Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine Heizvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Heiz- oder Klimaanlage mit einer solchen
Heizvorrichtung.
Stand der Technik
[0002] Für die Beheizung des Fahrzeuginnenraums eines Kraftfahrzeugs wird üblicherweise
die Abwärme des Kraftfahrzeugmotors verwendet. Diese Abwärme entsteht, nachdem der
Kraftfahrzeugmotor eingeschaltet ist. In einem für die gewünschte Heizleistung ausreichenden
Maß kann die Abwärme in der Regel jedoch erst nach einer gewissen Warmlaufzeit bereitgestellt
werden. Hinzu kommt, dass bei neueren, verbrauchsärmeren Kraftfahrzeugmotoren ein
vergleichsweise geringes Maß an Abwärme entsteht. Bei Kraftfahrzeugen mit einem Elektromotor
als Antriebsmotor fällt diese Wärmequelle vollständig weg bzw. ist erheblich reduziert,
weil der Elektromotor im Vergleich zu einem Verbrennungsmotor kaum Abwärme erzeugt.
Daher ist es üblich, vor allem bei kalten Witterungsbedingungen, elektrische Heizvorrichtungen
bzw. elektrische Zusatzheizvorrichtungen einzusetzen.
[0003] Die
EP 1 253 808 A2 offenbart eine elektrische Heizeinrichtung für Kraftfahrzeuge mit mehreren zu einem
Block gestapelten Heizelementen. Dabei werden die einzelnen Heizelemente durch einen
rechteckförmigen Rahmen zusammengehalten. In einen Seitenholm des Rahmens ist eine
Steuereinheit zur elektronischen Regelung der Heizleistung integriert, so dass die
Heizelemente und die Steuereinheit eine gemeinsame Baueinheit bilden. An einer Seite
des Seitenholms, welche in der Flächenebene des Rahmens liegt, sind fensterartige
Öffnungen eingelassen, so dass ein Luftstrom in Luftströmungsrichtung eines Luftstroms
in einem Luftkanal durch diese Öffnungen strömen kann, um die Steuereinheit kühlen
zu können.
Darstellung der Erfindung, Aufgabe, Lösung, Vorteile
[0004] Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der Erfindung, eine weiter
verbesserte elektrische Heizvorrichtung bereitzustellen, die insbesondere energie-,
material- und bauraumsparend ausgebildet ist und dennoch eine ausreichende Kühlung
elektronischer Komponenten der elektrischen Heizvorrichtung ermöglicht.
[0005] Darüber hinaus ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Heizungs- und/oder Klimaanlage
zu schaffen, in welcher eine solche elektrische Heizvorrichtung einsetzbar ist.
[0006] Die Aufgabe zur elektrischen Heizvorrichtung wird mit den Merkmalen von Anspruch
1 gelöst.
[0007] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft eine elektrische Heizvorrichtung,
insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit zumindest einem Heizelement, und mit einem
Gehäuse, mit einer ersten Gehäuseseite, wobei das zumindest eine Heizelement in einer
ersten Ebene angeordnet ist und die erste Gehäuseseite in einer die erste Ebene im
Wesentlichen vertikal schneidenden zweiten Ebene und benachbart zu dem zumindest einen
Heizelement angeordnet ist, weiterhin mit zumindest einer im Wesentlichen parallel
zur ersten Ebene angeordneten Leiterplatte mit einer ersten Leiterplattenseite und
einer der ersten Leiterplattenseite gegenüberliegenden zweiten Leiterplattenseite,
wobei die zweite Leiterplattenseite einen Teilabschnitt aufweist. Die erste Gehäuseseite
weist zumindest eine fensterartige Öffnung auf, wobei das Gehäuse eine im Wesentlichen
parallel zur ersten Ebene angeordnete Gehäuseunterseite aufweist, an der Gehäuseunterseite
zumindest eine Öffnung ausgebildet ist und der Teilabschnitt im Bereich der zumindest
einen Öffnung angeordnet ist, so dass der Teilabschnitt im Wesentlichen frei liegt.
