[0001] Die Erfindung betrifft einen Wäschetrockner gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
sowie eine Wärme-Einheit zur Verwendung in einem derartigen Wäschetrockner gemäß dem
Anspruch 15.
[0002] Zur Trocknung von Wäsche werden üblicherweise Wäschetrockner eingesetzt. Zu diesen
gehören die Wärmepumpen-Wäschetrockner. Diese weisen einen geschlossenen Wärmepumpenkreislauf
mit einem Kompressor, einem Verdampfer, einem Verflüssiger und einem Expansionsventil
auf. Über diesen Wärmepumpenkreislauf wird der Prozessluft Feuchtigkeit entzogen,
die zuvor der Wäsche entzogen wurde.
[0003] Hierzu wird die zuvor durch den Wärmepumpenkreislauf aufgeheizte und entfeuchtete
Prozessluft über ein Gebläse durch einen Luftzuführungskanal in eine Wäschetrommel
des Wäschetrockners geführt. In der Wäschetrommel wird die zu trocknende Wäsche üblicherweise
durch Rotation bewegt, damit die Prozessluft die Wäsche möglichst vollständig und
gleichmäßig erreichen kann. Die Prozessluft nimmt hierbei Feuchtigkeit aus der Wäsche
auf und trocknet diese dadurch. Die feuchte Prozessluft gelangt dann über einen Luftrückführungskanal
zum Wärmepumpenkreislauf zurück. Hier wird die der Wäsche entzogene Feuchtigkeit aus
der Prozessluft kondensiert und in flüssiger Form nach außen hin abgeführt. Die der
Prozessluft hierbei entzogene Energie wird der Prozessluft wieder zugeführt, so dass
die Prozessluft wieder aufgeheizt den Wärmepumpenkreislauf Richtung Wäschetrommel
verlässt. Der Kreislauf der Prozessluft wird auf diese Weise geschlossen.
[0004] Durch den Trocknungsprozess der Wäsche werden in der feuchten Prozessluft auch Flusen
von der zu trocknenden Wäsche mittransportiert. Diese müssen aus der Prozessluft vor
dem Eingang in den Wärmepumpenkreislauf entfernt werden, damit sich die Flusen dort
nicht ablagern und diesen auf die Dauer verstopfen. Dies würde die Leistung des Wärmepumpenkreislaufs
erheblich einschränken bzw. diesen funktionsunfähig machen.
[0005] Aus diesem Grund ist es üblich, insbesondere im Bereich des Rückstroms der feuchten
und flusenhaltigen Prozessluft aus der Wäschetrommel wie z.B. im Luftrückführungskanal
Filter wie z.B. Siebe anzuordnen, um der Prozessluft die Flusen möglichst vollständig
zu entziehen. Auf diese Weise kann der Wärmepumpenkreislauf an sich vor den Flusen
geschützt werden. Da sich nun jedoch die aus der Prozessluft herausgefilterten Flusen
stattdessen am Filter ablagern, muss dieses regelmäßig gereinigt werden, um ein Verstopfen
des Filters und damit ebenfalls eine Störung des Stromes der Prozessluft zu verhindern.
[0006] Die
EP 2 642 018 A2 betrifft einen Wärmepumpen-Wäschetrockner, bei dem der Wärmepumpenkreislauf als kompakte
Baueinheit in sich geschlossen entfernbar unterhalb der Wäschetrommel etc. angeordnet
ist. Der Eingang und Ausgang der Prozessluft in bzw. aus dem Wärmepumpenkreislauf
ist an der Oberseite der Baueinheit direkt vertikal nach oben hin ausgerichtet angeordnet.
Der Prozesslufteingang des Wärmepumpenkreislaufs weist ein horizontal angeordnetes
Filter auf, um die Flusen aus der Prozessluft zu entfernen. Die Baueinheit des Wärmepumpenkreislaufes
kann z.B. in einer horizontalen Richtung aus dem Wärmepumpen-Wäschetrockner entfernt
bzw. in diesen eingeführt werden.
[0007] Nachteilig ist bei diesem Wärmepumpen-Wäschetrockner, dass die Baueinheit des Wärmepumpenkreislaufs
weitestgehend bis vollständig aus dem Wärmepumpen-Wäschetrockner entfernt werden muss,
um an das Filter zu gelangen, damit dieses von den Flusen gereinigt werden kann. Dies
bedeutet einen großen Aufwand. Ferner sollten derartige Maßnahmen nur von Fachpersonal
durchgeführt werden, da das Entfernen der Baueinheit des Wärmepumpenkreislaufs einen
nicht unerheblichen Eingriff in den Wärmepumpen-Wäschetrockner darstellt. Hierbei
könnten auch sicherheitsrelevante Bereiche des Wärmepumpen-Wäschetrockners für den
Benutzer zugänglich werden, was vermieden werden soll. Des Weiteren ist es aufgrund
der direkt vertikalen Anordnung des Eingangs und Ausgangs der Prozessluft in bzw.
aus dem Wärmepumpenkreislauf und der hierdurch bedingten rein horizontalen Anordnung
der entsprechenden Dichtungen zur Abdichtung des geschlossenen Prozessluftkreislaufs
erforderlich, die eingeschobene Baueinheit des Wärmepumpenkreislaufs nach dem horizontalen
Einschieben durch eine zusätzliche vertikale Bewegung z.B. durch einen extra hierfür
vorzusehenden Hebelmechanismus gegen die Dichtungen zu drücken, um diese ihre Funktion
ausüben zu lassen. Dies stellt einen erheblichen zusätzlichen Aufwand bei der Herstellung
eines derartigen Wärmepumpen-Wäschetrockners sowie bei der Reinigung des Filters dar.
[0008] Die
DE 42 12 700 A1 betrifft einen Wärmepumpen-Wäschetrockner, dessen Wärmepumpenkreislauf ebenfalls
als kompakte Baueinheit unterhalb der Wäschetrommel etc. angeordnet und in der Horizontalen
herausnehmbar bzw. herausziehbar ist. Der Wärmepumpenkreislauf ist hierzu als Schublade
ausgebildet, welche auf Gleitschienen horizontal bewegt werden kann. Auf diese Weise
soll die Wartung des Wärmepumpenkreislaufs vereinfacht werden.
[0009] Nachteilig ist auch bei diesem Wärmepumpen-Wäschetrockner, dass die Baueinheit des
Wärmepumpenkreislaufs zur Wartung weitestgehend aus dem Wärmepumpen-Wäschetrockner
entfernt werden muss. Hierzu sind gemäß der
DE 42 12 700 A1 zumindest einige wenige Handgriffe erforderlich, welche u.a. das Lösen bzw. Trennen
der elektrischen Anschlüsse der Funktionsbestandteile des Wärmepumpenkreislaufs erfordern.
Somit ist einiger Aufwand erforderlich, um an den Filter zu gelangen und diesen zu
reinigen. Ferner stellt auch die Wartung dieser Baueinheit durch den Zugriff auf die
elektrischen Anschlüsse des Wärmepumpenkreislaufs einen erheblichen Eingriff in die
Funktion des Wärmepumpen-Wäschetrockners dar, der aus Sicherheitsgründen lediglich
durch Fachpersonal durchgeführt werden sollte.
