[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ausziehsperrvorrichtung für mehrere in einem
Korpus eines Möbels übereinander angeordnete Auszüge gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 sowie ein Möbel.
[0002] Gattungsgemäße Ausziehsperrvorrichtungen sind beispielsweise aus der
DE 102 06 854 C1 oder der
DE 20 2010 008 029 U1 bekannt. Diese Ausziehsperrvorrichtungen bestehen im Wesentlichen aus einem Auszugsperrenträger
und an dieser angeordneten Riegelelementen, die mit einem an jedem der Auszüge angebrachten
Sperrzapfen derart zusammenwirken, dass die Riegelelemente in einer Sperrstellung
die Sperrzapfen gegen eine Bewegung in Auszugsrichtung des Auszugs aus dem Möbelkorpus
blockieren.
[0003] Die Riegelelemente selbst wirken mit in einer Verschiebebahn des Auszugsperrenträger
verschiebbaren Sperranschlägen derart zusammen, dass bei verschiebbaren Sperranschlägen
genau eines der Riegelelemente aus seiner Sperrstellung in eine Freigabestellung bewegbar
ist.
[0004] Der mögliche Verschiebeweg der Sperranschläge in der Verschiebebahn des Auszugsperrenträgers
ist dabei so bemessen, dass genau einer der Sperranschläge durch Bewegung des zugehörigen
Riegelelementes infolge des Ausziehens eines Auszugs in der Verschiebebahn verschoben
werden kann, während eine Bewegung der übrigen Sperranschläge durch die Bewegung des
einen Sperranschlages blockiert ist und somit ein Ausziehen weiterer Auszüge aus dem
Möbelkorpus blockiert ist.
[0005] Mithilfe eines Schlosses lassen sich sämtliche Auszüge zentral verriegeln. Dazu dient
in der
DE 102 06 854 C1 ein an der Rückseite des Schlosses angeformter Riegelzapfen, der in den Verschiebeweg
eines in der Führungsbahn des Auszugsperrenträgers verschiebbaren Sperrzapfen vorsteht
und in Verschieberichtung des Sperrzapfens durch Betätigung des Schlosses von einer
Freigabestellung in eine Blockierstellung um eine horizontale Verschwenkachse verschwenkbar
ist.
[0006] Bei der
DE 20 2010 008 029 U1 ist an der Rückseite des Schlosses ein Sperrschieber vorgesehen, der durch Betätigung
des Schlosses den Sperrschieber in Richtung einer Klappe verschiebt. Diese Klappe
ist dabei schwenkbar an einem Gehäuse aufgehängt, wobei die Schwenkachse dieser Klappe
senkrecht zur Bewegungsrichtung des in der Verschiebebahn des Auszugsperrenträgers
verschiebbaren Sperrzapfens verläuft, so dass durch Andrücken der Klappe in die Vertikale
der Sperrzapfen gegen eine Verschiebebewegung senkrecht nach oben blockiert ist und
damit ein Ausziehen der Auszüge blockiert.
[0007] Die bekannten Ausziehsperrvorrichtungen haben sich in der Praxis an sich bewäh rt.
[0008] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine nochmals verbesserte Ausziehsperrvorrichtung
für mehrere am Korpus eines Möbels übereinander angeordnete Auszüge sowie ein Möbel
mit einer solchen Ausziehsperrvorrichtung bereitzustellen, die einen nochmals erhöhten
Überwindungswiderstand gegen ein Ausziehen im verriegelten Zustand ermöglicht.
[0009] Diese Aufgabe wird durch eine Ausziehsperrvorrichtung für mehrere in einem einem
Korpus eines Möbels übereinander angeordnete Auszüge mit den Merkmalen des Anspruchs
1 sowie durch ein Möbel mit einer solchen Ausziehsperrvorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 10 gelöst.
[0010] Eine erfindungsgemäße Ausziehsperrvorrichtung weist ein Schloss, einen Auszugsperrenträger
sowie an dem Auszugsperrenträger bewegbar angeordnete Riegelelemente zur Sperrung
bzw. Freigabe der Auszüge auf. An dem Auszugsperrenträger sind Schiebeelemente mit
daran befestigten Sperranschlägen zur Sperrung bzw. Freigabe der Bewegung der Riegelelemente
vorgesehen. Die Ausziehsperrvorrichtung weist des Weiteren eine mit dem Schloss betätigbare
Blockiereinheit zum Blockieren der Riegelelemente auf. Dabei ist die Blockiereinheit
winklig zur Längserstreckung des Auszugsperrenträgers in einen Verschiebeweg eines
der Sperranschläge einschiebbar, wobei eine Bewegung der Riegelelemente in der in
den Verschiebeweg eingeschobenen Stellung der Blockiereinheit blockiert ist und wobei
die Blockiereinheit mithilfe eines Schlossriegels senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Schlossriegels von einer die Bewegung der Riegelelemente freigebenden Freigabestellung
in eine die Bewegung der Riegelelemente blockierenden Sperrstellung verschiebbar ist.
