[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sanitärarmatur, mittels der insbesondere
ein Kaltwasser und ein Warmwasser zu einem Mischwasser mit einer gewünschten Mischwassertemperatur
mischbar ist. Solche Sanitärarmaturen werden insbesondere im Zusammenhang mit Waschbecken,
Spülbecken, Duschen und/oder Badewannen verwendet.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Sanitärarmaturen bekannt, die einerseits mit einem
Stellhebel und andererseits über einen kapazitiven Berührungssensor betätigbar sind.
Bei solchen Sanitärarmaturen steuert der Stellhebel ein mechanisches Mischventil und
der kapazitive Berührungssensor ein elektrisches Magnetventil der Sanitärarmatur.
Der kapazitive Berührungssensor ist dabei derart an der Sanitärarmatur angeordnet,
dass die Sanitärarmatur durch Berührung eines Armaturengehäuses beziehungsweise eines
Auslaufs betätigbar ist. Bei den bekannten Sanitärarmaturen kann das Mischventil und
das Magnetventil gleichzeitig geöffnet werden, wodurch für den Bediener ein unklarer
Betriebszustand der Sanitärarmatur entsteht. Besonders kritisch ist eine versehentliche
Berührung des kapazitiven Berührungssensors beim Schließen des mechanischen Mischventils
mittels des Stellhebels, weil hierbei das Magnetventil sofort wieder öffnet und sich
die Sanitärarmatur nur durch eine weitere Berührung des kapazitiven Sensors tatsächlich
schließen lässt.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist daher, die mit Bezug auf den Stand der Technik geschilderten
Probleme zumindest teilweise zu lösen und insbesondere eine Sanitärarmatur anzugeben,
mit der unklare Betriebszustände vermeidbar sind.
[0004] Diese Aufgaben werden gelöst mit einer Sanitärarmatur und einem Verfahren zum Betrieb
einer Sanitärarmatur gemäß den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängig formulierten Patentansprüchen
angegeben. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den abhängig formulierten Patentansprüchen
einzeln aufgeführten Merkmale in beliebiger technologisch sinnvoller Weise miteinander
kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung definieren. Darüber
hinaus werden die in den Patentansprüchen angegebenen Merkmale in der Beschreibung
näher präzisiert und erläutert, wobei weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung
dargestellt werden.
[0005] Die erfindungsgemäße Sanitärarmatur weist ein Armaturengehäuse, ein erstes Ventil
und ein zweites Ventil auf, wobei das erste Ventil und das zweite Ventil in einer
Kaltwasserleitung eines Kaltwassers oder einer Warmwasserleitung eines Warmwassers
parallel zueinander angeordnet sind und wobei ein Durchflusssensor in Reihe zu dem
ersten Ventil angeordnet ist.
[0006] Die hier vorgeschlagene Sanitärarmatur ist insbesondere in Zusammenhang mit Waschbecken,
Spülbecken, Duschen und/oder Badewannen verwendbar und dient insbesondere der bedarfsgerechten
Bereitstellung eines Wasserstroms beziehungsweise Mischwassers mit einer gewünschten
Mischwassertemperatur. Die Sanitärarmatur weist ein Armaturengehäuse, ein erstes Ventil
und ein zweites Ventil auf. Das Armaturengehäuse besteht bevorzugt zumindest teilweise
aus Kunststoff und/oder Metall. Das Armaturengehäuse kann zudem insbesondere an einer
Aufnahmeöffnung eines Waschbeckens, Spülbeckens, Dusche oder Badewanne befestigbar
sein. Bei dem ersten Ventil handelt es sich insbesondere um ein (mechanisches) Mischventil,
beispielsweise nach Art einer Mischkartusche. Bei dem zweiten Ventil handelt es sich
