(19)
(11) EP 3 141 314 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
15.03.2017  Patentblatt  2017/11

(21) Anmeldenummer: 15002639.1

(22) Anmeldetag:  09.09.2015
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B21F 27/20(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
MA

(71) Anmelder: EVG Entwicklungs- u. Verwertungs- Gesellschaft m.b.H.
8074 Raaba (AT)

(72) Erfinder:
  • Tremmel, Robert
    A-8042 Graz (AT)
  • Springer, Martin
    A-8502 Lannach (AT)

(74) Vertreter: Fox, Tobias et al
Patentanwälte Schütz u. Partner Brigittenauer Lände 50
1200 Wien
1200 Wien (AT)

   


(54) VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM HERSTELLEN EINES KONTINUIERLICHEN GITTERTRÄGERS


(57) Beschrieben werden ein Verfahren und eine Anlage zum kontinuierlichen Herstellen eines Gitterträgers, welcher aus zwei Untergurtdrähten (1, 1') und einem Obergurtdraht (2), sowie aus je einem zwischen dem Obergurtdraht (2) und jedem der beiden Untergurtdrähte (1) zickzackförmig hin- und herverlaufenden Diagonalgurtdraht (3 bzw. 3') zusammengeschweißt ist. Hierbei liegen die Untergurte (1, 1') und der Obergurt (2) im Querschnitt des Gitterträgers an den Ecken eines gleichschenkeligen Dreiecks, an dessen Spitze sich der Obergurt (2) befindet. Beim Herstellungsverfahren werden alle fünf Gurte (1, 1', 2, 3, 3') ausgehend von einer Mehrzahl von Drahteinfädel- und -wechseleinrichtungen (4) einer Vorschubeinrichtung (6, 6', 6") und von dort in der Produktionsrichtung parallel einer Schweiß- und Biegemaschine zugeführt, in welcher zuerst die Diagonalgurtdrähte (3, 3') in die erwünschte Zickzackform gebogen werden mittels je dreier quer zur Produktionsrichtung angeordneter Biegedorne (9-11). Davon befinden sich zwei Biegedorne (9, 10) ständig in der Zuführrichtung des Diagonalgurtdrahtes (3 bzw. 3') in Abstand voneinander. Der dritte Biegedorn (11) ist aus einer Ausgangslage zwischen den beiden anderen Biegedornen (9, 10) und entlang der Züführrichtung (7) des Diagonaldrahtes (3 bzw. 3') in einer Vertikalebene aufund abschwenkbar und biegt den Diagonaldraht (3 bzw. 3') aktiv. Die obere Umkehrhöhe ist einstellbar ebenso wie die Vorschubeinrichtung für den Obergurtdraht höhenverstellbar ist, um Gitterträger mit verschiedenen Höhen und gleichschenkeliger Zickzackform der Diagonalgurte (3, 3') herstellen zu können. Nach dem Biegen der Diagonalgurtdrähte werden die Abwinkelungen (20, 21) der Zacken der Diagonalgurtdrähte (3, 3') jeweils mit dem Obergurt (2) bzw. dem zugehörigen Untergurt (1) unter getaktetem Vorschieben aller Gurtdrähte (1, 1', 2, 3, 3') getaktet verschweißt.
Für jeden der Gurtdrähte (1, 1', 2, 3, 3') steht eine Mehrzahl von Drahteinfädel- und -wechseleinrichtungen (4) mit Drähten jeweils gleicher oder verschiedener Dicke, Qualität und/oder Oberfläche bereit, welche ihren Draht in die Linie des Drahtes in der Vorschubeinrichtung (6) bringen können. Der Draht (1, 1', 2, 3, 3') der zuletzt eingesetzten Drahteinfädel- und -wechseleinrichtung (4), welcher durch einen anderen, jeweils passenden Draht (1, 1', 2, 3, 3') ersetzt werden soll, wird mittels einer für jeden Draht gesondert eingangsseitig vorhandenen Schere (5) abgeschnitten und mittels seiner mit umkehrbarer Laufrichtung ausgestatteten Drahteinfädel- und -wechseleinrichtung (4) zurückgezogen, worauf der neue, passende Draht (1, 1', 2, 3, 3') mittels seiner Drahteinfädel- und -wechseleinrichtung (4) in der Produktionsrichtung (7) zu seiner Vorschubeinrichtung (6, 6', 6") bewegt wird.
Während des Biegens der einzelnen Zacken der Diagonalgurte (3, 3') ist der auf- und abbewegbare Biegedorn (11) entlang einer etwa kreisförmigen Kurvenbahn und zusätzlich entlang des Radius der Kreisbahn bewegbar, so daß die Zacken der Diagonalgurte (3, 3') wahlweise gleichschenkelig oder mit verschieden langen und verschieden geneigten Schenkeln (22, 23) ausgebildet werden können.
Die etwa kreisförmige Bahn hat ihren Mittelpunkt vorzugsweise in der Achse des zweiten, am Höhenniveau des zugeführten Diagonalgurtdrahtes (3 bzw. 3') verbleibenden Biegedorns (10).
Vorzugsweise steht von den beiden am Höhenniveau des zugeführten Diagonaldrahtes (3 bzw. 3') verbleibenden Biegedornen (9, 10) der in der Produktionsrichtung (7) zweite (10) fest, während der erste (9) am bewegten Diagonaldraht (3 bzw. 3') festklemmt und mit diesem bis zur gewünschten Biegestelle mitläuft, worauf das Biegen der Zacke durch den auf- und abbewegbaren dritten Biegedorn (11) einsetzt.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen eines Gitterträgers, welcher aus zwei Untergurtdrähten und einem Obergurtdraht, sowie aus je einem zwischen dem Obergurtdraht und jedem der beiden Untergurtdrähte zickzackförmig hin- und herverlaufenden Diagonalgurtdraht zusammengeschweißt ist; hierbei liegen die Untergurte und der Obergurt im Querschnitt des Gitterträgers an den Ecken eines gleichschenkeligen Dreiecks, an dessen Spitze sich der Obergurt befindet; bei diesem Verfahren werden alle fünf Gurtdrähte ausgehend von einer Mehrzahl von Drahteinfädel- und -wechseleinrichtungen einer Vorschubeinrichtung und von dort in der Produktionsrichtung parallel einer Schweiß- und Biegemaschine zugeführt, in welcher zuerst die Diagonalgurtdrähte in die erwünschte Zickzackform gebogen werden mittels dreier quer zur Produktionsrichtung angeordneter Biegedorne; von diesen befinden sich zwei Biegedorne ständig auf dem Höhenniveau des zugeführten Diagonalgurtdrahtes in Abstand voneinander; der dritte Biegedorn befindet sich zwischen den beiden anderen Biegedornen und ist aus einer Ausgangslage entlang des Diagonalgurtes quer zu diesem auf- und abbewegbar und bewirkt somit aktiv das Biegen mit einer einstellbaren oberen Umkehrhöhe; die Vorschubeinrichtung für den Obergurtdraht ist höhenverstellbar, um Gitterträger mit verschiedenen Höhen und gleichschenkeliger Zickzackform der Diagonalgurte herstellen zu können; sodann werden die Abwinkelungen der Zacken der Diagonalgurtdrähte jeweils mit dem Obergurtdraht bzw. dem zugehörigen Untergurtdraht unter getaktetem Vorschieben aller Gurtdrähte getaktet verschweißt.

