[0001] Gegenstand der Erfindung ist ein Schneidwerkzeug zum Schneiden von Rovings, insbesondere
Kohlenstofffasern, aus zwei gegenläufigen zylindrischen Walzen mit sich senkrecht
von der Mantelfläche einer Messerwalze in Querrichtung erstreckenden modifizierten
Schneidmessern auf einer der Walzen.
[0002] Die mit diesem Schneidwerkzeug geschnittenen Fasern werden zur Herstellung von faserverstärkten
Kunststoffen (FVK), beispielsweise Sheet Moulding Compound (SMC) benötigt.
[0003] US 2005/0161486 A1 beschreibt das Schneiden von Isolierungen oder Dämmmatten für die Gebäudeisolierung,
beispielsweise aus Glaswolle. Diese sollen perforiert werden, entweder durch Einstiche,
die das Material über deren Höhe vollständig durchdringen können, oder Schnitte über
die gesamte Breite des Material bewirken, die das Material aber nicht über die gesamte
Höhe durchtrennen. Die Einstiche oder Einschnitte in das Produkt sollen das Schneiden
oder Falten der Isolierung am späteren Einsatzort ermöglichen beziehungsweise vereinfachen.
Die Walzen des Schneidwerks haben bedingt durch die Höhe des zu verarbeitenden Materials
einen definierten Abstand zueinander. Das zu verarbeitende Material wird mit Förderbändern
zum und vom Schneidwerkzeug wegtransportiert.
[0004] Neben herkömmlichen Messern zum vollständigen Durchtrennen des Materials werden Messervarianten
eingesetzt, um das Material durch Einschnitte über die gesamte Breite oder Perforierungen
in Form von Einstichen zu versehen.
[0005] EP 1 916 322 A2 betrifft ein Zerkleinerungsgerät zum Zerkleinern abgewickelter länglicher Elemente.
Beansprucht wird ein Verfahren zum Trennen langer Längen eines abgewickelten Gegenstandes
(abgewickelter Gegenstände), der (die) aus der Gruppe ausgewählt ist (sind), die aus
Fasern, Faserbündeln, Schnur, Garn, Draht, schmalem Band und breitem Band besteht,
in Segmente von mindestens etwa 25 mm Länge, Folgendes umfassend:
- (i) Zuführen eines oder mehrerer Gegenstände in abgewickelter Form in einen Häcksler
mit einer Geschwindigkeit, die etwa 305 m/min übersteigt, der eine drehbare Stützwalze
umfasst und wobei die Stützwalze eine elastomere periphere Arbeitsschicht mit einer
peripheren Arbeitsfläche und einer Häckselbreite auf der peripheren Arbeitsfläche
aufweist,
- (ii) eine drehbare Messerwalze, die mehrere Messer aufweist, welche um ihre Peripherie
zwecks Kontakt mit dem Gegenstand (den Gegenständen) und in die periphere Arbeitsschicht
der Stützwalze beabstandet sind,
- (iii) wobei die Messerwalze einen Messerhalter, der mehrere Schlitze aufweist, die
um die Peripherie des Messerhalters herum beabstandet sind, und mehrere beabstandete
Häckselmesser umfasst, wobei sich zwischen jedem Paar von Häckselmessern ein oder
mehrere Messerhalteschlitze befinden, wobei jedes Häckselmesser in einem der mehreren
Schlitze in dem Messerhalter liegt, und
- (iv) einen Blindmesserschlitzfüller, der in jedem der Schlitze zwischen jedem Paar
von Häckselmessern angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
- (v) jeder Blindmesserschlitzfüller Folgendes umfasst:
- (a) einen Schlitzfüllerabschnitt in einem Mittelabschnitt des Blindmesserschlitzfüllers,
der eine Höhe aufweist, die gleich der Tiefe des Schlitzes ist, den er füllen soll,
oder innerhalb von etwa 0,5 mm dieser Tiefe liegt,
- (b) dass die Länge des Mittelabschnittes mindestens so lang wie die Breite einer Häckselzone
auf der Stützwalze des Häckslers ist, in die der Blindmesserschlitzfüller bei Verwendung
zum Häckseln des Gegenstands (der Gegenstände) eingreifen wird, und
- (c) einen Schlitzfüller und eine Häckselmesserkante und einen abgeschrägten Abschnitt
zwischen dem Schlitzfüller und der Häckselmesserkante an jedem Endabschnitt des Blindmesserschlitzfüllers,
- (vi) und der Gegenstand (die Gegenstände) auf Längen von wenigstens etwa 25 mm gehäckselt
werden.