insbesondere um ein (elektrisches) Magnetventil. Das erste Ventil und das zweite Ventil
sind in einer Kaltwasserleitung oder einer Warmwasserleitung der Sanitärarmatur angeordnet
und im Sinne einer Parallelschaltung parallel zueinander angeordnet. Die Kaltwasserleitung
führt insbesondere Kaltwasser mit einer Temperatur von 0 °C - 40 °C und/oder die Warmwasserleitung
Warmwasser mit einer Warmwassertemperatur von 40 °C - 80 °C. Unter paralleler Anordnung
ist hier insbesondere zu verstehen, dass das Kaltwasser oder das Warmwasser sowohl
über das erste Ventil als auch über das zweite Ventil von einer Kaltwasserquelle beziehungsweise
Warmwasserquelle zu einem Auslauf der Sanitärarmatur geleitet werden kann. Hierzu
kann die Kaltwasserleitung und/oder die Warmwasserleitung insbesondere eine Y-Weiche
oder Y-Verzweigung aufweisen, von der aus das Kaltwasser und/oder das Warmwasser sowohl
dem ersten Ventil als auch dem zweiten Ventil zugeführt werden. Dem ersten Ventil
ist über die Kaltwasserleitung Kaltwasser von einer Kaltwasserquelle und/oder über
die Warmwasserleitung Warmwasser von einer Warmwasserquelle zuführbar. Handelt es
sich bei dem ersten Ventil um ein Mischventil, dann mischt das erste Ventil das Kaltwasser
und das Warmwasser zu einem Mischwasser mit einer gewünschten Mischwassertemperatur,
wobei das Mischwasser anschließend über eine Mischwasserleitung von dem ersten Ventil
zu dem Auslauf der Sanitärarmatur leitbar ist. Das erste Ventil ist insbesondere über
einen Stellhebel der Sanitärarmatur steuerbar. Dies bedeutet insbesondere, dass mittels
des Stellhebels die gewünschte Mischwassertemperatur einstellbar ist und/oder das
erste Ventil über den Stellhebel geöffnet und geschlossen werden kann. Das zweite
Ventil ist bevorzugt in der Kaltwasserleitung angeordnet. Der Durchflusssensor ist
bevorzugt in der Mischwasserleitung des Mischwassers angeordnet. Bei dem Durchflusssensor
kann es sich beispielsweise um eine Turbine, einen Durchflusswächter und/oder einen
Rückflussverhinderer mit magnetischem Kegel handeln. Mittels des Durchflusssensors
ist ein Durchfluss des Mischwassers durch das erste Ventil detektierbar. Hierdurch
kann beim Öffnen des ersten Ventils (automatisch) das zweite Ventil geschlossen und/oder
ein gegebenenfalls vorhandener Berührungssensor zur Betätigung des Ventils deaktiviert
werden. Hierdurch wird ein unklarer Betriebsmodus, bei dem sowohl das erste Ventil
als auch das zweite Ventil geöffnet sind, unterbunden.
[0007] Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn das erste Ventil als Mischventil zum Mischen des
Kaltwassers und des Warmwassers zu einem Mischwasser ausgebildet ist und wobei der
Durchflusssensor in einer Mischwasserleitung des Mischwassers angeordnet ist. Bei
dem ersten Ventil handelt es sich insbesondere um ein (mechanisches) Mischventil,
beispielsweise nach Art einer Mischkartusche, mittels dem ein Durchfluss des Kaltwassers
durch die Kaltwasserleitung oder ein Durchfluss des Warmwassers durch eine Warmwasserleitung
steuerbar ist. Solche Mischventile sind auch als EHM-Kartusche bekannt. Mittels des
Durchflusssensors ist ein Durchfluss des Mischwassers durch das erste Ventil beziehungsweise
die Mischwasserleitung detektierbar.
[0008] Zudem ist es vorteilhaft, wenn ein Ausfließen des Kaltwassers, Warmwassers oder Mischwassers
aus einem Auslauf der Sanitärarmatur mittels des ersten Ventils und ein Ausfließen
des Mischwassers aus dem Auslauf der Sanitärarmatur mittels des zweiten Ventils unabhängig
voneinander aktivierbar sind.
