[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fluidpumpe mit einer ein Fluid fördernden
Fördereinheit und einer die Fördereinheit antreibenden Antriebseinheit, wobei die
Fördereinheit und die Antriebseinheit durch eine Trennscheibe fluiddicht voneinander
getrennt sind.
[0002] Fluidpumpen dieser Art werden häufig als Heiß-/oder Kaltwasserpumpen für Trinkwasser
und ähnliche Fluide eingesetzt, wie beispielsweise in Heiß-/Kaltgetränkeautomaten.
In diesen Anwendungen können die Fluidpumpen, u. a. zur Druckerhöhung und Verbesserung
der Dosierkonstanz, eingesetzt werden. Damit eignen sich die bekannten Fluidpumpen
besonders zur Unterstützung von konventionellen Auslaufventilen, wenn ein hydrostatischer
Druck in einem Boiler oder anderem Bevorratungsbehälter zu einem unzureichenden Durchfluss
führen würde oder eine Förderhöhe überwunden werden muss.
[0003] Bei diesen bekannten Fluidpumpen ist die Trennscheibe üblicherweise als Edelstahltrennscheibe
ausgeführt, um insbesondere hygienischen Anforderungen im Zusammenhang mit kaltem
oder heißem Trinkwasser bzw. ähnlichen Fluiden zu genügen.
[0004] Es hat sich in diesem Zusammenhang jedoch als nachteilig erwiesen, dass bewegte bzw.
angetriebene Teile der Fördereinheit einen Verschleiß der aus Edelstahl bestehenden
Trennscheibe und einen damit einhergehenden Materialabrieb auf der Trennscheibe verursachen.
Abriebfestere Materialien, die ebenfalls bei Trinkwasseranwendung zum Einsatz kommen
können, haben jedoch den Nachteil, dass sie zumeist sehr spröde sind und insoweit
eine hohe Bruchgefahr besteht.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fluidpumpe mit verbesserter Beständigkeit
gegenüber Abrieb durch die bewegten bzw. angetriebenen Teile der Fluidpumpe bei gleichzeitig
geringer Bruchgefahr anzugeben.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Fluidpumpe der eingangs genannten Art
dadurch
gelöst, dass die Trennscheibe zumindest zwei Bereiche aus unterschiedlichen Materialien aufweist.
[0007] Durch die beiden Bereiche aus unterschiedlichen Materialien ist es möglich, die Beständigkeit
der Trennscheibe gegenüber Abriebbeanspruchung zu verbessern und gleichzeitig die
Bruchgefahr gering zu halten. Der durch die Bewegung von Teilen der Pumpe mechanisch
beanspruchte Bereich der Trennscheibe kann durch Verwendung harten Materials besonders
abriebfest ausgestaltet werden. Die übrigen Bereiche können aus einem weicheren Material
bestehen, welches die Gefahr von Brüchen und damit ungewollten Leckagen deutlich reduziert.
[0008] Eine im Hinblick auf die Abriebfestigkeit der Trennscheibe vorteilhafte Ausgestaltung
der Erfindung sieht vor, dass ein erster Bereich der Trennscheibe zumindest abschnittsweise
der Fördereinheit zugewandt ist. Dadurch kann mit einer entsprechenden Materialwahl
im ersten Bereich der Trennscheibe eine besonders gute Anpassung an die Einwirkungen
der Fördereinheit auf die Trennscheibe erreicht werden.
[0009] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass ein zweiter
Bereich der Trennscheibe zumindest abschnittsweise der Antriebseinheit zugewandt ist.
Auf diese Weise kann die Trennscheibe auch besonders gut an die Gegebenheiten in der
Antriebseinheit angepasst werden.
[0010] Vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang eine weitere Ausgestaltung, nach welcher das
Material des ersten Bereichs härter ist als das Material des zweiten Bereichs. Über
eine entsprechende Anordnung der Bereiche kann die Trennscheibe so ausgestaltet werden,
dass in einem Bereich mit hoher mechanischer Belastung der Trennscheibe Abrieb verhindert
oder zumindest minimiert wird.
[0011] Eine besonders vorteilhafte, da wenig bruchanfällige Ausgestaltung sieht vor, dass
das Material des zweiten Bereichs zäher ist als das Material des ersten Bereichs.
