[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schmuckstück mit einem Schmuckstein, insbesondere
einem Edelstein, und einer Fassung für den Schmuckstein, wobei der Schmuckstein eine
obere Sichtfläche und einen seitlichen Haltebereich, insbesondere eine die Sichtfläche
begrenzende Rundiste, aufweist, und wobei die eine obere Stirnfläche aufweisende Fassung
den Schmuckstein zumindest teilweise umgibt und dessen Haltebereich in einem festen
Sitz hält.
[0002] Derartige gefasste Schmucksteine können beispielsweise bei Armbändern, Ringen, Broschen,
Ohrgehängen, Ohrsteckern, Kettenanhängern oder dergleichen zur Anwendung kommen. Insbesondere
bei Verwendung von kostbaren Edelsteinen, wie z.B. Brillanten, besteht das Bedürfnis,
bei möglichst geringem Material-einsatz eine ausgeprägte optische Wirkung zu erzielen.
Zu diesem Zweck kann der Schmuckstein auf eine geeignete Weise geschliffen werden.
Man ist jedoch bestrebt, die optische Wirkung des Schmucksteins auch durch andere
Mittel hervorzuheben.
[0003] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die optische Wirkung von gefassten Schmucksteinen
zu verbessern.
[0004] Diese Aufgabe wird durch ein Schmuckstück mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0005] Erfindungsgemäß bilden die Sichtfläche des Schmucksteins einen Bodenbereich einer
Schüsselform und zumindest ein Teil der Stirnfläche der Fassung einen konkaven Randbereich
dieser Schüsselform. Die obere Stirnfläche der Fassung weist also einen negativ gekrümmten
Verlauf auf und steigt ausgehend von der Sichtfläche des Schmucksteins in einer seitlich
nach außen weisenden Richtung an, sodass sich eine Umrandung der Sichtfläche des Schmucksteins
ergibt, welche ein Sammeln des von außen einfallenden Lichts bewirkt. Durch diese
Umrandung oder Einrahmung der Sichtfläche wird der Schmuckstein optisch besonders
hervorgehoben. Darüber hinaus kann der konkave Randbereich als Reflektor fungieren,
welcher einfallendes Tageslicht in das Auge eines Betrachters reflektiert und somit
einen Leuchtbereich oder eine Art Leuchtring um den Schmuckstein herum erzeugt. Weiterhin
kann der konkave Randbereich einfallendes Licht in den Schmuckstein hinein reflektieren,
welches an anderer Stelle wieder aus dem Schmuckstein austritt und in das Auge des
Betrachters gelangt. Auf diese Weise kann ein optisch ansprechendes Licht- und Farbspiel
herbeigeführt oder verstärkt werden. Je nach Beleuchtungssituation und/oder Ausführung
kann sogar die Illusion eines vergrößerten Schmucksteins erzeugt werden.
[0006] Es ist darauf hinzuweisen, dass der Bodenbereich der Schüsselform nicht eben sein
muss, sondern je nach Ausgestaltung des Schmucksteins eine oder mehrere positive oder
negative Wölbungen und/oder Kanten aufweisen kann. Der konkave Randbereich der Schüsselform
wird in der Regel zwar insgesamt eine einheitliche Krümmung aufweisen, er kann aber
in Ausnahmefällen auch über den Umfang des Randbereichs variierende Krümmungen besitzen.
Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass die Fassung in bestimmten Spezialfällen den
Schmuckstein auch lediglich abschnittsweise umgeben kann. Beispielsweise könnte der
Schmuckstein zwischen einem ersten und einem zweiten Teil einer Klemmfassung angeordnet
sein, sodass ein beträchtlicher Teil des Schmucksteinumfangs frei und ungefasst bleibt.
[0007] Mögliche Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen, der Zeichnung
sowie der Beschreibung angegeben.
[0008] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform verläuft der konkave Randbereich in einer
sich senkrecht zu einem Sichtflächenbereich erstreckenden Ebene kontinuierlich gekrümmt.
