[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halterungseinrichtung für eine Aromaeinheit
zur Verwendung bei der Aromatisierung von Gargut in Gargeräten.
[0002] Im Stand der Technik ist es bekannt geworden, beim Zubereiten und Garen von Lebensmitteln
Aromen beispielsweise in Form von Ölen auf das Lebensmittel bzw. das Gargut aufzubringen,
um das Lebensmittel bzw. Gargut zu aromatisieren. Beispielsweise ist mit der
DE 10 2013 108 992 A1 ein Verfahren zum Garen und Aromatisieren von Gargut in einem Garraum eines Gargeräts
und ein entsprechendes Gargerät bekannt geworden, wobei ein über eine Heizeinrichtung
aufheizbarer Extraktionsbehälter vorgesehen ist. In den Extraktionsbehälter wird in
Wasser gelöstes Extrakt eingefüllt. Anschließend wird während des Garens das Wasser
und das darin gelöste Extrakt erwärmt und verdampft. Der mit Aromastoffen versehene
Dampf wird in den Garraum hinein geleitet. Ein solches Garverfahren funktioniert grundsätzlich.
Nachteilig daran ist aber, dass der Extraktionsbehälter nach jedem Garvorgang aufwendig
gereinigt werden muss, um bei einem nachfolgenden Garvorgang eine unerwünschte Aromatisierung
durch Aromarückstände in dem Extraktionsbehälter und den Leitungen zu vermeiden. Wird
hingegen in einem Garraum ein Aromamittel positioniert, um dort von der Atmosphäre
in dem Garraum aufgenommen zu werden, um das Gargut zu aromatisieren, so kann sich
der Nachteil ergeben, dass die Aromatisierung des Garguts nicht immer reproduzierbar
erfolgt.
[0003] Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Halterungseinrichtung
für eine Aromaeinheit zur Verwendung bei der Aromatisierung von Gargut in Gargeräten
zur Verfügung zu stellen, womit eine reproduzierbare Aromatisierung und eine homogenere
Verteilung des Aromamittels ermöglicht werden.
[0004] Diese Aufgabe wird durch eine Halterungseinrichtung für eine Aromaeinheit mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Weitere Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Halterungseinrichtung ergeben
sich aus der allgemeinen Beschreibung und der Beschreibung der Ausführungsbeispiele.
[0005] Eine erfindungsgemäße Halterungseinrichtung für eine Aromaeinheit dient zur Verwendung
bei der Aromatisierung von Gargut in oder an Gargeräten. Dabei umfasst die erfindungsgemäße
Halterungseinrichtung einen Halterungskörper und wenigstens eine an dem Halterungskörper
vorgesehene Aufnahmekammer für die Aromaeinheit. Dabei ist an dem Halterungskörper
eine Zerstäubereinrichtung vorgesehen.
[0006] Die erfindungsgemäße Halterungseinrichtung hat viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil
der erfindungsgemäßen Halterungseinrichtung besteht darin, dass an der Halterungseinrichtung
eine Aromaeinheit in der Aufnahmekammer aufnehmbar ist. Ein weiterer Vorteil ist,
dass an dem Halterungskörper eine Zerstäubereinrichtung vorgesehen ist. Dadurch wird
eine homogene Verteilung des Aromamittels in dem Garraum und an dem Gargut ermöglicht.
[0007] In bevorzugten Ausgestaltungen sind die Halterungseinrichtung und/oder der Halterungskörper
wiederverwendbar. Insbesondere kann die Halterungseinrichtung oder ein Teil der Halterungseinrichtung
oder der Halterungskörper oder ein Teil des Halterungskörpers ein Zubehörteil für
ein Gargerät sein, welches nachkaufbar ist. Dadurch wird dem Benutzer ein breiteres
Einsatzgebiet des Gargeräts ermöglicht. Außerdem kann bei Bedarf oder bei Alterung
der Halterungseinrichtung gegebenenfalls eine neue Halterungseinrichtung gekauft werden,
sodass ein Austausch möglich ist.
[0008] Vorzugsweise ist der Aufnahmekammer ein Fluideinlass vorgeschaltet. Insbesondere
ist der Aufnahmekammer die Zerstäubereinrichtung nachgeschaltet. Besonders bevorzugt
wird der Fluideinlass der Aufnahmekammer mit Dampf beaufschlagt, um das in der Aromaeinheit
enthaltene Aromamittel wenigstens zum Teil herauszulösen und zu dem Gargut zu transportieren.
Insbesondere wird dabei die folgende Strömungsreihenfolge eingestellt: Der durch einen
Dampferzeuger des Gargeräts erzeugte Dampf wird wenigstens zum Teil und/oder wenigstens
zeitweise durch den Dampfeinlass eingeleitet. Der Dampfeinlass in den Garraum kann
mit der Halterungseinrichtung gekoppelt sein, sodass der Dampf durch einen Fluideinlass
in die Halterungseinrichtung eintritt. Von dem Fluideinlass gelangt der Dampf in die
Aufnahmekammer und dort zu der Aromaeinheit. Der Aromaeinheit nachgeschaltet ist die
Zerstäubereinrichtung, die zu einer Zerstäubung des aromatisierten Dampfs und/oder
abgelagerter kondensierter Tropfen führt. Der aromatisierte Dampf tritt schließlich
in den Garraum ein und trifft dort wenigstens zum Teil auf das Gargut, wo der Dampf
an der Oberfläche kondensiert und das Aromamittel an das Gargut abgibt.
