[0001] Die Erfindung betrifft eine Türanordnung mit einer Türzarge, einem Türband und einem
durch das Türband mit der Türzarge schwenkbeweglich verbundenen Türblatt. Die Türzarge
und/oder das Türblatt weisen an einer Bandseite ein, vorzugsweise vertikal verlaufendes,
Hohlprofil auf. Die "Bandseite" bezeichnet dabei die Seite der Türzarge und des Türblattes,
an der das Türband befestigt ist.
[0002] Hohlprofile sind ein beliebtes Bauelement bei der Herstellung von Türzargen und Türblättern.
Sie zeichnen sich bei relativ geringem Eigengewicht durch eine hohe mechanische Belastbarkeit
aus und lassen sich einfach herstellen. Derartige Profile werden üblicherweise "endlos"
gefertigt und bei Bedarf auf die benötigte Länge zugeschnitten. Hierdurch lassen sich
insbesondere sehr einfach Türzargen und Türblätter mit unterschiedlichen Geometrien
flexibel herstellen. Auch lassen sich solche Profile durch Füllungen bzw. Ausschäumen
besonders einfach zusätzlich stabilisieren und auch gegen Schall- und Wärmedurchgang
isolieren.
[0003] Die Befestigung von Türbändern an derartigen Hohlprofilen ist problematisch, da darüber
sämtliche am Türflügel anfallenden Kräfte abgeleitet werden müssen. In Abhängigkeit
vom Gewicht der Tür und deren Abmessungen können mitunter beträchtliche Gewichts-
und Hebelkräfte auftreten. Um diese Kräfte zuverlässig vom Türflügel aufzunehmen und
in die Türzarge abzuleiten, ist es bei massiv gefertigten Türzargen und Türblättern
üblich, an der Türzarge und/oder dem Türblatt Aussparungen auszufräsen, in die das
Türband formschlüssig eingelassen werden kann. Hierdurch wird eine großflächige Abstützung
erreicht.
[0004] Dies ist bei einem Hohlprofil jedoch nicht möglich, da dieses definitionsgemäß in
seinem Innern große Hohlräume aufweist. Die Abstützung des Türbandes kann daher ausschließlich
an dem dünnen Wandmaterial des Hohlprofils erfolgen. Schraubverbindungen kommen hierzu
nicht in Betracht, da dadurch die Kräfte punktförmig eingeleitet werden, wodurch sich
eine hohe punktuelle Materialbeanspruchung des Hohlprofils und ein großes Materialversagensrisiko
ergibt. Auch die Verschraubung mit in das Hohlprofil eingeführten Gegenstücken ist
von Nachteil, da dies die Montage des Türbandes erheblich erschwert.
[0005] EP 1 518 987 A offenbart eine Türanordnung mit einem Türband, welches an der Außenseite eines hohlen
Wandabschnittes angeordnet und mit einer in den Hohlraum des Wandabschnittes eingreifenden
Befestigungsvorrichtung verschraubt ist.
[0006] Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer Türanordnung
mit einem Hohlprofil in der Bandseite des Türblattes oder der Türzarge die Befestigung
des Türbandes zu verbessern. Diese Verbindung soll flexibler sein, das Material des
Hohlprofils schonen und auch eine besonders einfache Montage ermöglichen.
[0007] Gegenstand der Erfindung und Lösung dieser Aufgabe ist eine Türanordnung nach Anspruch
1 sowie ein hierfür vorgesehenes Türband nach Anspruch 15.
[0008] Im Rahmen der erfindungsgemäßen Türanordnung liegt das Türband mit einer Anlagefläche
an einer Außenfläche des, vorzugsweise in vertikaler Richtung verlaufenden, Hohlprofils
an und ist mit einem Grundkörper in eine Öffnung des Hohlprofils eingesetzt. Dabei
weist das Türband zumindest eine Befestigungseinrichtung auf, die mit zumindest einem
verstellbaren, insbesondere verschwenkbaren, Klemmhaken an einer Innenfläche des Hohlprofils
abgestützt ist. Die Außenfläche des Hohlprofils kann auch eine Außenseite der Türzarge
oder des Türflügels bilden und muss dabei mit dem übrigen Hohlprofil weder einstückig
noch aus einem Material gebildet sein. Das Hohlprofil ist zwischen der Anlagefläche
und den Klemmhaken fixiert. Dazu wird zwischen dem Türband und dem Hohlprofil eine
formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung hergestellt. Bei der erfindungsgemäßen
Türanordnung ist das Türband mit dem Hohlprofil an seiner Innenseite und Außenseite
flächig in Kontakt. Dabei kann die Anlagefläche und die Größe des Klemmhakens so ausgelegt
werden, dass das Material des Hohlprofils durch die auftretenden Belastungen nicht
über Gebühr beansprucht wird, so dass bei einer üblichen Belastung mit einem Materialversagen
des Hohlprofils nicht zu rechnen ist. Weiterhin ist vorteilhaft, dass sich das Türband
- auch nachträglich - grundsätzlich in Längsrichtung des Profils frei positionieren
lässt.