[0010] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Wäschetrockner der eingangs
beschriebenen Art bereit zu stellen, so dass Filter zur Entfernung von Flusen und
dergleichen aus dem Prozessluftstrom einfach und zuverlässig gereinigt werden können.
Insbesondere soll dies ohne ein Entfernen der Wärme-Einheit sowie Bestandteile hiervon
geschehen können. Insbesondere soll dies sicher durch den Benutzer anstelle durch
Fachpersonal erfolgen können.
[0011] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Wäschetrockner mit den Merkmalen des
kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 sowie durch eine Wärme-Einheit mit den Merkmalen
des Anspruchs 15 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
[0012] Somit betrifft die vorliegende Erfindung einen Wäschetrockner, vorzugsweise einen
Wärmepumpen-Wäschetrockner, mit einer Wäschetrommel zur Aufnahme zu trocknender Wäsche
und einer Wärme-Einheit, vorzugsweise einer Wärmepumpen-Einheit, zur Erzeugung erwärmter
Prozessluft zur Trocknung der Wäsche in der Wäschetrommel, wobei die Wäschetrommel
durch einen Luftrückführungskanal mit einem Prozesslufteingang der Wärme-Einheit verbunden
ist, um die durch die Wäsche befeuchtete Prozessluft der Wärme-Einheit zuzuführen.
Zwischen der Wäschetrommel und dem Prozesslufteingang ist wenigstens ein Filter zur
Filterung der befeuchteten Prozessluft angeordnet.
[0013] Derartige Wäschetrockner sind aus dem Stand der Technik bekannt und führen die befeuchtete
Prozessluft direkt senkrecht von oben in die Wärme-Einheit zurück. Der Prozesslufteingang
derartiger bekannter Wäschetrockner ist somit in der Horizontalen ausgerichtet, d.h.
auf der Oberseite der Wärme-Einheit. Dies gilt für ein entsprechendes Filter vor dem
Prozesslufteingang, welches ebenfalls horizontal auf der Oberseite der Wärme-Einheit
anzuordnen ist und somit auch nur von oben gereinigt werden kann.
[0014] Der erfindungsgemäße Wäschetrockner ist dadurch gekennzeichnet, dass der Luftrückführungskanal
einen Umlenkungsbereich aufweist, um die Prozessluft umgelenkt dem Prozesslufteingang
zuzuführen, wobei das Filter im Umlenkungsbereich angeordnet ist. Mit anderen Worten
ist der Prozesslufteingang eines erfindungsgemäßen Wäschetrockners nicht in der Horizontalen
auf der Oberseite der Wärme-Einheit angeordnet sondern der Prozesslufteingang bzw.
die Fläche seiner Öffnung ist um einen Winkel geneigt zur Horizontalen angeordnet,
so dass die befeuchtete Prozessluft von der Wäschetrommel zum Prozesslufteingang aus
der geradlinigen Strömungsrichtung umgelenkt wird. Diese Umlenkung beträgt vorzugsweise
etwa 90°. Dieser Bereich des Luftrückführungskanals wird als Umlenkungsbereich bezeichnet.
[0015] Der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, dass durch diese Umlenkung der
Prozessluft ein Bereich des Luftrückführungskanals geschaffen werden kann, der für
den Benutzer einfach zugänglich gemacht werden kann, z.B. durch Öffnen des Gehäuses
des Wäschetrockners von der Vorderseite. Wird nun wenigstens ein Filter in diesem
Umlenkungsbereich angeordnet, kann auch dieses für den Benutzer einfach, bequem und
schnell zugänglich und zu reinigen sein.
[0016] Vorteilhaft ist hierbei auch, dass das Filter vor dem Prozesslufteingang angeordnet
werden kann, so dass die Wärme-Einheit weder ausgebaut noch verändert werden muss,
um die Reinigung des Filters vornehmen zu können. Dies kann die Reinigung des Filters
einfacher als bei den bekannten Wäschetrocknern machen. Ferner ist hierfür kein Fachpersonal
erforderlich sondern die Reinigung des Filters kann durch den Benutzer selbst vorgenommen
werden. Es können auch Sicherheitsrisiken für den Benutzer reduziert bzw. vermieden
werden, weil die Wärme-Einheit bei der Reinigung des Filters unangetastet bleiben
kann.
[0017] Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird der Umlenkungsbereich dadurch
gebildet, dass der Prozesslufteingang der Wärme-Einheit zur Gehäusevorderseite des
Wäschetrockners beabstandet angeordnet ist. Hierzu kann die Wärme-Einheit zur Gehäusevorderseite
des Wäschetrockners hin verkürzt ausgeführt sein. Es wird sozusagen ein Vorraum vor
dem Prozesslufteingang innerhalb des Wäschetrockners geschaffen, der z.B. durch Entfernen
einer Abdeckung der Gehäusevorderseite einfach, bequem und schnell zugänglich gemacht
werden kann, ohne die Wärme-Einheit entfernen zu müssen.
[0018] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Gehäusevorderseite
des Wäschetrockners eine abnehmbare Abdeckung auf, welche den Umlenkungsbereich zumindest
teilweise verschließen kann. Der Umlenkungsbereich kann somit durch die beiden Seitenwände
und den Boden als feststehende Flächen des Wäschetrocknergehäuses gebildet werden
in Kombination mit der Vorderseite der Wärme-Einheit und der abnehmbaren Abdeckung.
Nach oben zur Wäschetrommel hin kann der Umlenkungsbereich offen sein. Die Vorderseite
der Wärme-Einheit weist den Prozesslufteingang auf. Durch Öffnen bzw. Abnehmen der
Abdeckung kann der Umlenkungsbereich von vorne zugänglich gemacht werden. Hierdurch
kann der Umlenkungsbereich zur Reinigung des Filters einfach, schnell und bequem zugänglich
gemacht werden.
[0019] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist wenigstens ein erstes
Filter zumindest teilweise im Umlenkungsbereich angeordnet und gegenüber dem Prozesslufteingang
in einem Winkel α größer 0° und kleiner 90°, vorzugsweise in einem Winkel α größer
ca. 30° und kleiner 90°, besonders bevorzugt in einem Winkel α von ca. 60°, ausgerichtet.
Der Winkel wird dabei von der Fläche der Vorderseite der Wärme-Einheit um deren obere
Kante gemessen.
[0020] Durch einen Winkel α größer als 0° kann das erste Filter etwas zum Benutzer hin vorstehen
bzw. von der Fläche der Vorderseite der Wärme-Einheit abstehen. Da die Wärme-Einheit
üblicherweise unterhalb der Wäschetrommel angeordnet ist, ist das erste Filter vor
dem Prozesslufteingang somit sehr bodennah angeordnet. Durch das angewinkelte Vorstehen
des ersten Filters zum Benutzer hin kann das erste Filter für den Benutzer einfacher
zugänglich gemacht werden, wodurch es sich leichter, schneller und bequemer reinigen
lassen kann. Ferner kann das erste Filter durch das Anwinkeln besser in den Strom
der Prozessluft gebracht werden. Des Weiteren kann hinter dem ersten Filter noch Raum
für ein weiteres Filter vorgesehen werden.
