[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ventilsack mit Doppelrückschlag.
[0002] Ventilsäcke mit Rückschlag sind z.B. aus der
DE 195 44 072 A1 bekannt. Zur Verbesserung der Dichtwirkung der Einfüllöffnung wird hier eine Einfüllöffnung
mit einem eingeklebten Ventilblatt vorgeschlagen, wobei dieses Ventilblatt an dem
zum Sackinneren zeigenden Rand mit einem nach außen zeigenden Umschlag versehen ist.
Dieser Umschlag ist frei umklappbar. Insbesondere wird hier die Verwendung von zwei
Ventilblättern, einem oberen und unteren Ventilblatt vorgeschlagen, deren Ränder so
miteinander verklebt sind, dass zwischen den beiden Ventilblättern die Befüllung ermöglicht
wird. Eines der Ventilblätter ist mit einem Umschlag versehen, um eine Verbesserung
der Dichtwirkung zu erzielen.
Säcke mit Ventilschläuchen, die einen Umschlag aufweisen, sind auch aus der
DE 1 066 481 B bekannt. Hier findet ein Umfalzen des äußeren Endes des Ventilschlauches nach innen
um eine Falzkante statt. Bei dem Umschlag handelt es sich mithin um einen Einschlag,
der in das Innere des Ventilschlauches hineinragt. Es entsteht eine Art Doppelventil.
Ein Kreuzbodenventilsack mit einer schlauchförmigen Ventileinlage, die mit einem Umschlag
versehen ist, wird auch in der
DE 1 199 118 B beschrieben. Vor der Falzeinrichtung, durch die der Umschlag gefaltet wird, werden
Quereinschnitte in das noch nicht zurück gefaltete Blatt eingeschnitten, so dass durch
das Umfalten seitlich abstehende Laschen entstehen. Diese Laschen werden mit dem Eckeinschlag
verklebt, wodurch die Ventileinlage ihre richtige Lage erhält.
Ferner sind aus der
AT 514558 B1 wasserlösliche Säcke bekannt.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, einen Ventilsack mit einer weiter verbesserten
Dichtwirkung zur Verfügung zu stellen, so dass möglichst kein Füllgut aus dem Sackinneren
nach Befüllen in den Ventilschlauch ausgetragen wird. Weitere Aufgabe war es, einen
Ventilsack zur Verfügung zu stellen, der ein sicheres Verschließen des Ventils gewährleistet.
Ferner war es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein unbeabsichtigtes Verschließen
oder Verkleben sowie auch nur teilweises Verschließen oder Verkleben des Ventils zu
vermeiden.
[0004] Diese Aufgabe wird durch einen Sack aufweisend ein Ventil aus einem ersten Zettel
mit Rückschlag, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Zettel mit Rückschlag im
Inneren des Ventils angebracht ist, gelöst.
[0005] Im Folgenden wird der erste Zettel als Ventilzettel, und der zweite Zettel als Rückschlagzettel
bezeichnet.
[0006] Das Ventil wird aus dem Ventilzettel gebildet, in dem dieser an zwei Stellen parallel
zur späteren Einfüllrichtung gefaltet wird und die Enden miteinander verbunden werden.
Dadurch entsteht ein schlauchförmiges Gebilde, welches die Einfüllöffnung bzw. Einfüllvorrichtung
darstellt.
[0007] Im Inneren dieser Einfüllvorrichtung befindet sich, konzentrisch angeordnet, der
zweite Zettel; wobei ein Bereich dieses zweiten Zettels zum Sackinneren hin über den
Ventilzettel hinausragt. Dieser Bereich enthält den Rückschlag des zweiten Zettels.
Durch zwei Faltungen parallel zur Einfüllrichtung und Verbindung der entsprechenden
Enden bildet der Rückschlagzettel ebenfalls ein schlauchförmiges Gebilde.
[0008] Der Rückschlag - sowohl des Ventilzettels als auch - des Rückschlagzettels erstreckt
sich über die gesamte Länge bzw. das gesamte Ende des Zettels, das senkrecht zur Einfüllrichtung
ist und zum Sackinneren weist. Der Rückschlag kann jeweils mit Einschnitten oder Aussparungen
versehen sein.
[0009] In einer Ausführung der Erfindung handelt es sich um einen Sack aus Papier.
In einer Ausführung handelt es sich um einen wasserlöslichen Papiersack, d.h. der
Papiersack löst sich im Wässrigen auf und setzt so das Füllgut frei.
