[0001] Die Erfindung betrifft eine Getriebeanordnung für einen Antriebsstrang eines Fahrzeugs,
um einen Antriebsmotor mit einem Fahrantrieb des Fahrzeugs zu verbinden, umfassend
ein Hauptschaltgetriebe mit mehreren Übersetzungsstufen, wobei durch ein bedarfsweises
Schalten mittels Schaltstellen einer oder mehrerer Übersetzungsstufen mehrere Schaltzustände
des Hauptschaltgetriebes schaltbar sind, ein Umlaufgetriebe, wobei das Hauptschaltgetriebe
und das Umlaufgetriebe über zwei Anschlusswellen antriebsmäßig miteinander verbunden
oder bedarfsweise verbindbar sind, wobei in einem oder mehreren Schaltzuständen des
Hauptschaltgetriebes ein Leistungsfluss von dem Antriebsmotor in mindestens einem
Abschnitt der Getriebeanordnung über mehrere verzweigte Leistungspfade zu dem Fahrantrieb
verläuft.
[0002] Eine derartige Anordnung zeigt die
EP 1 367 296 A1, die in erster Linie für den Antriebsstrang eines Personenkraftwagens oder eines
leichten Nutzfahrzeugs geeignet ist. In größeren und schweren Nutzfahrzeugen, wie
beispielsweise Traktoren, ist es allerdings entscheidend, dass Getriebeanordnungen
derart ausgelegt sind, dass eine große Spreizung bei gleichzeitig geringer zu synchronisierender
Massenträgheit gewährleistet ist. Eine hohe Spreizung bedingt, dass die unteren Gänge
eine hohe Übersetzung haben müssen. Außerdem steht die Forderung nach einer geringen
zu synchronisierenden Massenträgheit in konstruktiver Hinsicht in einem Spannungsverhältnis
zu möglichst geringen Drehzahlen der rotierenden Komponenten der Getriebeanordnung.
Es besteht folglich die Aufgabe darin, eine Getriebeanordnung bereitzustellen, die
diesen Anforderungen zumindest teilweise gerecht wird.
[0003] Die Aufgabe wird gelöst durch eine Getriebeanordnung für einen Antriebsstrang eines
Fahrzeugs, um einen Antriebsmotor mit einem Fahrantrieb des Fahrzeugs zu verbinden,
umfassend ein Hauptschaltgetriebe mit mehreren Übersetzungsstufen, wobei durch ein
bedarfsweises Schalten mittels Schaltstellen einer oder mehrerer Übersetzungsstufen
mehrere Schaltzustände des Hauptschaltgetriebes schaltbar sind, ein Umlaufgetriebe,
wobei das Hauptschaltgetriebe und das Umlaufgetriebe über zwei Anschlusswellen antriebsmäßig
miteinander verbunden oder bedarfsweise verbindbar sind, wobei in einem oder mehreren
Schaltzuständen des Hauptschaltgetriebes ein Leistungsfluss von dem Antriebsmotor
in mindestens einem Abschnitt der Getriebeanordnung über mehrere verzweigte Leistungspfade
zu dem Fahrantrieb verläuft, wobei in mindestens einem Schaltzustand der Leistungsfluss
in mindestens einem der verzweigten Leistungspfade über mindestens zwei Schaltstellen
verläuft.
[0004] Durch die erfindungsgemäße Getriebeanordnung kann eine große Übersetzung der unteren
Gänge bei gleichzeitig nicht zu großen Drehzahlen und Massenträgheiten der rotierenden
Komponenten dargestellt werden, so dass kurze Schaltzeiten beim Wechsel zwischen den
Gängen erreicht werden. Weiterhin ist es von Vorteil mindestens zwei Schaltstellen
im Leistungsfluss vorzusehen, da hierdurch über eine Windung des Kraftflusses durch
die Getriebeanordnung weitere Gänge beziehungsweise Übersetzungsstufen erzeugt werden
können. Weiterhin können mittels der zweiten Schaltstelle auch Gruppengänge innerhalb
eines Teilgetriebes des Hauptschaltgetriebes erzeugt werden. Schließlich wird ein
Getriebe mit einem guten Wirkungsgrad bereitgestellt.
[0005] Bevorzugt sind die Schaltstellen als formschlüssige Schaltstellen ausgeführt. Hierdurch
sind ein guter Wirkungsgrad und ein geringer Verschleiß gewährleistet. Außerdem ist
diese Anordnung kostengünstiger und kleiner und es ist keine Halteenergie notwendig,
das heißt es ist nur Energie zum Schalten notwendig und nicht um den eingeschalteten
Zustand zu halten.
[0006] Bevorzugt verläuft in einem oder mehreren Schaltzuständen der Leistungsfluss in mindestens
einem der verzweigten Leistungspfade von einer der Anschlusswellen auf die andere
der Anschlusswellen. Hierdurch wird zumindest ein sogenannter Windungsgang bereitgestellt.