[0008] Eine weitere Ausführungsform der elektrischen Heizvorrichtung sieht vor, dass die
zumindest eine fensterartige Öffnung und/oder die zumindest eine Öffnung als einseitig
offene Aussparung ausgebildet ist bzw. sind.
[0009] Die elektrische Heizvorrichtung lässt sich derart in einer Heizungs- und/oder Klimaanlage
anordnen, dass der von einem Gebläse der Heizungs- und/oder Klimaanlage angesaugte
Luftstrom durch die fensterartigen Öffnungen bis zu dem freiliegende Teilabschnitt
strömt. Dabei wird die Leiterplatte in vorteilhafterweise durch den Luftstrom gekühlt,
ohne dass für die Kühlung ein wesentlicher zusätzlicher Material-, Energie- oder Fertigungsaufwand
anfällt.
[0010] Eine weitere Ausführungsform der elektrischen Heizvorrichtung sieht vor, dass im
Bereich der Gehäuseunterseite eine im Wesentlichen kanalartige Vertiefung ausgebildet
ist. Durch die kanalartige Vertiefung kann ein Teil des von dem Gebläse der Heizungs-
und/oder Klimaanlage angesaugten Luftstroms umgeleitet werden und steht zur Kühlung
der Leiterplatte zur Verfügung.
[0011] Ein zusätzliches Ausführungsbeispiel der elektrischen Heizvorrichtung weist eine
kanalartige Vertiefung auf, die im Wesentlichen parallel zur ersten Gehäuseseite verläuft.
[0012] Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der elektrischen Heizvorrichtung sind die
kanalartige Vertiefung und die zumindest eine fensterartige Öffnung miteinander fluidverbunden.
[0013] Eine zusätzliche Ausführungsform der elektrischen Heizvorrichtung sieht vor, dass
die kanalartige Vertiefung als eine im Wesentlichen einseitig offene durchgehende
Rinne ausgebildet ist.
[0014] Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der elektrischen Heizvorrichtung ist die zumindest
eine Öffnung im Wesentlichen im Bereich der kanalartigen Vertiefung angeordnet.
[0015] Durch diese Ausführungsformen werden Strömungsrichtung und Strömungsgeschwindigkeit
des durch die kanalartige Vertiefung strömenden Teils des Luftstroms verbessert und
der auf den freiliegenden Teilabschnitt der zweiten Leiterplattenseite wirkende Kühlungseffekt
erhöht.
[0016] Eine weitere Ausführungsform der elektrischen Heizvorrichtung sieht vor, dass im
Bereich der ersten Leiterplattenseite zumindest ein elektronisches Steuerelement angeordnet
ist.
[0017] Darüber hinaus ist bei einem zusätzlichen Ausführungsbeispiel der elektrischen Heizvorrichtung
im Bereich der ersten Leiterplattenseite zumindest ein Anschluss für eine Stromversorgung
und/oder zumindest ein Anschluss für eine Ansteuerfogik angeordnet.
[0018] Dadurch lässt sich die Leistung der elektrischen Heizvorrichtung beispielsweise über
den Bordcomputer eines Kraftfahrzeugs steuern.
[0019] Eine weitere Ausführungsform der elektrischen Heizvorrichtung sieht vor, dass das
zumindest eine Heizelement mit dem Gehäuse und/oder der Leiterplatte lösbar oder unlösbar
verbindbar ausgebildet ist. Dadurch wird eine einfache Montage der elektrischen Heizvorrichtung
ermöglicht.
[0020] Bei einem zusätzlichen Ausführungsbeispiel der elektrischen Heizvorrichtung weist
das zumindest eine Heizelement zumindest ein Positive-Temperature-Coefficient-Element
auf. Diese auch als PTC-Elemente bezeichneten Komponenten der elektrischen Heizvorrichtung
gewährleisten, dass sich im Fahrzeuginnenraum rasch eine für Fahrzeuginsassen komfortable
Temperatur einstellt und insbesondere die Windschutzscheibe frei von Feuchtigkeitsbeschlag
ist.
