[0001] Die Erfindung betrifft eine Schiebetrommel der Tabak verarbeitenden Industrie mit
Aufnahmemulden für stabförmige Artikel der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere
Filterstäbe und/oder Filterstücke und/oder segmentierte Produkte, wobei die Schiebetrommel
eingerichtet ist, dass während oder bei Förderung der stabförmigen Artikel in queraxialer
Richtung die stabförmigen Artikel in den Aufnahmemulden längsaxial verschiebbar sind
oder verschoben werden.
[0002] Ferner betrifft die Erfindung eine Trommelanordnung zum queraxialen Fördern von stabförmigen
Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Filterstäbe und/oder Filterstücke
und/oder segmentierte Produkte, sowie eine Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie,
insbesondere Filteransetzmaschine oder Filterherstellungsmaschine.
[0003] Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum queraxialen Fördern von stabförmigen
Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Filterstäbe und/oder Filterstücke
und/oder segmentierte Produkte.
[0004] In Maschinen der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Filteransetzmaschinen,
werden Fördertrommeln eingesetzt, um Zigaretten, Filterstücke oder deren Komponenten
zu transportieren. Unter dem Begriff "Komponenten" von den Zigaretten und Filterstäben
werden im Sinne der Erfindung auch Abschnitte von Papier und dergleichen aus flächigem
und/oder bahnförmigem Material verstanden, z.B. Abschnitte und/oder Bahnen von Zigarettenpapier,
Filterpapier oder Belagpapier zum Verbinden von Tabakstöcken mit Filterstopfen.
[0005] Das Fördern der vorgenannten Gegenstände während der Herstellung von Zigaretten,
Filtern sowie Filterzigaretten wird bei modernen Produktionsmaschinen der Tabak verarbeitenden
Industrie im Allgemeinen mittels Fördertrommeln durchgeführt, deren Mantelfläche bzw.
deren Trommelkörper zum queraxialen Fördern von stabförmigen Gegenständen (Zigaretten,
Filterstäben oder Filterstopfen, Filterzigaretten) mit Nuten oder Aufnahmemulden zum
Aufnehmen der stabförmigen Gegenstände versehen ist. Die Aufnahmemulden weisen hierbei
einen Muldengrund auf.
[0006] Während der Förderung sind diese stabförmigen Artikel der Tabak verarbeitenden Industrie
in Aufnahmemulden im Allgemeinen in Reihen queraxial hintereinander angeordnet.
[0007] Darüber hinaus sind als Fördertrommeln auch Schiebetrommeln z.B. in Filterzuführeinrichtungen
an Filteransetzmaschinen bekannt, auf denen Filterstopfen als stabförmige Artikel
längsaxial verschoben werden. Hierbei werden an einer mehrere Transporttrommeln aufweisenden
Filterzuführeinrichtung mehrfachlange Filterstäbe aus einem Filterstabmagazin entnommen
und in doppeltlange Filterstopfen auf einer Schneidtrommel geschnitten. Nach dem Schneiden
werden die Filterstopfen auf einer Staffeltrommel gestaffelt, d.h. jeder geschnittene
Filterstopfen wird separat in einer Mulde der Staffeltrommel versetzt zum nächsten
Filterstopfen angeordnet. Im Anschluss daran werden die gestaffelten Filterstopfen
in einem Verfahrensschritt auf einer Schiebetrommel in den Aufnahmemulden längsaxial
verschoben, so dass die Filterstopfen danach in einer Reihe in queraxialer Richtung
hintereinander ausgerichtet werden bzw. sind, wodurch die in der Reihe hintereinander
angeordneten und ausgerichteten Filterstopfen von der Schiebetrommel an eine nachfolgende
Fördertrommel übergeben werden.
[0008] Diese Trommeln werden üblicherweise im Zuge der Konfektionierung von Filterstäben
und von Filterzigaretten eingesetzt, wobei Filterstabkomponenten mehrfacher Gebrauchslänge
in einem so genannten Querverfahren, d.h. quer zu ihren Längsachsen, durch einmalige
oder mehrmalige Unterteilung, Staffelung und Hintereinanderreihung für ihre nachfolgende
Verbindung mit weiteren Filterkomponenten oder Rauchartikelkomponenten vorbereitet
werden.
[0009] In
EP-A-1 013 181 ist eine Schiebe-/Schneidtrommel offenbart, wobei die Rauchartikelkomponenten bzw.
Filterstücke in den Aufnahmemulden durch Anlegen von Saugluft an Saugbohrungen der
Aufnahmen gegen längsverschiebbare Anschläge auf pneumatische Weise verschoben werden.
[0010] Im Dokument
GB-A-2 267 021 ist eine Filteransetzmaschine beschrieben, bei der aus zwei Magazinen jeweils Filterstäbe
entnommen werden. Nach der Entnahme eines ersten Filterstabs wird dieser Filterstab
mittig geschnitten und queraxial auseinandergeschoben. Anschließend wird ein zweiter
Filterstab aus dem anderen Magazin mittig zwischen die Abschnitte des ersten Filterstabs
eingesetzt. Diese Filterstabanordnung wird nachfolgend auf Trommeln jeweils geschnitten,
gestaffelt und geschoben. Dieser Vorgang "Schneiden, Staffeln und Verschieben der
Filterstücke" wird wiederholt und somit insgesamt zweimal ausgeführt. Der resultierende
Kombinationsfilter aus den zwei verschiedenen Filterstäben wird nachfolgend einer
Zusammenstelltrommel mit Zigarettenstäben übergeben.
[0011] In
US-A-5 984 851 wird ebenfalls eine Filterzuführung in einer Filteransetzmaschine beschrieben. Hierfür
werden die Filter bzw. Filterstücke, die auch als Filterstopfen bezeichnet werden,
mehrmals nacheinander auf den Trommeln geschnitten, gestaffelt und verschoben. Mittels
der offenbarten Zuführeinrichtung können den Zigarettengruppen Einfach- oder Dualfilter
zugestellt werden.
[0012] Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, bei
der Förderung von stabförmigen Artikeln beispielsweise an einer Filterzuführeinrichtung
die Prozesssicherheit während der queraxialen Förderung von Filterstücken zu erhöhen,
wobei der konstruktive Aufwand möglichst gering gehalten werden soll.
[0013] Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Schiebetrommel der Tabak verarbeitenden Industrie
mit Aufnahmemulden für stabförmige Artikel der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere
Filterstäbe und/oder Filterstücke und/oder segmentierte Produkte der Tabak verarbeitenden
Industrie, wobei die Schiebetrommel eingerichtet ist, dass während oder bei Förderung
der stabförmigen Artikel in queraxialer Richtung die stabförmigen Artikel in den Aufnahmemulden
längsaxial verschiebbar sind oder verschoben werden, die dadurch weitergebildet ist,
dass die Schiebetrommel in Umfangsrichtung zwei nebeneinander angeordnete Reihen von
queraxial hintereinander angeordneten Aufnahmemulden aufweist, wobei die Aufnahmemulden
einer ersten Reihe von Aufnahmemulden nichtfluchtend zu den Aufnahmemulden der zweiten
Reihe von Aufnahmemulden angeordnet oder ausgerichtet sind.
[0014] Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, dass bei den Schiebevorgängen von stabförmigen
Artikeln, wie zum Beispiel Filterstücke, auf der Schiebetrommel, die beispielsweise
von einer Staffeltrommel empfangen werden, wobei die stabförmigen Artikel in den Aufnahmemulden
der Schiebetrommel längsaxial verschoben werden, aufgrund der nicht-fluchtenden bzw.
verschränkten Anordnung der Aufnahmemulden der ersten und der zweiten Reihe und dadurch
aufgrund der versetzten Anordnung der Aufnahmemulden eine mechanische Barriere ausgebildet
ist. Hierdurch wird erreicht, dass die Filterstücke bzw. stabförmigen Artikel in die
richtige Richtung, vorzugsweise nach außen, längsaxial in den jeweiligen Aufnahmemulden
verschoben werden.
[0015] Daher sind bei der Schiebetrommel die Aufnahmemulden der ersten Reihe gegenüber den
Aufnahmemulden der zweiten Reihe um einen vorbestimmten Winkel versetzt angeordnet,
wodurch die einander zugewandten Enden der Aufnahmemulden der beiden nebeneinander
angeordneten Reihen als mechanischer Anschlag für die jeweils andere Reihe der Aufnahmemulden
dienen. Aufgrund der mechanischen Barriere zwischen den beiden nebeneinander angeordneten
Aufnahmemuldenreihen wird erreicht, dass die stabförmigen Artikel sicher zur Seite,
insbesondere nach außen, in den jeweiligen Aufnahmemulden gegen einen Positionsanschlag
jeweils geführt werden.
[0016] Darüber hinaus wird mit der Barriere zwischen den beiden Reihen der Aufnahmemulden
eine falsche Schieberichtung der stabförmigen Artikel vermieden. Außerdem ist es möglich,
dass auch schwer schiebbare Filterstücke prozesssicher in den tiefen Aufnahmemulden
der Schiebetrommel längsaxial verschoben und positioniert werden. Das Verschieben
der stabförmigen Artikel in den Aufnahmemulden in längsaxialer Richtung erfolgt hierbei
unter Verwendung von Luftströmungen bzw. Beaufschlagung von Saugluft an den stabförmigen
Artikeln.
