[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Haushaltskältegeräts, bei
welchem eine Rückwand aus Karton an einer Vorrichtung zum Abführen von am Haushaltskältegerät
auftretenden Kondensat befestigt wird. Dazu wird ein unteres Ende der Rückwand umgebogen
und in einen Aufnahmeraum der Vorrichtung eingeführt und gehalten. Des Weiteren betrifft
die Erfindung auch ein Haushaltskältegerät mit einem Gehäuse, welches eine Rückwand
aus Karton aufweist. Das Haushaltskältegerät umfasst darüber hinaus eine Vorrichtung
zum Abführen von am Haushaltskältegerät auftretenden Kondensat, an welcher ein umgebogenes
unteres Ende der Rückwand gehalten ist. Dieses untere Ende der Rückwand erstreckt
sich in einen Aufnahmeraum der Vorrichtung und ist dort gehalten.
[0002] Eine derartige Ausgestaltung eines Haushaltskältegeräts ist aus der
EP 2 295 899 A1 bekannt. Dort ist vorgesehen, dass eine Bodenplatte des Korpus einen Maschinenraum
nach oben hin begrenzt. Diese Bodenplatte begrenzt darüber hinaus einen Raum, in dem
thermisches Isolationsmaterial, insbesondere ein Isolationsschaum, angeordnet ist.
Mit dieser Bodenplatte ist eine dazu separate Auffangrinne verbunden, wobei dazu eine
an einem Rinnenboden nach unten sich erstreckende Rippe in eine Nut der Bodenplatte
eintaucht. Die einstückig ausgebildete Ablaufrinne umfasst zwei Teilkomponenten, die
durch ein Filmscharnier bewegbar miteinander verbunden sind. In der Endposition dieser
beiden Teilstücke zueinander ist eine nach unten offene Nut ausgebildet, in welche
im montierten Endzustand ein U-förmig umgebogenes Ende einer aus Karton ausgebildeten
Rückwand eingeklemmt ist.
[0003] Diese Ausgestaltung und insbesondere die Herstellung sind jedoch nur für spezifische
Haushaltsgeräte einsetzbar. Gerade bei Standgeräten ist dies aufgrund der Fertigungsabläufe
nicht möglich.
[0004] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen eines Haushaltskältegeräts
sowie ein Haushaltskältegerät zu schaffen, bei welchem die Montage der Rückwand vereinfacht
ist und im Hinblick auf die unterschiedlichen Typen von Haushaltskältegeräten variabler
einsetzbar ist.
[0005] Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren und ein Haushaltskältegerät gemäß den unabhängigen
Ansprüchen gelöst. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen eines Haushaltskältegeräts
wird eine Rückwand aus Karton an einer Vorrichtung zum Abführen von am Haushaltskältegerät
auftretenden Kondensat befestigt. Es wird ein unteres Ende der Rückwand umgebogen
und in einen Aufnahmeraum der Vorrichtung eingeführt und dort gehalten. Durch die
Ausgestaltung aus Karton wird eine leichtgewichtige und kostengünstige Rückwand geschaffen,
die den mechanischen Anforderungen genügt und auch den Isolationsschaumbereich stabil
begrenzt. Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung ist darin zu sehen, dass die haushaltskältegerätseitige
Vorrichtung mit einem Basisteil und einer den Aufnahmeraum begrenzenden oberen und
zumindest einmal umgebogenen Begrenzungswand bereitgestellt wird. Das untere Ende
der Rückwand wird in einen den Aufnahmeraum umfassenden Einsatzraum eingeführt und
dann ein zum Basisteil separates Einsatzteil in den Einsatzraum eingeführt. Durch
das Einsatzteil und das Einführen von diesem in den Einsatzraum wird das untere Ende
der Rückwand beim Verbringen des Einsatzteils in die an dem Basisteil befestigte Endposition
entlang der Begrenzungswand umgebogen. Es wird also bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
vorgesehen, dass das Basisteil und das Einsatzteil als separate Komponenten bereitgestellt
werden, wobei durch deren Zusammenfügen und Verbinden in die Endposition dann das
untere Ende der Rückwand automatisch umgebogen und in die gewünschte Endlage verbracht
wird und somit dann auch zwischen dem Basisteil und dem Einsatzteil eingeklemmt ist.
