[0001] Die Erfindung betrifft ein Stufenkantenprofil zur Überdeckung einer Stufenkante und
Umschließung einer Stufenecke sowie ein Stufeneckprofilsystem gebildet aus einem derartigen
Stufenkantenprofil sowie einem Eckprofil.
[0002] Stufenkanten- und Treppenkantenprofile sind seit langem bekannt und beispielsweise
in der
EP 0773 335 A1 mit einer Ausführung mit Basisprofil und Trittwinkelprofil offenbart. Alternative
Lösungen verwenden lediglich ein Profilelement zur Überdeckung der Kante, beispielsweise
offenbart in der
DE 36 44 988 A1.
[0003] Bei allen bekannten Treppenkantenprofilen schließt das Profil mit der Seitenkante
der jeweiligen Stufe ab. Dies ist bei verbauten Treppen unproblematisch, bei in den
Raum hervorstehenden einzelnen Stufen jedoch unerwünscht, da die Stufenecken frei
stehen und ein Verletzungsrisiko darstellen. Lösungen mit Profilen um die Stufenecke
herum wurden bislang von den Monteuren vor Ort durch aufwendige Bearbeitung herkömmlicher
gerader Profile realisiert.
[0004] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Stufenkantenprofil sowie ein
Stufeneckprofilsystem bereit zu stellen, welche das Verletzungsrisiko frei stehender
Stufen reduzieren und einfacher montierbar sind.
[0005] Diese Aufgabe wird gelöst durch die unabhängigen Ansprüche 1 und 10.
[0006] Dabei wird erfindungsgemäß ein Stufenkantenprofil, insbesondere aus Metall, zur Überdeckung
einer Stufenkante und Umschließung einer Stufenecke vorgeschlagen, das mindestens
einen Auflageschenkel zur Auflage auf eine Trittstufenfläche und/oder mindestens einen
Anlageschenkel zur Anlage zumindest an eine Setzstufenfläche, sowie einen ersten Profilabschnitt,
der ausgebildet ist, eine Stufenvorderkante abzudecken, und mindestens einen zweiten
Profilabschnitt, der ausgebildet ist, eine Stufenseitenkante abzudecken umfasst. Der
erste Profilabschnitt ist zu dem zweiten Profilabschnitt abgewinkelt ausgebildet,
um die Stufenecke zu umschließen. Ferner ist das Stufenkantenprofil einteilig ausgebildet
und der erste Profilabschnitt gegenüber dem zweiten Profilabschnitt gebogen, um den
Winkel zu realisieren.
[0007] Das einteilige Stufenkantenprofil überdeckt die Stufenkante und umschließt durch
den gebogenen Abschnitt die Stufenecke. Bei der Montage wird das Stufenkantenprofil
mit den beiden Profilabschnitten einfach an die die Stufenecke bildenden Stufenseiten
angelegt und unmittelbar an der Stufe befestigt, vorzugsweise über die Auflageschenkel
und Anlageschenkel an der Trittund Setzstufe verschraubt, verklebt oder genagelt.
Es sind Ausführungen mit umfasst, bei denen lediglich ein Auflageschenkel oder ein
Anlageschenkel vorgesehen wird. Der Kantensteg bedeckt und schützt die spitz vorspringende
Stufenecke ohne weitere nötige formgebende Bearbeitungsschritte während der Montage.
Die Ausrichtung und Positionierung des Stufenkantenprofils an der Stufe erfolgt vorteilhafterweise
jeweils über den mindestens einen Auflageschenkel und/oder mindestens einen Anlageschenkel.
[0008] Üblicherweise ist bei einer herkömmlichen Stufen der Winkel zwischen den beiden Profilabschnitten
90°, es können jedoch auch beliebige andere Ausführungsformen realisiert werden, insbesondere
bei eingezogenen, schräg oder rund verlaufenden Stufenkanten.
[0009] In einer günstigen Ausführungsform des Stufenkantenprofils ist vorgesehen, dass es
einen Kantensteg aufweist, der sich ununterbrochen von dem ersten Profilabschnitt
zu dem zweiten Profilabschnitt erstreckt und ausgebildet ist, die Stufenkante zu überdecken
und die Stufenecke zu umschließen. Der Kantensteg bildet dabei das Element des Stufenkantenprofils,
das vorderseitig den Übergang von der Trittstufenfläche zur Setzstufenfläche und außenseitig
den Übergang von der Trittstufenfläche zur Seitenfläche der Stufe darstellt.