[0017] Insbesondere sind die Längen der Aufnahmemulden der ersten Reihe und der zweiten
Reihe gleich, so dass in der Mittelebene der beiden Reihen die mechanische Barriere
für die stabförmigen Artikel ausgebildet ist.
[0018] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Schiebetrommel ist vorgesehen, dass die
Aufnahmemulden Muldenstege aufweisen und die inneren Enden der Muldenstege der Aufnahmemulden
der ersten Reihe den inneren Enden der Muldenstege der zweiten Reihe gegenüberliegend
und in einem vorbestimmten Abstand, z.B. in einem Abstand von mindestens 1,0 mm und
größer, angeordnet sind.
[0019] Dadurch, dass die einander zugewandten seitlichen Enden der Muldenstege der Aufnahmemulden
der ersten Reihe und der zweiten Reihe in einem vorbestimmten Abstand von mindestens
1,0 mm und größer angeordnet sind, ergibt sich ein Spalt zwischen den einander zugewandten
Enden der Muldenstege der Aufnahmemulden der ersten Reihe und der zweiten Reihe, so
dass beim längsaxialen Verschieben von stabförmigen Artikeln Aufnahmemulden mittels
Saugluft über den Freiraum bzw. Spalt zwischen den beiden Reihen ein Druckausgleich
möglich ist. Dabei ist der Spalt in Umfangsrichtung der Schiebetrommel umlaufend zwischen
den Aufnahmemulden der ersten und der zweite Reihe ausgebildet. Insbesondere beträgt
die Breite des Spaltes zwischen den einander gegenüberliegenden Enden der Muldenstege
der Aufnahmemulden der ersten und der zweiten Reihe zwischen 1,0 mm und 10,0 mm, vorzugsweise
zwischen 1,0 mm bis 7,0 mm. Die Höhe des Spalts entspricht vorzugsweise der Höhe der
Muldenstege.
[0020] Des Weiteren ist im Transferbereich der Schiebetrommel, in dem während der Rotation
der Schiebetrommel die längsaxiale Verschiebung der stabförmigen Artikel ausgeführt
wird, an der Außenseite der beiden Reihen der Aufnahmemulden für die erste und die
zweite Reihe jeweils ein Abdeckung angeordnet, so dass im Zusammenwirken der Abdeckung
und den tiefen Aufnahmemulden und eines seitlich beaufschlagten Unterdrucks als Saugluftverschiebeluftstrom
in den Mulden die stabförmigen Artikel nach außen gegen einen Anschlag jeweils verschoben
werden. Dabei sind die beiden im Transferbereich nebeneinander angeordneten Abdeckungen
für die beiden Reihen der Aufnahmemulden in einem Abstand voneinander angeordnet,
so dass oberhalb des Spaltes zwischen den Aufnahmemulden der ersten und der zweiten
Reihe durch die Abdeckungen ebenfalls ein Spalt ausgebildet ist. Insbesondere beträgt
die Spaltbreite zwischen den beiden Abdeckungen zwischen 1,0 mm und 10,0 mm, vorzugsweise
zwischen 1,0 mm bis 7,0 mm.
[0021] Darüber hinaus zeichnet sich eine Ausführungsform der Schiebetrommel dadurch aus,
dass zwischen den Aufnahmemulden der ersten Reihe Muldenstege vorgesehen sind und
zwischen den Aufnahmemulden der zweiten Reihe Muldenstege vorgesehen sind, wobei in
Bezug auf den Muldengrund der Aufnahmemulden der ersten Reihe zwischen zwei Muldenstegen
einer Aufnahmemulde der ersten Reihe seitlich ein Muldensteg einer Aufnahmemulde der
zweiten Reihe angeordnet ist. Ebenso ist auch in Bezug auf den Muldengrund der Aufnahmemulden
der zweiten Reihe zwischen zwei Muldenstegen einer Aufnahmemulde der zweiten Reihe
seitlich ein Muldensteg einer Aufnahmemulde der ersten Reihe als Barriere angeordnet.
[0022] Außerdem ist es in einer Ausführungsform der Schiebetrommel bevorzugt, dass die Muldenstege
der ersten Reihe jeweils als seitliche Begrenzungen für die Aufnahmemulden der zweiten
Reihe ausgebildet sind und die Muldenstege der zweiten Reihe jeweils als seitliche
Begrenzungen für die Aufnahmemulden der ersten Reihe ausgebildet sind. Hierbei sind
insbesondere die Aufnahmemulden der ersten Reihe und die Aufnahmemulden der zweiten
Reihe um einen Verschränkungswinkel verschränkt, wodurch die nicht-fluchtende Anordnung
der Aufnahmemulden der ersten Reihe zu den Aufnahmemulden der zweiten Reihe erreicht
wird.
[0023] Insbesondere sind bei der Schiebetrommel die Aufnahmemulden der ersten Reihe und
die Aufnahmemulden der zweiten Reihe jeweils auf einem Trommelkörper ausgebildet.
Dadurch wird die Herstellung der Schiebetrommel aus den beiden nebeneinander angeordneten
und gegebenenfalls gegeneinander verschränkten Trommelkörpern auf einfache Weise erreicht.
[0024] Dazu ist weiterhin vorgesehen, dass für die Ausbildung der Schiebetrommel der erste
Trommelkörper mit den Aufnahmemulden der ersten Reihe und der Trommelköper mit den
Aufnahmemulden der zweiten Reihe miteinander verbunden sind.
[0025] Vorzugsweise sind an den Aufnahmemulden der ersten Reihe und an den Aufnahmemulden
der zweiten Reihe an den voneinander abgewandten Enden der Aufnahmemulden Anschläge
für die stabförmigen Artikel vorgesehen. Hierbei werden auf der Schiebetrommel die
stabförmigen Artikel in den Aufnahmemulden nach außen zu den äußeren Endanschlägen
verschoben. Die Anschläge für die beiden Reihen können dabei als Ringkörper ausgebildet
sind.
[0026] Des Weiteren zeichnet sich die Schiebetrommel in einer Weiterbildung dadurch aus,
dass zwischen einem Aufnahmebereich zum Aufnehmen von stabförmigen Artikeln in die
Aufnahmemulden der ersten Reihe und in die Aufnahmemulden der zweiten Reihe von einer
in Förderrichtung stromaufwärts vorgesehenen Fördertrommel, insbesondere Staffeltrommel,
und einem Übergabebereich zum Übergeben der auf der Schiebetrommel längsaxial verschobenen
und positionierten stabförmigen Artikel aus den Aufnahmemulden an eine nachfolgende
Fördertrommel, insbesondere eine zweite Schiebetrommel, mindestens eine Abdeckvorrichtung
vorgesehen ist, wobei insbesondere die Abdeckvorrichtung eine Abdeckung für die Aufnahmemulden
der ersten Reihe und eine Abdeckung für die Aufnahmemulden der zweiten Reihe aufweist.
Vorzugsweise sind zwei Abdeckvorrichtungen vorgesehen, wobei jeweils eine Abdeckvorrichtung
für die Aufnahmemulden der ersten Reihe bzw. für die Aufnahmemulden der zweiten Reihe
vorgesehen sind.
[0027] Die Abdeckvorrichtung ist hierbei entlang dem Transferbereich zwischen dem Aufnahmebereich
und dem Übergabebereich an der Schiebetrommel angeordnet, wodurch während der längsaxialen
Verschiebung der stabförmigen Artikel in den Aufnahmemulden diese sicher geführt werden.
Insbesondere ist die Abdeckvorrichtung in eine erste Abdeckung für die Aufnahmemulden
der ersten Reihe und eine zweite Abdeckung für die Aufnahmemulden der zweiten Reihe
ausgebildet, wodurch die voneinander beabstandeten Abdeckungen einen Spalt aufweisen
und ein Druckausgleich während der längsaxialen Verschiebevorgänge mittels beaufschlagter
Luft erfolgt.
[0028] Außerdem zeichnet sich eine Ausführungsform der Schiebetrommel dadurch aus, dass
die Muldenkontur der Aufnahmemulden der ersten Reihe sich von der Muldenkontur der
Aufnahmemulden der zweiten Reihe unterscheidet, wobei insbesondere die Muldenkontur
der Aufnahmemulden einer Reihe eine Fase, insbesondere, bezogen auf die Förderrichtung
der Schiebetrommel, dem Muldengrund vorauseilende Fase, aufweist.
[0029] Aufgrund der unterschiedlichen Muldenkonturen der Aufnahmemulden beiden Reihen wird
die Aufnahme von stabförmigen Artikeln in die Aufnahmemulden erleichtert.