[0011] Durch die in den Verschiebeweg des Sperranschlags winklig, insbesondere rechtwinklig
zur Längserstreckung des Auszugsperrenträgers einschiebbare Blockiereinheit und die
Auslösung dieser Verschiebebewegung durch den Schlossriegel, der seinerseits senkrecht
zur Verschieberichtung der Blockiereinheit bewegbar ist, ist es ermöglicht, dass in
der Verschlussstellung der Blockiereinheit keine Kräfte auf das Schloss übertragen
werden.
[0012] Bei dem erfindungsgemäßen Möbel mit einer wie oben beschriebenen Ausziehsperrvorrichtung
ergibt sich der Vorteil, dass durch die Blockierung des Verschiebewegs des Sperranschlags
durch die Blockiereinheit und nicht durch den Schlossriegel des Schlosses der Auszugsperrenträger
mit daran angeordneten Riegelelementen nicht in unmittelbarer Nähe des Schlosses montiert
sein muss, sondern in einem Bereich des Möbelkorpus, an dem der Möbelkorpus besonders
steif, insbesondere gegen ein Durchbiegen der Seitenwand des Möbelkorpus, ausgebildet
ist, was zu einem erhöhten Überwindungswiderstand bei dem Versuch, einen Auszug in
verriegeltem Zustand der Ausziehsperrvorrichtung auszuziehen, gewährleistet. Dabei
kann das Schloss nach wie vor leicht erreichbar an der Frontseite des Möbels angebracht
sein.
[0013] Vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0014] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung weist die Blockiereinheit
eine Übertragungsstange und einen Schließschieber auf. Die Übertragungsstange und
der Schließschieber sind dabei bevorzugt aneinander montiert, denkbar ist aber auch
eine einstückige Ausbildung der Übertragungsstange und des Schließschiebers.
[0015] Die Blockiereinheit, insbesondere der Schließschieber, weist eine winklig zur Bewegungsrichtung
des Schlossriegels ausgerichtete Andruckfläche auf, gegen die der Schlossriegel bei
einer Verriegelungsbetätigung des Schlosses drückbar ist. Die winklig ausgerichtete
Andruckfläche ermöglicht dabei in einfacher Weise die winklig, besonders bevorzugt
rechtwinklig zueinander erfolgenden translatorischen Bewegungen des Schlossriegels
einerseits und der Blockiereinheit andererseits.
[0016] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante ist der bevorzugt in einem Schließgehäuse
aufgenommen Schließschieber federbelastet gegen das Schließgehäuse verschiebbar. Dadurch
ist in einfacher Weise ermöglicht, die Blockiereinheit ohne äußere Krafteinwirkung
in der Freigabestellung zu halten.
[0017] Durch die rechtwinklig zur Verschieberichtung des Schlossriegels wirkende Kraft des
Schließschiebers auf den Schlossriegel ist in der Sperrstellung der Blockiereinheit
das Schloss von der Blockiereinheit entkoppelt.
[0018] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Ausziehsperrvorrichtung weist
das Schließgehäuse eine Öffnung zwischen einem die Aufnahme für den Schließschieber
umgebenden Gehäuse und einem randseitigen Steg auf, wobei ein Riegelkopf des Schlossriegels
in der Schließstellung des Schlossriegels in die Öffnung eingeschoben ist.
[0019] Der randseitige Steg ermöglicht dabei, einen besonders flach aufbauenden Auszug,
wie beispielsweise einen Materialträger, direkt an dem Steg gegen ein Ausziehen aus
dem Möbelkorpus zu verriegeln.
[0020] Das Kopplungselement der Ausziehsperrvorrichtung weist bevorzugt eine Montagefläche
und jeweilige in die Verschieberichtung der Blockiereinheit seitlich der Verschiebebahn
des Auszugsperrenträgers angeordnete und durch einen den Sperranschlag in der Freigabestellung
aufnehmenden Schlitz voneinander getrennte Stangenaufnahmen auf, wobei die Übertragungsstange
in der Freigabestellung der Blockiereinheit nur in einer ersten Stangenaufnahme einliegt
und in einer Sperrstellung der Blockiereinheit zumindest bis in den Schlitz, ein Einschieben
des Sperranschlags blockierend, vorsteht.