[0010] Der Kantensteg ist vorzugsweise in einem Übergangsbereich zwischen dem ersten Profilabschnitt
und dem zweiten Profilabschnitt gebogen und weist nach außen hin eine Rundung auf,
so dass die scharfkantige Ecke der Stufe durch den Kantensteg als Rundprofil umschlossen
ist.
[0011] Bei einer weiter vorteilhaften Ausführungsform weist der mindestens eine Auflageschenkel
zumindest im Übergangsbereich zwischen dem ersten Profilabschnitt und dem zweiten
Profilabschnitt eine Aussparung auf. Die Aussparung wird durch Ausklinken des Auflageschenkels
vorgesehen und ermöglicht eine leichtere Biegung des Stufenkantenprofils sowie die
Erzeugung der abgewinkelten Form der beiden Profilabschnitte zueinander, ohne dass
es zu Materialanhäufungen oder Materialverzug kommt.
[0012] In einer günstigen Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass die Aussparung abschnittsweise
im Wesentlichen rechteckig oder quadratisch ist und zueinander weisende Ränder der
Aussparung zumindest abschnittsweise aneinander anliegen und dabei einen Anschlag
bilden. Neben der Schaffung einer Freifläche zur Realisierung der Biegung kann die
Aussparung mit ihren Rändern des Auflageschenkels somit als Begrenzung der Umbiegung
dienen und den Winkel zwischen erstem und zweitem Profilabschnitt beispielsweise auf
90° begrenzen. Zudem wird das Stufenkantenprofil durch die aneinander anliegenden
Ränder stabilisiert.
[0013] Bei einer weiteren Ausführungsvariante des Stufenkantenprofils ist der Auflageschenkel
im Übergangsbereich als von dem Kantensteg vorstehender Auflagerand ausgebildet, so
dass die Aussparung nicht bis an den Kantensteg heran reicht. Der Auflagerand überdeckt
die Stufenecke und stabilisiert den Kantensteg im Übergangsbereich von dem ersten
zu dem zweiten Profilabschnitt.
[0014] Das Stufenkantenprofil weist in einer weiter vorteilhaften Ausführung an dem ersten
Profilabschnitt und dem zweiten Profilabschnitt je einen Anlageschenkel, die jeweils
ausgebildet sind, an der Trittstufenfläche bzw. einer Stufenseitenfläche anzuliegen.
Dabei wird vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Anlageschenkel jeweils beabstandet
zu dem Übergangsbereich zwischen dem ersten Profilabschnitt und dem zweiten Profilabschnitt
enden. Das führt zu einer Konstruktion, bei der der Übergangsbereich frei von Anlageschenkeln
ist und Raum für ein weiteres Eckprofil bietet, wie nachstehend beschrieben.
[0015] In einer Weiterbildung ist bei dem Stufenkantenprofil vorgesehen, dass sich der mindestens
eine Auflageschenkel und/oder der mindestens eine Anlageschenkel von dem Kantensteg
weg erstreckt, wobei zwischen dem Kantensteg und dem mindestens einen Auflageschenkel
und/oder dem mindestens einen Anlageschenkel eine Stufe mit einer Anlagefläche zur
Anlage eines Trittstufenbelags und/oder Setzstufenbelags an dem Kantensteg ausgebildet
ist. Der Kantensteg steht in einer günstigen Ausführung sowohl von dem Anlageschenkel
als auch dem Auflageschenkel vor und bildet zwei Anlageflächen zum jeweils flächig
bündigen Anlegen des Trittstufenbelags und Setzstufenbelags an den Kantensteg.
[0016] Die Erfindung umfasst ferner ein Stufeneckprofilsystem mit einem Stufenkantenprofil
zumindest teilweise mit den vorstehend beschriebenen Merkmalen und mindestens einem
gesonderten Eckprofil. Das Stufenkantenprofil und das Eckprofil werden unmittelbar
aneinander angrenzend an der Stufenkante zueinander bündig zur Anlage gebracht und
umschließen in ihrer Gesamtheit sowohl die Stufenkante als auch eine vertikale Stufeneckerstreckung.
Hierzu weist das Eckprofil in einer vorteilhaften Ausführung einen Kantenecksteg auf,
der ausgebildet ist, sich entlang der vertikalen Stufeneckerstreckung zu erstrecken.