[0030] Insbesondere ist bei einer Schiebetrommel weiterhin vorgesehen, dass im Aufnahmebereich
von stabförmigen Artikeln in die Aufnahmemulden der beiden Reihen eine Auskämmeinrichtung
für die stabförmigen Artikel vorgesehen ist, wobei insbesondere die Auskämmeinrichtung
für jede Reihe der Aufnahmemulden eine Auskämmvorrichtung aufweist und wobei die Auskämmvorrichtungen
derart angeordnet sind, dass der Übergabepunkt der stabförmigen Artikel an die Aufnahmemulden
der ersten Reihe sich vom Übergabepunkt der stabförmigen Artikel in die Aufnahmemulden
der zweiten Reihe bezogen auf die Förderrichtung unterscheidet. Hierbei ist vorzugsweise
für jede Reihe eine separate Auskämmvorrichtung vorgesehen, so dass die von einer
stromaufwärts angeordneten Staffeltrommel übergebenen stabförmigen Artikel sicher
aus den Aufnahmemulden der Staffeltrommel geführt werden und in die jeweiligen Aufnahmemulden
der ersten Reihe oder der Aufnahmemulden der zweiten Reihe aufgenommen werden.
[0031] Dazu ist gemäß einem weiteren Aspekt vorgesehen, dass die Muldenstege der Aufnahmemulden
der ersten Reihe und/oder die Muldenstege der Aufnahmemulden der zweiten Reihe wenigstens
eine Durchbrechung für eine im Übergabebereich an der Schiebetrommel vorgesehene Auskämmeinrichtung
im äußeren Randbereich aufweisen. Durch die Auskämmeinrichtung im äußeren Randbereich
wird eine Übergabe der längsaxial verschobenen stabförmigen Artikel von der Schiebetrommel
an eine nachfolgende Fördertrommel, insbesondere eine zweite Schiebetrommel, erreicht.
[0032] Des Weiteren zeichnet sich die Schiebetrommel in einer Ausführungsform dadurch aus,
dass im Übergabebereich der Schiebetrommel zum Übergeben von stabförmigen Artikeln
in Aufnahmemulden einer in Förderrichtung nachfolgenden Fördertrommel, insbesondere
einer zweiten Schiebetrommel, eine Artikelübergabeleitvorrichtung an der Schiebetrommel
angeordnet ist, so dass, insbesondere bei abgeschaltetem Haltevakuum an den Saugbohrungen
der Aufnahmemulden, die längsaxial verschobenen stabförmigen Artikel entlang der Übergabeleitvorrichtung
bei Rotation der Schiebetrommel führbar sind oder geführt werden, wobei insbesondere
die Artikelübergabeleitvorrichtung für die Aufnahmemulden der ersten Reihe und für
die Aufnahmemulden der zweiten Reihe jeweils einen Führungskörper aufweist, wobei
weiter insbesondere die Führungskörper sich in ihrer Geometrie unterscheiden. Dadurch,
dass die beiden Reihen der Aufnahmemulden gegeneinander um einen Winkel verschränkt
bzw. versetzt zueinander angeordnet sind, wird mittels der beiden Führungskörper als
Artikelübergabeleitvorrichtung eine Übergabe der längsaxial verschobenen stabförmigen
Artikel an eine nachfolgende Fördertrommel, insbesondere eine zweite Schiebetrommel,
ermöglicht.
[0033] Ferner wird die Aufgabe gelöst durch eine Fördertrommel der Tabak verarbeitenden
Industrie, insbesondere Schiebetrommel, mit Aufnahmemulden für stabförmige Artikel
der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Filterstäbe und/oder Filterstücke
und/oder segmentierte Produkte, wobei die Aufnahmemulden wenigstens eine oder mehrere
Saugbohrungen aufweisen, um die stabförmigen Artikel in den Aufnahmemulden mit Haltevakuum
zu beaufschlagen, die dadurch weitergebildet ist, dass in einem Transferbereich der
Fördertrommel, in dem kein Haltevakuum an den geförderten stabförmigen Artikeln angelegt
oder anlegbar ist, eine Artikelübergabeleitvorrichtung an der Fördertrommel, insbesondere
Schiebetrommel, angeordnet oder anordbar ist, so dass bei im Transferbereich nicht-wirksamem
Haltevakuum entlang der Artikelübergabeleitvorrichtung bei Rotation der Fördertrommel
die stabförmigen Artikel führbar sind oder geführt werden.
[0034] Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, dass bei der Fördertrommel bzw. Schiebetrommel
bei nicht-wirksamem, d.h. abgeschaltetem Haltevakuum die stabförmigen Artikel radial
über den Umfang aus der Fördertrommel entlang der Artikelübergabeleitvorrichtung geführt
werden und anschließend von der Artikelübergabeleitvorrichtung an eine nachfolgende
Fördertrommel übergeben werden. Hierbei rollen die stabförmigen Artikel auf der, vorzugsweise
gekrümmten, Oberfläche der Artikelübergabeleitvorrichtung ab, wobei die stabförmigen
Artikel bei Rotation der Fördertrommel durch Muldenstege der Aufnahmemulden voneinander
beabstandet sind. Dabei ist zwischen dem Muldengrund einer Aufnahmemulde und dem Muldengrund
einer vorauseilenden bzw. einer nacheilenden Aufnahmemulde in queraxialer Richtung
der stabförmigen Artikel bzw. in Förderrichtung der stabförmigen Artikel jeweils ein
Muldensteg der Fördertrommel ausgebildet, so dass im Transferbereich die stabförmigen
Artikel vereinzelt und in queraxialer Richtung zueinander beabstandet entlang der
Oberfläche der Artikelübergabeleitvorrichtung entlang gleiten bzw. geführt werden,
wobei die stabförmigen Artikel keinen Kontakt mit dem Muldengrund haben.
[0035] Insbesondere sind die Aufnahmemulden der Fördertrommel als tiefe Mulden ausgebildet,
d.h. dass die seitlichen Muldenstege bei Aufnahme von stabförmigen Artikeln die stabförmigen
Artikel in radialer Richtung der Fördertrommel überragen.
[0036] Da im Transferbereich, in dem die Artikelübergabeleitvorrichtung an der Fördertrommel
angeordnet ist, das Haltevakuum bzw. der Unterdruck an den Saugluftbohrungen der Aufnahmemulden,
beispielsweise mittels eines Steuerkörpers im Inneren der Fördertrommel, abgeschaltet
ist, bewegen sich die stabförmigen Artikel nach Abschalten des Haltevakuums radial
aus der Aufnahmemulde und werden dann anschließend von der Artikelübergabeleitvorrichtung
an eine nachfolgende Fördertrommel ohne weitere Führungseinrichtung oder unter Verwendung
einer axialen Führungseinrichtung übergeben. Vor der Übergabe werden die stabförmigen
Artikel, die auf der Oberfläche der Artikelübergabeleitvorrichtung gefördert werden
bzw. darauf abrollen, nicht mehr in der Aufnahmemulde gehalten und mittels Schwerkraft
und/oder mittels von Fliehkräften an bzw. entlang der der Fördertrommel zugewandten
Innenbahn der Artikelübergabeleitvorrichtung gefördert.
[0037] Insbesondere ist die Artikelübergabeleitvorrichtung mit einer schalenförmigen Oberfläche
ausgebildet, die in einem kleinen Abstand zu den Muldenstegen der Aufnahmemulden an
der Fördertrommel angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Fördertrommel als Schiebetrommel,
wie sie voranstehend beschrieben worden ist, ausgebildet.
[0038] Für die bzw. bei der Übergabe der stabförmigen Artikel, die entlang der Oberfläche
der Artikelübergabeleitvorrichtung gefördert werden, können zusätzlich noch Auskämmeinrichtungen
am auslaufenden Ende der Artikelübergabeleitvorrichtung zur Überführung der stabförmigen
Artikel an eine nachfolgende Fördertrommel, insbesondere Schiebetrommel, vorgesehen
sein, wodurch gewährleistet ist, dass die stabförmigen Artikel sicher geführt werden.
Hierbei können die Muldenstege jeweils mit einem Schlitz ausgebildet sein, so dass
beispielsweise die Spitze eines Auskämmkörpers in den Schlitz der Muldenstege eingreifen
kann bzw. positioniert ist.
[0039] Dazu ist in einer Weiterbildung vorgesehen, dass die Artikelübergabeleitvorrichtung,
vorzugsweise an der unterseitigen Hälfte der Fördertrommel, in einem Übergabebereich
zu einer weiteren, nachfolgenden Fördertrommel, insbesondere Schiebetrommel, angeordnet
oder anordbar ist. Insbesondere ist die Artikelübergabeleitvorrichtung in einem oder
beiden unterseitigen Quadranten der Fördertrommel angeordnet. Ein Quadrant ergibt
sich durch einen Schnitt einer vertikalen und einer horizontalen Ebene durch die Rotationsachse
der Fördertrommel.
[0040] Darüber hinaus wird eine sichere Übergabe der stabförmigen Artikel dadurch sichergestellt,
dass die Artikelübergabeleitvorrichtung an ihrem auslaufenden Ende mit einer, vorzugsweise
spitz zulaufenden, Verjüngung ausgebildet ist. Das auslaufende Ende der Artikelübergabeleitvorrichtung
ist der Endabschnitt der Artikelübergabeleitvorrichtung, an dem die Übergabe der stabförmigen
Artikel an eine weitere Fördertrommel erfolgt.