Die Krümmung erstreckt sich also über den gesamten konkaven Randbereich unter vollständiger
Vermeidung von ungekrümmten, geraden Abschnitten, sodass die erzielte optische Wirkung
maximal ist.
[0009] Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform verläuft der konkave Randbereich
in einer sich senkrecht zu einem Sichtflächenbereich erstreckenden Ebene kantenfrei.
Es liegt also eine glatte Krümmung ohne abrupte Übergänge vor, welche einem besonders
ansprechenden Erscheinungsbild des Schmuckstücks entgegenkommt. Insbesondere die vorstehend
erwähnten, besonders vorteilhaften erfindungsgemäßen Reflexionseigenschaften des konkaven
Randbereichs werden bei dieser Ausführungsform in positiver Weise zusätzlich verstärkt,
wobei zudem sichergestellt ist, dass der durch den konkaven Randbereich erzeugte Leuchtring
in optisch ansprechender Weise über seine gesamte Fläche einen kontinuierlichen Helligkeitsverlauf
ohne abrupte Helligkeitsänderungen besitzt.
[0010] Der konkave Randbereich kann insbesondere in einer sich senkrecht zu einem Sichtflächenbereich
erstreckenden Ebene entlang einer Kreislinie verlaufen. Dies hat herstellungstechnische
Vorteile und optimiert die vorstehend in Verbindung mit einem kantenfreien Randbereich
erwähnten positiven optischen Wirkungen zusätzlich.
[0011] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Sichtfläche des Schmucksteins durch
eine zentrale ebene Tafelfläche und einen die Tafelfläche umgebenden Facettenkranz
gebildet. Durch die ebene Tafelfläche wird die Hauptsichtfläche des Schmucksteins
definiert. Der Facettenkranz setzt sich aus einer Vielzahl von aneinander angrenzenden
Einzelflächen zusammen und fällt von der Tafelfläche aus gesehen nach außen hin ab,
sodass sich insgesamt eine im Wesentlichen konvexe Wölbung für den Sichtflächenbereich
des Schmucksteins ergibt. Dieser konvex gewölbte Sichtflächenbereich bildet den Bodenbereich
der Schüsselform. Durch den sich unmittelbar anschließenden konkaven Randbereich der
Schüsselform ergibt sich somit eine rinnenartige Umrahmung der Tafelfläche, wodurch
eine besondere optische Wirkung erzielt wird.
[0012] Der konkave Randbereich umgibt vorzugsweise den Facettenkranz vollumfänglich. Auf
diese Weise kommt der Schmuckstein optimal zur Geltung und zudem wird der Schmuckstein
in besonders zuverlässiger Weise in der Fassung fixiert, wobei erfolgreich vermieden
wird, den Stein mit überflüssigem Fassungsmaterial abzudecken.
[0013] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der konkave Randbereich derart
angeordnet, dass er einfallendes Licht in den Facettenkranz hineinreflektiert. Der
konkave Randbereich befindet sich also im Wesentlichen auf gleicher Höhe mit dem Facettenkranz
oder überlappt zumindest mit diesem. Die Stirnfläche der Fassung kann somit als Lichtsammler
genutzt werden, welcher einfallendes Tageslicht in den Facettenkranz einkoppelt und
somit das Licht- und Farbspiel des Schmucksteins verbessert.
[0014] Der konkave Randbereich kann geschliffen und poliert, insbesondere hochglanzpoliert,
sein. Auf diese Weise wird sowohl ein ansprechendes Aussehen der Stirnfläche als auch
eine optimale Reflektorwirkung gewährleistet.
[0015] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Stirnfläche außerhalb
des konkaven Randbereichs einen äußeren konvexen Abschlussbereich auf. Der konkave
Randbereich endet also nicht in einer Kante, sondern geht in einem sanften Schwung
in die äußeren Bereiche des Schmuckstücks über.