Hierbei ist insbesondere bevorzugt, dass der Leistungsfluss von einer der Anschlusswellen
über mindestens eine Übersetzungsstufe auf die andere der Anschlusswellen verläuft.
[0007] Bevorzugt umfasst das Umlaufgetriebe vier Anschlussschnittstellen, von denen die
erste und die zweite Anschlussschnittstelle über jeweils eine Schaltstelle mit einer
Anschlusswelle der Getriebeanordnung nach Extern verbindbar sind und die dritte Anschlussschnittstelle
mit einer der beiden Anschlusswellen des Hauptschaltgetriebes und die vierte Anschlussschnittstelle
mit der anderen der beiden Anschlusswelle des Hauptschaltgetriebes verbunden oder
bedarfsweise verbindbar ist. Hierbei bedeutet "nach Extern verbindbar", dass aus Sicht
der Getriebeanordnung entweder eine Verbindung zu dem Antriebsmotor oder zu dem nachgeordneten
Fahrantrieb besteht.
[0008] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die dritte Anschlussschnittstelle über eine
Schaltstelle mit einer der beiden Anschlusswellen des Hauptschaltgetriebes und die
vierte Anschlussschnittstelle über eine Schaltstelle mit der anderen der beiden Anschlusswellen
des Hauptschaltgetriebes verbindbar. Hierdurch wird ein voll lastschaltbares Getriebe
bereitgestellt.
[0009] Bevorzugt ist das Hauptschaltgetriebe als Parallelschaltgetriebe ausgeführt. Hier
ist insbesondere bevorzugt, dass das Hauptschaltgetriebe in Vorgelegebauweise mit
zwei Vorgelegewellen ausgeführt ist.
[0010] Die erfindungsgemäße Getriebeanordnung wird anhand der nachfolgenden Figuren beschrieben.
Hierin zeigen
- Figur 1
- ein landwirtschaftliches Arbeitsfahrzeug mit einem Antriebsstrang, der eine erfindungsgemäßen
Getriebeanordnung umfasst;
- Figur 2
- ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Getriebeanordnung in einer ersten Ausführungsform;
- Figur 3
- ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Getriebeanordnung in einer zweiten Ausführungsform;
- Figur 4
- ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Getriebeanordnung in einer dritten Ausführungsform;
- Figur 5
- ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Getriebeanordnung in einer vierten Ausführungsform;
- Figur 6
- ein Radsatzlayout der ersten Ausführungsform der Getriebeanordnung;
- Figur 7
- eine Schaltmatrix der ersten, zweiten und dritten Ausführungsform der Getriebeanordnung;
- Figur 8
- eine Schaltmatrix der vierten Ausführungsform der Getriebeanordnung;
- Figur 9
- einen in das Radsatzlayout der ersten Ausführungsform der Getriebeanordnung eingezeichneten
Leistungsfluss;
- Figur 10
- einen in das Radsatzlayout der ersten Ausführungsform der Getriebeanordnung eingezeichneten
Leistungsfluss;
- Figur 11
- ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Getriebeanordnung in einer fünften Ausführungsform;
- Figur 12
- ein Radsatzlayout der fünften Ausführungsform der Getriebeanordnung;
- Figur 13
- eine Schaltmatrix der fünften Ausführungsform der Getriebeanordnung;
- Figur 14
- einen in das Radsatzlayout der fünften Ausführungsform der Getriebeanordnung eingezeichneten
Leistungsfluss; und
- Figur 15
- einen in das Radsatzlayout der fünften Ausführungsform der Getriebeanordnung eingezeichneten
Leistungsfluss.
[0011] Die Figur 1 zeigt ein Fahrzeug 10 in Gestalt eines Traktors mit einer Kabine 12 und
einem Antriebsstrang 20 in einer möglichen Ausgestaltung. Der Antriebsstrang 20 umfasst
einen Antriebsmotor 22, der als Verbrennungskraftmaschine ausgeführt sein kann, eine
Getriebeanordnung 28 und einen Fahrantrieb 24. Der Fahrantrieb 24 umfasst seinerseits
ein Achsgetriebe 100 und eine permanent angetriebene Fahrzeugachse, welche beispielsweise
eine hintere Fahrzeugachse 26 sein kann. Zusätzlich kann der Fahrantrieb 24 eine bedarfsweise
angetriebene vordere Fahrzeugachse 14 umfassen.
[0012] Die Getriebeanordnung 28 umfasst in einer einfachen Ausgestaltung ein Umlaufgetriebe
40 und ein Hauptschaltgetriebe 50, welches als Parallelschaltgetriebe oder Doppelkupplungsgetriebe
ausgebildet sein kann. Hierbei kann aus Sicht eines Leistungsflusses von dem Antriebsmotor
22 zu dem Fahrantrieb 24 das Umlaufgetriebe 40 vor oder hinter dem Hauptschaltgetriebe
50 angeordnet sein. Weiterhin kann die Getriebeanordnung 28 ein nicht dargestelltes
Wendegetriebe, auch Reversiereinheit genannt, umfassen. Auf eine Darstellung des Abtriebs
des bedarfsweise zuschaltbaren Vorderradantriebs aus der Getriebeanordnung 28 wurde
verzichtet.