[0041] Insbesondere weist die Artikelübergabeleitvorrichtung eine der Fördertrommeln zugewandte
gekrümmte Oberfläche bzw. Innenbahn auf, wobei insbesondere der Krümmungsradius der
Oberfläche oder der Innenbahn am auslaufenden Ende der Artikelübergabeleitvorrichtung
kleiner als der Krümmungsradius der Oberfläche oder der Innenbahn im, vorzugsweise
einlaufenden und/oder mittleren, Bereich der Artikelübergabeleitvorrichtung ist.
[0042] In einer bevorzugten Ausführungsform ist weiterhin vorgesehen, dass die Artikelübergabeleitvorrichtung
eine einteilige, der Fördertrommel zugewandte Oberfläche oder Innenbahn aufweist.
Hierbei weist die Innenbahn oder Oberfläche keinen Versatz oder Sprung auf, so dass
die der Fördertrommel zugewandte Innenbahn oder Oberfläche keine Diskontinuität aufweist.
Somit ist die Innenbahn oder Oberfläche als kontinuierliche Fläche ausgebildet.
[0043] In einer alternativen Ausführungsform der Fördertrommel ist vorgesehen, dass die
Artikelübergabeleitvorrichtung eine mit einem Versatz ausgebildete und der Fördertrommel
zugewandte Oberfläche oder Innenbahn aufweist, so dass zwei Teiloberflächen gebildet
sind, wobei jede Teiloberfläche oder Teilinnenbahn der Artikelübergabeleitvorrichtung
einer Reihe von Aufnahmemulden der Fördertrommel zugeordnet ist.
[0044] Dabei ist beispielsweise vorgesehen, dass sich die Krümmungsradien der Teiloberflächen
am auslaufenden Ende der Artikelübergabeleitvorrichtung unterscheiden. In einer Ausgestaltung
ist es denkbar, dass die Krümmungsradien der Teiloberflächen im einlaufenden und/oder
mittleren Bereich der Artikelübergabeleitvorrichtung gleich sind. Hierbei sind die
Teiloberflächen bezogen auf die Förderrichtung der stabförmigen Artikel bzw. der Fördertrommel
als kontinuierliche Flächen ausgebildet, wobei bezogen auf die Rotationsachse der
Fördertrommel oder bezogen auf die längsaxiale Ausrichtung der stabförmigen Artikel
ein Versatz, vorzugsweise in radialer Richtung, zwischen den Teiloberflächen ausgebildet
ist. Insbesondere ist der Versatz am auslaufenden Ende bzw. an den auslaufenden Enden
der Teiloberflächen, die an den Übergabebereich angrenzen, ausgebildet.
[0045] Insbesondere ist eine Artikelübergabeleitvorrichtung mit zwei zueinander versetzten
Teiloberflächen an einer Schiebetrommel angeordnet, die wenigstens zwei nebeneinander
angeordnete Reihen von Aufnahmemulden aufweist, so dass auf der Fördertrommel in den
Aufnahmemulden jeweils Reihen von stabförmigen Artikeln in queraxiale Richtung gefördert
werden. Jede der Teiloberflächen ist dabei jeweils einer Reihe von Aufnahmemulden
zugeordnet.
[0046] Außerdem ist in einer Weiterbildung der Fördertrommel vorgesehen, dass die auslaufenden
Enden der Teiloberflächen oder Teilinnenflächen der Artikelübergabeleitvorrichtung
unterschiedliche Abstände zu dem jeweiligen in den Teiloberflächen oder Teilinnenbahnen
zugewandten Muldengrund der Aufnahmemulden aufweisen.
[0047] Vorzugsweise ist die Fördertrommel, an der die Artikelübergabeleitvorrichtung angeordnet
ist, als Schiebetrommel, wie sie voranstehend beschrieben ist, ausgebildet. Zur Vermeidung
von Wiederholungen wird auf die obigen Ausführungen verwiesen.
[0048] Darüber hinaus ist es im Rahmen der Erfindung möglich, dass die Artikelübergabeleitvorrichtung
als Transferschale ausgebildet ist. Außerdem ist es im Rahmen der Erfindung ebenfalls
möglich, dass zur Ausbildung von zwei Teiloberflächen oder Teilinnenbahnen für jeweils
eine Reihe von Artikelmulden die Artikelübergabeleitvorrichtung jeweils einen Körper
oder Führungskörper aufweist, die insbesondere sich in der Geometrie oder in der Anordnung
an der Fördertrommel, insbesondere Schiebetrommel, unterscheiden.
[0049] Darüber hinaus wird die Aufgabe gelöst durch eine Trommelanordnung zum queraxialen
Fördern von stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere
Filterstäbe und/oder Filterstücke und/oder segmentierte Produkte, die dadurch weitergebildet
ist, dass die Trommelanordnung zwei Schiebetrommeln zum längsaxialen Verschieben der
stabförmigen Artikel in Aufnahmemulden aufweist, wobei die stabförmigen Artikel nach
längsaxialem Verschieben auf der ersten Schiebetrommel nachfolgend von der ersten
Schiebetrommel an die zweite Schiebetrommel übergeben werden oder übergebbar sind
und die übergebenen stabförmigen Artikel auf der zweiten Schiebetrommel in den Aufnahmemulden
der zweiten Schiebetrommel in längsaxialer Richtung verschiebbar sind oder verschoben
werden.
[0050] Hierbei sind die beiden Schiebetrommeln unmittelbar hintereinander in Förderrichtung
angeordnet, wobei insbesondere auf der ersten Schiebetrommel die stabförmigen Artikel
in den beiden Reihen der Aufnahmemulden voneinander längsaxial beabstandet werden
und nachfolgend auf der zweiten Schiebetrommel die stabförmigen Artikel längsaxial
einander angenähert werden. Das heißt, dass auf der ersten Schiebetrommel die stabförmigen
Artikel nach außen verschoben werden und auf der zweiten Schiebetrommel in die entgegengesetzte
Richtung von außen nach innen. Hierbei ist die zweite Schiebetrommel ebenfalls mit
Aufnahmemulden in Umfangsrichtung ausgebildet, wobei insbesondere nach der Übergabe
der stabförmigen Artikel von der ersten Schiebetrommel an die zweite Schiebetrommel
zwei längsaxial voneinander beabstandete stabförmigen Artikel in einer durchgehenden
Aufnahmemulde der stabförmigen Artikel angeordnet sind. Hierbei werden bei der Übergabe
von der ersten Schiebetrommel an die zweite Schiebetrommel aus den Aufnahmemulden
der ersten Reihe der ersten Schiebetrommel und aus den Aufnahmemulden der zweiten
Reihe der ersten Schiebetrommel jeweils ein stabförmiger Artikel in eine gemeinsame
Aufnahmemulde der zweiten Schiebetrommel übergeben.
[0051] Dadurch, dass bei der Trommelanordnung zwei längsaxiale Schiebevorgänge ausgeführt
werden, wobei jeweils auf einer Schiebetrommel jeweils ein längsaxialer Schiebevorgang
durchgeführt wird, wird die Prozesssicherheit der Trommelanordnung erhöht. Insbesondere
wird die Trommelanordnung beispielsweise bei einer Filterzuführeinrichtung eingesetzt,
wobei bei der Filterzuführeinrichtung nach der Entnahme von Filterstäben aus einem
Magazin die Filterstäbe längsaxial gefördert werden und in Filterstücke mittels einer
Schneideinrichtung geschnitten werden.
[0052] Nach der Übergabe der Filterstücke an eine Staffeltrommel werden die Filterstücke
gestaffelt und in gestaffelter Weise an eine erfindungsgemäße erste Schiebtrommel,
wie voranstehend beschrieben, übergeben, so dass die stabförmigen Artikel auf der
ersten Schiebetrommel nach außen längsaxial verschoben werden und anschließend nach
der Übergabe an die unmittelbar darauffolgende zweite Schiebetrommel aufeinander zu
bewegt werden, wobei hierbei vorzugsweise in einer Aufnahmemulde der zweiten Schiebetrommel
zwei Filterstücke angeordnet werden und längsaxial verschoben werden während der queraxialen
Förderung der stabförmigen Artikel auf der zweiten Schiebetrommel.
[0053] Dabei ist im Rahmen der Erfindung weiterhin vorgesehen, dass die Trommelanordnung
Bestandteil einer Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere einer
Filteransetzmaschine, ist.
[0054] Ferner zeichnet sich eine Weiterbildung der Trommelanordnung dadurch aus, dass die
erste Schiebetrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgebildet ist und/oder die
zweite Schiebetrommel durchgehende Aufnahmemulden für die stabförmigen Artikel aufweist,
wobei insbesondere zwischen den äußeren Randbereichen der Aufnahmemulden der zweiten
Schiebetrommel wenigstens ein Anschlag, vorzugsweise zwei Anschläge, für die stabförmigen
Artikel vorgesehen ist.
[0055] Dabei ist im Rahmen der Erfindung weiterhin vorgesehen, dass die Aufnahmemulden der
zweiten Schiebetrommel an den äußeren Enden offen ist, wobei im Transferbereich der
Schiebetrommel eine Abdeckvorrichtung für die Aufnahmemulden vorgesehen ist, wodurch
beispielsweise von einer Saugbohrung in der Mitte der Aufnahmemulden durch Beaufschlagung
von Saugluft die zunächst außenseitig angeordneten stabförmigen Artikel nach innen
in Richtung der Saugbohrung der Aufnahmemulden bewegt werden, bis diese an einem Anschlag
positioniert sind. Hierbei sind die paarweise in einer Aufnahmemulde angeordneten
stabförmigen Artikel in einem Abstand voneinander angeordnet, so dass die stabförmigen
Artikel nachfolgend an eine weitere Fördertrommel paarweise übergeben werden.