[0009] Vorzugsweise ist die Öffnung des Hohlprofils durch zwei parallele Seitenwände begrenzt.
Von diesen steht jeweils zumindest ein zur Mitte der Öffnung hin gerichteter Innensteg
ab. Das Türband liegt an einer Vorderseite eines Innensteges an und ist mit dem Klemmhaken
an der Rückseite des Innensteges abgestützt. Die Seitenwände erstrecken sich in der
Richtung, in der das Türband mit dem Grundkörper in die Öffnung des Hohlprofils einsetzbar
und herausnehmbar ist. Das Türband liegt zweckmäßigerweise mit Außenwänden flächig
an den Seitenwänden an, wodurch eine zusätzliche seitliche Abstützung und Zwangsführung
in Einschubrichtung bereitgestellt wird. Die Innenstege des Hohlprofils sind vorzugsweise
massiv ausgebildet und weisen gegenüber der übrigen Wandung des Hohlprofils eine deutlich
- etwa um einen Faktor 2 bis 10- erhöhte Materialstärke auf. Hierdurch erfolgt die
Kraftein- bzw. Ausleitung am Hohlprofil besonders vorteilhaft direkt an einer verstärkten
Stelle, ohne die Vorteile eines Hohlprofils aufzugeben. In den Innenstegen können
auch in Längsrichtung des Hohlprofils Ausnehmungen, insbesondere Hohlkanäle oder Nuten
vorgesehen sein.
[0010] In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung weisen die Innenstege eine Aussparung
auf, an der das Türband formschlüssig abgestützt. Diese verläuft zweckmäßigerweise
quer zur Längsrichtung des Hohlprofils. Dadurch wird das Türband zweckmäßigerweise
in vertikaler Richtung bzw. in Längsrichtung des Hohlprofils gehalten. Hierdurch alleine
oder in Kombination mit einer Führung an den Seitenwänden der Öffnung kann das Türband
so festgelegt werden, dass es mit nur einem Freiheitsgrad zwangsgeführt ist. In diesem
Freiheitsgrad ist es dann durch die Befestigungseinrichtung fixiert. Die Aussparung
kann bevorzugt durch Ausfräsen gebildet werden. Hierzu lassen sich dieselben Werkzeuge
verwenden, wie zur Ausfräsung einer Aufnahme in eine massive Türzarge bzw. ein massives
Türblatt, da im Wesentlichen dieselben - an die Außenkontur des Aufnahmekörpers angepassten
- Formen erzeugt werden müssen. Bevorzugt sind die Innenstege im Bereich der Aussparung
- zumindest abschnittsweise - vollständig abgetragen, so dass die Außenfläche der
Aussparung flächenbündig mit der Oberfläche der Seitenwände fluchtet.
[0011] Alternativ oder zusätzlich kann an zumindest einer mit dem Hohlprofil in Anlage befindlichen
Kontaktfläche zumindest eine aus der Ebene der Kontaktfläche hervorspringende Schneide
ausgebildet sein. Diese steht mit einer zugeordneten Rinne in der mit der Kontaktfläche
in Anlage befindlichen Gegenfläche an dem Hohlprofil in Eingriff. Die Schneide weist
zweckmäßigerweise eine Längserstreckung in Richtung einer vorgesehenen Einschubrichtung
des Türbandes auf. Diese kann insbesondere rechtwinklig zu ihrer Längserstreckung
jeweils einen dreieckförmigen, rechteckigen oder trapezförmigen Querschnitt aufweisen,
der bevorzugt zu einem Ende in Längsrichtung hin abnehmend zuläuft. Zweckmäßigerweise
kann die Schneide aus einem härteren Material als das Hohlprofil ausgebildet sein.
Hierbei kann die Rinne insbesondere durch Verdrängen oder Abspanen von Material des
Hohlprofils durch das Einschieben der Schneide gebildet sein. In einer besonders bevorzugten
Ausgestaltung sind zumindest der die Kontaktfläche bildende Teil des Türbandes und
die daran angeordnete Schneide einstückig als Gussteil gebildet. Als besonders vorteilhaft
wurde hierzu Zinkgussdruck ermittelt, welcher eine besonders präzise und detaillierte
Strukturierung ermöglicht.
[0012] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Hohlprofil als Metallprofil ausgebildet.
Dabei bietet sich - insbesondere zur Formung der Innenstege - die Fertigung als Aluminiumstrangprofil
an. Diese lassen sich nahezu in beliebigen Querschnitten herstellen. Die Erfindung
lässt sich jedoch genauso mit Umformprofilen - etwa aus Stahlblech - verwirklichen.