[0016] Die Fassung kann insbesondere als Hohlzylinder ausgebildet sein. Die äußere und die
innere Mantelfläche des Hohlzylinders verlaufen dann gerade, während zumindest ein
Teil der Stirnfläche in der genannten Weise konkav gekrümmt ist. Der Schmuckstein
ist an demjenigen axialen Endbereich des Hohlzylinders angeordnet, an welchem sich
die Stirnseite mit der konkaven Krümmung befindet. Ein derartiger Hohlzylinder weist
vorzugsweise eine Wandstärke zwischen 0,8 mm und 4 mm auf.
[0017] Die Fassung kann auch zweiteilig ausgebildet sein und insbesondere zwei koaxiale
Hohlzylinder umfassen, wobei bevorzugt der innere der beiden Hohlzylinder mit dem
erfindungsgemäßen konkaven Randbereich versehen ist. Die beiden koaxialen Hohlzylinder
können unterschiedliche Wandstärken aufweisen oder aus unterschiedlichen Materialien
gefertigt sein, um den optischen Gesamteindruck dementsprechend zu variieren. Grundsätzlich
könnte die Fassung auch drei- oder mehrteilig ausgebildet sein.
[0018] Der Schmuckstein kann insbesondere als im Brillantschliff geschliffener Edelstein
ausgebildet sein. Bei hochwertigen Schmucksteinen kommt die zusätzliche Hervorhebung
durch die Fassung besonders vorteilhaft zur Geltung.
[0019] Die Fassung kann aus einem Edelmetall, vorzugsweise aus Gold oder Platin, gefertigt
und der Schmuckstein kann in die Fassung eingeschmiedet sein.
[0020] Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
Es zeigen:
- Fig.1
- eine vereinfachte seitliche Teilschnittansicht eines erfindungsgemäßen Schmuckstücks;
und
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf den Schmuckstückbereich gemäß Fig. 1.
[0021] In den Fig. 1 und 2 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schmuckstücks
dargestellt, welches einen Schmuckstein 10 und eine Fassung 12 für den Schmuckstein
10 umfasst. Der Schmuckstein 10 und die Fassung 12 können einen Teil eines Rings,
einer Brosche, eines Ohrgehänges oder dergleichen bilden, wobei die übrigen Teile
in den Figuren nicht dargestellt sind. Der Schmuckstein 10 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel
als im Brillantschliff geschliffener Diamant ausgebildet, welcher ein Oberteil 14,
ein Unterteil 16 sowie eine seitliche Rundiste 18 umfasst, welche das Oberteil 14
von dem Unterteil 16 trennt. Das Oberteil 14 definiert eine obere Sichtfläche 19,
welche sich aus einer zentralen ebenen Tafelfläche 20 und einem die Tafelfläche 20
umgebenden Facettenkranz 22 zusammensetzt.
[0022] Die Fassung 12 ist aus einem Edelmetall, wie z.B. Gold oder Platin, gefertigt und
setzt sich gemäß der dargestellten Ausführungsform aus zwei koaxialen Hohlzylindern,
einem inneren Hohlzylinder 24 sowie einem äußeren Hohlzylinder 26, zusammen. Der Schmuckstein
10 ist auf übliche Weise in den inneren Hohlzylinder 24 eingeschmiedet, welcher wiederum
in dem äußeren Hohlzylinder 26 aufgenommen ist. Um eine besondere optische Wirkung
zu erzielen, kann beispielsweise der innere Hohlzylinder 24 aus Gelbgold und der äußere
Hohlzylinder 26 aus Weißgold gefertigt sein. Alternativ kann die Fassung 12 auch als
Einzelrandmodell, d.h. in Form eines einzelnen Hohlzylinders, ausgebildet sein.
