[0001] Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder und einen Gegensteckverbinder zur Herstellung
einer elektrisch leitfähigen Verbindung.
[0002] Aus der
EP 1 763 110 B1 ist ein Buchsenkontakt zur Herstellung einer elektrischen Steckverbindung bekannt.
Ein Kontaktteil weist mindestens eine Kontaktlamelle auf, die federschenkelartig am
Kontaktteil angeordnet ist. Die Kontaktlamellen laufen zunächst aufeinander zu und
bilden im Kontaktierungsbereich Kontaktpunkte. Ein Steckkontakt wird über einen Öffnungsbereich
in den Buchsenkontakt eingeführt. Durch das Einführen des Steckkontakts werden die
Kontaktlamellen entgegen einer durch die federnde Anordnung wirkende Kontaktnormalkraft
zum Auffedern gezwungen ist der jeweilige Kontaktpunkt der Kontaktlamellen mit dem
Steckkontakt kontaktiert.
[0003] Es ist somit bekannt, dass während eines Steckvorgangs der zugehörige Kontaktpunkt
über die gesamte Stecklänge eines Kontaktstifts reibt. Damit einher geht ein entsprechender
Abrieb an der Kontaktstelle, was zwangsläufig zu einer Erhöhung des Durchgangswiderstandes
der Steckverbindung führt. Umwelteinflüsse wie Schadgase, Feuchte, Wärme, etc. begünstigen
darüber hinaus die Erosion der Kontaktstelle und des Kontaktstifts.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es somit, die bekannten Kontaktsysteme zu verbessern.
[0005] Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird durch einen Steckverbinder nach
dem Anspruch 1 und einen Gegensteckverbinder nach dem Anspruch 6 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Für die Erfindung wichtige
Merkmale finden sich ferner in der nachfolgenden Beschreibung und den in den Zeichnungen,
wobei die Merkmale sowohl in Alleinstellung als auch in unterschiedlichen Kombinationen
für die Erfindung wichtig sein können, ohne dass hierauf nochmals explizit hingewiesen
wird.
[0006] Dadurch, dass ein Führungsmittel eines Steckverbinders derart ausgebildet und angeordnet
ist, dass Kontaktstege einer Kontaktbuchse eines Gegensteckverbinders zur Herstellung
einer elektrisch leitfähigen Verbindung in Richtung des Kontaktstifts führbar sind
und den Kontaktstift zu einer elektrischen Kontaktierung reibschlüssig umgreifen,
werden Bereiche der elektrischen Kontaktierung und Bereiche, an denen Abrieb entstehen
kann, vorteilhaft entkoppelt. Durch dieses Auseinanderfallen der Bereiche zur elektrischen
Kontaktierung und zur Führung der Kontaktbuchse kann vorteilhaft die Anzahl von Steckzyklen
erhöht werden und die Widerstandsfähigkeit des Steckverbinders beziehungsweise des
Gegensteckverbinders gegenüber Umwelteinflüssen wird vorteilhaft erhöht. Entsprechend
ergibt sich über die Lebenszeit ein im Wesentlichen konstanter Kontaktübergangswiderstand,
da der mögliche Abrieb im Bereich der Führung der Kontaktbuchse keinen Einfluss auf
diesen hat. Darüber hinaus wird die Beständigkeit gegenüber Vibrationen, die auf die
Steckverbindung wirken, stark erhöht. Vorteilhaft kann der Buchsenkontakt aus vergleichsweise
weichem Crimpmaterial wie beispielsweise Kupfer gefertigt sein, da das Führungsmittel
auf der Seite des Kontaktstiftes die nötige Anpresskraft zur Herstellung des Reibschlusses
erzeugt.
