[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Transportverpackung und ein Verpackungshilfsmittel
zum knick- und faltenminimierenden Verpacken von Bekleidungsstücken, insbesondere
Oberbekleidungsstücken, in einen Versandkarton. Ferner umfasst die Erfindung auch
eine Verwendung eines Trägerelementes zur Bildung eines Verpackungshilfsmittels für
vorgenannten Zweck.
[0002] Die aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren, Transportverpackungen, Verpackungshilfsmittel
der betreffenden Art für den Transport von, insbesondere gereinigten, Bekleidungsstücken,
insbesondere Oberbekleidungsstücken, weisen den Nachteil auf, dass diese entweder
einen großen Raumbedarf haben oder die zur Erzielung eines geringes Versandvolumen
ein platzsparendes Zusammenlegen der betreffenden Bekleidungsstücke bedingen, wodurch
die Kleidungstücke jedoch augenscheinliche Falten bzw. Knicke bilden, die zu Reklamationen
mit den damit verbundenen Aufwänden führen.
[0003] Aus dem Stand der Technik ist für einen entsprechenden knick- bzw. faltenminimierenden
Versand bzw. Transport von Bekleidungsstücken bekannt, diese hängend zu transportieren,
so dass ein Zusammenlegen der Bekleidungsstücke zur Erreichung eines geringeren Packmaßes
bzw. Kartonmaßes unterbleibt.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren, eine Transportverpackung
ein Verpackungshilfsmittel für den Transport von, insbesondere gereinigter, Bekleidungsstücken,
insbesondere Oberbekleidungsstücken, wie auch eine Verwendung eines Trägerelementes
zur Bildung eines Verpackungshilfsmittels anzugeben, durch die die Nachteile der aus
dem Standes der Technik bekannten Verfahren, Transportverpackungen, Verpackungshilfsmitteln
aufgehoben sind.
[0005] Die Erfindung löst die ihr gestellte Aufgabe dadurch, dass zunächst Verpackungshilfsmittel
zum knick- und faltenminimierenden Verpacken von Bekleidungsstücken, insbesondere
Oberbekleidungsstücke, in einen Versandkarton, vorgesehen sind, die einen Grundkörper
zum Halten des Bekleidungsstückes in dem Versandkarton während des Versandes aufweisen.
[0006] Erfindungsgemäß ist der Grundkörper derart ausgebildet und eingerichtet, dass der
Grundkörper in Versandposition des Bekleidungsstückes, in der dieses an dem Grundkörper
angeordnet ist bzw. um diesen herumgelegt ist, dasselbe einen Innenraum des Versandkartons
brückenartig überspannend trägt. Der Innenraum des Verpackungskarton ist dabei durch
dessen Innenwandungen begrenzt und kennzeichnet u.a. das Aufnahmevolumen eines Versandkartons.
[0007] Im Rahmen der Erfindung ist unter einer Verpackungsposition eine Position zu verstehen,
in der das Bekleidungsstück mittels des Verpackungshilfsmittels, auf dem es aufgebracht
ist, in einem Versandkarton zu dessen Versand anordnenbar ist bzw. angeordnet ist.
Demgemäß ist auch der Grundkörper das Bekleidungsstück tragend in dem Versandkarton
angeordnet ist. Dabei ist das Bekleidungsstück entsprechend um den Grundkörper herumgelegt.
Dabei kann erfindungsgemäß der Innenraum des Versandkartons noch zugänglich sein,
so dass der Verpackungskarton noch offen bzw. nicht versandfertig und ferner das Bekleidungsstück
dem Versandkarton noch entnehmbar ist.
[0008] Im Rahmen der Erfindung ist unter einem Versandkarton ein Behälter zu verstehen,
der für den Versand eines Bekleidungsstückes in einem zusammengelegten Zustand geeignet
ist, bei dem das betreffende Bekleidungsstück gegenüber eines hängenden Versandes
ein geringeren Raumbedarf bzw. der Transport in einem Versandkarton erfolgen kann,
in dem das betreffende Bekleidungsstück zu dessen Versand/Transport eingebracht ist,
wodurch die Bekleidungsstücke mittels des Versandkartons stapelbar sind. Insofern
entfallen besondere Restriktionen, wie sie sich bei einem hängenden Transport von
Bekleidungsstücken ergeben. Erfindungsgemäß kann der Versandkarton beispielsweise
und insbesondere auch als Faltschachtel ausgebildet sein.
[0009] Insofern kann der Versandkarton beispielsweise quaderförmig wie auch zylinderförmig
geformt sein. Des Weiteren kann der Versandkarton im Rahmen der Erfindung aus unterschiedlichen
Materialien gebildet sein und muss nicht zwingend aus Karton und/oder Pappe bestehen.
[0010] Im Rahmen der Erfindung wird unter dem Begriff Karton auch Kartonage gefasst, die
aus stabilisierten Papiersorten besteht, solche aufweist bzw. aus diesen gebildet
ist.
[0011] Für einen Einblick unterbindenden Versand werden im Rahmen der Erfindung vorzugsweise
blickdichte Versandkartons vorgeschlagen, die von außen nicht auf den konkreten Inhalt
des Versandkartons schließen lassen. Vorzugsweise ist der Versandkarton als Faltschachtel
ausgebildet, so dass dieser außerhalb dessen Nutzung für den Versand/Transport von
Bekleidungsstücken raumsparend zusammengelegt und demgemäß platzsparend gelagert werden
kann.
[0012] Durch die Erfindung ist bewirkt, dass das Bekleidungsstück, welches auf den Grundkörper
aufgebracht ist, derart in den Innenraum des Versandkartons eingebracht werden kann,
dass dieses im Innenraum des Versandkartons berührungsminimal gegenüber dem Versandkarton
gehalten werden kann, um dadurch u.a. Druckstellen wie auch Falten und Knicke zu vermeiden.
Dabei ist erfindungsgemäß erreicht, dass das betreffende Bekleidungsstück zumindest
hinsichtlich einer Seite bzw. zwei einander gegenüberliegender Seiten der Innenwandungen
eines Versandkartons berührungsminimal in dem Versandkarton gehalten werden kann.
Demgemäß wird das Bekleidungsstück auch entsprechend wenig durch die Innenwandungen
des Versandkartons berührt/gedrückt.
[0013] Im Rahmen der Erfindung entstand die Erkenntnis, dass ein Umlegen eines Bekleidungsstückes
um den Grundkörper herum möglichst derart zu erfolgen hat, dass auf einen oder mehrere
Abschnitte des betreffenden Bekleidungsstückes ein Richtungswechsel in der Erstreckung
des betreffenden Bekleidungsstückes gegenüber einer hängenden bzw. ungefaltenen Ausrichtung
des betreffenden Bekleidungsstückes allmählich und möglichst nicht abrupt erfolgt.
[0014] Ein Richtungswechsel für ein Bekleidungsstück, der insbesondere durch ein raumsparendes
Zusammenlegend des Bekleidungsstückes hervorgerufen ist, ist im Rahmen der Erfindung
u.a. durch Kanten bedingt, um die das Bekleidungsstück entsprechend herumgelegt wird.
[0015] Insofern bilden Unstetigkeiten bei der Formgebung eines Verpackungshilfsmittels bzw.
dessen Grundkörper eine Quelle für Falten wie auch Knicke in dem Bekleidungsstück,
sofern das betreffende Bekleidungsstück diese Unstetigkeit in Verpackungsposition
berührt.
[0016] Innerhalb der Erfindung sind unter Falten bzw. Knicke derartige zu verstehen, die
unbeabsichtigt sind und daher keine gewollte Eigenschaft des bestreffenden Bekleidungsstückes
bilden.
[0017] Ein abrupten Richtungswechsel, welcher dem Bekleidungsstück u.a. durch eine Kante
eines Verbindungshilfsmittels, um das das Bekleidungsstück gelegt wird, hervorgerufen
wird, bewirkt, dass sich Knicke bzw. Falten an dem Bekleidungsstück an der betreffenden
Stelle bilden. Der Grundkörper sollte daher möglichst flexibel an einen Versandkarton
anpassbar sein, ohne zur Bildung von Unstetigkeiten zu neigen, mit denen der Grundkörper
das Bekleidungsstück nachteilhafterweise in Berührung kommen würde.