[0002] Bei diesem Verfahren, wie es z.B. aus der WO-A-2013 000551 bekannt ist, besteht der Nachteil, daß jede Änderung des Produktionsprogrammes einen zeitraubenden Umbau der Anlage erfordert. Eine für alle Drähte gemeinsame Schere ist nur am Ende der Produktionsanlage vorhanden. Muß auch nur einer der Drähte gegen einen anderen, für den Auftrag passenden Draht getauscht oder die Geometrie des Gitterträgers geändert werden, müssen nach Aussetzen des Biegens und Schweißens alle Drähte durch die ganze Anlage zu den Drahteinfädel- und -wechseleinrichtungen zurückgefahren werden, bevor der neue Auftrag abgearbeitet werden kann. Außerdem können mit denselben Biegewerkzeügen nur Gitterträger mit einer gleichschenkeligen Zickzackform der Diagonalgurte hergestellt werden und ist eine andere Zackenform der Diagonaldrähte nicht ohne zeitraubenden Austausch der Biegewerkzeuge möglich. Dies fällt ins Gewicht bei der gelegentlichen Bestellung sogenannter Schubgitterträger, deren Diagonalgurte Zacken mit verschieden langen und verschieden geneigten Schenkeln haben. Die Diagonalgurte der Schubgitterträger haben insbesondere Zacken mit einem aufrechten kurzen Schenkel, der senkrecht zur Trägerrichtung verläuft, und mit einem diesbezüglich abgewinkelten längeren, flacher geneigten Schenkel; dabei schließt an die untere Abwinkelung jedes der beiden Schenkel seitlich ein in der Trägerrichtung verlaufender Abschnitt an. Die obere Abwinkelung der beiden verschieden langen und verschieden geneigten Schenkel ist mit dem Obergurt verschweißt, die an den Untergurten anliegenden, in der Trägerrichtung verlaufenden Abschnitte sind jeweils über ein oder zwei Schweißstellen mit den Untergurten verschweißt.