[0006] Durch diese Vorgehensweise wird die Montage vereinfacht. Es ist mit dieser Ausgestaltung
dann auch möglich, dass der Verbau der Rückwand bei einer Mehrzahl unterschiedlicher
Haushaltsgerätetypen ermöglicht ist und insbesondere auch bei als Standgeräten ausgebildeten
Haushaltskältegeräten eingesetzt werden kann. Dadurch wird auch die gesamte Fertigung
vereinfacht und kann somit beispielsweise auch schneller und kostengünstiger durchgeführt
werden bzw. erforderliche Fertigungsschritte bei Standgeräten können dennoch unverändert
durchgeführt werden.
[0007] Indem der Einsatzraum ein nach hinten und somit geräteextern freiliegender und zugänglicher
Raum ist und somit nach außen hin offen gestaltet ist, kann der Verbau des Einsatzteils
einfach und zielgerichtet erfolgen. Auch zu unterschiedlichen Fertigungszeiten kann
dann immer noch das Einsatzteil eingesetzt werden, sodass die Fertigungsabläufe bei
unterschiedlichen Haushaltskältegeräten individuell gestaltet werden können, wie es
jeweils gegebenenfalls vorteilhaft ist. Die Zugänglichkeit zu diesem Einsatzraum des
Basisteils ist somit länger beziehungsweise umfänglicher während des Fertigungsverfahrens
gegeben und der Verbau des Einsatzteils und somit auch der Rückwand flexibilisiert,
insbesondere im Hinblick auf die Fertigungsphase, zu welcher dann die Rückwand in
der Endposition an dieser Vorrichtung zu befestigen ist.
[0008] Es können somit individueller und flexibler fertigungsbedingte Anforderungen berücksichtigt
und umgesetzt werden.
[0009] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Einsatzteil an dem Basisteil zerstörungsfrei
lösbar befestigt wird. Damit kann auch ein zu späteren Zeitpunkten gegebenenfalls
erforderliches Lösen ermöglicht werden.
[0010] In einer vorteilhaften Ausführung wird das Einsatzteil an dem Basisteil verrastet.
Dadurch wird eine mechanisch stabile und belastbare Verbindung geschaffen, die einerseits
montagetechnisch schnell realisiert werden kann, andererseits dann auch relativ einfach
bedarfsabhängig gelöst werden kann.
[0011] Bei einem vorteilhaften Fertigungsschritt wird die Begrenzungswand im Querschnitt
S-förmig ausgebildet und das untere Ende der Rückwand wird um einen einem Eingang
des Einsatzraums zugewandten vorderen S-Bauch umgebogen. Es wird dieses untere Ende
dann in eine durch einen an den vorderen S-Bauch angrenzenden hinteren S-Bauch gebildete
Mulde eingebogen. Dieses umgebogene untere Ende der Rückwand taucht somit dann auch
wiederum in einen begrenzten Bereich ein, sodass es dort auch einerseits geschützt
ist, andererseits mechanisch sicher durch die Wechselwirkung zwischen dem Einsatzteil
und dem Basisteil gehalten wird. Dadurch wird eine eckenfreie, kontinuierlich gebogene
Form des unteren Endes erzeugt und andererseits auch das weitere Halten einfach erreicht.
[0012] Vorzugsweise wird ein nach oben ragender Überstand des Einsatzteils beim Einsetzen
des Einsatzteils in das Basisteil in diese Mulde eingeführt. Dadurch wird das in der
Endposition umgebogene untere Ende der Rückwand in Richtung des vorderen S-Bauchs
gestützt. Ein unerwünschtes großes Spiel dieses umgebogenen Endes in dieser Mulde
ist dadurch verhindert. Ferner wird dieses umgebogene Ende dann auch entgegen seiner
Biegekraft durch das zum Basisteil separate Einsatzteil in Richtung des Basisteils
gedrückt.