Das zähe Material des zweiten Bereichs kann die beispielsweise bei Stoßeinwirkung
entstehenden Zug- und Druckkräfte aufnehmen und damit die Gefahr von Brüchen und die
dadurch entstehenden Undichtigkeiten reduzieren. Die Trennscheibe wird durch ein zähes
Material im zweiten Bereich insgesamt besonders stabil. Hierdurch kann die Trennscheibe
Stößen, Vibrationen und anderen Einwirkungen ausgesetzt werden, ohne dass sie beschädigt
oder zerstört wird. Auf diese Weise können die Trennscheiben einfach gelagert und
transportiert werden. Weiter lassen sich die Trennscheiben sicher und einfach montieren
sowie austauschen, da selbst bei Stoßeinwirkung ein Bruch der Trennscheibe nicht zu
befürchten steht.
[0012] In einer konstruktiv vorteilhaften Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass das Material
des ersten Bereichs eine Keramik ist. Keramiken zeichnen sich durch große Härte und
Abriebfestigkeit aus und sind auch aus hygienischer Sicht bestens für Trinkwasseranwendungen
geeignet.
[0013] Alternativ ist das Material des ersten Bereichs ein amorpher Kohlenstoff, insbesondere
ein diamantähnlicher Kohlenstoff (DLC). Auch hierdurch wird ein erster Bereich der
Trennscheibe realisiert, der bei einer Verschleißbeanspruchung kein oder nur minimalen
Abrieb bildet und bestens für Trinkwasseranwendungen geeignet ist.
[0014] Eine fertigungstechnisch vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass das Material
des zweiten Bereichs ein metallischer Werkstoff, insbesondere Edelstahl ist. Metall
bzw. Edelstahl zeichnet sich durch gute Verarbeitungseigenschaften aus. Außerdem ist
es ein besonders duktiles und damit bruchsicheres Material. Auf diese Weise kann die
Trennscheibe insgesamt robust und unempfindliche gegenüber äußeren Einflüssen gemacht
werden.
[0015] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass der erste Bereich und der
zweite Bereich der Trennscheibe jeweils scheibenförmig ausgestaltet und über eine
Scheibenoberfläche miteinander verbunden sind. Hierdurch wird eine besonders einfache
Herstellung der Trennscheibe ermöglicht. Denkbar sind insbesondere zwei Scheiben mit
deckungsgleicher Scheibenoberfläche, insbesondere mit einer kreisrunden Scheibenoberfläche.
[0016] Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht in diesem Zusammenhang vor, dass eine Klebeschicht
zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich angeordnet ist. Auf diese Weise wird eine
einfache und zuverlässige Verbindung zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich
der Trennscheibe hergestellt. Denkbar ist insbesondere, dass die Klebeschicht zwischen
je einer Scheibenoberfläche eines als Scheibe ausgebildeten ersten Bereichs und eines
als Scheibe ausgebildeten zweiten Bereichs der Trennscheibe angeordnet ist.
[0017] Alternativ kann der erste Bereich als Beschichtung auf zumindest einem Teil des zweiten
Bereichs aufgebracht sein. Hierdurch wird eine besonders stabile Verbindung zwischen
dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich der Trennscheibe realisiert. Denkbar ist
insbesondere, dass eine Beschichtung aus diamantähnlichem Kohlenstoff (DLC) als erster
Bereich auf einem zweiten Bereich aus Edelstahl angeordnet ist.
[0018] Um eine fluiddichte Trennung zwischen der Fördereinheit und der Antriebseinheit durch
die Trennscheibe zu erreichen, wird in einer weiteren Ausgestaltung vorgeschlagen,
dass zwischen der Fördereinheit und der Antriebseinheit eine Magnetkopplung ausgebildet
ist, mit der die Fördereinheit von der Antriebseinheit angetrieben wird. Hierdurch
wird über die Trennscheibe hinweg eine Kraftübertragung zwischen der Fördereinheit
und der Antriebseinheit erreicht, ohne dass die im trockenen Bereich der Fluidpumpe
angeordneten Teile der Antriebseinheit mit den im mediendurchströmten Teil der Fluidpumpe
angeordneten Teilen der Fördereinheit in Kontakt kommen.
[0019] Vorteilhaft in diesem Zusammenhang ist eine weitere Ausgestaltung, nach welcher die
Fördereinheit ein Flügelrad aufweist, an dem Magnete befestigt sind. Die Befestigung
der Magnete an dem Flügelrad kann auf unterschiedlichste Weise erfolgen. Denkbar ist
insbesondere, dass die Magnete teilweise oder ganz in das Flügelrad eingelassen bzw.
eingebettet sind. Hierdurch ergibt sich eine besonders kompakte Bauform des Flügelrads
und der Fluidpumpe.