[0021] Durch die Wahl eines Winkels α kleiner als 90° kann das erste Filter zumindest leicht
abschüssig angeordnet werden. Hierdurch können die aus der Prozessluft abgefangenen
Flusen von alleine zur öffnungsbaren Abdeckung hin rutschen, wodurch sie für den Benutzer
einfacher zu entfernen sein können. Auch kann sich eine gewisse Selbstreinigungsfunktion
dadurch ergeben, dass der höher gelegene Bereich des ersten Filters, von dem die Flusen
herunterrutschen können, länger flusenfrei bleibt als bei einer horizontalen Ausrichtung
des ersten Filters.
[0022] Durch die Wahl eines Winkels α zwischen ca. 30° und kleiner als 90° können die zuvor
beschriebenen Effekte verstärkt werden. Bei einem Winkel α von ca. 60° kann eine optimale
gemeinsame Wirkung von Zugänglichkeit der Flusen auf dem ersten Filter und deren selbsttätigen
Herunterrutschen von dem ersten Filter erreicht werden. Auch kann dann ausreichend
Raum unterhalb des ersten Filters für ein weiteres Filter geschaffen werden.
[0023] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das erste Filter zumindest
teilweise am Gehäuse des Wäschetrockners befestigt. Die Befestigung des ersten Filters
gegenüber dem Gehäuse weist vorzugsweise eine Dichtung auf, um sicherzustellen, dass
die flusenhaltige befeuchtete Prozessluft vollständig durch das erste Filter geführt
wird. Das erste Filter wird hierdurch ein Bestandteil des Wäschetrocknergehäuses,
d.h. es ist nicht der Wärme-Einheit zuzurechnen. Daher kann das erste Filter auch
entfernt werden, z.B. zur Reinigung, zur Reparatur oder zum Austausch, ohne die Wärme-Einheit
verändert zu müssen. Dies kann sicherer für den Benutzer sein, so dass der Benutzer
z.B. den Austausch eines ersten Filters selbst ohne Fachpersonal durchführen kann,
was dies für den Benutzer günstiger und einfacher machen kann.
[0024] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das erste Filter zumindest
abschnittsweise eine Dichtung auf, die gegenüber der Abdeckung dichtend wirken kann.
Das erste Filter kann zur Abdeckung hin frei in den Umlenkungsbereich hineinragen,
was den Vorteil haben kann, dass das erste Filter einfach und bequem von der Ober-
und Unterseite für den Benutzer zur Reinigung zugänglich sein kann. Damit trotzdem
die flusenhaltige befeuchtete Prozessluft vollständig durch das erste Filter geführt
wird, kann die zur Abdeckung hin ragende Kante des ersten Filters eine Dichtung aufweisen,
die im geschlossenen Zustand der Abdeckung das erste Filter in dieser Richtung abdichten
kann.
[0025] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Wäschetrockner wenigstens
ein zweites Filter auf, welches zumindest teilweise im Umlenkungsbereich zwischen
dem ersten Filter und dem Prozesslufteingang angeordnet ist. Hierdurch kann eine zweite
Filterung der flusenhaltigen befeuchteten Prozessluft vorgesehen werden, um die Filterwirkung
insgesamt zu verstärken. Hierbei können gleiche oder unterschiedliche Filterarten
verwendet werden, um den gewünschten Filtereffekt zu erreichen. Vorzugsweise können
unterschiedliche Filterfeinheiten gewählt werden, so dass das erste Filter die größeren
Flusen abfangen und das zweite Filter aufgrund seiner engmaschigeren Filterporen die
feinere Flusen aus der Prozessluft herausfiltern kann, die durch das erste Filter
hindurch gelangt sein. Dies kann jedes einzelne Filter länger frei von abgelegten
Flusen halten, so dass noch länger Prozessluft hindurchströmen kann, wodurch die Reinigung
der Filter weniger häufig vorgenommen werden muss.
[0026] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das zweite Filter gegenüber
dem Prozesslufteingang in einem Winkel β größer als 0° und kleiner als der Winkel
α des ersten Filters, vorzugsweise in einem Winkel β größer als 0° und wesentlich
kleiner als der Winkel α des ersten Filters, besonders bevorzugt in einem Winkel β
von ca. 10°, ausgerichtet. Für die Ausrichtung des Winkels β des zweiten Filters größer
als 0° gelten die gleichen Gründe und Vorteile wie bereits zuvor mit Bezug auf den
Winkel α des ersten Filters beschrieben.
[0027] Den Winkel β des zweiten Filters kleiner als den Winkel α des ersten Filters zu wählen
kann deshalb geschehen, um das zweite Filter zwischen dem Prozesslufteingang und dem
ersten Filter anordnen zu können. Den Winkel β des zweiten Filters dabei wesentlich
kleiner als den Winkel α des ersten Filters zu wählen kann dafür sorgen, dass zwischen
beiden Filtern ausreichend Abstand geschaffen werden kann, damit die auf dem zweiten
Filter abgelagerten Flusen das erste Filter nicht von dessen Rückseite zusetzen können.
Auch kann auf diese Weise ausreichend Platz für den Benutzer geschaffen werden, um
das zweite Filter von dessen Vorderseite reinigen zu können. Dies gilt insbesondere
für die Wahl des Winkels β des zweiten Filters von ca. 10°.
[0028] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das zweite Filter fest
an der Wärme-Einheit vor dem Prozesslufteingang angeordnet. Somit ist das zweite Filter
ein fester Bestandteil der Wärme-Einheit. Hierdurch ist das zweite Filter lediglich
von vorne bzw. von schräg oben reinigbar. Gleichzeitig kann der Prozesslufteingang
durch die feste Montage des zweiten Filters vor dem Zugriff des Benutzers geschützt
werden, was die Sicherheit des Wäschetrockners erhöhen kann.
[0029] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Wäschetrockner wenigstens
ein drittes Filter auf, welches innerhalb der Wärme-Einheit zwischen dem Prozesslufteingang
und einem Wärmetauscher angeordnet ist. Hierdurch kann eine weitere Maßnahme getroffen
werden, den Eintritt von Flusen in den Wärmetauscher bestmöglich zu verhindern. Dieses
dritte Filter kann aufgrund seiner Anordnung innerhalb der Wärme-Einheit lediglich
durch Fachpersonal zu reinigen sein, weil hierzu die Wärme-Einheit aus dem Wäschetrockner
ausgebaut werden muss, um das dritte Filter zugänglich zu machen.
[0030] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Wärme-Einheit an
ihrer Unterseite wenigstens eine Laufrolle, vorzugsweise wenigstens ein Laufrollenpaar,
auf, auf der bzw. dem die Wärme-Einheit auf dem Gehäuseboden des Wäschetrockners in
Längsrichtung gerollt werden kann. Hierdurch kann das Einschieben und Entnehmen der
Wärme-Einheit z.B. als modulare und in sich geschlossene Baueinheit erleichtert werden.
[0031] Die Laufrolle bzw. das Laufrollenpaar sitzt vorzugsweise zur Rückseite der Wärme-Einheit
hin, damit beim Einführen der Wärme-Einheit in den Wäschetrockner gleich Kontakt mit
Gehäuseboden aufgenommen werden kann und die Laufrolle(n) ihre Funktion ausüben kann
bzw. können. Hierzu kann die Wärme-Einheit mit der Laufrolle bzw. den Laufrollen auf
den Gehäuseboden des Wäschetrockners gesetzt und dann an ihrer Vorderseite leicht
angehoben werden, so dass die Wärme-Einheit in ihre Position geschoben werden kann.