[0010] In einer weiteren Ausführung besitzt der erfindungsgemäße Sack Kreuzböden.
[0011] Die Einfüllvorrichtung gebildet aus Ventilzettel und Rückschlagzettel ist zwischen
einem Eckeinschlag und den beiden Bodeneinschlägen angeordnet. Ventilzettel und Rückschlagzettel
sind miteinander so verbunden, dass ein Entweichen des Füllstoffs nicht möglich ist.
Der Ventilzettel ist mit dem Eckeinschlag und den Bodeneinschlägen ebenfalls so verbunden,
dass ein Entweichen des Füllstoffs nicht möglich ist.
Der Rückschlag sowohl des Ventilzettels als auch des Rückschlagzettels sind mit keinen
Elementen des Sackes verbunden.
[0012] Der Rückschlag des Ventilzettels kann teilweise im Bereich des Eckeinschlags angeordnet
sein, oder teilweise oder vollständig im Sackinneren, so dass ein ungehinderter Zugang
gewährleistet wird.
Der Rückschlag des zweiten Zettels befindet sich im Sackinneren, also in jenem Hohlraum,
der von den Sackwänden und den daraus gebildeten Einschlägen wie Eckeinschlag und
Bodeneinschlag begrenzt wird.
[0013] Erfindungsgemäß wird ein Rückschlag, also ein Umschlag des Zettels zur Rückseite
hin, definiert. Die Rückseite ist im Falle des Ventilzettels die rückseitige Fläche
des später gebildeten Ventilschlauches. Der Rückschlag wird also nicht nach innen
in den Ventilschlauch gefaltet, sondern in die entgegengesetzte Richtung. Eine Faltung
in den Ventilschlauch hinein wäre (erfindungsgemäß) ein Einschlag.
Der Rückschlag des zweiten Zettels erfolgt in dieselbe Richtung. Nach Formung der
schlauchförmigen Gebilde, sowohl des Ventilzettels als auch des Rückschlagzettels,
ragt der jeweilige Umschlag mithin in das Sackinnere und nicht in das Innere des schlauchförmigen
Gebildes.
[0014] Mit anderen Worten wird durch den Rückschlag eine Art Rückschlagventil gebildet.
Während und/oder nach dem Befüllen kann das Füllgut nicht in den Ventilschlauch eindringen,
da es durch den Rückschlag zurückgehalten wird. Des Weiteren führt eine Anhäufung
des Füllguts im Rückschlag bzw. ein Auffüllen des Rückschlags, der wie eine Tasche
ausgestaltet ist, nach dem Befüllen zu einem Zusammendrücken und Schließen der schlauchförmigen
Gebilde.
[0015] Der Druck der durch die Rückschläge erzeugt wird, führt somit zu einem Schließen
der schlauchförmigen Gebilde und vermindert und/oder verhindert ein Eindringen des
Füllguts in den Ventilschlauch, insbesondere in den Bereich des Ventilverschlusses,
bevorzugt der Schweißnaht. Das Füllgut könnte nämlich ein sicheres Verschließen des
Ventilschlauchs verhindern.
[0016] In einer Alternative wird anstelle eines Umschlags eine ringförmige, konzentrische
Manschette im Sackinneren auf den zu einem schlauchförmigen Gebilde geformten Ventilzettel
und Rückschlagzettel aufgestülpt. Diese Manschette wird auf der zum Sackinneren liegenden
Seite mit dem Ende des Ventilzettels bzw. Rückschlagzettels verklebt, so dass dadurch
ein Rückschlag, insbesondere ein taschenförmiger Rückschlag, gebildet wird.
[0017] Vor der Bildung des Kreuzbodens und Faltung sind Ventilzettel und Rückzettel übereinander
angeordnet, jedoch nicht deckungsgleich. Dadurch wird sowohl auf den Ventilzettel
als auch auf den Rückschlagzettel ein nicht überlappender Bereich senkrecht und parallel
zur Einfüllrichtung gebildet.
[0018] Wie oben erwähnt, werden zur Bildung der Einfüllvorrichtung und des Ventils die beiden
parallel zur Einfüllrichtung liegenden Enden des Ventilzettels miteinander verbunden.
Dabei kann es sich um eine Verbindung auf Stoß als auch um eine Verbindung durch Überlappung
von Bereichen parallel zur Einfüllrichtung handeln.
[0019] Die beiden parallel zur Einfüllrichtung liegenden Enden des Rückschlagzettels werden
nach Faltung ebenfalls miteinander verbunden. Auch hier kann es sich um eine Verbindung
auf Stoß als auch um eine Überlappung von Bereichen an den Enden parallel zur Einfüllrichtung
des Rückschlagzettels handeln.
[0020] Die verbundenen Bereiche des Ventilzettels als auch des Rückschlagzettels sind übereinander
angeordnet, jedoch nicht deckungsgleich, d.h. die Verbindungen sind jeweils parallel
zur Einfüllrichtung, aber gegeneinander verschoben.
[0021] Die jeweiligen Bereiche der Zettel, die miteinander verbunden sind, können die Enden
parallel zur Einfüllrichtung darstellen oder Bereiche die sich vom jeweiligen Ende
des Zettels in Richtung Zettelmitte erstrecken.
[0022] In einer Alternative überlappt ein Bereich parallel zur Einfüllrichtung des Rückschlagzettels,
sowohl einen Bereich am gegenüberliegenden Ende des Rückschlagzettels, als auch einen
Bereich parallel zur Einfüllrichtung am Ende des Ventilzettels.
[0023] Durch die erfindungsgemäße Anordnung der beiden Zettel können die Rückschläge Taschen
bilden, in welche das Füllgut eindringen kann und so zu einem dichten Verschluss der
Einfüllvorrichtung, also des Ventils, führt. Ein Austragen des Füllguts wird dadurch
nach Befüllen des Sackes und Entfernen des Füllstutzens vermieden.
[0024] Des Weiteren wird dadurch ein Eindringen des Füllguts in das Ventil verhindert, so
dass ein dichter Verschluss des Ventils gewährleistet ist.
[0025] Die erfindungsgemäße Anordnung gewährleistet auch ein störungsfreies Befüllen, da
durch die Verbindungen der parallel zur Einfüllrichtung liegenden Enden des Ventilzettels
und des Rückschlagzettels die Einfüllvorrichtung, die für das Befüllen notwendige
Steifheit aufweist.
[0026] Der Rückschlagzettel verhindert ferner ein nicht beabsichtigtes Schließen oder Verkleben
des Ventils.
[0027] Für das sichere und dichte Verschließen des Sackes ist das Ventil mit einer verschweißbaren
Schicht versehen. Die verschweißbare Schicht befindet sich in Bereichen des Ventilzettels,
die nicht von dem Rückschlagzettel überlappt werden. Das Ventil kann durch Einwirkung
von Wärme, Ultraschall oder elektromagnetische Hochfrequenzstrahlung verschweißt werden.
Hierzu werden Heißluft, Schweißzangen und/oder Ultraschallanlagen eingesetzt. Die
verschweißbare Schicht kann eine Polyethylen-, Surlyn- oder Hotmeltbeschichtung sein.
In einer bevorzugten Alternative umfasst die Einfüllvorrichtung ein Thermo-Ventil.
Dabei handelt es sich um ein Ventil, das so mit Kunststoffbeschichtet ist, so dass
nach Befüllen des Papiersacks dieser thermisch verschlossen werden kann. Bevorzugt
umfasst die Einfüllvorrichtung ein Thermo- Außenventil, das heisst, dieses ragt nach
außen in Bezug auf den Bodeneinschlag und/oder den Eckeinschlag.
[0028] In der Ausführungsform der wasserlöslichen Säcke muss die verschweißbare Schicht
ebenfalls wasserlöslich, zumindest dispergierbar oder emulgierbar sein. Ferner darf
sie keine negativen Wirkungen auf das Füllgut haben. Hierzu werden Beschichtungen,
enthaltend beispielsweise Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Copolymere aus Ethylen
und Polyvinylacetat und/oder Dextrin, bevorzugt enthaltend Polyvinylacetat und Dextrin.
[0029] In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist am Standboden und/oder auf dem
Oberteil jeweils ein Deckblatt angebracht. Das Deckblatt bildet die äußerste Schicht,
bzw. den Abschluss des Sacks bzw. des Sackverschlusses. Das Deckblatt ist fest verbunden
mit den darunter liegenden, gefalteten Bodeneinschlägen und/oder Eckeinschlägen. In
einigen Bereichen kann die Verbindung lediglich punktuell erfolgen bzw. können in
einer Ausführung ein oder mehrere nicht verknüpfte Bereiche zwischen Deckblatt und
Bodeneinschlag vorliegen. Das Deckblatt am Ventilboden ist zusätzlich mit der Einfüllvorrichtung,
dem Ventil, fest verbunden.
[0030] Die Verbindungen zwischen den einzelnen Elementen des Sackes können lösbar oder nicht
lösbar sein.
Zur Herstellung der erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen werden Bereiche der
einzelnen Elemente des Sackes bevorzugt verleimt bzw verklebt.
Für das Verkleben der nach außen weisenden Fläche der Entlüftungsvorrichtung werden
übliche Klebstoffe eingesetzt zum Beispiel Leim, Stärke-Kleber, Dispersionskleber
usw. Für die Variante der wasserlöslichen Säcke werde wasserlösliche, bzw. in Wasser
emulgierbare oder dispergierbare Kleber eingesetzt, wie zum Beispiel oben genannte
Beschichtungen.
[0031] Als Material für die Papiersäcke kommen übliche Stoffe in Betracht, zum Beispiel
Kraftsackpapier.
[0032] In einer Ausführung enthält der erfindungsgemäße Papiersack eine Sperrschicht. Diese
Sperrschicht ist eine Folie oder ein beschichtetes Material ist.
[0033] In einer Ausführung kann sich zwischen den Doppellagen aus Papier eine Folie befinden.
Die Folie kann aus einer oder zwei oder mehreren Bahnen bestehen die parallel zueinander
vom Oberteil zum Unterteil des Sacks verlaufen. Jeweils ein Rand einer Bahn kann an
die Innen -oder Außenlage aus Papier befestigt sein, während jeweils ein freier Rand
einen befestigten Rand überlappen kann. Die Folie kann entlang der Längsnaht auch
verklebt sein, womit der Sack hermetisch abgeschlossen wäre.
[0034] Die erfindungsgemäßen Säcke werden verwendet für Schüttgut, bevorzugt feinkörniges
Schüttgut wie Lebensmittel, Tierfutter, Gips, Zement, Granulat, Düngemittel, chemische
Grundstoffe usw. die gekörnt, granuliert, pulverförmig oder in Brocken als Packgut
anfallen.
[0035] Durch die beiden Rückschläge wird zusätzlich der Druck auf die Schweißnaht des Ventils
vermindert, so dass ein Austreten des Füllguts verhindert wird.
Da durch den Doppelrückschlag ein Eindringen des Füllguts in den Ventilschlauch vermindert
und/oder verhindert wird, ist die Lage des Ventilverschlusses, also der verschweißbaren
Schicht zwischen Rückschlag und Ventilöffnung zum Sackäußeren hin frei wählbar und
an die jeweiligen maschinellen oder örtlichen Voraussetzungen anpassbar. Insbesondere
im Falle wasserlöslicher Säcke könnte ein Auftrag der verschweißbaren Schicht von
der Einfüllöffnung entfernt, also zum Sackinneren hin vorteilhaft für die Lagerung
noch nicht befüllter Säcke unter feuchten Bedingungen sein. Dadurch wird ein unbeabsichtigtes
Verschließen der Ventile vor dem Befüllen vermieden.
[0036] Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher beschrieben.
Die Figuren sind lediglich eine beispielhafte, schematische Darstellung die nicht
maßstabgetreu ist.
[0037] Legende:
- 1- Ventilzettel
- 2- Rückschlagzettel
- 3- Rückschlag
- 4- Eckeinschlag
- 5- Bodeneinschlag (Einschlag der Seitenwand des Sackes)
- 6- Falz zur Faltung und Verschließen des Sackbodens
- 7- Bereich am Ende des Rückschlagzettels parallel zur Einfüllrichtung, Rückseite dieses
Bereichs bzg. der dargestellten Aufsicht (Rückseite bzg. Blickrichtung) wird mit Vorderseite
Bereich 8 verbundenen
- 8- Bereich am Ende des Rückschlagzettels parallel zur Einfüllrichtung, Vorderseite
dieses Bereichs bzg. der dargestellten Aufsicht (Rückseite bzg. Blickrichtung) wird
mit Rückseite Bereich 7 verbundenen
- 9- Bereich am Ende des Ventilzettels parallel zur Einfüllrichtung, Rückseite dieses
Bereichs bzg. der dargestellten Aufsicht (Rückseite bzg. Blickrichtung) wird mit Vorderseite
Bereich 10 verbundenen
- 10- Bereich am Ende des Ventilzettels parallel zur Einfüllrichtung, Vorderseite dieses
Bereichs bzg. der dargestellten Aufsicht (Rückseite bzg. Blickrichtung) wird mit Rückseite
Bereich 9 verbundenen
[0038] Figur 1 : Rückschlagzettel 2 ist auf Ventilzettel 1 angeordnet, aber nicht deckungsgleich
angebracht; im überlappenden Bereich sind die Zettel so miteinander verbunden, dass
kein Füllgut entweichen kann. Die Ansicht stellt die Vorderseite des Ventils- und
des Rückschlagzettels dar, die später die innere Oberfläche des schlauchförmigen Gebildes
ist. Der Rückschlag ist mithin ein Umschlag auf die Rückseite des Zettels.