[0006] DE 1 685 568 A beschreibt ein Verfahren zum Herstellen eines Bandes unmittelbar aus einem Werg,
das über Einzugswalzen zugeführt und über Abziehwalzen als Band abgeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, dass das Werg zwischen den Einzugs- und den Abziehwalzen zwischen
mindestens einem Paar von Schnittkanten aufweisenden Walzen oder dergleichen derart
hindurchgeführt wird, dass ein erster Teil seiner Fasern durch die Wirkung der Schnittkanten
unmittelbar geschnitten wird, dass ein zweiter Teil seiner Fasen durch die Schnittkanten
mit Schwächungsstellen versehen und anschließend durch Verzug zerrissen, und dass
ein dritter Teil seiner Fasern nur durch Streckung zerrissen wird.
[0007] DE 10 2009 046 666 A1 betrifft ein Schneidmesser eines Tabakschneiders der Tabakvorbereitung, wobei das
Schneidmesser eine zackenartige Schneidstruktur aufweist. Das Schneidmesser wird dadurch
weitergebildet, dass das Schneidmesser mehrere Schneidmesserkörper aufweist, wobei
die Schneidmesserkörper übereinander oder nebeneinander lösbar anordbar sind, so dass
die zackenartige Schneidstruktur ausbildbar oder ausgebildet ist. Ferner betrifft
die Erfindung einen Tabakschneider der Tabakvorbereitung sowie eine Verwendung eines
Schneidmessers zum Schneiden von Tabakgut. Außerdem betrifft die Erfindung einen Schneidmesserkörper.
[0008] WO 98/01610 beschreibt ein Schneidwerkzeug für Glasfaserrovings, das zwei mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit
gegensinnig antreibbare Walzen, wobei mindestens eine der Walzen mindestens ein auf
einer achsenparallelen Mantellinie angeordnetes Schneidmesser aufweist und die Walzen
sich in einer in der durch die Walzenachsen aufgespannten Ebene gelegenen Mantellinie
angenähert berühren, sowie eine Einreichung zur Einleitung eines Rovings zwischen
die Walzen, wobei das Schneidwerkzeug dadurch gekennzeichnet ist, dass der Umfangsabstand
der Messer auf der Walze an der Einleitstelle des Rovings variierbar ist.
[0009] Grundsätzlich bekannt ist es, Rovings zwischen zwei sich längs eine Mantellinie berührenden,
gegenseitig angetriebenen, zylindrischen Walzen einzuführen, wobei mindestens eine
der Walzen mindestens ein längs einer achsparallelen Mantellinie angeordnete Schneidmesser
aufweist. Die Länge der erzeugten Fasern ist dabei durch den Abstand der auf der Schneidwalze
angeordneten Messer bestimmt.
[0010] Dem vorgenannten Stand der Technik gegenüber besteht das technische Problem der vorliegenden
Erfindung in der Vereinzelung von Kohlenstofffaserbündeln, bei denen die einzelnen
Filamente meist miteinander verhakt sind, in einer Form, dass sie nicht nur in Faserrichtung
sondern auch quer zur Faserrichtung auseinanderfallen. Dadurch soll eine möglichst
gleichmäßige und regellose Verteilung auf dem nachfolgenden Transportband erzielt
werden. Dieses Problem besteht insbesondere für Kohlenstofffasern mit hoher Filamentzahl,
beispielsweise mit 50.000 oder mehr Einzelfilamenten (50k).