[0018] Die Erfindung ist vorzugsweise auf gereinigte Bekleidungsstücke bezogen, die insbesondere
nach deren ersten Reinigung, gegenüber neuen bzw. ungetragenen Bekleidungsstücke den
Nachteil aufweisen, dass diese leichter zur Bildung von Knicken bzw. Falten neigen.
[0019] Bekleidungsstücke der betreffenden Art sind insbesondere Sakkos, Mäntel, Kleider,
die sogenannte Oberbekleidungsstücke bilden. Im Rahmen der Erfindung sind Oberbekleidungsstücke
dadurch gekennzeichnet, dass diese bei der vorgesehenen Verwendung den Körper der
das betreffende Oberbekleidungsstück tragenden Person im Wesentlichen nicht berühren
bzw. zwischen der Haut des Tragenden und dem Oberbekleidungsstück ein wie auch weitere
Bekleidungsstücke angeordnet sind, wie dies beispielsweise Unterwäsche sein kann.
[0020] Vor diesem Hintergrund kann die Erfindung auch Vorteile beispielsweise bei Hosen
und Hemden, wie auch Blusen und Röcken und dergleichen zeigen.
[0021] Durch die Erfindung ist es möglich, den notwendigen Raum für ein nicht hängendes
Oberbekleidungsstück bzw. Bekleidungsstück auf ein Minimum zu reduzieren und gleichfalls
ein knick- bzw. faltenfreies Versenden eines Bekleidungsstückes mittels eines Versanddienstleisters
zu ermöglichen.
[0022] Im Rahmen der Erfindung wird dazu ein betreffendes Bekleidungsstück auf einen Grundkörper
eines erfindungsgemäß gebildeten Verpackungshilfsmittels derart aufgebracht, dass
dieses um den Grundkörper herumgelegt wird. Damit kann ein geringeres Raummaß erreicht
werden, dass einen kostengünstigen Versand ermöglicht.
[0023] Besonders empfänglich für Knicke bzw. Falten sind Bekleidungsstücke, die einen mehrschichtigen
Aufbau aufweisen, wie dies u.a. Sakkos, Mäntel, Röcken wie auch Hosen sind.
[0024] Durch die Erfindung ergeben sich logistische Vorteile durch die Stapelbarkeit eines
Versandkartons mit einem darin befindlichen erfindungsgemäßen Verpackungshilfsmittels,
auf den ein Bekleidungsstück aufgebracht ist. Dabei können erfindungsgemäß nicht nur
ein sondern mehrere Bekleidungsstücke übereinander auf den Grundkörper aufgebracht
werden/sein. Vorzugsweise sollte die Anzahl jedoch auf zwei Bekleidungsstücke begrenzt
sein, um Druckstellen zu vermeiden, die wiederum Knicke bzw. Falten in dem direkt
auf dem Grundkörper aufgebrachten Bekleidungsstück bewirken können.
[0025] Für eine Formänderung kann der Grundkörper derart eingerichtet und ausgebildet sein,
dass dieser plastisch oder elastisch, insbesondere in Längsrichtung biegeelastisch,
verformbar ist. Dabei kennzeichnet eine elastische Verformbarkeit eine selbsttätige
Rückformung in eine Ausgangsform, den der Grundkörper nach Entfall einer Verformungskraft
bzw. Restriktion einnimmt bzw. insbesondere in Ausgangsposition eingenommen hat. Demgegenüber
umfasst im Rahmen der Erfindung eine plastische Verformbarkeit keine Rückformung in
vorgenannte Ausgangsform.
[0026] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Grundkörper aus
einer Ausgangsposition, in der er im Wesentlichen langgestreckt und flach angeordnet
ist, in eine Transportposition elastisch verformbar ist, in der er in Verpackungsposition
in dem Verpackungskarton dessen Innenraum brückenartig überspannt ist.
[0027] Erfindungsgemäß ist eine Ausgangsposition des Grundkörpers dadurch gekennzeichnet,
dass dieser gegenüber der Transportposition langgestreckt und flach angeordnet ist
und in dieser Position verwendet wird, um Bekleidungsstück an dem Grundkörper anzuordnen
bzw. diesem kleidungsschonend, d.h. unter Meidung der Entstehung von ungewünschten
Knicken/Falten, entnehmen zu können.
[0028] Im Rahmen der Erfindung ist eine Transportposition dadurch gekennzeichnet, das der
Grundkörper mit dem daran angeordneten Bekleidungsstück in einem Transportkarton anordnenbar
ist. Insofern nimmt der Grundkörper insbesondere eine Form an, in der dieser im Längsquerschnitt
bogenförmig gebildet ist und so in einer Verpackungsposition in dem betreffenden Transportkarton
eingebracht und angeordnet ist. Demgemäß befindet sich das Verpackungshilfsmittel
bzw. dessen Grundkörper in einer Verpackungsposition im Versandkarton, während es/dessen
Grundkörper sich in einer Transportposition noch außerhalb des Versandkartons befinden
kann.
[0029] Es entsteht der Vorteil, dass der Grundkörper des Verpackungshilfsmittels in dessen
Transportposition, in der dieser brückenartig geformt ist, einen geringen Raumbedarf
für das zu versendende Bekleidungsstück bewirkt. Damit sind entsprechende logistische
Vorteile erschlossen, die sich auch durch die bereits beschriebene Lagerungsmöglichkeiten
des Grundköpers bzw. des erfindungsgemäßen Verpackungshilfsmittels ergeben, wie sie
bereits zuvor genannt wurden.
[0030] Des Weiteren ergeben sich Vorteile in der Handhabung eines erfindungsgemäß gebildeten
Verpackungshilfsmittels. Um möglichst abrupte Übergänge bei der Formgebund des Grundkörpers
zu vermeiden, die Knicke bzw. Falten des Bekleidungsstückes nach dessen Aufbringung
auf den Grundkörper begünstigen, sieht eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der
Erfindung vor, dass der Grundkörper in einer Verpackungsposition im Längsquerschnitt
bogenartig geformt ist.
[0031] Der Längsquerschnitt des Grundkörpers ergibt sich im Rahmen der Erfindung entlang
dessen Längsrichtung, in der der Grundkörper in Ausgangsposition gegenüber seinen
weiteren Abmessungen die größte Längenerstreckung aufweist. Demgemäß ist erfindungsgemäß
auch die Längsachse des Grundkörpers in Längsrichtung erstreckt.
[0032] Der Grundkörper kann aus verschiedenen Materialien gebildet sein, so dass Kunststoffe,
Metalle, Gewebe, Fasern, Verbundwerkstoffe zum tragen kommen können, die eine ausreichende
Verformbarkeit aufweisen, um den Grundkörper von einer Ausgangsposition in eine Verpackungs-
wie auch Transportposition umformen zu können. Vor diesem Hintergrund kann der Grundkörper
plastisch oder elastisch verformbar sein. Bei einer plastischen Verformbarkeit formt
sich der Grundkörper selbsttätig nicht in seine Ausgangsform zurück, die dieser insbesondere
in Ausgangsposition des Grundkörpers einnimmt/eingenommen hat. Bei einer elastischen
Verformbarkeit formt sich der Grundkörper bei Entfall von auf diesen wirkenden Kräften
bzw. Restriktionen in vorgenannte Ausgangsform vollständig bzw. nahezu vollständig
zurück. Insofern umfasst im Rahmen der Erfindung eine elastische Verformbarkeit auch
eine plastisch-elastisch Verformbarkeit.
[0033] Diesem Erfindungsgedanken folgend sieht die Erfindung die zur Realisierung einer
ausreichenden Verformbarkeit des Grundkörpers vor, dass der Grundkörper aus einem
plastischen oder elastisch verformbaren Material gebildet ist oder elastisch oder
plastisch verformbares Material aufweist.
[0034] Im Rahmen der Erfindung kann elastisch oder plastisch verformbares Material beispielsweise
aus einem elastisch oder elastisch verformbaren Kunststoff bestehen oder solchen aufweisen.
Ferner können Fasern oder Faserwerkstoffe, Metalle wie auch Nichteisenmetalle zur
erfindungsgemäßen Bildung des Grundkörpers verwendet werden. In diesem Zusammenhang
ist es erfindungsgemäß auch möglich ist es möglich, Drähte, Geflechte, beispielsweise
aus Stroh wie auch Draht, Matten, Fasermatten zu verwenden, um einen Grundkörper erfindungsgemäß
zu bilden.