[0013] Besonders vorteilhaft wird die Begrenzungswand im Querschnitt L-förmig ausgebildet
und die L-Form als liegendes L ausgebildet. Es wird dabei der eine L-Schenkel als
horizontales Dach ausgebildet und der andere L-Schenkel als vertikale Front ausgebildet.
Das Umbiegen des unteren Endes der Rückwand ist dadurch besonders einfach und dennoch
positionsgenau möglich. Der Umbiegevorgang ist dadurch erleichtert.
[0014] Insbesondere wird das Einsatzteil mit einem nach hinten ragenden Überstand in den
Einsatzraum eingeführt und eine hintere Wand des Überstands wird an eine den Einsatzraum
begrenzende Rückwand des Basisteils angelegt. Eine untere Wand des Überstands wird
an einem den Einsatzraum nach unten begrenzenden Boden des Basisteils angelegt. Dadurch
sitzt das Einsatzteil mit relativ großem Flächenkontakt in dem Basisteil und liegt
somit an insbesondere zwei unterschiedlich orientierten Flächen, nämlich an der Rückwand
des Einsatzraums und dem Boden des Einsatzraums an. Dadurch wird auch ein satter Sitz
des Einsatzteils in dem Basisteil ermöglicht.
[0015] Vorzugsweise wird in das Einsatzteil eine zur Rückwand aus Karton hin offene Ablaufrinne
integriert ausgebildet. Dadurch kann das von der Rückwand nach unten laufende Kondensat,
welches dann an der durch die Umbiegung des unteren Endes entstehenden Abtropfkante
abtropfen und direkt in diese Ablaufrinne eintropfen. Dadurch kann ein umfängliches
Aufsammeln dieses Kondensats erreicht werden, ohne dass eine anderweitige Benetzung
von Komponenten mit dem Kondensat unerwünscht auftreten würde.
[0016] Vorzugsweise wird in das Einsatzteil ein mit der Ablaufrinne zur Fluidleitung des
Kondensats verbundener Ablaufstutzen integriert ausgebildet. Dadurch wird dann das
in die nach oben hin offene Ablaufrinne eintropfende Kondensat gleich direkt über
den Ablaufstutzen aus dem Einsatzteil heraus geleitet beziehungsweise weitergeleitet.
Ein sehr zielgerichteter und mit möglichst kurzer Strecke ausgebildeter Fluidableitungsweg
für das Kondensat ist dadurch gebildet. Durch den Ablaufstutzen wird darüber hinaus
eine örtlich gezielte Weiterleitung des aufgenommenen Kondensats in den Maschinenraum
des Haushaltskältegeräts ermöglicht. Dort kann es dann zielgerichtet in eine Verdunstungsschale
geleitet werden. Die Verdunstungsschale ist vorzugsweise benachbart zu einem im Maschinenraum
angeordneten Kompressor angeordnet, insbesondere oberhalb dieses Kompressors positioniert.
Die von dem Kompressor erzeugte Abwärme kann dann zur Verdunstung des in die Verdunstungsschale
geleiteten Kondensats genutzt werden.
[0017] Vorzugsweise wird das Einsatzteil so angeordnet, dass im montierten Endzustand eine
U-förmige Umbiegung des unteren Endes der Rückwand in vertikaler Richtung direkt oberhalb
der Ablaufrinne angeordnet ist. Die diesbezüglich dann an der Umbiegung entstehende
Abtropfkante ist daher sehr definiert und bezüglich der Streubreite in Tiefenrichtung
des Haushaltskältegeräts betrachtet sehr schmal. Durch das direkte Nachuntentropfen
fallen dann auch die Kondensattropfen direkt in diese Ablaufrinne ein, wodurch auch
diese relativ schmal, ebenfalls in Tiefenrichtung betrachtet, ausgebildet werden kann.