[0013] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Klemmhaken unter Bildung eines Klemmsteges,
eines Greifsteges und eines den Klemmsteg mit dem Greifsteg verbindenden Verbindungssteges
doppelt abgewinkelt. Dabei kann der Klemmhaken beispielsweise durch Umformen eines
Blechteils oder als Formteil aus Guss, spanender Bearbeitung und dergleichen gebildet
sein. Es können beispielsweise zwischen dem Klemmsteg und dem Verbindungssteg bzw.
zwischen dem Verbindungssteg und dem Greifsteg zwei gleichgroße, insbesondere rechte
Winkel vorgesehen sein, so dass Klemmsteg und Greifsteg zueinander flächenparallel
angeordnet sind. Der Klemmhaken kann durch Einspannen des Klemmsteges zwischen dem
Türband und einer daran angeordneten Klemmplatte zwischen einer Losstellung und einer
Feststellung verstellt werden. In der Losstellung kann das Türband aus dem Hohlprofil
entfernt werden. Dazu liegt der Klemmhaken vollständig innerhalb des Außenumrisses
der Öffnung und steht zweckmäßigerweise auch nicht über die Außenkontur des Türbandes
in Einschubrichtung hinaus. In der Feststellung steht der Klemmhaken zumindest mit
dem Greifsteg über die Außenkontur der Öffnung über und liegt mit diesem an der Innenseite
des Hohlprofils an. Der Klemmhaken kann so bemessen sein, dass er bei vollständigem
Erreichen der Feststellung durch maximales Einspannen der Klemmplatte mit einer Vorspannung
an der Innenseite des Hohlprofils anliegt und/oder durch Kraftwirkung in dieses eingegraben
ist. Hierdurch lässt sich das Türband besonders einfach und sicher montieren: In der
Losstellung des Klemmhakens wird das Türband in das zugehörige Hohlprofil eingeschoben.
Danach kann der Klemmhaken durch Verspannen der Klemmplatte in die Feststellung verstellt
werden, wodurch das Türband arretiert wird. Zur Befestigung sind keine zusätzlichen
Bauteile notwendig.
[0014] Zweckmäßigerweise weist die Befestigungseinrichtung zwei - vorzugsweise symmetrisch
bzw. identisch ausgebildete - Klemmhaken auf, die durch eine gemeinsame Klemmplatte
betätigbar sind. In der Feststellung greifen die beiden Klemmhaken an gegenüberliegenden
Seiten des Türbandes in das Hohlprofil ein. Somit kann das Türband durch Betätigung
an einer einzelnen Klemmplatte bereits an zwei Punkten fixiert werden, was die Montage
erleichtert und die mögliche Kraftübertragung verbessert.
[0015] Vorteilhafterweise sind dabei die beiden Klemmhaken durch ein federelastisches Element
- beispielsweise einen Gummiring - mit einer Kraft beaufschlagt, die einer Verstellbewegung
durch die Klemmplatte entgegenwirkt. Ohne eine entsprechende Rückstellmöglichkeit
ergibt sich das Problem, dass durch die Klemmwirkung nur eine Bewegung in einer Richtung
erzwungen werden kann. Durch das elastische Element ist es möglich, die Klemmhaken
durch Entspannen der Klemmplatte von der Feststellung auch wieder zurück in die Losstellung
zu bringen, so dass das Türband zu Wartungs- oder Demontagezwecken zerstörungsfrei
aus dem Hohlprofil entnommen werden kann. Weiterhin hält das federelastische Element
die Klemmhaken vor der Montage sicher in Position, wodurch das Einschieben des Türbandes
in das Hohlprofil erleichtert wird.
[0016] Bevorzugt ist die Klemmplatte mittels eines Spindeltriebes gegen das Türband verspannbar.
Durch einen solchen Spindeltrieb wird eine besonders einfache Linearverstellung bereitgestellt,
die sich zuverlässig einstellen lässt und über eine Selbsthemmung verfügt.
[0017] Besonders bevorzugt weist der Spindeltrieb zwei Schrauben auf. Durch die parallele
Führung an zwei Schrauben ist die Klemmplatte bereits sicher geführt und gegen ein
Verdrehen gehalten. Weiterhin können die beiden Schrauben in horizontaler Richtung
nebeneinander angeordnet sein, so dass zwei - ebenfalls horizontal nebeneinander angeordnete
- Klemmhaken durch die Klemmplatte beaufschlagt werden und die beiden Klemmhaken in
geringem Maße unabhängig voneinander verstellt werden können. Durch ein unterschiedlich
starkes Anziehen der beiden Schrauben wird die Klemmplatte leicht verkippt, so dass
sich auch ein unterschiedlicher Stellhub der beiden Klemmhaken einstellt. Hierdurch
können beispielsweise leichte Unebenheiten an der Innenseite des Hohlprofils ausgeglichen
werden.