[0003] Die Nachteile sind schwerwiegend, da der Kunde häufig nur eine begrenzte Anzahl von jeder Trägertype, sei es von verschieden hohen oder breiten Gitterträgern oder solchen mit verschieden dicken Gurten oder mit verschiedenen Zickzackformen der Diagonalgurte bestellt. Der zeitraubende Umbau der Schweiß- und Biegemaschine verteuert die Bestellungen erheblich.

[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Herstellungsverfahren für Gitterträger aller Art ohne zeitraubenden Umbau der Schweiß- und Biegemaschine bereitzustellen. Ebenso soll auch eine dies ermöglichende Anlage bereitgestellt werden.

[0005] Die Erfindung besteht bei einem Verfahren der eingangs genannten Art darin, daß für jeden der Gurtdrähte eine Mehrzahl von Drahteinfädel- und -wechseleinrichtungen für Drähte jeweils gleicher oder verschiedener Dicke, Qualität und/oder Oberfläche bereitsteht und der Draht, welcher durch einen anderen, jeweils passenden Draht ersetzt werden soll, mittels einer für jeden Draht gesondert eingangsseitig vorhandenen Schere abgeschnitten und mittels seiner Drahteinfädel- und -wechseleinrichtung zurückgezogen wird, worauf der neue, passende Draht mittels seiner Drahteinfädel- und -wechseleinrichtung in der Produktionsrichtung zu seiner Vorschubeinrichtung bewegt wird.

[0006] Unabhängig von, aber vorzugsweise zusätzlich zu diesem Verfahren können die Zacken der Diagonalgurtdrähte wie folgt in wie immer erwünschte Formen gebogen werden: Zwecks Biegens der einzelnen Zacken des Diagonalgurtdrahtes wird der auf- und abbewegbare Biegedorn entlang einer etwa kreisförmigen Bahn, die in einer durch den jeweiligen Diagonalgurtdraht verlaufenden vertikalen Ebene liegt, und zusätzlich entlang des Radius der Kreisbahn bewegt, so daß die Zacken der Diagonalgurtdrähte wahlweise gleichschenkelig oder mit verschieden langen und verschieden geneigten Schenkeln ausgebildet werden und auch Schubträger ohne Umbau der Vorrichtung hergestellt werden können.

[0007] Die etwa kreisförmige Bahn hat ihren Mittelpunkt vorzugsweise in der Achse des zweiten, ständig am Höhenniveau des zugeführten Diagonalgurtdrahtes verbleibenden Biegedorns.

[0008] Von den beiden ständig am Höhenniveau des zugeführten Diagonaldrahtes verbleibenden Biegedornen steht vorzugsweise der in der Produktionsrichtung zweite fest, während der erste am bewegten Diagonaldraht festklemmt und mit diesem bis zur gewünschten Biegestelle mitläuft, worauf das Biegen der Zacke durch den auf- und abbewegbaren dritten Biegedorn einsetzt.

[0009] Die erfindungsgemäße Anlage zum Herstellen eines eingangs beschriebenen Gitterträgers geht aus von einer Anlage, wobei alle fünf Gurtdrähte ausgehend von einer Mehrzahl von Drahteinfädel- und -wechseleinrichtungen einer, im Fall des Obergurtdrahtes höhenverstellbaren, Vorschubeinrichtung und von dort parallel einer Schweiß- und Biegemaschine zuführbar sind, in welcher zuerst für das Biegen der beiden Diagonalgurtdrähte eine Biegeeinrichtung vorgesehen ist mit drei quer zur Produktionsrichtung angeordneten Biegedornen; davon befinden sich zwei Biegedorne ständig auf dem Höhenniveau des Diagonalgurtdrahtes in Abstand voneinander; der dritte Biegedorn befindet sich in einer Lage zwischen den beiden anderen Biegedornen und ist aus einer Ausgangslage entlang des Diagonaldrahtes aufund abbewegbar und bewirkt somit das Biegen aktiv mit einer einstellbaren oberen Umkehrhöhe; ebenso ist die Vorschubeinrichtung für den Obergurtdraht höhenverstellbar, so daß die Diagonalgurtdrähte wahlweise mit verschieden hohen gleichschenkeligen Zacken zum Herstellen eines Gitterträgers mit verschiedenen Höhen formbar sind; danach sind an der Schweiß- und Biegemaschine Schweißeinrichtungen zum Verschweißen des Obergurtdrahtes mit den oberen Abwinkelungen der Zacken der Diagonalgurtdrähte sowie zum Verschweißen der Untergurtdrähte mit den unteren Abwinkelungen der Zacken der Diagonalgurtdrähte und eine am Obergurtdraht angreifende Greif- und Transporteinrichtung angeordnet.