Das ganze Konzept kann daher sehr bauraumminimiert gestaltet werden.
[0018] Bei einer vorteilhaften Ausführung wird der Ablaufstutzen beim Anbringen des Einsatzteils
an das Basisteil in eine, nach hinten offene, Aufnahmenut, die in dem Basisteil integriert
ausgebildet ist, eingeführt. Dadurch wird der rinnenförmige freiliegende, insbesondere
frei nach unten kragende, Ablaufstutzen bei der Montage gestützt und ein unerwünschtes
Verbiegen oder Abbrechen ist dadurch verhindert. Darüber hinaus ist auch dann in der
Endposition dieser Ablaufstutzen mechanisch stabil gehalten und in dieser Nut im Basisteil
quasi eingebettet positioniert. Nicht zuletzt wird durch diese Ausgestaltung auch
eine grundsätzliche Positionssicherung zwischen dem Einsatzteil und dem Basisteil
ermöglicht.
[0019] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Einsatzteil einstückig aus Kunststoff ausgebildet
ist. Dadurch kann es mit sehr geringem Gewicht bereitgestellt werden und einfach als
Spritzgussteil hergestellt werden.
[0020] Darüber hinaus ist es durch eine derartige materielle Gestaltung unempfindlich gegenüber
dem Kondensat, sodass kein Verrosten oder anderweitige Korrosion oder dergleichen
auftreten kann.
[0021] In einer vorteilhaften Ausführung wird auch das Basisteil einstückig aus Kunststoff
ausgebildet, wobei auch dann hier die bereits oben genannten Vorteile, wie sie für
das Einsatzteil genannt wurden, gelten.
[0022] Vorzugsweise wird das Basisteil an einem mit thermisch isolierendem Material, insbesondere
Isolationsschaum, zu füllenden Zwischenraum und/oder einem Maschinenraum des Haushaltskältegeräts
begrenzendes Bauteil angeordnet. Dieses Basisteil ist somit vorzugsweise auch eine
sogenannte Schäumtraverse, die den Maschinenraum des Haushaltskältegeräts von oben
begrenzt.
[0023] Des Weiteren betrifft die Erfindung auch ein Haushaltskältegerät zum Aufnehmen von
Lebensmitteln, welches ein Gehäuse aufweist, das eine Rückwand aus Karton umfasst.
Das Haushaltskältegerät umfasst darüber hinaus auch eine Vorrichtung zum Abführen
von am Haushaltskältegerät, insbesondere an der Rückwand, auftretendem Kondensat.
Ein umgebogenes unteres Ende der Rückwand, welches somit benachbart zum Maschinenraum
angeordnet ist, ist in der Vorrichtung gehalten. Das untere Ende dieser Rückwand erstreckt
sich dabei in einen Aufnahmeraum der Vorrichtung und ist darin gehalten. Ein wesentlicher
Gedanke der Erfindung ist darin zu sehen, dass die Vorrichtung ein Basisteil mit einer
den Aufnahmeraum begrenzenden oberen und zumindest einmal umgebogenen Begrenzungswand
aufweist. Das untere Ende der Rückwand ist in einen den Aufnahmeraum umfassenden Einsatzraum
eingeführt. Die Vorrichtung weist ein zum Basisteil separates Einsatzteil auf, welches
in den Einsatzraum eingesetzt und mit dem Basisteil mechanisch verbunden ist. Das
untere Ende der Rückwand aus Karton ist entlang dieser zumindest einmal umgebogenen
Begrenzungswand des Basisteils umgebogen und die Umbiegung dieses unteren Endes ist
durch das Einsatzteil formstabil gehalten. Die damit erreichbaren Vorteile wurden
bereits oben genannt.