[0018] In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist an zumindest einem mit einem Schubmittel
zusammenwirkende Steuerfläche angeordnet, wodurch der Klemmhaken gegen die Innenfläche
gedrückt wird. Hierdurch kann eine Alternative oder zusätzliche Verstellung des Klemmhakens
bereitgestellt werden. Um eine möglichst gute Kraftübertragung unabhängig von den
Materialeigenschaften des Klemmhakens und dessen Form zu gewährleisten, ist es zweckmäßig,
die Steuerfläche in unmittelbarer räumlicher Nähe zu dem Bereich vorzusehen, welcher
an der Innenseite des Hohlprofils abgestützt ist.
[0019] Insbesondere in Kombination mit anderen Verstellmechanismen - wie beispielsweise
einer durch einen Spindeltrieb betätigten Klemmplatte - kann hierdurch eine zusätzliche
Arretierung bzw. Abstützung in einer Befestigungsposition erzielt werden. Dabei kann
insbesondere der Spindeltrieb als Schubmittel wirken oder mit diesem gekoppelt sein.
[0020] Zweckmäßigerweise ist das Türband in einem in Schließstellung zwischen der Türzarge
und einer Schmalseite des Türblattes angeordneten Türspalt verdeckt angeordnet. Die
erfindungsgemäße Türanordnung eignet sich besonders gut für solche verdeckt liegenden
Türbänder, da in diesem Fall die Öffnung des Hohlprofils in Richtung des - verdeckten
- Türspaltes ausgerichtet ist. Das Hohlprofil kann dabei durchgängig zum Türspalt
hin offen ausgestaltet sein und in vertikaler Richtung mehrere Türbänder aufnehmen.
Dazwischen bzw. darüber und darunter liegende Abschnitte können offen bleiben oder
mit einfachen Mitteln abgedeckt werden, ohne das sich dabei eine nennenswerte optische
Beeinträchtigung ergibt.
[0021] Vorzugsweise weist die Öffnung an zumindest einem Hohlprofil eine profilierte Berandung
auf, in die das Türband formschlüssig eingreift. Durch einen solchen Eingriff wird
die Verbindung zwischen dem Hohlprofil und dem Türband verbessert. Insbesondere vergrößert
sich hierdurch der Bereich, in dem die beiden miteinander in Kontakt stehen. Insbesondere
kann die profilierte Berandung eine nach vorne offene Nut aufweisen, in die das Türband
mit einem entsprechend ausgeformten Steg eingreift. Die Nut umschließt in dieser Ausführung
den Steg an drei Seiten, so dass die Verbindung auch seitliche Kräfte aufnehmen kann.
Oberhalb bzw. unterhalb des Türbandes könnte eine solche Nut auch Dichtelemente und/oder
Abdeckungen für die Öffnung des Hohlprofils halten.
[0022] In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist sowohl an der Türzarge als auch
an dem Türband jeweils ein Hohlprofil ausgebildet, in die das Türband eingesetzt und
an denen das Türband mittels jeweils zumindest einer Befestigungseinrichtung gehalten
ist. Dabei sind die Befestigungseinrichtungen zueinander versetzt angeordnet. Besonders
bevorzugt ist der Versatz in vertikaler Richtung bzw. in Längsrichtung des Profils
ausgebildet. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die einzelnen Befestigungseinrichtungen
nicht miteinander kollidieren können. Gerade in unmontiertem Zustand können die Befestigungseinrichtungen
beispielsweise durch die Klemmplatte oder einen Spindeltrieb in den zwischen den beiden
Aufnahmekörpern angeordneten Spalt hineinragen. Kommt es zur Kollision zwischen den
Befestigungseinrichtungen an gegenüberliegenden Aufnahmekörpern, lässt sich das Band
nicht vollständig schließen, was die Lagerung, Montage und Benutzung erschwert.
[0023] Gegenstand der Erfindung ist auch ein Türband für eine der vorbeschriebenen Türanordnungen.
Dieses weist zwei Aufnahmekörper und eine die beiden Aufnahmekörper miteinander verbindende
Scharnieranordnung auf. An zumindest einem Aufnahmekörper sind eine Anlagefläche und
eine Befestigungseinrichtung mit zumindest einem verstellbaren Klemmhaken vorgesehen.
Dieser ist dazu ausgebildet, das Türband an einer zwischen der Anlagefläche und dem
Klemmhaken fixierbaren Anlage zu befestigen. Zweckmäßigerweise weist der Aufnahmekörper
einen Grundkörper und beidseits des Grundkörpers angeordnete Befestigungslaschen auf.
Die Rückseite der Befestigungslaschen bildet eine Anlagefläche zur Montage. Weiterhin
ist die Befestigungseinrichtung an einer der Befestigungslaschen angeordnet. Besonders
bevorzugt ist an jeder der Befestigungslaschen eine Befestigungseinrichtung vorgesehen.