[0035] Des Weiteren ist es möglich, nachwachsende Rohstoffe zur Bildung eines Grundkörpers
zu verwenden, die eine ausreichende Verformbarkeit gewährleisten. Insofern sieht eine
vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, dass der Grundkörper wenigstens abschnittsweise
aus nachwachsenden Rohstoffen gebildet ist oder nachwachsende Rohstoffe aufweist.
[0036] Zu solchen Werkstoffen zählen beispielsweise Holz bzw. dessen Fasern wie auch Zellulose.
Die vorgenannte Aufzählung stellt keine abschließende Liste möglicher geeigneter Werkstoffe
dar, sondern zur Verdeutlichung lediglich eine kleine Auswahl davon.
[0037] Der erfindungsgemäße Einsatz nachwachsender Rohstoffe führt zu dem Vorteil erreicht,
dass eine hohe Recyclierbarkeit des Grundkörpers bzw. des Verpackungshilfsmittels
erreicht ist.
[0038] In diesem Zusammenhang sieht eine daran anknüpfende vorteilhafte Weiterbildung der
Erfindung vor, dass der Grundkörper aus Karton, Pappe oder Papier gebildet ist oder
Karton, Pappe wie auch Papier, auch in beliebiger Kombination miteinander, aufweist.
[0039] Diesem Erfindungsgedanken folgend sieht eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der
Erfindung vor, dass der Grundkörper wenigstens abschnittsweise aus Wellpappe gebildet
ist oder Wellpappe aufweist.
[0040] Im Rahmen der Erfindung ergibt sich durch die Wahl der Wellpappe zur wenigstens abschnittsweisen
Bildung eines Grundkörpers der Vorteil, dass eine ausreichende Stabilität und gleichfalls
eine hohe Verformbarkeit des Grundkörpers realisierbar ist. Des Weiteren ist der Grundkörper
durch die Verwendung einer Wellpappe gewichtsmäßig leicht und gleichsam elastisch
verformbar, insbesondere entlang der Längsachse/der Längsrichtung biegeelastisch verformbar.
[0041] Darüber hinaus bietet die Verwendung einer Wellpappe zur erfindungsgemäßen Gestaltung
eines Grundkörpers den Vorteil, dass dieser Werkstoff mehrfach verwendet werden kann
wie auch eine hohe Recyclierbarkeit aufweist.
[0042] Die Verwendung von Wellpappe eröffnet verschiedene Möglichkeiten, eine Auswahl aus
den verschiedenen Wellpappenarten vorzunehmen. Im Rahmen der Erfindung hat es sich
im Hinblick auf eine elastische Verformbarkeit des Grundkörpers als vorteilhaft erwiesen,
dass der Grundkörper wenigstens abschnittsweise aus einer wenigstens zwei Schichten
aufweisenden Wellpappe gebildet ist oder derartige Wellpappe aufweist, deren erste
Schicht eine ungewellte Decklage und deren zweite Schicht eine auf der ersten Schicht
aufgebrachte Wellenlage bildet.
[0043] Die auf der zweiten Schicht befindlichen Wellen, durch die die Wellenlage gebildet
ist, weisen Wellen auf, die in ihrer Abfolge in einer Wellenausbreitungsrichtung aufeinanderfolgend
angeordnet sind.
[0044] Für eine hohe Verformbarkeit des Grundkörpers zur Bildung des Bogens wie auch zur
Bildung einer Aufnahme für ein Bekleidungsstück ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen,
dass die Wellenausbreitungsrichtung der Wellenlage quer zur Längsrichtung des Grundkörpers
gerichtet ist. Dadurch ergibt sich einerseits eine ausreichende Stabilität zur Bildung
eines elastisch, insbesondere in Längsrichtung biegeelastisch, verformbaren Grundkörpers,
wodurch erreicht werden kann, dass der Grundkörper zum brückenartigen Tragen des Bekleidungsstückes
in dem Innenraum, wie dies zuvor beschrieben worden ist, elastisch verformbar ist.
[0045] Des Weiteren ist erfindungsgemäß erreicht, dass der Grundkörper auch quer, d.h. lateral,
zur Längsrichtung des Grundkörpers elastisch verformbar ist, ohne dass der Grundkörper
zum Knicken neigt. Vor diesem Hintergrund ist eine hohe Wiederverwendung eines erfindungsgemäß
gebildeten Verpackungshilfsmittels erreicht.
[0046] In diesem Zusammenhang besteht ein Erfindungsgedanke auch darin, dass die Elastizität
bzw. Verformbarkeit des Grundkörpers in Längsrichtung größer gegenüber der Elastizität
bzw. Verformbarkeit in lateraler Richtung bzw. quer zur Längsrichtung des Grundkörpers
ist.
[0047] Erfindungsgemäß ist es möglich, den Grundkörper unter Verwendung von Blechen, Matrizen,
Bögen, Platten, Matten, Folien, Kunststoffen, Glasfasern, Fasern, Fasermatten, Geweben,
Gewirken bzw. Papp-, Karton-, Papierbögen, die entsprechend bearbeitet/geformt werden
können, um einen Grundkörper erfindungsgemäß - wie zuvor genannt - bilden zu können.
[0048] Zur weiteren Verbesserung der Handhabung eines erfindungsgemäßen Verpackungshilfsmittels
ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass der
Grundkörper einteilig, insbesondere einstückig, gebildet ist.
[0049] Es ergeben sich damit u.a. auch Kostenvorteile in der Herstellung eines erfindungsgemäßen
Verpackungshilfsmittels.
[0050] Des Weiteren sieht die Erfindung Knickvermeidungsmittel vor, die wenigstens in Verpackungsposition
eine wenigstens abschnittsweise Querschnittsvergrößerung an den lateralen Seiten,
insbesondere an den Rändern wenigstens einer, vorzugsweiser beider lateralen Seitens
des Grundkörpers bilden. Im Rahmen der Erfindung ist unter dem Begriff lateral zu
verstehen, dass sich die betreffenden Seiten quer zur Längsrichtung des Grundkörpers
ergeben.
[0051] Die Knickvermeidungsmittel dienen einer allmählichen bzw. sanften Umlenkung für das
Bekleidungsstück, dass um eine laterale Seite des Grundkörpers bei dessen Anordnung
an dem Grundkörper des Verpackungshilfsmittels herumgeführt/herumgelegt ist/wird,
wodurch ein entsprechender Richtungswechsel für das Bekleidungsstücke nicht abrupt
und insofern zumindest im Umlenkbereich, in dem das Bereiche Bekleidungsstück einen
Richtungswechsel erfährt, kantenfrei erfolgt.
[0052] Erfindungsgemäß dienen die Knickvermeidungsmittel dazu, bei einem Richtungswechsel
des Bekleidungsstückes, wie sich dieser - wie bereits erwähnt - beispielsweise beim
Umlegen des Bekleidungsstückes ergibt, für das betreffende Bekleidungsstück mittels
des erfindungsgemäß gebildeten Grundkörpers sanfte Übergänge für den Richtungswechsel
zu realisieren, um zu vermeiden, dass einander zugeordnete Schichten des Bekleidungsstückes
zueinander zumindest bereichsweise einen Versatz aufweisen, durch den ein Knicken
bzw. Falten des Bekleidungsstückes begünstigt ist.
[0053] Vor diesem Hintergrund ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
vorgesehen, dass die Knickvermeidungsmittel wenigstens in Versandposition eine wenigstens
abschnittsweise Querschnittsvergrößerung an wenigstens einer Seite, insbesondere an
beiden lateralen Seiten, vorzugsweise am Rand wenigstens einer, höchst vorzugsweise
an beiden, lateralen Seite(n) des Grundkörpers bilden.
[0054] Durch die Querschnittsvergrößerung an den lateralen Seiten des Grundkörpers ist erreicht,
dass keine Kante für das Bekleidungsstück entsteht, um die das Bekleidungsstück bei
deren Aufbringung auf den Grundkörper bzw. das Verpackungshilfsmittel einen abrupten
Richtungswechsel erfährt und damit entsprechend ungewünscht zur Knitter- bzw. Faltenbildung
neigt.