[0009] Vorzugsweise umfasst der Halterungskörper ein Befestigungsmittel zur Befestigung
in einem Garraum eines Gargeräts. Die Halterungseinrichtung kann so über das Befestigungsmittel
des Halterungskörpers in dem Garraum befestigt werden. Beispielsweise kann die Halterungseinrichtung
wenigstens ein Flansch aufweisen, der in einen entsprechenden Schlitz an dem Gargerät
eingeschoben wird, um die Halterungseinrichtung insbesondere in dem Garraum des Gargeräts
zu befestigen. Möglich und besonders bevorzugt ist es auch, dass das Befestigungsmittel
ein Gewinde ist oder ein solches umfasst. Besonders bevorzugt ist auch die Ausbildung
als Bajonett oder in Form eines Bajonettanschlusses, dessen Gegenstück an dem Gargerät
vorgesehen ist und als Koppeleinrichtung ausgebildet ist, um den Halterungskörper
der Halterungseinrichtung mit der Koppeleinrichtung des Gargeräts zu verbinden. Insbesondere
ist die Koppeleinrichtung im Inneren des Garraums vorgesehen, um dort die Halterungseinrichtung
aufzunehmen.
[0010] Vorzugsweise umfasst die Zerstäubereinrichtung wenigstens eine Zerstäuberkammer.
An der Zerstäuberkammer ist vorzugsweise wenigstens ein Fluidauslass vorgesehen. Es
ist möglich und bevorzugt, dass die Zerstäuberkammer wenigstens eine feinporige Auslasswandung
aufweist. Die feinporige Auslasswandung kann Teil des Fluidauslasses sein oder den
Fluidauslass bilden. Beispielsweise kann die feinporige Auslasswandung als eine Art
von Lochscheibe oder Lochwandung ausgebildet sein, die mehrere Durchgangslöcher aufweist.
Dabei kann eine homogene oder auch inhomogene Verteilung der Löcher an der Lochscheibe
vorliegen. Beispielsweise können außen mehr Löcher als innen sein oder es kann sein,
dass die Lochscheibe nach außen oder innen gewölbt ausgebildet ist. Insgesamt stellt
die Zerstäuberkammer vorzugsweise eine derartige Auslasswandung mit einem derartigen
Fluidauslass zur Verfügung, dass insgesamt eine möglichst homogene Verteilung des
die Halterungseinrichtung verlassenden aromatisierten Dampfs in dem Garraum erzielt
wird.
[0011] In bevorzugten Ausgestaltungen sind die Zerstäuberkammer und die Aufnahmekammer benachbart
zueinander angeordnet. Besonders bevorzugt sind die Zerstäuberkammer und die Aufnahmekammer
aneinander angrenzend vorgesehen. Im bestimmungsgemäß eingesetzten Zustand grenzt
die Auslasswandung besonders bevorzugt direkt an den Garraum.
[0012] In vorteilhaften Weiterbildungen umfasst die Halterungseinrichtung wenigstens ein
Öffnungselement zur Öffnung einer Aromaeinheit. Vorzugsweise ist das Öffnungselement
an dem Halterungskörper angeordnet. Das Öffnungselement kann an dem Halterungskörper
zum Beispiel angebracht, befestigt oder ausgebildet sein. Ein solches Öffnungselement
kann beispielsweise durch Umbiegen eines Teils des Halterungskörpers entstehen. Möglich
ist es auch, dass das Öffnungselement durch ein Biegestanzverfahren hergestellt wird.
[0013] In allen Ausgestaltungen ist es bevorzugt, dass das Öffnungselement oder wenigstens
ein Öffnungselement spitz und/oder scharfkantig ausgebildet ist. Durch ein spitzes
und/oder scharfkantig ausgebildetes Öffnungselement kann ein Folienabschnitt einer
Aromaeinheit geöffnet und/oder durchtrennt werden. Dabei kann das Öffnungselement
beispielsweise nadelartige Spitzen, Schneidkanten, kanülenartige Strukturen oder dergleichen
aufweisen, um einen entsprechenden Folienabschnitt einer Aromaeinheit zu öffnen. Dadurch
wird bewerkstelligt, dass eine zunächst aromadicht verpackte Aromaeinheit beim Einsatz
in die Halterungseinrichtung und/oder beim Einsetzen in das Gargerät automatisch geöffnet
wird, sodass einerseits eine aromadichte Lagerung und andererseits eine einfache Handhabung
erzielt werden.
[0014] In besonders bevorzugten Ausgestaltungen ist das Öffnungselement wenigstens teilweise
innerhalb der Aufnahmekammer angeordnet. Das Öffnungselement kann auch vollständig
innerhalb der Aufnahmekammer angeordnet sein.
[0015] In bevorzugten Weiterbildungen ist ein Deckel oder Abschlussdeckel vorgesehen. Der
Abschlussdeckel kann als separates Teil ausgebildet sein und zur Verbindung mit dem
Halterungskörper dienen. Beispielsweise kann der Halterungskörper in den Garraum des
Gargeräts eingebracht und dort temporär oder dauerhaft befestigt werden. Um anschließend
Gargut zu aromatisieren, wird eine Aromaeinheit in den Garraum eingebracht und beispielsweise
in die dort fest installierte Halterungseinrichtung eingebracht. Durch Verschließen
der Halterungseinrichtung mit dem Abschlussdeckel kann beispielsweise die Aromaeinheit
automatisch geöffnet werden, sodass bei dem anschließenden Garprozess die gewünschte
Aromatisierung des Gargutes ermöglicht wird.
[0016] Möglich ist es aber auch, dass der Halterungskörper im Wesentlichen durch den Abschlussdeckel
gebildet wird, während in dem Garraum des Gargerätes eine fest installierte Koppeleinrichtung
vorgesehen ist, um den Halterungskörper dort anzukoppeln. Bei solchen Ausgestaltungen
kann der Halterungskörper im Wesentlichen aus dem Abschlussdeckel bestehen, der dann
die Aufnahmekammer zur Aufnahme der Aromaeinheit aufweist. Bei solchen Ausgestaltungen
ist die Zerstäubereinrichtung bzw. die Zerstäuberkammer der Zerstäubereinrichtung
vorzugsweise ebenfalls an dem Abschlussdeckel vorgesehen oder ausgebildet.
[0017] Vorzugsweise ist der Halterungskörper lebensmittelecht und besteht insbesondere aus
einem Metall und vorzugsweise aus einem Spezialstahl oder Edelstahl. Besonders bevorzugt
können der Halterungskörper und/oder der Abschlussdeckel aus einem austenitischen
und/oder hochlegierten Edelstahl bestehen.
[0018] In allen Ausgestaltungen sind der Halterungskörper und/oder der Abschlussdeckel vorzugsweise
wiederverwendbar. Bei solchen Ausgestaltungen kann durch Einlegen einer Aromaeinheit
jederzeit eine Aromatisierung von Gargut erfolgen. Wird keine Aromaeinheit verwendet,
kann die Halterungseinrichtung aus dem Garraum entfernt werden, sodass auch keine
Gefahr einer Kontaminierung oder unerwünschten Aromatisierung bei dem nachfolgenden
Garprozess besteht.
[0019] Insgesamt stellt die Erfindung eine einfache Aromatisierungsmöglichkeit bei einem
Garprozess zur Verfügung, wobei eine Halterungseinrichtung zur Aufnahme einer Aromaeinheit
dient und in einem Garraum eines Gargeräts aufgenommen werden kann. Die Halterungseinrichtung
weist eine Aufnahmekammer für die Aromaeinheit auf. Weiterhin kann durch die Zerstäubereinrichtung
der Halterungseinrichtung für eine homogene Verteilung des in der Aromaeinheit enthaltenen
Aromamittels gesorgt werden. Dadurch, dass in der Halterungseinrichtung jeweils eine
Aromaeinheit positioniert wird, wird für eine reproduzierbare Verfahrensweise gesorgt.
Auch die Haltbarkeit wird gesteigert, da die Aromaeinheiten aromadicht verpackt und
so über längere Zeit gelagert werden können.
[0020] Durch ein zum Beispiel beiderseitiges Durchstoßen der Behälterwandungen der Aromaeinheit
kann die Aromaeinheit automatisch geöffnet werden. Dazu sind entsprechende Öffnungselemente
vorzugsweise an einer Halterungseinrichtung vorgesehen. Diese Öffnungselemente bewirken
insbesondere ein automatisches Öffnen der Wandungen der Aromaeinheit beim Einsetzen
in das Gargerät oder beim Positionieren an der Halterungseinrichtung.
[0021] Insbesondere ist die Halterungseinrichtung dazu ausgebildet, ein aromahaltiges Kondensat
aus der Aromaeinheit zu sammeln. Besonders bevorzugt wird ein Abtropfen von aus der
Aromaeinheit austretendem Kondensat zuverlässig vermieden. Ein Abtropfen kann beispielsweise
zuverlässig durch ein Zerstäuben vermieden werden.
[0022] Insbesondere ist die Halterungseinrichtung über eine Dampfleitung mit einem Dampferzeuger
des Gargeräts verbindbar. Das kann dadurch erreicht werden, dass eine Dampfeinlassdüse
des Gargeräts im Bereich der Koppeleinrichtung vorgesehen ist, sodass der aus der
Dampfeinlassdüse austretende Dampf in die Aufnahmekammer der Halterungseinrichtung
eingeleitet wird. Die Dampfeinlassdüse an dem Garraum kann beispielsweise als Öffnungselement
dienen und zum Durchstoßen einer Folienwandung der Aromaeinheit ausgebildet sein,
um die Aromaeinheit auf einer Seite zu öffnen. Die gegenüberliegende andere Seite
kann beispielsweise durch Öffnungselemente an dem Halterungskörper geöffnet werden.
[0023] Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen,
die im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert werden.
[0024] In den Figuren zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Ansicht eines Gargeräts;
- Figur 2
- eine perspektivische Ansicht eines Backofens;
- Figur 3
- einen schematischen Querschnitt eines Gargeräts;
- Figur 4
- einen schematischen Querschnitt durch eine Halterungseinrichtung mit einer Aromaeinheit;
- Figur 5
- einen Querschnitt entlang der Linie A-A aus Figur 4;
- Figur 6
- einen schematischen Querschnitt durch eine andere Halterungseinrichtung mit einer
Aromaeinheit;
- Figur 7
- noch einen schematischen Querschnitt durch eine weitere Halterungseinrichtung mit
einer Aromaeinheit;
- Figur 8
- einen schematischen Querschnitt durch noch eine weitere Halterungseinrichtung mit
einer Aromaeinheit; und
- Figur 9
- einen zeitlichen Verlauf einer Garguttemperatur bei einem Garvorgang.
[0025] Figur 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Gargeräts 100, welches
über einen Backofen verfügt. Der Backofen 20 ist über eine Tür 22 verschlossen. Das
Garsystem 100 bzw. das Gargerät 1 aus Figur 1 verfügen weiterhin über ein Kochfeld
21. Bedienelemente 24 und eine Anzeige 25 dienen zur Steuerung und zur Anzeige der
Betriebszustände. Die Anzeige 25 kann auch als Touchscreen ausgeführt sein, sodass
durch Berühren von grafisch dargestellten Schaltflächen oder dergleichen eine Auswahl
der Betriebszustände möglich ist. Beispielsweise kann ein Einstellelement 19 wie ein
Slider auch grafisch auf dem Touchscreen 25 angezeigt werden.
[0026] Das Gargerät 1 aus Figur 1 eignet sich zur Aromatisierung während des Garvorgangs.
Die konstruktiven Details des Verfahrensablaufs werden im Folgenden erläutert.
[0027] Figur 2 zeigt eine ebenfalls schematische perspektivische Darstellung eines Backofens
20 als Gargerät 1. Hier ist der Backofen 20 als Einbaugerät ausgeführt. Die geöffnete
Tür 22 erlaubt einen Blick in den Garraum 3 hinein, von dem eine Garraumwandung 26
erkennbar ist.
[0028] Figur 3 zeigt eine stark schematische Darstellung eines Gargeräts 1 in einem Querschnitt,
wobei der Garraum 3 über eine verschließbare Tür 22 geöffnet werden kann.
[0029] In dem Garraum 3 ist auf einem Backblech oder dergleichen stark schematisch ein Gargut
2 abgebildet, welches bei einem Garvorgang in dem Gargerät 1 wahlweise aromatisiert
werden kann.
[0030] Das Gargerät 1 ist Teil eines Garsystems 100 und umfasst neben dem Gargerät 1 noch
eine Halterungseinrichtung 30, in der eine Aromaeinheit 50 angeordnet ist.
[0031] Die Halterungseinrichtung 30 ist hier an eine Koppeleinrichtung 10 in dem Garraum
3 gekoppelt und kann vom Benutzer jederzeit mit wenigen Handgriffen aus dem Garraum
3 entnommen werden.
[0032] Der Garraum 3 weist eine Garraumdecke 11 auf. An der Rückwand 15 ist ein Gebläse
18 vorgesehen, welches über einen Motor 23 antreibbar ist. Gegebenenfalls ist an dem
Gebläse ein Ringheizkörper vorgesehen, um im Umluftbetrieb die Luft zu erwärmen.
[0033] Jedenfalls verfügt das Gargerät 1 hier über einen Oberhitzeheizkörper 14 als Strahlungsheizquelle
9. Weiterhin ist ein Dampferzeuger 4 vorgesehen, der über eine Strömungsverbindung
17 und über ein steuerbares und schaltbares Ventil 8 mit einer Dampfeinlassdüse 6
in Strömungsverbindung steht.
[0034] Die Dampfeinlassdüse 6 ist in einem mittleren Bereich der Garraumdecke vorgesehen
und ist so angeordnet, dass der aus der Dampfeinlassdüse 6 austretende Dampf direkt
und unmittelbar in die Halterungseinrichtung 30 eingeleitet wird.
[0035] Zusätzlich ist eine zweite Dampfeinlassdüse 7 vorgesehen, die hier an der Rückwand
15 des Garraums angeordnet ist und diese durchtritt. Auch die zweite Dampfeinlassdüse
7 ist über ein zugeordnetes und steuerbares Ventil 8 ein- und ausschaltbar. Das bedeutet,
dass der aus der zweiten Dampfeinlassdüse 7 austretende Dampf 5 bei Bedarf zu- und
abgeschaltet werden kann. Gleichfalls kann der aus der ersten Dampfeinlassdüse 6 austretende
Dampf ein- und ausgeschaltet werden.
