[0001] Die Erfindung betrifft eine Oszillationshandwerkzeugmaschine mit einer Beleuchtungsvorrichtung.
Stand der Technik
[0002] Aus der
DE 10 2012 224 448 A1 ist eine Handwerkzeugmaschinenbeleuchtungsvorrichtung für eine tragbare Werkzeugmaschine,
insbesondere eine Oszillationenswerkzeugmaschine bekannt.
Offenbarung der Erfindung
[0003] Die erfindungsgemäße Oszillationshandwerkzeugmaschine mit den Merkmalen des unabhängigen
Anspruchs ist mit mindestens einem ersten Gehäuseteil ausgestattet.
[0004] Mindestens ein Bearbeitungswerkzeughalter ist dazu vorgesehen, ein Bearbeitungswerkzeug
aufzunehmen. In einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist der Bearbeitungswerkzeughalter
eine Werkzeugspindel. In einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das
Bearbeitungswerkzeug ein Tauchsägeblatt. Vorteilhafterweise ist das erste Gehäuseteil
mit dem Bearbeitungswerkzeughalter verbunden. Auf einer dem Bearbeitungswerkzeughalter
zugewandten Seite ist vorteilhafterweise mindestens eine Beleuchtungsvorrichtung am
ersten Gehäuseteil angeordnet. Die Beleuchtungsvorrichtung ist dazu vorgesehen, besonders
vorteilhaft mindestens eine werkzeugnahe Umgebung wie ein Arbeitsfeld oder dergleichen
auszuleuchten. Vorteilhafterweise umfasst die Beleuchtungsvorrichtung mindestens eine
Lichtquelle und mindestens einen Lichtleiter. Somit kann besonders vorteilhaft Licht
von einer Lichtquelle mittels Lichtleiter transportiert werden und eine werkzeugnahe
Umgebung ausgeleuchtet werden. Es ist aber auch denkbar, dass optische Informationen
auf die werkzeugnahe Umgebung oder das Werkstück projiziert werden.
[0005] Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Merkmale sind vorteilhafte Weiterbildungen
der Oszillationshandwerkzeugmaschine nach dem Anspruch 1 möglich.
[0006] Vorteilhafterweise umfasst die Lichtquelle zwei LEDs. Die LEDs können in verschiedenen
Bauformen und Größen vorgesehen sein. Die LEDs können verschiedengestaltig am ersten
Gehäuseteil angeordnet sein.
[0007] Vorteilhafterweise kann die Beleuchtungsvorrichtung dazu vorgesehen sein, einem Bediener
der Oszillationshandwerkzeugmaschine eine die Parameter der Oszillationshandwerkzeugmaschine
betreffende Anzeige bereitzustellen.
[0008] Die Anzeige der Parameter der Oszillationshandwerkzeugmaschine kann beispielsweise
durch folgende Anzeigemöglichkeiten realisiert werden:
- Eine Änderung der Lichtfarbe
- Eine Änderung der Lichtintensität
- Lichtpulse unterschiedlicher Länge
- Lichtpulse unterschiedlicher Helligkeit
- Lauflicht mit Änderung der Laufrichtung des Lichts
- Lichtpulse, variierend in Pulsfrequenz und/oder Helligkeit
[0009] In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die zwei LEDs lateral am ersten Gehäuseteil
angebracht sind und vom ersten Gehäuseteil verdeckt.
[0010] Dadurch, dass der Lichtleiter abgewinkelte, insbesondere parabelförmige Seitenflächen
aufweist, kann das durch die LEDs abgestrahlte Licht vorteilhaft umgelenkt und durch
den Lichtleiter geführt werden kann.
[0011] Somit kann vorteilhaft Licht in einem Winkel a von mindestens 60°, besonders von
120°, bevorzugt aber von 180° die werkzeugnahe Umgebung ausleuchten. Es ist aber auch
denkbar, dass das Licht in einem Winkel von 360° die werkzeugnahe Umgebung ausleuchtet.
[0012] Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind der Figurenbeschreibung und den
Zeichnungen zu entnehmen.
Zeichnungen
[0013] In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Oszillationshandwerkzeugmaschine
gezeigt.
[0014] Es zeigen:
- Figur 1
- eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Oszillationshandwerkzeugmaschine in schematischer
Darstellung,
- Figur 2
- drei Ausschnitte der erfindungsgemäßen Oszillationshandwerkzeugmaschine in schematischer
Darstellung,
Beschreibung
[0015] Für die in den unterschiedlichen Ausführungsbeispielen vorkommenden gleichen Bauteile
werden dieselben Bezugszahlen verwendet.
[0016] Figur 1 zeigt eine Oszillationshandwerkzeugmaschine 10. Ein erstes Gehäuseteil 12
trägt einen Bearbeitungswerkzeughalter, der dazu vorgesehen ist, ein Bearbeitungswerkzeug
16 aufzunehmen. Einer Beleuchtungsvorrichtung 20 ist am ersten Gehäuseteil 12, auf
einer dem Bearbeitungswerkzeughalter zugewandten Seite 22, angeordnet. Die Beleuchtungsvorrichtung
20 ist dazu vorgesehen, eine werkzeugnahe Umgebung 24, insbesondere ein Arbeitsfeld
in einem Bereich von 180° auszuleuchten. Unter ausleuchten soll hierbei "erhellen"
oder "erhellen gekoppelt mit einer Informationsübertragung" verstanden werden. Eine
werkzeugnahe Umgebung 24 ist beispielsweise ein Arbeitsfeld. Das heißt, dass die Beleuchtungsvorrichtung
20 sowohl ein Arbeitsfeld 24 ausleuchten kann, als auch optische Informationen auf
die Umgebung projizieren kann. Die Beleuchtungsvorrichtung 20 umfasst eine Lichtquelle
28 und einen Lichtleiter 30. Der Lichtleiter 30 ist ein transparentes Element, welches
Daten beziehungsweise optische Informationen in Form von Licht transportiert. Der
Lichtleiter 30 ist in Figur 1 als Lichtspange ausgeführt. Die Beleuchtungsvorrichtung
20 kann mit dem ersten Gehäuseteil 14 durch Kleben, Rasten, Klemmen, Clipsen oder
dergleichen verbunden sein.