[0024] Im Übrigen kann das Türband auch alle Merkmale des im Rahmen der erfindungsgemäßen
Türanordnung gezeigten Türbandes aufweisen.
[0025] Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen in den folgenden Zeichnungen
beispielhaft erläutert. Es zeigen schematisch:
- Fig. 1
- perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Türanordnung gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel,
- Fig. 2
- Explosionsdarstellung zu Fig. 1,
- Fig. 3A - 3C
- Horizontalschnitt durch die erfindungsgemäße Türanordnung der Fig. 1 und 2 in verschiedenen
Montagestadien und
- Fig. 4A - 4B
- Horizontalschnitt entsprechend den Fig. 3A und 3C in einer alternativen Ausführungsform.
Die Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Türanordnung gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels
mit einem zu einer Türzarge gehörenden ersten Hohlprofil 1 und einem zu einem Türblatt
gehörenden zweiten Hohlprofil 2. Das erste Hohlprofil 1 und das zweite Hohlprofil
2 sind durch ein Türband 3 miteinander schwenkbeweglich verbunden.
[0026] Das Türband 3 weist zwei durch eine Scharnieranordnung 4 miteinander verbundene Aufnahmekörper
5a, 5b auf. Dabei ist ein erster Aufnahmekörper 5a dem Hohlprofil 1 der Zarge und
ein zweiter Aufnahmekörper 5b dem Hohlprofil des Türblattes 2 zugeordnet. Zur verbesserten
Übersichtlichkeit sind die Hohlprofile 1, 2 seitlich aufgebrochen und der übrige Teil
der Türzarge und des Türblattes nicht dargestellt. An eine Außenwand des ersten Aufnahmekörpers
5a sind erkennbar horizontal verlaufende Schneiden 22 angeordnet. Diese graben sich
im eingebauten Zustand unter Bildung von Rinnen in die Seitenwände 14 ein und bieten
so eine zusätzliche Abstützung in vertikaler Richtung. Zur Verdeutlichung des Unterschieds
sind an dem zweiten Aufnahmekörper 5b keine Schneiden 22 angeordnet, wenngleich dies
im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein kann. Sind an einem Aufnahmekörper 5b keine
Schneiden angeordnet, lässt sich dieser auch nachträglich zur Höheneinstellung der
Tür besonders vorteilhaft vertikal verschieben, wenn die Befestigungseinrichtungen
12 dieses Aufnahmekörpers 5b gelöst sind.
[0027] Die beiden Aufnahmekörper 5a, 5b weisen jeweils mittig einen Grundkörper 6a, 6b auf,
an dem jeweils in vertikaler Richtung ober- und unterseitig der Grundkörper 6a, 6b,
Befestigungslaschen 7 angeordnet sind. Der Grundkörper 6b des flügelseitigen Aufnahmekörpers
5b (der am zweiten Hohlprofil 2 des Türblattes befestigt ist) ist im Wesentlichen
quaderförmig mit abgerundeten Ecken ausgebildet. In seinem Inneren ist erkennbar eine
Verstelleinrichtung 8 zur Lagenverstellung des Türbandes 3 vorgesehen. Der Grundkörper
6a des zargenseitigen Aufnahmekörpers 5a weist keine Verstelleinrichtung auf und kann
daher kompakter in gestufter Bauform ausgebildet sein.
[0028] Die Befestigungslaschen 7 bilden Anlageflächen 9a, 9b des Türbandes, die jeweils
an einer zugeordneten Außenfläche 10a, 10b der Hohlprofile 1, 2 anliegen. Die Grundkörper
6a, 6b durchgreifen jeweils eine Öffnung der Hohlprofile 1, 2 und ragen in die zentralen
Hohlräume 11 der beiden Hohlprofile 1, 2 hinein.
[0029] An den Befestigungslaschen 7 sind ferner Befestigungseinrichtungen 12 angeordnet,
die mit verstellbaren Klemmhaken 13 an einer Innenfläche der Hohlprofile 1, 2 abgestützt
sind.
[0030] Die Öffnungen der Hohlprofile 1, 2 sind durch zwei parallele Seitenwände 14 begrenzt,
von denen jeweils ein zur Mitte der jeweiligen Öffnung hin gerichteter Innensteg 15
absteht. Die Außenflächen 10a, 10b der Hohlprofile 1, 2, an denen das Türband mit
den Anlagenflächen 9a, 9b anliegt, wird jeweils teilweise durch die Vorderseite der
Innenstege 15 gebildet. Die Rückseite der Innenstege 15 stellt ein Teil der Innenfläche
des Hohlprofils dar, an dem die Klemmhaken 13 abgestützt sind.