[0036] Die Halterungseinrichtung 30 verfügt über einen Halterungskörper 31, an dem eine
Aufnahmekammer 32 und eine Zerstäubereinrichtung 33 ausgebildet sind.
[0037] Die Aufnahmekammer 32 ist so bemessen, dass dort eine Aromaeinheit 50 vorzugsweise
passgenau einsetzbar ist.
[0038] Die erste Dampfeinlassdüse 6 und die Halterungseinrichtung 30 mit der Aromaeinheit
50 sind so positioniert, dass der aus der ersten Dampfeinlassdüse 6 austretende Dampf
durch die Aromaeinheit 50 durchgeleitet wird und schließlich als aromatisierter Dampf
16 aus der Halterungseinrichtung 30 austritt. Dabei wird der austretende aromatisierte
Dampf 16 durch die Zerstäubereinrichtung 33 der Halterungseinrichtung 30 zerstäubt,
sodass eine homogene Verteilung des aromatisierten Dampfs 16 in dem Garraum 3 erreicht
wird.
[0039] Gegebenenfalls kann zur weiteren Erhöhung der Homogenität das Gebläse 18 gegebenenfalls
in unterschiedlichen Drehrichtungen alternierend betätigt werden.
[0040] Das Gargerät 1 ermöglicht durch die zwei Dampfeinlassdüsen 6, 7 und durch die Strahlungsheizquelle
9 als Oberhitzeheizkörper 14 und durch die Halterungseinrichtung 30 mit der Aromaeinheit
50 eine gezielte Aromatisierung des Garguts 2. Dabei können unterschiedliche Verfahrensabläufe
realisiert werden, da unabhängig von einer Aromatisierung durch aromatisierten Dampf
16 auch mit Dampf aus der zweiten Dampfeinlassdüse 7 geheizt werden kann. Unabhängig
von einer Beheizung über Dampf kann auch über den Oberhitzeheizkörper oder über andere
Strahlungsheizquellen, wie sie bei Backöfen üblich sind, der Garraum beheizt werden.
[0041] Figur 4 zeigt eine Ausgestaltung der Halterungseinrichtung 30 in einem seitlichen
Querschnitt, wobei in der Aufnahmekammer 32 der Halterungseinrichtung 30 eine Aromaeinheit
50 abgebildet ist. Die Aromaeinheit 50 kann dicht in der Aufnahmekammer 32 der Halterungseinrichtung
30 angeordnet werden. Der durch die erste Dampfeinlassdüse 6 zugeführte Dampf wird
auf bzw. in die Aromaeinheit 50 hineingeleitet. Die Aromaeinheit 50 besteht aus einem
Aromamittel 52 und einem Aromaträger 51 und gegebenenfalls weiteren Bestandteilen.
Hier ist schematisch dargestellt, dass der Aromaträger 51 das Aromamittel 52 im Inneren
aufnimmt. Möglich ist es beispielsweise, dass ein geeignetes Lebensmittel als Aromaträger
51 mit dem Aromamittel 52 getränkt ist. Durch den schnell darauf strömenden Dampf
aus der ersten Dampfeinlassdüse 6 wird das Aromamittel 52 ausgelöst und/oder mitgerissen.
Hier sind seitliche Fluidauslässe 37 abgebildet, die Teil einer Zerstäubereinrichtung
33 sein können.
[0042] Figur 5 zeigt den Querschnitt A-A aus Figur 4 und stellt eine Draufsicht auf die
Halterungseinrichtung 30 und die darin in der Aufnahmekammer 32 aufgenommenen Aromaeinheit
50 dar. Hier sind die seitlichen Auslasswandungen 38 erkennbar, in denen jeweils eine
Vielzahl von Fluidauslässen 34 vorgesehen sind, die als Zerstäubereinrichtung 33 dienen.
[0043] Figur 6 zeigt eine Ausgestaltung der Halterungseinrichtung 30, die im Garraum 3 an
eine Koppeleinrichtung 10 angekoppelt ist. Hier werden seitliche überstehende Stege
der Halterungseinrichtung 30 bzw. des Halterungskörpers 31 in entsprechende Schlitze
an der Koppeleinrichtung 10 eingebracht.
[0044] Die Koppeleinrichtung 10 kann so angeordnet sein, dass eine Montage der Halterungseinrichtung
30 ohne Kollision mit dem Oberhitzeheizkörper 14 möglich ist. In Figur 6 ist erkennbar,
dass eine Unterkante 12 der Koppeleinrichtung 10 deutlich weiter oben angeordnet ist
als eine Unterkante 13 des Oberhitzeheizkörpers 14. Das bedeutet, dass ohne eingesetzte
Halterungseinrichtung 30 die vollständige freie Arbeitshöhe in dem Garraum zur Verfügung
steht. Je nach Ausgestaltung und Höhe der Halterungseinrichtung 30 wird sich bei Wahl
der Aromatisierung die verfügbare Höhe des Garraums 3 etwas verringern.
