(19)
(11) EP 3 127 657 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
08.02.2017  Patentblatt  2017/06

(21) Anmeldenummer: 15179923.6

(22) Anmeldetag:  06.08.2015
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B25F 5/00(2006.01)
B25G 1/01(2006.01)
B25F 5/02(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
MA

(71) Anmelder: HILTI Aktiengesellschaft
9494 Schaan (LI)

(72) Erfinder:
  • Steingruber, Adrian
    86830 Schwabmünchen (DE)
  • Ohlendorf, Oliver
    86899 Landsberg (DE)

(74) Vertreter: Hilti Aktiengesellschaft Corporate Intellectual Property 
Feldkircherstrasse 100 Postfach 333
9494 Schaan
9494 Schaan (LI)

   


(54) SEITENHANDGRIFF


(57) Ein Seitenhandgriff 1 hat eine längs einer Griffachse 7 angeordneten Griffstange 2 zum Halten des Seitenhandgriffs 1 mit einer Hand, einen Befestigungsmechanismus 3 zum lösbaren Befestigen des Seitenhandgriffs 1 an einer Handwerkzeugmaschine und einen Dämpfer 6, der längs der Griffachse 7 zwischen der Griffstange 2 und dem Befestigungsmechanismus 3 angeordnet ist. Eine Bruchsicherung 27 ist parallel zu dem Dämpfer 6 zwischen der Griffstange 2 und dem Befestigungsmechanismus 3 angeordnet ist. Die Bruchsicherung 27 hat eine mit der Griffstange 2 verbundene erste Schale 20, eine mit dem Befestigungsmechanismus 3 verbundene zweite Schale 21 und wenigstens einen längs der Griffachse 7 orientierten Stift 28. Ein Ende 30 des Stifts 28 ist in einer der Schalen 20 verankert und ein anderes Ende 28 des Stifts 28 hintergreift die andere der Schalen 21 auf einer der einen Schale 20 abgewandten Seite 33, wobei der Stift 28 bei unbelastetem Dämpfer 6 berührungsfrei zu der anderen Schale 20 angeordnet ist.




Beschreibung

GEBIET DER ERFINDUNG



[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Seitenhandgriff für eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere einen Elektroschrauber oder einen Bohrhammer.

[0002] Ein Seitenhandgriff ist aus der US7721390 bekannt. Der Seitenhandgriff hat einen Dämpfer, der zwischen einem Spannband zur Befestigung an der Handwerkzeugmaschine und einer Griffstange angeordnet ist. Der Dämpfer besteht aus mehreren elastischen Stäben, die sich unter einer seitlich auf die Griffstange einwirkender Kraft biegen. Die elastischen Stäbe können bei Dauerbelastung reißen, wodurch sich die Griffstange schlagartig von dem Spannband löst. Der Anwender könnte hierbei verletzt werden.

OFFENBARUNG DER ERFINDUNG



[0003] Der erfindungsgemäße Seitenhandgriff hat eine längs einer Griffachse angeordneten Griffstange zum Halten des Seitenhandgriffs mit einer Hand, einen Befestigungsmechanismus zum lösbaren Befestigen des Seitenhandgriffs an einer Handwerkzeugmaschine und einen Dämpfer, der längs der Griffachse zwischen der Griffstange und dem Befestigungsmechanismus angeordnet ist. Eine Bruchsicherung ist parallel zu dem Dämpfer zwischen der Griffstange und dem Befestigungsmechanismus angeordnet ist. Die Bruchsicherung hat eine mit der Griffstange verbundene erste Schale, eine mit dem Befestigungsmechanismus verbundene zweite Schale und wenigstens einen längs der Griffachse orientierten Stift. Ein Ende des Stifts ist in einer der Schalen verankert und ein anderes Ende des Stifts hintergreift die andere der Schalen auf einer der einen Schale abgewandten Seite, wobei der Stift bei unbelastetem Dämpfer berührungsfrei zu der anderen Schale angeordnet ist.

[0004] Eine Ausgestaltung sieht vor, dass eine der Schalen, eine Aussparung aufweist, wobei der Stift berührungsfrei in der Aussparung angeordnet ist. Die Aussparung kann einen Radius aufweisen, der größer als ein Radius eines in der Aussparung angeordneten Abschnittes des Stifts ist. Ferner kann der Stift an dem anderen Ende einen Kopf aufweisen, dessen Radius größer als der Radius der Aussparung ist.