[0021] Ein weiteres Ausführungsbeispiel der elektrischen Heizvorrichtung sieht vor, dass
das zumindest eine Heizelement zumindest eine wärmeableitende Oberfläche aufweist,
mit einer Anzahl von Wärmeleitrippen welche die zumindest eine wärmeableitende Oberfläche
vergrößern. Durch die oberflächenvergrößernde Wirkung der Wärmeleitrippen, wird die
Wärmeübertragung von dem zumindest einen Heizelement auf einen an dem zumindest einen
Heizelement vorbeigeführten Luftstrom noch erheblich verbessert.
[0022] Die Aufgabe zur Heizungs- und/oder Klimaanlage wird mit den Merkmalen der Ansprüche
13 bis 15 gelöst.
[0023] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Heizungs- und/oder Klimaanlage mit einem Luftkanal
sieht vor, dass in dem Luftkanal eine gemäß der oben genannten Beschreibung gestaltete
elektrische Heizvorrichtung anordenbar ist.
[0024] Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Heizungs- und/oder Klimaanlage
mit einem Luftkanal ragen das zumindest eine elektrische Heizelement und die zumindest
eine Leiterplatte und/oder das Gehäuse in den Luftkanal hinein.
[0025] Ein zusätzliches Ausführungsbeispiel der Heizungs- und/oder Klimaanlage sieht vor,
dass der Teilabschnitt im Luftkanal angeordnet ist oder die kanalartige Vertiefung
mit dem Luftkanal fluidverbunden ausgebildet ist.
[0026] Dadurch wird eine Heizungs- und/oder Klimaanlage geschaffen, die auch in Kraftfahrzeugen
mit modernen, verbrauchsoptimierten und nur wenig Abwärme produzierenden Motoren sowie
auch in Kraftfahrzeugen mit Elektromotoren eine sehr gute Heizleistung erzeugt. Darüber
hinaus werden empfindliche zu kühlende Komponenten der in einer Heizungs- und/oder
Klimaanlage angeordneten elektrischen Heizvorrichtung auf energie-, material- und
bauraumsparende Weise gekühlt.
[0027] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind durch die nachfolgende Figurenbeschreibung
und durch die Unteransprüche beschrieben.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0028] Nachstehend wird die Erfindung auf der Grundlage zumindest eines Ausführungsbeispiels
anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische perspektivische Ansicht einer elektrischen Heizvorrichtung,
- Fig. 2
- eine Ansicht eines vertikal zur Luftströmungsrichtung geführten Schnitts durch eine
elektrische Heizvorrichtung gemäß Figur 1,
- Fig. 3
- eine schematische Draufsicht auf eine elektrische Heizvorrichtung gemäß Figur 1, und
- Fig. 4
- eine schematische perspektivische Ansicht einzelner Komponenten einer elektrischen
Heizvorrichtung gemäß Figur 1.
Bevorzugte Ausführung der Erfindung
[0029] Die Figuren 1 bis 4 zeigen jeweils eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
einer elektrischen Heizvorrichtung 1.
[0030] Die elektrische Heizvorrichtung 1 kann in einer nicht dargestellten Heizungs- und/oder
Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs angeordnet sein.
[0031] Die elektrische Heizvorrichtung 1 weist ein Gehäuse 3 und zumindest eine Steuervorrichtung
mit einer Leiterplatte 10 auf. Die zumindest eine Leiterplatte 10 kann dabei eine
starre Struktur oder eine flexible Struktur aufweisen. Darüber hinaus kann es sich
in verschiedenen Ausführungsformen der elektrischen Heizvorrichtung 1 bei der zumindest
einen Leiterplatte 10 um eine einlagige Leiterplatte 10, eine zweilagige Leiterplatte
10 oder eine mehrlagige Leiterplatte 10 handeln.
[0032] Die Leiterplatte 10 weist eine erste Leiterplattenseite 11 und eine der ersten Leiterplattenseite
11 gegenüberliegende zweite Leiterplattenseite 12 auf.
[0033] Im Bereich der ersten Leiterplattenseite 11 ist ein Anschluss 18 zur elektrischen
Stromversorgung der elektrischen Heizvorrichtung 1 angeordnet. Mittels des Anschlusses
18 kann die elektrische Heizvorrichtung 1 an ein nicht dargestelltes Bordstromnetz
des Kraftfahrzeugs angeschlossen werden.
[0034] Darüber hinaus ist in diesem Ausführungsbeispiel im Bereich der ersten Leiterplattenseite
11 ein Anschluss 19 für eine elektronische Verbindung der elektrischen Heizvorrichtung
1 mit einer nicht dargestellten Ansteuerlogik angeordnet. Mittels des Anschlusses
19 ist die elektrische Heizvorrichtung 1 beispielsweise über einen im Kraftfahrzeug
angeordneten Bordcomputer ansteuerbar.
[0035] In den Figuren 1 und 2 ist dargestellt, dass das Ausführungsbeispiel einer elektrischen
Heizvorrichtung 1 im Bereich der ersten Leiterplattenseite 11 drei elektronische Steuerelemente
15 aufweist. In alternativen Ausführungsbeispielen weist die elektrische Heizvorrichtung
1 eine, zwei, vier, fünf, sechs oder eine Mehrzahl an solchen Steuerelementen 15 auf.
Das zumindest eine Steuerelement 15 kann in alternativen Ausführungsbeispielen darüber
hinaus auch außerhalb des Bereichs der ersten Leiterplattenseite 11 oder sowohl im
Bereich der ersten Leiterplattenseite 11 und außerhalb des Bereichs der ersten Leiterplattenseite
11 angeordnet sein.
[0036] Das zumindest eine Steuerelement 15 kann beispielsweise ein Leistungstransistor,
insbesondere ein Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor sein.
[0037] Darüber hinaus weist die elektrische Heizvorrichtung 1 zumindest ein Heizelement
2 auf. In verschiedenen Ausführungsformen kann die elektrische Heizvorrichtung 1 verschiedene
Anzahlen von Heizelementen 2 aufweisen. Vorteilhafterweise weist die elektrische Heizvorrichtung
1 eine Mehrzahl an Heizelementen 2 auf. Die Heizelemente 2 können beispielsweise zu
einem Heizblock gestapelt oder geschichtet vorliegen und optional von einem aus Metall
oder Kunststoff gefertigten Rahmen eingefasst sein. Der Aufbau der Heizelemente 2
und/oder der Aufbau des Heizblocks können in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen
auch variieren. In dem in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel weist
das zumindest eine Heizelement 2 ein auch als PTC-Element bezeichnetes Positive-Temperature-Coefficient-Element
16 und benachbart zu dem PTC-Element 16 angeordnete Kontaktbleche und Wärmeleitrippen
17 auf. In alternativen Ausführungsformen kann das zumindest eine Heizelement 2 anstatt
eines PTC-Elements auch andere Formen von Widerstandsheizelementen aufweisen.
[0038] Das zumindest eine Heizelement 2 ist dabei in einer ersten Ebene 5 angeordnet. Das
zumindest eine Heizelement 2 weist ein erstes Heizelementende 26 und ein dem ersten
Heizelementende 26 gegenüberliegendes zweites Heizelementende 27 auf. Im Bereich des
ersten Heizelementendes 26 ist das zumindest eine Heizelement 2 über einen Stecker
23 und eine Kontaktfläche 24 im Bereich einer ersten Gehäuseseite 4 mit der ersten
Leiterplatte 10 verbunden. In alternativen Ausführungsbeispielen ist das zumindest
eine Heizelement 2 auf andere Weise mit der Leiterplatte 10 verbunden.
[0039] In Figur 3 sind beispielhaft fünf im Bereich der ersten Gehäuseseite 4 angeordnete
Stecker 23 dargestellt. In unterschiedlichen Ausführungsbeispielen kann die Anzahl
der Stecker 23 auch variieren.
[0040] Die erste Gehäuseseite 4 ist in einer zweiten Ebene 6, welche die erste Ebene 5 vertikal
schneidet, und benachbart zu dem zumindest einen Heizelement 2 angeordnet.
[0041] Im Bereich der ersten Gehäuseseite 4 ist zumindest eine fensterartige Öffnung 7,
vorteilhaft auch zwei, drei, vier, fünf, oder eine Mehrzahl an fensterartigen Öffnungen
7 ausgebildet. In verschiedenen Ausführungsformen kann die Größe und die Anzahl der
im Bereich der ersten Gehäuseseite 4 angeordneten fensterartigen Öffnungen 7 variieren.
[0042] Das zumindest eine Heizelement 2, die erste Gehäuseseite 4 und die zumindest eine
im Bereich der ersten Gehäuseseite 4 ausgebildete fensterartige Öffnung 7 sind in
einer Heizungs- und/oder Klimaanlage vorteilhafterweise so angeordnet, dass das zumindest
eine Heizelement 2, die erste Gehäuseseite 4 und die zumindest eine fensterartige
Öffnung 7 in einen Luftkanal 20 der Heizungs- und/oder Klimaanlage hineinragen und/oder
in einem zu erwärmenden Luftstrom angeordnet sind. So kann Luft des Luftstroms in
die zumindest eine fensterartige Öffnung 7 einströmen.
[0043] Das Gehäuse 3 weist darüber hinaus eine Gehäuseunterseite 8 auf. Die Gehäuseunterseite
8 ist parallel zur ersten Ebene 5 und in Bezug auf die Leiterplatte 10 entgegen einer
Luftströmungsrichtung 22 in Luftströmungsrichtung stromabwärts versetzt angeordnet.
[0044] Die Gehäuseunterseite 8 weist eine Öffnung 9 auf. Im Bereich der Öffnung 9 oder benachbart
zu der Öffnung 9 ist ein Teilabschnitt 13 der zweiten Leiterplattenseite 12 angeordnet.
Mittels der Öffnung 9 liegt der Teilabschnitt 13 der zweiten Leiterplattenseite 12
frei. Die dort durchströmende Luft kann damit die Leiterplatte 10 direkt kühlen, weil
die Luft an der zweiten Leiterplattenseite 12 unmittelbar vorbei strömen kann.
[0045] In Figur 1 ist beispielhaft ein Teilluftstrom 25 dargestellt. Der Teilluftstrom 25
strömt durch die zumindest eine fensterartige Öffnung 7. Dabei strömt der Teilluftstrom
25 entlang der Gehäuseunterseite 8, der Öffnung 9 und dem Teilabschnitt 13.
[0046] In Figur 1 ist eine Luftkanalwand 21 schematisch dargestellt. Das Gehäuse 3 ragt
dabei mit etwa einer Hälfte seiner Erstreckung in den Luftkanal 20 hinein. In alternativen
Ausführungsbeispielen ragt das Gehäuse 3 mit einem Teil seiner Erstreckung in den
Luftkanal 20, welcher größer oder kleiner als die Hälfte seines Umfangs ist.
[0047] Im Bereich der Gehäuseunterseite 8 ist eine kanalartige Vertiefung 14 ausgebildet.
Die kanalartige Vertiefung 14 kann beispielhaft so ausgebildet sein, dass die Öffnung
9 und der Teilabschnitt 13 im Bereich der kanalartigen Vertiefung 14 angeordnet sind.
Die kanalartige Vertiefung 14 ist im Bereich der Gehäuseunterseite 8 als eine Art
durchgehende Rinne ausgebildet, wobei der Teilluftstrom 25 die kanalartige Vertiefung
14 durchströmt.
1. Elektrische Heizvorrichtung (1), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit zumindest
einem Heizelement (2) und mit einem Gehäuse (3) mit einer ersten Gehäuseseite (4),
wobei das zumindest eine Heizelement (2) in einer ersten Ebene (5) angeordnet ist
und die erste Gehäuseseite (4) in einer die erste Ebene (5) im Wesentlichen vertikal
schneidenden zweiten Ebene (6) und benachbart zu dem zumindest einen Heizelement (2)
angeordnet ist, weiterhin mit zumindest einer im Wesentlichen parallel zur ersten
Ebene (5) angeordneten Leiterplatte (10) mit einer ersten Leiterplattenseite (11)
und einer der ersten Leiterplattenseite (11) gegenüberliegenden zweiten Leiterplattenseite
(12), wobei die zweite Leiterplattenseite (12) einen Teilabschnitt (13) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gehäuseseite (4) zumindest eine fensterartige Öffnung (7) aufweist, wobei
das Gehäuse (3) eine im Wesentlichen parallel zur ersten Ebene (5) angeordnete Gehäuseunterseite
(8) aufweist, wobei an der Gehäuseunterseite (8) zumindest eine Öffnung (9) ausgebildet
ist und der Teilabschnitt (13) im Bereich der zumindest einen Öffnung (9) angeordnet
ist, so dass der Teilabschnitt (13) im Wesentlichen frei liegt.
2. Elektrische Heizvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine fensterartige Öffnung (7) und/oder die zumindest eine Öffnung
(9) als einseitig offene Aussparung ausgebildet ist bzw. sind.
3. Elektrische Heizvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Gehäuseunterseite (8) eine im Wesentlichen kanalartige Vertiefung
(14) ausgebildet ist.
4. Elektrische Heizvorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die kanalartige Vertiefung (14) im Wesentlichen parallel zur ersten Gehäuseseite
(4) verläuft.
5. Elektrische Heizvorrichtung (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die kanalartige Vertiefung (14) und die zumindest eine fensterartige Öffnung (7)
miteinander fluidverbunden sind.
6. Elektrische Heizvorrichtung (1) nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die kanalartige Vertiefung (14) als eine im Wesentlichen einseitig offene durchgehende
Rinne ausgebildet ist.
7. Elektrische Heizvorrichtung (1) nach Anspruch 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Öffnung (9) im Wesentlichen im Bereich der kanalartigen Vertiefung
(14) angeordnet ist.
8. Elektrische Heizvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der ersten Leiterplattenseite (11) zumindest ein elektronisches Steuerelement
(15) angeordnet ist.
9. Elektrische Heizvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der ersten Leiterplattenseite (11) zumindest ein Anschluss für eine Stromversorgung
(18) und/oder zumindest ein Anschluss für eine Ansteuerlogik (19) angeordnet ist.
10. Elektrische Heizvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Heizelement (2) mit dem Gehäuse (3) und/oder der Leiterplatte
(10) lösbar oder unlösbar verbindbar ausgebildet ist.
11. Elektrische Heizvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Heizelement (2) zumindest ein Positive-Temperature-Coefficient-Element
(PTC-Element) (16) aufweist.
12. Elektrische Heizvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Heizelement (2) zumindest eine wärmeableitende Oberfläche aufweist,
mit einer Anzahl von Wärmeleitrippen (17), welche die zumindest eine wärmeableitende
Oberfläche vergrößern.
13. Heizungs- und/oder Klimaanlage mit einem Luftkanal (20), dadurch gekennzeichnet, dass in dem Luftkanal (20) eine elektrische Heizvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche angeordnet ist.
14. Heizungs- und/oder Klimaanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Heizelement (2) und die zumindest eine Leiterplatte (10) und/oder
das Gehäuse (3) in den Luftkanal (20) hineinragen.
15. Heizungs- und/oder Klimaanlage nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenryzeichnet,
dass der Teilabschnitt (13) im Luftkanal angeordnet ist oder die kanalartige Vertiefung
(14) mit dem Luftkanal fluidverbunden ausgebildet ist.