[0021] Dadurch ist in einfacher Weise eine Verkürzung des Verschiebewegs der Sperranschläge
ermöglicht. Durch die vor dem Auszugsperrenträger angeordneten Stangenaufnahmen ist
es außerdem ermöglicht, dass der Auszugsperrenträger in einer Nut oder Aussparung
in einer Seitenwand des Möbelkorpus eingelassen ist.
[0022] Nach einer bevorzugten Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Möbels ist der Auszugsperrenträger
an einer Seitenwand des Möbelkorpus nahe einer Rückwand des Möbelkorpus angeordnet.
An wenigstens einem der Auszüge ist ein mit einem der Riegelelemente zusammenwirkendes
Sperrelement an einer Rückwand oder einem der Rückwand nahen Bereich einer Seitenwand
des Auszugs angeordnet.
[0023] Durch die Anordnung des Auszugsperrenträgers nahe der Rückwand des Möbelkorpus ist
es ermöglicht, einerseits die Sperrelemente der Auszüge im rückwärtigen Bereich der
Auszüge zu montieren und auch den Auszugsperrenträger selbst in den rückwärtigen Möbelkorpusbereich
zu verlegen, was beispielsweise die Manipulation der Ausziehsperrvorrichtung gegenüber
einem nahe der Frontseite des Möbels angebrachten Auszugsperrenträger und entsprechend
in diesem Bereich angeordneten Sperrelementen erhöht.
[0024] Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsvariante weist ein Auszug, an dem das
Schloss befestigt ist, kein mit einem Riegelelement zusammenwirkendes Sperrelement
auf, da dieser Auszug bei der Schließbetätigung des Schlosses direkt an dem randseitigen
Steg des Schließgehäuses verriegelbar ist.
[0025] Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsvariante ist ein Sperrstift des Sperrelements
in der die Bewegung der Riegelelemente blockierenden Sperrstellung in Verschieberichtung
der Blockiereinheit vor dem Auszugssperrenträger positioniert, wodurch die Länge des
Sperrstifts länger ausgeführt werden kann als herkömmliche Sperrstifte, die in der
Sperrstellung über dem Auszugssperrenträger positioniert sind , was die Zuverlässigkeit
und Steifigkeit der Ausziehsperrvorrichtung weiter erhöht.
[0026] Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsvarianten anhand der beigefügten Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Seitenansicht einer Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Möbels mit darin
angeordneter Ausziehsperrvorrichtung in einer Freigabestellung der Ausziehsperrvorrichtung
mit freigegebenem oberen Auszug,
- Figur 2
- eine Detailansicht des mit II in Figur 1 bezeichneten Ausschnitts zur Darstellung
der Freigabestellung der Ausziehsperrvorrichtung,
- Figur 3
- eine Ansicht der Ausziehsperrvorrichtung in der Freigabestellung,
- Figur 4
- eine Schnittansicht durch die Ausziehsperrvorrichtung gemäß Figur 3 durch eine mit
IV in Figur 3 bezeichnete Schnittebene,
- Figuren 5-8
- den Figuren 1-4 entsprechende Darstellungen der Ausziehsperrvorrichtung und des Möbels
in der Sperrstellung der Ausziehsperrvorrichtung,
- Figur 9
- eine perspektivische Ansicht der Ausziehsperrvorrichtung in der Sperrstellung und
- Figur 10
- eine perspektivische Explosionsdarstellung wesentlicher Bauteile der Ausziehsperrvorrichtung.
[0027] In der nachfolgenden Figurenbeschreibung beziehen sich Begriffe wie oben, unten,
links, rechts, vorne, hinten usw. ausschließlich auf die in den jeweiligen Figuren
gewählte beispielhafte Darstellung und Position der Ausziehsperrvorrichtung, des Schlosses,
des Auszugsperrenträgers, der Riegelelemente, der Sperranschläge, der Blockiereinheit
und dergleichen. Diese Begriffe sind nicht einschränkend zu verstehen, d.h., durch
verschiedene Arbeitsstellungen oder die spiegelsymmetrische Auslegung oder dergleichen
können sich diese Bezüge ändern.
[0028] In Figur 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 insgesamt eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen
Möbels bezeichnet. In dem Möbel 1 sind mehrere Auszüge 2, hier in Gestalt von Schubladen,
übereinander angeordnet. Die Auszüge 2 können dabei relativ zum Möbelkorpus 3 des
Möbels 1 zwischen einer eingeschobenen Position, wie es die in Figur 1 unteren beiden
Auszüge zeigen und einer herausgezogenen Position, wie es anhand des oberen Auszugs
2, der sich in einer teilausgezogenen Stellung befindet, gezeigt ist, bewegt werden.