[0045] Figur 7 zeigt eine Ausgestaltung, bei der die Halterungseinrichtung 30 ebenfalls
an der Garraumdecke 11 angebracht ist. Hier besteht die Halterungseinrichtung 30 aus
einem Halterungskörper 31 und einem Abschlussdeckel 40, der unten an das offene Ende
der Halterungseinrichtung 30 anschraubbar ist. Ein Befestigungsmittel 35 wie ein Gewinde
oder dergleichen kann zur Befestigung des Abschlussdeckels 40 an dem Halterungskörper
31 dienen. In dem Inneren der Halterungseinrichtung 30 ist eine Aufnahmekammer 32
ausgebildet, in der eine Aromaeinheit zu erkennen ist. In dem Deckel bzw. Abschlussdeckel
40 der Halterungseinrichtung 30 sind mehrere Fluidauslässe 37 an einer Auslasswandung
38 vorgesehen. Über die Fluidauslässe 37 wird der austretende aromatisierte Dampf
zuverlässig zerstäubt, sodass eine Tropfenbildung und ein Abtropfen des Aromamittels
auf das Gargut zuverlässig verhindert werden. Ein auf das Gargut fallender Tropfen
könnte zu einer lokal zu starken Aromatisierung führen.
[0046] Zusätzlich eingezeichnet ist in der Zerstäuberkammer ein Öffnungselement 41 bzw.
mehrere Öffnungselemente 41, die hier in die untere Wandung der Aromaeinheit 50 einstechen
und diese damit öffnen. Von oben greifen entsprechende Öffnungselemente in die obere
Wandung der Aromaeinheit 50 ein, sodass der von oben durch die Dampfeinlassdüse 6
in die Aromaeinheit 50 eintretende Dampf durchgeleitet wird und unten aus der Aromaeinheit
50 austritt und durch die Zerstäubereinrichtung 33 mit der Zerstäuberkammer 36 und
dem Fluidauslass 37 zuverlässig zerstäubt wird.
[0047] Figur 8 zeigt eine Variante, bei dir die Halterungseinrichtung 30 ebenfalls an der
Garraumdecke 11 eines hier nicht weiter dargestellten Gargeräts 1 angebracht ist.
Der Halterungskörper 31 ist hier mit der Koppeleinrichtung 10 beispielsweise verschraubt,
um die Halterungseinrichtung 30 zuverlässig in dem Garraum 3 aufzunehmen.
[0048] In dem Aufnahmeraum 32 der Halterungseinrichtung 30 ist ein Behälter 54 der Aromaeinheit
50 zu erkennen. Im Inneren des Behälters 54 ist der Aromaträger 51 abgebildet, zudem
von oben über die erste Dampfeinlassdüse 6 als Fluideinlass 34 der Zerstäubereinrichtung
33 reiner Dampf zugeführt wird. Der zugeführte Dampf tritt durch den Aromaträger 51
hindurch und tritt an den Öffnungselementen 41 vorbei in die Zerstäuberkammer 36 über.
Am Ausgang der Zerstäuberkammer 36 ist eine Auslasswandung 38 vorgesehen, an der eine
Vielzahl von Fluidauslässen 37 angeordnet ist, an denen sich dort eventuell bildende
Tropfen direkt zerstäubt werden.
[0049] Die Öffnungselemente 41 im Inneren der Halterungseinrichtung 30 dienen als Hilfsmittel
zur Öffnung des Behälters 54 der Aromaeinheit 50. Die Aromaeinheit 50 verfügt hier
über einen Behälter 54 als aromadichte Verpackung, wobei die Aromaeinheit 50 einen
stabilen Körper aufweist, der hier vorzugsweise etwa zylindrisch ausgestaltet ist.
An den axialen Enden, also am oberen Ende des Behälters 54 und am unteren Ende des
Behälters 54 sind an den Seiten 56, 57 Folienabschnitte 58, 59 vorgesehen, die beim
Lagern der Aromaeinheit 50 für eine aromadichte Verpackung sorgen.
[0050] Soll bei einem Garvorgang das Gargut aromatisiert werden, so wird die Halterungseinrichtung
30 aus dem Garraum 3 entnommen und es wird in den Aufnahmeraum 32 der Halterungseinrichtung
30 eine Aromaeinheit 50 eingebracht. Zunächst liegt der Folienabschnitt 59 des Behälters
54 auf den spitzen Öffnungselementen 41 auf. Danach wird die Halterungseinrichtung
mit der daran aufgenommenen Aromaeinheit in den Garraum 3 verbracht und der Halterungskörper
31 wird über die Befestigungsmittel 35 mit der Koppeleinrichtung 10 gekoppelt und
hier beispielsweise verschraubt. Dabei drückt die Dampfeinlassdüse 6 mit dem unteren
Ende zunächst gegen den Folienabschnitt 58, bis der Folienabschnitt 58 ebenso wie
der Folienabschnitt 59 von den Öffnungselementen 41 durchstochen wird. Dadurch wird
gewährleistet, dass beim Starten eines Garprogramms mit Aromatisierung die Aromaeinheit
jedenfalls geöffnet ist.