[0005] Der Dämpfer kann wenigstens vier längs der Griffachse orientierte, elastische Stäbe aufweisen, die jeweils in der ersten Schale und der zweiten Schale verankert sind. Die Stäbe können paarweise aus einem Draht gebildet sein, wobei ein quer zu der Griffachse verlaufender Abschnitt jeweils zwei Stäbe verbindet.

KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN



[0006] Die nachfolgende Beschreibung erläutert die Erfindung anhand von exemplarischen Ausführungsformen und Figuren. In den Figuren zeigen:
Fig. 1
einen Seitenhandgriff in einem Längsschnitt in der Ebene 1-1
Fig. 2
den Seitenhandgriff in einem Längsschnitt in der Ebene II-II
Fig. 3
einen Querschnitt in der Ebene III-III durch einen Dämpfer des Seitenhandgriffs
Fig. 4
einen Querschnitt in der Ebene IV-IV durch eine Bruchsicherung


[0007] Gleiche oder funktionsgleiche Elemente werden durch gleiche Bezugszeichen in den Figuren indiziert, soweit nicht anders angegeben.

AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG



[0008] Fig. 1 und Fig. 2 zeigen einen beispielhaften Seitenhandgriff 1 in zwei Längsschnitten in den Ebenen I-I bzw. II-II. Der Seitenhandgriff 1 hat eine Griffstange 2 und einen Befestigungsmechanismus 3, der einseitig, an einem proximalen Ende 4 der Griffstange 2 angeordnet ist. Der Befestigungsmechanismus 3 ermöglicht den Seitenhandgriff 1 an einer Handwerkzeugmaschine 5 zu befestigen und von dieser zu lösen. Der Anwender kann die Griffstange 2 greifen, um die Handwerkzeugmaschine 5 im Betrieb zu halten und zu führen. Zwischen der Griffstange 2 und dem Befestigungsmechanismus 3 ist ein Dämpfer 6 angeordnet, welcher ein Übertragen von Vibrationen der Handwerkzeugmaschine 5 auf die Griffstange 2 mindert.

[0009] Die Griffstange 2 ist ein länglicher Stab, der von dem Anwender mit einer Hand umgriffen werden kann. Die Längsachse des Stabs wird nachfolgend als Griffachse 7 bezeichnet. Die Griffstange 2 kann einen Griffabschnitt aufweisen, dessen Durchmesser und Länge vorzugsweise nach ergonomischen Gesichtspunkten ausgelegt sind. Die beispielhafte Griffstange 2 ist zu der Griffachse 7 rotationssymmetrisch. Die Griffstange 2 kann wie dargestellt bauchig oder zylindrisch oder nicht symmetrisch mit einer Kontur für die Finger ausgebildet sein. Die Griffstange 2 kann einen hohlen, zylindrischen Grundkörper 8 aus einem harten Kunststoff aufweisen. Der Grundkörper 8 ist vorzugsweise mit einem Mantel 9 aus einem weichen Schaumstoff oder Elastomer umspritzt.

[0010] Der Befestigungsmechanismus 3 hat ein Spannband 10 und einen Spannmechanismus 11. Das Spannband 10 ist vorzugsweise ein zu einer Schlaufe gebogenes Metallband, alternativ ein Textilstreifen. Das Spannband 10 richtet den Seitenhandgriff 1 an der Handwerkzeugmaschine 5 entlang einer Befestigungsachse 12 aus. Die Befestigungsachse 12 ist durch das Auge 13 des Spannbands 10 definiert. Die Befestigungsachse 12 verläuft senkrecht, durch die Mitte des Auges 13. Der Anwender kann das Spannband 10 auf das Gehäuse der Handwerkzeugmaschine 5 längs der Befestigungsachse 12 aufschieben, typischerweise wird der Seitenhandgriff 1 mit seiner Befestigungsachse 12 parallel zu einer Arbeitsachse der Handwerkzeugmaschine 5 ausgerichtet, z.B. indem das Spannband 10 um einen zylindrischen Abschnitt nahe eines Werkzeughalter aufgesetzt wird. Die Befestigungsachse 12 liegt mit der Griffachse 7 in einer Ebene; die Befestigungsachse 12 ist vorzugsweise senkrecht oder zumindest um mehr als 60 Grad gegenüber der Griffachse 7 geneigt. Der Befestigungsmechanismus 3 liegt versetzt zu der Griffstange 2 auf der Griffachse 7. Das auf der Griffachse 7 liegende proximale Ende 4 der Griffstange 2 weist zu dem Befestigungsmechanismus 3, ein distales Ende 14 ist von dem Befestigungsmechanismus 3 abgewandt. Die Bezeichnungen proximal und distal leiten sich aus der vorgesehenen Anordnung des Seitenhandgriffs 1 an der Handwerkzeugmaschine 5 ab. Das proximale Ende 4 ist das längs der Griffachse 7 der Handwerkzeugmaschine 5 bzw. der Befestigungsachse 12 nähere Ende und das distale Ende 14 entsprechend das weiter entfernte Ende. Die Griffstange 2 und die Griffachse 7 stehen typischerweise senkrecht von dem Gehäuse der Handwerkzeugmaschine 5 ab.

[0011] Der beispielhafte Spannmechanismus 11 spreizt einen Abschnitt 15 des Spannbands 10 von dem Gehäuse ab, wodurch der verbleibende Abschnitt an dem Gehäuse angeklemmt wird. Der Spannmechanismus 11 hat einen Klemmblock 16, der teilweise mit dem Auge 13 des Spannbands 10 überlappt. Das Spannband 10 kann gegenüber dem Klemmblock 16 längs der Griffachse 7 verschoben werden, so sich der Überlapp des Klemmblockes 16 mit dem Auge 13 vergrößert. Die freie Öffnung des Auges 13 verringert sich, wodurch das Spannband 10 an dem Gehäuse angeklemmt wird. Der Klemmblock 16 hat eine von der Griffstange 2 abgewandte Stützfläche 17, welche beispielhaft kreisbogenförmig ausgebildet ist. Die Stützfläche 17 kann zu der Kontur des Gehäuses der Handwerkzeugmaschine 5 komplementär ausgebildet sein, aber auch einfach durch ein oder mehrere Stützstreben ausgebildet sein, welche sich nur punktuell an dem Gehäuse anlegen. Der beispielhafte Klemmblock 16 ist schalenförmig mit zwei parallelen kreisbögenförmigen Stützflächen 17, zwischen denen das Spannbands 10 geführt ist. Der Spannmechanismus 11 hat ein Muttergewinde 18 und eine Zugstange 19, welche mit einem Gewinde in das Muttergewinde 18 und drehbar aber axial fixiert in den Klemmblock 16 eingreift. Beim Drehen der Griffstange 2 um die Griffachse 7 wird die Zugstange 19 und mit dieser der Klemmblock 16 längs der Griffachse 7 verschoben.

[0012] Die Griffstange 2 und der Befestigungsmechanismus 3 sind durch den zwischenliegenden Dämpfer 6 miteinander verbunden. Der Dämpfer 6 ermöglicht eine relative Auslenkung der Griffstange 2 gegenüber dem Befestigungsmechanismus 3 längs der Befestigungsachse 12, allerdings übt der Dämpfer 6 dabei eine der Auslenkung entgegenwirkende Kraft aus. Der Dämpfer 6 kehrt ohne Belastung in eine Grundstellung zurück, in welcher vorzugsweise die Griffstange 2 und der Befestigungsmechanismus 3 koaxial zu der Griffachse 7 angeordnet sind.

[0013] Der Dämpfer 6 hat eine untere Schale 20, die an der Griffstange 2 angeschraubt ist, und eine obere Schale 21, die an dem Befestigungsmechanismus 3 angeschraubt ist. Anstelle einer Verschraubung können die Schalen 20, 21 auf anderweitig befestigt sein. Die untere Schale 20 und die obere Schale 21 berühren einander nicht, sondern sind durch einen Spalt voneinander längs der Griffachse 7 beabstandet. Die beiden Schalen 20, 21 können entsprechend senkrecht zu der Griffachse 7 relativ zueinander verschoben werden.