[0024] In einer vorteilhaften Ausführung ist das Einsatzteil an dem Basisteil verrastet
angeordnet.
[0025] Gerade durch die S-förmige Kontur dieser Begrenzungswand des Basisteils wird auch
das Ansaugen des Kondensats in der offenen Schnittkante, was durch die Kapillarwirkung
auftreten könnte, verhindert.
[0026] Insbesondere ist die Ablaufrinne V-förmig ausgebildet und der Ablaufstutzen sitzt
an dem Tiefpunkt der V-Form. Dadurch wird das in die Ablaufrinne abtropfende Kondensat
automatisch zum Ablaufstutzen geleitet beziehungsweise kann dort hinlaufen. Vorzugsweise
sind die beiden Schenkel der V-Form in einem Winkel zwischen 4° und 8°, vorzugsweise
6°, gegenüber einer Horizontalen geneigt angeordnet.
[0027] Mit den Angaben "oben", "unten", "vorne", "hinten, "horizontal", "vertikal", "Tiefenrichtung",
"Breitenrichtung", "Höhenrichtung" sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und bestimmungsgemäßem
Anordnen des Geräts und bei einem dann vor dem Gerät stehenden und in Richtung des
Geräts blickenden Beobachter gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.
[0028] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der
Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen,
sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren
alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung
verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen
von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit
gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den
erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen
und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines
ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen.
[0029] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung von hinten auf ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Haushaltskältegeräts;
- Fig. 2
- eine vergrößerte Darstellung eines Teilbereichs des Haushaltskältegeräts gemäß Fig.
1;
- Fig. 3
- eine Schnittdarstellung eines Teilbereichs der Darstellung in Fig. 2;
- Fig. 4
- eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts gemäß Fig. 3;
- Fig. 5
- eine Ansicht auf eine Vorrichtung zum Abführen eines Kondensats mit einem Basisteil
und einem daran bereits befestigten Einsatzteil;
- Fig. 6
- eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des Basisteils gemäß Fig.
5;
- Fig. 7
- eine Schnittdarstellung durch das Basisteil gemäß Fig. 6;
- Fig. 8
- eine Schnittdarstellung durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Basisteils;
- Fig. 9
- eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Einsatzteils der
Vorrichtung gemäß Fig. 5; und
- Fig. 10
- eine Ansicht auf eine im montierten Zustand nach hinten orientierte Seite des Einsatzteils
gemäß Fig. 9.
[0030] In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0031] In Fig. 1 ist in einer perspektivischen vereinfachten Darstellung ein Haushaltskältegerät
1 gezeigt, welches ein Kühlgerät oder ein Gefriergerät oder ein Kühl-Gefrier-Kombigerät
sein kann. Das Haushaltskältegerät 1 ist zur Aufnahme von Lebensmitteln ausgebildet.
Es umfasst einen Korpus beziehungsweise ein Gehäuse 2, in dem zumindest ein Aufnahmeraum
3 für Lebensmittel ausgebildet ist.
[0032] An dem Gehäuse 2 ist eine Tür 4 schwenkbar angeordnet, die in Fig. 1 im geschlossenen
Zustand gezeigt ist, sodass auch der Aufnahmeraum 3 verschlossen ist.
[0033] Das Gehäuse 2 umfasst eine Rückwand 5, die der Tür 4 gegenüberliegend angeordnet
ist und das Gehäuse 2 nach hinten abschließt. Die Rückwand 5 ist aus Karton beziehungsweise
Pappe ausgebildet.
[0034] Das Haushaltskältegerät 1 umfasst darüber hinaus in einem unteren hinteren Bereich
einen Maschinenraum 6, in dem Komponenten eines Kältekreislaufs angeordnet sind, insbesondere
unter anderem auch ein Kompressor angeordnet ist, wenn der Kältekreislauf ein Kompressor-Kältekreislauf
ist.