[0013] Die Figur 2 zeigt ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Getriebeanordnung 28
in einer ersten Ausführungsform. Die Getriebeanordnung umfasst ein Hauptschaltgetriebe
in Form eines Parallelschaltgetriebes 50 und ein Umlaufgetriebe 40. Das Parallelschaltgetriebe
50 kann, wie vorliegend dargestellt, in Vorgelegebauweise ausgeführt sein.
[0014] Das Umlaufgetriebe 40 weist eine durch den in Figur 1 dargestellten Antriebsmotor
22 angetriebene Eingangswelle 30 auf, von der ausgehend ein Leistungsfluss auf bedarfsweise
schaltbare Schaltelemente 42
1, 42
2, 42
3 übertragbar ist. Über das Schaltelement 42
1 ist der Leistungsfluss auf eine Differenzwelle 44 - welche als Planetenradträger
ausgeführt sein kann - des Umlaufgetriebes 40 und eine erste Anschlusswelle 52
1 des Hauptschaltgetriebes 50 übertragbar. Über das Schaltelement 42
2 ist der Leistungsfluss auf eine Summenwelle 46 - welche als Hohlrad ausgeführt sein
kann - des Umlaufgetriebes 40 übertragbar. Über das Schaltelement 42
3 ist der Leistungsfluss auf eine Differenzwelle 48 - welche als Sonnenrad ausgeführt
sein kann - des Umlaufgetriebes 40 und eine zweite Anschlusswelle 52
2 des Hauptschaltgetriebes 50 übertragbar.
[0015] Ausgehend von der ersten Anschlusswelle 52
1 kann der Leistungsfluss über zwei Stirnradstufen 60
1, 60
2 an eine Schaltstelle 62
1 verteilt werden, wobei die Schaltstelle 62
1 ihrerseits eine Vorgelegewelle 64 in eine Antriebsverbindung mit den Stirnradstufen
60
1, 60
2 bringen kann. Zudem kann ausgehend von der ersten Anschlusswelle 52
1 der Leistungsfluss über weitere zwei Stirnradstufen 66
1, 66
2 an eine Schaltstelle 62
2 verteilt werden, wobei die Schaltstelle 62
2 ihrerseits eine Vorgelegewelle 68 in eine Antriebsverbindung mit den Stirnradstufen
66
1, 66
2 bringen kann.
[0016] Weiterhin kann von der zweiten Anschlusswelle 52
2 der Leistungsfluss über zwei Stirnradstufen 70
1, 70
2 an eine Schaltstelle 72
1 verteilt werden, wobei die Schaltstelle 72
1 ihrerseits eine Vorgelegewelle 68 in eine Antriebsverbindung mit den Stirnradstufen
70
1, 70
2 bringen kann. Zudem kann ausgehend von der zweiten Anschlusswelle 52
2 der Leistungsfluss über weitere zwei Stirnradstufen 74
1, 74
2 an eine Schaltstelle 72
2 verteilt werden, wobei die Schaltstelle 72
2 ihrerseits eine Vorgelegewelle 68 in eine Antriebsverbindung mit den Stirnradstufen
66
1, 66
2 bringen kann.
[0017] Ausgehend von der Vorgelegewelle 64 kann der Leistungsfluss über eine Schaltstelle
76 entweder über eine Doppelstirnradstufe 78 oder eine Stirnradstufe 80 auf eine Ausgangswelle
82 des Hauptschaltgetriebes 50 übertragen werden. Die Doppelstirnradstufe 78 erzeugt
eine Drehrichtungsumkehr und dient in Verbindung mit den über die Vorgelegewelle 64
abgetriebenen Übersetzungsstufen der Darstellung von Rückwärtsgängen. Ausgehend von
der Vorgelegewelle 68 kann der Leistungsfluss über eine Stirnradstufe 84 auf die Ausgangswelle
82 des Hauptschaltgetriebes 50 übertragen werden. Von der Ausgangswelle 82 wird der
Leistungsfluss über eine weitere Stirnradstufe 86 auf eine Abtriebswelle 88 und weiter
auf das Achsgetriebe 100 übertragen.
[0018] Die in der Figur 2 gezeigte Ausführungsform des Hauptschaltgetriebes weist acht Übersetzungsstufen
auf, wobei die geraden Gänge 2, 4, 6, 8 ihren Leistungsfluss über die erste Anschlusswelle
52
1 erhalten und entsprechend die ungeraden Gänge 1, 3, 5, 7 ihren Leistungsfluss über
die zweite Anschlusswelle 52
2 erhalten. Alternativ kann das Hauptschaltgetriebe 50 aber auch eine von acht abweichende
Anzahl von Übersetzungsstufen haben, beispielsweise zehn oder zwölf Übersetzungsstufen.