[0017] Figur 2 zeigt drei Ausschnitte der Oszillationshandwerkzeugmaschine 10 mit der Beleuchtungsvorrichtung
20. Wie in Figur 2 ersichtlich, umfasst die Beleuchtungsvorrichtung 20 zwei LEDs 28a
und 28b. Die LEDs 28a und 28b sind dabei lateral an der Oszillationshandwerkzeugmaschine
10 angeordnet. Die LEDs 28a und 28b sind an zwei Außenseiten 34a und 34b des ersten
Gehäuseteils 12 angebracht. Die LEDs 28a und 28b sind über den Lichtleiter miteinander
verbunden. Die LEDs 28a und 28b können mittels Durchsteckmontage auf eine Leiterbahn
montiert sein. Die LEDs 28a und 28b können aber auch als SMD LEDs ausgeführt sein.
Das von der Beleuchtungsvorrichtung 20 ausgesendete Licht kann unterschiedliche Farben
aufweisen. Das von der Beleuchtungsvorrichtung 20 ausgesendete Licht kann in der Helligkeit
variieren. Das von der Beleuchtungsvorrichtung 20 ausgesendete Licht kann ein Blinklicht
sein, das periodisch die Helligkeit ändert.
[0018] Das Material des Lichtleiters 30 ist derart gewählt, dass eine möglichst gleichmäßige
Lichtverteilung über die Länge des Lichtleiters 30 erreicht wird. Der Lichtleiter
30 weist abgewinkelte, insbesondere parabelförmige Seitenflächen auf, sodass das durch
die LEDs 28a und 28b abgestrahlte Licht umgelenkt und durch den Lichtleiter 30 geführt
werden kann. Die Oberfläche des Lichtleiters 30 ist derart gestaltet, dass sich ein
weitgehend gleichmäßig diffuser Lichtaustritt ergibt. Die Oberfläche des Lichtleiters
30 kann aber auch bereichsweise eine Struktur aufweisen, die einen gezielten Lichtaustritt
gewährleitet, wie beispielsweise eine Rippenstruktur. Andere Bereiche der Oberfläche
des Lichtleiters 30 können beschichtet sein, sodass das Licht in diesen Bereichen
im Austritt gehemmt wird. Somit kann ein gezielter Lichtaustritt erreicht werden.
[0019] Das Licht wird, wie in Figur 1 ersichtlich, in einem Winkel a von mindestens 60°,
besonders von 120° und bevorzugt von 180° in die werkzeugnahe Umgebung 24 ausgesendet.
Der Winkel a hat herbei seinen Scheitelpunkt P in der Mitte der Bildebene eines Betrachters,
wenn er von unten auf das erste Gehäuseteil 12 schaut.
[0020] Wie in den Figuren ersichtlich ist die Oszillationshandwerkzeugmaschine 10 als netzbetriebene
Oszillationshandwerkzeugmaschine 10 ausgebildet. Es ist aber auch denkbar, dass die
Oszillationshandwerkzeugmaschine 10 als batteriebetriebende Oszillationshandwerkzeugmaschine
10 ausgebildet ist.
1. Oszillationshandwerkzeugmaschine (10) mit mindestens einem ersten Gehäuseteil (12),
mit mindestens einem Bearbeitungswerkzeughalter, der dazu vorgesehen ist, ein Bearbeitungswerkzeug
(16) aufzunehmen, mit mindestens einer Beleuchtungsvorrichtung (20), die dazu vorgesehen
ist, mindestens eine werkzeugnahe Umgebung (24), insbesondere ein Arbeitsfeld in einem
Bereich von 180° auszuleuchten, wobei die Beleuchtungsvorrichtung (20) am ersten Gehäuseteil
(12) auf einer dem Bearbeitungswerkzeughalter zugewandten Seite (22) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsvorrichtung (20) mindestens eine Lichtquelle (28) und mindestens
einen Lichtleiter (30) umfasst.
2. Oszillationshandwerkzeugmaschine (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, die Lichtquelle (28) zwei LEDs (28a, 28b) umfasst, wobei die zwei LEDs (28a, 28b)
lateral am ersten Gehäuseteil (12) angebracht sind und vom ersten Gehäuseteil (12)
verdeckt werden.
3. Oszillationshandwerkzeugmaschine (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (30) abgewinkelte, insbesondere parabelförmige Seitenflächen aufweist,
sodass das durch die LEDs (28a, 28b) abgestrahlte Licht umgelenkt und durch den Lichtleiter
(30) geführt werden kann.
4. Oszillationshandwerkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsvorrichtung (20) Licht aussendet, wobei das Licht in einem Winkel
a von mindestens 60°, besonders von 120° und bevorzugt von 180° die werkzeugnahe Umgebung
(24) ausleuchtet.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente