[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zum Halten wenigstens eines
Endes einer Latte an einem Rahmen eines Lattenrostes für ein Bett, mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
[0002] Eine derartige Haltevorrichtung ist beispielsweise aus der
WO 99/055202 A1 bekannt. Sie umfasst einen Lattenhaltebereich zum Halten wenigstens eines Lattenendes,
einen Rahmenhaltebereich zum Festlegen der Haltevorrichtung am Rahmen sowie einen
Federbereich, der den Lattenhaltebereich federnd mit dem Rahmenhaltebereich verbindet.
Der Lattenhaltebereich weist für die jeweilige Latte eine Aufnahmeschale auf, die
einen Schalenboden zum Aufliegen bzw. Auflegen des zugehörigen Lattenendes und zwei
Schalenseitenwände zum seitlichen Positionieren des Lattenendes aufweist. Ferner besitzt
die jeweilige Aufnahmeschale dem Schalenboden gegenüberliegend eine offene Seite,
durch die das jeweilige Lattenende quer zur Lattenlängsrichtung in die Aufnahmeschale
einsetzbar ist. Am fertigen Lattenrost befindet sich üblicherweise an jedem Lattenende
jeweils eine solche Haltevorrichtung. Bei der bekannten Haltevorrichtung ist zum besseren
Fixieren des in die Aufnahmeschale eingesetzten Lattenendes am Lattenhaltebereich
vorgesehen, dass die beiden Schalenseitenwände der jeweiligen Aufnahmeschale an ihrem
vom Schalenboden entfernten Ende jeweils eine Haltekontur aufweisen, die so bemessen
ist, dass sie ein in die Aufnahmeschale eingesetztes Lattenende an einer vom Schalenboden
abgewandten Lattenoberseite übergreift. Dieser Übergriff ist bezogen auf die Breite
der jeweiligen Latte vergleichsweise gering, derart, dass das jeweilige Lattenende
problemlos von oben schräg einsetzbar ist, sich anschließend jedoch nur noch schwer
entnehmen lässt. Mit anderen Worten, die Haltekonturen bilden mit dem Lattenende eine
Clipsverbindung. Zum Sichern dieser Clipsverbindung ist bei der bekannten Haltevorrichtung
außerdem ein separates Sicherungsbauteil vorgesehen, das parallel zur Lattenlängsrichtung
oder senkrecht dazu auf den Lattenhaltebereich und das darin fixierte Lattenende aufgesteckt
wird.
[0003] Eine weitere Haltevorrichtung ist aus der
EP 1 222 883 A1 bekannt, bei der die jeweilige Aufnahmeschale in einer Umfangsrichtung der jeweiligen
Latte bis auf eine kleine, an der Oberseite vorgesehene Einführöffnung geschlossen
ist. Durch diese Einführöffnung lässt sich das jeweilige Lattenende quer zur Lattenlängsachse
schräg einfädeln. Auch hier ist zur Sicherung dieser Fixierung des Lattenendes am
Lattenhaltebereich ein separates Sicherungselement vorgesehen, das nach Art eines
Schuhs parallel zur Lattenlängsachse auf die jeweilige Aufnahmeschale aufgeschoben
werden kann, wodurch die Einführöffnung verschlossen wird.
[0004] Bei hochwertigen Lattenrosten kann vorgesehen sein, unterschiedliche Latten zu verwenden,
um den Lattenrost so an unterschiedliche Liegebereiche, zum Beispiel für Beine, Hüfte,
Schultern und Kopf, anzupassen. Die unterschiedlichen Latten können dabei verschiedene
Geometrien und/oder Federsteifigkeiten aufweisen. Da potentielle Nutzer derartiger
Lattenroste verschiedene Physiognomien besitzen können, kann es erforderlich sein,
die einzelnen Liegezonen des Lattenrostes individuell auf die jeweilige Statur bzw.
Konstitution des vorgesehenen Nutzers abzustimmen. Für diese Abstimmung kann es erforderlich
sein, einzelne Latten des Lattenrostes auszutauschen. Dieser Austauschvorgang wird
in der Regel mehrfach durchgeführt, um die physiognomische Anpassung des Lattenrostes
an den vorgesehenen Nutzer zu optimieren. Es besteht daher ein Bedarf für eine Haltevorrichtung,
die ein derartiges Austauschen der Latten vergleichsweise einfach ermöglicht. Insbesondere
soll ein Lattentausch auch dann möglich sein, wenn der Lattenrost bereits in einem
Bett angeordnet ist und im Wesentlichen nur noch von oben zugänglich ist, so dass
beispielsweise ein parallel zur Lattenlängsachse erfolgendes seitliches Herausziehen
der Latten nicht möglich ist.
[0005] Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Haltevorrichtung
der eingangs genannten Art eine verbesserte oder zumindest eine andere Ausführungsform
anzugeben, die sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass ein Lattenwechsel vergleichsweise
einfach möglich ist. Gleichzeitig soll für die ordnungsgemäße Nutzung des Lattenrostes
eine hinreichende Fixierung der Latten in der Haltevorrichtung gewährleistet sein.
[0006] Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs
gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0007] Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die jeweilige Haltevorrichtung
mit wenigstens einem Schließbügel auszustatten, der zwischen einer Schließstellung
und einer Offenstellung verstellbar ist. In der Offenstellung wird ein Austauschen
der jeweiligen Latte quer zur Lattenlängsachse ermöglicht, während die Schließstellung
dies verhindert. Im Einzelnen ist der jeweilige Schließbügel hierzu so angeordnet,
dass er in der Schließstellung die offene Seite der Aufnahmeschale verschließt, während
er in der Offenstellung die offene Seite freigibt, so dass ein Lattenende in die zugehörige
Aufnahmeschale eingesetzt bzw. aus der Aufnahmeschale herausgenommen werden kann,
und zwar jeweils quer zur Lattenlängsachse. Im montierten Zustand des Lattenrostes
befindet sich die offene Seite der jeweiligen Aufnahmeschale oben. Somit ist in der
Offenstellung des jeweiligen Schließbügels ein Austauschen der Latten von oben möglich,
d.h. eine in der Aufnahmeschale angeordnete Latte kann nach oben durch die offene
Seite herausgenommen werden. Ebenso kann eine Latte von oben durch die offene Seite
in die Aufnahmeschale eingesetzt werden, wenn der Schließbügel in der Offenstellung
die offene Seite freigibt. Da der jeweilige Schließbügel in der Schließstellung die
offene Seite der jeweiligen Aufnahmeschale verschließt, kann beispielsweise ein selbsttätiges
Herausfallen der Latte aus der Aufnahmeschale verhindert werden. Der Lattenhaltebereich
weist zweckmäßig je Latte genau eine Aufnahmeschale auf. Je Aufnahmeschale ist zweckmäßig
genau ein Schließbügel vorgesehen. Der Schließbügel ist zweckmäßig eingliedrig bzw.
einteilig ausgestaltet.
[0008] Im vorliegenden Zusammenhang beziehen sich die relativen Ortsangaben "oben" und "unten"
auf einen ordnungsgemäßen Einbauzustand der jeweiligen Haltevorrichtung und des jeweiligen
Lattenrostes in einem Bett, so dass sich der Lattenrost etwa in einer Horizontalebene
erstreckt. Demnach ist "unten" einem Untergrund, auf dem das Bett steht, zugewandt,
während "oben" vom Untergrund abgewandt ist.
[0009] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann zumindest ein Clipsverschluss oder
Rastverschluss zum Sichern des jeweiligen Schließbügels in der Schließstellung vorgesehen
sein. Hierdurch lässt sich ein selbsttätiges Verstellen des Schließbügels von der
Schließstellung in die Offenstellung vermeiden.
[0010] Zweckmäßig kann dieser Clipsverschluss oder Rastverschluss ein am jeweiligen Schließbügel
ausgebildetes Rastelement und ein Gegenrastelement aufweisen, das, z.B. außen an der
jeweiligen Aufnahmeschale oder seitlich neben der jeweiligen Aufnahmeschale, am Lattenhaltebereich
ausgebildet ist und mit dem das Rastelement in der Schließstellung zum Verrasten zusammenwirkt.
Die Verrastung und somit die Fixierung des Schließbügels in der Schließstellung erfolgt
somit außerhalb und beabstandet zu der in der Haltevorrichtung aufgenommenen Latte,
so dass keine Wechselwirkung mit der Latte besteht. Das Rastelement kann zum Beispiel
ein Rasthaken sein, während das Gegenrastelement durch eine dazu komplementäre Rastkontur
gebildet ist. Ebenso ist es möglich dass das Gegenrastelement ein Rasthaken ist, während
das Rastelement durch eine dazu komplementäre Rastkontur gebildet ist.
[0011] Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der jeweilige
Schließbügel um eine Bügelschwenkachse zwischen der Schließstellung und der Offenstellung
verschwenkbar ist, die parallel zur Lattenlängsachse einer Latte verläuft, deren Lattenende
in die Aufnahmeschale eingesetzt ist. Insbesondere ist hierdurch der Schließbügel
hinsichtlich seiner Positionierung entlang des Lattenendes bezogen auf die Lattenlängsachse
unabhängig vom Längsende des jeweiligen Lattenendes.
[0012] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann der jeweilige Clips- oder Rastverschluss
ein Rastelement, z.B. einen Rasthaken, aufweisen, das am jeweiligen Schließbügel ausgebildet
ist und das in der Schließstellung eine der Schalenseitenwände außen übergreift und
mit einem an der Aufnahmeschale ausgebildeten Gegenrastelement, z.B. eine zum Rashaken
komplementäre Rastkontur, zusammenwirkt. Hierdurch wird der quer zur Lattenlängsachse
vorhandene Freiraum zwischen benachbarten Latten genutzt, um den Clips- oder Rastverschluss
unterzubringen. Auch hier lassen sich Rasthaken und Rastkontur hinsichtlich ihrer
Positionierung am Schließbügel bzw. an der Aufnahmeschale vertauschen.
[0013] Bei einer anderen Ausführungsform kann der jeweilige Schließbügel um eine Bügelschwenkachse
zwischen der Schließstellung und der Offenstellung verschwenkbar sein, die quer zur
Lattenlängsachse einer Latte verläuft, deren Längsende in die Aufnahmeschale eingesetzt
ist. Im montierten Zustand befindet sich der Schließbügel dann zwischen einem Längsende
des jeweiligen Lattenendes und dem Rahmen, an dem die Haltevorrichtung montiert ist.
Mit anderen Worten, der Schließbügel ist hier stirnseitig bezüglich des Lattenendes
angeordnet. Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere dann, wenn ein Abstand
quer zur Lattenlängsachse zwischen benachbarten Latten vergleichsweise klein ist.
[0014] Bei einer Weiterbildung kann der jeweilige Clips- oder Rastverschluss einen Rasthaken
aufweisen, der am jeweiligen Schließbügel ausgebildet ist und der in der Schließstellung
mit einer Rastkontur zusammenwirkt, die seitlich neben der jeweiligen Aufnahmeschale
am Lattenhaltebereich ausgebildet ist.
[0015] Die Verschwenkbarkeit des jeweiligen Schließbügels um die Bügelschwenkachse, unabhängig
von deren Ausrichtung zur Lattenlängsachse, kann beispielsweise mittels eines separaten
Scharniers oder Gelenks realisiert sein. Bevorzugt ist jedoch eine einstückige Bauweise
für den jeweiligen Schließbügel und den Lattenhaltebereich. Bei dieser integrierten
Bauweise kann die Verschwenkbarkeit über ein integriertes Filmscharnier realisiert
sein oder über die Biegeelastizität des verwendeten Kunststoffs in einem Übergangsbereich,
in dem der jeweilige Schließbügel in den übrigen Lattenhaltebereich übergeht.
[0016] Bei einer anderen Ausführungsform kann die jeweilige Aufnahmeschale eine Schalenstirnwand
zum Längspositionieren des Lattenendes aufweisen. Die Schalenstirnwand verhindert
ein Herausbewegen der Latte bzw. des Lattenendes aus der Aufnahmeschale entlang der
Lattenlängsachse. Die Schalenstirnwand kann so gestaltet sein, dass sie die beiden
Schalenseitenwände miteinander verbindet, wodurch die Steifigkeit und Stabilität der
Aufnahmeschale erhöht werden kann.
[0017] Bei einer Weiterbildung kann die Schalenstirnwand bezogen auf den Schalenboden eine
kleinere Wandhöhe aufweisen als die Schalenseitenwände. Hierdurch ergeben sich Möglichkeiten,
den jeweiligen Schließbügel so zu gestalten, dass er in der Schließstellung von oben
in die Aufnahmeschale eindringt, beispielsweise mittels einer weiter unten näher beschriebenen
Andrückkontur, z.B. in Form einer abstehenden Erhebung oder einer konvexen Wölbung.
[0018] Bei einer anderen Ausführungsform kann zumindest eine Schalenseitenwand an ihrem
vom Schalenboden entfernten Ende eine Haltekontur aufweisen, die so bemessen ist,
dass sie ein in die Aufnahmeschale eingesetztes Lattenende an einer vom Schalenboden
abgewandten Lattenoberseite übergreift. Hierdurch wird mit Hilfe der Haltekonturen
bereits eine Fixierung des jeweiligen Lattenendes an der Aufnahmeschale bewirkt. Insbesondere
dann, wenn beide Schalenseitenwände mit je einer solchen Haltekontur ausgestattet
sind, ergibt sich eine Art Clipsverbindung, bei der die Haltekonturen mit dem Lattenende
verrasten, wenn das Lattenende ordnungsgemäß in die Aufnahmeschale eingesetzt ist.
Diese Fixierung des Lattenendes an der Aufnahmeschale wird dann mit Hilfe des Schließbügels
gesichert. Beispielsweise kann die jeweilige Haltekontur die Lattenoberseite in einem
Bereich von 1-5 mm übergreifen. Bevorzugt ist ein Bereich von 2-3 mm. Im Vergleich
dazu besitzt eine übliche Latte z.B. eine Standardbreite von 28 mm oder 18 mm.
[0019] Bei einer anderen Ausführungsform kann der jeweilige Schließbügel wenigstens eine
weiter oben erwähnte Andrückkontur aufweisen, die in der Schließstellung des Schließbügels
an einer vom Schalenboden abgewandten Lattenoberseite eines in die Aufnahmeschale
eingesetzten Lattenendes vorgespannt anliegt. Durch diese vorgespannte Positionierung
des Lattenendes in der Aufnahmeschale können Relativbewegungen zwischen der Latte
und der Haltevorrichtung unterdrückt oder zumindest reduziert werden.
[0020] Eine derartige Andrückkontur kann gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform beispielsweise
durch eine zum Schalenboden hin konvexe Wölbung des jeweiligen Schließbügels gebildet
sein. Diese Wölbung bewirkt, dass der Schließbügel beim Verstellen in die Schließstellung
im Bereich der Wölbung in die Aufnahmeschale eintaucht. Ist in die Aufnahmeschale
jedoch ein Lattenende eingesetzt, kommt die Wölbung an der Lattenoberseite zur Anlage,
so dass sie beim Verstellen in die Schließstellung elastisch verformt wird. Die elastische
Verformung des Schließbügels ist dabei derart, dass der Wölbungsradius zunimmt; im
Extremfall kann die Wölbung dann sogar verschwinden. Alternativ dazu kann die Andrückkontur
durch wenigstens eine Erhebung, wie zum Beispiel ein länglicher, parallel zur Lattenlängsachse
verlaufender Wulst oder eine punktförmige Erhebung, gebildet sein, die an einer dem
Schalenboden zugewandten Innenseite des jeweiligen Schließbügels vorgesehen ist. Die
jeweilige Erhebung kommt dann beim Schließen des Schließbügels mit der Oberseite des
Lattenendes in Kontakt, um so das Lattenende gegen den Schalenboden vorzuspannen.
[0021] Bei einer anderen Ausführungsform kann der Lattenhaltebereich zwei derartige Aufnahmeschalen
für die Lattenenden von zwei separaten, nebeneinander angeordneten Latten aufweisen,
wobei die beiden Aufnahmeschalen jeweils einen Schalenboden, zwei Schalenseitenwände
und eine offene Seite aufweisen. Somit lassen sich mit Hilfe der Haltevorrichtung
gleichzeitig zwei separate Latten am Rahmen des Lattenrostes anbringen.
[0022] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung können den beiden Aufnahmeschalen zwei separate
Schließbügel zugeordnet sein, die unabhängig voneinander zwischen der Schließstellung
und der Offenstellung verstellbar sind. Somit lassen sich die beiden Latten separat
mit Hilfe des Schließbügels fixieren.
[0023] Alternativ dazu ist bei einer anderen Weiterbildung vorgesehen, dass den beiden Aufnahmeschalen
ein gemeinsamer Schließbügel zugeordnet ist, der in der Schließstellung bei beiden
Aufnahmeschalen die jeweilige offene Seite verschließt und der in der Offenstellung
bei beiden Aufnahmeschalen die jeweilige offene Seite freigibt. Hierdurch kann sich
das Handling der Haltevorrichtung beim Austauschen der Latten vereinfachen.
[0024] Bei einer anderen vorteilhaften Weiterbildung kann der Rasthaken so am gemeinsamen,
um die quer zur Lattenlängsachse verlaufende Bügelschwenkachse verstellbaren Schließbügel
angeordnet sein, dass er in der Schließstellung zwischen den beiden Aufnahmeschalen
hindurch mit der Rastkontur zusammenwirkt, die zwischen den beiden Aufnahmeschalen
am Lattenhaltebereich ausgebildet ist. Hierdurch wird der innerhalb der Haltevorrichtung
zwischen den benachbarten Latten vorhandene Zwischenraum zur Unterbringung der Clips-
oder Rastvorrichtung genutzt.
[0025] Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn die Haltevorrichtung
mehrteilig, insbesondere zweiteilig, ausgestaltet ist und ein Lagerteil sowie ein
Fixierteil aufweist. Das Lagerteil besitzt wenigstens einen Bestandteil des Rahmenhaltebereichs
und wenigstens einen Bestandteil des Federbereichs. Im Unterschied dazu besitzt das
Fixierteil wenigstens einen Bestandteil des Lattenhaltebereichs. Dabei ist nicht ausgeschlossen,
dass das Lagerteil auch wenigstens einen Bestandteil des Lattenhaltebereichs aufweist.
Vielmehr ist sogar eine Ausführungsform bevorzugt, bei der das Lagerteil und das Fixierteil
jeweils wenigstens einen Bestandteil des Lattenhaltebereichs aufweisen, so dass der
Lattenhaltebereich erst beim Anbauen des Fixierteils am Lagerteil komplettiert wird.
Durch diese mehrteilige bzw. zweiteilige Ausgestaltung der Haltevorrichtung lassen
sich unterschiedliche Materialien für die separaten Teile der Haltevorrichtung verwenden,
um die separaten Teile an ihre jeweilige Aufgabe besser anzupassen. Vorteilhaft ist
daher eine Ausführungsform, bei der das Lagerteil aus einem Kunststoff besteht, der
eine höhere Elastizität aufweist als ein Kunststoff, aus dem das Fixierteil besteht.
Hierdurch besitzt das Lagerteil eine geringere Steifigkeit, eine geringere Härte und
eine höhere Weichheit als das Fixierteil. Beispielsweise kann das Lagerteil aus einem
Kautschuk oder aus einem kautschukartigen Kunststoff, zum Beispiel aus einem Elastomer,
hergestellt sein, während das Fixierteil aus einem anderen Kunststoff mit höherer
Formsteifigkeit hergestellt ist.
[0026] Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann die jeweilige Aufnahmeschale
zumindest im Bereich des Schalenbodens zweilagig ausgestaltet sein und dementsprechend
einen dem jeweiligen Lattenende zugewandten Innenboden und einen vom jeweiligen Lattenende
abgewandten Außenboden aufweisen, wenn der jeweilige Lattenboden in die betreffende
Aufnahmeschale eingesetzt ist. Der jeweilige Innenboden ist dann bevorzugt ein Bestandteil
des Lagerteils, während der jeweilige Außenboden einen Bestandteil des Fixierteils
bildet. Somit ist die jeweilige Latte in der Haltevorrichtung auf dem vorzugsweise
elastischen Lagerteil abgelegt, wodurch sich für die jeweilige Latte eine besonders
weiche bzw. gedämpfte Lagerung in der Haltevorrichtung ergibt.
[0027] Bei einer Weiterbildung kann die jeweilige Außenschale auch im Bereich der Schalenseitenwände
zweilagig ausgestaltet sein und je Schalenseitenwand eine dem jeweiligen Lattenende
zugewandte Innenwand und eine vom jeweiligen Lattenende abgewandte Außenwand aufweisen,
wenn das jeweilige Lattenende in die betreffende Aufnahmeschale eingesetzt ist. Die
jeweilige Innenwand bildet dann bevorzugt einen Bestandteil des Lagerteils, während
die jeweilige Außenwand einen Bestandteil des Fixierteils bildet. Somit ergibt sich
auch seitlich, quer zur Lattenlängsachse eine weiche bzw. gedämpfte Lagerung für die
jeweilige Latte in der Aufnahmeschale.
[0028] Zusätzlich oder alternativ kann die jeweilige Aufnahmeschale auch im Bereich der
Stirnwand zweilagig ausgestaltet sein, so dass sie eine dem jeweiligen Lattenende
zuwandte Innenstirnwand und eine vom jeweiligen Lattenende abgewandte Außenstirnwand
aufweist, wenn das jeweilige Lattenende in die Aufnahmeschale eingesetzt ist. Zweckmäßig
ist dann die jeweilige Innenstirnwand am Lagerteil ausgebildet, während die jeweilige
Außenstirnwand am Fixierteil ausgebildet ist. In diesem Fall ergibt sich auch in der
Lattenlängsachse eine weiche bzw. gedämpfte Lagerung des Lattenendes in der Aufnahmeschale.
[0029] Bei einer anderen Ausführungsform kann der jeweilige Schließbügel einen Bestandteil
des Fixierteils bilden. Somit kann der Schließbügel mit einer besonders hohen Festigkeit
und Steifigkeit ausgestattet werden, um eine effiziente Sicherung für die Fixierung
der jeweiligen Latte an der Haltevorrichtung zu gewährleisten.
[0030] Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform können zum Sichern der Schließstellung
des jeweiligen Schließbügels zusammenwirkende Komponenten des Clips- oder Rastverschlusses
Bestandteile des Fixierteils bilden. Somit lassen sich auch diese Komponenten, wie
zum Beispiel Rasthaken und Rastkontur, mit einer entsprechend hohen Festigkeit realisieren.
[0031] Im Unterschied dazu ist auch eine einteilige Herstellung der Haltevorrichtung möglich,
bei der Lattenhaltebereich, Rahmenhaltebereich und Federbereich in einem einzigen
Bauteil zusammengefasst sind, das beispielsweise aus Kunststoff mittels Spritzgusstechnik
hergestellt ist.
[0032] Die Erfindung betrifft außerdem einen mit wenigstens einer solchen Haltevorrichtung
ausgestatteten Lattenrost. Ein erfindungsgemäßer Lattenrost für ein Bett umfasst einen
Rahmen, an dem mehrere Latten mit Hilfe von Haltevorrichtungen der vorstehend beschriebenen
Art angebracht sind.
[0033] Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
[0034] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
[0035] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen
auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
[0036] Es zeigen, jeweils schematisch,
- Fig. 1
- eine isometrische Ansicht einer Haltevorrichtung mit einem Schließbügel in Offenstellung,
- Fig. 2
- eine isometrische Ansicht der Haltevorrichtung aus Fig. 1, jedoch mit dem Schließbügel
in Schließstellung,
- Fig. 3
- eine isometrische Ansicht der Haltevorrichtung aus Fig. 2, jedoch in einer anderen
Blickrichtung,
- Fig. 4
- eine isometrische Ansicht der Haltevorrichtung wie in Fig. 3, jedoch bei einer anderen
Ausführungsform,
- Fig. 5
- eine isometrische Ansicht der Haltevorrichtung mit Schließbügel in Offenstellung,
jedoch bei einer nochmals anderen Ausführungsform,
- Fig. 6
- eine isometrische Ansicht der Haltevorrichtung aus Fig. 5, jedoch mit dem Schließbügel
in Schließstellung,
- Fig. 7
- eine isometrische Ansicht der Haltevorrichtung, jedoch bei einer Ausführungsform mit
zwei Schließbügeln in Offenstellung,
- Fig. 8
- eine isometrische Ansicht der Haltevorrichtung aus Fig. 7, jedoch mit den Schließbügeln
in Schließstellung,
- Fig. 9
- eine Axialansicht der Haltevorrichtung aus Fig. 7 mit den Schließbügeln in Offenstellung,
- Fig. 10
- eine Axialansicht der Haltevorrichtung aus Fig. 9, jedoch mit den Schließbügeln in
Schließstellung,
- Fig. 11
- eine isometrische Ansicht der Haltevorrichtung, jedoch bei einer anderen Ausführungsform
mit dem Schließbügel in Offenstellung,
- Fig. 12
- eine isometrische Ansicht der Haltevorrichtung aus Fig. 11, jedoch mit dem Schließbügel
in Schließstellung,
- Fig. 13
- eine isometrische, auseinandergezogene Darstellung der Haltevorrichtung bei einer
zweiteiligen Bauform mit dem Schließbügel in Offenstellung,
- Fig. 14
- eine isometrische Darstellung der zweiteiligen Haltevorrichtung aus Fig. 13, jedoch
im zusammengebauten Zustand und mit dem Schließbügel in Schliesstellung.
[0037] Entsprechend den Fig. 1 bis 14 umfasst eine Haltevorrichtung 1, die zum Halten wenigstens
eines Endes 2 einer zumindest in Fig. 1 mit unterbrochenen Linien dargestellten Latte
3 auf oder an einem hier nicht gezeigten Rahmen eines Lattenrostes für ein Bett verwendet
werden kann, einen Lattenhaltebereich 4 zum Halten wenigstens eines solchen Lattenendes
2, einen Rahmenhaltebereich 5 zum Festlegen der Haltevorrichtung 1 am Rahmen und einen
Federbereich 6, der den Lattenhaltebereich 4 federnd mit dem Rahmenhaltebereich 5
verbindet. Der Lattenhaltebereich 6 weist für die jeweilige Latte 3 eine Aufnahmeschale
7 auf. Jede Aufnahmeschale 7 weist einen Schalenboden 8 zum Auflegen des zugehörigen
Lattenendes 2 und zwei Schalenseitenwände 9, 10 zum seitlichen Positionieren des Lattenendes
2 auf. Des Weiteren besitzt die jeweilige Aufnahmeschale 7 eine offene Seite 11, die
dem jeweiligen Schalenboden 8 gegenüberliegt und durch die hindurch das jeweilige
Lattenende 2 quer zu einer Lattenlängsrichtung 12 in die jeweilige Aufnahmeschale
7 einsetzbar ist.
[0038] Des Weiteren ist die hier vorgestellte Haltevorrichtung 1 mit wenigstens einem Schließbügel
13 ausgestattet, der schwenkbar am Lattenhaltebereich 4 angeordnet ist. Dabei ist
der Schließbügel 13 zwischen einer Schließstellung SS und einer Offenstellung OS verstellbar.
In den Fig. 2 bis 4, 6, 8, 10, 12 und 14 ist der jeweilige Schließbügel 13 in die
Schließstellung SS verstellt. In den Fig. 1, 5, 7, 9, 11 und 13 ist der jeweilige
Schließbügel 13 dagegen in die Offenstellung OS verstellt. In der Schließstellung
SS verschließt der jeweilige Schließbügel 13 bei der jeweiligen Aufnahmeschale 7 die
offene Seite 11. In der Offenstellung OS gibt der jeweilige Schließbügel 13 dagegen
bei der jeweiligen Aufnahmeschale 7 die offene Seite 11 zum Einsetzen des Lattenendes
2 frei. Somit ist das in die jeweilige Aufnahmeschale 7 eingesetzte Lattenende 2 in
der Schließstellung SS des jeweiligen Schließbügels 13 am Lattenhaltebereich 4 und
somit an der Haltevorrichtung 1 fixiert, so dass es sich nicht quer zur Lattenlängsachse
12 aus der jeweiligen Aufnahmeschale 7 entnehmen lässt. Dies ist nur dann möglich,
wenn der jeweilige Schließbügel 13 in die Offenstellung OS verstellt ist.
[0039] Ferner ist hier zumindest ein Clips- oder Rastverschluss 14 vorgesehen, mit dessen
Hilfe der jeweilige Schließbügel 13 in der Schließstellung SS gesichert werden kann.
Der jeweilige Rastverschluss 14 weist hierzu zwei Komponenten 15, 16 auf, die zum
Sichern der Schließstellung SS des jeweiligen Schließbügels 13 zusammenwirken. Vorzugsweise
handelt es sich bei diesen Komponenten um einen Rasthaken 15 und um eine Rastkontur
16, die komplementär zum Rasthaken 15 geformt ist, um ein formschlüssiges Zusammenwirken,
nämlich ein Einrasten oder Verrasten des Rasthakens 15 an der Rastkontur 16 zu ermöglichen.
[0040] Bei den Ausführungsformen der Fig. 1 bis 4 und 7 bis 14 ist der jeweilige Schließbügel
13 um eine Bügelschwenkachse 17 zwischen der Schließstellung SS und der Offenstellung
OS verschwenkbar. Die Bügelschwenkachse 17 ist bei diesen Beispielen parallel zur
Lattenlängsachse 12 ausgerichtet. Die Lattenlängsachse 12 entspricht dabei derjenigen
Richtung, welche die jeweilige Latte 3 im Bereich des Lattenendes 2 besitzt, wenn
das Lattenende 2 ordnungsgemäß in die Aufnahmeschale 7 eingesetzt ist. Bei diesen
Ausführungsformen ist der Rasthaken 15 am jeweiligen Schließbügel 13 ausgebildet,
während die Rastkontur 16 im Bereich einer solchen Aufnahmeschale 7 am Lattenhaltebereich
4 ausgebildet ist. Der Rasthaken 15 übergreift in der Schließstellung SS eine der
Schalenseitenwände 9 an deren Außenseite, also an einer vom eingelegten Lattenende
2 abgewandten Seite. Somit ist der Rastverschluss 14 bezüglich der Bügelschwenkachse
17 distal angeordnet.
[0041] In den Fig. 5 und 6 ist eine alternative Ausführungsform für die schwenkbare Anordnung
des jeweiligen Schließbügels 13 gezeigt. Hierbei ist der jeweilige Schließbügel 13
um eine Bügelschwenkachse 18 zwischen der Schließstellung SS und der Offenstellung
OS verschwenkbar, die in diesem Fall quer zur Lattenlängsachse 12 verläuft, wenn die
jeweilige Latte 3 mit ihrem Lattenende 2 in die jeweilige Aufnahmeschale 7 eingesetzt
ist. Auch bei diesem Beispiel weist der Rastverschluss 14 einen Rasthaken 15 auf,
der am jeweiligen Schließbügel 13 ausgebildet ist und der in der Schließstellung SS
mit der Rastkontur 16 zusammenwirkt, also damit verrastet ist. Die Rastkontur 16 ist
hierbei seitlich neben der jeweiligen Aufnahmeschale 7 am Lattenhaltebereich 4 ausgebildet.
[0042] Die Verschwenkbarkeit des jeweiligen Schließbügels 13 um die jeweilige Bügelschwenkachse
17 bzw. 18 kann bei hier nicht gezeigten Ausführungsformen mittels eines separaten
Scharniers oder Gelenks realisiert sein. Bevorzugt ist jedoch die hier gezeigte einstückige
Bauweise für den jeweiligen Schließbügel 13 und den Lattenhaltebereich 4. Bei dieser
integrierten Bauweise kann die Verschwenkbarkeit gemäß den Beispielen der Fig. 1 bis
6 z.B. über ein integriertes Filmscharnier realisiert sein oder gemäß den Beispielen
der Fig. 7 bis 12 über die Biegeelastizität des verwendeten Kunststoffs in einem Übergangsbereich,
in dem der jeweilige Schließbügel 13 in den übrigen Lattenhaltebereich 4 übergeht.
Dieser Übergangsbereich umfasst bei diesen Beispielen eine der Schalenseitenwände
9, 10.
[0043] Die jeweilige Aufnahmeschale 7 kann außerdem mit einer Schalenstirnwand 19 zum Längspositionieren
des Lattenendes 2 ausgestattet sein. Eine derartige Schalenstirnwand 19 ist in den
Fig. 1, 9, 10 und 13 erkennbar. Die Schalenstirnwand 19 kann wie im Beispiel der Fig.
1 zwischen den zugehörigen Seitenwänden 9, 10 der jeweiligen Aufnahmeschale 7 angeordnet
sein, ohne mit den Schalenseitenwänden 9, 10 in Kontakt zu stehen. Hierdurch besitzen
die Schalenseitenwände 9, 10 eine erhöhte Elastizität. Bei der in den Fig. 9 und 10
ist die Schalenstirnwand 19 durchgängig konzipiert, so dass sie die beiden Schalenseitenwände
9, 10 miteinander verbindet. Hierdurch wird eine Aussteifung der jeweiligen Aufnahmeschale
7 bewirkt. Zumindest bei der in den Fig. 8 und 9 gezeigten Ausführungsform besitzt
die Schalenstirnwand 19 bezüglich des Schalenbodens 8 eine Stirnwandhöhe 20, die kleiner
ist als eine Seitenwandhöhe 21 der jeweiligen Schalenseitenwand 9 bzw. 10. Hierdurch
ergibt sich in der in Fig. 10 gezeigten Schließstellung SS des Schließbügels 13 eine
Lücke 22 zwischen dem Schließbügel 13 und der Schalenstirnwand 19.
[0044] Gemäß Fig. 4 sind bei einer speziellen Ausführungsform die Schalenseitenwände 9,
10 der jeweiligen Aufnahmeschale 7 jeweils an ihrem vom Schalenboden 8 entfernten
Ende mit einer Haltekontur 23 versehen, die so dimensioniert ist, dass sie das in
die Aufnahmeschale 7 eingesetzte Lattenende 2 an einer vom Schalenboden 8 abgewandten
Lattenoberseite 24 randseitig übergreift. Dieser seitliche Übergriff beträgt beispielsweise
maximal 15%, vorzugsweise maximal 10%, der jeweiligen Lattenbreite, die in der Abstandsrichtung,
in der sich die Schalenseitenwände 9, 10 der jeweiligen Aufnahmeschale 7 gegenüberliegen,
gemessen ist. Hierdurch wird eine Clipsverbindung zur Vorfixierung der jeweiligen
Latte 3 an der Haltevorrichtung 1 realisiert. Der Schließbügel 13 bildet dann eine
Endfixierung der jeweiligen Latte 3 an der Haltevorrichtung 1.
[0045] Gemäß Fig. 3 kann die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Ausführungsform der Haltevorrichtung
1 am jeweiligen Schließbügel 13 wenigstens eine Andrückkontur 25 aufweisen. Im Beispiel
der Fig. 3 ist diese Andrückkontur 25 als geradlinige Wulst ausgestaltet, die eine
Erhebung repräsentiert, die an einer dem jeweiligen Schalenboden 8 zugewandten Innenseite
26 des jeweiligen Schließbügels 13 ausgebildet ist und dort absteht bzw. vorsteht.
Diese Andrückkontur 25 liegt in der Schließstellung SS des jeweiligen Schließbügels
13 an der Lattenoberseite 24 vorgespannt an, was eine spielfreie Fixierung der jeweiligen
Latte 3 an der Haltevorrichtung 1 bewirkt. In Fig. 9 ist eine andere Ausführungsform
für eine derartige Andrückkontur 25 gezeigt. Dort ist die Innenseite 26 des jeweiligen
Schließbügels 13 zum jeweiligen Schalenboden 8 hin konvex gewölbt. Durch diese Wölbung,
respektive Andrückkontur 25, kommt der jeweilige Schließbügel 13 an seiner Innenseite
26 bereits vor dem Verrasten der Rastverbindung 14 mit der Lattenoberseite 24 in Kontakt
und führt in der Schließstellung SS zur gewünschten Vorspannung, mit der das jeweilige
Lattenende 2 gegen den Schalenboden 8 angedrückt ist. Dabei wird durch elastische
Verformung des Schließbügels 13 der Wölbungsradius vergrößert. Im Beispiel der Fig.
10 ist in der Schließstellung SS des jeweiligen Schließbügels 13 die Innenseite 26
geradlinig ausgerichtet, mit anderen Worten, in diesem Beispiel ist der Wölbungsradius
in der Schließstellung SS unendlich groß. Dies ist dann der Fall, wenn die Aufnahmeschale
7 so auf die jeweilige Latte 3 abgestimmt ist, dass das in die Aufnahmeschale 7 eingesetzte
Lattenende 2 die Aufnahmeschale 7 über die gesamte Höhe 21 der jeweiligen Schalenseitenwand
9, 10 ausfüllt. Durch diese flexible Verformung des Schließbügels 13 ergibt sich die
gewünschte Vorspannung für die Anlage des Lattenendes 2 am Schalenboden 8. Durch die
vorstehend genannte Lücke 22 zwischen der Schalenstirnwand 19 und dem Schließbügel
13 wird die Ausbildung dieser Vorspannung unterstützt, da kein Kontakt zwischen dem
Schließbügel 13 und der Schalenstirnwand 19 entsteht.
[0046] Bei den Ausführungsformen der Fig. 1 bis 10, 13 und 14 sind am Lattenhaltebereich
4 jeweils genau zwei Aufnahmeschalen 7 für die Lattenenden 2 von zwei separaten, nebeneinander
angeordneten Latten 3 vorgesehen. Dabei weist jede Aufnahmeschale 7 jeweils einen
Schalenboden 8, zwei Schalenseitenwände 9, 10 und eine offene Seite 11 auf. Im Unterschied
dazu zeigen die Fig. 11 und 12 eine Ausführungsform, bei der nur eine Aufnahmeschale
7 am Lattenhaltebereich 4 ausgebildet ist.
[0047] In den Ausführungsformen der Fig. 1 bis 6, 13 und 14 ist für die beiden Aufnahmeschalen
7 ein gemeinsamer Schließbügel 13 vorgesehen, der in der Schließstellung SS bei beiden
Aufnahmeschalen 7 die jeweilige offene Seite 11 verschließt und der in der Offenstellung
OS bei beiden Aufnahmeschalen 7 die jeweilige offene Seite 11 freigibt. Im Unterschied
dazu zeigen die Fig. 7 bis 10 Ausführungsformen, bei denen den beiden Aufnahmeschalen
7 zwei separate Schließbügel 13 zugeordnet sind, die unabhängig voneinander zwischen
der Schließstellung SS und der Offenstellung OS verstellbar sind. Bei der in den Fig.
11 und 12 gezeigten Ausführungsform ist dann selbstverständlich der einen Aufnahmeschale
7 nur ein Schließbügel 13 zugeordnet.
[0048] Bei allen hier gezeigten Ausführungsformen ist am jeweiligen Schließbügel 13 ein
Betätigungselement 27 ausgebildet, mit dessen Hilfe der Schließbügel 13 leichter von
der Schließstellung SS in die Offenstellung OS überführbar ist. Zweckmäßig ist das
Betätigungselement 27 so geformt, dass es einfach manuell greifbar ist. Besonders
vorteilhaft ist das Betätigungselement 27 im Bereich der Verrastung 14, vorzugsweise
am Rasthaken 15, ausgebildet. Hierdurch lässt sich mit Hilfe des Betätigungselements
27 die Verrastung zwischen Rasthaken 15 und Rastkontur 16 lösen, so dass der jeweilige
Schließbügel 13 entsichert ist und leicht von der Schließstellung SS in die Offenstellung
OS überführbar ist.
[0049] Bei der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsform ist der Rasthaken 15 etwa mittig
am Schließbügel 13 angeordnet, derart, dass er in der Schließstellung SS zwischen
den beiden Aufnahmeschalen 7 hindurch mit der Rastkontur 16 zusammenwirkt, die in
diesem Fall ebenfalls zwischen den beiden Aufnahmeschalen 7 am Lattenhaltebereich
4 ausgebildet ist. In diesem Beispiel ist das optionale Betätigungselement 27 ebenfalls
an diesem mittig angeordneten Rasthaken 15 ausgebildet.
[0050] Während bei den Ausführungsformen der Fig. 1 bis 12 die Haltevorrichtung 1 als einteiliges
Kunststoffbauteil ausgestaltet ist, zeigen die Fig. 13 und 14 eine mehrteilige Ausgestaltung
der Haltevorrichtung 1. Im Einzelnen wird eine zweiteilige Haltevorrichtung 1 vorgestellt,
die ein Lagerteil 28 und ein Fixierteil 29 besitzt. Das Lagerteil 28 weist wenigstens
einen Bestandteil des Rahmenhaltebereichs 6 und wenigstens einen Bestandteil des Federbereichs
5 auf. Im Unterschied dazu weist das Fixierteil 29 wenigstens einen Bestandteil des
Lattenhaltebereichs 4 auf. Lagerteil 28 und Fixierteil 29 sind zweckmäßig jeweils
für sich einteilig als Kunststoffbauteil konzipiert, jedoch vorzugsweise aus unterschiedlichen
Kunststoffen hergestellt. Während für das Lagerteil 28 ein Material mit hoher Elastizität,
zum Beispiel Gummi bzw. Kautschuk oder ein gummiartiger bzw. kautschukartiger Kunststoff,
gewählt wird, wird für das Fixierteil 29 ein Material mit im Vergleich zum Lagerteil
28 höherer Steifigkeit und Stabilität gewählt.
[0051] Das Lagerteil 28 umfasst hier den Rahmenhaltebereich 6 und den Federbereich 5 jeweils
vollständig sowie einen Teil des Lattenhaltebereichs 4, der weiter unten näher erläutert
wird. Der Fixierteil 29 umfasst den übrigen Teil des Lattenhaltebereichs 4, zumindest
jedoch den jeweiligen Schließbügel 13 und die Verrastung 14 mit den beiden zusammenwirkenden
Komponenten 15 (Rasthaken) und 16 (Rastkontur). Bei dem hier vorgestellten Ausführungsbeispiel
ist die jeweilige Aufnahmeschale 7 im Bereich des Schalenbodens 8 sowie im Bereich
der Schalenseitenwände 9, 10 zweilagig ausgestaltet. Demnach sind im Bereich des Schalenbodens
8 ein dem jeweiligen Lattenende 2 zugewandter Innenboden 30 und ein vom jeweiligen
Lattenende 2 abgewandter Außenboden 31 vorgesehen. Das in die Aufnahmeschale 7 eingesetzte
Lattenende 2 steht am Schalenboden 8 somit nur mit dem Innenboden 30 in Kontakt. Im
Bereich der Schalenseitenwände 9, 10 sind dementsprechend jeweils eine dem Lattenende
2 zugewandte Innenwand 32, 33 sowie jeweils eine vom jeweiligen Lattenende 2 abgewandte
Außenwand 34 bzw. 35 vorhanden. Das in die Aufnahmeschale 7 eingesetzte Lattenende
2 steht an den Schalenseitenwänden 9, 10 somit nur mit den Innenwänden 32, 33 in Kontakt.
Sofern wie in den Beispielen der Fig. 1 bis 10, 13 und 14 zwei Aufnahmeschalen 7 vorhanden
sind, bilden die insgesamt vier Schalenseitenwände 9, 10 zwei außenliegende, voneinander
abgewandte Schalenseitenwände 9 und zwei innenliegende, einander zugewandte Schalenseitenwände
10. Dementsprechend liegen im Beispiel der Fig. 13 und 14 auch zwei äußere Innenwände
32, zwei innere Innenwände 33, zwei äußere Außenwände 34 und zwei innere Außenwände
35 vor.
[0052] Zweckmäßig sind nun der Innenboden 8 und die Innenwände 32, 33 am Lagerteil 28 ausgebildet,
während der Außenboden 31 und die Außenwände 34, 35 am Fixierteil 29 ausgebildet sind.
Im Beispiel ist außerdem die Schalenstirnwand 19 am Lagerteil 28 ausgebildet. Demnach
steht das in die Aufnahmeschale 7 eingelegte Lattenende 2 ausschließlich mit dem Lagerteil
28 in Kontakt.
[0053] Das Fixierteil 29 ist zweckmäßig mit dem Lagerteil 28 gesteckt, und zwar hier parallel
zur Lattenlängsachse 12. Zusätzliche Fixierungsmittel sind hierbei nicht erforderlich,
können jedoch vorgesehen sein, z.B. in Form einer weiteren Clips- oder Rastverbindung.
[0054] Der Rahmenhaltebereich 5 kann gemäß den Beispielen der Fig. 1 bis 6, 13 und 14 mit
Bolzenöffnungen 36 ausgestattet sein, um die jeweilige Haltevorrichtung 1 mit Hilfe
von hier nicht gezeigten Bolzen am jeweiligen Rahmen festlegen zu können. Bei den
Fig. 7 bis 10 kann der Rahmenhaltebereich 5 mit einer nur in den Axialansichten der
Fig. 9 und 10 erkennbaren Schrauböffnung 40 ausgestattet sein, mit der die Haltevorrichtung
1 in Verbindung mit einer Schraube am Rahmen befestigt werden kann. Außerdem ist der
Rahmenhaltebereich 5 hier mit einer Lattenaufnahmeöffnung 37 ausgestattet, in die
stirnseitig eine hier nicht gezeigte weitere Latte eingesteckt werden kann, so dass
in diesem Fall die Haltevorrichtung 1 außerdem zum Halten einer solchen weiteren Latte
dient. Diese weitere Latte ist dabei unterhalb der beiden anderen Latten 3, vorzugsweise
mittig, angeordnet und kann dadurch eine Dreilattenanordnung bilden, die zwei obere
Latten 3 und eine untere Latte umfasst.
[0055] Bei der in den Fig. 11 und 12 gezeigten Ausführungsform ist der Rahmenhaltebereich
5 mit einem Haltewinkel 38 ausgestattet, der ebenfalls auf geeignete Weise am Rahmen
fixierbar ist.
[0056] Der Federbereich 6 zeichnet sich bei den hier gezeigten Beispielen durch eine mehr
oder weniger komplexe fachwerkartige Tragstruktur 39 aus, um die jeweilige gewünschte
Federeigenschaft zu realisieren.
1. Haltevorrichtung zum Halten wenigstens eines Endes (2) einer Latte (3) an einem Rahmen
eines Lattenrostes für ein Bett,
- mit einem Lattenhaltebereich (4) zum Halten wenigstens eines solchen Lattenendes
(2),
- mit einem Rahmenhaltebereich (5) zum Festlegen der Haltevorrichtung (1) am Rahmen,
- mit einem Federbereich (6), der den Lattenhaltebereich (4) federnd mit dem Rahmenhaltebereich
(5) verbindet,
- wobei der Lattenhaltebereich (4) für die jeweilige Latte (3) eine Aufnahmeschale
(7) aufweist, die einen Schalenboden (8) zum Auflegen des zugehörigen Lattenendes
(2) und zwei Schalenseitenwände (9, 10) zum seitlichen Positionieren des Lattenendes
(2) aufweist,
- wobei die jeweilige Aufnahmeschale (7) dem Schalenboden (8) gegenüberliegend eine
offene Seite (11) aufweist, durch die das jeweilige Lattenende (2) quer zur Lattenlängsrichtung
(12) in die Aufnahmeschale (7) einsetzbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein Schließbügel (13) schwenkbar am Lattenhaltebereich (4) angeordnet
ist, der zwischen einer Schließstellung (SS), in der er zumindest bei einer solchen
Aufnahmeschale (7) die offene Seite (11) verschließt, und einer Offenstellung (OS)
verstellbar ist, in der er die jeweilige offene Seite (11) zum Einsetzen des Lattenendes
(2) freigibt.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- dass wenigstens ein Rastverschluss (14) zum Sichern des jeweiligen Schließbügels (13)
in der Schließstellung (SS) vorgesehen ist, und
- dass der Rastverschluss (14) ein am jeweiligen Schließbügel (13) ausgebildetes Rastelement
(15) und ein Gegenrastelement (16) aufweist, das am Lattenhaltebereich (4) ausgebildet
ist und mit dem das Rastelement (15) in der Schließstellung (SS) zusammenwirkt.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
- dass der jeweilige Schließbügel (13) um eine Bügelschwenkachse (17) zwischen der Schließstellung
(SS) und der Offenstellung (OS) verschwenkbar ist, die parallel zur Lattenlängsachse
(12) einer Latte (3) verläuft, deren Lattenende (2) in die Aufnahmeschale (7) eingesetzt
ist, und
- dass der jeweilige Rastverschluss (14) ein Rastelement (15) aufweist, das am jeweiligen
Schließbügel (13) ausgebildet ist, und das in der Schließstellung (SS) eine der Schalenseitenwände
(9, 10) außen übergreift und mit einem an der Aufnahmeschale (7) ausgebildeten Gegenrastelement
(16) zusammenwirkt.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der jeweilige Schließbügel (13) um eine Bügelschwenkachse (18) zwischen der Schließstellung
(SS) und der Offenstellung (OS) verschwenkbar ist, die quer zur Lattenlängsachse (12)
einer Latte (3) verläuft, deren Lattenende (2) in die Aufnahmeschale (7) eingesetzt
ist.
5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die jeweilige Aufnahmeschale (7) eine Schalenstirnwand (19) zum Längspositionieren
des Lattenendes (2) aufweist, und
- dass die Schalenstirnwand (19) bezogen auf den Schalenboden (8) eine kleinere Wandhöhe
(20) aufweist als die Schalenseitenwände (9, 10).
6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der jeweilige Schließbügel (13) wenigstens eine Andrückkontur (25) aufweist, die
in der Schließstellung (SS) des Schließbügels (13) an einer vom Schalenboden (8) abgewandten
Lattenoberseite (24) eines in die Aufnahmeschale (7) eingesetzten Lattenendes (2)
vorgespannt anliegt.
7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Lattenhaltebereich (4) zwei solche Aufnahmeschalen (7) für die Lattenenden (2)
von zwei separaten, nebeneinander angeordneten Latten (3) aufweist, die jeweils einen
Schalenboden (8), zwei Schalenseitenwände (9, 10) und eine offene Seite (11 ) aufweisen.
8. Haltevorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
- dass den beiden Aufnahmeschalen (7) zwei separate Schließbügel (13) zugeordnet sind, die
unabhängig voneinander zwischen der Schließstellung (SS) und der Offenstellung (OS)
verstellbar sind, oder
- dass den beiden Aufnahmeschalen (7) ein gemeinsamer Schließbügel (13) zugeordnet ist,
der in der Schließstellung (SS) bei beiden Aufnahmeschalen (7) die jeweilige offene
Seite (11) verschließt und der in der Offenstellung (OS) bei beiden Aufnahmeschalen
(7) die jeweilige offene Seite (11) freigibt.
9. Haltevorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass für den Fall, dass den beiden Aufnahmeschalen (7) ein gemeinsamer Schließbügel (13)
zugeordnet ist, das Rastelement (15) so am gemeinsamen Schließbügel (13) angeordnet
ist, dass es in der Schließstellung (SS) zwischen den beiden Aufnahmeschalen (7) hindurch
mit dem Gegenrastelement (16) zusammenwirkt, die zwischen den beiden Aufnahmeschalen
(7) am Lattenhaltebereich (4) ausgebildet ist.
10. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Haltevorrichtung (1) mehrteilig ausgestaltet ist und ein Lagerteil (28), das
wenigstens einen Bestandteil des Rahmenhaltebereichs (6) und wenigstens einen Bestandteil
des Federbereichs (5) aufweist, sowie ein Fixerteil (29) umfasst, das wenigstens einen
Bestandteil des Lattenhaltebereichs (4) aufweist, und
- dass das Lagerteil (28) aus einem Kunststoff besteht, der eine höhere Elastizität aufweist
als ein Kunststoff, aus dem das Fixierteil (29) besteht.
11. Haltevorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die jeweilige Aufnahmeschale (7) zumindest im Bereich des Schalenbodens (8) zweilagig
ausgestaltet ist, und einen dem jeweiligen Lattenende (2) zugewandten Innenboden (30)
und einen vom jeweiligen Lattenende (2) abgewandten Außenboden (31) aufweist, und
- dass der jeweilige Innenboden (30) einen Bestandteil des Lagerteils (28) bildet, während
der jeweilige Außenboden (31) einen Bestandteil des Fixierteils (29) bildet.
12. Haltevorrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die jeweilige Aufnahmeschale (7) zumindest im Bereich der Schalenseitenwände (9,
10) zweilagig ausgestaltet ist und je Schalenseitenwand (9, 10) eine dem jeweiligen
Lattenende (2) zugewandte Innenwand (32, 33) und eine vom jeweiligen Lattenende (2)
abgewandte Außenwand (34, 35) aufweist, und
- dass die jeweilige Innenwand (32, 33) einen Bestandteil des Lagerteils (28) bildet, während
die jeweilige Außenwand (34, 35) einen Bestandteil des Fixierteils (29) bildet.
13. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass der jeweilige Schließbügel (13) einen Bestandteil des Fixierteils (29) bildet.
14. Haltevorrichtung nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass zum Sichern der Sicherungsstellung (SS) des jeweiligen Schließbügels (13) zusammenwirkende
Komponenten (15, 16) des Rastverschlusses (14) Bestandteile des Fixierteils (29) bilden.
15. Lattenrost für ein Bett, mit einem Rahmen, an dem mehrere Latten (3) mit Hilfe von
Haltevorrichtungen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche angebracht sind.