vertically (24) between the bearings,
so that end wall upper parts (25) are releasable in the area of the bearing of the
rolls.
2. Machine frame for a roll crusher according to claim 1, wherein the end wall upper
parts (25) of adjacent bearings do not touch each other when installed.
3. Machine frame for a roll crusher according to claim 1, wherein the vertical separation
(24) between the two end wall upper parts (25) is sealed to the outside.
4. Machine frame for a roll crusher according to any of the preceding claims, wherein
the end wall upper parts (25) of adjacent bearings in the installed state are connected
by at least one connecting element (3).
5. Machine frame for a roll crusher according to claim 4, wherein the connecting element
(3) is a planar structure, which rests on the end wall upper parts (25) to be connected
and is screwed to them.
6. Machine frame for a roll crusher according to any of the preceding claims, wherein
the end wall upper parts (25) are connected in the installed state to the adjacent
side wall (1) and end wall lower parts (20).
7. Machine frame for a roll crusher according to claim 3 or 6, wherein the connection
between end wall lower part (20) and end wall upper part (25) and / or the connection
between end wall upper part (25) and side wall (1) is a screw connection.
8. Roll crusher comprising a machine frame according to one of the preceding claims.
1. Bâti de machine pour un concasseur à cylindres comportant deux parois latérales (1)
et deux parois avant (2) recevant le logement (21) des cylindres, les parois avant
étant partagées horizontalement (23) dans la zone du logement des cylindres et verticalement
(24) entre les logements de telle manière que les parties supérieures de paroi avant
(25) sont amovibles dans la zone du logement des cylindres.
2. Bâti de machine pour un concasseur à cylindres selon la revendication 1, caractérisé en ce que les parties supérieures de paroi avant (25) des logements contigus ne se touchent
pas à l'état monté.
3. Bâti de machine pour un concasseur à cylindres selon la revendication 1, caractérisé en ce que la séparation verticale (24) entre les deux parties supérieures de paroi avant (25)
est étanchéifiée vers l'extérieur.
4. Bâti de machine pour un concasseur à cylindres selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que les parties supérieures de paroi avant (25) des logements contigus sont reliées à
l'état monté par au moins un élément de liaison (3).
5. Bâti de machine pour un concasseur à cylindres selon la revendication 4, caractérisé en ce que l'élément de liaison (3) est une structure plane, qui repose sur les parties supérieures
de paroi avant (25) à relier et est vissée à celles-ci.
6. Bâti de machine pour un concasseur à cylindres selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que les parties supérieures de paroi avant (25) sont reliées à l'état monté à la paroi
latérale (1) limitrophe et aux parties inférieures de paroi avant (20).
7. Bâti de machine pour un concasseur à cylindres selon l'une quelconque des revendications
3 ou 6, caractérisé en ce que la liaison entre la partie inférieure de paroi avant (20) et la partie supérieure
de paroi avant (25) et/ou la liaison entre la partie supérieure de paroi avant (25)
et la paroi latérale (1) est une liaison à vis.
8. Concasseur à cylindres comportant un bâti de machine selon l'une quelconque des revendications
précédentes.
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