[0009] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das zweite Ventil mit einem Berührungssensor betätigbar
bzw. aktivierbar ist. Bei dem Berührungssensor handelt es sich insbesondere um einen
kapazitiven Sensor, mit dem das Ventil geöffnet beziehungsweise geschlossen werden
kann. Der Berührungssensor ist zudem insbesondere derart an der Sanitärarmatur angeordnet,
dass das zweite Ventil durch Berührung des Armaturengehäuses beziehungsweise eines
Auslaufs der Sanitärarmatur betätigbar ist.
[0010] Es ist vorteilhaft, wenn der Berührungssensor deaktivierbar ist, wenn durch den Durchflusssensor
ein Durchfluss des Kaltwassers, des Warmwassers oder des Mischwassers durch das erste
Ventil detektiert wird. Hierdurch ist insbesondere verhinderbar, dass das zweite Ventil
durch den Berührungssensor geöffnet werden kann, wenn gleichzeitig das erste Ventil
geöffnet ist.
[0011] Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn der Berührungssensor nur dann deaktivierbar
ist, wenn das zweite Ventil geschlossen ist. Hierdurch ist verhinderbar, dass der
Berührungssensor deaktiviert wird, wenn das zweite Ventil geöffnet ist, denn anderenfalls
wäre ein Schließen des zweiten Ventils nur nach vorherigem Schließen des ersten Ventils
und einer damit einhergehenden Reaktivierung des Berührungssensors möglich. Alternativ
kann jedoch auch ein automatisches Schließen des zweiten Ventils beim Deaktivieren
des Berührungssensors erfolgen.
[0012] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Berührungssensor aktivierbar ist, wenn durch
den Durchflusssensor kein Durchfluss des Kaltwassers, des Warmwassers oder des Mischwassers
durch das erste Ventil detektiert wird. Dies bedeutet insbesondere, dass der Berührungssensor
dann aktivierbar ist, wenn das erste Ventil geschlossen ist.
[0013] Zudem ist es vorteilhaft, wenn das zweite Ventil, der Durchflusssensor und/oder der
Berührungssensor datenleitend mit einer Steuerung verbunden sind. Bevorzugt ist dabei,
dass das zweite Ventil, der Durchflusssensor und/oder der Berührungssensor datenleitend
mit einer Steuerung verbunden sind. Bei der Steuerung kann es sich insbesondere um
einen Mikroprozessor handeln, durch den das zweite Ventil in Abhängigkeit von Sensorsignalen
des Durchflusssensors und/oder des Berührungssensors steuerbar ist.
[0014] Es ist vorteilhaft, wenn das erste Ventil, das zweite Ventil, der Durchflusssensor,
der Berührungssensor oder die Steuerung in dem Armaturengehäuse integriert sind. Besonders
bevorzugt ist, wenn das erste Ventil, das zweite Ventil, der Durchflusssensor, der
Berührungssensor und/oder die Steuerung in dem Armaturengehäuse integriert sind. Hierdurch
kann die Sanitärarmatur besonders kompakt ausgestaltet werden.
[0015] Einem weiteren Aspekt der Erfindung folgend wird auch ein Verfahren zum Betrieb einer
erfindungsgemäßen Sanitärarmatur angegeben, das zumindest die folgenden Schritte aufweist:
- a) Detektieren eines Durchflusses eines Kaltwassers, Warmwassers oder Mischwassers
durch ein erstes Ventil der Sanitärarmatur;
- b) Deaktivieren eines Berührungssensors zum Betätigen eines parallel zu dem ersten
Ventil angeordneten zweiten Ventils, wenn ein Durchfluss des Kaltwassers, Warmwassers
oder Mischwassers durch das erste Ventil detektiert wird;
- c) Aktivieren des Berührungssensors, wenn kein Durchfluss des Kaltwassers, Warmwassers
oder Mischwassers durch das erste Ventil detektiert wird.
[0016] Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn in Schritt b) eine Deaktivierung des Berührungssensors
nur dann erfolgt, wenn das zweite Ventil geschlossen ist.