[0007] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Kontaktstift entlang seiner Mittenlängsachse
verschiebbar gelagert. Eine Druckfeder des Steckverbinders drückt den Kontaktstift
in Steckrichtung. Damit kann vorteilhaft nach der Herstellung des Reibschlusses zwischen
den Kontaktstegen und dem Kontaktstift der Kontaktstift eine Kontaktposition einnehmen,
in der eine sichere elektrische Kontaktierung bei gleichzeitig minimiertem mögliche
Abrieb im Bereich der elektrischen Kontaktierung ermöglicht wird. Dadurch, dass in
der Kontaktposition die Haftreibung größer ist als die Federkraft oder gleich groß
wie die Federkraft ist, wird vorteilhaft der Kontaktstift in der Kontaktbuchse eingeklemmt.
[0008] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Führungsmittel als Ringfeder ausgebildet,
wobei die Ringfeder im Wesentlichen koaxial zur Mittenlängsachse des Kontaktstifts
angeordnet ist. Bei einer Zuführung der Kontaktstege der Kontaktbuchse werden die
Kontaktstege durch die Ringfeder abgelenkt und in Richtung des Kontaktstifts gedrückt,
wobei die nötige Anpresskraft der Kontaktstege auf den Kontaktstift zur Herstellung
des Reibschlusses durch die Ringfeder erzeugt wird.
[0009] In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Führungsmittel einen Innendurchmesser
auf, der kleiner ist als ein Außendurchmesser der zugeordneten Kontaktbuchse des Gegensteckverbinders.
Dadurch kann vorteilhaft die Kontaktbuchse bis zum Führungsmittel ohne Reibung geführt
werden. Zur Kontaktierung der Kontaktbuchse mit dem Kontaktstift führt der Innendurchmesser
des Führungsmittels, der kleiner ist als der Außendurchmesser der zugeordneten Kontaktbuchse
dazu, dass die Kontaktstege der Kontaktbuchse hin zu dem Kontaktstift geführt werden.
[0010] In einer vorteilhaften Ausführungsform weist der Kontaktstift einen Außendurchmesser
auf, der kleiner ist als ein Innendurchmesser der zugeordneten Kontaktbuchse des Gegensteckverbinders
in nicht kontaktiertem Zustand. Auch in dieser Ausführungsform führt diese Dimensionierung
dazu, dass das in einer Vorsteckposition die Kontaktbuchse im Wesentlichen ohne Reibung
dem Kontaktstift zugeführt werden kann.
[0011] Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in
den Figuren der Zeichnung dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen oder dargestellten
Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung sowie unabhängig
von ihrer Formulierung beziehungsweise Darstellung in der Beschreibung beziehungsweise
in der Zeichnung. Für funktionsäquivalente Größen und Merkmale werden in allen Figuren
auch bei unterschiedlichen Ausführungsformen die gleichen Bezugszeichen verwendet.
[0012] Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine schematische Schnittdarstellung eines Steckverbinders;
Figur 2 eine schematische Schnittdarstellung eines zu dem Steckverbinder aus Figur
1 korrespondierenden Gegensteckverbinders;
Figur 3 eine schematische Schnittdarstellung des Steckverbinders und des Gegensteckverbinders
in einer Vorsteckposition; und
Figur 4 eine schematische Schnittdarstellung des Steckverbinders und des Gegensteckverbinders
in einer Steckposition.
[0013] Figur 1 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines Steckverbinders 2 zur Herstellung
einer elektrisch leitfähigen Verbindung. Der Steckverbinder 2 umfasst ein Führungsmittel
4 und einen Kontaktstift 6, die in einem Isolierkörper 8 angeordnet sind. Der Steckverbinder
2 ist im Wesentlichen rotationssymmetrisch um eine Mittenlängsachse aufgebaut.
[0014] Der Kontaktstift 6 ist entlang der Mittenlängsachse 10 in dem Isolierkörper 8 verschiebbar
gelagert. Eine Druckfeder 12, die sich entgegen einer Steckrichtung 14 des Steckverbinders
2 an einem zu dem Isolierkörper 8 feststehenden Abschnitt 16 abstützt, drückt den
Kontaktstift 6 in die Steckrichtung 14 des Steckverbinders 2. Entgegen der Steckrichtung
14 ist in dem Bereich 18 des Kontaktstifts 6 eine elektrische Kontaktierung beispielsweise
mit einem Kabel anordenbar. Ein Anschlagbereich 20 des Isolierkörpers 8 begrenzt gemeinsam
mit einem entsprechenden Durchmesservorsprung 22 des Kontaktstifts 6 die Bewegung
des Kontaktstifts 6 in die Steckrichtung 14.