[0056] Überdies wird die Aufgabe gelöst durch eine Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie,
insbesondere Filteransetzmaschine oder Filterherstellungsmaschine, die mit einer erfindungsgemäßen
Schiebetrommel, wie voranstehend beschrieben, oder mit einer Trommelanordnung, wie
voranstehend beschrieben, vorzugsweise für eine Filterzuführeinrichtung an der Maschine
ausgebildet ist. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die obigen Ausführungen
ausdrücklich verwiesen.
[0057] Ferner wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum queraxialen Fördern von stabförmigen
Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Filterstäbe und/oder aus
Filterstäben geschnittene Filterstücke, unter Verwendung einer voranstehend beschriebenen
Schiebetrommel oder unter Verwendung einer voranstehend beschriebenen Trommelanordnung.
Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die obigen Ausführungen ausdrücklich verwiesen.
[0058] Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsformen
zusammen mit den Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Erfindungsgemäße
Ausführungsformen können einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale
erfüllen.
[0059] Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens
anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben,
wobei bezüglich aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten
ausdrücklich auf die Zeichnungen verwiesen wird. Es zeigen:
- Fig. 1a
- schematisch eine Trommelanordnung einer Filterzuführung einer Multifiltermaschine;
- Fig. 1b
- schematisch ein Ablaufdiagramm zur Herstellung von Filterstopfen gemäß der Trommelanordnung
aus Fig. 1a;
- Fig. 2a
- schematisch ein Ablaufdiagramm auf einer weiteren Schiebetrommel;
- Fig. 2b
- schematisch ein Ablaufdiagramm auf einer weiteren Schiebetrommel;
- Fig. 3
- schematisch eine perspektivische Ansicht einer Trommelanordnung mit zwei Schiebetrommeln;
- Fig. 4a
- schematisch eine Detailansicht der ersten Schiebetrommel der Trommelanordnung aus
Fig. 3;
- Fig. 4b
- eine schematische Ansicht der zweiten Schiebetrommel der Trommelanordnung aus Fig.
3 in einer Detailansicht;
- Fig. 5
- eine weitere schematische Ansicht einer Schiebetrommel gemäß einer weiteren Ausführungsform;
- Fig. 6
- eine schematische Darstellung einer Trommelanordnung mit zwei Schiebetrommeln;
- Fig. 7a, 7b
- schematisch jeweils einen Ausschnitt einer Ansicht einer ersten Schiebetrommel im
Abgabebereich an eine zweite Schiebetrommel und
- Fig. 8a, 8b
- schematisch jeweils eine Detailansicht des Übergabebereichs an einer ersten Schiebetrommel.
[0060] In den Zeichnungen sind jeweils gleiche oder gleichartige Elemente und/oder Teile
mit denselben Bezugsziffern versehen, so dass von einer erneuten Vorstellung jeweils
abgesehen wird.
[0061] Fig. 1a zeigt schematisch eine Ansicht einer Filterzuführeinrichtung 10, wobei die
Filterzuführeinrichtung 10 beispielsweise in einer schematisch bezeichneten Multifiltermaschine
M integriert ist. Aus einem Magazin 12 mit Filterstäben 100 werden Filterstäbe 100
mittels einer Entnahmetrommel 14 entnommen und zu an der Entnahmetrommel 14 angeordneten
Schneidmessern 16.1, 16.2, 16.3 transportiert, an denen die Filterstäbe 100 in mehrere
doppelt lange Filterstopfen 111 bis 118 geschnitten werden.
[0062] Bei dem in Fig. 1 b dargestellten Ablaufdiagramm werden hierbei die Filterstäbe 100
in Filterstopfen 111 bis 118 auf der Entnahmetrommel geschnitten. Die Filterstopfen
werden auch als Filterstücke bezeichnet.
[0063] Die geschnittenen Filterstopfen 111 bis 118 werden anschließend von der Entnahmetrommel
14 an eine Staffeltrommel 18 übergeben, auf der die Filterstopfen 111 bis 118 gestaffelt
werden. Bei der Staffelung werden die einzelnen Filterstopfen 111 bis 118 auf der
Staffeltrommel 18 längsaxial und queraxial zueinander versetzt angeordnet. Von der
Staffeltrommel 18 werden die gestaffelt angeordneten Filterstopfen 111 bis 118 anschließend
an eine erste Schiebetrommel 20 übergeben, so dass die Filterstopfen 111 bis 118 längsaxial
nach außen auf der Schiebetrommel 20 verschoben werden, wobei an der Außenseite der
Schiebetrommel 20 bzw. an den Aufnahmemulden 21, 22 der Schiebetrommel 20 entsprechende
Positionsanschläge (vgl. Fig. 4a) angeordnet sind, so dass nach Verschieben der Filterstopfen
111 bis 118 die Filterstopfen 111 bis 118 in den Aufnahmemulden 21, 22 an den Positionsanschlägen
angeordnet sind.
[0064] Die Schiebetrommel 20 weist zwei nebeneinander angeordnete Reihen R1, R2 mit Aufnahmemulden
21, 22 auf. Die Reihe R1 mit den Aufnahmemulden 21 nimmt die Filterstopfen 111 bis
114 auf, während die zweite Reihe R2 mit den Aufnahmemulden 22 die Filterstopfen 115
bis 118 aufnimmt. Während der queraxialen Förderung der Filterstopfen 111 bis 118
auf der Schiebetrommel 20 werden die Filterstopfen 111 bis 114 durch Beaufschlagung
von Saugluft längsaxial nach außen verschoben, sowie die in den Aufnahmemulden 22
der zweiten Reihe R2 aufgenommenen Filterstopfen 115 bis 118 ebenfalls nach außen
in die entgegengesetzte Richtung verschoben. Die Aufnahmemulden 21 der ersten Reihe
R1 und die Aufnahmemulden 22 der zweiten Reihe R2 sind hierbei nicht fluchtend zueinander
in längsaxialer Richtung angeordnet, so dass die Aufnahmemulden 21 und 22 in Umfangsrichtung
verschränkt zueinander angeordnet sind (vgl. Fig. 4a).
[0065] Vor der Übergabe der Filterstopfen 111 bis 118 sind die Filterstopfen 111 bis 118
in längsaxialer Richtung an den äußeren Enden der Aufnahmemulden 21, 22 voneinander
beabstandet. Anschließend werden die Filterstopfen 111 bis 118 von der Schiebetrommel
20 an eine weitere, zweite Schiebetrommel 24 in die Aufnahmemulden 21, 22 der zweiten
Schiebetrommel 24 übergeben, wobei auf der Schiebetrommel 24 die Filterstopfen 111
bis 114 sowie die Filterstopfen 115 bis 118 in längsaxialer Richtung in den durchgehenden
Aufnahmenuten der zweiten Schiebetrommel 24 nach innen gegen Anschläge 26 und 28 verschoben
werden. Danach werden die auf der zweiten Schiebetrommel 24 verschobenen Filterstopfen
111 bis 118 an eine weitere Fördertrommel 30 paarweise übergeben.
[0066] Um die Filterstopfen 111 bis 114 von der Staffeltrommel 18 in die Aufnahmemulden
21 der Reihe R1 zu übergeben, ist hierbei an der Schiebetrommel 20 eine Auskämmeinrichtung
31 angeordnet. Hierdurch werden die Filterstäbe 111 bis 114 sicher in die Aufnahmemulden
21 abgegeben. Für einen sicheren Transfer der Filterstopfen 115 bis 118 in die Aufnahmemulden
22 der Reihe R2 der Schiebetrommel 20 ist ebenfalls eine Auskämmeinrichtung 32 vorgesehen.
Die Auskämmeinrichtung 31 und die daneben angeordnete Auskämmeinrichtung 32 unterscheiden
sich in den geometrischen Abmessungen, da auch die Übergabepunkte der Filterstopfen
111 bis 118 in die versetzt zueinander angeordneten Aufnahmemulden 21 und 22 verschieden
sind.
[0067] Um einen sicheren Transfer der an den Außenseiten der Aufnahmemulden 21 und 22 angeordneten
Filterstopfen 111 bis 118 an die zweite Schiebetrommel 24 zu gewährleisten, ist zwischen
den Schiebetrommeln 20, 24 für die in den Aufnahmemulden 21 angeordneten und längsaxial
verschobenen Filterstopfen 111 bis 114 eine Auskämmeinrichtung 41 angeordnet. Für
die anderen Filterstopfen 115 bis 118, die in den Aufnahmemulden 22 der Reihe R1 an
der Außenseite positioniert sind, ist eine Auskämmeinrichtung 42 vorgesehen. Bei der
Übergabe der Filterstopfen 111 bis 118 von der ersten Schiebetrommel 20 an die zweite
Schiebetrommel 24 werden in einer durchgehenden Aufnahmemulde 21, 22 der Schiebetrommel
24 jeweils ein Filterstopfen aus den Aufnahmemulden 21 und jeweils ein Filterstopfen
aus den Aufnahmemulden 22 in dieselbe Aufnahmemulde 34 der Schiebetrommel 24 übergeben.