[0029] In dem Möbel 1 ist eine Ausziehsperrvorrichtung angeordnet, die dazu dient, ein Ausziehen
der Auszüge 2 einerseits zentral zu blockieren und andererseits das Ausziehen nur
eines der Auszüge 2 zu ermöglichen, während die übrigen Auszüge dann blockiert sind.
[0030] Eine bevorzugte Ausführungsvariante einer solchen Ausziehsperrvorrichtung ist im
Detail in den Figuren 9 und 10 dargestellt. Die Ausziehsperrvorrichtung weist ein
vorzugsweise an einer Frontblende 21 eines Auszugs 2 angebrachtes Schloss 4 auf.
[0031] Das Schloss 4 ist dabei bevorzugt als Zylinderschloss ausgebildet. Denkbar ist aber
auch die Ausbildung des Schlosses 4 als elektronisches oder Zahlenkombinationsschloss.
[0032] Das Schloss 4 weist einen translatorisch bewegbaren Schlossriegel 42 auf, der mit
einer Blockiereinheit 9 zusammenwirkt, die zum Blockieren von Riegelelementen 6 dient,
die an einem Auszugsperrenträger 5 zur Sperrung bzw. Freigabe der Auszüge 2 angeordnet
sind.
[0033] Der Auszugsperrenträger 5 weist ein bevorzugt c-förmiges Führungsprofil 51 auf, das,
wie in den Figuren 1, 2, 5 und 6 dargestellt ist, bevorzugt an einer Seitenwand 33
des Möbelkorpus 3 nahe einer Rückwand 32 des Möbelkorpus 3 angeordnet, insbesondere
befestigt ist. Das Führungsprofil 51 weist eine sich in vertikaler Richtung z, hier
als Nut ausgebildete Verschiebebahn 52 auf, in der Schiebeelemente 7 verschiebbar
angeordnet sind. An diesen Schiebeelementen 7 sind Sperranschläge 8, 13 befestigt,
die bevorzugt horizontal (in bzw. entgegen einer Richtung x, gezeigt in Figur 1) in
den Innenraum des Möbelkorpus 3 vorstehen und die zur Sperrung bzw. Freigabe der Bewegung
der Riegelelemente 6 dienen.
[0034] Der Auszugsperrenträger 5 ist bevorzugt aufwandig an der Seitenwand 33 des Möbelkorpus
3 befestigt, denkbar ist auch eine ebenwandige Montage des Auszugsperrenträgers 5
in der Seitenwand 33 des Möbelkorpus 3.
[0035] Die Riegelelemente 6 sind hier an dem Auszugsperrenträger 5 um eine zur Verschieberichtung
y der Blockiereinheit 9 und zur Längserstreckung des Auszugsperrenträgers 5 senkrechte
Achse schwenkbar an dem Auszugsperrenträger 5 befestigt. Jedes der Riegelelemente
6 weist dabei einen bevorzugt scheibenartigen Grundkörper 61 auf, der an einer oberen
Kante eine hier konkav geformte Kontur 62 aufweist, in der in der Blockierstellung
der Sperranschläge 8 ein jeweiliger Sperranschlag 8 aufgenommen ist, wie es beispielsweise
in Figur 6 gezeigt ist. Von dem scheibenartigen Grundkörper 61 des Riegelelements
6 erstrecken sich zwei Schenkel 64, 65 zur Ausbildung einer Nut 66, die der Aufnahme
eines Sperrzapfens 122 eines Sperrelements 12 dienen, das, wie in den Figuren 1, 2,
5 und 6 gezeigt, bevorzugt an einer Rückwand 22 des Auszugs 2 angeordnet, insbesondere
festgelegt ist.
[0036] Die Drehachse 63 des Riegelelements 6 ist exzentrisch zum Mittelpunkt des scheibenförmigen
Grundkörpers 61 des Riegelelements 6 angeordnet. Bevorzugt liegt die Schwenkachse
63 auf einer gedachten Verlängerungslinie des der Rückwand 32 des Möbelkorpus 3 nahen
Schenkels 64 des Riegelelements 6. Dadurch ist ermöglicht, dass in einer Freigabestellung
der Ausziehsperrvorrichtung, wie sie in den Figuren 1 - 4 dargestellt ist, der dem
auszuziehenden Auszug 2 zugeordnete Sperranschlag 8 in der Verschiebebahn 52 des Auszugsperrenträgers
5 verschiebbar ist und dadurch eine Verschwenkung des Riegelelements 6 zulässt, so
dass das Riegelelement 6 in die in Figur 2 gezeigte Freigabestellung verschwenkt wird,
wenn der zugehörige Auszug 2 aus dem Möbelkorpus 3 herausgezogen wird.