Auch eine ungerade Gesamtanzahl von Gängen kann möglich sein.
[0019] Die Figur 3 zeigt ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführung der Getriebeanordnung,
wobei nur die Abweichungen gegenüber der in der Figur 2 gezeigten Ausführung beschrieben
werden und die Bezugszeichen um den Zähler 100 hochgesetzt sind. Ausgehend von der
Eingangswelle 130 wird der Leistungsfluss unmittelbar auf die Summenwelle 146 - welche
als Hohlrad ausgeführt sein kann - übertragen. Über das Schaltelement 142
1 ist der Leistungsfluss auf die Differenzwelle 144 - die als Planetenradträger ausgebildet
sein kann - des Umlaufgetriebes 140 und die erste Anschlusswelle 152
1 des Hauptschaltgetriebes 150 übertragbar. Über das Schaltelement 142
3 ist der Leistungsfluss auf die Differenzwelle 148 - welche als Sonnenrad ausgebildet
sein kann - des Umlaufgetriebes 140 und die zweite Anschlusswelle 152
2 des Hauptschaltgetriebes 150 übertragbar. Über die Differenzwelle 148 ist der Leistungsfluss
über das Schaltelement 142
2 auf die zweite Anschlusswelle 152
2 übertragbar.
[0020] Die Figur 4 zeigt ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführung der Getriebeanordnung,
wobei nur die Abweichungen gegenüber der in der Figur 3 gezeigten Ausführung beschrieben
werden und die Bezugszeichen ein weiteres Mal um den Zähler 100 hochgesetzt sind.
Die Schaltstelle 242
1 ist vorliegend zwischen der Differenzwelle 248 und der Differenzwelle 244 des Umlaufgetriebes
240 angeordnet ist.
[0021] Die Figur 5 zeigt ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführung der Getriebeanordnung,
wobei nur die Abweichungen gegenüber der in der Figur 4 gezeigten Ausführung beschrieben
werden und die Bezugszeichen ein weiteres Mal um den Zähler 100 hochgesetzt sind.
Während die Schaltstelle 342
1 weiterhin zwischen der Differenzwelle 348 und der Differenzwelle 344 und die Schaltstelle
342
2 zwischen der Differenzwelle 348 und der zweiten Anschlusswelle 352
2 angeordnet sind, ist die Schaltstelle 342
3 hierbei zwischen der Differenzwelle 344 und der ersten Anschlusswelle 352
1 angeordnet.
[0022] Die Figur 6 zeigt ein Radsatzlayout der im Zusammenhang mit der Figur 2 beschriebenen
Ausführung der Getriebeanordnung 28. Zu erkennen ist zunächst, dass die Schaltstellen
42
1, 42
2, 42
3 als Lamellenkupplungen ausgeführt sein können. Die Lamellenkupplungen 42
1, 42
2, 42
3 haben einen gemeinsamen äußeren Kupplungskorb 32. Über die Kupplungsnabe 34
3 der Schaltstelle 42
3 wird das Sonnenrad 48 des Umlaufgetriebes 40 und die zweite Anschlusswelle 52
2 des Hauptschaltgetriebes 50 angetrieben. Über die Kupplungsnabe 34
2 der Schaltstelle 42
2 wird das Hohlrad 46 des Umlaufgetriebes 40 angetrieben. Über die Kupplungsnabe 34
1 der Schaltstelle 42
1 wird der Planetenradträger 44 und die erste Anschlusswelle 52
1 des Hauptschaltgetriebes 50 angetrieben. Das Umlaufgetriebe 40 kann als Doppelplanetengetriebe
mit Doppelplanetenrädern 36 ausgeführt sein. Die zweite Anschlusswelle 52
2 kann innerhalb der ersten Anschlusswelle 52
1 angeordnet sein. Weiterhin kann innerhalb der Anschlusswellen 52
1, 52
2 eine unmittelbar von dem Antriebsmotor 22 - siehe Figur 1 - angetriebene Nebenabtriebswelle
38 angeordnet sein und beispielsweise dafür vorgesehen sein, eine-nicht näher dargestellte
- Zapfwelle des Fahrzeugs 10 anzutreiben. Bezüglich des Hauptschaltgetriebes 50 an
sich wird auf die Beschreibung zu Figur 2 verwiesen. Figur 6 zeigt weiterhin, dass
der Abtriebswelle 88 ein erstes Abtriebszahnrad 90 und eine zweites Abtriebszahnrad
92 zugeordnet sein können. Das erste Abtriebszahnrad 90 kann Teil eines bedarfsweise
zuschaltbaren Vorderradantriebs sein und das zweite Abtriebszahnrad 92 kann Teil einer
Parksperre des Fahrzeugs 10 sein.