[0014] Der Dämpfer 6 basiert auf mehreren zueinander parallelen, elastischen Stäben 22. Vorzugsweise hat der Dämpfer 6 vier oder mehr Stäbe 22, z.B. sechs oder mehr Stäbe 22. Die Stäbe 22 sind vorzugsweise parallel zu der Griffachse 7, alternativ können die Stäbe 22 um bis zu 20 Grad gegenüber der Griffachse 7 geneigt sein. Die Stäbe 22 sind vorzugsweise symmetrisch um die Griffachse 7 angeordnet.

[0015] Die Stäbe 22 sind quer zu ihrer Längsabmessung elastisch verformbar. Ein Durchmesser der Stäbe 22 ist vorzugsweise geringer als 5 % der Länge der Stäbe 22. 22 Die Stäbe 22 können als Draht aus Federstahl gebildet sein.

[0016] Die Stäbe 22 sind jeweils mit ihrem unteren Stabende in der unteren Schale 20 und mit ihrem oberen Stabende in der oberen Schale 21 verankert. Die Stäbe 22 halten die beiden Schalen 21 längs der Griffachse 7 auf Abstand. Ohne äußere Krafteinwirkung halten die Stäbe 22 die beiden Schalen 20, 21 in einer Grundstellung, z.B. beide Schalen 20, 21 sind koaxial zu der Griffachse 7. Unter einer senkrecht zu der Griffachse 7 wirkenden Kraft, werden die Stäbe 22 ausgelenkt. Die zueinander parallele Anordnung der Stäbe 22 erzwingt einen parallelen Versatz der oberen Schale 21 gegenüber der Griffachse 7. Die elastischen Stäbe 22 wirken dem Versatz entgegen und treiben die obere Schale 21 wieder in ihre Grundstellung zurück, sobald die Kraft endet.

[0017] Die Stäbe 22 sind beispielhaft in Langlöchern 23 in der unteren Schale 20 geführt. Die Langlöcher 23 sind parallel zu der Stäben 22. Ein Innendurchmesser der Langlöcher 23 ist größer als der Durchmesser der Stäbe 22, so dass die Stäbe 22 die Stäbe 22 in den Langlöchern 23 senkrecht zu der Griffachse 7 frei beweglich sind. Die Langlöcher 23 sind in Richtung zu der oberen Schale 21 geöffnet. Die Länge der Langlöcher 23, d.h. ihre Abmessung längs der Griffachse 7, kann genutzt werden, um die effektive Steifigkeit der Stäbe 22 einzustellen. Beispielsweise kann die Steifigkeit nachträglich durch Einfüllen eines Harzes und ein damit einhergehendes Verkürzen des Langlochs 23 erhöht werden.

[0018] Die Stäbe 22 können in die untere Schale 20 eingegossen, per Formschluss oder per Klemmschluss verankert sein. Beispielhaft bildet ein U-förmig gebogener Draht mit seinen zwei parallelen Schenkeln zwei der elastischen Stäbe 22. Die Stäbe 22 sind von der an der Griffstange 2 anliegenden Unterseite in die Langlöcher 23 eingeführt. Ein querverlaufender Abschnitt 24 des U-förmigen Drahts liegt an der Unterseite der unteren Schale 20 an. Der querverlaufende Abschnitt 24 kann wie dargestellt beim Verschrauben der unteren Schale 20 mit der Griffstange 2 fixiert werden oder alternativ von dem Kunststoff der unteren Schale 20 umspritzt sein.

[0019] Die Stäbe 22 sind in der obere Schale 21 beispielsweise durch einen Klemmschluss fixiert. Die oberen Stabenden 22 haben einen hakenförmigen Abschnitt 25, welcher in eine quer zu der Griffachse 7 verlaufende Vertiefung in der oberen Schale 21 eingelegt ist. Eine Konterplatte 26 deckt die Vertiefung ab und klemmt den hakenförmigen Abschnitt 25 darin an.

[0020] Die elastischen Stäbe 22 könnten aus unterschiedlichen Gründen reißen, z.B. auf Grund von Ermüdung, zu hoher Belastung. Der Anwender soll in einem solchen Fall dennoch, zumindest für eine kurze Dauer, die Handwerkzeugmaschine 5 sicher führen können. Der Seitenhandgriff 1 weist dafür eine Bruchsicherung 27 auf. Die beispielhafte Bruchsicherung 27 beinhaltet zwei Stifte 28, die in der unteren Schale 21 unbeweglich verankert sind und die obere Schale 21 im Regelfall nicht berühren. Der Regelfall liegt vor, wenn die Stäbe 22 unbeschädigt sind und keine exzessive Kraft auf den Seitenhandgriff 1 einwirkt. Die Anzahl der Stifte 28 ist exemplarisch.