[0017] Durch die vorliegende Erfindung ist eine eindeutige Zuordnung der Betriebszustände
bei einer Parallelschaltung eines ersten Ventil und eines zweiten Ventils erzielbar.
Sind beispielweise das erste Ventil und das zweite Ventil geschlossen, dann ist der
Berührungssensor aktiviert. Ist das erste Ventil geöffnet und das zweite Ventil geschlossen,
dann ist der Berührungssensor deaktiviert. Ist das erste Ventil geschlossen und das
zweite Ventil geöffnet, dann ist der Berührungssensor aktiviert.
[0018] Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher
erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren eine besonders bevorzugte Ausführungsvariante
der Erfindung zeigen, diese jedoch nicht darauf beschränkt ist. Dabei sind gleiche
Bauteile in den Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen. Es zeigen schematisch:
- Fig. 1:
- eine erfindungsgemäße Sanitärarmatur; und
- Fig. 2:
- die Sanitärarmatur in einer perspektivischen Darstellung.
[0019] Die Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Sanitärarmatur 1. Die Sanitärarmatur
1 weist ein Armaturengehäuse 2, ein erstes Ventil 3 und ein zweites Ventil 4 auf.
Das erste Ventil 3 ist hier als Mischventil ausgebildet und in dem Armaturengehäuse
2 angeordnet. Dem ersten Ventil 3 wird über eine Kaltwasserleitung 5 ein Kaltwasser
von einer Kaltwasserquelle 12 und ein Warmwasser über eine Warmwasserleitung 6 von
einer Warmwasserquelle 13 zugeführt. Das Kaltwasser und das Warmwasser sind durch
das erste Ventil 3 zu einem Mischwasser mit einer gewünschten Mischwassertemperatur
mischbar. Hierzu ist das erste Ventil 3 durch einen hier nicht gezeigten Stellhebel
steuerbar. Von dem ersten Ventil 3 ist das Mischwasser über eine Mischwasserleitung
8 zu einem Auslauf 9 der Sanitärarmatur 1 leitbar. Dem zweiten Ventil 4 ist ebenfalls
Kaltwasser über die Kaltwasserleitung 5 von der Kaltwasserquelle 12 zuführbar und
von dem zweiten Ventil 4 ebenfalls zu dem Auslauf 9 der Sanitärarmatur 1 weiterleitbar.
Das erste Ventil 3 und das zweite Ventil 4 sind in der Kaltwasserleitung 5 parallel
zueinander angeordnet. Weiterhin ist ein Durchflusssensor 7 in der Mischwasserleitung
8 des Mischwassers in Reihe zu dem ersten Ventil 3 angeordnet. Das zweite Ventil 4,
der Durchflusssensor 7 und ein Berührungssensor 10 der Sanitärarmatur 1 sind zudem
datenleitend mit einer Steuerung 11 verbunden. Das zweite Ventil 4 ist somit in Abhängigkeit
von Sensorsignalen des Durchflusssensors 7 und des Berührungssensors 10 steuerbar.
Insbesondere ist die Steuerung 11 zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
eingerichtet, nämlich insbesondere derart, dass der Berührungssensor 10 deaktiviert
wird, wenn ein Durchfluss des Mischwassers durch das erste Ventil 3 beziehungsweise
die Mischwasserleitung 8 durch den Durchflusssensor 7 detektiert wird und der Berührungssensor
10 aktiviert wird, wenn kein Durchfluss des Mischwassers durch das erste Ventil 3
beziehungsweise die Mischwasserleitung 8 durch den Durchflusssensor 7 detektiert wird.
[0020] Die Fig. 2 zeigt die Sanitärarmatur 1 mit dem Armaturengehäuse 2 und dem Auslauf
9 in einer perspektivischen Darstellung. Zu erkennen ist hier insbesondere, dass das
erste Ventil 3 in dem Armaturengehäuse 2 und das zweite Ventil 4 sowie der Durchflusssensor
7 außerhalb des Armaturengehäuses 2 angeordnet sind.