[0037] Wie in den Figuren 2 und 6 zu erkennen ist, wird zur Blockierung der Schwenkbewegung
der Riegelelemente 6 die Blockiereinheit 9 winklig zur Längserstreckung des Auszugsperrenträger
5 in den Verschiebeweg des Sperranschlags 13 eingeschoben. Dadurch wird, wie in Figur
6 zu erkennen ist, eine Bewegung der Riegelelemente 6 in der in den Verschiebeweg
eingeschobenen Stellung der Blockiereinheit 9 blockiert.
[0038] Die Blockiereinheit 9 weist dabei, wie beispielsweise in den Figuren 3 und 9 gezeigt,
eine Übertragungsstange 91 und einen Schließschieber 92 auf. Die Übertragungsstange
91 und der Schließschieber 92 sind in der hier gezeigten Ausführungsvariante als separate
Bauteile ausgebildet. Denkbar ist auch eine einstückige Ausführung der Blockiereinheit
9.
[0039] Der Schließschieber 92 weist zur Aufnahme der Übertragungsstange 91 eine Aufnahme
921 auf, in die ein Ende der Übertragungsstange 91 einschiebbar ist und mit einem
Klemmelement 94 festklemmbar ist. Das Klemmelement 94 ist dabei bevorzugt als Schraube,
insbesondere als Madenschraube ausgebildet, die in eine in die Aufnahme 921 mündende
Schraubbohrung 922 einschraubbar ist.
[0040] Die Übertragungsstange 91 ist im Querschnitt bevorzugt teilkreisförmig ausgebildet,
denkbar ist aber auch ein kreisförmiger oder ein mehreckiger Querschnitt.
[0041] Auf einer der Aufnahme 921 abgewandten Seite weist der Schließschieber 92 eine winklig
zur Bewegungsrichtung x des Schlossriegels 42 ausgerichtete Andruckfläche 924 auf,
gegen die der Schlossriegel 42 bei einer Verriegelungsbetätigung des Schlosses 4 drückbar
ist. Figur 4 zeigt dabei eine Freigabestellung des Schlossriegels 42 mit bevorzugt
parallel zur Bewegungsrichtung des Schlossriegels 42 versetzten Riegelkopf 43 in der
Freigabestellung, während Figur 8 den Riegelkopf 43 in der Sperrstellung zeigt, bei
dem der Riegelkopf 43 durch Andrücken an die Andruckfläche 924 des Schließschiebers
92 den Schließschieber 92 senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schlossriegels 42 in
Richtung des Auszugsperrenträger 5 gedrückt hat.
[0042] Um die Blockiereinheit 9 von der die Riegelelemente 6 blockierenden Sperrstellung
zurück in die Freigabestellung zu verschieben, ist, wie in den Figuren 4, 8 und 9
gezeigt, der Schließschieber 92 in einem Schließgehäuse 10 aufgenommen, das an der
Seitenwand 33 des Möbelkorpus 3 ortsfest fixiert ist. Der Schließschieber 92 ist dabei
federbelastet gegen das Schließgehäuse 10 verschiebbar.
[0043] Insbesondere weist der Schließschieber 92, wie in Figur 10 gezeigt ist, eine Federaufnahme
923 auf, in der eine Druckfeder 93 aufgenommen ist, wobei die Druckfeder 93 zwischen
einem von dem Schließgehäuse 10 in die Federaufnahme 923 vorstehenden Steg 106 und
einer Wand der Federaufnahme 923 eingespannt ist. Dadurch wird die Druckfeder 93 beim
Verschieben der Blockiereinheit 9 in die Sperrstellung zusammengedrückt (siehe Figur
8). Durch eine Bewegung des Riegelkopfes 43 des Schlossriegels 42 aus einer Öffnung
104 zwischen einem die Aufnahme 102 umgebenden Gehäuse 107 und einem randseitigen
Steg 105 heraus in Richtung des Schließzylinders 41 des Schlosses 4 kann sich die
Druckfeder 93 entspannen und bewegt dadurch die Blockiereinheit 9 aus der Sperrstellung
zurück in die Freigabestellung.
[0044] Der randseitige Steg 105 des Schließgehäuses 10 dient außerdem dazu, einen Auszug
2, an dem das Schloss 4 befestigt ist, direkt durch Einschieben des Riegelkopfes 93
des Schließschiebers 92 in die Öffnung 104 des Schließgehäuses 10 gegen Herausziehen
des Auszugs 2 zu blockieren.
