(57) Die verschlossene, unter statischem Druck stehende Gießform wird anschließend gerichtet
vibriert. Mit der Vibrations- bzw. Krafteinleitungsrichtung (V), die durch die Lage
der Gießform relativ zur Vibrationsrichtung bestimmt wird, kann die Verteilung der
Oberflächen- und Volumenfehler (Lunker) im Bauteil (K) gesteuert werden. Die Krafteinleitungsrichtung
(V) ist dabei derart zu wählen, dass sie in Richtung der Oberflächennormalen (N) der
qualitätskritischen Bauteilfläche - hier der Heißgasseite (HS) der Feuerfestkeramik
- wirkt. Somit kann hier eine nahezu lunkerfreie Oberfläche der Heissgasseite (HS)
der Feuerfestkeramik für Gasturbinenanlagen erreicht werden.
|

|