[0011] Die Herausforderung besteht darin, die dicken Faserbündel, insbesondere Rovings so
zu vereinzeln, dass als Produkt ein quasiisotropes Material mit möglichst homogenen
Eigenschaften entsteht.
[0012] Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Schneidwerkzeug zum
Schneiden von Kohlenstofffasern enthaltenden Faserbündeln aus zwei gegenläufigen zylindrischen
Walzen 1,2, wobei die eine Walze 1 auf ihrer achsparallelen Mantellinie angeordnete
Schneidmesser 3 aufweist, deren Schneidfase Vertiefungen aufweist, die diese in schneidende
und nichtschneidende Abschnitte aufteilten und die andere Walze 2 keine Schneidmesser
aufweist.
[0013] Diese "modifizierten" Schneidmesser 3a, 3b werden gegebenenfalls so angeordnet oder
mit anderen Messern 3c kombiniert, dass in Umfangsrichtung der Messerwalze 1 auf die
nichtschneidenden Abschnitte schneidende Abschnitte folgen. Dabei sollten sich bevorzugt
die schneidenden Abschnitte in Umfangsrichtung leicht überdecken um zu gewährleisten,
dass keine zu langen Fasern das Schneidwerk verlassen.
[0014] Zunächst werden die einzelnen Faserbündel vorzugsweise in einer dem Schneidwerkzeug
vorgelagerten Spreizeinheit aufgefächert und dann in einem breiten Faserteppich dem
erfindungsgemäßen Schneidwerk zugeführt. Dies bewirkt, dass einzelne Filamente möglichst
breit nebeneinander liegen und sich somit im Folgenden besser voneinander lösen können.
[0015] Im erfindungsgemäßen Schneidwerk werden die gespreizten Fasern bedingt durch die
insbesondere versetzt zueinander angeordneten Vertiefungen der Schneidmesser 3a, 3b
auf unterschiedliche Längen, beispielsweise eine Länge von 12,5 mm und eine Länge
von 25 mm geschnitten. Die erfindungsgemäße Schneidtechnik bewirkt, dass sich die
Fasern an den Übergängen der Schnittlängen voneinander lösen. Neben dem Erreichen
einer höheren Gleichmäßigkeit werden weitere Materialeigenschaften wie Fasertränkung,
Fließfähigkeit und Bauteiloberfläche durch die beschriebenen Schnittlängenkombination
gegenüber dem Einsatz herkömmlich geschnittener Fasern deutlich verbessert.
[0016] In Fig. 1 wird eine Prinzipskizze des Schneidwerks dargestellt.
[0017] Die aus den Faserbündeln erhaltenen gespreizten Kohlenstofffasern (Carbonfasern)
durchlaufen den Spalt zwischen zwei gegenläufigen zylindrischen Walzen 1,2. Die in
Fig. 1 dargestellte Walze 1 weist dabei Schneidmesser 3a und Schneidmesser 3b mit
unterbrochener Schneidfase auf. Dabei sind die Schneidmesser 3a und 3b so angeordnet,
dass ein nichtschneidender Bereich in Umfangsrichtung stets von einem schneidenden
Messerabschnitt gefolgt wird. Der Walze 1 gegenüber befindet sich die gegenläufig
drehende Walze 2, so dass die Fasern durch die Schneidmesser 3a, 3b der Walze 1 geschnitten
werden. Die Walze 2 weist keine Schneidmesser auf.