[0020] Alternativ oder zusätzlich kann die Antriebseinheit einen Antriebsteller aufweisen,
an dem Magnete befestigt sind. Der Antriebsteller kann beispielsweise mit einer Antriebswelle
eines Antriebsmotors verbunden sein. Denkbar ist auch hier, dass die Magnete in dem
Antriebsteller ganz oder teilweise eingelassen sind, um eine kompakte Bauform des
Antriebstellers und damit der ganzen Fluidpumpe zu ermöglichen.
[0021] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Magnete des Flügelrads
derart zu den Magneten des Antriebstellers angeordnet sind, dass eine Magnetkupplung
erreicht wird. Beispielsweise kann das Flügelrad konzentrisch zu dem Antriebsteller
angeordnet sein, wobei die Magneten jeweils einen weitestgehend gleichen Abstand von
der gemeinsamen Achse aufweisen. Außerdem können die Magnete des Flügelrads und des
Antriebstellers bei einer konzentrischen Anordnung des Flügelrads und des Antriebstellers
in Richtung der gemeinsamen Achse jeweils deckungsgleich zueinander angeordnet sein,
um eine möglichst maximale Anziehungskraft zwischen den jeweiligen Magneten durch
Minimierung der Abstände zueinander zu erreichen.
[0022] In konstruktiv vorteilhafter Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass das Flügelrad
auf einem Gleitstein gelagert ist. Der Gleitstein kann aus einem abriebfesten Material
wie beispielsweise Keramik oder einem Material mit DLC-Beschichtung bestehen.
[0023] Um eine gute Lagerung des Flügelrads zu gewährleisten, wird in diesem Zusammenhang
vorgeschlagen, dass der Gleitstein derart an der Trennscheibe zur Anlage kommt, dass
lediglich ein Kontakt mit dem ersten Bereich der Trennscheibe entsteht. Hierdurch
wird die mögliche Abriebbildung durch die Bewegung des Gleitsteins auf bzw. an der
Trennscheibe verhindert bzw. minimiert.
[0024] Eine in diesem Zusammenhang vorteilhafte Ausgestaltung sieht zudem vor, dass die
Trennscheibe eine Lauffläche für den Gleitstein ausbildet. Hierdurch wird eine sichere
Lagerung des Gleitsteins und darüber auch des Flügelrads ermöglicht.
[0025] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter
Zuhilfenahme der beigefügten Zeichnungen von Ausführungsbeispielen erläutert werden.
Darin zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Fluidpumpe;
- Fig. 2a
- eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Fluidpumpe in einer teilweise geschnittenen
Ansicht;
- Fig. 2b
- eine vergrößerte Darstellung der in der Fig. 2a mit einem Kreis gekennzeichneten Einzelheit.
[0026] In Fig. 1 dargestellt ist eine Fluidpumpe 1, bei der es sich beispielsweise um eine
nicht selbst ansaugende Zentrifugalpumpe handeln kann. Das Gehäuse 2 der Fluidpumpe
1 weist eine Gehäuseschnittstelle 2.1 auf, welche ein erstes Gehäuseteil 2.2, das
einer Fördereinheit 3 der Fluidpumpe 1 zugeordnet ist, mit einem zweiten Gehäuseteil
2.3 verbindet, welches der Antriebseinheit 4 der Fluidpumpe 1 zugeordnet ist.
[0027] Die Verbindung des ersten Gehäuseteils 2.2 und des zweiten Gehäuseteils 2.3 erfolgt
über die an den Gehäuseteilen 2.2 und 2.3 jeweils vorgesehenen Befestigungsmittelaufnahmen
2.4 und 2.5 sowie den darin angeordneten Befestigungsmitteln 5.
[0028] Das Gehäuseteil 2.2 der Fördereinheit 3 der Fluidpumpe 1 umfasst einen Fluideinlass
2.6 und einen Fluidauslass 2.7. Auf der Seite der Antriebseinheit 4 ist das Gehäuseteil
2.3 unter anderem zur Aufnahme eines Antriebsmotors 10 ausgelegt. Um die Fluidpumpe
1 zum Pumpen von kaltem oder erwärmtem Trinkwasser oder physikalisch und chemisch
ähnlichen Fluiden einsetzen zu können, ist in der Ebene der Gehäuseschnittstelle 2.1
des Gehäuses 2 eine Trennscheibe 6 angeordnet, welche die Fördereinheit 3 von der
Antriebseinheit 4 fluiddicht trennt und auf welche anhand der Darstellungen in den
Fig. 2a und 2b noch näher eingegangen werden wird.
[0029] Wie die Darstellung der Fig. 2a dies erkennen lässt, ist die Trennscheibe 6 im Bereich
der im Wesentlichen entlang der Gehäuseschnittstelle 2.1 verlaufenden Medientrennung
angebracht und trennt die Fördereinheit 3 fluiddicht von der Antriebseinheit 4. Das
zu pumpende Fluid wird durch den Fluideinlass 2.6 in das Innere der Fördereinheit
3 geführt. In einem durch das Gehäuseteil 2.3 der Fördereinheit 3 sowie der Trennscheibe
6 begrenzten Pumpraum 7 ist ein Flügelrad 8 drehbar um die gestrichelt dargestellte
Längsachse A gelagert angeordnet. Bei einer Drehung des Flügelrads 8 und den daraus
resultierenden Kräften auf das Fluid im Pumpraum 7 wird Fluid zu dem Fluidauslass
2.7 gepumpt. Die Lagerung des Flügelrads 8 erfolgt über einen Gleitstein 9. Der Gleitstein
9 kommt an der Trennscheibe 6 zur Anlage und erzeugt bei der Drehung des Flügelrads
8 Reibkräfte auf der der Fördereinheit 3 zugewandten Oberfläche der Trennscheibe 6.
[0030] Die Antriebseinheit 4 der Fluidpumpe 1 weist einen Antriebsmotor 10 mit einer Antriebswelle
10.1 auf. An dem der Trennscheibe 6 zugewandten Ende der Antriebswelle 10.1 ist ein
Antriebsteller 11 befestigt. In dem Antriebsteller 11 sind Magnete 12 eingelassen,
die bei einem Antrieb der Antriebswelle 10.1 über die Bewegung des Antriebstellers
11 in Rotation um die Längsachse A gebracht werden. Auch in dem Flügelrad 8 der Fördereinheit
3 sind Magnete 12 eingelassen, die senkrecht zur Längsachse A deckungsgleich zu den
Magneten 12 des Antriebstellers 11 angeordnet sind. Alternativ wäre es jedoch auch
denkbar, nur auf einer Seite der Trennscheibe 6, beispielsweise in dem Antriebsteller
11, Magnete 12 vorzusehen, die mit auf der anderen Seite angeordneten ferromagnetischen
Metallkörpern zusammenwirken. Zwischen dem Antriebsteller 11 und dem Flügelrad 8 besteht
daher keine mechanische Verbindung. Vielmehr ist das Flügelrad 8 durch die Trennscheibe
6 von dem Antriebsteller 11 getrennt. Über die zwischen den Magneten 12 und den Magneten
13 wirkenden Magnetkräfte kann jedoch trotz der Trennung zwischen dem Antriebsteller
11 und dem Flügelrad 8 eine Bewegung des Antriebstellers 11 auf das Flügelrad 8 übertragen
werden. Mit anderen Worten ausgedrückt bedeutet dies, dass über eine magnetische Kopplung
zwischen dem Flügelrad 8, der Fördereinheit 3 und dem Antriebsteller 11 der Antriebseinheit
4 über die Magnete 12, 13 eine Magnetkopplung ausgebildet wird, mit der das Flügelrad
8 der Fördereinheit 3 vom Antriebsteller 11 der Antriebseinheit 4 angetrieben wird.
[0031] Hierdurch wird erreicht, dass das zu pumpende Fluid nur mit der Fördereinheit 3 in
Kontakt kommt. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Trennscheibe 6 wird dabei
ein Abrieb von der Trennscheibe 6 durch die Bewegung des Gleitsteins 9 auf der Oberfläche
der in diesem Bereich besonders abriebfesten Trennscheibe 6 verhindert oder minimiert.
[0032] Denn wie die vergrößerte Darstellung der Fig. 2b zeigt, weist die Trennscheibe 6
zwei Bereiche 6.1 und 6.2 aus unterschiedlichem Material auf. Der erste Bereich 6.1
der Trennscheibe 6 ist selbst als Scheibe ausgebildet und der Fördereinheit 3 zugewandt.
Der zweite Bereich 6.2 ist ebenfalls als Scheibe ausgeführt und der Antriebseinheit
4 zugewandt. Der erste Bereich 6.1 der Trennscheibe 6 kann beispielsweise aus einer
Keramik oder aus einem diamantähnlichen Kohlenstoff (DLC) bestehen. Hierdurch wird
erreicht, dass die Reibungskräfte zwischen der Trennscheibe 6 bzw. zwischen dem ersten
Bereich 6.1 der Trennscheibe 6 und dem Gleitstein 9 minimiert werden. Darüber hinaus
wird der erste Bereich 6.1 der Trennscheibe 6 durch diese Ausführung besonders verschleißfest,
so dass keine Abriebbildung erfolgt.