Das Eckprofil wird in dieser Position vorzugsweise ebenfalls an der Stufe verschraubt,
verklebt oder genagelt.
[0017] Ferner ist in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass das Eckprofil zwei Seitenschenkel
aufweist, die sich jeweils unmittelbar von dem Kantenecksteg weg erstrecken und ausgebildet
sind, an einer Setzstufenfläche und einer Stufenseitenfläche anzuliegen. Die Seitenschenkel
bieten dem Eckprofil Halt an der Stufe und ermöglichen das exakte Ausrichten.
[0018] Zwischen dem Kantenecksteg und zumindest einem der Seitenschenkel ist einseitig oder
beidseitig eine Stufe mit einer bzw. je einer Anlagefläche zur Anlage eines Setzstufenbelags
oder Stufenseitenflächenbelags an dem Kantenecksteg ausgebildet ist. Somit kann auch
vorderseitig an der Setzstufe und/oder seitlich an der Stufenaußenseite eine Blende
oder ein bevorzugter Belag vorgesehen werden, die jeweils bündig zu dem Kantenecksteg
verlaufen.
[0019] Ferner ist in einer Ausführungsvariante des Stufeneckprofilsystems vorgesehen, dass
sich die Seitenschenkel des Eckprofils jeweils bis zu einer Ebene erstrecken, die
jeweils durch eine Abschlusskante der Anlageschenkel des Stufenkantenprofils bestimmt
wird. Die beiden Profile wirken somit zusammen ohne dass Freiräume im Eckbereich der
Stufe verbleiben.
[0020] Wie das Stufenkantenprofil ist auch das Eckprofil vorzugsweise einteilig ausgebildet,
um die Montage so einfach wie möglich zu gestalten. Ferner ist das Eckprofil zu beiden
Seiten symmetrisch gleich ausgebildet, soweit der Kantecksteg als Spiegelachse herangezogen
wird.
[0021] Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der
Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht des Stufeneckprofilsystems;
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht des alternativen Stufenkantenprofils,
- Fig. 3
- eine weitere perspektivische Ansicht des Stufeneckprofilsystems aus Figur 1;
- Fig. 4
- eine Seitenansicht auf ein Stufenkantenprofil aus Figur 1 befestigt an einer Stufe,
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf ein Eckprofil befestigt an einer Stufe.
[0022] Die Figuren sind beispielhaft schematisch. Gleiche Bezugszeichen benennen in allen
Figuren gleiche Teile.
[0023] In den Figuren 1 und 3 ist ein Stufeneckprofilsystem mit einem einteiligen Stufenkantenprofil
10 und einem bündig daran angeschlossen befestigten Eckprofil 50 in perspektivischer
Ansicht gezeigt. Das Stufenkantenprofil 10 liegt überdeckend auf einer Stufenkante
208 einer Trittstufenfläche 200, das Eckprofil 50 an einer vertikalen Stufeneckerstreckung
an. Das Stufenkantenprofil 10 ist im rechten Winkel gebogen und weist einen die Stufenvorderkante
207 abdeckenden Profilabschnitt 13 und einen die Stufenseitenkante 208 abdeckenden
Profilabschnitt 14 auf. In beiden Abschnitten 13, 14 liegt das Stufenkantenprofil
10 mit einem sich waagerecht erstreckenden Auflageschenkel 11 auf der Trittstufenfläche
200 auf. An dem Stufenkantenprofil 10 sind ferner sich vertikal erstreckende Anlageschenkel
12, 12' zur Anlage der Setzstufe 205 und der Stufenaußenseitenfläche 206 ausgebildet.
An dem Stufenkantenprofil 10 erstreckt sich über seine gesamte Länge und die Biegung
ununterbrochen ein Kantensteg 15, der im Bereich der Stufenseitenkante 208 überdeckend
zur Anlage gebracht wird und auch die Stufenecke 201 umschließt. Zudem weist der Kantensteg
15 in einem Übergangsbereich zwischen dem Profilabschnitt 13 und dem Profilabschnitt
14 eine nach außen hin gerichtete Rundung 16 auf. In dem Übergangsbereich ist innenseitig
der Auflageschenkel 11 als von dem Kantensteg 15 vorstehender Auflagerand 111 ausgebildet.
Der Auflageschenkel 11 ist geteilt und weist im Übergangsbereich zwischen dem Profilabschnitt
13 und dem Profilabschnitt die Aussparung 17 auf, um die Biegung leichter und exakter
durchführen zu können. Die Aussparung 17 erstreckt sich bis zu dem Auflagerand 111
und weist zwei parallele Ränder 18 auf.