[0023] Die Figur 7 zeigt eine Schaltmatrix der in den Figuren 2 bis 4 beschriebenen Ausführungsformen
der Getriebeanordnung. Die Schaltmatrix nummeriert zunächst in der äußerst linken
Spalte "Gang gesamt" die Gangstufen der Getriebeanordnung 28, die sich durch das Zusammenspiel
der jeweiligen Übersetzungsstufe des Umlaufgetriebes 40 und des Hauptschaltgetriebes
50 ergeben. In der von links gesehen zweiten Spalte "Übersetzungsstufe in 50" sind
die aus den Übersetzungsstufen resultierenden Schaltzustände des Hauptschaltgetriebes
50 aufgeführt. In den daran sich rechts anschließenden Spalten sind die Schaltzustände
der Schaltstellen des Umlaufgetriebes 40 und des Hauptschaltgetriebes 50 angegeben.
Die Markierung "X" bedeutet, dass ein Leistungsfluss übertragen wird und die Markierung
"N" bedeutet, dass kein Leistungsfluss übertragen wird. Weiterhin bezeichnen die Nummerierungen
mit den tiefgestellten Indizes - z.B. 74
2 -diejenige Stirnradstufe des Hauptschaltgetriebes 50, über die durch die entsprechende
Schaltstelle der Leistungsfluss übertragen wird.
[0024] In der Spalte "Übersetzungsstufe in 50" findet sich in jeder zweiten Zeile eine Nummerierung,
nämlich 0 bis 8. In den Zeilen dazwischen ist ein "a" eingetragen. Während die mit
0 bis 8 bezeichneten Übersetzungsstufen sogenannte direkte Gänge sind, die ohne eine
Übersetzung in dem Umlaufgetriebe 40 zustande kommen, sind mit "a" sogenannte Zwischengänge
bezeichnet, die durch Überlagerung einer Übersetzung des Hauptschaltgetriebes 50 mit
einer Übersetzung des Umlaufgetriebes 40 zustande kommen. Der Spalte "Schaltstellen
in 40" ist zu entnehmen, dass in jedem Gang lediglich eine der drei Schaltstellen
42
1, 42
2, 42
3 zu einer Zeit geschlossen ist und einen Leistungsfluss überträgt. Weiterhin ist der
Spalte "Übersetzungsstufe in 50" zu entnehmen, dass unterhalb der Übersetzungsstufe
1 ein Zwischengang a und die Übersetzungsstufe 0 angeordnet ist. Hierbei handelt es,
ausgehend von der Übersetzungsstufe 1, um ins Langsame übersetzte Gänge.
[0025] Die Figur 8 zeigt eine Schaltmatrix der in der Figur 5 beschriebenen Ausführungsform
der Getriebeanordnung. Der einzige Unterschied zu der in der Figur 7 gezeigten Schaltmatrix
besteht darin, dass hier zeitgleich zwei der Schaltstellen 42
1, 42
2, 42
3 des Umlaufgetriebes 40 geschlossen sind, um einen Leistungsfluss zu übertragen. Im
Übrigen wird auf die Beschreibung zu der in Figur 7 gezeigten Schaltmatrix verwiesen.
[0026] Die Figur 9 zeigt einen in das Radsatzlayout eingezeichneten Leistungsfluss der in
den Figuren 2 bis 4 beschriebenen Ausführungsformen der Getriebeanordnung, deren Schaltmatrix
in der Figur 7 dargestellt ist. Die Figur 9 zeigt den in der Schaltmatrix in der Spalte
"Gang gesamt" aufgeführten Gang 2. Bei Gang 2 handelt es sich um einen Zwischengang,
der durch eine Übersetzung sowohl im Umlaufgetriebe 40 als auch im Hauptschaltgetriebe
50 zustande kommt. Der Leistungsfluss verläuft ausgehend von der Eingangswelle 30
über die Schaltstelle 42
2 in das Umlaufgetriebe 40. In dem Umlaufgetriebe 40 verzweigt sich der Leistungsfluss
in zwei parallele Leistungspfade, wobei ein erster Leistungspfad über den Planetenradträger
44 auf die erste Anschlusswelle 52
1 und ein zweiter Leistungspfad über das Sonnenrad 48 auf die zweite Anschlusswelle
52
2 verläuft. Während der erste Leistungspfad von der ersten Anschlusswelle 52
1 über die Stirnradstufe 60
1, die erste Vorgelegewelle 64 und die Stirnradstufe 70
1 auf die zweite Anschlusswelle 52
2 verläuft, verbleibt der zweite Leistungspfad 52
2 auf der zweiten Anschlusswelle 52
2, um sich dort mit dem ersten Leistungspfad erneut zu einem Leistungspfad zu verbinden.