[0051] Figur 9 zeigt ein stark schematisches Schaubild eines Verfahrensablaufs bzw. eines
Temperaturverlaufs bei einem Gar- und Aromatisierungsvorgang.
[0052] Zu Beginn weist die Oberfläche des Garguts Umgebungstemperatur auf. Zunächst wird
der Garraum aufgeheizt, wobei dies insbesondere über thermische Strahlungsheizquellen
oder eine separate Dampferzeugungseinrichtung erfolgt. Das Ventil 8 der ersten Dampfeinlassdüse
6 ist geschlossen, solange, bis die Mindesttemperatur 71 erreicht wird.
[0053] Nach dem Erreichen der Mindesttemperatur steigt die Temperatur der Gargutoberfläche
mit reduzierter Geschwindigkeit an, um eine effektive Aromatisierungsphase zur Verfügung
zu stellen. In dieser zweiten Phase 82 wird vorzugsweise nur die erste Dampfeinlassdüse
mit Dampf beaufschlagt, sodass der erzeugte Dampf durch die Aromaeinheit 50 hindurchtritt
und mit dem Aromamittel zusammen in den Garraum des Gargeräts 1 eintritt. Während
in der ersten Phase 81 keine Aromatisierung erfolgt, wird in der zweiten Phase 82
das Gargut aromatisiert.
[0054] Schließlich wird eine obere Grenztemperatur 72 erreicht. Ab dieser Temperatur ist
die Aromatisierung nicht mehr so effektiv und/oder unwirksam, sodass in der dritten
Phase 83 die Aromatisierung wieder beendet werden kann. Möglich ist es aber auch,
weiterhin aromatisierten Dampf 16 in den Garraum 3 einzuleiten, wenn die Aromaeinheit
50 zum einmaligen Gebrauch bestimmt ist. Am Ende schließt sich eine vierte Phase 84
an, in der die Temperatur an der Oberfläche des Garguts erheblich zurückgeht. Denkbar
ist es auch, am Ende des Garvorgangs eine oder die einzige Aromatisierungsphase vorzusehen.
Dann wird aromatisierter Dampf 16 in den Garraum 3 geleitet, wenn die Temperatur der
Gargutoberfläche wieder unterhalb der oberen Grenztemperatur 72 liegt.
[0055] Das Garsystem 100 umfasst ein Gargerät 1 und die Halterungseinrichtung 30, an der
wenigstens eine Aromaeinheit 50 aufgenommen werden kann. Die Aromaeinheit 50 kann
aromadicht verschlossen sein und wird insbesondere durch an der Halterungseinrichtung
30 und/oder dem Garraum vorgesehene Öffnungselemente 41 beim Einsetzen der Halterungseinrichtung
30 in den Garraum 3 geöffnet.
[0056] Durch die aromadichte Verschließung der Aromaeinheit kann das Konzentrationsverhältnis
einzelner Bestandteile des Aromamittels über längere oder sogar eine lange Zeit gewährleistet
werden.
[0057] Zur Aromatisierung wird Dampf von einem Dampferzeuger unmittelbar in die Halterungseinrichtung
bzw. in die Aufnahmekammer der Halterungseinrichtung hinein geleitet. Dort tritt der
Dampf durch die Aromaeinheit hindurch und nimmt das Aromamittel auf. Der Dampferzeuger
kommt nicht mit Aromamitteln in Kontakt kommt. Eine aufwendige Reinigung ist nicht
nötig.
[0058] Eine zweite Dampfeinlassdüse 7 kann dazu dienen, unabhängig von einer möglichen Aromatisierung
zusätzlich frischen und reinen Dampf in den Garraum einzuleiten. Die Aromaeinheit
weist insbesondere einen Behälter 54 auf, an dem aromadichte Wandungen 55 vorgesehen
sind. Insbesondere zwei gegenüberliegende Enden weisen Folienabschnitte 58, 59 auf,
die im Lagerungszustand aromadicht ausgeführt sind und die sich automatisch beim Einsetzen
der Halterungseinrichtung 30 in den Garraum 3 öffnen lassen können.
[0059] Gegebenenfalls ist es auch möglich, dass die Aromaeinheit 50 über keine aromadichte
Wandungen verfügt und von einer Umverpackung 65 umgeben ist, die geöffnet oder entfernt
werden muss, wenn die Aromaeinheit 50 verwendet werden soll.
[0060] Das Gargerät 1 wird über ein Garprogramm gesteuert, sodass zu jeweils geeigneten
Zeitpunkten aromatisierter Dampf und/ oder reiner Wasserdampf eingeleitet wird. Die
Anzahl der Dampfstöße zur Aromatisierung hängt insbesondere von der Art des Garguts
ab. Weitere Einflüsse, wie die Garraumgröße und die Gargeräteart werden bei der Programmierung
berücksichtigt.
[0061] In allen Ausgestaltungen kann eine Durchspülung des Garraums reduziert oder abgeschaltet
werden, wenn eine Aromatisierung erfolgt.