[0031] Die Fig. 2 zeigt eine teilweise Explosionsdarstellung des aus dem ersten Hohlprofil
1 der Zarge herausgerückten Türband 3. Dabei ist das Türband 3 in seiner Öffnungsposition
gezeigt. Das Hohlprofil 2 des Türflügels ist nicht dargestellt. Dadurch, dass das
Türband 3 nicht in das Hohlprofil 1 eingesetzt ist, kann man erkennen, dass in die
beiden Innenstege 15 symmetrisch eine Aussparung eingefräst ist. Das in die Öffnung
des Hohlprofils 1 eingesetzte Türband 3 ist in dieser Aussparung formschlüssig abgestützt
und in vertikaler Richtung gehalten. Durch die Aussparung sind die Innenstege 15 zwischen
einer unter- und oberseitigen Rundung 21 vollständig entfernt, so dass in diesem Bereich
eine mit den Seitenwänden 14 fluchtende ebene Fläche gebildet ist.
[0032] In der Explosionsdarstellung sind ferner die Einzelheiten der Befestigungseinrichtungen
12 erkennbar: Diese ist mit zwei symmetrisch ausgebildeten Klemmhaken 13 versehen,
die jeweils unter Bildung eines Klemmsteges 13a, eines Greifsteges 13b und eines den
Klemmsteg 13a mit dem Greifsteg 13b verbindenden Verbindungsteges 13c doppelt abgewinkelt
sind. Die Klemmhaken 13 können durch Einspannen der Klemmstege 13a zwischen dem Türband
3 und einer daran angeordneten Klemmplatte 16 zwischen einer Losstellung und einer
Feststellung verstellt werden. Die Klemmplatte 16 ist durch zwei Stellschrauben 17
mit dem Türband 3 verbunden. Die Stellschrauben 17 durchgreifen jeweils zugeordnete
Löcher in der Klemmplatte 16 und in den Klemmstegen 13a der Klemmhaken 13 und wirken
mit jeweils einem zugeordneten Innengewinde an den Befestigungslaschen 7 des Türbandes
3 zusammen. Zwischen den beiden Klemmhaken 13 ist ein elastischer Gummiring 18 angeordnet,
durch den die beiden Klemmhaken 13 im zusammengebauten Zustand zusammengezogen werden.
Hierdurch ist es möglich, die Klemmhaken 13 durch Entspannen der Klemmplatte 16 auch
wieder in eine zur Entnahme des Türbandes 3 aus den Hohlprofilen 1, 2 geeigneten Position
zu bringen. Der Figur ist ferner zu entnehmen, dass in der vorliegenden Ausführungsform
die Klemmstege 13a der Klemmhaken 13 in einer Vertiefung 19 der Befestigungslaschen
7 angeordnet werden können. Die Vertiefung 19 ist so gestuft ausgebildet, dass diese
neben den Klemmhaken 13 auch die Klemmplatte 16 in vollständig verspanntem Zustand
ganz aufnehmen kann. Die Vorderseite der Klemmplatte 16 schließt dann flächenbündig
mit der Vorderseite der Befestigungslaschen 7 ab. Die Vertiefung 19 der Befestigungslasche
7, die Klemmstege 13a und die Klemmplatte 16 liegen dabei formschlüssig aneinander
an.
[0033] In den Fig. 3A bis 3C ist der Zusammenbau der erfindungsgemäßen Türanordnung schematisch
in einem Horizontalschnitt durch die beiden Hohlprofile 1, 2 dargestellt. Links und
rechts sind jeweils ein erstes und ein zweites Hohlprofil 1, 2 dargestellt, deren
innerer Hohlraum 11 jeweils durch eine von zwei Seitenwänden 14 begrenzte Öffnung
zugänglich ist. Von den Seitenwänden steht zur Mitte der Öffnung hin jeweils ein Innensteg
15 ab. Das zwischen den beiden Hohlprofilen 1, 2 angeordnete Türband 3 weist zwei
Aufnahmekörper 5a, 5b und eine diese miteinander verbindende Scharnieranordnung 4
auf. Die Scharnieranordnung kann durch zwei miteinander schwenkbeweglich verbundene
Scharnierbügel gebildet sein, von denen ein erster am ersten Aufnahmekörper 5a schwenkbeglich
und am zweiten Aufnahmekörper 5b schwenkbeweglich und linear verschiebbar und der
zweite Scharnierbügel am zweiten Aufnahmekörper 5b verschwenkbar und am ersten Aufnahmekörper
5a verschwenkbar und linear verschiebbar gehalten ist. Hierdurch ist das Türband wie
im vorliegenden Ausführungsbeispiel für die verdeckte Anordnung im Türspalt zwischen
Türzarge und Türblatt geeignet.