Dieser eine Leistungspfad verläuft dann weiter über die Stirnradstufe 74
2 auf die zweite Vorgelegewelle 68, weiter über die Stirnradstufe 84 auf die Ausgangswelle
82. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der Leistungsfluss in dem Gang 2 der
Getriebeanordnung 28 sowohl eine Leistungsverzweigung in mehrere Leistungspfade, als
auch eine Windung durch das Hauptschaltgetriebe 50 erfährt. Hierbei soll unter Windung
ein Verlauf des Leistungsflusses verstanden werden, der ausgehend von einer der Anschlusswellen
über zwei Stirnradstufen auf die jeweils andere Anschlusswelle verläuft.
[0027] Die Figur 10 zeigt den in der Schaltmatrix in der Spalte "Gang gesamt" aufgeführten
Gang 10. Bei Gang 10 handelt es sich um einen Zwischengang, der durch eine Übersetzung
sowohl im Umlaufgetriebe 40 als auch im Hauptschaltgetriebe 50 zustande kommt. Der
Leistungsfluss verläuft ausgehend von der Eingangswelle 30 über die Schaltstelle 42
2 in das Umlaufgetriebe 40. In dem Umlaufgetriebe 40 verzweigt sich der Leistungsfluss
in zwei parallele Leistungspfade, wobei ein erster Leistungspfad über den Planetenradträger
44 auf die erste Anschlusswelle 52
1 und ein zweiter Leistungspfad über das Sonnenrad 48 auf die zweite Anschlusswelle
52
2 verläuft. Von der ersten Anschlusswelle 52
1 verläuft der Leistungsfluss über die Stirnradstufe 66
2 und die Schaltstelle 62
2 auf die Vorgelegewelle 68. Von der zweiten Anschlusswelle 52
2 verläuft der Leistungsfluss über die Stirnradstufe 70
2 und die Schaltstelle 72
1 auf die Vorgelegewelle 64. Von den Vorgelegewellen 64, 68 verlaufen die beiden Leistungsflüsse
einerseits über die Stirnradstufe 80 und andererseits über die Stirnradstufe 84 auf
die Ausgangswelle 82, wo sich die beiden Leistungsflüssen erneut zu einem Leistungsfluss
vereinen. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der Leistungsfluss in dem Gang
10 der Getriebeanordnung 28 eine Leistungsverzweigung in dem Umlaufgetriebe 40 erfährt
und sich hiermit mehrere Leistungspfade durch das Hauptschaltgetriebe 50 ergeben.
[0028] Die Figur 11 zeigt ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Getriebeanordnung
428 in einer weiteren Ausführungsform, wobei nur die Abweichungen gegenüber der in
den Figuren 2 bis 5 gezeigten Ausführungen beschrieben werden und die Bezugszeichen
ein weiteres Mal um den Zähler 100 hochgesetzt sind. Die in der Figur 11 gezeigte
Getriebeanordnung 428 unterscheidet sich von den in den Figuren 2 bis 5 gezeigten
Anordnungen durch ein Umlaufgetriebe, das zwei ineinander integrierte Planetenradgetriebe
440
1, 440
2 umfasst. Im Übrigen hat das Hauptschaltgetriebe 450 keine Veränderung erfahren. Ausgehend
von der Eingangswelle 430 kann über die Schaltstelle 442
1 die Summenwelle 446
1 - welche als Hohlrad ausgebildet sein kann - des Planetenradgetriebes 440
1 und über die Schaltstelle 442
2 die Summenwelle 446
2 - welche als Sonnenrad ausgebildet sein kann - des Planetenradgetriebes 440
2 angetrieben werden. Die beiden Planetenradgetriebe 440
1, 440
2 sind untereinander derart verbunden, dass die ersten Differenzwellen 444
1, 44
42 - welche als Planetenradträger ausgebildet sein können - jeweils miteinander und
die zweiten Differenzwellen 448
1, 44
82 - welche als Sonnenräder ausgebildet sein können - jeweils miteinander verbunden
sind. Ausgehend von den ersten Differenzwellen 444
1, 444
2 kann ein Leistungsfluss über die Schaltstelle 442
3 auf die erste Anschlusswelle 452
1 übertragen werden. Ausgehend von den zweiten Differenzwellen 448
1, 448
2 kann ein Leistungsfluss über eine weitere Schaltstelle 442
4 auf die zweite Anschlusswelle 452
2 übertragen werden. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass sich die in der Figur
11 beschriebene Ausführungsform der Getriebeanordnung 428 durch eine Umlaufgetriebe
440 mit zwei Planetenradgetrieben 440
1, 440
2 und vier Schaltstellen 442
1, 442
2, 442
3, 442
4 auszeichnet. In einer vereinfachten aber alternativen Variante kann auf die dritte
und vierte Schaltstelle 442
3, 442
4 auf Kosten einer Lastschaltbarkeit verzichtet werden.