Dies kann den Einbau bzw. in umgekehrter Reihenfolge den Ausbau für das Fachpersonal
erleichtern, weil die Vorderseite des Wäschetrockners einfach und bequem zugänglich
sein kann. Dabei kann die Laufrolle bzw. das Laufrollenpaar vorzugsweise in die Unterseite
der Wärme-Einheit eingelassen sein, um die Bauhöhe der Wärme-Einheit möglichst wenig
zu vergrößern und hierdurch den innerhalb des Wäschetrockners für die Wärme-Einheit
benötigten Bauraum zu verringern.
[0032] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Wärme-Einheit wenigstens
eine Verriegelung, vorzugsweise einen Rastmechanismus, auf, mit der die in den Wärmetrockner
eingeführte Wärme-Einheit wenigstens in Längsrichtung gesichert werden kann. Die Verriegelung
ist vorzugsweise an der Vorderkante der Wärme-Einheit angeordnet, weil sie hierdurch
einfach zugänglich gemacht werden kann, insbesondere zum Lösen der Verriegelung, z.B.
um die Wärme-Einheit auszutauschen.
[0033] Die Verriegelung kann vorzugsweise ein in Längsrichtung zur Vorderseite des Gehäuses
des Wäschetrockners hervorragendes Blech sein, welches in der Höhe federnd sein kann.
Ein derartiges Blech kann beim Einschieben der Wärme-Einheit in den Wäschetrockner
ggfs. federnd hochgebogen werden und dann hinter z.B. eine Verriegelungsaufnahme in
Form einer Kante auf dem Gehäuseboden des Wäschetrockners greifen, so dass eine formschlüssige
Sicherung in Längsrichtung bewirkt werden kann. Vorzugsweise weist die Verriegelung
eine Sicherungsaufnahme als Aussparung z.B. in Form eines Lochs auf. Durch die Sicherungsaufnahme
kann eine Sicherung wie z.B. eine Schraube geführt werden, um die Verriegelung im
eingerasteten Zustand auf dem Gehäuseboden in einer dort angeordneten gehäuseseitigen
Sicherungsaufnahme z.B. in Form einer Gewindebohrung festzuschrauben. Hierdurch kann
sowohl eine Sicherung der Verriegelung in Längsrichtung als auch zusätzlich eine Sicherung
der Positionierung der Wärme-Einheit in Querrichtung erfolgen. Vorzugsweise ist die
Aussparung ein Langloch, welches in Querrichtung ausgerichtet ist, so dass ein gewisser
Ausgleich von Toleranzen möglich sein kann.
[0034] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Wäschetrockner ein
unteres Gestell auf, durch welches die Wärme-Einheit in Längsrichtung hindurch eingeführt
werden kann, wobei das untere Gestell zumindest abschnittsweise eine Vorderkante aufweist,
an der eine korrespondierende Kante der Wärme-Einheit beim Einführen zum Anliegen
gebracht werden kann. Das untere Gestell des Wäschetrockners kann hierzu U-förmig
wie eine Brücke ausgeführt sein, so dass die Wäschetrommel mittels eines oberen Gestells
auf dem unteren Gestell getragen werden kann. Gleichzeitig kann durch die Durchführung
des unteren Gestells ein Freiraum unterhalb der Wäschetrommel geschaffen werden, in
den die Wärme-Einheit z.B. als modulare und in sich geschlossene Baueinheit eingeführt
werden kann.
[0035] Die Vorderkante des unteren Gestells wirkt dabei als Anschlag gegenüber dem entsprechenden
Gegenstück der Wärme-Einheit, welches durch eine korrespondierende umlaufende Kante
gebildet werden kann. Die Vorderkante des unteren Gestells begrenzt durch den Anschlag
der Kante der Wärme-Einheit dessen Einführen durch das untere Gestell hindurch. Auf
diese Weise kann die Einnahme der gewünschten Positionierung der Wärme-Einheit einfach
und zuverlässig erreicht werden. In dieser Position kann eine Sicherung durch die
zuvor beschriebene Verriegelung erfolgen. Vorzugsweise ist wenigstens eine Dichtung
zwischen den beiden Kanten vorgesehen, welche vorzugsweise an der Kante der Wärme-Einheit
moniert und zur Vorderkante des unteren Gestells hin ausgerichtet ist, da die Montage
der Dichtung an der leichter zugänglichen Wärme-Einheit einfacher und bequemer erfolgen
kann innerhalb des Gehäuses des Wäschetrockners.
[0036] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Wärme-Einheit einen
Eingang eines Enthitzergebläses auf, durch welchen hindurch Luft in das Gehäuse des
Wäschetrockners eingeführt werden kann, wobei der Eingang ein Filter aufweist, welches
vorzugsweise durch eine Aufnahme derart gehalten werden kann, so dass das Filter von
oben in die Aufnahme einschiebbar ist. Der Enthitzer kann der Abfuhr von Wärme aus
der Wärme-Einheit nach außen, d.h. zur Umgebung hin, dienen. Daher stellt die Luft
des Enthitzers keine Prozessluft des geschlossenen Kreises der Wärme-Einheit dar sondern
sie wird an einer Seite des Wäschetrockners wie z.B. der Vorderseite angesaugt und
an anderer Stelle wie z.B. der Rückseite des Wäschetrockners wieder an die Umgebung
abgegeben.
[0037] Hierzu nimmt der Enthitzer die Luft aus der Umgebung mittels eines Gebläses auf,
führt diese im Innen der Wärme-Einheit an einem Wärmetauscher als dem eigentlichen
Enthitzer vorbei und leitet diese dann nach hinten aus dem Gehäuse wieder hinaus.
Das Filter des Enthitzers dient dem Schutz vor Einführung von Flusen, Staub, Kleinteile
etc. in den Wäschetrockner hinein und kann daher ganz nach außen hin angeordnet werden,
vorzugsweise direkt von innen an die Innenseite der Gehäusevorderseite bzw. der Abdeckung,
so dass hierdurch eine Abdichtung des Luftstroms des Enthitzergebläses gegenüber dem
geschlossenen Prozessluftkreislauf der Wärme-Einheit erreicht werden kann. Hierzu
kann eine zusätzliche Dichtung vorgesehen sein. Diese Art der Halterung dieses Filters
hat den Vorteil, dass nach Abnahme der Abdeckung die Vorderseite des Filters des Enthitzers
direkt von vorne gereinigt werden kann. Das Einschieben des Filters des Enthitzers
von oben kann die Montage sowie den Austausch einfach und schnell ermöglichen. Dies
kann auch ohne Eingriff des Benutzers in die Wärme-Einheit erfolgen, weil das Filter
des Enthitzers außerhalb der Wärme-Einheit angeordnet werden kann, was die Sicherheit
erhöhen kann.
[0038] Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Wärme-Einheit zur Verwendung in einem
Wäschetrockner wie zuvor beschrieben. Die Wärme-Einheit kann vorzugsweise als modulare
und in sich geschlossene Baueinheit, insbesondere kompakt, ausgeführt sein. Hierdurch
kann die Wärme-Einheit separat hergestellt bzw. beschafft werden. Auch kann dieselbe
Wärme-Einheit für verschiedene Ausführungsformen von Wäschetrocknern verwendet werden
können. Ferner kann die Wärme-Einheit einfach montiert und ausgetauscht werden.