[0033] Der zweite Bereich 6.2 der Trennscheibe 6 kann beispielsweise aus Edelstahl gefertigt
sein. Dadurch wird erreicht, dass die Trennscheibe 6 insgesamt elastisch und duktil
ist. Dies wiederum verringert die Gefahr von Brüchen und ermöglicht eine risikofreie
Handhabung der Trennscheibe 6 bei der Herstellung und bei der Wartung der Fluidpumpe
1. Denn selbst nach Stoßeinwirkung besteht nicht die Gefahr einer Riss- bzw. Bruchbildung.
Die beiden Bereiche 6.1 und 6.2 können durch eine zwischen dem ersten Bereich 6.1
und dem zweiten Bereich 6.2 angeordnete Klebeschicht miteinander verbunden sein. Besonders
vorteilhaft ist es jedoch, wenn der erste Bereich 6.1 als Beschichtung auf dem zweiten
Bereich 6.2 aufgebracht ist.
[0034] Um die fluiddichte Trennung zwischen der Fördereinheit 3 und der Antriebseinheit
4 durch die Trennscheibe 6 weiter zu verbessern, weist bei der Ausführung der Fig.
2b die Fluidpumpe 1 einen zwischen dem ersten Gehäuseteil 2.2, dem zweiten Gehäuseteil
2.3 und der Trennscheibe 6 angeordneten Dichtungsring 14 auf.
Bezugszeichen:
[0035]
- 1
- Fluidpumpe
- 2
- Gehäuse
- 2.1
- Gehäuseschnittstelle
- 2.2
- erstes Gehäuseteil
- 2.3
- zweites Gehäuseteil
- 2.4
- Befestigungsmittelaufnahme
- 2.5
- Befestigungsmittelaufnahme
- 2.6
- Fluideinlass
- 2.7
- Fluidauslass
- 3
- Fördereinheit
- 4
- Antriebseinheit
- 5
- Befestigungsmittel
- 6
- Trennscheibe
- 6.1
- erster Bereich
- 6.2
- zweiter Bereich
- 7
- Pumpraum
- 8
- Flügelrad
- 9
- Gleitstein
- 10
- Antriebsmotor
- 10.1
- Antriebswelle
- 11
- Antriebsteller
- 12
- Magnet
- 13
- Magnet
- 14
- Dichtungsring
1. Fluidpumpe mit einer ein Fluid fördernden Fördereinheit (3) und einer die Fördereinheit
(3) antreibenden Antriebseinheit (4), wobei die Fördereinheit (3) und die Antriebseinheit
(4) durch eine Trennscheibe (6) fluiddicht voneinander getrennt sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trennscheibe (6) zumindest zwei Bereiche (6.1, 6.2) aus unterschiedlichen Materialien
aufweist.
2. Fluidpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass ein erster Bereich (6.1) der Trennscheibe (6) zumindest abschnittsweise der Fördereinheit
(3) zugewandt ist.
3. Fluidpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Bereich (6.2) der Trennscheibe (6) zumindest abschnittsweise der Antriebseinheit
(4) zugewandt ist.
4. Fluidpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des ersten Bereichs (6.1) eine Keramik ist.
5. Fluidpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des ersten Bereichs (6.1) ein amorpher Kohlenstoff, insbesondere ein
diamantähnlicher Kohlenstoff (DLC) ist.
6. Fluidpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des zweiten Bereichs (6.2) ein metallischer Werkstoff, insbesondere
Edelstahl ist.
7. Fluidpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich (6.1) und der zweite Bereich (6.2) der Trennscheibe (6) scheibenförmig
ausgestaltet und über eine Scheibenoberfläche miteinander verbunden sind.
8. Fluidpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klebeschicht zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich angeordnet
ist.
9. Fluidpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich (6.1) als Beschichtung auf zumindest einem Teil des zweiten Bereichs
(6.2) aufgebracht ist.
10. Fluidpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Fördereinheit (3) und der Antriebseinheit (4) eine Magnetkopplung ausgebildet
ist, mit der die Fördereinheit (3) von der Antriebseinheit (4) angetrieben wird.
11. Fluidpumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinheit (3) ein Flügelrad (8) aufweist, an dem Magnete (13) befestigt sind.
12. Fluidpumpe nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Antriebsteller (11) der Antriebseinheit (4) Magnete (12) befestigt sind.
13. Fluidpumpe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Flügelrad (8) auf einem Gleitstein (9) gelagert ist.
14. Fluidpumpe (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitstein (9) derart an der Trennscheibe (6) zu Anlage kommt, dass lediglich
ein Kontakt mit dem ersten Bereich (6.1) der Trennscheib (6) entsteht.
15. Fluidpumpe (1) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennscheibe (6) eine Lauffläche für den Gleitstein (9) bildet.