[0045] Zur Befestigung des Schließgehäuses 10 an der Seitenwand 33 des Möbelkorpus 3 sind
in der hier gezeigten Ausführungsvariante oberhalb und unterhalb des die Schieberaufnahme
102 für den Schließschieber 92 bildenden Gehäuses 107 jeweilige Montageflächen 101
angeformt, die mit Bohrungen 103 versehen sind, in die beispielsweise Schrauben einführbar
sind, um das Schließgehäuse 10 an der Seitenwand 33 des Möbelkorpus 3 festzulegen.
[0046] Das dem Schließschieber 92 abgewandte Ende der Übertragungsstange 91 ist, wie in
den Figuren 3, 4 und 7-9 gezeigt ist, in einem Kopplungselement 11 aufgenommen. Das
Kopplungselement 11 ist dabei mit dem Auszugsperrenträger 5 gekoppelt, in der hier
gezeigten Ausführungsvariante der Ausziehsperrvorrichtung an einem vertikal oberen
Ende des Auszugsperrenträgers 5. Denkbar ist auch die Anbringung des Kopplungselements
11 an einem unteren Ende des Auszugsperrenträgers 5, sofern auch das Schloss und die
Blockiereinheit entsprechend auf gleicher vertikaler Höhe im unteren Bereich des Möbels
1 angeordnet sind.
[0047] Das Kopplungselement 11 weist, wie in Figur 10 gezeigt ist, ebenfalls eine Montagefläche
111 auf, mit der das Kopplungselement 11 an der Seitenwand 33 des Möbelkorpus 3 befestigbar
ist, an der auch das Schließgehäuse 10 befestigt ist, beispielsweise durch Anschrauben
mit durch Bohrungen 112 durchtretenden Schrauben.
[0048] Unterhalb der Montagefläche weist das Kopplungselement 11 jeweilige in Verschieberichtung
y der Blockiereinheit 9 seitlich der Verschiebebahn 52 des Auszugsperrenträgers 5
angeordnete und durch einen den Sperranschlag 13 in der Freigabestellung aufnehmenden
Schlitz 117 voneinander getrennte Stangenaufnahmen 113, 114 auf, wobei die Übertragungsstange
91 in der Freigabestellung der Blockiereinheit 9 nur in einer erste Stangenaufnahme
113 einliegt, wie es in den Figuren 3 und 4 dargestellt ist, und in einer Sperrstellung
der Blockiereinheit 9 zumindest bis in den Schlitz 117 vorsteht und dadurch ein Einschieben
des Sperranschlags 13 blockiert.
[0049] Die Sperrstellung ist in den Figuren 7-9 dargestellt. Dabei ist auch ein Durchschieben
der Übertragungsstange 91 bis in die von dem Schließschieber 92 entfernte zweite Stangenaufnahme
114 denkbar, so dass diese Position der Übertragungsstange 91 als Schließstellung
dient. Bei der hier in den Figuren 7 und 8 gezeigten Ausführungsvariante dient die
zweite Stangenaufnahme 114 im Wesentlichen als Abstützfläche zur Verhinderung eines
nach oben Schiebens des Sperranschlags 13.
[0050] Das Sperrelement 12 eines Auszugs 2, das mit einem jeweiligen Riegelelement 6 zusammenwirkt,
ist bevorzugt an einer Rückwand 23 oder einem der Rückwand 23 nahen Bereich einer
Seitenwand 22 des Auszugs 2 angeordnet.
[0051] In der hier gezeigten Ausführungsvariante weist das Sperrelement 12 einen Montagekörper
121 auf, mit dem das Sperrelement 12 am Auszug 2 festgelegt ist und einen von dem
Montagekörper 121 in Verschieberichtung der Blockiereinheit 9 abstehende Nase 123,
an der der Sperrstift 122 angeformt ist, der sich in Verschieberichtung des Schlossriegels
42 des Schlosses 4 erstreckt und in der Sperrstellung in der Nut 66 zwischen den Fingern
64, 65 des Riegelelements 6 aufgenommen ist, wobei die Nut in der Sperrstellung senkrecht
zur Auszugsrichtung y des Auszugs 2 ausgerichtet ist.
[0052] Ist eine Schwenkbewegung des Riegels 6 eines jeweiligen Auszugs 2 nicht gegen ein
Verschwenken durch einen entsprechenden Sperranschlag 8 gesperrt, so wird durch Herausziehen
des Auszugs 2 in Auszugsrichtung y das Riegelelement 6 um die Schwenkachse 63 verschwenkt,
so dass die Finger 64 von der Vertikalen in Richtung der Horizontalen verschwenkt
werden und dadurch den Sperrstift 122 des Sperrelements 12 und damit den Auszug 2
freigeben.