[0055] Um einen Richtungswechsel auf das Bekleidungsstück möglichst schonend und für das
Bekleidungsstück knick- und Falten minimierend aufzubringen, sieht eine vorteilhafte
Weiterbildung der Erfindung vor, dass die Querschnittsvergrößerung wenigstens abschnittsweise
in Richtung der Ränder der jeweiligen lateralen Seite allmählich zunimmt.
[0056] Dazu ist in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die
Knickvermeidungsmittel an wenigstens einer der lateralen Seiten des Grundkörpers,
insbesondere an dessen Rand, eine wulstartige Querschnittsvergrößerung des Grundkörpers
bilden. Dabei ist erfindungsgemäß umfasst, dass eine solche wulstartige Querschnittsvergrößerung
jeweils auch an bei den lateralen Seiten, insbesondere an dessen Rändern, vorgesehen
sein kann.
[0057] Damit ergeben sich für die Formung eines Grundkörpers zur Bildung einer Querschnittsvergrößerung
unterschiedliche Möglichkeiten. Um für das Bekleidungsstück einen möglichst schonenden
Richtungswechsel durch den Grundkörper vorgeben zu können, ist im Rahmen der Erfindung
vorgesehen, dass die Querschnittsvergrößerung bogenförmig gebildet ist.
[0058] Daran anknüpfend ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
vorgesehen, dass die Querschnittsvergrößerung tropfenförmig gebildet ist.
[0059] Bei der vorgenannten Weiterbildung der Erfindung ergibt sich die Querschnittsvergrößerung
in Verpackungsposition analog dem Querschnitt des Grundkörpers. Der Querschnitt des
Grundkörpers ergibt sich demnach quer bzw. lateral zur Längsrichtung/Längsachse des
Grundkörpers.
[0060] Die Querschnittsvergrößerung für den Grundkörper kann auf unterschiedliche Art und
Weise erreicht werden. Beispielsweise ist es möglich, formflexible Formkörper vorzusehen,
die entsprechend der gewünschten Querschnittsvergrößerung geformt sein/werden können,
wie dies in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung berücksichtigt
ist.
[0061] Des Weiteren ist es möglich, durch aufblasbare Bälge eine entsprechende Querschnittsvergrößerung
zu erreichen. In diesem Zusammenhang ist dazu in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung vorgesehen, dass die Querschnittsvergrößerung variabel einstellbar ist.
[0062] Damit ergeben sich verschiedene Möglichkeiten, die Querschnittsvergrößerung an das
betreffende Bekleidungsstück anpassen zu können. Des Weiteren ergeben sich damit logistische
Vorteile, die in der Bevorratung bzw. Lagerung eines erfindungsgemäß gebildeten Verpackungshilfsmittels
liegen.
[0063] Demgemäß ist einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen,
dass die Knickvermeidungsmittel wenigstens einen Formkörper bzw. wenigstens einen
Formkörper pro lateraler Seite aufweisen. Vor diesem Hintergrund ergibt sich u.a.
auch der Vorteil, dass die Knickvermeidungsmittel austauschbar sein können.
[0064] Im Rahmen der Erfindung ist unter einem Formköper ein Körper zu verstehen, der der
Bildung von Knickvermeidungsmitteln dient. Der Formkörper kann in seiner Formgebung
starr wie auch formflexibel, insbesondere elastisch, vorzugsweise in Längsrichtung
des Grundkörpers, an dem dieser angeordnet ist, biegeelastisch, verformbar sein.
[0065] In Weiterführung dieses Erfindungsgedanken ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung vorgesehen, dass der Formkörper am Grundkörper abnehmbar oder festverbunden
angeordnet ist oder am Grundkörper angeformt ist. In Rahmen der Erfindung ist unter
festverbunden zu verstehen, dass der Formkörper nicht zerstörungsfrei vom Grundkörper
lösbar ist.
[0066] Vor diesem Hintergrund ergeben sich verschiedene Vorteile, ein erfindungsgemäßes
Verpackungshilfsmittel mit Knickvermeidungsmittel zu ergänzen und dessen Gestalt auf
unterschiedliche Art und Weise anpassen zu können.
[0067] Der Grundkörper eines erfindungsgemäßen Verpackungshilfsmittels kann verschiedenartig
gebildet sein, beispielsweise ist es möglich, einen zylinderartigen Körper vorzusehen,
um ein Bekleidungsstück erfindungsgemäß in einen Versandkarton zu dessen Versand einbringen
zu können, wie dies zuvor beschrieben worden ist. Auf einfache und kostengünstige
Weise kann dies dadurch geschehen, dass der Grundkörper aus einem plattenartigen Element
gebildet ist, dessen wenigstens eine laterale Seite, insbesondere beide lateralen
Seiten, zur Bildung der Querschnittsvergrößerung zur Längsachse des Grundkörpers hin
gebogen ist/sind.
[0068] Im Rahmen der Erfindung ergibt sich die Längsachse vorzugsweise zur (geometrischen)
Mitte des Grundkörpers und verläuft insbesondere parallel zur Längsrichtung des Grundkörpers.
[0069] Damit wird es möglich, einen Grundkörper mit entsprechenden Knickvermeidungsmitteln
auf einfache Art und Weise herstellen zu können.
[0070] Um eine laterale Seite, die zur Querschnittsvergrößerung zur Längsachse des Grundkörpers
hin gebogen ist, sicher an dem Grundkörper halten zu können, ist in einer weiteren
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die gebogenen lateralen
Seiten bzw. dessen jeweiliges freies Ende durch Fixiermittel am Grundkörper ,insbesondere
zerstörungsfrei lösbar, fixiert bzw. gehalten sind. Dazu ist im Rahmen der Erfindung
vorgesehen dass das Fixiermittel am freien Ende der lateralen Seite angeordnet ist/wirkt,
wobei dieses auch erfindungsgemäß beabstandet zum freien Ende angeordnet sein kann.
Das Fixiermittel dient entsprechend dem Halten der lateralen Seite zur Bildung einer
Querschnittsvergrößerung.
[0071] Die Fixiermittel können auf unterschiedliche Art und Weise gebildet sein. Auf einfache
Art und Weise ist es möglich, eine Lasche vorzusehen, die beispielsweise an einer
lateralen Seite angeordnet ist und mit einer Öffnung, die beispielsweise an dem verbleibenden
Grundkörper befindlich ist, derart zu interagieren, dass die laterale Seite sicher
an dem Grundkörper gehalten ist.
[0072] Des Weiteren ist zur vereinfachten Bildung eines erfindungsgemäßen Verpackungshilfsmittels,
dessen laterale Seite zur Bildung einer Querschnittsvergrößerung zur Längsachse des
Grundkörpers hin gebogen ist/sind, vorgesehen, dass sich die lateralen Seiten in einem
Überlappungsbereich wenigstens abschnittsweise überlappen. Vor diesem Hintergrund
ist es möglich, dass die lateralen Seiten miteinander verbunden werden können, wie
dies zuvor beschrieben worden ist. Insofern ergeben sich verschiedene Vorteile, die
beispielsweise auch in dem Fixieren der lateralen Seiten liegen.
[0073] Um die Formelastizität des Grundkörpers zu erhöhen, durch die ein Biegen der lateralen
Seiten bzw. einer lateralen Seite begünstigt ist, ist in einer weiteren vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass zur Steigerung der Formelastizität des
Grundkörpers wenigstens ein durch eine gebogene laterale Seite entstehender Bogen
einen oder mehrere in Längsrichtung des Grundkörpers zueinander beabstandete Schlitze
aufweist. Durch diese Schlitze wird erreicht, dass die Elastizität durch die Formgebung
des Grundkörpers unterstützt wird. Insofern ergibt sich, dass ein Knicken des Grundkörpers
bei dessen Verformung vermieden ist.
[0074] Ein knick- und faltenminimierendes Verpacken von Bekleidungsstücken kann insbesondere
dann erreicht werden, wenn Berührungen mit den Innenwandungen des Transportkartons
vermieden werden. Insofern ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
vorgesehen, dass am Grundkörper an dessen in Längsrichtung wenigstens einem freien
Ende wenigstens ein Abstandshalter angeordnet ist, der derart eingerichtet und ausgebildet
ist, dass dieser den Grundkörper in Verpackungsposition von wenigstens einer der Innenseitenwandungen
des Versandkartons beabstandet.