[0039] Ein Ausführungsbeispiel und weitere Vorteile der Erfindung werden nachstehend im
Zusammenhang mit den folgenden Figuren erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische schematische Darstellung eines Wäschetrockners mit eingeführter
Wärme-Einheit von schräg oben vorne mit weggelassener rechter Gehäuseseite;
Fig. 2 eine perspektivische schematische Darstellung eines Wäschetrockners von schräg
oben vorne mit geschlossenem Gehäuse;
Fig. 3 eine perspektivische schematische Darstellung eines Wäschetrockners mit eingeführter
Wärme-Einheit von schräg oben hinten mit weggelassener Gehäuserückseite und weggelassener
rechter Gehäuseseite;
Fig. 4 eine perspektivische schematische Darstellung einer Wärme-Einheit von schräg
oben vorne;
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf eine Wärme-Einheit;
Fig. 6 eine schematische seitliche Darstellung einer Wärme-Einheit; und
Fig. 7 eine perspektivische schematische Darstellung eines Wäschetrockners ohne eingeführte
Wärme-Einheit von hinten mit weggelassener Gehäuserückseite.
[0040] Ein Wäschetrockner 1 weist eine Wärme-Einheit 23 in Form einer Wärmepumpen-Einheit
23 auf, welche die zur Trocknung der nassen Wäsche erforderliche Wärme erzeugen bzw.
die der Wäsche entzogene Feuchtigkeit aus der Prozessluft entziehen kann. Der Wäschetrockner
1 weist ein Gehäuse 10 auf, welches in Längsrichtung X bzw. in der Tiefe X nach Vorne,
d.h. zum Benutzer hin, eine Gehäusevorderseite 11 aufweist, welche in der Höhe Z im
unteren Bereich durch eine abnehmbare Abdeckung 12 gebildet wird. Das Gehäuse 10 weist
ferner eine der Gehäusevorderseite 11 in Längsrichtung X gegenüberliegende Gehäuserückseite
13 auf, welche beide auf einem Gehäuseboden 14 aufgesetzt sind. Dies gilt ebenso für
eine linke Gehäuseseite 52 und eine rechte Gehäuseseite 53, die einander in Querrichtung
Y gegenüberliegend angeordnet sind. Die Abdeckung 12 ist rechteckig ausgeführt, kann
mit ihrer unteren Kante in der Höhe Z z.B. mittels eines Vorsprungs hinter einen korrespondierenden
Absatz im Gehäuseboden 14 greifen (nicht dargestellt) und dann in die geschlossene
Stellung hochgeklappt werden, wo die Abdeckung 12 gegenüber der Gehäusevorderseite
11 durch einen drehbaren Riegel 50 sicher gehalten werden kann (vgl. z.B. Fig. 1 und
2). Hierbei wird ein Gitter 51 direkt vor dem Eingang eines Enthitzers positioniert,
damit Luft aus der Umgebung dem Enthitzer zugeführt werden kann (vgl. z.B. Fig. 1,
2 und 4).
[0041] Im Inneren des Gehäuses 10 ist auf dem Gehäuseboden 14 ein U-förmiges unteres Gestell
19 angeordnet, welches aufgrund seiner Form auch als Gestellbrücke 19 bezeichnet werden
kann. Auf der Gestellbrücke 19 ist ein oberes Gestell 16 angeordnet, welches eine
Wäschetrommel 15 trägt. Ferner wird ein Motor 49 der Wäschetrommel 15 von dem oberen
Gestell 16 getragen (vgl. z.B. Fig. 1 und 3). Der Motor 49 ist oberhalb der Wäschetrommel
15 angeordnet, um unterhalb der Wäschetrommel 15 Platz für die Wärme-Einheit 23 zu
schaffen.
[0042] Zwischen Gehäusevorderseite 11 und oberem Gestell 16 ist ein Grobfilter 22 angeordnet,
welches durch einen zylindrischen Käfig gebildet wird, durch dessen Öffnungen Luft
gelangen kann. Das Grobfilter 22 stellt eine Verlängerung der Wäschetrommel 15 in
Längsrichtung X dar und dient dazu, die Wäsche selbst sowie kleine Gegenstände wie
z.B. Münzen oder andere Objekte aufzufangen, damit diese nicht in das Innere des Wäschetrockners
1 gelangen können (vgl. z.B. Fig. 1). Radial außerhalb des Grobfilters 22 und insbesondere
unterhalb des Grobfilters 22 wird ein Luftrückführungskanal 21 durch die Gehäusevorderseite
11, das obere Gestell 16 sowie die beiden Gehäuseseiten 52, 53 gebildet, der in der
Höhe Z ausgerichtet ist.
[0043] Auf diesem Weg des Luftrückführungskanals 21 kann die befeuchtete Prozessluft aus
der Wäschetrommel 15 über einen Prozesslufteingang 29 in die Wärme-Einheit 23 geführt
werden. Dort kann der befeuchteten Prozessluft die Feuchtigkeit entzogen und die trockene
Prozessluft wieder in die Wäschetrommel 15 zurückgeführt werden. Dies geschieht aus
der Wärme-Einheit 23 über einen Prozessluftausgang 30 heraus, der die Luft einem Luftzuführungskanal
17 des Wäschetrockner 1 zuführt, der seinerseits von hinten mittig in der Wäschetrommel
15 endet (vgl. z.B. Fig. 1 und 3). Die der befeuchteten Prozessluft entzogene Feuchtigkeit
kann in flüssiger Form über einen Kondensatabfluss 44 aus dem Wäschetrockner 1 heraus
abgeführt werden (vgl. z.B. Fig. 3 und 5).
[0044] Die Wärme-Einheit 23 ist als modulare und in sich geschlossene Baueinheit ausgebildet,
die als Ganzes in den Wäschetrockner 1 eingebaut bzw. aus diesem entnommen werden
kann (vgl. z.B. Fig. 1 und 4). Die Wärme-Einheit 23 weist ihrerseits ein Gehäuse 24
auf, welches thermisch isolierend ausgebildet ist, um die Wärme des Prozesskreislaufs
möglichst gut innerhalb der Wärme-Einheit 23 halten zu können. Die Wärme-Einheit 23
weist eine Oberseite 25, eine Unterseite 26, eine rechte Seite 27, eine linke Seite
28 sowie eine Vorderseite 54 auf. Im hinteren Bereich der Oberseite 25 ist der Prozessluftausgang
30 angeordnet, der im eingebauten Zustand in Kontakt mit dem Luftzuführungskanal 17
steht.
[0045] Die Vorderseite 54 der Wärme-Einheit 23 ist in der Längsrichtung X gegenüber der
Gehäusevorderseite 11 bzw. der Abdeckung 12 zurückversetzt, wodurch ein leerer Vorraum
31 zwischen den Gehäuseseiten 52, 53, dem Gehäuseboden 14, der Abdeckung 12 und der
Vorderseite 54 der Wärme-Einheit 23 entsteht (vgl. z.B. Fig. 1). Dieser Bereich 31
ist dem Luftrückführungskanal 21 zuzuordnen, da er dessen gerade nach unten ausgerichteten
Bereich bis zum Prozesslufteingang 29 der Wärme-Einheit 23 verlängert. Gleichzeitig
wird die Prozessluft durch diesen Bereich 31 um 90° umgelenkt, weshalb dieser Bereich
31 als Umlenkungsbereich 31 des Luftrückführungskanals 17 zu bezeichnen ist. Auf diese
Weise tritt die befeuchtete Prozessluft aus der Wäschetrommel 15 durch das Grobfilter
22 hindurch in der Luftrückführungskanal 17 und wird über dessen Umlenkungsbereich
31 im unteren Bereich des Wäschetrockners 1 direkt über dem Gehäuseboden 14 um 90°
umgelenkt dem Prozesslufteingang 29 der Wärme-Einheit 23 zugeführt.
[0046] Der Umlenkungsbereich 31 bietet den Vorteil, dass er durch das Entfernen der Abdeckung
12 von der Gehäusevorderseite 11 des Wäschetrockners 1 für einen Benutzer direkt und
einfach zugänglich gemacht werden kann. Aus diesem Grund wird ein erstes Filter 32
im Umlenkungsbereich 31 angeordnet (vgl. z.B. Fig. 1 und 4), um Flusen aus der befeuchteten
Prozessluft herauszufiltern und die Flusen auf diese Weise von der Wärme-Einheit 23
fernzuhalten. Das erste Filter 32 ist mit seiner hinteren Kante am oberen Gestell
16 sowie an den Innenseiten der beiden Gehäuseseiten 52, 53 fest und abgedichtet angeordnet.
Nach Vorne ragt das erste Filter 32 in den Umlenkungsbereich 31 hinein und stößt dort
gegen die Innenseite der eingebauten Abdeckung 12, gegenüber der das erste Filter
32 mit einer Dichtung 33 abgedichtet wird, um die befeuchtete Prozessluft vollständig
durch das erste Filter 32 zu führen.
[0047] Dabei fällt das erste Filter 32 nach vorne deutlich ab, so dass zwischen dem Prozesslufteingang
29 bzw. der Vorderseite 54 der Wärme-Einheit 23 und dem ersten Filter 32 ein Winkel
α von ca. 60° eingeschlossen wird (vgl. z.B. Fig. 6). Hierdurch können Flusen, die
sich auf der Oberseite des ersten Filters 32, d.h. auf der dem Grobfilter 22 zugewandten
Seite des ersten Filters 32, ansammeln, zur vorderen Kante, d.h. zur Abdeckung 12,
hin rutschen, so dass sich das erste Filter 32 in einem gewissen Maße selbsttätig
reinigen kann. Das erste Filter 32 ist dabei derartig im Umlenkungsbereich 31 angeordnet,
dass durch das Entfernen der Abdeckung 12 die Oberseite des ersten Filters 32 für
den Benutzer gut zugänglich ist, damit die dort angesammelten Flusen einfach, schnell
und bequem entfernt werden können.
[0048] Zwischen dem Prozesslufteingang 29 und dem ersten Filter 32 ist ferner ein zweites
Filter 34 angeordnet, welches gegenüber dem Prozesslufteingang 29 bzw. der Vorderseite
54 der Wärme-Einheit 23 einen Winkel β von ca. 10° aufweist (vgl. z.B. Fig. 4 und
6). Hierdurch wird ein ausreichender Abstand zwischen den beiden Filtern 32, 34 geschaffen,
so dass auch die Oberseite des zweiten Filters 34 für den Benutzer gut zugänglich
und einfach, schnell und bequem von Flusen zu reinigen ist. Aufgrund des sehr spitzen
Winkel können die dort angesammelten Flusen sogar weitestgehend selbsttätig durch
ihr Gewicht von der Oberseite des zweiten Filters 34 herunter auf den Gehäuseboden
14 rutschen, wodurch das zweite Filter 34 sehr selten zu reinigen sein kann. Das zweite
Filter 34 ist fest an der Vorderseite 54 der Wärme-Einheit 23 montiert, wodurch die
Wärme-Einheit 23 verschlossen und für den Benutzer aus Sicherheitsgründen unzugänglich
gemacht wird. Das zweite Filter 34 ist gegenüber der Wärme-Einheit 23 mit einer Dichtung
35 abgedichtet, um auch an dieser Stelle die Prozessluft vollständig durch das zweite
Filter 34 zu führen.
[0049] Innerhalb der Wärme-Einheit 23 ist zwischen dem zweiten Filter 34 und einem Wärmetauscher
der Wärme-Einheit 23 ein drittes Filter angeordnet (nicht dargestellt), welches als
weitere Filterstufe bisher nicht aus der Prozessluft gefilterte Flusen und dergleichen
von dem Wärmetauscher fernhalten kann. Dieses dritte Filter ist lediglich durch Öffnen
der Wärme-Einheit 23 zur Reinigung etc. durch Fachpersonal zugänglich.
[0050] Die Gestellbrücke 19 weist in Längsrichtung X zur Gehäusevorderseite 11 hin eine
Vorderkante 20 auf, welche U-förmig ausgebildet ist. Die Wärme-Einheit 23 weist eine
korrespondierende umlaufende Kante 36 auf, welche an der Oberseite 25, der rechten
Seite 27 und der linken Seite 28 der Wärme-Einheit 23 angeordnet ist (vgl. z.B. Fig.
1 und 4 bis 6). Diese umlaufende Kante 36 ragt jeweils in der Querrichtung Y und in
der Höhe Z soweit hervor, dass die umlaufende Kante 36 von Vorne gegen die Vorderkante
20 der Gestellbrücke 19 formschlüssig anliegen kann. Auf diese Weise kann die Wärme-Einheit
23 von Vorne durch die Gestellbrücke 19 hindurch in den unteren Bereich des Wäschetrockners
1 auf dessen Gehäuseboden 14 eingeschoben und in ihrer endgültigen Lage sicher und
einfach positioniert werden, indem die Wärme-Einheit 23 so weit eingeschoben wird,
bis sie mit ihrer umlaufenden Kante 36 gegen die Vorderkante 20 der Gestellbrücke
19 anliegt und ein weiteres Einschieben in Längsrichtung X blockiert wird.
[0051] Um den Luftrückführungskanal 21 an dieser Stelle luftdicht zu verschließen, weist
die umlaufende Kante 36 eine Dichtung 37 auf, welche zur Vorderkante 20 der Gestellbrücke
19 hin ausgerichtet ist und beim Anliegen der Kanten 20, 36 aneinander derart zusammengedrückt
wird, dass eine sichere Abdichtung des Prozessluftstroms auch an dieser Stelle erreicht
werden kann. Die umlaufende Kante 36 ist aus diesem Grund als zur Vorderkante 20 der
Gestellbrücke 19 hin gebogenes Blech ausgebildet, so dass die Dichtung 37 als Aufsteckdichtung
37 realisiert und auf die umgebogene umlaufende Kante 36 einfach in Längsrichtung
X von hinten aufgesteckt werden kann (vgl. z.B. Fig. 5).
[0052] In der vollständig eingeschobenen endgültigen Betriebsposition kann die Wärme-Einheit
23 gesichert werden. Hierzu ist an der unteren Kante der Vorderseite 54 der Wärme-Einheit
23 eine Verriegelung 46 in Form eines hervorragenden Blechs 46 angeordnet, welches
nach Vorne flach absteht (vgl. z.B. Fig. 1 und 4). Auf der Oberseite des Gehäusebodens
14 ist eine korrespondierende Verriegelungsaufnahme 47 in Form von zwei Schrauben
47 angeordnet, die dort in den Gehäuseboden 14 eingeschraubt sind (vgl. z.B. Fig.