[0035] Die Rückwand 5 ist an einem unteren Ende 7, welches dem Maschinenraum 6 zugewandt
ist, an einer Vorrichtung 8 gehalten, welche mehrteilig ausgebildet ist.
[0036] Dazu ist in Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung dieses unteren Bereichs des Haushaltskältegeräts
1 gezeigt. Wie hier zu erkennen ist, ist der bereits genannte Kompressor 9 in diesem
Maschinenraum 6 angeordnet. Darüber hinaus ist in diesem Maschinenraum 6 auch eine
Verdunstungsschale 10 angeordnet, die in thermischen Kontakt mit dem Kompressor 9
ist, insbesondere oberhalb des Kompressors 9 angeordnet ist.
[0037] Die Vorrichtung 8 zum Abführen von am Haushaltskältegerät 1 auftretenden Kondensat,
welches insbesondere an der Rückwand 5 nach unten läuft, umfasst ein Basisteil 11,
welches einstückig aus Kunststoff ausgebildet ist und sich im Ausführungsbeispiel
über die gesamte Breite (Erstreckung in x-Richtung) bemisst. Das Basisteil 11 bildet
darüber hinaus auch eine sogenannte Schäumtraverse, welche den Maschinenraum 6 nach
oben begrenzt und einen zwischen der Rückwand 5 und einem nicht gezeigten Innenbehälter,
der mit seinen Wänden den Aufnahmeraum 3 begrenzt, ausgebildeten Zwischenraum begrenzt.
In diesem Zwischenraum ist thermisch isolierendes Material, insbesondere ein Isolationsschaum,
eingebracht.
[0038] Die Vorrichtung 8 umfasst darüber hinaus ein zum Basisteil 11 separates Einsatzteil
12. Dieses Einsatzteil 12 ist ebenfalls vorzugsweise einstückig aus Kunststoff ausgebildet.
In
[0039] Fig. 2 ist der montierte Endzustand der Vorrichtung 8 gezeigt. Dabei ist das Einsatzteil
12 mit dem Basisteil 11 verbunden, insbesondere verrastet. Hierzu sind Rastelemente
13 an dem Einsatzteil 12 angeformt, die in korrespondierende Rastaufnahmen, die an
dem Basisteil 11 ausgebildet sind, eingreifen.
[0040] Das Einsatzteil 12 umfasst darüber hinaus eine Ablaufrinne 14, die V-förmig ausgebildet
ist. Vorzugsweise sind die V-Schenkel in einem Winkel von 6° zu einer Horizontalen
geneigt. An einem Tiefpunkt 15 der V-Form ist ein Ablaufstutzen 16 integriert, der
als freikragendes, insbesondere gewinkeltes, Rohr nach unten stehend ausgebildet ist.
Dieser Ablaufstutzen 16 mündet oberhalb der Verdunstungsschale 10, sodass das an der
Rückwand 5 nach unten laufende und an einer durch eine Umbiegung gebildeten Abtropfkante
17 der Rückwand 5 in die Ablaufrinne 14 tropfende Kondensat automatisch zum Ablaufstutzen
16 läuft und von diesem dann in die Verdunstungsschale 10 einläuft. In der Verdunstungsschale
10 wird dann das gesammelte Kondensat durch die im Betrieb des Kompressors 9 erzeugte
Abwärme verdampft.
[0041] Zur weiteren Erläuterung der Vorrichtung 8 wird auf die nachfolgenden Figuren verwiesen.