[0018] In Fig. 2 wird ein modifiziertes Schneidmesser 3a (unten) mit Vertiefungen (Einkerbungen)
einem weiteren Schneidmesser 3b der gleichen Walze 1gegenübergestellt. Diese Einkerbungen
der Schneidmesser 3a oder 3b können unabhängig voneinander beispielsweise rechteckig
sein, wobei jedoch auch beliebige andere geometrische Formen mit nicht rechten Winkeln
oder auch halbrunden oder halbelyptischen Querschnitten möglich sind. Desweiteren
kann die nichtschneidende Funktion auch auf andere Weise erzeugt werden. Beispielsweise
durch stumpfe Abschnitte auf gleicher Höhe der Schneidfase oder durch entsprechende
Ausführung der Gegenwalze 2.
[0019] Weiterhin zeigt Fig. 2 das modifizierte Schneidmesser 3b, bei welchem die Einkerbungen
gegenüber denen des Schneidmessers 3a in Umfangsrichtung versetzt angeordnet sind.
[0020] Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt der Messerwalze 1, hier mit parallel angeordneten modifizierten
Schneidmessern 3a und 3b sowie unmodifizierten Schneidmessern 3c.
[0021] Auch zeigt Fig. 3 hier die Vertiefungen (Einkerbungen) in äquidistanten Abständen
entlang der Schneidfase der Schneidmesser 3a, 3b. Im Bereich der Vertiefungen werden
die Fasern beim Durchlaufen des erfindungsgemäßen Schneidwerkzeugs nicht geschnitten,
sondern erst dann, wenn sie auf ein Schneidmesser treffen, das an dieser Stelle keine
Einkerbung aufweist beziehungsweise auf ein Schneidmesser 3c, das eine durchgehende
Schneidfase aufweist. So ist in Fig. 3 erkennbar, dass sich die Vertiefungen eines
Schneidmessers 3a mit den erhabenen Bereichen des nächsten Schneidmessers 3b in Umfangrichtung
abwechseln. In Fig. 3 ist auch dargestellt, dass die Schneidmesser 3a entlang der
Mantelfläche der Messerwalze 1 parallel angeordnet sind. Dies ist jedoch keine zwingende
Notwendigkeit. Hier sind beliebige Anordnungen, beispielsweise kleine Winkelabweichungen
bis zu 20° möglich.
[0022] An Stelle der in Fig. 3 dargestellten Schneidmesser 3b ist es auch möglich Schneidmesser
3c einzusetzen, die eine durchgehende Schneidfase aufweisen. Die durchgehende Schneidfase
der Schneidmesser 3c sorgt dafür, dass hier sämtliche Fasern geschnitten werden. Variiert
man das Verhältnis (Auswahl) der Schneidmesser 3a zu den Schneidmessern 3b oder 3c,
so ist es möglich, eine Mehrzahl von verschiedenen Faserlängen herzustellen. So ist
es unter anderem möglich, die Abfolge der Schneidmesser 3a, 3b oder 3c entlang der
Mantellinie zu variieren, um so gegebenenfalls eine Vielzahl von unterschiedlichen
Faserlängen herzustellen. So kann die Messewalze 1 mit beliebigen Kombinationen von
Schneidmessern 3a, Schneidmessern 3b und Schneidmessern 3c bestückt werden. Auf diese
Weise geschnittene Fasern weisen dann zumindest zwei unterschiedliche Faserlängen
auf.
[0023] Der Abstand der Messerwalze 1 zur Walze 2 (hier nicht dargestellt) wird im Wesentlichen
konstant gehalten. Besonders bevorzugt erfolgt der Transport der zu schneidenden Faserbündel
zum Schneidwerk über eine an sich bekannte Spreizeinheit, nicht durch das Schneidwerk
selbst.
[0024] Eine besondere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, das Schneidwerkzeug so
auszugestalten, dass die nichtschneidende Wirkung durch eine entsprechende Ausführung
der Gegenwalze 2 erreicht wird. Die Oberfläche der Walze 2 ist vorzugsweise von elastischer
Natur und besteht beispielsweise aus einem Polyurethan, Gummi oder einem ähnlichen
elastomeren Material, das einen engen Kontakt der schneidenden Bereiche mit der Walze
2 gewährleistet. Die Härte (Shore A)der Oberfläche sollte bevorzugt geringer als 85
sein, damit die Faser gut gehalten und geschnitten werden. Ist die Walze zu weich,
so rutschen die Fasern ungeschnitten durch. Ist die Walze zu hart, besteht die Gefahr,
dass die Messer zu schnell stumpf werden.