7). Wird nun die Wärme-Einheit 23 in den Wäschetrockner 1 eingeschoben, so kann am
Ende der Einschubbewegung das Blech 46 über die Schrauben 47 geführt und ggfs. federnd
von diesen nach oben gebogen werden. Stoßen die Kanten 20, 36 aneinander und wird
somit die Einschubbewegung blockiert, rastet das Blech 46 hinter den Schrauben 47
ein, so dass eine Bewegung der Wärme-Einheit 23 nach Vorne hin blockiert wird. Somit
erfolgt eine Verriegelung in Richtung der Längsachse X. Durch Hochbiegen des Blechs
46 kann diese Verriegelung wieder einfach aufgehoben werden, um die Wärme-Einheit
23 wieder aus dem Wäschetrockner 1 entnehmen zu können.
[0053] Das Blech 46 weist eine Sicherungsaufnahme 48 in Form eines in Querrichtung Y ausgerichteten
Langlochs 48 auf. Durch das Langloch 48 kann eine Sicherung 55 in Form einer Schraube
55 (vgl. z.B. Fig. 4) geführt und in einer korrespondierenden Sicherungsaufnahme 56
des Gehäusebodens 14 in Form einer Gewindebohrung 56 (vgl. z.B. Fig. 7) durch Einschrauben
aufgenommen und gesichert werden. Hierdurch kann das Blech 46 zusätzlich in seiner
eingerasteten Position in Längsrichtung X gesichert werden. Ferner kann eine Sicherung
der Position der Wärme-Einheit 23 in Querrichtung Y erfolgen, wobei durch das Langloch
48 gewisse Toleranzen ausgeglichen werden können.
[0054] Um die Wärme-Einheit 23 einfacher in den Wäschetrockner 1 einführen zu können, weist
die Wärme-Einheit 23 an ihrer Unterseite 26 ein Laufrollenpaar 43 auf, welches im
hinteren Bereich der Wärme-Einheit 23, d.h. der Gehäuserückseite 13 zugewandt, angeordnet
ist (vgl. z.B. Fig. 6). Auf diese Weise kann die Wärme-Einheit 23 mit ihrem hinteren
Bereich mit dem Laufrollenpaar 43 im vorderen Bereich, d.h. der Gehäusevorderseite
11 zugewandten Bereich, des Gehäusebodens 14 aufgesetzt und dann rollend in ihre endgültige
Position durch die Gestellbrücke 19 hindurch in Längsrichtung X geschoben werden.
Dabei sind die Laufrollen 43 in die Unterseite 26 der Wärme-Einheit 23 eingelassen,
um die Bauhöhe der Wärme-Einheit 23 möglichst flach zu halten.
[0055] In ihrem hinteren Bereich weist die Wärme-Einheit 23 an ihrer Oberseite 25 den Prozessluftausgang
30 auf. Um diesen ebenfalls luftdicht mit dem Luftzuführungskanal 17 zu verbinden,
weist die Wärme-Einheit 23 an ihrer Oberseite 25 eine trapezförmige Einbuchtung 38
auf (vgl. z.B. Fig. 4 und 5). Das Trapez verläuft nach Vorne hin zulaufend, so dass
die Einbuchtung 38 zur Gehäuserückseite 13 hin breiter werdend ausgebildet ist. Die
Einbuchtung 38 ist ferner zur Gehäuserückseite 13 hin offen ausgebildet. Der Luftzuführungskanal
17 weist eine untere Außenkante 18 auf, welche in der Höhe Z soweit nach unten ragt,
so dass die Wärme-Einheit 23 im vollständig eingeschobenen Betriebszustand mit den
drei Flanken der trapezförmigen Einbuchtung 38 in Längsrichtung X und in Querrichtung
Y gegen die untere Außenkante 18 des Luftzuführungskanals 17 anliegt. Gleichzeitig
ragt die untere Außenkante 18 in der Höhe Z etwa bis zur durch die Einbuchtung 38
gebildeten Oberseite 25 der Wärme-Einheit 23, so dass eine möglichst dichte Anordnung
zwischen Prozessluftausgang 30 und Luftzuführungskanal 17 geschaffen werden kann.
[0056] Zur vollständigen luftdichten Abdichtung weist die untere Außenkante 18 des Luftzuführungskanals
17 eine horizontalen Dichtung 39 auf. Diese ist, vergleichbar der Dichtung 37 der
umlaufenden Kante 36 der Wärme-Einheit 23, auf den horizontal umgebogenen Rand der
unteren Außenkante 18 als Aufsteckdichtung 39 aufgesteckt, so dass durch das Einführen
der Wärme-Einheit 23 in Längsrichtung X die Flanken der trapezförmigen Einbuchtung
38 möglichst senkrecht auf die horizontale Dichtung 39 der unteren Außenkante 18 gedrückt
werden.
[0057] Zur Abfuhr von Wärme aus der Wärme-Einheit 23 weist diese in ihrem Inneren einen
Enthitzer auf (nicht dargestellt). Von Außen kann Luft durch das Gitter 51 der Gehäusevorderseite
11 mittels eines Gebläses (nicht dargestellt) parallel zum geschlossenen Kreislauf
der Prozessluft in den Wäschetrockner 1 eingesogen werden. Diese Außenluft wird nach
dem Gitter 51 durch ein Filter 41 einem Eingang 40 des Enthitzergebläses zugeführt.
Das Filter 41 dient der Filterung von Staub und dergleichen aus der Außenluft, der
sich sonst im Enthitzergebläse bzw. dahinter ablagern könnte. Das Filter 41 wird durch
eine Aufnahme 42 vor dem Eingang 40 des Enthitzergebläses gehalten. Die Aufnahme 42
ist als Blech nach oben hin offen ausgebildet, so dass das Filter 41 sehr einfach
und schnell vom Benutzer zur Reinigung oder zum Austausch entnommen und wieder eingeschoben
werden kann.
[0058] Die Wärme-Einheit 23 weist eine Steuerungseinheit 45 auf, welche außerhalb des thermisch
isolierenden Gehäuses 24 der Wärme-Einheit 23 angeordnet ist (vgl. z.B. Fig. 4 und
5). Die erforderlichen elektrischen Anschlüsse der Steuerungseinheit 45 werden durch
Öffnungen des Gehäuses 24 geführt. Auf diese Weise kann die Wärme der Wärme-Einheit
23 von der Steuerungseinheit 45 ferngehalten werden, weshalb diese weniger thermisch
beständig ausgelegt sein muss, was die Herstellung kostengünstiger machen kann. Auch
kann dies die Lebensdauer der Steuerungseinheit 45 erhöhen.