[0075] Zur Unterstützung einer möglichst einfachen und kostengünstigen Herstellung eines
erfindungsgemäßen Verpackungshilfsmittels ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung vorgesehen, dass der Abstandshalter an dem Grundkörper angelängt ist.
Vor diesem Hintergrund ist ein Grundkörper mit Abstandshalter einstückig bzw. einteilig
herstellbar, wodurch sich Kostenvorteile ergeben.
[0076] Durch die Form des Grundkörpers in Verpackungsposition kann ein Abstandshalter auf
einfache Art und Weise dadurch realisiert werden, indem der Abstandshalter in Verpackungsposition
durch wenigstens einen vom Grundkörper abgewinkelt angeordnete Streifen gebildet ist.
Dadurch kann ein Abstandshalter auf sehr einfache Art und Weise realisiert werden.
[0077] In diesem Zusammenhang umfasst die Erfindung ebenfalls eine Transportverpackung zum
knick- und faltenminimierenden Verpacken von Bekleidungsstücken, insbesondere Oberbekleidungsstücken,
die einen Versandkarton aufweist.
[0078] Eine erfindungsgemäß gebildete Transportverpackung ist zunächst dadurch gekennzeichnet,
dass dieses wenigstens ein Verpackungshilfsmittel aufweist, wie dieses zuvor beschrieben
worden ist.
[0079] Des Weiteren greift eine vorteilhafte Weiterbildung der Transportverpackung die zuvor
anhand eines erfindungsgemäßen Verpackungshilfsmittels beschriebenen Merkmale und
damit verbundenen Vorteile auf, wie dies in den betreffenden Ansprüchen angeführt
ist.
[0080] Dabei ist im Rahmen der Erfindung mittels einer vorteilhaften Weiterbildung zu vorgenannter
Versandverpackung berücksichtigt, dass der Versandkarton als Faltschachtel ausgebildet
ist, wodurch sich logistische Vorteile, u.a. hinsichtlich der Handhabung, Lagerbarkeit,
Stapelbarkeit, ergeben.
[0081] Des Weiteren ist in einer daran anknüpfenden vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
vorgesehen, dass der Versandkarton wenigstens eine erste und eine zweite Deckelklappe
aufweist, die jeweils aus einer Offenstellung in eine Schließstellung bewegbar sind,
wobei sich die Deckelklappen in einem Überlappungsbereich wenigstens abschnittsweise
überlappen und Klebemittel zum Fixieren der Deckelklappen aneinander an den in Schließstellung
dem Innenraum zugewandten Seiten der Deckelklappen derart angeordnet und ausgebildet
sind, dass die ersten Deckelklappe mittels der an dieser angeordneten Klebemittel
an der von ihr überlappten zweiten Deckelklappe fixierbar ist bzw. dass die zweite
Deckelklappe mittels der an ihr angeordneten Klebemittel an der von ihr überlappten
ersten Deckelklappe fixierbar ist. Im Rahmen der Erfindung umfassen Klebemittel auch
Klettverschlüsse, die der Realisierung einer lösbaren Verbindung dienen. Insofern
müssen die Klebemittel keine unlösbare Verbindung bilden, sondern insbesondere auch
eine lösbare Verbindung.
[0082] Die Erfindung umfasst ebenfalls ein Verfahren zum knick- und faltenminimierenden
Verpacken von Bekleidungsstücken, insbesondere Oberbekleidungsstücken, für den Versand
in einem Versandkarton, bei dem ein Verpackungshilfsmittel verwendet wird, das einen
Grundkörper zum Halten des Bekleidungsstückes in dem Versandkarton während des Versandes
aufweist, wobei der Grundkörper derart ausgebildet und eingerichtet ist, dass er in
Transportposition derart in den Versandkarton eingesetzt wird, dass er das Bekleidungsstück
tragend den Innenraum des Versandkartons brückenartig überspannt.
[0083] Die sich dazu ergebenden Vorteile sind bereits in vorherigen Ausführungen genannt,
so dass an dieser Stelle eine Wiederholung unterbleiben soll und stattdessen auf die
betreffenden Textstellen verwiesen wird.
[0084] Gleiches gilt für eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung betreffend
eines Verfahrens, das ein erfindungsgemäß gebildetes Verpackungshilfsmittel oder eine
erfindungsgemäß gebildete Versandverpackung berücksichtigt, wie diese zuvor beschrieben
wurde und in den betreffenden Ansprüchen berücksichtigt sind, verwendet.
[0085] An die zuvor getroffenen Überlegungen schließt sich eine erfindungsgemäße Verwendung
eines in einer Ausgangsposition langgestreckten, elastisch verformbaren Trägerelementes
als Verpackungshilfsmittel zum knick- und faltenminimierenden Verpacken von Bekleidungsstücken,
insbesondere Oberbekleidungsstücken, in einem Versandkarton, wobei das Bekleidungsstück
um das Trägerelement herumgelegt wird und wobei das Trägerelement elastisch verformt
und derart in einen Versandkarton in Versandposition des Bekleidungsstückes bzw. in
Transportposition des Verpackungshilfsmittels eingesetzt wird, dass es in der so gebildeten
Verpackungsposition den Innenraum des Versandkartons brückenartig überspannt.
[0086] Die vorteilhaften Weiterbildungen greifen die zuvor bereits zu den entsprechenden
Merkmalen beschriebenen Vorteile auf, so dass an dieser Stelle eine weitere Wiederholung
unterbleibt und an Stelle dessen auf die betreffenden Textstellen verwiesen wird.
[0087] Die weiteren vorteilhaften Weiterbildungen der Verwendung betreffend das Trägerelement
folgen den vorherigen Ausführungen zum Grundkörper in analoger Weise. Gleiches gilt
für die Versandkarton, der analog gemäß der Merkmale und Ausführungen zur Versandverpackung
gebildet ist. Daher erfolgt an dieser Stelle keine Wiederholung dieser Ausführungen
in analoger Weise, so dass ein Verweis auf die analogen Ausführungen an dieser Stelle
genügen soll.
[0088] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert,
in der stellvertretend für eine Vielzahl von erdfindungsgemäßen Ausgestaltungsmöglichkeiten
die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäß gebildeten Verpackungshilfsmittels
verdeutlicht werden soll.
[0089] Dabei bilden alle beanspruchten, beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten
Merkmale für sich genommen sowie in beliebiger Kombination miteinander den Gegenstand
der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen und deren
Rückbezügen sowie unabhängig von ihrer Beschreibung bzw. Darstellung in der Zeichnung.
[0090] Die Figuren der Zeichnung zeigen die Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäß gebildeten
Verpackungshilfsmittels in jeweils einer schematischen Darstellung. Die Darstellungen
sind daher insbesondere nicht maßstabsgetreu und zur besseren Übersicht auf die das
Verständnis unterstützenden Elemente/Bauteile/Bestandteile reduziert.
[0091] In den Figuren sind gleiche oder sich entsprechende Bauteile/Bestandteile bzw. Elemente
mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Ferner wird zur besseren Übersicht die Beschreibung
auf die Unterschiede zwischen den Darstellungen in den Figuren reduziert.
[0092] Zur besseren Übersicht sind in den Figuren nicht stets sämtliche Bezugszeichen aufgeführt,
wobei eine einfache Zuordnung gleiche Bestandteile/Elemente gleich oder entsprechend
der jeweils gewählten Ansicht darstellt sind.
[0093] Des Weiteren sind für eine einfachere Orientierung ggf. in einzelnen Figuren Bezugszeichen
aufgenommen, die erst im Weiteren an einer anderen Figur erläutert werden.
[0094] Die Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäß gebildeten Verpackungshilfsmittels
werden nachfolgend verkürzt auch als Verpackungshilfsmittel bezeichnet.