[0024] Das Eckprofil 50 weist den sich vertikal erstreckenden Kantenecksteg 51 auf, der
sich entlang der vertikalen Stufeneckerstreckung erstreckt. An den Kantenecksteg 51
schließen sich zwei Seitenschenkel 52, 53 an, die an der Setzstufenfläche 205 und
der Stufenseitenfläche 206 anliegen. Der Kantensteg 51 weist einen Vorsprung 54 auf,
über den die bündige Verbindung an das Stufenkantenprofil 10 bereit gestellt wird.
Die Seiteschenkel 52, 53 erstrecken sich über eine vorbestimmte Länge auf die Anlageschenkel
12, 12' des Stufenkantenprofils 10 zu, bleiben in der gezeigten Ausführung jedoch
beabstandet. In einer alternativen, nicht gezeigten Variante verlaufen die Seitenschenkel
12, 12' des Eckprofils 50 jeweils bis zu einer Ebene, die jeweils durch eine Abschlusskante
der Anlageschenkel 12, 12' des Stufenkantenprofils 10 bestimmt wird.
[0025] In Figur 2 ist eine alternative Ausführungsform für das Stufenkantenprofil 10 in
perspektivischer Ansicht dargestellt. Die Merkmale stimmen mit denen des Stufenkantenprofils
10 aus Figur 1 überein, jedoch ist die Aussparung 17 im Wesentlichen quadratisch und
die zueinander weisenden Ränder 18 der Aussparung 17 liegen mit einem minimalen Abstand
aneinander an.
[0026] Figur 4 zeigt eine Seitenansicht auf das Stufenkantenprofil 10 aus Figur 1. Das Stufenkantenprofil
10 ist über Schrauben 21, 22 an der Stufe befestigt. Zwischen dem Kantensteg 15 und
dem Auflageschenkel 11 und dem Anlageschenkel 12' ist jeweils eine Stufe mit je einer
Anlagefläche 19, 19' zur Anlage einer Trittstufenauflage 300 und einer Setzstufenauflage
301 an dem Kantensteg 15 ausgebildet. Die Höhe der Anlageflächen 19, 19' wird in Abhängigkeit
der Höhe der Trittstufenauflage 300 und der Setzstufenauflage 301 festgelegt, um jeweils
bündige Übergänge bereit zu stellen.
[0027] In gleicher Weise ist der Kantenecksteg 51 des Eckprofils 51 ausgeführt, wie in Fig.
5 dargestellt. Hier ist zwischen dem Kantenecksteg 51 und den Seitenschenkeln 52,
53 die Stufe mit den jeweiligen Anlageflächen 55, 55' zur Anlage einer Setzstufenauflage
400 oder Stufenseitenflächenauflage 401 an dem Kantenecksteg 51 ausgebildet. Das Eckprofil
50 ist über Schrauben 60, 61 an der Stufe befestigt.
[0028] Alle Bauteile sind vorzugsweise aus Aluminium. Neben Verschrauben kann alternativ
eine Verklebung oder eine Befestigung durch Nägel vorgesehen werden.
[0029] Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen
bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar,
welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen
Gebrauch macht. Beispielsweise können der Kantensteg und/oder der Kantenecksteg an
ihren Außenrändern eine hervorstehende Lippe aufweisen, unter welche ein Bodenbelag
schiebbar ist, so dass ein Übergang zwischen Kontensteg bzw. Kantenecksteg und einem
Bodenbelag bzw. einer Blende abgedeckt ist. Auch kann das Stufenkantenprofil U-förmig
ausgebildet werden und die Stufenkante mit beiden Stufenecken als ein Bauteil umschließen.
1. Stufenkantenprofil, insbesondere aus Metall, zur Überdeckung einer Stufenkante, umfassend:
mindestens einen Auflageschenkel (11) zur Auflage auf eine Trittstufenfläche und/oder
mindestens einen Anlageschenkel (12) zur Anlage zumindest an eine Setzstufenfläche,
sowie
einen ersten Profilabschnitt (13), der ausgebildet ist, eine Stufenvorderkante abzudecken,
und mindestens einen zweiten Profilabschnitt (14), der ausgebildet ist, eine Stufenseitenkante
abzudecken, wobei der erste Profilabschnitt (13) zu dem zweiten Profilabschnitt (14)
abgewinkelt ist, um eine Stufenecke zu umschließen, und
das Stufenkantenprofil (10) einteilig ausgebildet ist.
2. Stufenkantenprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Kantensteg (15) aufweist, der sich ununterbrochen von dem ersten Profilabschnitt
(13) zu dem zweiten Profilabschnitt (14) erstreckt und ausgebildet ist, die Stufenkante
zu überdecken und die Stufenecke zu umschließen.
3. Stufenkantenprofil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kantensteg (15) in einem Übergangsbereich zwischen dem ersten Profilabschnitt
(13) und dem zweiten Profilabschnitt (14) gebogen ist und nach außen hin eine Rundung
(16) aufweist.
4. Stufenkantenprofil nach zumindest dem vorigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Auflageschenkel (11) zumindest im Übergangsbereich zwischen dem
ersten Profilabschnitt (13) und dem zweiten Profilabschnitt (14) eine Aussparung (17)
aufweist.
5. Stufenkantenprofil nach dem vorigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (17) abschnittsweise im Wesentlichen rechteckig oder quadratisch ist
und zueinander weisende Ränder (18) der Aussparung (17) zumindest abschnittsweise
aneinander anliegen und dabei einen Anschlag bilden.
6. Stufenkantenprofil nach zumindest einem der vorigen Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflageschenkel (11) im Übergangsbereich als von dem Kantensteg (15) vorstehender
Auflagerand (111) ausgebildet ist.
7. Stufenkantenprofil nach zumindest einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten Profilabschnitt (13) und dem zweiten Profilabschnitt (14) je ein Anlageschenkel
(12, 12') vorgesehen ist, die ausgebildet sind, an der Trittstufenfläche und einer
Stufenseitenfläche anzuliegen.
8. Stufenkantenprofil nach zumindest dem vorigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageschenkel (12, 12') jeweils beabstandet zu dem Übergangsbereich zwischen
dem ersten Profilabschnitt (13) und dem zweiten Profilabschnitt (14) enden.
9. Stufenkantenprofil nach zumindest einem der vorigen Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich der mindestens eine Auflageschenkel (11) und/oder der mindestens eine Anlageschenkel
(12) von dem Kantensteg (15) weg erstreckt, wobei zwischen dem Kantensteg (15) und
dem mindestens einen Auflageschenkel (11) und/oder dem mindestens einen Anlageschenkel
(12, 12') eine Stufe mit einer Anlagefläche (19, 19') zur Anlage eines Trittstufenbelags
und/oder Setzstufenbelags an dem Kantensteg (15) ausgebildet ist.
10. Stufeneckprofilsystem mit einem Stufenkantenprofil (10) nach zumindest einem der vorigen
Ansprüche und mindestens einem gesonderten Eckprofil (50), wobei das Stufenkantenprofil
(10) und das Eckprofil (50) ausgebildet sind, an der Stufenkante zueinander zur bündigen
Anlage gebracht zu werden und zusammen sowohl die Stufenkante als auch eine vertikale
Stufeneckerstreckung umschließen.
11. Stufeneckprofilsystem nach dem vorigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Eckprofil (50) einen Kantenecksteg (51) aufweist, der ausgebildet ist, sich entlang
der vertikalen Stufeneckerstreckung zu erstrecken.
12. Stufeneckprofilsystem nach dem vorigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Eckprofil (50) zwei Seitenschenkel (52, 53) aufweist, die sich jeweils unmittelbar
von dem Kantenecksteg (51) weg erstrecken und ausgebildet sind, an einer Setzstufenfläche
und einer Stufenseitenfläche anzuliegen.
13. Stufeneckprofilsystem nach dem vorigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kantenecksteg (51) und zumindest einem der Seitenschenkel (52, 53) zumindest
eine Stufe mit einer Anlagefläche (55, 55') zur Anlage eines Setzstufenbelags oder
Stufenseitenflächenauflage an dem Kantenecksteg (51) ausgebildet ist.
14. Stufeneckprofilsystem nach einem der vorigen Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Seitenschenkel (52, 53) des Eckprofils (50) jeweils bis zu einer Ebene erstrecken,
die jeweils durch eine Abschlusskante der Anlageschenkel (12, 12') des Stufenkantenprofils
(10) bestimmt wird.
15. Stufeneckprofilsystem nach einem der vorigen Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Eckprofil (50) einteilig ausgebildet ist.