[0068] In Fig. 2a ist schematisch ein Ablaufdiagramm für eine weitere Schiebetrommel 20
gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel dargestellt. Bei der Schiebetrommel 20 sind
hierbei die Aufnahmemulden 21 der ersten Reihe R1 und die Aufnahmemulden 22 der zweiten
Reihe R2 fluchtend zueinander ausgerichtet, wobei zwischen den beiden Aufnahmemuldenreihen
R1, R2 ein Spalt 50 ausgebildet ist, so dass die einander gegenüberliegenden Enden
der Muldenstege der Aufnahmemulden 21 und der Aufnahmemulden 22 einen Abstand aufweisen.
[0069] Oberhalb der Aufnahmemulden 21 der Reihe R1 und oberhalb der Aufnahmemulden 22 der
Reihe R2 sind im Transferbereich der Schiebetrommel 20 Abdeckungen 61, 62 angeordnet,
die ebenfalls voneinander beabstandet sind, wodurch ebenfalls ein Spalt 50 zwischen
der Abdeckung 61 und der Abdeckung 62 besteht. Aufgrund des Spaltes 50 zwischen den
Abdeckungen 61 und 62 sowie des Spaltes 50 zwischen den Aufnahmemulden 21 und 22 wird
beim längsaxialen Verschieben der Filterstopfen 111 bis 118 zu den Außenseiten der
Schiebetrommel 20 mittels Saugluft ein Druckausgleich ermöglicht, wodurch prozesssicher
die Filterstopfen 111 bis 118 an den beiden Außenseiten positioniert sind.
[0070] Um die Filterstopfen 111 bis 118 in längsaxialer Richtung in den Aufnahmemulden 21
bzw. 22 nach außen zu bewegen, sind im Bereich der Außenseiten Saugluftbohrungen in
den Aufnahmemulden 21, 22 vorgesehen, die mit Unterdruck beaufschlagt werden, wodurch
aufgrund des Unterdrucks die Filterstopfen 111 bis 118 jeweils nach außen gezogen
werden.
[0071] Gemäß dem Ausführungsbeispiel in Fig. 2b für eine weitere Schiebetrommel 20 sind
die Aufnahmemulden 21 der Reihe R1 versetzt zu den Aufnahmemulden 22 der Reihe R2
angeordnet, so dass die Muldenkonturen der Aufnahmemulden 21 und 22 nicht-fluchtend
zueinander angeordnet sind. Dadurch ist jeweils in den Fluchten der Aufnahmemulden
21 bzw. 22 ein Ende eines Muldenstegs der jeweils anderen Aufnahmemuldenreihe angeordnet,
wodurch eine seitliche mechanische Barriere zwischen den beiden Reihen R1, R2 ausgebildet
ist. Zusätzlich ist zwischen den Reihen R1, R2 mit den Aufnahmemulden 21 bzw. 22 ein
Spalt 50 zwischen den beiden Reihen R1, R2 ausgebildet.
[0072] Fig. 3 zeigt in einer schematischen, perspektivischen Ansicht eine Trommelanordnung
mit der ersten Schiebetrommel 20 und der zweiten Schiebetrommel 24. Fig. 4a zeigt
eine Detailansicht der Schiebetrommel 20, während in Fig. 4b schematisch im Ausschnitt
eine Ansicht der zweiten Schiebetrommel 24 gezeigt ist.
[0073] Wie aus Fig. 4a ersichtlich ist, ist an der ersten Schiebetrommel 20 eine Auskämmeinrichtung
31 für die Filterstopfen 111 bis 114, die in die tiefen Aufnahmemulden 21 der Reihe
R1 eingebracht werden, angeordnet, wobei die Auskämmeinrichtung 31 sich von der benachbarten
Auskämmeinrichtung 32 für die Filterstopfen 115 bis 118 zum Einbringen in die Aufnahmemulden
22 der zweiten Reihe R2 in der Länge unterscheidet.
[0074] Zwischen den in Umfangsrichtung der Schiebetrommel 20 hintereinander angeordneten
Aufnahmemulden 21 der Reihe R1 bzw. den Aufnahmemulden 22 der Reihe R2 sind jeweils
radial nach außen sich erstreckende Muldenstege 27 bzw. 29 ausgebildet.
[0075] Die Aufnahmemulden 21 der Reihe R1 sind zu den Aufnahmemulden 22 der Reihe R2 nicht-fluchtend
angeordnet, so dass die Aufnahmemulden 21 der Reihe R1 zu den Aufnahmemulden 22 der
Reihe R2 winkelversetzt angeordnet sind. Um die Filterstopfen 111 bis 118 sicher in
den Aufnahmemulden 22 anzuordnen, weisen die Muldenstege 29 zwischen dem Muldengrund
der Aufnahmemulden 22 jeweils eine Abschrägung bzw. Fase 25 auf. Hierbei ist die Fase
25 für den jeweiligen Muldengrund der Aufnahmemulden 22 in Förderrichtung am vorauseilenden
Muldensteg 29 ausgebildet.
[0076] An den Aufnahmemulden 21, 22 sind seitlich äußere Ringe 51, 52 als Positionsanschläge
für die Filterstopfen angeordnet, so dass die in den Aufnahmemulden 21, 22 jeweils
aufgenommenen Filterstopfen in Richtung der Ringe 51, 52 nach außen verschoben werden
und an den Ringen 51, 52 positioniert werden.
[0077] In Fig. 4b ist eine perspektivische Ansicht der zweiten Schiebetrommel 24 schematisch
gezeigt, wobei zum Überführen der durch längsaxiales Verschieben positionierten Filterstopfen
111 bis 118 auf der ersten Schiebetrommel 24 in die Aufnahmemulden 34 der Schiebetrommel
24 die Auskämmeinrichtungen 41, 42 angeordnet sind, die in entsprechende Nuten der
Muldenstege 27, 29 der Aufnahmemulden 21, 22 eingreifen. Die Aufnahmemulden 34 sind
hierbei durchgehend ausgebildet, so dass in jeder Aufnahmemulde zwei voneinander längsaxial
beabstandete Filterstopfen 111 bis 118 außenseitig angeordnet werden. Die Aufnahmemulden
34 sind an den äußeren Enden offen, so dass bei Anlegen von Unterdruck an in der Mitte
der Aufnahmemulden 34 angeordnete Saugbohrungen die am äußeren Rand angeordneten Filterstopfen
111 bis 118 nach innen zur Mitte der Aufnahmemulden 34 verschoben werden.
[0078] Um eine sichere Überführung bzw. Abgabe von stabförmigen Artikeln bzw. Filterstopfen
111 bis 118 von der ersten Schiebetrommel 20 an die zweite Schiebetrommel 24 zu ermöglichen,
sind im Übergabebereich zwischen den beiden Schiebetrommeln 20, 24 Abgabeschalen 55
als eine Art Übergabeleitvorrichtung für die stabförmigen Artikel an der Schiebetrommel
angeordnet.
[0079] In Fig. 5 ist schematisch eine perspektive Ansicht einer ersten Schiebetrommel 20
gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel dargestellt. Hierbei sind an der ersten Schiebetrommel
20 eine Auskämmeinrichtung 31 und eine Auskämmeinrichtung 32 für die Filterstopfen
gezeigt, die in den tiefen Aufnahmemulden der beiden Reihen von Aufnahmemulden der
Schiebetrommeln 20 aufgenommen werden.
[0080] Nach der Aufnahme der Filterstopfen in den beiden Reihen der Aufnahmemulden werden
die Filterstopfen mit Unterdruck in den tiefen Mulden beaufschlagt, wofür die Aufnahmemulden
mit entsprechenden Saugbohrungen ausgebildet sind (vgl. Fig. 3, Fig. 4).
[0081] Im unteren Abgabebereich ist an der Schiebetrommel 20 eine als Artikelübergabeleitvorrichtung
vorgesehene Transferschale oder Abgabeschale 55 angeordnet, so dass die in den Aufnahmemulden
geförderten Filterstopfen sicher an die nachfolgende Schiebetrommel oder Fördertrommel
abgegeben werden. Die Abgabeschale 55, die auch als Transferschale bezeichnet wird,
ist in einem Transferbereich T der Schiebetrommel 20 angeordnet, in dem das Haltevakuum
an den Saugbohrungen im Muldengrund bzw. an den Filterstopfen abgeschaltet ist, so
dass die Filterstopfen in den Aufnahmemulden nicht mehr mit Unterdruck in den Aufnahmemulden
anliegen und somit keinen Kontakt mehr mit dem Muldengrund der jeweiligen Aufnahmemulden
haben.
[0082] In diesem Transferbereich T ist die Abgabeschale 55 angeordnet, die am auslaufenden
Ende, d.h. in dem Bereich zur nächsten bzw. nachfolgenden Fördertrommel bzw. Schiebetrommel
spitz zulaufend ausgebildet ist. Durch das Abschalten des Haltevakuums im Transferbereich
T werden die Filterstopfen entlang der Innenseite bzw. Oberfläche der Abgabeschale
55 entlang gefördert. Am einlaufenden Ende der Abgabeschale 55 ist diese ebenfalls
spitz zulaufend ausgebildet.