[0029] Die Figur 12 zeigt ein Radsatzlayout der im Zusammenhang mit der Figur 11 beschriebenen
Ausführung der Getriebeanordnung 428. Zu erkennen ist zunächst, dass die Schaltstellen
42
1, 42
2, 42
3, 43
4 als Lamellenkupplungen ausgeführt sein können. Zu erkennen ist, dass den beiden Schaltstellen
442
1, 442
2 jeweils eine Druckfeder 443
1, 443
2 zugeordnet ist, die die Schaltstellen 442
1, 442
2 in eine geschlossene Schaltstellung beaufschlagen. Dies bedeutet, dass die Schaltstellen
442
1, 442
2 bei Aktuierung, beispielsweise mittels hydraulischen Drucks, einen Leistungsfluss
unterbrechen, ansonsten der Leistungsfluss übertragen wird.
[0030] Die Figur 13 zeigt eine Schaltmatrix der in der Figur 11 beschriebenen Ausführungsform
der Getriebeanordnung 428. Der strukturelle Aufbau der Schaltmatrix in der Figur 13
ist gleich dem Aufbau der Schaltmatrizen in den Figuren 7 und 8, insofern auf deren
Beschreibung verwiesen wird und an dieser Stelle lediglich die Unterschiede beschrieben
werden. Die Schaltmatrix in der Figur 13 zeigt in der Spalte "Übersetzungsstufe in
50" in jeder dritten Zeile eine Nummerierung, nämlich 0 bis 8. In den Zeilen dazwischen
ist ein "a" oder ein "b" eingetragen. Während die mit 0 bis 8 bezeichneten Übersetzungsstufen
sogenannte direkte Gänge sind, die ohne eine Übersetzung in dem Umlaufgetriebe 40
zustande kommen, sind mit "a" und "b" sogenannte Zwischengänge bezeichnet, die durch
Überlagerung einer Übersetzung des Hauptschaltgetriebes 50 mit einer Übersetzung des
Umlaufgetriebes 40 zustande kommen. Der Spalte "Schaltstellen in 40" ist zu entnehmen,
dass in jedem Gang drei der vier Schaltstellen 42
1, 42
2, 42
3, 42
4 zu einer Zeit geschlossen sind und einen Leistungsfluss übertragen. Weiterhin ist
der Spalte "Übersetzungsstufe in 50" zu entnehmen, dass unterhalb der Übersetzungsstufe
1 ein Zwischengang a, ein Zwischengang b und die Übersetzungsstufe 0 angeordnet sind.
Hierbei handelt es sich, ausgehend von der Übersetzungsstufe 1, um ins Langsame übersetzte
Gänge.
[0031] Die Figur 14 zeigt den Leistungsfluss der in der Figur 11 beschriebenen Ausführungsform
der Getriebeanordnung 428, deren Schaltmatrix in der Figur 13 dargestellt ist. Die
Figur 9 zeigt den in der Schaltmatrix in der Spalte "Gang gesamt" aufgeführten Gang
2. Bei Gang 2 handelt es sich um einen Zwischengang, der durch eine Übersetzung sowohl
im Umlaufgetriebe 440 als auch im Hauptschaltgetriebe 450 zustande kommt. Der Leistungsfluss
verläuft ausgehend von Eingangswelle 430 über die geschlossene Schaltstelle 442
1 in das Planetenradgetriebe 440
1. Da die Schaltstelle 442
2 geöffnet ist, wird über diese kein Leistungsfluss in das Planetenradgetriebe 440
2 übertragen. In dem Planetenradgetriebe 440
1 verzweigt sich der Leistungsfluss, wobei ein Leistungspfad über eine der ersten Differenzwellen
444
1 und ein weiterer Leistungspfad über eine der zweiten Differenzwellen 448
1 verlaufen. Bezüglich des weiteren Verlaufs des Leistungsflusses innerhalb des Hauptschaltgetriebes
450 und die Zusammenführung der beiden Leistungspfade wird auf die Figur 9 verwiesen.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der Leistungsfluss in dem Gang 2 der Getriebeanordnung
428 sowohl eine Leistungsverzweigung in mehrere Leistungspfade, als auch eine Windung
durch das Hauptschaltgetriebe 450 erfährt.
[0032] Die Figur 15 zeigt den in der Schaltmatrix der Figur 13 in der Spalte "Gang gesamt"
aufgeführten Gang 14. Bei Gang 14 handelt es sich um einen Zwischengang, der durch
eine Übersetzung sowohl im Umlaufgetriebe 440 als auch im Hauptschaltgetriebe 450
zustande kommt. Bezüglich des Leistungsflusses innerhalb des Umlaufgetriebes 440 wird
auf die Beschreibung zu der Figur 14 verwiesen und bezüglich des Leistungsflusses
innerhalb des Hauptschaltgetriebes 450 und die Zusammenführung der beiden Leistungspfade
wird auf die Figur 10 verwiesen. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der Leistungsfluss
in dem Gang 14 der Getriebeanordnung 428 eine Leistungsverzweigung in dem Umlaufgetriebe
440 erfährt und sich hiermit mehrere Leistungspfade durch das Hauptschaltgetriebe
450 ergeben.
Bezugszeichenliste
[0033]
- 10
- Fahrzeug
- 12
- Kabine
- 14
- vordere Fahrzeugachse
- 20
- Antriebsstrang
- 22
- Antriebsmotor
- 24
- Fahrantrieb
- 26
- hintere Fahrzeugachse
- 28
- Getriebeanordnung
- 30
- Eingangswelle
- 32
- Kupplungskorb
- 34
- Kupplungsnabe
- 36
- Doppelplanetenrad
- 38
- Nebenabtriebswelle
- 40
- Umlaufgetriebe
- 42
- Schaltstelle
- 44
- Planetenradträger
- 46
- Hohlrad
- 48
- Sonnenrad
- 50
- Hauptschaltgetriebe
- 52
- Anschlusswelle
- 60
- Stirnradstufe
- 62
- Schaltstelle
- 64
- Vorgelegewelle
- 66
- Stirnradstufe
- 68
- Vorgelegewelle
- 70
- Stirnradstufe
- 72
- Schaltstelle
- 74
- Stirnradstufe
- 76
- Schaltstelle
- 78
- Stirnradstufe
- 80
- Stirnradstufe
- 82
- Ausgangswelle
- 84
- Stirnradstufe
- 86
- Stirnradstufe
- 88
- Abtriebswelle
- 90
- Abtriebszahnrad
- 92
- Abtriebszahnrad
- 100
- Achsgetriebe
1. Getriebeanordnung (28) für einen Antriebsstrang (20) eines Fahrzeugs (10), um einen
Antriebsmotor (22) mit einem Fahrantrieb (24) des Fahrzeugs zu verbinden, umfassend
ein Hauptschaltgetriebe (50) mit mehreren Übersetzungsstufen (60, 66, 70, 74), wobei
durch ein bedarfsweises Schalten mittels Schaltstellen (62, 72) einer oder mehrerer
Übersetzungsstufen (60, 66, 70, 74) mehrere Schaltzustände des Hauptschaltgetriebes
(50) schaltbar sind,
ein Umlaufgetriebe (40),
wobei das Hauptschaltgetriebe (50) und das Umlaufgetriebe (40) über zwei Anschlusswellen
(521, 522) antriebsmäßig miteinander verbunden oder bedarfsweise verbindbar sind,
wobei in einem oder mehreren Schaltzuständen des Hauptschaltgetriebes (50) ein Leistungsfluss
von dem Antriebsmotor (22) in mindestens einem Abschnitt der Getriebeanordnung (30)
über mehrere verzweigte Leistungspfade zu dem Fahrantrieb (24) verläuft,
dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem Schaltzustand der Leistungsfluss in mindestens einem der verzweigten
Leistungspfade über mindestens zwei Schaltstellen (62, 72) verläuft.
2. Getriebeanordnung (28) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltstellen (62, 72) als formschlüssige Schaltstellen ausgeführt sind.
3. Getriebeanordnung (28) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einem oder mehreren Schaltzuständen der Leistungsfluss in mindestens einem der
verzweigten Leistungspfade von einer der Anschlusswellen (521, 522) auf die andere der Anschlusswellen (522, 521) verläuft.
4. Getriebeanordnung (28) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Leistungsfluss von einer der Anschlusswellen (521, 522) über mindestens eine Übersetzungsstufe (60, 66, 70, 74) auf die andere der Anschlusswellen
(522, 521) verläuft.
5. Getriebeanordnung (428) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlaufgetriebe (440) vier Anschlussschnittstellen umfasst, von denen die erste
und die zweite Anschlussschnittstelle über jeweils eine Schaltstelle mit einer Anschlusswelle
(430) der Getriebeanordnung (428) nach Extern verbindbar sind und die dritte Anschlussschnittstelle
mit einer der beiden Anschlusswellen (4521, 4522) des Hauptschaltgetriebes (450) und die vierte Anschlussschnittstelle mit der anderen
der beiden Anschlusswelle (4522, 4521) des Hauptschaltgetriebes (450) verbunden oder bedarfsweise verbindbar ist.
6. Getriebeanordnung (428) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Anschlussschnittstelle über eine Schaltstelle (4423) mit einer der beiden Anschlusswellen (4521, 4522) des Hauptschaltgetriebes (450) und die vierte Anschlussschnittstelle über eine Schaltstelle
(4424) mit der anderen der beiden Anschlusswellen (4522, 4521) des Hauptschaltgetriebes (450) verbindbar ist.
7. Getriebeanordnung (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptschaltgetriebe (50) als Parallelschaltgetriebe ausgeführt ist.
8. Getriebeanordnung (28) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptschaltgetriebe (50) in Vorgelegebauweise mit zwei Vorgelegewellen (64, 68)
ausgeführt ist.