[0023] Die obere Stirnfläche 28 des äußeren Hohlzylinders 26 verläuft im Wesentlichen eben
und parallel zu der Tafelfläche 20. Hingegen ist die obere Stirnfläche 30 des inneren
Hohlzylinders 24 konkav gekrümmt und steigt vom äußeren Randbereich des Facettenkranzes
22 aus gesehen nach außen hin an, sodass die Tafelfläche 20 sowie der Facettenkranz
22 durch die obere Stirnfläche 30 des inneren Hohlzylinders 24 entlang des gesamten
Umfangs umrahmt ist. Wie aus der Ansicht gemäß Fig. 1 hervorgeht, definiert die Anordnung
aus Tafelfläche 20, Facettenkranz 22 und oberer Stirnfläche 30 des inneren Hohlzylinders
24 eine Schüsselform, wobei ein Bodenbereich 31 der Schüsselform durch die obere Sichtfläche
19 des Schmucksteins 10, also die Tafelfläche 20 und den Facettenkranz 22, und ein
konkaver Randbereich 32 der Schüsselform durch die obere Stirnfläche 30 des inneren
Hohlzylinders 24 gebildet ist. Der konkave Randbereich 32 erstreckt sich in einer
kontinuierlichen Krümmung von dem seitlichen Rand des Schmucksteins 10 bis zu einem
konvexen äußeren Abschlussbereich 34, in welchen er schließlich übergeht.
[0024] In dem dargestellten Beispiel verläuft der konkave Randbereich 32 in der sich senkrecht
zu der Tafelfläche 20 erstreckenden Ebene entlang einer Kreislinie. Es sind jedoch
auch andere Krümmungsverläufe möglich.
[0025] Die obere Stirnfläche 30 des inneren Hohlzylinders 24 ist geschliffen und hochglanzpoliert,
sodass sie in der Lage ist, einfallende Lichtstrahlen 36 mit relativ hohem Wirkungsgrad
zu reflektieren. Je nach Beleuchtungs- und Betrachtungssituation werden unterschiedliche
Anteile des einfallenden Lichts direkt zurück zum Betrachter reflektiert oder in den
Facettenkranz 22 hineinreflektiert. Der Lichtaustausch zwischen dem Schmuckstein 10
und der Fassung 12 erfolgt also über den Facettenkranz 22. Insgesamt wirkt der konkave
Randbereich 32 als eine Art Lichtsammler, welcher einerseits den optischen Eindruck
des Schmucksteins 10 selbst verbessert und andererseits auch in der Umgebung des Schmucksteins
10 für ein hochwertiges Erscheinungsbild sorgt.
[0026] Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Schmuckstücks werden zunächst der fertig geschliffene
Schmuckstein 10 sowie ein unbearbeiteter Hohlzylinder 24 bereitgestellt, wobei der
unbearbeitete Hohlzylinder 24 eine ebene Stirnfläche aufweist. Insbesondere kann der
Hohlzylinder 24 von einem längeren Rohr abgeschnitten werden. Der Schmuckstein 10
wird dann mittels dem Fachmann geläufiger Techniken in den Hohlzylinder 24 eingeschmiedet
oder eingepresst. Mittels eines geeigneten Werkzeugs mit insbesondere schleifender
und polierender Wirkung werden dann der konkave Randbereich 32 sowie der konvexe Abschlussbereich
34 in die obere Stirnfläche des Hohlzylinders 24 hineingeformt. Hierbei ist sorgsam
darauf zu achten, dass der Schmuckstein 10 während des Bearbeitungsvorgangs nicht
beschädigt wird. Insbesondere könnte ein Schleif- und Polierwerkzeug eingesetzt werden,
welches ausschließlich Metall bearbeitet. Nach der Bearbeitung der Stirnfläche und
der Erzeugung des konkaven Randbereichs 32 sowie des konvexen Abschlussbereichs 34
kann der Hohlzylinder 24 in einen weiteren äußeren Hohlzylinder 26 eingesetzt werden.
Der derart gefasste Schmuckstein 10 wird schließlich wunschgemäß in das zu fertigende
Schmuckstück integriert.