[0095] Es zeigt:
- Fig. 1
- das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verpackungshilfsmittels mit einem
daran angeordneten Bekleidungsstück in einer Verpackungsposition in detailreduzierter
schematischer Darstellungsweise in einer perspektivischen Ansicht,
- Fig. 2
- das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verpackungshilfsmittels ohne daran
angeordnetem Bekleidungsstück in zur Veranschaulichung der Einbringung des vorgenannten
Verpackungshilfsmittels in einem Versandkarton in einer in Fig. 1 durch A gekennzeichneten
Ansicht in ansonsten zur Fig. 1 gleichen Darstellungsweise,
- Fig. 3
- das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verpackungshilfsmittels in einer weiteren
perspektivischen Ansicht in einer Verpackungsposition ohne Darstellung des Versandkartons
bzw. des Bekleidungsstückes in ansonsten gleicher Darstellungsweise wie in Fig. 1,
- Fig. 4
- das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verpackungshilfsmittels in einer Draufsicht
in einer Ausgangsposition in ansonsten gleicher Darstellungsweise wie in Fig. 3,
- Fig. 5
- das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verpackungshilfsmittels mit einem
daran angeordneten Bekleidungsstück in zur Veranschaulichung der Einbringung eines
Bekleidungsstückes in einem Versandkarton in einer in Fig. 1 durch A gekennzeichneten
Ansicht in ansonsten zur Fig. 1 gleichen Darstellungsweise,
- Fig. 6
- einen Kartonbogen aus Wellpappe zur Bildung des Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Verpackungshilfsmittels in einer Draufsicht gemäß Fig. 4 in gleicher Darstellungsweise
wie in Fig. 4,
- Fig. 7
- den Kartonbogen aus Fig. 6 zur Bildung des Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Verpackungshilfsmittels in einer Draufsicht gemäß Fig. 4 in gleicher Darstellungsweise
wie in Fig. 4 in einem weiteren Handhabungsschritt,
- Fig. 8
- das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verpackungshilfsmittels in einer Draufsicht
in einer Ausgangsposition bei der ein Bekleidungsstück um das vorgenannte Verpackungshilfsmittel
angeordnet wird, so dass in a) - c) die Handhabung des vorgenannten Verpackungshilfsmittels
zur Anbringung eines Bekleidungsstückes an demselben veranschaulicht ist in ansonsten
gleicher Darstellungsweise wie in Fig. 3,
- Fig. 9
- einen Transportkarton zur Anwendung eines erfindungsgemäßen Verpackungshilfsmittels
in detailreduzierter schematischer Darstellungsweise in einer perspektivischer Ansicht
analog zu Fig. 1, jedoch ohne Darstellung des Verpackungshilfsmittels,
- Fig. 10
- ein in Längsrichtung freies Ende des Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verpackungshilfsmittels
in analoger Ansicht und Darstellungsweise wie in Fig. 4.
[0096] Fig. 1 das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verpackungshilfsmittels 2
mit einem daran angeordneten Bekleidungsstück 4, welches in diesem Fall durch ein
Sakko bzw. Blazer gebildet ist. Im Weiteren wird das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß
gebildeten Verpackungshilfsmittels 2 auch verkürzt als Verpackungshilfsmittels 2 bezeichnet.
[0097] Das Verpackungshilfsmittel 2 befindet sich in einer Verpackungsposition in detailreduzierter
schematischer Darstellungsweise in einer perspektivischen Ansicht.
[0098] Das Verpackungshilfsmittel 2 dient dem knick- und faltenminimierenden Verpacken des
daran angeordneten Bekleidungsstückes 4 in einen Versandkarton 6.
[0099] Das Verpackungshilfsmittel 2 weist einen Grundkörper 8 zum Halten des Bekleidungsstückes
4 in dem Versandkarton 6 während des Versandes auf, wobei der Grundkörper 8 derart
ausgebildet und eingerichtet ist, dass in der in Fig. 1 gezeigten Versandposition
des Bekleidungsstückes 4 dasselbe einen Innenraum 10 des Versandkartons 6 brückenartig
überspannend trägt.
[0100] In Fig. 1 ist ersichtlich, dass der Grundkörper 8 in der gezeigten Verpackungsposition
des Verpackungshilfsmittels 2 im Längsquerschnitt bogenartig geformt ist.
[0101] Ferner weist der Grundkörper 8 an beiden lateralen Seiten 12, 12' Knickvermeidungsmittel
14 auf, die in der gezeigten in Verpackungsposition eine wenigstens abschnittsweise
Querschnittsvergrößerung 16,16' an den lateralen Seiten 12, 12' des Grundkörpers 8
bilden, die in diesem Fall tropfenförmig und formflexibel gebildet ist, so dass die
Querschnittsvergrößerung 16,16' wenigstens abschnittsweise in Richtung der jeweiligen
lateralen Seite 12,12' allmählich zunimmt.
[0102] Damit rufen die Knickvermeidungsmittel eine wulstartige Querschnittsvergrößerung
des Grundkörpers an dessen laterale Seiten 12,12' hervor, die am jeweiligen Rand einer
lateralen Seite 12,12' - wie ersichtlich - gebildet sind
[0103] Fig. 2 zeigt das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verpackungshilfsmittels
2 in einer Verpackungsposition ohne daran angeordnetes Bekleidungsstück 4 zur Veranschaulichung
der Einbringung des Verpackungshilfsmittels 2 in den Innenraum 10 des Versandkarton
6 in einer in Fig. 1 durch A gekennzeichneten Ansicht in schematisierter Darstellungsweise.
[0104] Fig. 3 veranschaulicht in einer isolierten Perspektivansicht das Verpackungshilfsmittel
2, wobei der Grundkörper 8 in der Verpackungsposition im Längsquerschnitt bogenartig
geformt ist.
[0105] Fig. 4 zeigt, dass der Grundkörper 8 aus einem plattenförmigen Element 18 gebildet
ist, dessen laterale Seiten 12,12', zur Bildung der Querschnittsvergrößerung(en) 16,16'
zur Längsachse 20 des Grundkörpers 8 hin gebogen ist/sind, wobei die Längsachse 20
zur Mitte des Grundkörpers 8 angeordnet ist. Dies wird auch anhand von Fig. 5 und
Fig. 6 veranschaulicht, auf die im Weiteren noch eingegangen wird.
[0106] Ferner ist Fig. 4 zu entnehmen, dass die gebogenen lateralen Seiten 12,12' durch
Fixiermittel 22,22' am Grundkörper 8 zerstörungsfrei lösbar fixiert sind. Dazu kann
eine Lasche aus dem entsprechend vorgesehenen Schlitz herausgezogen werden, wie dies
in Fig. 4 dargestellt ist.
[0107] Ferner ist in Fig. 4 gezeigt, dass sich die lateralen Seiten 12,12' in einem Überlappungsbereich
24 abschnittsweise überlappen.
[0108] Fig. 4 ist ebenfalls die Längsrichtung L des Grundkörpers 8 veranschaulicht, in der
dieser zwischen seinen freien Enden 25,25' längserstreckt ist.
[0109] Fig. 5 zeigt nochmals das Verpackungshilfsmittels 2 mit einem daran angeordneten
Bekleidungsstück 4 zur Veranschaulichung der beispielsartigen Einbringung eines Bekleidungsstückes
4 in einen Versandkarton 6 in einer in Fig. 1 durch A gekennzeichneten Ansicht, so
dass sich das Verpackungshilfsmittel 2 in einer Verpackungsposition befindet, während
sich das Bekleidungsstück 4 in einer Versandposition befindet, in der es für den Versand
an dem Verpackungshilfsmittel 2 angeordnet ist.
[0110] Fig. 6 zeigt einen Kartonbogen 26, der aus Wellpappe 26' besteht und aus dem der
Grundkörper 8 des Verpackungshilfsmittels 2 geformt wird. Der Grundkörper 8 ist daher
aus einem elastisch verformbaren Material gebildet, das wiederum in diesem Fall aus
nachwachsenden Rohstoffen besteht.
[0111] Der Grundkörper 8 ist dabei vollständig aus einer zwei Schichten 28,30 aufweisenden
Wellpappe 26' gebildet, deren erste Schicht 28 (in der Ansicht verdeckt) eine ungewellte
Decklage 28' und deren zweite Schicht 30 eine auf der ersten Schicht 28 aufgebrachte
Wellenlage 30' bildet. Dabei ist die Wellenausbreitungsrichtung 32 der Wellenlage
30', in der die Wellen aneinander folgend angeordnet sind, quer zur Längsachse 20
des Grundkörpers 8 gerichtet.