[0083] In Fig. 6 ist eine Trommelanordnung mit der ersten Schiebetrommel 20 und der zweiten
Schiebetrommel 24 schematisch dargestellt. Hierbei ist schematisch die Übergabe einer
Reihe von Filterstopfen gezeigt.
[0084] Die Abgabeschale 55 ist an der Schiebetrommel 20 in einem Transferbereich T angeordnet,
in dem das Haltevakuum an den Saugbohrungen der Aufnahmemulden abgeschaltet ist, so
dass bei Rotation der Schiebetrommel 20 die Filterstopfen 111 bis 114 auf der der
Schiebetrommel 20 zugewandten Innenseite bzw. Oberfläche abrollen. Dadurch, dass die
Filterstopfen 111 bis 114 in tiefen Aufnahmemulden angeordnet sind, sind diese in
queraxialer Richtung bzw. in Förderrichtung der Schiebetrommel 20 voneinander beabstandet,
wobei die Filterstopfen 111 bis 114 auf der Oberfläche der Abgabeschale 55 abrollen.
Die Innenfläche bzw. Oberfläche der Abgabeschale 55 ist hierbei gekrümmt ausgebildet,
um eine sichere Führung der Filterstopfen 111 bis 114 sicherzustellen.
[0085] Während der Förderung der Filterstopfen 111 bis 114 im Transferbereich T rollen die
Filterstopfen 111, 114 auf der Innenfläche ab und werden am auslaufenden Ende der
Abgabeschale 55 an die Aufnahmemulden der nachfolgenden Schiebetrommel 24 übergeben.
Vor der Übergabe werden die Filterstopfen 111 bis 114 nicht mehr in den Aufnahmemulden
gehalten und über die Schwerkraft und/oder die Fliehkräfte an der Innenbahn der Abgabeschale
55 geführt.
[0086] In Fig. 7a, 7b sind zwei verschiedene Ausführungsformen einer Abgabeschale 55 bzw.
Artikelübergabeleitvorrichtung für die Filterstopfen 111 bis 118 bzw. für die stabförmigen
Artikel dargestellt. Bei dem in Fig. 7a dargestellten Ausführungsbeispiel ist die
der Schiebetrommel 20 zugewandte Innenfläche 56 über die gesamte Breite gleich und
weist keine Sprünge oder dergleichen auf. Damit ist die Innenfläche 56 über die gesamte
Breite einheitlich für beide Reihen R1, R2 der Aufnahmemulden der Schiebetrommel 20.
Am einlaufenden Ende und am auslaufenden Ende der Abgabeschale 55 ist die glatte Innenfläche
56 jeweils mit einer geraden Abschlusskante begrenzt.
[0087] Bei dem in Fig. 7b schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Abgabeschale
55 gezeigt, wobei die Abgabeschale 55 zwei endseitige Teilinnenflächen 57.1, 57.2
für die beiden Reihen R1, R2 aufweist. Hierbei ist zwischen den Teilinnenflächen 57.1,
57.2 ein Versatz vorgesehen, um die Filterstopfen sicher in Aufnahmemulden der nachfolgenden
Schiebetrommel zu übergeben. Dadurch sind die Teilinnenflächen 57.1, 57.2 am auslaufenden
Ende der Abgabeschale in der Höhe zueinander durch eine Stufe oder dergleichen versetzt.
[0088] Am einlaufenden Ende der Abgabeschale 55 kann eine Innenfläche über die gesamte Breite
der Abgabeschale 55 vorgesehen sein, die bezogen auf die Förderrichtung der Filterstopfen
am auslaufenden Ende in die dargestellten Teilinnenflächen 57.1, 57.2 aufgeteilt ist.
Jede der am auslaufenden Ende zu einander versetzten Teilinnenflächen 57.1, 57.2 ist
jeweils mit einer geraden Abschlusskante begrenzt. Ferner ist die Abgabeschale 55
am einlaufenden Ende mit einer geraden Abschlusskante ausgebildet.
[0089] In einer hier nicht dargestellten alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass
die Teilinnenflächen 57.1, 57.2 bezogen auf die Förderrichtung durchgehend vom einlaufenden
Ende bis zum auslaufenden Ende der Abgabeschale 55 zueinander, z.B. durch eine Stufe
oder dergleichen, in der Höhe versetzt sind.
[0090] In Fig. 8a ist eine Detailansicht im Übergabebereich der Schiebetrommel 20 an die
nachfolgende Schiebetrommel (hier nicht dargestellt) gezeigt. Am auslaufenden Ende
der Transferschale 55 vor der Übergabe ist das Haltevakuum in den Aufnahmemulden abgeschaltet,
so dass die Filterstopfen die Innenfläche 56 der Abgabeschale 55 berühren und entlang
der Innenfläche 56 geführt werden.
[0091] Bei dem in Fig. 8b gezeigten schematischen Überführungsprozess von der Schiebetrommel
20 an die nachfolgende Schiebetrommel ist dargestellt, dass ein spitz zulaufender
Auskämmkörper 58 in einen Schlitz der Muldenstege eingreift und bei der Übergabe die
Filterstopfen in die Aufnahmemulden der nachfolgenden Schiebetrommel führt.
[0092] Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden sowie auch
einzelne Merkmale, die in Kombination mit anderen Merkmalen offenbart sind, werden
allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen. Erfindungsgemäße Ausführungsformen
können durch einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale erfüllt sein.
Im Rahmen der Erfindung sind Merkmale, die mit "insbesondere" oder "vorzugsweise"
gekennzeichnet sind, als fakultative Merkmale zu verstehen.
Bezugszeichenliste
[0093]
- 10
- Filterzuführeinrichtung
- 12
- Magazin
- 14
- Entnahmetrommel
- 16.1, 16.2, 16.3
- Schneidmesser
- 18
- Staffeltrommel
- 20
- Schiebetrommel
- 21
- Aufnahmemulde
- 22
- Aufnahmemulde
- 24
- Schiebetrommel
- 25
- Fase
- 26
- Anschlag
- 27
- Muldensteg
- 28
- Anschlag
- 29
- Muldensteg
- 30
- Fördertrommel
- 31
- Auskämmeinrichtung
- 32
- Auskämmeinrichtung
- 34
- Aufnahmemulde
- 41
- Auskämmeinrichtung
- 42
- Auskämmeinrichtung
- 50
- Spalt
- 51
- Ring
- 52
- Ring
- 55
- Abgabeschale
- 56
- Innenfläche
- 57.1, 57.2
- Teilinnenfläche
- 58
- Auskämmkörper
- 61
- Abdeckung
- 62
- Abdeckung
- 100
- Filterstab
- 111-118
- Filterstopfen
- M
- Multifiltermaschine
- R1
- Reihe
- R2
- Reihe
- T
- Transferbereich
1. Schiebetrommel (20) der Tabak verarbeitenden Industrie mit Aufnahmemulden (21, 22)
für stabförmige Artikel der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Filterstäbe
und/oder Filterstücke und/oder segmentierte Produkte, wobei die Schiebetrommel (20)
eingerichtet ist, dass während oder bei Förderung der stabförmigen Artikel in queraxialer
Richtung die stabförmigen Artikel in den Aufnahmemulden (21, 22) längsaxial verschiebbar
sind oder verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebetrommel (20) in Umfangsrichtung zwei nebeneinander angeordnete Reihen
(R1, R2) von queraxial hintereinander angeordneten Aufnahmemulden (21, 22) aufweist,
wobei die Aufnahmemulden (21) einer ersten Reihe von Aufnahmemulden nicht-fluchtend
zu den Aufnahmemulden (22) der zweiten Reihe (R2) von Aufnahmemulden angeordnet oder
ausgerichtet sind.
2. Schiebetrommel (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmemulden (21, 22) Muldenstege (27, 29) aufweisen und die inneren Enden
der Muldenstege (27) der Aufnahmemulden (21) der ersten Reihe (R1) den inneren Enden
der Muldenstege (29) der zweiten Reihe (R2) gegenüberliegend und in einem vorbestimmten
Abstand angeordnet sind
und/oder dass zwischen den Aufnahmemulden (21) der ersten Reihe (R1) Muldenstege (27)
vorgesehen sind und zwischen den Aufnahmemulden (22) der zweiten Reihe (R2) Muldenstege
(29) vorgesehen sind, wobei in Bezug auf den Muldengrund der Aufnahmemulden (21) der
ersten Reihe (R1) zwischen zwei Muldenstegen (27) einer Aufnahmemulde (21) der ersten
Reihe (R1) seitlich ein Muldensteg (29) einer Aufnahmemulde (22) der zweiten Reihe
(R2) angeordnet ist
und/oder dass die Muldenstege (27) der ersten Reihe (R1) jeweils als seitliche Begrenzungen
für die Aufnahmemulden (22) der zweiten Reihe (R2) ausgebildet sind und die Muldenstege
(29) der zweiten Reihe (R2) jeweils als seitliche Begrenzungen für die Aufnahmemulden
(21) der ersten Reihe (R1) ausgebildet sind.