[0025] Prinzipiell kann die erfindungsgemäße Schneidtechnik auch für den Einsatz anderer
Verstärkungsfasern eingesetzt werden (Glas- , Basalt- Polyester-, Aramidfasern etc.).
Die Wirkung ist dabei jedoch nicht zwangsläufig gleich, beispielsweise fallen Glasfaserrovings
auch mit herkömmlicher Schneidtechnik in feinere Elemente auseinander, jedoch können
mit der erfindungsgemäßen Schneidtechnik unterschiedliche Faserlängen erzielt werden.
[0026] Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, die Schneidmesser (3a,
3b und/oder 3c) nicht parallel zur Achse der Messerwalze anzuordnen, sondern in kleinem
Winkel, beispielsweise bis zu 20° dazu.
[0027] Die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen des erfindungsgemäßen Schneidwerkzeugs beträgt
beispielsweise mehr als 0 bis 200 m/min.
[0028] Die Anwendung des erfindungsgemäßen Schneidwerkzeugs mit den modifizierten Schneidmessern
begünstigt ein seitliches Auseinanderfallen der Fasern, insbesondere von Kohlenstofffasern
nach Verlassen des Werkzeugs. Auch können unterschiedliche Faserlängen erhalten werden,
die jedoch auch allein durch den Einsatz herkömmlicher Schneidmesser mit unterschiedlichen
Abständen entlang der Mantellinie der Schneidwalze erhalten werden können. Die Vereinzelung
der Fasern kann darüber hinaus durch Anblasen der Fasern mit Luft oder durch mechanisches
Zerschlagen, beispielsweise mit einer Pickerwalze unterstützt werden.
[0029] Wie oben in Bezug auf die Fig. 1 dargestellt, weist die Walze 2 eine glatte Oberfläche
auf.
1. Schneidwerkzeug zum Schneiden von Kohlenstofffasern enthaltenden Faserbündeln aus
zwei gegenläufigen zylindrischen Walzen (1,2), wobei
die eine Walze (1) auf ihrer achsenparallelen Mantellinie angeordnete Schneidmessern
(3) aufweist, deren Schneidfase Vertiefungen aufweist, die diese in schneidende und
nichtschneidende Abschnitte aufteilten und die andere Walze (2) keine Schneidmesser
aufweist.
2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nichtschneidenden Bereiche stumpfe Abschnitte auf gleicher Höhe mit der Schneidphase
umfassen oder erhaben sind.
3. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte in äquidistanten oder beliebigen Abständen entlang der jeweiligen
Schneidfase der Schneidmesser (3a, 3b) angeordnet sind.
4. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die schneidenden Abschnitte eines Schneidmessers (3a) mit nichtschneidenden
Abschnitten des folgenden Schneidmessers (3b) in Umfangsrichtung abwechseln.
5. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die nichtschneidenden Abschnitte Vertiefungen sind, die insbesondere eckig, oval
oder halbrund sind.
6. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Messerwalze (1) weiterhin Schneidmesser (3c) mit einer durchgehenden Schneidfase
aufweist.
7. Schneidwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich modifizierte Schneidmesser (3a) mit nichtschneidenden Abschnitten und Schneidmesser
(3c) mit einer durchgehenden Schneidfase entlang der Mantelfläche der Walze (1) insbesondere
äquidistant abwechseln oder in beliebiger Reihenfolge angeordnet sind.
8. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserbündel Rovings umfassen.
9. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (2) eine Oberfläche aus elastischem Material aufweist.