[0053] Im Falle des an einem bestimmten Auszug 2 befestigten Schlosses 4 ist es auch denkbar,
den entsprechenden Auszug 2 nicht mit einem Sperrelement 12 auszurüsten, da dieser
Auszug 2, wie oben bereits erläutert, direkt durch Eingriff des Riegelkopfes 43 in
die Öffnung 104 zwischen dem Gehäuse 107 und dem Steg 105 verriegelbar ist.
[0054] Wie in den Figuren 2 und 6 außerdem erkennbar ist, ist der Sperrstift 122 des Sperrelements
12 in der die Bewegung der Riegelelemente 6 blockierenden Sperrstellung der Blockiereinheit
in Verschieberichtung y der Blockiereinheit 9 vor dem Auszugsperrenträger 5 positioniert.
Bei der hier gezeigten Ausführungsvariante ist die Nut 66 zwischen den Fingern 64
und 65 des Riegelelements 6 in seiner Sperrstellung in Verschieberichtung y der Blockiereinheit
9 vor dem Auszugsperrenträger 5 positioniert. Dadurch ist ein Sperrstift 122 mit einer
Länge denkbar, der sich bei auf der Innenseite der Seitenwand 33 des Möbelkorpus 3
aufgesetztem Auszugsperrenträger 5 bis in einen Zwischenraum zwischen der scheibenartigen
Basis 61 des Riegelelements 6 und der Seitenwand 33 des Möbelkorpus 3 erstreckt, was
die Zuverlässigkeit und Steifigkeit der Ausziehsperrvorrichtung weiter erhöht.
[0055] Denkbar ist auch, eine solche Ausziehsperrvorrichtung mit einem sich beidseits des
Schlosses 4 erstreckenden Schlossriegel 42 und jeweiligen an einander gegenüberliegenden
Seitenwänden des Möbelkorpus 3 angeordneten Auszugssperrenträger und diesen mit dem
Schlossriegel koppelnden Blockiereinheit 9 auszustatten, um eine beidseitige Sperrung
der Auszüge zu bewirken.
Bezugszeichenliste
[0056]
- 1
- Möbel
- 2
- Auszug
- 3
- Korpus
- 31
- Boden
- 32
- Rückwand
- 33
- Seitenwand
- 4
- Schloss
- 41
- Schließzylinder
- 42
- Schlossriegel
- 43
- Riegelkopf
- 5
- Auszugsperrenträger
- 51
- Führungsprofil
- 52
- Verschiebebahn
- 53
- Druckfeder
- 6
- Riegelelement
- 61
- Basis
- 62
- Aufnahmekontur
- 63
- Schwenkachse
- 64
- Finger
- 65
- Finger
- 66
- Nut
- 7
- Schiebeelement
- 8
- Sperranschlag
- 9
- Blockiereinheit
- 91
- Übertragungsstange
- 92
- Schließschieber
- 921
- Aufnahme
- 922
- Schraubbohrung
- 923
- Federaufnahme
- 924
- Andruckfläche
- 93
- Druckfeder
- 94
- Schraube
- 10
- Schließgehäuse
- 101
- Montagefläche
- 102
- Schieberaufnahme
- 103
- Bohrung
- 104
- Öffnung
- 105
- Steg
- 106
- Steg
- 107
- Gehäuse
- 11
- Kopplungselement
- 111
- Montagefläche
- 112
- Bohrung
- 113
- erste Stangenaufnahme
- 114
- zweite Stangenaufnahme
- 115
- Öffnung
- 116
- Federaufnahme
- 12
- Sperrelement
- 121
- Montagekörper
- 122
- Sperrstift
- 13
- Sperranschlag
1. Ausziehsperrvorrichtung für mehrere in einem Korpus (3) eines Möbels (1) übereinander
angeordnete Auszüge (2), insbesondere Schubladen und/oder Materialauszüge, aufweisend
- ein Schloss (4),
- ein Auszugsperrenträger (5),
- an dem Auszugsperrenträger (5) bewegbar angeordnete Riegelelemente (6) zur Sperrung
bzw. Freigabe der Auszüge (2),
- Sperranschläge (8, 13) zur Sperrung bzw. Freigabe der Bewegung der Riegelelemente
(6),
- eine mit dem Schloss (4) betätigbare Blockiereinheit (9) zum Blockieren der Riegelelemente
(6),
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Blockiereinheit (9) winklig zur Längserstreckung des Auszugsperrenträgers (5)
in einen Verschiebeweg eines der Sperranschläge (13) einschiebbar ist,
- wobei eine Bewegung der Riegelelemente (6) in der in den Verschiebeweg eingeschobenen
Stellung der Blockiereinheit (9) blockiert ist,
- wobei die Blockiereinheit (9) mithilfe eines Schlossriegels (42) rechtwinklig zur
Bewegungsrichtung des Schlossriegels (42) von einer die Bewegung der Riegelelemente
(6) freigebenden Freigabestellung in eine die Bewegung der Riegelelemente (6) blockierenden
Sperrstellung verschiebbar ist.
2. Ausziehsperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperranschläge (8, 13) an in einer Verschiebebahn (52) eines Führungsprofils
(51) des Auszugsperrenträgers (5) verschiebbaren Schiebeelemente (7) befestigt sind.
3. Ausziehsperrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiereinheit (9) eine Übertragungsstange (91) und einen Schließschieber (92)
aufweist.
4. Ausziehsperrvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiereinheit (9) eine winklig zur Bewegungsrichtung (x) des Schlossriegels
(42) ausgerichtete Andruckfläche (924) aufweist, gegen die der Schlossriegel (42)
bei einer Verriegelungsbetätigung des Schlosses (4) drückbar ist.
5. Ausziehsperrvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließschieber (92) in einem Schließgehäuse (10) aufgenommen ist.
6. Ausziehsperrvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließschieber (92) federbelastet gegen das Schließgehäuse (10) verschiebbar
ist.
7. Ausziehsperrvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließschieber (92) eine Federaufnahme (923) aufweist, in der eine Druckfeder
(93) aufgenommen ist, wobei die Druckfeder (93) zwischen einem von dem Schließgehäuse
(10) in die Federaufnahme (923) vorstehenden Steg (106) und einer Wand der Federaufnahme
(923) eingespannt ist.
8. Ausziehsperrvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließgehäuse (10) eine Öffnung (104) zwischen einem die Aufnahme (102) umgebenden
Gehäuse (107) und einem randseitigen Steg (105) aufweist, wobei ein Riegelkopf (43)
des Schlossriegels (42) in der Schließstellung des Schlossriegels (42) in die Öffnung
(104) eingeschoben ist.
9. Ausziehsperrvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein von dem Schließschieber (92) beabstandetes Ende der Übertragungsstange (91) in
einem Kopplungselement (11) aufgenommen ist, wobei das Kopplungselement (11) mit dem
Auszugsperrenträger (5) gekoppelt ist.
10. Ausziehsperrvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (11) eine Montagefläche (111) und jeweilige in Verschieberichtung
(y) der Blockiereinheit (9) seitlich der Verschiebebahn (52) des Auszugsperrenträgers
(5) angeordnete und durch einen den Sperranschlag (13) in der Freigabestellung aufnehmenden
Schlitz (117) voneinander getrennte Stangenaufnahmen (113, 114) aufweist, wobei die
Übertragungsstange (91) in der Freigabestellung der Blockiereinheit (9) nur in einer
erste Stangenaufnahme (113) einliegt und in einer Sperrstellung der Blockiereinheit
(9) zumindest bis in den Schlitz (117), ein Einschieben des Sperranschlags (13) blockierend,
vorsteht.
11. Möbel (1) mit mehreren in einem Korpus (3) übereinander angeordneten Auszüge (2) und
mindestens einer Ausziehsperrvorrichtung zur Blockierung einer Auszugsbewegung mindestens
eines der Auszüge (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Ausziehsperrvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche ausgebildet ist.
12. Möbel (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss (4) in einer Frontblende eines der Auszüge (2) oder des Korpus (3) des
Möbels (1) eingebaut ist.
13. Möbel (1) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Auszugsperrenträger (5) an einer Seitenwand (33) des Möbelkorpus (3) nahe einer
Rückwand (32) des Möbelkorpus (3) angeordnet ist und dass an wenigstens einem der
Auszüge (2) ein mit einem der Riegelelemente (6) zusammenwirkenden Sperrelement (12)
an einer Rückwand (23) des Auszugs (2) oder einem der Rückwand (23) nahen Bereich
einer Seitenwand (22) des Auszugs (2) angeordnet ist.
14. Möbel (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließgehäuse (10) und das Kopplungselement (11) an der Seitenwand (33) des
Möbelkorpus (3) befestigt ist, an der der Auszugsperrenträger (5) angeordnet ist.
15. Möbel (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sperrstift (122) des Sperrelements (12) in der die Bewegung der Riegelelemente
(6) blockierenden Sperrstellung in Verschieberichtung (y) der Blockiereinheit (9)
vor dem Auszugsperrenträger (5) positioniert ist.