3. Schiebetrommel (20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmemulden (21) der ersten Reihe (R1) und die Aufnahmemulden (22) der zweiten
Reihe (R2) jeweils auf einem Trommelkörper ausgebildet sind, wobei insbesondere der
erste Trommelkörper mit den Aufnahmemulden (21) der ersten Reihe (R1) und der zweite
Trommelkörper mit den Aufnahmemulden (22) der zweiten Reihe (R2) miteinander verbunden
sind.
4. Schiebetrommel (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den Aufnahmemulden (21) der ersten Reihe (R1) und an den Aufnahmemulden (22) der
zweiten Reihe (R2) an den voneinander abgewandten Enden der Aufnahmemulden Anschläge
vorgesehen sind
und/oder dass zwischen einem Aufnahmebereich zum Aufnehmen von stabförmigen Artikeln
in die Aufnahmemulden (21) der ersten Reihe (R1) und in die Aufnahmemulden (22) der
zweiten Reihe (R2) von einer in Förderrichtung stromaufwärts vorgesehenen Fördertrommel,
insbesondere Staffeltrommel, und einem Übergabebereich zum Übergeben der auf der Schiebetrommel
(20) längsaxial verschobenen stabförmigen Artikel aus den Aufnahmemulden an eine nachfolgende
Fördertrommel, insbesondere eine zweite Schiebetrommel, mindestens eine Abdeckvorrichtung
vorgesehen ist, wobei insbesondere die Abdeckvorrichtung eine Abdeckung für die Aufnahmemulden
(21) der ersten Reihe (R1) und eine Abdeckung für die Aufnahmemulden (22) der zweiten
Reihe (R2) aufweist.
5. Schiebetrommel (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Muldenkontur der Aufnahmemulden (21) der ersten Reihe (R1) sich von der Muldenkontur
der Aufnahmemulden (22) der zweiten Reihe (R2) unterscheidet, wobei insbesondere die
Muldenkontur der Aufnahmemulden einer Reihe eine Fase, insbesondere, bezogen auf die
Förderrichtung der Schiebetrommel (20), dem Muldengrund vorauseilende Fase, aufweist
und/oder dass im Aufnahmebereich von stabförmigen Artikeln in die Aufnahmemulden der
beiden Reihen (R1, R2) eine Auskämmeinrichtung (31, 32) für die stabförmigen Artikel
vorgesehen ist, wobei insbesondere die Auskämmeinrichtung (31, 32) für jede Reihe
der Aufnahmemulden (21, 22) eine Auskämmvorrichtung aufweist und wobei die Auskämmvorrichtungen
derart angeordnet sind, dass der Übergabepunkt der stabförmigen Artikel an die Aufnahmemulden
(21) der ersten Reihe (R1) sich vom Übergabepunkt der stabförmigen Artikel in die
Aufnahmemulden (22) der zweiten Reihe (R2) bezogen auf die Förderrichtung unterscheidet.
6. Schiebetrommel (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Muldenstege (27) der Aufnahmemulden (21) der ersten Reihe (R1) und/oder die Muldenstege
(29) der Aufnahmemulden (22) der zweiten Reihe (R2) wenigstens eine Durchbrechung
für eine im Übergabebereich an der Schiebetrommel (20) vorgesehene Auskämmeinrichtung
im äußeren Randbereich aufweisen
und/oder dass im Übergabebereich der Schiebetrommel (20) zum Übergeben von stabförmigen
Artikeln in Aufnahmemulden einer in Förderrichtung nachfolgenden Fördertrommel, insbesondere
einer zweiten Schiebetrommel (20), eine Artikelübergabeleitvorrichtung an der Schiebetrommel
(20) angeordnet ist, so dass, insbesondere bei abgeschaltetem Haltevakuum an den Saugbohrungen
der Aufnahmemulden, die längsaxial verschobenen stabförmigen Artikel entlang der Übergabeleitvorrichtung
bei Rotation der Schiebetrommel (20) führbar sind oder geführt werden, wobei insbesondere
die Artikelübergabeleitvorrichtung für die Aufnahmemulden (21) der ersten Reihe (R1)
und für die Aufnahmemulden (22) der zweiten Reihe (R2) jeweils einen Führungskörper
aufweist, wobei weiter insbesondere die Führungskörper sich in ihrer Geometrie unterscheiden.
7. Fördertrommel (20) der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Schiebetrommel
(20), mit Aufnahmemulden für stabförmige Artikel der Tabak verarbeitenden Industrie,
insbesondere Filterstäbe und/oder Filterstücke und/oder segmentierte Produkte, wobei
die Aufnahmemulden wenigstens eine oder mehrere Saugbohrungen aufweisen, um die stabförmigen
Artikel in den Aufnahmemulden mit Haltevakuum zu beaufschlagen, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Transferbereich (T) der Fördertrommel, in dem kein Haltevakuum an den geförderten
stabförmigen Artikeln angelegt oder anlegbar ist, eine Artikelübergabeleitvorrichtung
(55) an der Fördertrommel, insbesondere Schiebetrommel, angeordnet oder anordbar ist,
so dass bei im Transferbereich nicht-wirksamem Haltevakuum entlang der Artikelübergabeleitvorrichtung
(55) bei Rotation der Fördertrommel (20) die stabförmigen Artikel führbar sind oder
geführt werden.
8. Fördertrommel (20) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Artikelübergabeleitvorrichtung (55), vorzugsweise an der unterseitigen Hälfte
der Fördertrommel (20), in einem Übergabebereich zu einer weiteren, nachfolgenden
Fördertrommel (24), insbesondere Schiebetrommel, angeordnet oder anordbar ist
und/oder dass die Artikelübergabeleitvorrichtung (55) an ihrem auslaufenden Ende mit
einer, vorzugsweise spitz zulaufenden, Verjüngung ausgebildet ist.
9. Fördertrommel (20) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Artikelübergabeleitvorrichtung (55) eine der Fördertrommel (20) zugewandte gekrümmte
Oberfläche (56, 57.1, 57.2) aufweist, wobei insbesondere der Krümmungsradius der Oberfläche
(56, 57.1, 57.2) am auslaufenden Ende der Artikelübergabeleitvorrichtung (55) kleiner
als der Krümmungsradius der Oberfläche (56, 57.1, 57.2) im, vorzugsweise einlaufenden
und/oder mittleren, Bereich der Artikelübergabeleitvorrichtung (55) ist.
10. Fördertrommel (20) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Artikelübergabeleitvorrichtung (55) eine einteilige, der Fördertrommel (20) zugewandte
Oberfläche (56) aufweist.
11. Fördertrommel (20) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Artikelübergabeleitvorrichtung (55) eine mit einem Versatz ausgebildete und der
Fördertrommel (20) zugewandte Oberfläche aufweist, so dass zwei Teiloberflächen (57.1,
57.2) gebildet sind, wobei jede Teiloberfläche (57.1, 57.2) der Artikelübergabeleitvorrichtung
(55) einer Reihe von Aufnahmemulden der Fördertrommel (20) zugeordnet ist, wobei insbesondere
die auslaufenden Enden der Teiloberflächen (57.1, 57.2) der Artikelübergabeleitvorrichtung
(55) unterschiedliche Abstände zu den jeweiligen in den Teiloberflächen (57.1, 57.2)
zugewandten Muldengrund der Aufnahmemulden aufweisen.
12. Trommelanordnung zum queraxialen Fördern von stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden
Industrie, insbesondere Filterstäbe und/oder Filterstücke und/oder segmentierte Produkte,
dadurch gekennzeichnet, dass die Trommelanordnung zwei Schiebetrommeln (20, 24) zum längsaxialen Verschieben der
stabförmigen Artikel in Aufnahmemulden (21, 22, 34) aufweist, wobei die stabförmigen
Artikel nach längsaxialem Verschieben auf der ersten Schiebetrommel (20) nachfolgend
von der ersten Schiebetrommel (20) an die zweite Schiebetrommel (24) übergeben werden
oder übergebbar sind und die übergebenen stabförmigen Artikel auf der zweiten Schiebetrommel
(24) in den Aufnahmemulden (34) der zweiten Schiebetrommel (24) in längsaxialer Richtung
verschiebbar sind oder verschoben werden.
13. Trommelanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schiebetrommel (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgebildet ist und/oder
die zweite Schiebetrommel (24) durchgehende Aufnahmemulden (24) für die stabförmigen
Artikel aufweist, wobei insbesondere zwischen den äußeren Randbereichen der Aufnahmemulden
(34) der zweiten Schiebetrommel (24) wenigstens ein Anschlag (26, 28), vorzugsweise
zwei Anschläge, für die stabförmigen Artikel vorgesehen ist.
14. Maschine (M) der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Filteransetzmaschine
(M) oder Filterherstellungsmaschine, mit einer Schiebetrommel (20) nach einem der
Ansprüche 1 bis 11 oder mit einer Trommelanordnung nach Anspruch 12 oder 13, vorzugsweise
für eine Filterzuführeinrichtung (10).
15. Verfahren zum queraxialen Fördern von stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden
Industrie, insbesondere Filterstäbe und/oder aus Filterstäben geschnittene Filterstücke,
unter Verwendung einer Schiebetrommel (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 oder
unter Verwendung einer Trommelanordnung nach Anspruch 12 oder 13.