[0112] Am Grundkörper 8 des Verpackungshilfsmittels 2 sind an dessen in Längsrichtung L
befindlichen freien Ende 25,25' jeweils ein Abstandhalter 34, 34' angeordnet, der
jeweils derart eingerichtet und ausgebildet ist, dass dieser den Grundkörper 8 in
der in Fig. 1 gezeigten Verpackungsposition von wenigstens einer der Innenseitenwandungen
36,36',38,38',40,40' des Versandkartons 6 beabstandet. Die Innenwandungen 36,36',38,38',40,40'
sind zur übersichtlicheren Veranschaulichung anhand der Fig. 1 gekennzeichnet.
[0113] Dabei sind die Abstandshalter 34,34' jeweils an dem Grundkörper 8 angelängt, so dass
der Grundkörper 8 mit den daran angelängten Abstandshalter 34,34' durch den Kartonbogen
26 einstückig gebildet ist.
[0114] Der jeweilige Abstandshalter 34,34' ist durch einen vom Grundkörper 8 zumindest in
Verpackungsposition angewinkelt angeordnete Streifen 44,44' gebildet ist.
[0115] In Fig. 7 ist ersichtlich, dass zur Steigerung der Formelastizität des Grundkörpers
8 ein jeweiliger durch die gebogene laterale Seite 12,12' entstehende Bogen 42,42'
jeweils mehrere in Längsrichtung L des Grundkörpers 8 zueinander beabstandete Schlitze
45,45' aufweist, die zur besseren Übersicht einheitlich pro lateraler Seite 12,12'
mit dem Bezugszeichen 45 oder 45' versehen sind.
[0116] Anhand Fig. 8 ist ersichtlich, wie die lateralen Seiten 12,12,' jeweils unter Bildung
eines Bogens 42,42' (der Bogen 42' ist in Fig. 8 noch nicht ausgebildet, daher in
Fig. 8a) gekennzeichnet) zur Mitte bzw. zur Längsachse 20 des Grundkörpers 8 hin gebogen
werden. In Fig. 8 ist zur besseren Veranschaulichung lediglich einer laterale Seite
12' zur Längsachse 20 gebogen.
[0117] Aus den vorgenannten Figuren ist ersichtlich, dass der Grundkörper 8 aus einer Ausgangsposition,
in der er im Wesentlichen langgestreckt und flach angeordnet ist, wie dies anhand
Fig. 4 gezeigt ist, in eine Transportposition elastisch verformbar ist, in der er
in Verpackungsposition in dem Verpackungskarton 6 dessen Innenraum 10 brückenartig
überspannt, wie dies u.a. der Fig. 1 entnehmbar ist.
[0118] Anhand der Fig. 8a)-Fig. 8c) ist ersichtlich, wie ein Bekleidungsstück 4 um den Grundkörper
8 herum gelegt wird. Die Ausrichtung des gezeigten Bekleidungsstückes 4 zum Grundkörper
8 ist dabei lediglich exemplarisch. Das betreffende Bekleidungsstück 4 kann auch um
parallel zur Längsachse 12 des Grundkörpers 8 angeordnet sein.
[0119] Nachdem das Bekleidungsstück 4 um den Grundkörper 8 herumgelegt wurde, kann ein Papierbogen
verwendet werden, der um das Bekleidungsstück 4 herumgelegt wird, so dass dieses darin
eingeschlagen ist und sicher an dem Grundkörper 8 gehalten werden kann. Dies ist innerhalb
der Figuren nicht gezeigt, dem zuständigen Fachmann bietet dies jedoch keine Schwierigkeit
zur Nachahmung und Ausführbarkeit.
[0120] Fig. 9 zeigt einen Versandkarton 6, in dessen Innenraum 10 das zuvor beschriebe Verpackungshilfsmittel
2 in Transportposition angeordnet ist. Der Versandkarton 6 ist dabei Bestandteil einer
erfindungsgemäß gebildeten Transportverpackung 6'. Der Versandkarton 6 weist eine
erste und eine zweite Deckelklappe 46,46' auf, die jeweils aus einer Offenstellung,
wie sie in Fig. 9 gezeigt ist, in eine Schließstellung, wie sie anhand der Fig. 1
veranschaulicht ist, bewegbar sind, wobei sich die Deckelklappen 46,46' in einem Überlappungsbereich
wenigstens abschnittsweise überlappen und Klebemittel 48,48' zum Fixieren der Deckelklappen
46,46' aneinander an den in Schließstellung dem Innenraum 10 zugewandten Seiten 50,50'
der Deckelklappen 46,46' derart angeordnet und ausgebildet sind, dass die ersten Deckelklappe
46 mittels der an dieser angeordneten Klebemittel 48 an der von ihr überlappten zweiten
Deckelklappe 46' fixierbar ist bzw. dass die zweite Deckelklappe 46' mittels der an
ihr angeordneten Klebemittel 48' an der von ihr überlappten ersten Deckelklappe 46
fixierbar ist.
[0121] Die Wahlfreiheit des Fixierens der Deckelklappen führt zu dem Vorteil, dass beispielsweise
für einen Weg des Versandes eine Deckelklappe 46 die weitere Deckelklappe 46' überlappt
und dabei an ihr die Empfängerdaten von außen ersichtlich sind und für den Rückversand
die Deckelklappe 46' die Deckelklappe 46 überlappt und dabei die Rücksendedaten auf
der Deckelklappe 46' von außen ersichtlich ist. Damit entsteht der Vorteil, dass insbesondere
der Aufwand für den Rückversand reduziert werden kann.
[0122] Fig. 10 veranschaulicht ein in Längsrichtung L freies Ende 25' des Verpackungshilfsmittels
2 in analoger Ansicht und Darstellungsweise wie in Fig. 4, wodurch eine Möglichkeit
der Ausbildung von Fixiermitteln 22,22' verdeutlicht ist, dass in diesem Fall jeweils
durch eine Verbindung mittels einer Laschen 22' realisiert ist, die in einen an dem
Grundkörper befindlichen Schlitz eingeschoben wird (zur besseren Übersicht nicht näher
mit Bezugszeichen versehen).
[0123] Zum besseren Verständnis kann ein Trägerelement auch durch einen Grundkörper 8 gebildet
sein, die dies bei der vorgenannten Verwendung auftritt, so dass die Merkmale des
Grundkörpers mit ihren beschriebenen Eigenschaften auf das Trägerelement übertragbar
sind (und andersrum).
[0124] Gleiches gilt für die Versandverpackung und den Versandkarton, dessen Eigenschaften
unter Ausschluss eines Widerspruchs aufeinander übertragbar sind.
1. Verpackungshilfsmittel (2) zum knick- und faltenminimierenden Verpacken von Bekleidungsstücken
(4), insbesondere Oberbekleidungsstücken, in einen Versandkarton (6),
mit einem Grundkörper (8) zum Halten des Bekleidungsstückes (4) in dem Versandkarton
(6) während des Versandes,
wobei der Grundkörper (8) derart ausgebildet und eingerichtet ist, dass in Versandposition
des Bekleidungsstückes (4) dasselbe einen Innenraum (10) des Versandkartons (6) brückenartig
überspannend trägt.
2. Verpackungshilfsmittel (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (8) aus einer Ausgangsposition, in der er im Wesentlichen langgestreckt
und flach angeordnet ist, in eine Transportposition elastisch verformbar ist, in der
er in Verpackungsposition in dem Verpackungskarton (6) dessen Innenraum (10) brückenartig
überspannt.
3. Verpackungshilfsmittel (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (8) in der Verpackungsposition im Längsquerschnitt bogenartig geformt
ist.
4. Verpackungshilfsmittel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (8) aus einem plastischen oder elastisch verformbaren Material gebildet
ist oder elastisch oder plastisch verformbares Material aufweist.
5. Verpackungshilfsmittel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (8) wenigstens abschnittsweise aus nachwachsenden Rohstoffen gebildet
ist oder nachwachsende Rohstoffe aufweist.
6. Verpackungshilfsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (8) wenigstens abschnittsweise aus Karton und/oder Pappe und/oder
Papier gebildet ist oder Karton und/oder Pappe und/oder Papier aufweist.
7. Verpackungshilfsmittel (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (8) wenigstens abschnittsweise aus Wellpappe (26') gebildet ist oder
Wellpappe (26') aufweist.