[0062] Nach dem Ende eines Garprogramms kann ein automatisches De-Aromatisierungs-Programm
durchgeführt werden, bei dem die Innenoberfläche des Garraums und die weiteren mit
dem Aromamittel in Kontakt kommenden Flächen auf eine solche Temperatur erhitzt werden,
dass sich die Aromastoffe bzw. Aromamittel zersetzen. Beispielsweise kann eine Oberflächentemperatur
größer 100°C oder 150°C eingestellt werden.
Bezugszeichenliste
[0063]
- 1
- Gargerät
- 2
- Gargut
- 3
- Garraum
- 4
- Dampferzeuger
- 5
- Dampf, Frischdampf
- 6,7
- Dampfeinlassdüse
- 8
- Ventil
- 9
- Strahlungsheizquelle, Heizkörper
- 10
- Koppeleinrichtung
- 11
- Garraumdecke
- 12, 13
- Unterkante
- 14
- Oberhitzeheizkörper
- 15
- Rückwand
- 16
- aromatisierter Dampf
- 17
- Strömungsverbindung
- 18
- Gebläse
- 19
- Einstellelement
- 20
- Backofen
- 21
- Kochfeld
- 22
- Tür (Backofen)
- 23
- Motor
- 24
- Bedienelement
- 25
- Anzeige, Touchscreen
- 26
- Garraumwand
- 30
- Halterungseinrichtung
- 31
- Halterungskörper
- 32
- Aufnahmekammer
- 33
- Zerstäubereinrichtung
- 34
- Fluideinlass
- 35
- Befestigungsmittel, Gewinde
- 36
- Zerstäuberkammer
- 37
- Fluidauslass
- 38
- Auslasswandung
- 40
- Abschlussdeckel
- 41
- Öffnungselement
- 50
- Aromaeinheit
- 51
- Aromaträger
- 52
- Aromamittel
- 53
- Lebensmittel
- 54
- Behälter
- 55
- aromadichte Wandung
- 56, 57
- Seite
- 58, 59
- Folienabschnitt
- 60
- Hilfsmittel
- 61
- Öffnungselement
- 65
- Umverpackung
- 70
- Temperaturverlauf
- 71
- Mindesttemperatur
- 72
- Maximaltemperatur
- 81
- erste Phase
- 82
- zweite Phase
- 83
- dritte Phase
- 84
- vierte Phase
- 100
- Garsystem
1. Halterungseinrichtung (30) für eine Aromaeinheit (50) zur Verwendung bei der Aromatisierung
von Gargut (2) in Gargeräten (1) umfassend einen Halterungskörper (31) und wenigstens
eine an dem Halterungskörper (31) vorgesehene Aufnahmekammer (32) für die Aromaeinheit
(50),
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Halterungskörper (31) eine Zerstäubereinrichtung (33) vorgesehen ist.
2. Halterungseinrichtung (30) nach Anspruch 1, wobei der Aufnahmekammer (32) ein Fluideinlass
(34) vorgeschaltet und der Aufnahmekammer (32) die Zerstäubereinrichtung (33) nachgeschaltet
ist.
3. Halterungseinrichtung (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Halterungskörper
(31) ein Befestigungsmittel (35) zur Befestigung in einem Garraum (3) eines Gargeräts
(1) umfasst.
4. Halterungseinrichtung (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zerstäubereinrichtung
(33) eine Zerstäuberkammer (36) umfasst.
5. Halterungseinrichtung (30) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Zerstäuberkammer
(36) wenigstens einen Fluidauslass (37) umfasst.
6. Halterungseinrichtung (30) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Zerstäuberkammer
(36) wenigstens eine feinporige Auslasswandung (38) aufweist, die Teil des Fluidauslasses
(37) ist.
7. Halterungseinrichtung (30) nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, wobei die
Zerstäuberkammer (36) und die Aufnahmekammer (32) benachbart angeordnet sind.
8. Halterungseinrichtung (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend wenigstens
ein Öffnungselement (41) zur Öffnung einer Aromaeinheit (50).
9. Halterungseinrichtung (30) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Öffnungselement
(41) an dem Halterungskörper (31) angeordnet ist.
10. Halterungseinrichtung (30) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens
ein Öffnungselement (41) spitz und/oder scharfkantig ausgebildet ist, um einen Folienabschnitt
(58, 59) einer Aromaeinheit (50) zu öffnen oder zu durchtrennen.
11. Halterungseinrichtung (30) nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, wobei das
Öffnungselement (41) wenigstens teilweise innerhalb der Aufnahmekammer (32) angeordnet
ist.
12. Halterungseinrichtung (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend einen
Abschlussdeckel (40) zur Verbindung mit dem Halterungskörper (31).
13. Halterungseinrichtung (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Abschlussdeckel
(40) die Zerstäubereinrichtung (33) und/oder ein Öffnungselement (41) umfasst.
14. Halterungseinrichtung (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Halterungskörper
(31) lebensmittelecht ist und insbesondere aus Metall wie einem Edelstahl besteht.
15. Halterungseinrichtung (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Halterungskörper
(31) wiederverwendbar ist.