[0015] Der Kontaktstift 6 befindet sich in einer Position, in der der Kontaktstift 6 nicht
entgegen der Steckrichtung 14 kraftbeaufschlagt ist. In dieser Vorsteckposition des
Kontaktstifts 6 erstreckt sich der Kontaktstift 6 vollständig durch das Führungsmittel
4.
[0016] In der Steckrichtung 14 weist der Kontaktstift 6 einen Außendurchmesser 24 auf. Der
Bereich des Kontaktstifts 6 mit dem Außendurchmesser 24 ist gemeinsam mit dem Führungsmittel
4 in einem Aufnahmebereich 26 des Isolierkörpers 8 angeordnet.
[0017] Das Führungsmittel 4 ist in einer umlaufenden Innennut 28 des Aufnahmebereichs 26
angeordnet. Entgegen der Steckrichtung 14 des Steckverbinders 4 weist das Führungsmittel
4 eine Einführschräge 30 auf, die bis zu dem Innendurchmesser 32 des Führungsmittels
4 führt. Der Aufnahmebereich 26 des Isolierkörpers 8 selbst weist einen Innendurchmesser
34 auf. Das Führungsmittel 4 ist als Ringfeder ausgebildet und weist in Umfangsrichtung
zumindest eine Unterbrechung auf, um die gewünschte Elastizität bereitzustellen. In
Steckrichtung 14 verjüngt sich ein Außendurchmesser 36 auf einen Außendurchmesser
38.
[0018] Figur 2 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines Gegensteckverbinders 40,
der zur Anordnung an dem Steckverbinder 2 ausgebildet ist. Der Gegensteckverbinder
40 weist einen Isolierkörper 42 und eine Kontaktbuchse 44 auf, die in dem Isolierkörper
42 angeordnet ist. Ein Bereich 46 der Kontaktbuchse 44 dient zur elektrischen Kontaktierung,
beispielsweise mit einem entsprechenden Kabel. Der Gegensteckverbinder 40 ist im Wesentlichen
konzentrisch um eine Mittenlängsachse 48 aufgebaut. Die Kontaktbuchse 44 weist einen
zu dem Isolierkörper 8 korrespondierenden Aufnahmebereich 50 auf.
[0019] In dem Aufnahmebereich 50 weist die Kontaktbuchse 44 von Schlitzen 52 unterbrochene
Kontaktstege 54 auf, die vorzugsweise spiegelsymmetrisch zur Mittenlängsachse 48 angeordnet
sind und sich im Wesentlichen parallel zur Mittenlängsachse 48 erstrecken. Die Kontaktstege
54 zeigen in eine Steckrichtung 56 des Gegensteckverbinders 40. Des Weiteren können
sich gegenüberliegende Kontaktstege 54 aufeinander zu in Richtung der Mittenlängsachse
48 bewegt werden, was auch durch die Schlitze 52 ermöglicht wird. Die Kontaktbuchse
44 weist im Bereich der Kontaktstege 54 einen Innendurchmesser 58 und einen Außendurchmesser
60 auf. Zum distalen Ende hin weisen die Stege 54 der Kontaktbuchse 44 eine jeweilige
zu der Einführschräge 30 korrespondierende Einführschräge 62 auf.
[0020] Bei Auftreffen der Einführschräge 62 auf die Einführschräge 30 werden die Kontaktstege
54 durch das Führungsmittel 4 in Richtung des Kontaktstifts 6 abgelenkt und das Führungsmittel
4 bringt die notwendige Anpresskraft auf, um die Kontaktstege 54 reibschlüssig mit
dem Kontaktstift 6 elektrisch zu kontaktieren und den Kontaktstift 6 entgegen der
Steckrichtung 14 zu drücken. Der Aufnahmebereich 50 weist einen Innendurchmesser 64
auf, der größer ist als der Außendurchmesser 38. Der Isolierkörper 42 weist einen
Außendurchmesser 66 auf.