[0010] Die Erfindung ist bei einer derartigen Anlage gekennzeichnet durch eine für jeden der Gurtdrähte vorhandene, bereitstehende Mehrzahl von Drahteinfädel- und -wechseleinrichtungen für Drähte gleicher oder verschiedener Dicke, Qualität und/ oder Oberfläche, welche Drahteinfädel- und -wechseleinrichtungen jeweils in die Richtung des in der Vorschubeinrichtung befindlichen Drahtes bringbar und in ihrer Laufrichtung umkehrbar sind, sowie durch eine für jeden der Gurtdrähte eingangsseitig vorhandene Schere, die unabhängig oder gemeinsam mit den anderen Scheren betätigbar ist, wobei die Schere für den Obergurtdraht gemeinsam mit dessen Vorschubeinrichtung höhenverstellbar ist.

[0011] Vorzugsweise ist zwecks Biegens der einzelnen Zacken der auf- und abwärts bewegbare Biegedorn entlang einer etwa kreisförmigen Bahn, die in einer durch den jeweiligen Diagonaldraht verlaufenden vertikalen Ebene liegt, und zusätzlich entlang des Radius der Kreisbahn bewegbar, so daß die Zacken der Diagonalgurte wahlweise gleichschenkelig oder mit verschieden langen und verschieden geneigten Schenkeln ausgebildet werden können.

[0012] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der auf- und abschwenkbare Biegedorn an einem Ende eines Schwenkarmes befestigt; am anderen Ende des Schwenkarmes greift eine Rolle an, deren Welle an ihren beiden Enden je am Ende zweier paralleler Lenker gelagert ist; am anderen Ende eines der beiden parallelen Lenker greift eine drehantreibbare Welle an, welche achsgleich ist mit der Achse des in der Produktionsrichtung zweiten, am Höhenniveau des zugeführten Diagonaldrahtes verbleibenden Biegedorns; durch Drehen der Welle können die Lenker und die die Rolle tragende Welle sowie der den auf- und abbewegbaren Biegedorn tragende Schwenkarm entlang einer etwa kreisförmigen Bahn geschwenkt werden, die in einer durch den jeweiligen Diagonaldraht verlaufenden vertikalen Ebene liegt; das in derselben Achse liegende Ende des anderen der beiden Lenker sitzt entkoppelt auf einer weiteren drehantreibbaren Welle, die ebenso achsgleich ist mit der Achse des in der Produktionsrichtung zweiten, am Höhenniveau des zugeführten Diagonaldrahtes verbleibenden Biegedorns und ein Zahnrad antreibt, welches mit einem auf der Welle der Rolle sitzenden Zahnrad kämmt und diese Welle mitsamt der Rolle dreht, wodurch die am auf- und abbewegbaren Biegedorn wirksame Länge des Schwenkarmes verstellbar ist; dadurch kann der auf- und abbewegbare Biegedorn zusätzlich zur etwa kreisförmigen Bahn entlang deren Radius bewegt werden.

[0013] Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einer Anlage zum kontinuierlichen Herstellen eines Gitterträgers näher erläutert. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 die Anlage insgesamt schematisch in einer Seitenansicht, Fig. 2 dieselbe Anlage in Draufsicht bzw. zeigen die Fig. 3-5 das Prinzip des Biegemechanismus der Anlage für die Diagonalgurtdrähte des Gitterträgers jeweils perspektivisch bzw. in Draufsicht bzw. Seitenansicht, Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Biegemechanismus, jedoch von der in Fig. 3 gegenüberliegenden Seite her gesehen und die Fig. 7, 7A eine Ausgangs- (Fig. 7) bzw. Endstellung (Fig. 7A) des Biegemechanismus beim Biegen eines ungleichschenkeligen Zackens des Diagonalgurtdrahtes, die Fig. 8, 8A eine Ausgangs- (Fig. 8) bzw. Endstellung (Fig. 8A) des Biegemechanismus beim Biegen eines gleichschenkeligen Zackens des Diagonalgurtdrahtes.