8. Verpackungshilfsmittel (2) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (8) wenigstens abschnittsweise aus einer wenigstens zwei Schichten
(28,30) aufweisenden Wellpappe (26') gebildet ist oder derartige Wellpappe (26') aufweist,
deren erste Schicht (28) eine ungewellte Decklage (28') und deren zweite Schicht (30)
eine auf der ersten Schicht (28) aufgebrachte Wellenlage (30') bildet.
9. Verpackungshilfsmittel (2) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wellenausbreitungsrichtung (32) der Wellenlage (26') quer zur Längsrichtung
(L) des Grundkörpers (8) gerichtet ist.
10. Verpackungshilfsmittel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (8) einteilig, insbesondere einstückig, gebildet ist.
11. Verpackungshilfsmittel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (8) an wenigstens einer, insbesondere an beiden, lateralen Seiten
(12,12'), Knickvermeidungsmittel (14) aufweist.
12. Verpackungshilfsmittel (2) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Knickvermeidungsmittel (14) wenigstens in Transportposition eine wenigstens abschnittsweise
Querschnittsvergrößerung (16,16') an wenigstens einer Seite (12,12'), insbesondere
an beiden lateralen Seiten (12,12'), vorzugsweise am Rand (17,17') wenigstens einer,
höchst vorzugsweise an beiden, lateralen Seite(n) (12,12'), des Grundkörpers (8) bilden.
13. Verpackungshilfsmittel (2) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Knickvermeidungsmittel (14) eine wulstartige Querschnittsvergrößerung (16,16')
an wenigstens einer der, insbesondere an beiden, lateralen Seiten (12,12'), vorzugsweise
am Rand (17,17') wenigstens einer, höchst vorzugsweise an beiden, lateralen Seite(n)
(12,12'), des Grundkörpers (8) bilden.
14. Verpackungshilfsmittel nach einem der Anspruch 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsvergrößerung (16,16') wenigstens abschnittsweise in Richtung der
Ränder (13,13') der jeweiligen lateralen Seite (12,12') allmählich zunimmt.
15. Verpackungshilfsmittel nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsvergrößerung (16,16') bogenförmig gebildet ist, wobei insbesondere
die Querschnittsvergrößerung (16,16') tropfenförmig gebildet ist.
16. Verpackungshilfsmittel nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsvergrößerung (16,16') variabel einstellbar ist.
17. Verpackungshilfsmittel nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Knickvermeidungsmittel (14) wenigstens einen Formkörper, insbesondere wenigstens
einen Formkörper an wenigstens einer lateralen Seite (12,12') des Grundkörpers (8),
aufweisen.
18. Verpackungshilfsmittel nach Anspruch 17, dass der Formkörper am Grundkörper (8) abnehmbar
oder festverbunden angeordnet ist oder am Grundkörper (8) angeformt ist.
19. Verpackungshilfsmittel nach einem 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (8) aus einem plattenförmigen Element (18) gebildet ist, dessen wenigstens
eine laterale Seite (12,12'), insbesondere beide lateralen Seiten (12,12'), zur Bildung
der Querschnittsvergrößerung (16,16') zur Längsachse (20) des Grundkörpers (8) hin
gebogen ist/sind.
20. Verpackungshilfsmittel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine laterale Seite (12,12') an dessen freiem Ende zur Bildung der Querschnittsvergrößerung
(16,16') durch Fixiermittel (22,22') am Grundkörper (8), insbesondere zerstörungsfrei
lösbar, fixiert sind.
21. Verpackungshilfsmittel nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass sich die lateralen Seiten (12,12') in einem Überlappungsbereich (24) wenigstens abschnittsweise
überlappen.
22. Verpackungshilfsmittel (2) nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steigerung der Formelastizität des Grundkörpers (8) wenigstens ein durch eine
gebogene laterale Seite (12,12') entstehender Bogen (42,42') einen oder mehrere in
Längsrichtung (L) des Grundkörpers (8) zueinander beabstandete Schlitze (44,44')aufweist.
23. Verpackungshilfsmittel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Grundkörper (8) an dessen in Längsrichtung (L) wenigstens einem freien Ende (25,25')
wenigstens ein Abstandshalter (34,34') angeordnet ist, der derart eingerichtet und
ausgebildet ist, dass dieser den Grundkörper (8) in Verpackungsposition von wenigstens
einer der Innenseitenwandungen (36,36',38,38',40,40') des Versandkartons 6 beabstandet.
24. Verpackungshilfsmittel (2) nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (34,34') an dem Grundkörper (8) angelängt ist.
25. Verpackungshilfsmittel (2) nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (34,34') durch wenigstens einen vom Grundkörper (8) zumindest
in Verpackungsposition angewinkelt angeordneten Streifen (44,44') gebildet ist.
26. Transportverpackung zum knick- und faltenminimierenden Verpacken von Bekleidungsstücken
(4), insbesondere Oberbekleidungsstücken,
mit einer Versandkarton (6),
dadurch gekennzeichnet, dass die Transportverpackung wenigstens ein Verpackungshilfsmittel (2) nach einem der
Ansprüche 1 bis 25 aufweist.
27. Transportverpackung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungshilfsmittel (6) wenigstens abschnittsweise aus Karton und/oder Pappe
und/oder Papier besteht oder Karton und/oder Pappe und/oder Papier aufweist.
28. Transportverpackung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungshilfsmittel (6) als Faltschachtel ausgebildet ist.
29. Transportverpackung nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Versandkarton (6) wenigstens eine erste und eine zweite Deckelklappe (46,46')
aufweist, die aus einer Offenstellung in eine Schließstellung bewegbar sind, wobei
sich die Deckelklappen (46,46') in einem Überlappungsbereich (24) wenigstens abschnittsweise
überlappen und Klebemittel (50,50') zum Fixieren der Deckelklappen (46,46') aneinander
an den in Schließstellung dem Innenraum 10 zugewandten Seiten (50,50') der Deckelklappen
(46,46') derart angeordnet und ausgebildet sind, dass die ersten Deckelklappe (46,46')
mittels der an dieser angeordneten Klebemittel (48,48') an der von ihr überlappten
zweiten Deckelklappe (46,46') fixierbar ist oder dass die zweite Deckelklappe mittels
der an ihr angeordneten Klebemittel an der von ihr überlappten ersten Deckelklappe
(46,46') fixierbar ist.
30. Verfahren zum knick- und faltenminimierenden Verpacken von Bekleidungsstücken (4),
insbesondere Oberbekleidungsstücken, für den Versand in einem Versandkarton (6), bei
dem ein Verpackungshilfsmittel (2) verwendet wird, das einen Grundkörper (8) zum Halten
des Bekleidungsstückes (4) in dem Versandkarton (6) während des Versandes aufweist,
wobei der Grundkörper (8) derart ausgebildet und eingerichtet ist, dass er in Transportposition
derart in den Versandkarton (6) eingesetzt wird, dass er das Bekleidungsstück (4)
tragend den Innenraum (10) des Versandkartons (6) brückenartig überspannt.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verpackungshilfsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 24 bzw. eine Transportverpackung
(6') nach einem der Ansprüche 26 bis 28 verwendet wird.
32. Verfahren nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass das Bekleidungsstück (4) nach dessen Anordnung am Verpackungshilfsmittel (2) mittels
Haltemitteln an dem Verpackungshilfsmittel (2) gehalten wird.
33. Verfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel wenigstens einen Papierbogen aufweisen, der um das Bekleidungsstück
(4) herum gelegt wird.
34. Verwendung eines in einer Ausgangsposition langgestreckten, elastisch verformbaren
Trägerelementes (8) als Verpackungshilfsmittel (2) zum knick- und faltenminimierenden
Verpacken von Bekleidungsstücken (4), insbesondere Oberbekleidungsstücken, in einem
Versandkarton (6), wobei das Bekleidungsstück (4) um das Trägerelement (8) herumgelegt
wird und wobei das Trägerelement (8) elastisch verformt und derart in einen Versandkarton
(6) eingesetzt wird, dass es in der so gebildeten Versandposition den Innenraum (10)
des Versandkartons (6) brückenartig überspannt.
35. Verwendung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (8) einen Grundkörper (8) aufweist, der gemäß wenigstens einem
der Ansprüche 2 bis 25 gebildet ist.
36. Verwendung nach einem der Ansprüche 34 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass das der Versandkarton durch einen Verpackungshilfsmittel (6) aufweist, der gemäß
wenigstens einem der Ansprüche 28 oder 29 gebildet ist.