[0039] Figur 2 : Kreuzboden Rückschlagzettel 2 und Ventilzettel 1 vor Faltung; darunter
befindender Eckeinschlag 4 mit dünne Linien gezeichnet, Rückschlag 3 jeweils angedeutet.
Ventilzettel 1 und Rückschlagzettel 2 werden so auf den Eckeinschlag 4 angebracht,
dass der Rückschlag im Sackinneren angeordnet ist bzw. in das Sackinnere weist.
[0040] Figur 3: Verbund aus Rückschlagzettel 2 und Ventilzettel 1 ist so angeordnet, dass
bei Faltung entlang Falz 6 aus Rückschlagzettel 2 und Ventilzettel 1 zwei ineinander
steckende und dicht miteinander verbundene, konzentrische schlauchförmige Gebilde
entstehen; durch Faltung der beiden Bodeneinschläge einschließlich des Verbundes aus
Rückschlagzettel 2 und Ventilzettel 1 und gegebenenfalls Eckeinschläge wird der Kreuzbodden
gebildet und der Sack geschlossenen. Die beiden verbundenen, konzentrischen, schlauchförmigen
Gebilde, entstanden durch Faltung entlang der Falz 6 aus Rückschlagzettel 2 und Ventilzettel
1, zeigen jeweils den Rückschlag 3 auf. Dieser ist auch nach der Faltung und Schließen
des Sackes durch den Kreuzboden in das Sackinnere gerichtet, also nicht in das Innere
des Ventils.
[0041] Figur 4: Ausschnitt aus Fig. ; Rückseite der Bereiche 7 und 9 werden mit Vorderseite
der Bereiche 8 und 10 verbunden, bevorzugt wird Vorderseite Bereich 8 mit Rückseite
Bereich 7 und 9 verbunden, Vorderseite Bereich 10 nur mit Rückseite Bereich 9.
1. Sack aufweisend ein Ventil aus einem ersten Zettel mit Rückschlag, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Zettel mit Rückschlag im Inneren des Ventils angebracht ist.
2. Sack nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der erste Zettel und der zweite Zettel ein schlauchförmiges Gebilde bilden, durch
welches der Sack befüllbar ist.
3. Sack nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Rückschlag des zweiten Zettels sich an dem zum Sackinneren weisenden Ende dieses
zweiten Zettels befindet.
4. Sack nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Rückschlag des ersten Zettels und/oder der Rückschlag des zweiten Zettels umlaufend
über den gesamten Umfang des Ventils sich erstrecken.
5. Sack nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass es ein Papiersack ist.
6. Sack nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass es ein wasserlöslicher Papiersack ist.
7. Sack nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Zettel zwischen einem Eckeinschlag und den beiden Bodeneinschlägen
eines Kreuzbodensackes angeordnet sind.
8. Sack nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der erste Zettel und der zweite Zettel miteinander verbunden sind.
9. Sack nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Rückschlag des ersten Zettels und/oder der Rückschlag des zweiten Zettels mit
keinem anderen Element des Sackes verbunden ist.
10. Sack nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Rückschlag des zweiten Zettels sich im Sackinneren befindet.
11. Sack nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass vor der Bildung des Kreuzbodens der erste Zettel und der zweite Zettel nicht deckungsgleich
übereinander angeordnet sind.
12. Sack nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass Bereiche an den zwei zur Einfüllrichtung parallel verlaufenden Enden des ersten Zettels
miteinander verbunden sind.
13. Sack nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass Bereiche an den zwei zur Einfüllrichtung parallel verlaufenden Enden des zweiten
Zettels miteinander verbunden sind.
14. Sack nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die verbundenen Bereiche der beiden zur Einfüllrichtung parallel verlaufenden Enden
des ersten Zettels und des zweiten Zettels nicht deckungsgleich übereinander angeordnet
sind.
15. Sack nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein Bereich des zur Einfüllrichtung parallel verlaufendes Ende des zweiten Zettels
und mit einem Bereich des zur Einfüllrichtung parallel verlaufendes Ende des ersten
Zettels verbunden ist.