[0034] In der Fig. 3A ist das Türband bereits teilweise mit den Grundkörpern 6a, 6b der
beiden Aufnahmekörper 5a, 5b in die Öffnungen der Hohlprofile 1, 2 eingeschoben. An
den Außenwänden des ersten Aufnahmekörpers 5A sind vorstehende Schneiden 22 erkennbar,
die gegenüber dem Abstand der Seitenwände 14 ein Übermaß aufweisen. Die beiden sichtbaren
Klemmplatten 16 sind entspannt, so dass die Klemmhaken 13 durch die beiden elastischen
Gummiringe 18 zusammengezogen und in einer Montageposition gehalten werden. Die Klemmplatten
16 stehen jeweils über die Frontflächen der beiden Aufnahmekörper hinaus. Durch einen
Versatz der beiden Befestigungseinrichtungen 12 in horizontaler, zur Betrachtungsebene
senkrecht stehender Richtung können sich die Klemmplatten ohne Kollision überlappen.
[0035] In Fig. 3B sind die beiden Aufnahmekörper 5a, 5b vollständig in die Öffnungen der
Hohlprofile 1, 2 eingeschoben, so dass die Anlageflächen 9a, 9b der Befestigungslaschen
7 mit zugeordneten Außenflächen 10a, 10b der Innenstege 15 in Kontakt kommen. Weiterhin
weisen die Aufnahmekörper 5a, 5b jeweils einen Kragen 20 auf, der an der Vorderkante
der Seitenwände 14 abgestützt ist und auch mit den Außenwänden der Seitenwände 14
bündig abschließt. Hierdurch ergibt sich eine zusätzliche Abstützung sowie ein einheitliches
ansprechendes Erscheinungsbild. Die Befestigungseinrichtungen 12 sind weiterhin im
entspannten Zustand. Die Klemmplatten 16 sind teilweise verspannt und die Klemmhaken
13 dadurch halb verschwenkt.
[0036] Die Fig. 3C zeigt nunmehr den vollständig montierten Zustand. Hierbei sind die Klemmplatten
16 durch Betätigung der Stellschrauben 17 vollständig angespannt und in den Vertiefungen
19 der Befestigungslaschen 7 versenkt. Hierdurch werden die Klemmstege 13a zwischen
den Aufnahmekörpern 5a, 5b und den jeweiligen Klemmplatten 16 verspannt, wodurch die
Klemmhaken 13 nach außen verschwenkt werden. Die Klemmhaken hintergreifen mit den
Greifstegen die Rückseite der Innenstege 15 und liegen an diesen an. Optional könnten
auch die Verbindungsstege 13c an den Innenseiten der Innenstege 15 zumindest teilweise
anliegen und abgestützt sein.
[0037] In den Fig. 4A und 4B ist eine alternative Ausgestaltung in Darstellungen entsprechend
den Fig. 3A und 3C dargestellt. Einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 4A und 3A
entnimmt man, dass die Öffnungen der Hohlprofile mit einer profilierten Berandung
vorgesehen sind. Dabei ist die Außenfläche 10a, 10b als im Horizontalschnitt J-förmiges
Profil ausgebildet. Wie man der Fig. 4b entnehmen kann, umschließt das J-förmige Profil
im eingebauten Zustand an drei Seiten einen an dem Türband 3 ausgebildeten Steg. Dieser
ist beidseitig mit Schneiden 22 geformt, welche sich in die zugeordneten Gegenflächen
des J-förmigen Profils unter Bildung von Rinnen eingraben.
[0038] Die Klemmhaken 13 sind jeweils mit einem Klemmsteg 13a, einem Verbindungssteg 13c
und einem Greifsteg 13b ausgebildet, welche rechtwinklig aneinander anschließen. In
der durch den Verbindungssteg 13c und den Greifsteg 13b gebildeten Hohlkehle ist ein
etwa rechteckiges Verstärkungsstück 23 ausgebildet, welches in der in Fig. 4B dargestellten
Feststellung in eine zugeordnete stufenförmige Vertiefung 24 an der Rückseite der
Innenstege 15 eingreift.
[0039] Zur zusätzlichen Sicherung und Stabilisierung des Klemmhakens 13 in der Feststellung
sind daran Steuerflächen 25 vorgesehen, welche mit den als Schubmittel fungierenden
Schrauben 17 zusammenwirken. Die Schrauben 17 sind gegenüber der Ausführungsform gemäß
den Fig. 1 bis 3C verlängert ausgebildet, um die im hinteren Bereich der Verbindungsstege
13c angeordneten Steuerflächen zusammenwirken zu können. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind die Steuerflächen 25 besonders bevorzugt gegenüber den Verstärkungsstücken 23
positioniert. Die Steuerflächen 25 sind als im Horizontalschnitt dreieckförmige Nocken
ausgebildet. Klemmhaken gemäß dem Ausführungsbeispiel lassen sich bevorzugt als Gussteil
herstellen.
1. Türanordnung mit einer Türzarge, einem Türband (3) und einem durch das Türband (3)
mit der Türzarge schwenkbeweglich verbundenen Türblatt, wobei die Türzarge und/oder
das Türblatt an einer Bandseite ein Hohlprofil (1, 2) aufweisen, wobei das Türband
(3) mit einer Anlagefläche (9a, 9b) an einer Außenfläche (10a, 10b) des Hohlprofils
(1, 2) anliegt und mit einen Grundkörper (6a, 6b) in eine Öffnung des Hohlprofils
(1, 2) eingesetzt ist und wobei das Türband (3) eine Befestigungseinrichtung (12)
aufweist, die mit zumindest einem verstellbaren Klemmhaken (13) an einer Innenfläche
des Hohlprofils (1, 2) abgestützt ist.
2. Türanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung des Hohlprofils (1, 2) durch zwei parallele Seitenwände begrenzt ist,
von denen jeweils ein zur Mitte der Öffnung hin gerichteter Innensteg (15) absteht,
und dass das Türband (3) an einer Vorderseite des Innensteges (15) mit der Anlagefläche
(9a, 9b) formschlüssig anliegt und der Klemmhaken (13) an einer Rückseite des Innensteges
(15) abgestützt ist.
3. Türanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenstege (15) eine Aussparung aufweisen, an der das Türband (3) formschlüssig
abgestützt ist.
4. Türanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einer mit dem Hohlprofil (1, 2) in Anlage befindlichen Kontaktflächen
des Türbandes (3) zumindest eine aus der Ebene der Kontaktfläche hervorspringende
Schneide (22) ausgebildet ist, die mit einer zugeordneten Rinne in der mit der Kontaktfläche
in Anlage befindlichen Gegenfläche an dem Hohlprofil in Eingriff steht.
5. Türanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (1, 2) als Metallprofil, insbesondere Aluminium-Strangprofil ausgebildet
ist.
6. Türanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmhaken (13) unter Bildung eines Klemmsteges (13a), eines Greifsteges (13b)
und eines den Klemmsteg (13a) mit dem Greifsteg (13b) verbindenden Verbindungssteges
(13c) doppelt abgewinkelt ist und dass der Klemmhaken (13) durch Einspannen des Klemmsteges
(13a) zwischen dem Türband (3) und einer daran angeordneten Klemmplatte (16) zwischen
einer Losstellung, in der das Türband (3) aus dem Hohlprofil (1, 2) entfernt werden
kann, und einer Feststellung, in der der Greifsteg (13b) an der Innenseite des Hohlprofils
(1, 2) anliegt, verstellbar ist.
7. Türanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (12) zwei Klemmhaken (13) aufweist, die durch eine gemeinsame
Klemmplatte (16) betätigbar sind.
8. Türanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Klemmhaken (13) durch ein federelastisches Element (18) mit einer Kraft
beaufschlagt sind, die einer Verstellbewegung durch die Klemmplatte (16) entgegenwirkt.
9. Türanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmplatte (16) mittels eines Spindeltriebes gegen das Türband (3) verspannbar
ist.
10. Türanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Spindeltrieb zwei Schrauben (17) aufweist.
11. Türanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einem Klemmhaken (13) eine mit einem Schubmittel zusammenwirkende Steuerfläche
(25) angeordnet ist, wodurch der Klemmhaken (13) gegen die Innenfläche des Hohlprofils
(1, 2) gedrückt wird.
12. Türanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Türband (3) in einem in Schließstellung zwischen der Türzarge und einer Schmalseite
des Türblattes angeordneten Türspalt verdeckt angeordnet ist.
13. Türanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung zumindest eines der beiden Hohlprofile (1, 2) eine profilierte Berandung
aufweist, in die das Türband (3) formschlüssig eingreift.
14. Türanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl an der Türzarge als auch an dem Türblatt jeweils ein Hohlprofil (1, 2) ausgebildet
ist, in die das Türband (3) eingesetzt und an denen das Türband (3) mittels jeweils
einer Befestigungseinrichtung (12) gehalten ist, und dass die Befestigungseinrichtungen
(12) versetzt angeordnet sind.
15. Türband für eine Türanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, mit zwei Aufnahmekörpern
(5a, 5b) und einer die beiden Aufnahmekörper (5a, 5b) miteinander schwenkbeweglich
verbindenden Scharnieranordnung (4), wobei zumindest einer der Aufnahmekörper (5a,
5b) eine Anlagefläche (9a, 9b) und eine Befestigungseinrichtung (12) aufweist und
wobei die Befestigungseinrichtung (12) zumindest einen verstellbaren Klemmhaken (13)
umfasst, mittels dessen das Türband (3) an einer zwischen der Anlagefläche (9a, 9b)
und dem Klemmhaken (13) fixierbaren Anlage befestigbar ist.