[0014] In den Fig. 1 und 2 sind Drahteinfädel- und -wechseleinrichtungen für jeden der fünf Gurtdrähte des Gitterträgers mit 4 bezeichnet, nämlich für zwei Untergurtdrähte 1, 1', einen Obergurtdraht 2 und zwei Diagonalgurtdrähte 3, 3', von denen jeder am fertigen Träger zwischen dem Obergurt 2 und einem der beiden Untergurte 1, 1' zickzackförmig hin- und herverläuft. Die Gurtdrähte 1, 1', 2, 3, 3' und die daraus gefertigten Gurte des Gitterträgers sind gleich bezeichnet. Wie in der Zeichnung angedeutet ist, steht für jeden der Gurtdrähte 1, 1', 2, 3, 3' eine Mehrzahl von Drahteinfädel- und -wechseleinrichtungen 4 bereit mit Drähten, die jeweils gleiche oder verschiedene Dicken, Qualitäten und/oder Oberflächen haben können. Die Drahteinfädel- und -wechseleinrichtungen 4 sind jeweils in Richtung der Linie des in nachfolgenden Vorschubeinrichtungen 6 befindlichen Drahtes bringbar und in ihrer Laufrichtung umkehrbar. Eine jeweils eingangsseitig vor bzw. an der jeweiligen Vorschubeinrichtung 6 angeordnete Schere ist mit 5 bezeichnet, die unabhängig oder gemeinsam mit den anderen Scheren 5 betätigbar ist. Die Gurtdrähte 1, 1', 2, 3, 3' können jeweils gemeinsam oder einzeln für sich eingefädelt und geschnitten werden. Die Schere 5 für den Obergurtdraht 2 befindet sich inmitten einer für diesen bestimmten Vorschubeinrichtung 6, welche gemeinsam mit der Schere 5 im Fall zu ändernder Höhe des Gitterträgers höhenverstellt wird. Die Scheren 5 für die Diagonalgurtdrähte 3, 3' und für die Untergurtdrähte 1, 1' sind vor den jeweiligen Vorschubeinrichtungen 6' angeordnet. In der durch einen Pfeil 7 angedeuteten Produktionsrichtung folgt eine Biegeeinrichtung 8 zum Biegen der Diagonalgurtdrähte 3, 3' in eine Zickzackform. Die Biegeeinrichtung 8 weist drei Biegedorne 9-11 auf, wovon sich zwei Biegedorne 9, 10 ständig auf dem Höhenniveau des zugeführten Diagonalgurtdrahtes 3 bzw. 3' in Abstand voneinander befinden und der dritte Biegedorn 11 aus einer Ausgangslage zwischen den beiden anderen Biegedornen 9, 10 und entlang des Diagonaldrahtes 3 bzw. 3' auf- und abbewegbar ist Der obere Umkehrpunkt des auf- und abbewegbaren Biegedorns 11 ist für den Fall höhenverstellbar, daß die Höhe des Gitterträgers verstellt werden muß. Die Zickzackform der Diagonalgurtdrähte 3, 3' weist obere 12 und untere Abwinkelungen 13 auf. Die Biegeeinrichtung 8 ist weiter unten anhand der Fig. 3-6 näher beschrieben.

[0015] Auf die Biegeeinrichtung 8 folgt eine Schweißeinrichtung 14 zum Verschweißen des Obergurtdrahtes 2 mit den oberen Abwinkelungen 12 der Diagonalgurtdrähte 3, 3', sowie eine am Obergurt 2 angreifende Greif- und Transporteinrichtung 15. Danach folgt eine Schweißeinrichtung 16 zum Verschweißen der unteren Abwinkelungen 13 der Diagonalgurtdrähte 3, 3' mit den Untergurtdrähten 1, 1'. Damit ist der Gitterträger fertiggestellt.

[0016] Zusätzlich können noch auslaufseitige Scheren 17 zum Ablängen der Gitterträger für den Fall von Großserienproduktionen vorhanden sein.

[0017] Damit auch die Produktion verschieden breiter Gitterträger ohne langwierige Umstellarbeiten möglich ist, befindet sich am Ende der Vorrichtung noch eine Aufspreiz- bzw. Verengeinrichtung 18, die auf die Untergurte 1, 1' einwirkt.

[0018] Mittels der beschriebenen Vorrichtung können Gitterträger aller Art ohne zeitraubenden Umbau der Schweiß- und Biegemaschine hergestellt werden. Die auszutauschenden Drähte werden mittels der eingangsseitigen Schere 5 abgeschnitten, in ihre jeweilige Drahteinfädel- und -wechseleinrichtung 4 auf kürzestem Weg zurückgefahren und dann durch die schon mit dem passenden Draht bereitstehende neue Drahteinfädel- und -wechseleinrichtung 4 ersetzt, in der der Draht dann nur noch bis zur jeweiligen Vorschubeinrichtung 6 vorgefahren werden muß.

[0019] Die Fig. 3-6 zeigen das Prinzip der Biegeeinrichtung 8, welche unabhängig vom beschriebenen Einlaufabschnitt der Anlage, aber vorzugsweise anschließend an diesen einsetzbar ist.

[0020] Der das Biegen aktiv durch seine Aufwärtsbewegung aus der Zuführrichtung des Diagonaldrahtes 3 bzw. 3' heraus bewirkende Biegedorn 11 ist zwischen den zwei ständig entlang der Zuführrichtung des Diagonaldrahtes angeordneten Biegedornen 9, 10 an einem Ende eines Schwenkarmes 20 angeordnet. Von den anderen beiden Biegedornen 9, 10, die sich ständig in der Zuführrichtung des Diagonalgurtdrahtes 3 bzw. 3' befinden, steht der in der Produktionsrichtung 7 zweite 10 fest und klemmt der erste Biegedorn 9 am bewegten Diagonaldraht 3 bzw. 3' fest und läuft mit diesem bis zur gewünschten Biegestelle mit, wie insbesondere die Fig. 7, 7A, 8 und 8A zeigen. Die Umkehrhöhe des auf- und abbewegbaren, dritten Biegedorns 11 ist einstellbar, wie dies weiter oben schon erwähnt wurde. An dem bewegbaren Biegedorn 11 gegenüberliegenden Ende des Schwenkarmes 20 greift eine Rolle 23 an, deren Welle 24 an beiden Enden je an einem Ende eines von zwei parallelen Lenkern 25 bzw. 25' fest ist. Das andere Ende eines ersten 25 der beiden Lenker 25, 25' ist mit einer drehantreibbaren Welle 27 und mit der Seite eines durch die Welle 27 angetriebenen ersten Zahnrades 26 fest. Die Welle 27 ist achsgleich mit der Achse des zweiten, feststehenden Biegedorns 10. Durch das Drehen des Zahnrades 26 sind somit die Lenker 25, 25' mitsamt der Rolle 23 und dem an dieser anliegenden, den bewegbaren Biegedorn 11 tragenden Schwenkarm 20 schwenkbar. Durch Drehen einer weiteren drehantreibbaren Welle 27', die ebenso achsgleich ist mit dem zweiten, am Höhenniveau des zugeführten Diagonaldrahtes 3 bzw. 3' ständig verbleibenden, feststehenden Biegedorn 10, können die beiden Lenker 25, 25' mitsamt der Welle 24 und einem zweiten Zahnrad 28, das mit dem ersten angetriebenen Zahnrad 26 kämmt und am Ende der Welle 24 gelagert ist, welches auch das hintere Ende des ersten 25 der beiden parallelen Lenker 25, 25' trägt, geschwenkt werden. Somit kann die am bewegbaren Biegedorn 11 wirksame Länge des Schwenkarmes 20 verstellt werden, wie dies durch den Pfeil 21 angedeutet ist, und man erhält die erwünschte ellipsenähnliche Bahn des bewegbaren Biegedorns 11. Die mit 7 bezeichnete Produktionsrichtung ist in den Fig. 4, 5 umgekehrt gezeichnet wie in Fig. 3.

[0021] Mit einer derartigen Biegeeinrichtung 8 sind wahlweise Biegeträger mit gleichschenkeligen Zacken der Diagonalgurte, wie sie in Fig. 3 links und in Fig. 5 rechts dargestellt sind, oder Biegeträger mit verschieden langen und geneigten Schenkeln 31, 32 der Zacken der Diagonalgurte 3, 3' herstellbar, wie sie in Fig. 3 rechts und in Fig. 5 links dargestellt sind. Dabei sind die verschieden geneigten Schenkel 31, 32 durch in der Trägerrichtung verlaufende Abschnitte 33 zwischen den Zacken der Diagonalgurte 3, 3' verbunden, welche mit den Untergurten 1, 1' verschweißt werden.

[0022] Die verschiedenen Phasen des Biegens sind in den Fig. 7, 7A, 8 und 8A veranschaulicht, wo auch die mit dem in der Produktionsrichtung ersten Biegedorn 9 verbundene Klemmeinrichtung schematisch gezeigt ist.