[0027] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Schmuckstein 10 in der Ebene der
Tafelfläche 20 eine angenähert kreisrunde Form auf. Es könnten jedoch auch andere
Formen, beispielsweise ovale oder polygonale Formen, zur Anwendung kommen.
Bezugszeichenliste
[0028]
- 10
- Schmuckstein
- 12
- Fassung
- 14
- Oberteil
- 16
- Unterteil
- 18
- Rundiste
- 19
- obere Sichtfläche
- 20
- Tafelfläche
- 22
- Facettenkranz
- 24
- innerer Hohlzylinder
- 26
- äußerer Hohlzylinder
- 28
- obere Stirnfläche des äußeren Hohlzylinders
- 30
- obere Stirnfläche des inneren Hohlzylinders
- 31
- Bodenbereich
- 32
- konkaver Randbereich
- 34
- konvexer Abschlussbereich
- 36
- Lichtstrahl
1. Schmuckstück mit einem Schmuckstein (10), insbesondere einem Edelstein, und einer
Fassung (12) für den Schmuckstein (10),
wobei der Schmuckstein (10) eine obere Sichtfläche (19) und einen seitlichen Haltebereich
(18), insbesondere eine die Sichtfläche (19) begrenzende Rundiste, aufweist,
wobei die eine obere Stirnfläche (30) aufweisende Fassung (12) den Schmuckstein (10)
zumindest teilweise umgibt und dessen Haltebereich (18) in einem festen Sitz hält,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Sichtfläche (19) des Schmucksteins (10) einen Bodenbereich (31) und zumindest
ein Teil der Stirnfläche (30) der Fassung (12) einen konkaven Randbereich (32) einer
Schüsselform bilden.
2. Schmuckstück nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der konkave Randbereich (32) in einer sich senkrecht zu einem Sichtflächenbereich
erstreckenden Ebene kontinuierlich gekrümmt verläuft.
3. Schmuckstück nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der konkave Randbereich (32) in einer sich senkrecht zu einem Sichtflächenbereich
erstreckenden Ebene kantenfrei verläuft.
4. Schmuckstück nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der konkave Randbereich (32) in einer sich senkrecht zu einem Sichtflächenbereich
erstreckenden Ebene entlang einer Kreislinie verläuft.
5. Schmuckstück nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Sichtfläche (19) des Schmucksteins (10) durch eine zentrale ebene Tafelfläche
(20) und einen die Tafelfläche (20) umgebenden Facettenkranz (22) gebildet ist.
6. Schmuckstück nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
der konkave Randbereich (32) den Facettenkranz (22) vollumfänglich umgibt.
7. Schmuckstück nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
der konkave Randbereich (32) derart angeordnet ist, dass er einfallendes Licht (36)
in den Facettenkranz (22) hineinreflektiert.
8. Schmuckstück nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der konkave Randbereich (32) geschliffen und poliert, insbesondere hochglanzpoliert,
ist.
9. Schmuckstück nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Stirnfläche (30) außerhalb des konkaven Randbereichs (32) einen äußeren konvexen
Abschlussbereich (34) aufweist.
10. Schmuckstück nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Fassung (12) als Hohlzylinder (24) ausgebildet ist.
11. Schmuckstück nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Hohlzylinder (24) eine Wandstärke zwischen 0,8 mm und 4 mm aufweist.
12. Schmuckstück nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Fassung (12) zweiteilig ausgebildet ist und insbesondere zwei koaxiale Hohlzylinder
(24, 26) umfasst, wobei bevorzugt der innere der beiden Hohlzylinder (24, 26) mit
dem konkaven Randbereich (32) versehen ist.
13. Schmuckstück nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Schmuckstein (10) als im Brillantschliff geschliffener Edelstein ausgebildet ist.
14. Schmuckstück nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Fassung (12) aus einem Edelmetall, vorzugsweise aus Gold oder Platin, gefertigt
und der Schmuckstein (10) in die Fassung (12) eingeschmiedet ist.