[0021] Mit der vorliegenden Erfindung sind insbesondere unklare Betriebszustände einer Sanitärarmatur
verhinderbar.
Bezugszeichenliste
[0022]
- 1
- Sanitärarmatur
- 2
- Armaturengehäuse
- 3
- erstes Ventil
- 4
- zweites Ventil
- 5
- Kaltwasserleitung
- 6
- Warmwasserleitung
- 7
- Durchflusssensor
- 8
- Mischwasserleitung
- 9
- Auslauf
- 10
- Berührungssensor
- 11
- Steuerung
- 12
- Kaltwasserquelle
- 13
- Warmwasserquelle
1. Sanitärarmatur (1), aufweisend ein Armaturengehäuse (2), ein erstes Ventil (3) und
ein zweites Ventil (4), wobei das erste Ventil (3) und das zweite Ventil (4) in einer
Kaltwasserleitung (5) eines Kaltwassers oder einer Warmwasserleitung (6) eines Warmwassers
parallel zueinander angeordnet sind und wobei ein Durchflusssensor (7) in Reihe zu
dem ersten Ventil (3) angeordnet ist.
2. Sanitärarmatur (1) nach Patentanspruch 1, wobei das erste Ventil (3) als Mischventil
zum Mischen des Kaltwassers und des Warmwassers zu einem Mischwasser ausgebildet ist
und wobei der Durchflusssensor (7) in einer Mischwasserleitung (8) des Mischwassers
angeordnet ist.
3. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei ein Ausfließen
des Kaltwassers, Warmwassers oder eines Mischwassers aus einem Auslauf (9) der Sanitärarmatur
(1) mittels des ersten Ventils (3) und ein Ausfließen des Kaltwassers oder Warmwassers
aus dem Auslauf (9) der Sanitärarmatur (1) mittels des zweiten Ventils (4) unabhängig
voneinander aktivierbar sind.
4. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei das zweite
Ventil (4) mit einem Berührungssensor (10) betätigbar ist.
5. Sanitärarmatur (1) nach Patentanspruch 4, wobei der Berührungssensor (10) deaktivierbar
ist, wenn durch den Durchflusssensor (7) ein Durchfluss des Kaltwassers, des Warmwassers
oder des Mischwassers durch das erste Ventil (3) detektiert wird.
6. Sanitärarmatur (1) nach einem der Patentansprüche 4 oder 5, wobei der Berührungssensor
(10) nur dann deaktivierbar ist, wenn das zweite Ventil (4) geschlossen ist.
7. Sanitärarmatur (1) nach einem der Patentansprüche 4 bis 6, wobei der Berührungssensor
(10) aktivierbar ist, wenn durch den Durchflusssensor (7) kein Durchfluss des Kaltwassers,
Warmwassers oder Mischwassers durch das erste Ventil (3) detektiert wird.
8. Sanitärarmatur (1) nach einem der Patentansprüche 4 bis 7, wobei das zweite Ventil
(4), der Durchflusssensor (7) oder der Berührungssensor (10) datenleitend mit einer
Steuerung (11) verbunden sind.
9. Verfahren zum Betrieb einer Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
aufweisend zumindest die folgenden Schritte:
a) Detektieren eines Durchflusses eines Kaltwassers, Warmwassers oder Mischwassers
durch ein erstes Ventil (3) der Sanitärarmatur (1);
b) Deaktivieren eines Berührungssensors (10) zum Betätigen eines parallel zu dem ersten
Ventil (3) angeordneten zweiten Ventils (4), wenn ein Durchfluss des Kaltwassers,
Warmwassers oder Mischwassers durch das erste Ventil (3) detektiert wird;
c) Aktivieren des Berührungssensors (10), wenn kein Durchfluss des Kaltwassers, Warmwassers
oder Mischwassers durch das erste Ventil (3) detektiert wird.
10. Verfahren nach Patentanspruch 9, wobei in Schritt b) eine Deaktivierung des Berührungssensors
(10) nur dann erfolgt, wenn das zweite Ventil (4) geschlossen ist.