[0021] Die untere Schale 20 hat zwei Bohrungen 29, die parallel zu der Griffachse 7 sind. Die Stifte 28 sind in die Bohrungen 29 unbeweglich eingesetzt. Beispielsweise weist ein Ende 30 des Stifts 28 ein Gewinde auf, das in der Bohrung verschraubt ist. Die Stifte 28 stehen von der unteren Schale 20 in Richtung zu der oberen Schale 21 vor. Die obere Schale 21 hat zwei kreisförmige Aussparungen 31 in der Flucht der Stifte 28. Ein Radius der Aussparung 31 ist größer als der Radius der Stifte 28. Beispielsweise unterscheiden sich die Radi zwischen 1 mm und 2 mm. Die obere Schale 21 kann sich gegenüber der unteren Schale 20 soweit quer zu der Griffachse 7 bewegen, bis der Stift 28 an der Aussparung 31 anschlägt. Die Aussparung 31 kann wie dargestellt eine Bohrung in der oberen Schale 21 sein. Alternativ kann die obere Schale 21 teilkreisförmige Aussparungen 31 an ihrem Rand aufweisen.

[0022] Der Stift 28 weist an seinem oberen Ende 28 einen Kopf 32 auf, dessen Radius größer als der Radius der Aussparung 31 ist. Der Kopf 32 hintergreift die obere Schale 21 an der oberen Seite 33, d.h. der dem Spannband 10 zugewandte Seite. Der Kopf 32 ist im Regelfall berührungsfrei zu der oberen Schale 21. Bei einem Reißen der Stäbe 22 legt sich der Kopf 32 an der oberen Schale 21 an. Der Kopf 32 kann wie dargestellt zylindrisch sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt.


Ansprüche

1. Seitenhandgriff (1) mit
einer längs einer Griffachse (7) angeordneten Griffstange (2) zum Halten des Seitenhandgriffs (1) mit einer Hand,
einem Befestigungsmechanismus (3) zum lösbaren Befestigen des Seitenhandgriffs (1) an einer Handwerkzeugmaschine,
einem Dämpfer (6), der längs der Griffachse (7) zwischen der Griffstange (2) und dem Befestigungsmechanismus (3) angeordnet ist,
einer Bruchsicherung (27), die parallel zu dem Dämpfer (6) zwischen der Griffstange (2) und dem Befestigungsmechanismus (3) angeordnet ist, wobei die Bruchsicherung (27) eine mit der Griffstange (2) verbundene erste Schale (20), eine mit dem Befestigungsmechanismus (3) verbundene zweite Schale (21) und wenigstens einen längs der Griffachse (7) orientierten Stift (28) aufweist, wobei ein Ende (30) des Stifts (28) in einer der Schalen (20) verankert ist und ein anderes Ende (32) des Stifts (28) die andere der Schalen (21) auf einer der einen Schale (20) abgewandten Seite (33) hintergreift, wobei der Stift (28) bei unbelastetem Dämpfer (6) berührungsfrei zu der anderen Schale (20) angeordnet ist.
 
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Schalen (20, 21) eine Aussparung (31) aufweist, wobei der Stift (28) berührungsfrei in der Aussparung (31) angeordnet ist.
 
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (31) einen Radius aufweist, der größer als ein Radius eines in der Aussparung (31) angeordneten Abschnittes des Stifts (28) ist.
 
4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (28) an dem anderen Ende einen Kopf (32) aufweist, dessen Radius größer als der Radius der Aussparung (31) ist.
 
5. Handwerkzeugmaschine einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer (6) wenigstens vier längs der Griffachse (7) orientierte, elastische Stäbe (22) aufweist, die jeweils in der ersten Schale (20) und der zweiten Schale (21) verankert sind.
 
6. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (22) paarweise durch einen quer zu der Griffachse (7) verlaufenden Stab (24) verbunden sind.
 
7. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schale (20) und die zweite Schale (21) längs der Griffachse (7) voneinander beabstandet sind.
 




Zeichnung







Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente