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(11) |
EP 3 141 319 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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28.08.2019 Patentblatt 2019/35 |
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Anmeldetag: 09.09.2016 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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GIESSLAUFSYSTEM UND DAFÜR VORGESEHENER, EINE SOLLBRUCHSTELLE FÜR DEN IM ANSCHNITTROHR
VERBLEIBENDEN METALLREST VORGEBENDER RAHMEN
RUNNER SYSTEM, AND CORRESPONDING FRAME SPECIFYING A PREDETERMINED BREAKING LINE FOR
THE METAL REMAINING IN THE CUTTING TUBE
SYSTEME DE CANAL DE COULEE ET PREVU A CET EFFET, POINT DE RUPTURE POUR LE RESIDU METALLIQUE
RESTANT DANS LE TUBE DE SECTION DU CADRE PREDEFINI
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
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Priorität: |
10.09.2015 DE 202015104814 U
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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15.03.2017 Patentblatt 2017/11 |
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Patentinhaber: GTP Schäfer Gießtechnische Produkte GmbH |
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41515 Grevenbroich (DE) |
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Erfinder: |
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- Schäfer, Thomas
50226 Frechen (DE)
- Schäfer, Jörg
50937 Köln (DE)
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| (74) |
Vertreter: Feucker, Max Martin et al |
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Becker & Müller
Patentanwälte
Turmstraße 22 40878 Ratingen 40878 Ratingen (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 0 510 852 DE-A1- 3 836 010 JP-A- 2001 179 397 US-A- 5 425 410
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DE-A1- 2 446 554 DE-U1- 8 412 607 JP-A- 2013 006 219
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Gießlaufsystem zur Zuführung von flüssigem Metall zu in
einer Gießform gebildeten Formhohlräumen, wobei das Gießlaufsystem aus jeweils zusammengefügten
Rohrabschnitten besteht und jeweils wenigstens ein Anschnittrohr zur Verbindung des
Gießlaufsystems mit einem Anschnitt des den Formhohlraum ausbildenden Gießmodells
vorgesehen ist, sowie einen für ein derartiges Gießlaufsystem vorgesehenen, eine Sollbruchstelle
für den im Rohrsystem verbleibenden Metallrest vorgebenden Rahmen.
[0002] In der Gießereitechnik sind sogenannte Gießlaufsysteme gebräuchlich, wie beispielsweise
in der gattungsbildenden
DE 38 36 010 A1 beschrieben oder auch aus der
DE 84 12 607 U1 ersichtlich. Zur Zuführung der heißen, flüssigen Metallschmelze zu einem in einer
Gießform mittels eines darin abgeformten Gießmodells ausgebildeten Formhohlraum ist
an dem Gießmodell ein aus entsprechend zusammengesetzten Rohrabschnitten gebildetes
Gießlaufsystem installiert und gemeinsam mit dem Gießmodell in der Gießform eingeformt,
mittels dessen das an einem oder mehreren Einläufen eingefüllte Metall zu einen Bestandteil
des Formhohlraum bildenden Anschnitten, d.h. Eingussstellen, geleitet und entsprechend
verteilt wird. Die jeweils letzten und an den Anschnitten zum Formhohlraum führenden
Rohrabschnitte sind dabei als Anschnittrohre bezeichnet.
[0003] Bei derartigen Gießlaufsystemen besteht generell das Problem, dass nach dem Abguss
im Bereich der Anschnitte jeweils im Inneren insbesondere der Anschnittrohre erstarrtes
Gussmaterial verbleibt, welches nach dem Entformen des Gussstücks von diesem entfernt
werden muss. Dies verursacht in Abhängigkeit von dem jeweiligen Querschnitt des Anschnittrohres
einen erheblichen Trenn- und Putzaufwand. In gleicher Weise ist das Entformen des
Gussstücks wegen der in den Rohrabschnitten des Gießlaufsystems verbleibenden Metallreste
erschwert.
[0004] Zur Verringerung des Trenn- und Putzaufwandes ist in der
DE 24 46 554 A1 vorgeschlagen, bei einer Speiser- beziehungsweise Trichteranordnung zum Gießen von
Metall an dem gießmodellseitigen Ende einer einen Teil der Speiserleitung beziehungsweise
des Steigtrichters bildenden Muffe oder Buchse eine siebartige Platte anzuordnen,
die den Querschnitt der Muffe beziehungsweise Buchse durchsetzt. Damit wird eine Sollbruchstelle
geschaffen, die das Abbrechen des nach dem Abguss verbleibenden Speiserrests erleichtert.
Zur Befestigung der siebartigen Platte an der Muffe oder Buchse ist der äußere Rand
der Platte nach oben verkantet, wobei dieser Rand beim Herstellen der Muffe oder Buchse
während des Formens in das Material eingebettet wird. Nachteilig hierbei ist, dass
die Platte bereits bei der Herstellung der Muffe oder Buchse integriert werden muss
und dass eine ausreichende Vorspannung bei gleichzeitig sicherer Verankerung der Platte
in dem Muffenbeziehungsweise Buchsenmaterial nicht sicher einstellbar ist.
[0005] Aus der
US 5,425,410 A ergibt sich weiterhin ein plattenartiges Filterelement, welches mit einem den Querschnitt
eines Eingussrohres nach außen überragenden Bereich ebenfalls in dem Material des
Eingussrohres verankert ist, so dass auch hier die herstellungsbedingten Nachteile
eines integrierten Filterelementes gegeben sind.
[0006] Schließlich ist es aus der
DE 29 05 682 C2 noch bekannt, bei einem offenen Eingusssystem mit einem im Formsand der Gießform
ausgebildeten Eingusstrichter einen Gießfilter zu verankern, der einerseits Fremdkörper
in dem flüssigen Metall ausreichend herausfiltern und andererseits den Strahl des
in den Eingusstrichter eingegossenen flüssigen Metalls in Einzelstrahlen aufteilen
und dadurch den einwirkenden Gießdruck vermindern soll. Bei einem aus Rohren gebildeten
Gießlaufsystem ist diese Technik jedoch nicht anwendbar.
[0007] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Gießlaufsystem mit den
eingangs genannten Merkmalen dafür Sorge zu tragen, dass der Trenn- und Putzaufwand
für das Beseitigen von durch die Anschnittrohre bedingten Metallresten an dem fertigem
Gussstück möglichst gering zu halten ist. Auch soll gegebenenfalls das Entformen des
Gussstücks erleichtert sein.
[0008] Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser
Beschreibung nachgestellt sind.
[0009] Die Erfindung sieht hierzu im Einzelnen vor, dass an dem Anschnittrohr ein aus einem
hitzebeständigen Material bestehender Rahmen mit einem darin aufgespannten, aus einem
feuerfesten Material bestehenden netzartigen Gewebe angeordnet und festgelegt ist
derart, dass das netzartige Gewebe den Querschnitt des Anschnittrohres zumindest teilweise
durchsetzt und in unmittelbarer Nähe der Oberfläche des durch das Füllen des Formhohlraums
gebildeten Gussstücks positioniert ist, wobei der Rahmen aus zwei gegeneinander beweglichen
Teilrahmen besteht, die nach Aufbringen der erforderlichen Spannung des netzartigen
Gewebes gegeneinander festlegbar sind.
[0010] Das in den Querschnitt des Anschnittrohres eingebrachte netzartige Gewebe bildet
aufgrund des Umspülens der Netzstruktur durch das heiße Metall nach dem Erstarren
eine von dem Gewebe durchsetzte Metallschicht aus, so dass eine definierte Metallschwächung
gebildet ist und ein Abschlagen des in dem Anschnittrohr erstarrten Metallrestes genau
im Verlaufe der Gewebeschicht geschieht. Da gleichzeitig das netzartige Gewebe im
Querschnitt des Anschnittrohres derart positioniert ist, dass sich das netzartige
Gewebe beim Gießvorgang in unmittelbarer Nähe der Oberfläche des Gussstücks befindet,
erfolgt das Abbrechen des Metallrestes unmittelbar an der Gussstückoberfläche, so
dass ein noch erforderlicher Putzaufwand entsprechend gering ist. Soweit die Erfindung
weiterhin einen an dem Anschnittrohr festgelegten Rahmen zur Halterung des netzartigen
Gewebes vorschlägt, ist damit der weitere Vorteil verbunden, dass der Rahmen mit dem
netzartigen Gewebe vergleichsweise einfach herzustellen und an dem Anschnittrohr zu
montieren ist. Soweit eine ausreichende Spannung des netzartigen Gewebes im Fließweg
zwischen dem Formhohlraum und dem Anschnittrohr sichergestellt sein muss, damit das
Gewebe bei dem Durchströmen mit dem flüssigen Metall während des Abgusses nicht in
den Formhohlraum und damit in die Gussstückstruktur hineingedrückt wird, ermöglicht
die Anordnung des Rahmens eine entsprechende Spannung und Halterung des netzartigen
Gewebes an dem Rahmen. Der Einsatz eines aus einem hitzebeständigen Material bestehenden
Rahmens zur Halterung des gespannten netzartigen Gewebes bietet zudem den Vorteil,
dass der Rahmen nicht durch das das Gießlaufsystem durchströmende heiße Metall aufgeschmolzen
wird und damit keine für den Gießprozess schädlichen Verbrennungsgase entstehen. Erfindungsgemäß
besteht dabei der Rahmen aus zwei gegeneinander beweglichen und vorzugsweise aus Metall
bestehenden Teilrahmen, die nach Aufbringen der erforderlichen Spannung des netzartigen
Gewebes gegeneinander festlegbar sind, wobei die Teilrahmen zu ihrer gegenseitigen
Festlegung verbunden, beispielsweise an einzelnen Punkten punktverschweißt sein können.
Andere Verbindungsformen wie Kleben oder dergleichen sind ebenfalls möglich.
[0011] Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung können die Teilrahmen ineinander einsteckbar
sein und das netzartige Gewebe zwischen sich aufnehmen und durch das Ineinanderstecken
aufspannen.
[0012] Alternativ kann vorgesehen sein, dass ein erster innerer Teilrahmen eine zylinderförmige
Gestalt mit dem an seinem einen Ende angebrachten inneren Flansch aufweist und ein
zweiter äußerer Teilrahmen eine den ersten Teilrahmen außen umschließende zylinderförmige
Gestalt mit dem außen liegenden Vorsprung einerseits und einen den inneren Flansch
des ersten Teilrahmens zugeordneten inneren Flansch andererseits aufweist, wobei bei
ineinandergesteckten Teilrahmen die Flansche der beiden Teilrahmen das netzartige
Gewebe zwischen sich aufnehmen und einspannen.
[0013] Als besonders zweckmäßige Verbindungstechnik für die Teilrahmen zur Bildung des das
netzartige Gewebe aufspannenden Rahmens ist nach einem Ausführungsbeispiel das Clinchen
nach dem sogenannten TOX®-Verfahren vorgeschlagen. Danach ist vorgesehen, dass die
Teilrahmen mit dem dazwischen eingelegten netzartigen Gewebe durch in einem Kaltumformprozess
erfolgende Herstellung von formschlüssigen und druckknopfartigen Verbindungen miteinander
verbunden werden, wobei die punktförmigen Verbindungen der Teilrahmen jeweils das
zwischen den Teilrahmen liegende netzartige Gewebe erfassen. Dadurch dass das zwischen
den Teilrahmen vor dem Clinchen eingelegte netzartige Gewebe von den sogenannten TOX®-Punkten
fixiert ist, findet eine bessere und bei entsprechender Beanspruchung durch das durch
das netzartige Gewebe fließende Metall stabilere Verklemmung des netzartigen Gewebes
in dem dieses haltenden Rahmen statt. Zusätzlich wird durch die an verschiedenen Stellen
auf dem Umfang des Rahmens angebrachten TOX®-Punkte die Spannung des netzartigen Gewebes
im Rahmen verbessert, und schließlich ist die entsprechende Verbindungstechnik einfach
und kostengünstig in der Serienproduktion des Rahmens, weil keine Wärmebehandlung
oder das Einbringen zusätzlicher Verbindungselemente erforderlich ist.
[0014] Nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist zu einer unmittelbaren Festlegung
des Rahmens vorgesehen, dass der Rahmen in Form einer Überschubmuffe ausgebildet ist
und einen das Ende des Anschnittrohres außen übergreifenden Rohrabschnitt aufweist,
mit welchem der Rahmen auf das Ende des Anschnittrohres aufsteckbar ist. Dabei erweist
es sich als besonders zweckmäßig, wenn der Rahmen aus Feuerfestmaterial, insbesondere
Keramik besteht. Da das Anschnittrohr in geeigneter Weise nach dem Abformen des Gießmodells
mit Gießlaufsystem mittels Formsand in der Gießform festgelegt ist, ist gleichzeitig
auch der Rahmen an dem Anschnittrohr festgelegt; gegebenenfalls kann hier ein mittels
der Durchmesserverhältnisse von Anschnittrohr und Rahmen zu verwirklichender Presssitz
vorgesehen sein.
[0015] Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass der Rahmen einen
von dem Außenumfang seines Rohrabschnitts radial abstehenden Vorsprung aufweist. Dieser
Vorsprung dient einerseits als Handhabungshilfe bei der Montage des Rahmens an dem
Anschnittrohr, andererseits bei in die Gießform eingeformtem Gießmodell einschließlich
Gießlaufsystem zum Festlegen des Rahmens in dem eingebrachten Formsand, da sich durch
den Vorsprung Hinterschneidungen im Formsand bilden, die eine Bewegung des Anschnittrohres
mit dem daran festgelegten Rahmen verhindern. Der entsprechende Vorsprung kann dabei
vollständig umlaufend ausgebildet sein, oder es können ein oder mehrere, sich nur
über einen Teilbereich des Umfangs des Anschnittrohres erstreckende Vorsprünge vorgesehen
sein.
[0016] Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Gießlaufsystem, bei welchem zwischen einzelnen
Rohrabschnitten des Gießlaufsystems ein Rahmen mit einem darin eingespannten netzartigen
Gewebe angeordnet ist, wobei die zwischen einzelnen Rohrabschnitten angeordneten Rahmen
zusätzlich zu einem an einem Anschnittrohr angeordneten Rahmen vorgesehen sein können.
Es ist jedoch nicht erforderlich, dass gleichzeitig mit der Anordnung von Rahmen zwischen
einzelnen Rohrabschnitten des Gießlaufsystems auch Rahmen an den zugeordneten Anschnittrohren
angebracht sind. Für die Verbesserung des Entformens des Gussstücks nach Abschluss
des Gießvorganges reicht es aus, wenn lediglich zwischen einzelnen Rohrabschnitten
des Gießlaufsystems Rahmen mit dem darin eingespannten netzartigen Gewebe angeordnet
sind, weil dadurch im Verlaufe der in den Rohrabschnitten des Gießlaufsystems anstehenden
Metallreste weitere Sollbruchstellen geschaffen werden. Beim Entformen führt die Ausbildung
entsprechender Sollbruchstellen zwischen den Rohrabschnitten dazu, dass das nunmehr
aus den mit Metallresten gefüllten Rohrabschnitten bestehende Gießlaufsystem in einzelnen
Teilen entnommen werden kann.
[0017] Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass der Rahmen eine
größere Abmessung als das Anschnittrohr beziehungsweise die Rohrabschnitte des Gießlaufsystems
aufweist und außerhalb des Anschnittrohres beziehungsweise des Rohrabschnitts angeordnet
ist, und dass sich das netzartige Gewebe über den gesamten Querschnitt des Anschnittrohres
beziehungsweise des Rohrabschnitts erstreckt. Hierdurch wird sichergestellt, dass
ausschließlich das netzartige Gewebe von dem flüssigen Metall durchströmt wird und
keine unmittelbare Berührung des flüssigen Metalls mit dem Rahmen stattfindet. Somit
erfolgt keine besondere Wärmebeanspruchung des Rahmens, insbesondere soweit dieser
aus Metall besteht.
[0018] Zur Verbesserung der Abschirmung des das netzartige Gewebe haltenden Rahmens gegen
die Hitzeeinwirkung aus dem flüssigen Metall kann vorgesehen sein, dass in einer mittelbaren
Festlegung des Rahmens in der Gießform der Rahmen in einem gesonderten, aus einem
feuerfesten Werkstoff, insbesondere Keramik, bestehenden Adapter gehaltert ist.
[0019] Im Einzelnen kann dabei vorgesehen sein, dass der Adapter aus zwei formschlüssig
ineinandergreifenden und dabei den Rahmen derart zwischen sich einklemmenden Adapterteilen
besteht, dass sich das in dem Rahmen aufgespannte netzartige Gewebe über eine in den
Adapterteilen ausgebildete Durchflussöffnung erstreckt.
[0020] Hierbei kann vorgesehen sein, dass die ineinander einsteckbaren Teilrahmen jeweils
eine topfförmige Gestalt mit einer sich leicht konisch vom oberen Ende einer Seitenwand
der Teilrahmen zu deren unterem Ende mit dem daran festgelegten netzartigen Gewebe
verengenden Kontur aufweisen und am oberen Ende der Seitenwand ein davon abstehender
Flansch mit den darin angeordneten TOX®-Punkten angeordnet ist.
[0021] Soweit es um eine Anordnung eines Rahmens mit netzartigem Gewebe am Anschnittrohr
geht, kann vorgehen sein, dass bei Anschluss des Adapters an das Anschnittrohr ein
Adapterteil an einer Außenseite des Adapters einen Rücksprung zum Einstecken in ein
Ende des Anschnittrohres aufweist und das andere Adapterteil eine scheibenförmige
Gestalt aufweist derart, dass sich das netzartige Gewebe an einer äußeren Stirnseite
des Adapterteils im Bereich einer Anschlussebene des Adapters an dem Formhohlraum
der Gießform erstreckt. Hiermit ist gewährleistet, dass das netzartige Gewebe in unmittelbarer
Nähe der Oberfläche des durch das Füllen des Formhohlraums gebildeten Gussstücks positioniert
ist.
[0022] Bezüglich der Anordnung des Rahmens mit dem netzartigen Gewebe zwischen einzelnen
Rohrabschnitten des Gießlaufsystems kann vorgesehen sein, dass bei Anordnung des Adapters
zwischen Rohrabschnitten des Gießlaufsystems ein Adapterteil auf einer Außenseite
des Adapters einen Rücksprung zum Einstecken des Adapterteils in ein Ende eines Rohrabschnittes
des Gießlaufsystems aufweist und das andere Adapterteil auf der gegenüberliegenden
Außenseite des Adapters eine Einziehung zum Einstecken des Endes eines weiteren Rohrabschnitts
in das Adapterteil aufweist.
[0023] Hinsichtlich der Ausbildung des netzartigen Gewebes kann erfindungsgemäß vorgesehen
sein, dass das netzartige Gewebe als metallisches Drahtgewebe ausgeführt ist oder
eben auch als ein aus einem feuerfesten Gewebe beziehungsweise Gewebefäden hergestelltes
Netz.
[0024] Weiterhin kann zur Vermeidung eines zu großen Strömungswiderstandes vorgesehen sein,
dass das netzartige Gewebe zur Verringerung des Durchströmungswiderstandes ein Durchgangsloch
aufweist, welches eine geringere Abmessung als der freie Querschnitt des Anschnittrohres
aufweist. Im Einzelnen kann dabei nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen
sein, dass das Durchgangsloch eine Fläche von 5 bis 90 Prozent der freien Querschnittsfläche
des Anschnittrohres aufweist, wobei die Netzweite, das heißt die Weite der Netzöffnungen,
1 bis 20 Millimeter bei einer Breite der die Netzstruktur bildenden Fäden von 1 Millimeter
bis 15 Millimeter beträgt.
[0025] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend
beschrieben sind. Es zeigen:
- Fig. 1:
- ein einen Formhohlraum in einer Gießform ausbildendes Gießmodell mit einem daran angeschlossenen
Gießlaufsystem in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 2:
- den Anschluss eines abgewinkelten Anschnittrohres unter Einbeziehung eines Rahmens
an das Gießmodell in einer vergrößerten Darstellung,
- Fig. 3:
- das Anschnittrohr mit dem darauf aufgesteckten, ein netzartiges Gewebe haltenden Rahmen
in einer Einzeldarstellung,
- Fig. 4
- den aus Fig. 2 bzw. 3 ersichtlichen Rahmen in einer vergrößerten Schnittdarstellung,
- Fig. 5
- einen Adapter zum Anschluss an ein Anschlussrohr mit einem darin festgelegten Rahmen
in einer Schnittdarstellung,
- Fig. 6
- einen durch Anwendung des Clinchens als Verbindungstechnik für die Teilrahmen hergestellten
Rahmen in einer Teilansicht,
- Fig. 7
- ein Gießlaufsystem mit einzelnen Rohrabschnitten in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 8
- einen Adapter zum Einsetzen zwischen einzelnen Rohrabschnitten eines Gießlaufsystems
in einer Schnittdarstellung.
[0026] An dem in Fig. 1 schematisch dargestellten Gießmodell 10 ist ein Gießlaufsystem 11
angeordnet, welches gemeinsam mit dem Gießmodell bei der Herstellung einer Gießform
in den Formsand eingeformt wird. Das Gießmodell besteht aus einem zentralen Zufuhrrohr
12 mit jeweils einer zweckmäßigen Ausgestaltung, wobei das Gießlaufsystem 11 wenigstens
einen bzw. mehrere Einläufe 14 zum Einfüllen des dem späteren Formhohlraum zuzuführenden
flüssigen Metalls sowie im Bereich des Überganges von dem Gießlaufsystem 11 zu dem
Gießmodell 10 einzelne Anschnittrohre 13 aufweist, über die das in das Gießlaufsystem
11 eingebrachte flüssige Metall in den von dem Gießmodell 10 gebildeten Formhohlraum
eintritt.
[0027] Wie sich aus Fig. 2 ergibt, ist zwischen dem Ende eines Anschnittrohres 13 und dem
Gießmodell 10 ein Rahmen 15 angeordnet, der in seinem Inneren ein den Querschnitt
des Anschnittrohres 13 durchsetzendes netzartiges Gewebe (Fig. 3) aufspannt. Der mit
einem entsprechenden Durchmesser ausgebildete rohrförmige Rahmen 15 ist mit einem
Rohrabschnitt 16 auf das zugehörige Anschnittrohr 13 aufgeschoben. Auf dem äußeren
Umfang des Rohrabschnitts 16 ist ein radial nach außen abstehender Vorsprung 17 angeordnet,
der bei der Montage des Gießlaufsystems 11 einerseits als Handhabungshilfe für die
Anbringung des Rahmens 15 dienen kann, andererseits aber auch bei in die Gießform
eingeformtem Gießmodell einschließlich Gießlaufsystem von dem eingebrachten Formsand
umschlossen und aufgrund der ausgebildeten Hinterschneidung in seiner Position zum
Anschnittrohr und Formhohlraum fixiert ist.
[0028] Wie sich aus Fig. 3 entnehmen lässt, ist an dem dem Gießmodell 10 zugewandten Ende
des rohrförmigen Rahmens 15 ein netzartiges Gewebe 18 festgelegt, welches den Querschnitt
des Anschnittrohres 13 durchsetzt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in
dem netzartigen Gewebe zur Verringerung des Durchströmungswiderstandes ein Durchgangsloch
19 mit einer geringeren Abmessung als der Querschnitt des Anschnittrohres ausgebildet,
sodass im Ergebnis das netzartige Gewebe den Querschnitt des Anschnittrohres zumindest
teilweise durchsetzt. Im Einzelnen kann dabei nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
vorgesehen sein, dass das Durchgangsloch 19 eine Fläche von 5 bis 90% der von dem
Rahmen 15 umschlossenen freien Querschnittsfläche des Rahmens aufweist, wobei die
Netzweite, d.h. die Weite der Netzöffnungen, 1 bis 20 mm bei einer Breite der die
Netzstruktur bildenden Fäden von 1 bis 15 mm beträgt. Das netzartige Gewebe 18 ist
weiterhin derart an dem Rahmen 15 angeordnet, dass das netzartige Gewebe in unmittelbarer
Nähe der Oberfläche des durch das Füllen des von dem Gießmodell 10 gebildeten Formhohlraums
gebildeten Gussstücks positioniert ist, so dass ein Abbrechen des in dem Rahmen einschließlich
Anschnittrohr verbleibenden Metallrestes nahe der Gussstückoberfläche erfolgt. Das
Netz kann als Drahtgeflecht ausgebildet sein oder aus einem feuerfesten Gewebe bestehen.
[0029] Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist, wie sich aus Fig. 4
näher ergibt, der Rahmen 15 von zwei ineinander einsteckbaren Teilrahmen gebildet,
nämlich einem ersten inneren Teilrahmen 20 und einem zweiten äußeren Teilrahmen 21.
Der erste innere Teilrahmen 20 hat eine zylinderförmige Gestalt 22 und weist an seinem
einen Ende einen nach innen einspringenden Flansch 23 auf. Mit seinem zylinderförmigen
Abschnitt 22 ist der Teilrahmen 20 auf das Ende des Anschnittrohres 13 aufschiebbar
und bildet dadurch den entsprechenden Rohrabschnitt 16 (Fig. 2). Auch der beim Ineinanderstecken
den ersten inneren Teilrahmen 20 aufnehmende zweite äußere Teilrahmen 21 hat eine
den ersten Teilrahmen 20 außen umschließende zylinderförmige Gestalt 24 mit dem an
diesem Zylinderabschnitt ausgebildeten außen liegenden Vorsprung 17 einerseits und
weist andererseits einen dem inneren Flansch 23 des ersten Teilrahmens 20 zugeordneten
inneren Flansch 25 andererseits auf. Bei ineinandergesteckten Teilrahmen 20 und 21
sind die Flansche 23, 25 der beiden Teilrahmen 20, 21 parallel zueinander ausgerichtet
und nehmen das netzartige Gewebe 18 zwischen sich auf und spannen dieses ein.
[0030] Das in Figur 5 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt einen aus Keramik aus der Gruppe
der feuerfesten Werkstoffe bestehenden Adapter 25, in welchem der das netzartige Gewebe
18 aufspannenden Rahmen 15 gehaltert ist, wobei der Adapter 25 selbst bei der Herstellung
der Gießform in den Formsand eingeformt und dadurch in der Gießform festgelegt wird.
Insofern wird der Rahmen 15 mittelbar gegenüber dem Formhohlraum beziehungsweise späteren
Gussstück festgelegt. Der Adapter 25 ist so ausgebildet, dass er den Übergang des
Anschnittrohres 13 zum späteren Formhohlraum beziehungsweise nach dem Ende des Gießvorganges
zum Gussstück ausbildet.
[0031] Der Adapter 25 besteht aus einem ersten Adapterteil 26, welches an seiner einen Seite
einen Rücksprung 27 zum Einstecken in das beziehungsweise zum Anschluss an das Anschnittrohr
13 aufweist. Ein zweites, ringförmig ausgebildetes Adapterteil 28 wirkt mit dem ersten
Adapterteil 26 über eine Formschlussgestaltung 31 zusammen, so dass sich bei zusammengefügten
Adapterteilen 26 und 28 der vorgesehene Adapter 25 ergibt. Mit seiner unteren Anschlussebene
29 ist das Adapterteil 28 beim Einformen in die Gießform dem Formhohlraum zugewandt.
Zwischen den Adapterteilen 26 und 28 ist der Rahmen 15 mit dem darin eingespannten
netzartigen Gewebe 18 positioniert, wobei der Rahmen 15 eine auf die zwischen den
Adapterteilen 26 und 28 wirksame Formschlussgestaltung 31 eingerichtete Formgebung
aufweist, so dass der Rahmen 15 zwischen den beiden Adapterteilen 26, 28 fixiert ist.
[0032] Wie sich dazu ergänzend aus Figur 6 ergibt, besteht der Rahmen 15 wiederum aus zwei
ineinander einsteckbaren Teilrahmen 20, 21, die jeweils eine topfförmige Gestalt mit
einer sich leicht konisch vom oberen Ende einer jeweiligen Seitenwand 32 zu deren
unterem Ende mit dem daran festgelegten netzartigen Gewebe 18 verengenden Kontur aufweisen.
Am oberen Ende der Seitenwand befindet sich bei beiden Teilrahmen 20, 21 jeweils ein
radial abstehender Flansch 33. Diese besondere Gestalt der Teilrahmen 20, 21 beziehungsweise
des daraus gefügten Rahmens 15 ermöglicht eine sichere Festlegung zwischen den Adapterteilen
26, 28. Aufgrund der topfförmigen Gestalt ist weiterhin gewährleistet, dass das netzartige
Gewebe 18 an der entsprechenden Stirnseite des Adapterteils 28 in dessen Anschlussebene
29 eine im Adapter 25 beziehungsweise dessen Teilen 26, 28 ausgebildete Durchflussöffnung
30 überspannt, so dass das netzartige Gewebe 18 unmittelbar gegen den Formhohlraum
liegt.
[0033] Aus Figur 6 ergibt sich weiterhin eine insbesondere für die Serienproduktion einfach
zu handhabende und im Hinblick auf die Anforderungen an den Rahmen 15 einschließlich
des darin aufgespannten netzartigen Gewebes 18 technisch zweckmäßige Verbindungstechnik
für die beiden ebenfalls U-förmig ausgebildeten Teilrahmen 20, 21, wobei bezüglich
der U-Schenkel 31 des U-förmigen Rahmens 15 lediglich ein U-Schenkel dargestellt ist.
Es ist zu erkennen, dass das ein Durchgangsloch 19 aufweisende netzartige Gewebe 18
zwischen den Teilrahmen 20, 21 eingelegt ist und sich auch in den Bereich der jeweils
aufeinander liegenden Seitenwände 32 sowie die anschließenden Flansche 33 der beiden
Teilrahmen 20, 21 erstreckt. In diesem Bereich sind die beiden Teilrahmen 20, 21 durch
das Anbringen von sogenannten TOX®-Punkten 34 in einem Clinchprozess miteinander verbunden.
Bei diese bekannten Verbindungstechnik handelt es sich um eine ohne zusätzliche Verbindungsmittel
und ohne Anwendung von Wärme in einem Kaltumformprozess hergestellte formschlüssige
und punktförmige Verbindung im Bereich der Flansche 33, wobei die TOX®-Punkte 34 durch
das Einfahren eines Matrizenstempels in ein Gesenk mit einem Einpressen der zwischen
Matrizenstempel und Gesenk liegenden Materiallagen in das Gesenk erzeugt werden. Aufgrund
spezieller Gesenkformen kommt es zu entsprechenden Materialverfestigungen im Gesenkbereich,
so dass quasi druckknopfartige Verbindungen entstehen. Durch das punktförmige Einpressen
der beiden Flansche 33 einschließlich des dazwischenliegenden netzartigen Gewebes
18 in das beim Clinchprozess zur Anwendung gebrachte Gesenk wird die Netzspannung
erhöht und ist nach Abschluss der Kaltverformung entsprechend fixiert.
[0034] Wie dargelegt, reicht es für eine Verbesserung des Entformvorganges nach Abschluss
des Gießens auch aus, wenn lediglich zwischen einzelnen Rohrabschnitten 12 des Gießlaufsystems
11 entsprechende Rahmen 15 mit dem darin eingespannten Gewebe 18 angeordnet sind.
[0035] Ein derartiges Gießlaufsystem 11 ist schematisch in Figur 7 dargestellt. Es besteht
bei dem gezeigten vereinfachten Ausführungsbeispiel aus einem Eingussrohr 36 mit einer
oberen Eingussöffnung 37. Am Fuße des T-förmigen Eingussrohres 36 schließt jeweils
ein Rohrabschnitt 12 an, welcher einerseits über einen Krümmer 12a mit einem Anschnittrohr
13 und andererseits mit einem Rohransatz des Eingussrohres 36 verbunden ist. An den
Enden jedes Rohrabschnitts 12 bzw. des Krümmers 12a, ist jeweils in die Verbindung
zum Anschnittrohr 13 einerseits und zum Eingussrohr 36 andererseits ein Rahmen 15
ggf. mit Adapter 25 eingeschaltet, der eine beim Entformen wirksam werdende Sollbruchstelle
ausbildet.
[0036] Der in Figur 8 dargestellte und zum Einsetzen zwischen einem Rohrabschnitt 12 und
einem daran angesetzten weiteren Rohrabschnitt wie Eingussrohr 36 beziehungsweise
Anschnittrohr 13 vorgesehene zweiteilige Adapter ist hinsichtlich seines einen Adapterteils
26 genauso ausgebildet, wie zu Figur 5 beschrieben. Das andere Adapterteil 28 weist
an seinem äußeren Ende eine Einziehung 35 auf, in welche ein weiterer Rohrabschnitt
eingesteckt werden kann. Die Ausbildung und Fixierung des aus zwei Teilrahmen 20,
21 bestehenden Rahmens 15 entspricht der in Figuren 5 und 6 dargestellten und entsprechend
beschriebenen Ausgestaltung.
[0037] Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und
der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln
als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung
in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein. Der Schutzumfang ergibt
sich dabei jedoch einzig aus dem Wortlaut der Patentansprüche.
1. Gießlaufsystem (11) zur Zuführung von flüssigem Metall zu in einer Gießform ausgebildeten
Formhohlräumen, wobei das Gießlaufsystem (11) aus jeweils zusammengefügten Rohrabschnitten
(12) besteht und jeweils wenigstens ein Anschnittrohr (13) zur Verbindung des Gießlaufsystems
(11) mit einem Anschnitt des den Formhohlraum ausbildenden Gießmodells (10) vorgesehen
ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Anschnittrohr (13) ein aus einem hitzebeständigen Material bestehender Rahmen
(15) mit einem darin aufgespannten, aus einem feuerfesten Material bestehenden netzartigen
Gewebe (18) angeordnet und festgelegt ist derart, dass das netzartige Gewebe (18)
den Querschnitt des Anschnittrohres (13) zumindest teilweise durchsetzt und in unmittelbarer
Nähe der Oberfläche des durch das Füllen des Formhohlraums gebildeten Gussstücks positioniert
ist, wobei der Rahmen (15) aus zwei gegeneinander beweglichen Teilrahmen (20, 21)
besteht, die nach Aufbringen der erforderlichen Spannung des netzartigen Gewebes (18)
gegeneinander festlegbar sind.
2. Gießlaufsystem (11) nach Anspruch 1, bei welchem die Teilrahmen (20, 21) ineinander
einsteckbar sind und das netzartige Gewebe (18) zwischen sich aufnehmen und durch
das Ineinanderstecken aufspannen.
3. Gießlaufsystem (11) nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem ein erster innerer Teilrahmen
(20) eine zylinderförmige Gestalt (22) mit dem an seinem einen Ende angebrachten inneren
Flansch (23) aufweist und ein zweiter äußerer Teilrahmen (21) eine den ersten inneren
Teilrahmen (20) außen umschließende zylinderförmige Gestalt (24) mit dem außen liegenden
Vorsprung (17) einerseits und einen dem inneren Flansch (23) des ersten Teilrahmens
(20) zugeordneten inneren Flansch (25) andererseits aufweist, wobei bei ineinandergesteckten
Teilrahmen (20, 21) die Flansche (23, 25) der Teilrahmen (20, 21) das netzartige Gewebe
(18) zwischen sich aufnehmen und einspannen.
4. Gießlaufsystem (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem die Teilrahmen (20,
21) mit dem dazwischen eingelegten netzartigen Gewebe (18) mittels Clinchen durch
in einem Kaltumformprozess erfolgende Herstellung von formschlüssigen und druckknopfartigen
Verbindungen miteinander verbunden sind, wobei die punktförmigen Verbindungen der
Teilrahmen (20, 21) jeweils das zwischen den Teilrahmen (20, 21) liegende netzartige
Gewebe (18) erfassen.
5. Gießlaufsystem (11) nach nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem der Rahmen
(15) in Form einer Überschubmuffe ausgebildet ist und einen das Ende des Anschnittrohres
(13) außen übergreifenden Rohrabschnitt (16) aufweist, mit welchem der Rahmen (15)
auf das Ende des Anschnittrohres (13) aufsteckbar ist.
6. Gießlaufsystem (11) nach Anspruch 5, bei welchem der Rahmen (15) einen von dem Außenumfang
des Rohrabschnittes (16) radial abstehenden Vorsprung (17) aufweist.
7. Gießlaufsystem (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welchem zwischen einzelnen
Rohrabschnitten (12) des Gießlaufsystems (11) ein Rahmen (15) mit einem darin eingespannten
netzartigen Gewebe (18) angeordnet ist.
8. Gießlaufsystem (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welchem der Rahmen (15)
eine größere Abmessung als das Anschnittrohr (13) beziehungsweise die Rohrabschnitte
(12) des Gießlaufsystems aufweist und außerhalb des Anschnittrohres (13) bzw. des
Rohrabschnittes (12) angeordnet ist, und dass sich das netzartige Gewebe (18) über
den gesamten Querschnitt des Anschnittrohres (18) beziehungsweise des Rohrabschnitts
(12) erstreckt.
9. Gießlaufsystem (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei welchem der Rahmen (15)
in einem gesonderten, aus einem feuerfesten Werkstoff, insbesondere Keramik, bestehenden
Adapter (25) gehaltert ist.
10. Gießlaufsystem (11) nach Anspruch 9, bei welchem der Adapter (25) aus zwei formschlüssig
ineinandergreifenden und dabei den Rahmen (15) derart zwischen sich einklemmenden
Adapterteilen (26, 28) besteht, dass sich das in dem Rahmen (15) aufgespannte netzartige
Gewebe (18) über eine in den Adapterteilen (26, 28) ausgebildete Durchflussöffnung
(30) erstreckt.
11. Gießlaufsystem (11) nach Anspruch 10, bei welchem die ineinander einsteckbaren Teilrahmen
(20, 21) jeweils eine topfförmige Gestalt mit einer sich leicht konisch vom oberen
Ende einer Seitenwand (32) der Teilrahmen (20, 21) zu deren unterem Ende mit dem daran
festgelegten netzartigen Gewebe (18) verengenden Kontur aufweisen und am oberen Ende
der Seitenwand (32) ein davon abstehender Flansch (30) mit den darin angeordneten,
formschlüssigen Verbindungspunkten (34) angeordnet ist.
12. Gießlaufsystem (11) nach Anspruch 10 und 11, bei welchem bei Anschluss des Adapters
(25) an das Anschnittrohr (13) ein Adapterteil (26) an einer Außenseite des Adapters
(25) einen Rücksprung (27) zum Einstecken in ein Ende des Anschnittrohres (13) aufweist
und das andere Adapterteil (28) eine scheibenförmige Gestalt aufweist derart, dass
sich das netzartige Gewebe (18) an einer äußeren Stirnseite des Adapterteils (25)
im Bereich einer Anschlussebene (29) des Adapters (25) an dem Formhohlraum der Gießform
erstreckt.
13. Gießlaufsystem (11) nach Anspruch 10 und 11, bei welchem bei Anordnung des Adapters
(25) zwischen Rohrabschnitten (12) des Gießlaufsystems (11) ein Adapterteil (26) auf
einer Außenseite des Adapters (25) einen Rücksprung (27) zum Einstecken des Adapterteils
(26) in ein Ende eines Rohrabschnittes (12) des Gießlaufsystems (11) aufweist und
das andere Adapterteil (28) auf der gegenüberliegenden Außenseite des Adapters (25)
eine Einziehung (35) zum Einstecken des Endes eines weiteren Rohrabschnitts (12) in
das Adapterteil (28) aufweist.
14. Gießlaufsystem (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei welchem das netzartige
Gewebe (18) ein Durchgangsloch (19) aufweist, welches eine geringere Abmessung als
der freie Querschnitt des Anschnittrohres (13) aufweist.
15. Gießlaufsystem (11) nach Anspruch 14, bei welchem das Durchgangsloch (19) eine Fläche
von 5 bis 90 Prozent der freien Querschnittsfläche des Anschnittrohres (13) aufweist.
16. Gießlaufsystem (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bei welchem die Weite der Netzöffnungen
im netzartigen Gewebe (18) 1 Millimeter bis 20 Millimeter bei einer Breite der die
Netzstruktur bildenden Fäden von 1 Millimeter bis 15 Millimeter beträgt.
17. Rahmen (15) mit einem darin aufgespannten netzartigen Gewebe (18), ausgebildet nach
einem der Ansprüche 1 bis 16, zum Einsatz in einem Gießlaufsystem (11) gemäß Anspruch
1.
1. A casting flow running system (11) for supplying liquid metal to a mold cavity formed
in a casting mold, wherein the casting flow running system (11) comprises a plurality
of pipe sections (13) that are connected to one another and at least one ingate pipe
(13) for connecting the casting flow running system (11) with an ingate of a casting
model forming the mold cavity, characterized in that a frame (15) comprising a heat-resistant material is disposed on the ingate pipe
(13), said frame having a net-like webbing (18) made of a fire-proof material tensioned
therein, wherein the frame (15) is attached to the ingate pipe (13) such that the
netlike webbing (18) at least partially spans a cross section of the ingate pipe (13)
and is positioned in a region proximate to a surface of a casting piece formed by
filling the mold cavity, wherein the frame (15) comprises two frame parts (20, 21)
that are movable against one another, wherein said frame parts are securable to one
another after application of required tensioning of the netlike webbing (18).
2. The casting flow running system (11) according to claim 1, wherein the frame parts
(20, 21) are insertable into one another, wherein the netlike webbing (18) is tensioned
between the frame parts (20, 21) by insertion of the frame parts into one another.
3. The casting flow running system according to claim 1 or 2, wherein frame parts (20,
21) comprise a first inner frame part (20) and a second outer frame part (21), said
first inner frame part (20) having a cylindrical shape (22) and a first inner flange
(23) disposed on an end of said first inner frame part (20), said second outer frame
part (21) having a cylindrical shape (24) outwardly surrounding the first inner frame
part (20), said second outer frame part (21) having an outward projection (17) and
a second inner flange (25) associated with the first inner flange (23) of the first
frame part (20), wherein when said frame parts (20, 21) are inserted into one another,
the first inner flange (23) and the second inner flange (25) of the respective frame
parts (20, 21) receive and tension the netlike webbing (18) therebetween.
4. The casting flow running system (11) according to one of claims 1 to 3, wherein the
frame parts (20, 21) with the netlike webbing (18) positioned therebetween are connected
to one another via clinching by form-locking and push button connectors made in a
cold forming process, wherein the connectors of the frame parts (20, 21) are spaced
apart from one another and catch the netlike webbing (18) secured between the frame
parts (20, 21).
5. The casting flow running system (11) according to one of claims 1 to 4, wherein the
frame (15) is in the form of a displacement sleeve and has a pipe section (16) outwardly
engaging over the end of the ingate pipe (13), wherein the frame (15) is attachable
onto the end of the ingate pipe (13) via the pipe section (16).
6. The casting flow running system (11) according to claim 5, wherein the frame (15)
has a projection (17) that radially projects from an outer circumference of the pipe
section (16).
7. The casting flow running system (11) according to one of claims 1 to 6, wherein a
frame (15) with a netlike webbing (18) tensioned within the frame (15) is disposed
between individual pipe sections (12) of the casting flow running system (11).
8. The casting flow running system (11) according to one of claims 1 to 7, wherein the
frame (15) is dimensioned to be larger than the ingate pipe (13) or the pipe section
(12) of the casting running flow system (11) and is disposed outside of the ingate
pipe (13) or the pipe section (12), respectively, wherein the netlike webbing (18)
extends over an entire cross section of the ingate pipe (13) or the pipe section (12),
respectively.
9. The casting flow running system (11) according to one of claims 1 to 8, wherein the
frame (15) is held in a separate adapter (25) made from a fireproof material, in particular
from ceramic.
10. The casting flow running system (11) according to claim 9, wherein the adapter (25)
comprises two form-locking adapter parts (26, 28) that engage in one another and thereby
clamp the frame (15) therebetween, such that the netlike webbing tensioned within
the frame (15) extends over a through-flow opening (30) formed in the adapter parts
(26, 28).
11. The casting flow running system (11) according to claim 10, wherein the frame parts
(20, 21) that are insertable into one another have, respectively, a cup-like form
with a slightly conical contour that tapers from an upper end to a side wall (32)
of the frame parts (20, 21) to a lower end with the netted webbing (18) secured therein,
wherein a flange (30) is positioned on and projecting from on an upper end of the
side wall (32), and wherein form fitting connection points (34) are arranged on said
flange (30).
12. The casting flow running system (11) according to claim 10 and 11, wherein upon connection
of the adapter (25) to the pipe section (13), one of said adapter parts (26) has a
return (27) on an outer side of the adapter (25) for insertion into an end of the
pipe section (13), and the other of said adapter parts (28) has a disk-shaped form,
such that the netlike webbing (18) extends on the mold cavity of the casting mold
on an outer face of the adapter part (25) in an area of a contact plane (29) of the
adapter (25).
13. The casting flow running system (al) according to claim 10 and 11, wherein upon arrangement
of the adapter (25) between pipe sections (12) of the casting flow running system
(11), one of said adapter parts (26) has a return (27) for insertion of the adapter
part (26) in an end of the pipe section (12) of the casting flow running system (1)
on an outer side of the adapter (25) and the other of said adapter parts (28) has
a receiving element (35) on an opposite outer side of the adapter (25) for insertion
of the end of a further tube section (12) into the adapter part (28).
14. The casting flow running system (11) according to one of claims 1 to 13, wherein the
netlike webbing (18) has a through-hole (19), which has a smaller size than the free
cross section of the ingate pipe (13).
15. The casting flow running system (11) according to claim 14, wherein the through-hole
(19) has a surface of 5 % to 90% of a free cross sectional surface of the ingate pipe
(13).
16. The casting flow running system (11) according to one of claims 1 to 15, wherein a
width of a net opening in the netlike webbing (18) is 1 mm to 20 mm, and wherein a
width of fibers forming the netlike webbing (18) is 1 mm to 15 mm.
17. A frame (15) with a netlike webbing (18) tensioned therein as defined in one of claims
1 to 16, for use in a casting flow running system (11) according to claim 1.
1. Système de canal (11) pour acheminer du métal liquide vers des compartiments creux
de moule constitués dans un moule, le système de canal (11) étant composé de sections
tubulaires (12) respectivement assemblées et au moins un conduit d'attaque (13) pour
la liaison du système de canal (11) avec une section d'attaque du modèle de moulage
(10) constituant l'espace creux de moule étant prévu, caractérisé en ce que sur le conduit d'attaque (13) est disposé et fixé un cadre (15) composé d'un matériau
thermorésistant avec un tissu réticulé (18) tendu dedans, composé d'un matériau réfractaire
de telle sorte que le tissu réticulé (18) traverse au moins en partie la section transversale
du conduit d'attaque (13) et est positionné à proximité directe de la surface de la
pièce moulée formée par le remplissage du compartiment creux de moule, le cadre (15)
étant composé de deux parties de cadre (20, 21) mobiles l'une par rapport à l'autre,
qui peuvent être fixées l'une contre l'autre après application de la tension nécessaire
du tissu réticulé (18).
2. Système de canal (11) selon la revendication 1, pour lequel les parties de cadre (20,
21) peuvent être emboîtées l'une dans l'autre et logent entre elles le tissu réticulé
(18) et le tendent par emboîtement.
3. Système de canal (11) selon la revendication 1 ou 2, pour lequel une première partie
de cadre (20) comporte une forme cylindrique (22) avec la bride intérieure (23) montée
à son extrémité et une deuxième partie de cadre extérieure (21) comportant une forme
cylindrique (24) entourant extérieurement la première partie de cadre intérieure (20)
avec la partie en
saillie située à l'extérieur (17) d'une part et une bride intérieure (25) attribuée
à la bride intérieure (23) de la première partie de cadre (20) d'autre part, avec
les parties de cadre (20, 21) emboîtées l'une dans l'autre, les brides (23, 25) des
parties de cadre (20, 21) logeant et tendant entre elles le tissu réticulé (18).
4. Système de canal (11) selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, pour lequel
les parties de cadre (20, 21) avec le tissu réticulé (18) inséré entre elles sont
reliées entre elles au moyen d'un clinchage par réalisation ayant lieu par un processus
de déformation à froid de liaisons par conformité de forme et de type bouton-poussoir,
les liaisons ponctuelles des parties de cadre (20, 21) saisissant respectivement le
tissu réticulé (18) situé entre les parties de cadre (20, 21).
5. Système de canal (11) selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, pour lequel
le cadre (15) est constitué sous la forme d'un manchon de recouvrement et une section
tubulaire (16) recouvrant extérieurement l'extrémité du conduit d'attaque (13) avec
laquelle le cadre (15) peut être emboîté sur l'extrémité du conduit d'attaque (13).
6. Système de canal (11) selon la revendication 5, pour lequel le cadre (15) comporte
une partie en saillie (17) ressortant radialement de la périphérie extérieure de la
section tubulaire (16).
7. Système de canal (11) selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, pour lequel
un cadre (15) avec un tissu réticulé (18) tendu dedans est disposé entre les sections
tubulaires (12) individuelles du système de canal (11).
8. Système de canal (11) selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, pour lequel
le cadre (15) comporte une dimension plus grande que le conduit d'attaque (13)
ou les sections tubulaires (12) du système de canal et est disposé en dehors du conduit
d'attaque (13) ou de la section tubulaire (12) et en ce que le tissu réticulé (18)
s'étend sur toute la section du conduit d'attaque (18) ou de la section tubulaire
(12).
9. Système de canal (11) selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, pour lequel
le cadre (15) est maintenu dans un adaptateur (25) spécial composé d'une matière réfractaire,
notamment de céramique.
10. Système de canal (11) selon la revendication 9, pour lequel l'adaptateur (25) est
composé de deux parties d'adaptateur (26, 28) s'emmanchant l'une dans l'autre par
conformité de forme et serrant le cadre (15) entre elles de telle sorte que le tissu
réticulé (18) tendu dans le cadre (15) s'étend sur une ouverture de passage (30) constituée
dans les parties d'adaptateur (26, 28).
11. Système de canal (11) selon la revendication 10, pour lequel les parties de cadre
(20, 21) emboîtables l'une dans l'autre comportent respectivement une configuration
en forme de pot avec un profil se rétrécissant légèrement coniquement de l'extrémité
supérieure d'une paroi latérale (32) des parties de cadre (20, 21) vers son autre
extrémité avec le tissu réticulé (18) fixé dessus et sur l'extrémité supérieure de
la paroi latérale (32) est disposée une bride (30) ressortant de celle-ci avec les
points de liaison (34) par conformité de forme disposés dedans.
12. Système de canal (11) selon les revendications 10 et 11, pour lequel une partie d'adaptateur
(26) comporte sur une face extérieure de l'adaptateur (25) un retrait (27) pour emboîtage
dans une extrémité du conduit d'attaque (13) lors du raccordement de l'adaptateur
(25) au conduit d'attaque (13) et l'autre partie d'adaptateur (28) comporte une configuration
en forme de disque de telle sorte que le tissu réticulé (18) s'étend sur une face
avant extérieure de
la partie d'adaptateur (25) dans la zone d'un plan de raccordement (29) de l'adaptateur
(25) sur le compartiment creux de moule du moule.
13. Système de canal (11) selon les revendications 10 et 11, pour lequel une partie d'adaptateur
(26) comporte sur une face extérieure de l'adaptateur (25) un retrait (27) pour emboîtage
de la partie d'adaptateur (26) dans une extrémité d'une section tubulaire (12) du
système de canal (11) lors de la mise en place de l'adaptateur (25) entre les sections
tubulaires (12) du système de canal (11) et l'autre partie d'adaptateur (28) comporte
sur la face extérieure opposée de l'adaptateur (25) un rétrécissement (35) pour emboîtage
de l'extrémité d'une autre section tubulaire (12) dans la partie d'adaptateur (28).
14. Système de canal (11) selon l'une quelconque des revendications 1 à 13, pour lequel
le tissu réticulé (18) comporte un trou de passage (19), lequel comporte une dimension
plus faible que la section libre du conduit d'attaque (13).
15. Système de canal (11) selon la revendication 14, pour lequel le trou de passage (19)
comporte une surface de 5 à 90 pour cent de la surface de section libre du conduit
d'attaque (13).
16. Système de canal (11) selon l'une quelconque des revendications 1 à 15, pour lequel
la largeur des ouvertures réticulaires dans le tissu réticulé (18) est de 1 millimètre
à 20 millimètres pour une largeur des fils formant la structure réticulaire de 1 millimètre
à 15 millimètres.
17. Cadre (15) avec un tissu réticulé (18) tendu dedans, constitué selon l'une quelconque
des revendications 1 à 16, pour mise en oeuvre dans un système de canal (11) selon
la revendication 1.
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