Dort ist in Fig. 3 eine Schnittdarstellung in der y-z-Ebene entlang der Schnittlinie
III-III in Fig. 2 gezeigt. Wie hier zu erkennen ist, läuft das Kondensat 18 in die
Verdunstungsschale 10 ein. Darüber hinaus ist zu erkennen, dass das Basisteil 11 einen
Einsatzraum 19 beziehungsweise eine Tasche aufweist, die in Tiefenrichtung und somit
in z-Richtung nach hinten offen ist. In diese Tasche beziehungsweise den Einsatzraum
19 ist das Einsatzteil 12 eingesetzt, welches in Fig. 3 ebenfalls im montierten Endzustand
gezeigt ist. Der Einsatzraum 19 ist durch eine Rückwand 20 des Basisteils 11 nach
hinten und einen Boden 21 nach unten begrenzt. Wie gemäß der Darstellung in Fig. 3
zu erkennen ist, liegt das Einsatzteil 12 verdeckt, insbesondere vollflächig, an dieser
Rückwand 20 und direkt, insbesondere vollflächig, an dem Boden 21 an.
[0042] Darüber hinaus ist zu erkennen, dass dieses Basisteil 11 eine auch den Einsatzraum
19 begrenzende obere Begrenzungswand 22 aufweist, die S-förmig in diesem in Fig. 3
gezeigten Querschnitt ausgebildet ist. Diese S-Form umfasst einen in Tiefenrichtung
und somit in z-Richtung weiter hinten liegenden, einem Eingang des Einsatzraums 19
näherliegenden ersten vorderen S-Bauch 23 und einen bezüglich dieses Eingangs dann
weiter hinten liegenden zweiten hinteren S-Bauch 24.
[0043] Durch diesen hinteren S-Bauch 24, der dann mit seiner Bauchöffnung dem Einsatzraum
19 zugewandt ist, wird eine Mulde 25 gebildet. In diese Mulde 25 taucht ein nach oben
ragender Überstand 26 des Einsatzteils 12 hinein. Dadurch wird einerseits die stabile
Halterung des Einsatzteils 12 an dem Basisteil 11 verbessert und insbesondere ein
in Fig. 3 der Übersichtlichkeit dienend nicht gezeigtes unteres Ende der Rückwand
5 gehalten und gestützt.
[0044] Das Einsatzteil 12 umfasst darüber hinaus einen in Tiefenrichtung in den Einsatzraum
9 hinein ragenden und vom Eingang des Einsatzraums 19 aus betrachtet hinteren Überstand
33, der dann den satten Sitz des Einsatzteils 12 in dem Einsatzraum 19 ermöglicht,
insbesondere durch die bereits oben genannten vorteilhaften Ausführungen betreffend
das Anliegen an der Rückwand 20 und dem Boden 21.
[0045] Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, ist die Ablaufrinne 14 nach oben hin und somit zur
Umbiegung bzw. Abtropfkante 17 hin offen ausgebildet, sodass das abtropfende Kondensat
umfänglich und zielgerichtet in die Ablaufrinne 14 eintropfen kann.
[0046] Darüber hinaus ist zu erkennen, dass das Basisteil 11 eine Nut 27 aufweist, in welcher
der Ablaufstutzen 16 angeordnet und gehalten ist.
[0047] Bezüglich der Montage wird im Weiteren auf die Darstellung in Fig. 4 verwiesen. Es
wird zunächst das Basisteil 11 bereitgestellt beziehungsweise vormontiert. Dann wird
die Rückwand 5, die breiter ist als das Einsatzteil 12, wie es in Fig. 2 zu erkennen
ist, im unteren Bereich und mittig mit einem links- und rechtsseitigen Beschnitt 28
und 29 (Fig. 2) versehen.
[0048] Die Rückwand 5 wird dann mit diesem unteren Ende vorpositioniert in dem Einsatzraum
19 angeordnet. Nachfolgend wird dann das Einsatzteil 12 in den Einsatzraum 19 eingeführt,
wobei in dem Zusammenhang dann das Einfädeln und Einsetzen derart erfolgt, dass der
nach oben ragende Überstand 26 in die Mulde 25 eingeschoben wird und dann das Einsatzteil
12 zum Basisteil 11 hin eingeschwänkt wird, bis die Endposition gemäß Fig. 3 und Fig.
4 erreicht ist. Darin ist dann auch automatisch die verrastete Halterung zwischen
dem Basisteil 11 und dem Einsatzteil 12 ausgebildet.