[0021] Die Kontaktstege 54 weisen jeweils außenliegende Führungsabschnitte 68 auf, die bei
einem Auftreffen auf das Führungsmittel 4 die Kontaktstege 54 jeweils in Richtung
der Mittenlängsachse 48 hin zu dem Kontaktstift 6 drücken. Gleichzeitig werden innenliegende
Kontaktabschnitte 70 auf den Kontaktstift 6 gedrückt und führen somit zu einer elektrischen
Verbindung zwischen der Kontaktbuchse 44 und dem Kontaktstift 6. Die so separierten
Führungsabschnitte 68 und Kontaktabschnitte 70 ermöglichen, dass ein Abrieb im Bereich
der Führungsabschnitte 68 keinen nachteiligen Einfluss auf die Funktion der Kontaktabschnitte
70 hat.
[0022] Figur 3 zeigt eine schematische Schnittdarstellung des Steckverbinders 2 und des
korrespondierenden Gegensteckverbinders 40 in einer Vorsteckposition. In dieser Vorsteckposition
werden die Kontaktstege 54 im Wesentlichen parallel zueinander auf den Kontaktstift
6 zugeführt. Gleichzeitig greift der Isolierkörper 8 in den Aufnahmeraum 50 des Isolierkörpers
42 ein. Bis zu der gezeigten Vorsteckposition läuft der Kontaktstift 6 ohne Reibung
und Kontaktierung zur Kontaktbuchse 44. Gleichzeitig befindet sich der Kontaktstift
6 bei Erreichen der gezeigten Vorsteckposition bereits innerhalb der Kontaktbuchse
44.
[0023] Figur 4 zeigt eine schematische Schnittansicht des Steckverbinders 2 und des Gegensteckverbinders
40 in einer Steckposition. Es ist gezeigt, wie sich die einzelnen Komponenten des
Steckverbinders 2 und des Gegensteckverbinders 40 in einer Kontaktposition befinden.
[0024] Der Steckverbinder 2 und der Gegensteckverbinder 40 bilden ein Steckverbindersystem
zum Herstellen der elektrisch leitfähigen Verbindung.
[0025] Ausgehend von der in Figur 3 gezeigten Vorsteckposition wurden in Figur 4 der Steckverbinder
2 und der Gegensteckverbinder 40 weiter aufeinander zu bewegt, was dazu führt, dass
die Kontaktstege 54 in Richtung der Mittenlängsachse 10 beziehungsweise 48 geführt
werden und damit dem Kontaktstift 6 reibschlüssig umgreifen. Durch diesen entstehenden
Reibschluss drückt die Kontaktbuchse 44 den Kontaktstift 6 entgegen der Steckrichtung
14 und komprimiert somit die Druckfeder 12. Die Kontaktstege 54 umgreifen somit den
Kontaktstift 6 reibschlüssig und kontaktieren den Kontaktstift 6 mittels der innenliegenden
Kontaktabschnitte 70.
[0026] In dem in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Kontaktstift
6 beweglich in dem Steckverbinder 2 gelagert. Die Kontaktbuchse 44 ist hingegen feststehend
in dem Gegensteckverbinder 40 angeordnet.
1. Ein Steckverbinder (2) zur Anordnung an einem Gegensteckverbinder (40) und zur Herstellung
einer elektrisch leitfähigen Verbindung, wobei der Steckverbinder (2) ein Führungsmittel
(4) und einen Kontaktstift (6) umfasst, und wobei das Führungsmittel (4) derart ausgebildet
und angeordnet ist, dass Kontaktstege (54) einer Kontaktbuchse (44) des Gegensteckverbinders
(40) zur Herstellung der elektrisch leitfähigen Verbindung mittels des Führungsmittels
(4) in Richtung des Kontaktstifts (6) führbar sind und den Kontaktstift (6) zu einer
elektrischen Kontaktierung reibschlüssig umgreifen.