Ansprüche

1. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen eines Gitterträgers, welcher aus zwei Untergurtdrähten (1, 1') und einem Obergurtdraht (2), sowie aus je einem zwischen dem Obergurtdraht (2) und jedem der beiden Untergurtdrähte (1) zickzackförmig hin- und herverlaufenden Diagonalgurtdraht (3 bzw. 3') zusammengeschweißt ist, wobei die Untergurte (1, 1') und der Obergurt (2) im Querschnitt des Gitterträgers an den Ecken eines gleichschenkeligen Dreiecks liegen, an dessen Spitze sich der Obergurt (2) befindet, bei welchem Verfahren alle fünf Gurtdrähte (1, 1', 2, 3, 3') ausgehend von einer Mehrzahl von Drahteinfädel- und -wechseleinrichtungen (4) einer Vorschubeinrichtung (6, 6', 6") und von dort in der Produktionsrichtung (7) parallel einer Schweiß- und Biegemaschine zugeführt werden, in welcher zuerst die Diagonalgurtdrähte (3, 3') in die erwünschte Zickzackform gebogen werden mittels dreier quer zur Produktionsrichtung angeordneter Biegedorne (9-11), wovon sich zwei Biegedorne (9, 10) in Abstand voneinander und ständig auf dem Höhenniveau des Diagonalgurtdrahtes (3 bzw. 3') befinden und sich der dritte Biegedorn (11) zwischen den beiden anderen Biegedornen (9, 10) befindet und aus einer Ausgangslage entlang des Diagonalgurtdrahtes (3 bzw. 3') auf- und abbewegbar ist und somit das Biegen mit einer einstellbaren oberen Umkehrhöhe aktiv bewirkt, wobei die Vorschubeinrichtung (6) für den Obergurtdraht (2) höhenverstellbar ist, um Gitterträger mit verschiedenen Höhen und gleichschenkeliger Zickzackform der Diagonalgurte (3, 3') herstellen zu können, worauf die Abwinkelungen (20, 21) der Zacken der Diagonalgurtdrähte (3, 3') jeweils mit dem Obergurtdraht (2) bzw. dem zugehörigen Untergurtdraht (1 bzw. 1') unter getaktetem Vorschieben aller Gurtdrähte (1, 1', 2, 3, 3) getaktet verschweißt werden, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden der Gurtdrähte (1, 1', 2, 3, 3') eine Mehrzahl von Drahteinfädel- und -wechseleinrichtungen (4) für Drähte jeweils gleicher oder verschiedener Dicke, Qualität und/oder Oberfläche bereitsteht und der Draht (1, 1', 2, 3, 3'), welcher durch einen anderen, jeweils passenden Draht (1, 1', 2, 3, 3') ersetzt werden soll, mittels einer für jeden Draht gesondert eingangsseitig vorhandenen Schere (5) abgeschnitten und mittels seiner Drahteinfädel- und -wechseleinrichtung (4) zurückgezogen wird, worauf der neue, passende Draht (1, 1', 2, 3, 3') mittels seiner Drahteinfädel- und -wechseleinrichtung (4) in der Produktionsrichtung (7) zu seiner Vorschubeinrichtung (6, 6', 6") bewegt wird.
 
2. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen eines Gitterträgers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Biegens der einzelnen Zacken des Diagonalgurtdrahtes (3 bzw. 3') der auf- und abbewegbare Biegedorn (11) entlang einer etwa kreisförmigen Bahn, die in einer durch den jeweiligen Diagonaldraht (3 bzw. 3') verlaufenden vertikalen Ebene liegt und zusätzlich entlang des Radius der Kreisbahn bewegt wird, so daß die Zacken der Diagonalgurte (3, 3') wahlweise gleichschenkelig oder mit verschieden langen und verschieden geneigten Schenkeln (22, 23) ausgebildet werden können.
 
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa kreisförmige Bahn ihren Mittelpunkt in der Achse des in der Produktionsrichtung zweiten, am Höhenniveau des zugeführten Diagonalgurtdrahtes (3 bzw. 3') verbleibenden Biegedorns (10) hat.
 
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden am Höhenniveau des zugeführten Diagonaldrahtes (3 bzw. 3') verbleibenden Biegedornen (9, 10) der in der Produktionsrichtung (7) zweite (10) feststeht und der erste (9) am bewegten Diagonaldraht (3 bzw. 3') festklemmt und mit diesem bis zur gewünschten Biegestelle mitläuft, worauf das Biegen der Zacke durch den auf- und abbewegbaren dritten Biegedorn (11) einsetzt.
 
5. Anlage zum kontinuierlichen Herstellen eines Gitterträgers nach dem Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Gitterträger aus zwei Untergurtdrähten (1, 1') und einem Obergurtdraht (2), sowie aus je einem zwischen dem Obergurt (2) und jedem der beiden Untergurte (1) zickzackförmig hin- und herverlaufenden Diagonalgurtdraht (3 bzw. 3') zusammengeschweißt ist und die Untergurte (1, 1') und der Obergurt (2) im Querschnitt des Gitterträgers an den Ecken eines gleichschenkeligen Dreiecks liegen, an dessen Spitze sich der Obergurt (2) befindet, bei welcher Anlage alle fünf Gurtdrähte (1, 1', 2, 3, 3') ausgehend von einer Mehrzahl von Drahteinfädel- und -wechseleinrichtungen (4) einer Vorschubeinrichtung (6, 6', 6") und von dort parallel in der Produktionsrichtung (7) einer Schweiß- und Biegemaschine zuführbar sind, in welcher zuerst für das Biegen der beiden Diagonalgurtdrähte (3, 3') eine Biegeeinrichtung (8) vorgesehen ist mit drei quer zur Produktionsrichtung angeordneten Biegedornen (9-11), wovon sich zwei Biegedorne (9, 10) in Abstand voneinander und ständig auf dem Höhenniveau des zugeführten Diagonalgurtdrahtes (3 bzw. 3') befinden und sich der dritte Biegedorn (11) zwischen den beiden anderen Biegedornen (9, 10) befindet und aus einer Ausgangslage entlang des Diagonaldrahtes (3 bzw. 3') auf- und abbewegbar ist und aktiv das Biegen mit einer einstellbaren oberen Umkehrhöhe bewirkt, und wobei die Vorschubeinrichtung für den Obergurtdraht (2) höhenverstellbar (6) ist, so daß die Diagonalgurte (3, 3') wahlweise mit verschieden hohen gleichschenkeligen Zacken zum Herstellen eines Gitterträgers mit verschiedenen Höhen formbar sind, und wobei die Schweiß- und Biegemaschine Schweißeinrichtungen (14 bzw. 16) zum Verschweißen des Obergurtdrahtes (2) mit den oberen Abwinkelungen (12) der Zacken der Diagonalgurtdrähte (3, 3') sowie zum Verschweißen der Untergurtdrähte (1, 1') mit den unteren Abwinkelungen (13) der Zacken der Diagonalgurtdrähte (3, 3') und eine am Obergurt (2) angreifende Greif- und Transporteinrichtung (15) aufweist, gekennzeichnet durch eine für jeden der Gurtdrähte (1, 1', 2, 3, 3') vorhandene, bereitstehende Mehrzahl von Drahteinfädel- und -wechseleinrichtungen (4) für Drähte gleicher oder verschiedener Dicke, Qualität und/oder Oberfläche, welche Drahteinfädel- und -wechseleinrichtungen (4) jeweils in die Richtung des in der Vorschubeinrichtung (6) befindlichen Drahtes bringbar und in ihrer Laufrichtung umkehrbar sind, sowie eine für jeden der Gurtdrähte (1, 1', 2, 3, 3') eingangsseitig vorhandene Schere (5), die unabhängig oder gemeinsam mit den anderen Scheren (5) betätigbar ist, wobei die Schere (5) für den Obergurtdraht (2) gemeinsam mit dessen Vorschubeinrichtung (6) höhenverstellbar ist.
 
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Biegens der einzelnen Zacken des Diagonalgurtdrahtes (3 bzw. 3') der auf- und abbewegbare Biegedorn (11) entlang einer etwa kreisförmigen Bahn, die in einer durch den jeweiligen Diagonaldraht (3 bzw. 3') verlaufenden vertikalen Ebene liegt, und zusätzlich entlang des Radius der Kreisbahn bewegbar ist, so daß die Zacken der Diagonalgurte (3, 3') wahlweise gleichschenkelig oder mit verschieden langen und verschieden geneigten Schenkeln (22, 23) ausgebildet werden können.
 
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der auf- und abbewegbare Biegedorn (11) an einem Ende eines Schwenkarmes (20) befestigt ist, an dessen anderem Ende eine Rolle (23) angreift, deren Welle (24) an ihren beiden Enden je am Ende eines ersten (25) von zwei parallelen Lenkern (25, 25') gelagert ist, wobei das andere Ende des einen Lenkers (25) seitlich an einem drehantreibbaren ersten Zahnrad (26) fest ist, deren drehantreibbare Welle (27) achsgleich mit dem zweiten am Höhenniveau des zugeführten Diagonaldrahtes (3 bzw. 3') ständig verbleibenden, feststehenden Biegedorn (10) ist, wobei die beiden Lenker (25, 25') mitsamt der Rolle (23) und dem an dieser anliegenden, den auf- und abbewegbaren Biegedorn (11) tragenden Schwenkarm (20) durch das Drehen des Zahnrades (26) schwenkbar sind, und wobei durch Drehen einer weiteren drehantreibbaren Welle (27'), die ebenso achsgleich ist mit dem zweiten am Höhenniveau des zugeführten Diagonaldraht (3 bzw. 3') ständig verbleibenden, feststehenden Biegedorn (10), die beiden Lenker (25, 25') mitsamt der Welle (24) und einem zweiten Zahnrad (28), das mit dem ersten, angetriebenen Zahnrad (26) kämmt und am Ende der Welle (24) gelagert ist, welches auch das hintere Ende des ersten (25) der beiden parallelen Lenker (25, 25') trägt, schwenkbar sind, wodurch die am auf- und abbewegbaren Biegedorn (11) angreifende wirksame Länge des Schwenkarmes (20) verstellbar ist, so daß der bewegbare Biegedorn (11) entlang einer etwa kreisförmigen Bahn, die in einer durch den jeweiligen Diagonaldraht (3, 3') verlaufenden vertikalen Ebene liegt, und zusätzlich entlang des Radius der kreisförmigen Bahn bewegbar ist.
 
8. Anlage nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der am Höhenniveau des zugeführten Diagonaldrahtes (3 bzw. 3') verbleibende zweite Biegedorn (10) feststeht und der erste Biegedorn (9) am bewegten Diagonaldraht (3 bzw. 3') festklemmt und mit diesem bis zur gewünschten Biegestelle mitläuft.
 




Zeichnung
















Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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