BEZUGSZEICHENLISTE (Teil der Beschreibung)
[0059]
- α
- Winkel zwischen erstem Filter 32 und Prozesslufteingang 29
- β
- Winkel zwischen zweitem Filter 34 und Prozesslufteingang 29
- X
- Längsrichtung, Tiefe
- Y
- Querrichtung, Breite
- Z
- Höhe
- 1
- (Wärmepumpen-)Wäschetrockner
- 10
- Gehäuse des Wäschetrockners
- 11
- Gehäusevorderseite
- 12
- Abdeckung
- 13
- Gehäuserückseite
- 14
- Gehäuseboden
- 15
- Wäschetrommel
- 16
- oberes Gestell
- 17
- Luftzuführungskanal
- 18
- untere Außenkante des Luftzuführungskanals 17
- 19
- unteres Gestell, Gestellbrücke
- 20
- Vorderkante des unteren Gestells 21
- 21
- Luftrückführungskanal der Wäschetrommel 15
- 22
- Grobfilter der Wäschetrommel 15
- 23
- Wärme-Einheit, Wärmepumpen-Einheit
- 24
- Gehäuse der Wärme-Einheit 23
- 25
- Oberseite der Wärme-Einheit 23
- 26
- Unterseite der Wärme-Einheit 23
- 27
- rechte Seite der Wärme-Einheit 23
- 28
- linke Seite der Wärme-Einheit 23
- 29
- Prozesslufteingang
- 30
- Prozessluftausgang
- 31
- Umlenkungsbereich des Luftrückführungskanals 17
- 32
- erstes Filter
- 33
- Dichtung des ersten Filters 32
- 34
- zweites Filter
- 35
- Dichtung des zweiten Filters 34
- 36
- (umlaufende) Kante der Wärme-Einheit 23
- 37
- Dichtung der Kante 36
- 38
- trapezförmige Einbuchtung der Oberseite 25
- 39
- horizontale Dichtung der unteren Außenkante 18 des Luftzuführungskanals 17
- 40
- Eingang des Enthitzergebläses
- 41
- Filter des Eingangs 40
- 42
- Aufnahme des Filters 41
- 43
- Laufrolle, Laufrollenpaar
- 44
- Kondensatabfluss
- 45
- Steuerungseinheit
- 46
- Verriegelung der Wärme-Einheit 23, hervorragendes Blech
- 47
- Verriegelungsaufnahme, Schrauben
- 48
- Sicherungsaufnahme der Verriegelung 46, Langloch
- 49
- Motor der Wäschetrommel 15
- 50
- drehbarer Riegel der Abdeckung 12
- 51
- Gitter der Abdeckung 12 vor Enthitzer
- 52
- linke Gehäuseseite
- 53
- rechte Gehäuseseite
- 54
- Vorderseite der Wärme-Einheit 23
- 55
- Sicherung der Verriegelung 46, Schraube
- 56
- Sicherungsaufnahme des Gehäusebodens 14
1. Wäschetrockner (1), vorzugsweise Wärmepumpen-Wäschetrockner (1), mit einer Wäschetrommel
(15) zur Aufnahme zu trocknender Wäsche, und
einer Wärme-Einheit (23), vorzugsweise einer Wärmepumpen-Einheit (23), zur Erzeugung
erwärmter Prozessluft zur Trocknung der Wäsche in der Wäschetrommel (15), wobei die
Wäschetrommel (15) durch einen Luftrückführungskanal (21) mit einem Prozesslufteingang
(29) der Wärme-Einheit (23) verbunden ist, um die durch die Wäsche befeuchtete Prozessluft
der Wärme-Einheit (23) zuzuführen, und wobei der Luftrückführungskanal (21) einen
Umlenkungsbereich (31) aufweist, um die Prozessluft umgelenkt dem Prozesslufteingang
(29) zuzuführen und der Umlenkungsbereich (31) dadurch gebildet wird, dass der Prozesslufteingang
(29) der Wärme-Einheit (21) zur Gehäusevorderseite (11) des Wäschetrockners (1) beabstandet
angeordnet istwobei die Gehäusevorderseite (11) des Wäschetrockners (1) eine abnehmbare
Abdeckung (12) aufweist, welche den Umlenkungsbereich (31) zumindest teilweise verschließen
kann wobei zwischen der Wäschetrommel (15) und dem Prozesslufteingang (29) wenigstens
ein Filter (32, 34) zur Filterung der befeuchteten Prozessluft im Umlenkungsbereich
(31) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass,
.ein erstes Filter (32) zumindest teilweise im Umlenkungsbereich (31) angeordnet und
gegenüber dem Prozesslufteingang (29) in einem Winkel (α) größer 0° und kleiner 90°,
vorzugsweise in einem Winkel (α) größer ca. 30° und kleiner 90°, besonders bevorzugt
in einem Winkel (α) von ca. 60°, ausgerichtet ist und zumindest teilweise am Gehäuse
(10) des Wäschetrockners (1) befestigt ist,. wobei das erste Filter (32) zumindest
abschnittsweise eine Dichtung (33) aufweist, die gegenüber der Abdeckung (12) dichtend
wirken kann undwenigstens einem zweiten Filter (34), welches zumindest teilweise im
Umlenkungsbereich (31) zwischen dem ersten Filter (32) und dem Prozesslufteingang
(29) angeordnet istwobei das zweite Filter (34) gegenüber dem Prozesslufteingang (29)
in einem Winkel (β) größer 0° und kleiner als der Winkel (α) des ersten Filters (32),
vorzugsweise in einem Winkel (β) größer 0° und wesentlich kleiner als der Winkel (α)
des ersten Filters (32), besonders bevorzugt in einem Winkel (β) von ca. 10°, ausgerichtet
ist,. wobei das zweite Filter (34) fest an der Wärme-Einheit (23) vor dem Prozesslufteingang
(29) angeordnet ist.
2. Wäschetrockner (1) gemäß Anspruch 1, ferner mit
wenigstens einem dritten Filter, welches innerhalb der Wärme-Einheit (23) zwischen
dem Prozesslufteingang (29) und einem Wärmetauscher angeordnet ist.
3. Wäschetrockner (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche,
wobei die Wärme-Einheit (23) an ihrer Unterseite (26) wenigstens eine Laufrolle (43),
vorzugsweise wenigstens ein Laufrollenpaar (43), aufweist, auf der bzw. dem die Wärme-Einheit
(23) auf dem Gehäuseboden (14) des Wäschetrockners (1) in Längsrichtung (X) gerollt
werden kann.
4. Wäschetrockner (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche,
wobei die Wärme-Einheit (23) wenigstens eine Verriegelung (46), vorzugsweise einen
Rastmechanismus (46), aufweist, mit der die in den Wärmetrockner (1) eingeführte Wärme-Einheit
(23) wenigstens in Längsrichtung (X) gesichert werden kann.
5. Wäschetrockner (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, ferner mit einem unteren
Gestell (19), durch welches die Wärme-Einheit (23) in Längsrichtung (X) hindurch eingeführt
werden kann,
wobei das untere Gestell (19) zumindest abschnittsweise eine Vorderkante (20) aufweist,
an der eine korrespondierende Kante (36) der Wärme-Einheit (23) beim Einführen zum
Anliegen gebracht werden kann.
6. Wäschetrockner (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche,
wobei die Wärme-Einheit (23) einen Eingang (40) eines Enthitzergebläses aufweist,
durch welchen hindurch Luft in das Gehäuse (10) des Wäschetrockners (1) eingeführt
werden kann,
wobei der Eingang (40) ein Filter (41) aufweist, welches vorzugsweise durch eine Aufnahme
(42) derart gehalten werden kann, so dass das Filter (41) von oben in die Aufnahme
(42) einschiebbar ist.
7. Wärme-Einheit (23) zur Verwendung in einem Wäschetrockner (1) gemäß einem der vorherigen
Ansprüche.