2. Der Steckverbinder (2) nach Anspruch 1, wobei der Kontaktstift (6) entlang seiner
Mittenlängsachse (10) verschiebbar gelagert ist, und wobei eine Druckfeder (12) des
Steckverbinders (2) den Kontaktstift (6) in eine Steckrichtung (14) des Steckverbinders
(2) drückt.
3. Der Steckverbinder (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Führungsmittel
(4) einen Innendurchmesser (32) aufweist, der kleiner ist als ein Außendurchmesser
(60) der zugeordneten Kontaktbuchse (44) des Gegensteckverbinders (40).
4. Der Steckverbinder (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Kontaktstift
(6) einen Außendurchmesser (24) aufweist, der kleiner ist als ein Innendurchmesser
(58) der zugeordneten Kontaktbuchse (44) des Gegensteckverbinders (40) in nicht kontaktiertem
Zustand.
5. Der Steckverbinder (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Führungsmittel
(4) als Ringfeder ausgebildet ist, und wobei die Ringfeder im Wesentlichen koaxial
zur Mittenlängsachse (10) des Kontaktstifts (6) angeordnet ist.
6. Ein Gegensteckverbinder (40) zur Anordnung an einem Steckverbinder (2) und zur Herstellung
einer elektrisch leitfähigen Verbindung, wobei der Gegensteckverbinder (40) eine Kontaktbuchse
(44) mit zumindest zwei Kontaktstegen (54) umfasst, und wobei die zumindest zwei Kontaktstege
(54) derart ausgebildet und angeordnet sind, dass die Kontaktstege (54) zur Herstellung
der elektrisch leitfähigen Verbindung mittels eines Führungsmittels (4) des Steckverbinders
(2) in Richtung eines Kontaktstifts (6) des Steckverbinders (2) führbar sind und den
Kontaktstift (6) zu einer elektrischen Kontaktierung reibschlüssig umgreifen.
7. Der Gegensteckverbinder (40) nach Anspruch 6, wobei die Kontaktbuchse (44) derart
ausgebildet und angeordnet ist, dass der Kontaktstift (6) des Steckverbinders (2),
der entlang seiner Mittenlängsachse (10) verschiebbar in dem Steckverbinder (2) gelagert
ist und mittels einer Druckfeder (12) in Steckrichtung (14) gedrückt ist, nach Herstellung
des Reibschlusses zwischen den Kontaktstegen (54) und dem Kontaktstift (6) bezüglich
dem Steckverbinder (2) eine Kontaktposition einnimmt.
8. Der Gegensteckverbinder (40) nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Kontaktstege (54) koaxial
zur Mittenlängsachse (48) der Kontaktbuchse (44) angeordnet sind, und wobei der Außendurchmesser
(60) der Kontaktbuchse (44) größer ist als ein Innendurchmesser (32) des zugeordneten
Führungsmittels (4) des Steckverbinders (2).
9. Der Gegensteckverbinder (40) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die Kontaktbuchse
(44) in nicht kontaktiertem Zustand einen Innendurchmesser (58) aufweist, der größer
ist als ein Außendurchmesser (24) des zugeordneten Kontaktstifts (6) des Steckverbinders
(2).
10. Der Gegensteckverbinder (40) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei die Kontaktstege
(54) derart ausgebildet und angeordnet sind, dass die Kontaktstege (54), die dem als
Ringfeder ausgebildeten, und im Wesentlichen koaxial zur Mittenlängsachse (10) des
Kontaktstifts (6) angeordneten Führungsmittel (4) zugeführt werden, in Richtung des
Kontaktstifts (6) gedrückt werden.
11. Ein Steckverbindersystem zum Herstellen einer elektrisch leitfähigen Verbindung, umfassend
den Steckverbinder (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, und den Gegensteckverbinder
(40) nach einem der Ansprüche 6 bis 10.