[0049] Durch diesen Verbindungsvorgang wird dann auch automatisch der freigeschnittene Lappen
des unteren Endes der Rückwand 5 an die Begrenzungswand 22 und insbesondere den ersten
S-Bauch 22 angedrückt und bei der Montage des Einsatzteils 12 automatisch ein Umbiegen
dieses unteren Endes bewirkt, wie dies dann auch in Fig. 4 in der Endposition gezeigt
ist. In dieser Endposition ist dann dieses untere Ende U-förmig gebildet. Durch den
nach oben ragenden Überstand 26 wird der in die Mulde 25 sich erstreckende Teilabschnitt
dieses unteren Endes dann in Richtung der Begrenzungswand 22 gedrückt und im Übrigen
an den ersten S-Bauch 22 angedrückt und dort dann gehalten.
[0050] In Fig. 5 ist eine Darstellung der Vorrichtung 8 mit dem Basisteil 11 und dem Einsatzteil
12 gezeigt, wobei hier eine Ansicht dargestellt ist, wie sie auch in Fig. 2 vorliegt.
[0051] Der auch in Breitenrichtung und somit in x-Richtung seitlich durch Wände 30 und 31
begrenzte Einsatzraum 19 ist zu erkennen. Die Ablaufrinne 14 erstreckt sich über die
gesamte Breite des Einsatzteils 12. Auch die nach hinten offene Nut 27, in welcher
der Ablaufstutzen 16 senkrecht nach unten geführt ist, ist zu erkennen.
[0052] In Fig. 6 ist in einer vergrößerten Darstellung perspektivisch das Basisteil 11 gezeigt.
Der nach hinten offene Einsatzraum 19, der nach unten, nach oben und zur Seite durch
entsprechende Wände begrenzt ist, ist dargestellt. Darüber hinaus ist auch hier die
Nut 27 eindeutig erkennbar.
[0053] In Fig. 7 ist eine Schnittdarstellung des Basisteils 11 entlang der Schnittlinie
VII-VII gemäß Fig. 6 gezeigt.
[0054] In Fig. 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, bei welchem ein Basisteil
11 in einem Schnitt entsprechend der Darstellung in Fig. 7 gezeigt ist. Bei dieser
Ausführung ist die obere Begrenzungswand 22 als liegendes L aus gebildet, welches
als horizontalen L-Schenkel 34 ein Dach und einen dazu im 90°-Winkel angeordneten
weiteren L-Schenkel 35 aufweist. Der weitere L-Schenkel 35 ist frontseitig vertikal
angeordnet und begrenzt frontseitig eine Mulde 36. In diese Mulde 36 taucht dann wieder
um das umgebogene Ende der Rückwand 19 ein, welche um die untere Kante des weiteren
L-Schenkels 35 bzw. um diesen L-Schenkel 35 umgebogen wird.
[0055] In Fig. 9 ist in einer perspektivischen Darstellung das Einsatzteil 12 dargestellt.
In einem plattenartigen Grundelement 32 ist integral die Ablaufrinne 14 an einer nach
hinten zeigenden Außenseite angeordnet und auch entsprechend der Ablaufstutzen 16
dann an die Ablaufrinne 14 mündend.
[0056] In Fig. 10 ist dieses Einsatzteil 12 mit Blick auf diese nach außen orientierte Außenseite
gezeigt. Die integrierten Rastelemente 13 sind zu erkennen, wobei diese im Hinblick
auf Position und Anzahl lediglich beispielhaft zu verstehen sind.
Bezugszeichenliste
[0057]
- 1
- Haushaltskältegerät
- 2
- Gehäuse
- 3
- Aufnahmeraum
- 4
- Tür
- 5
- Rückwand
- 6
- Maschinenraum
- 7
- unteres Ende
- 8
- Vorrichtung
- 9
- Kompressor
- 10
- Verdunstungsschale
- 11
- Basisteil
- 12
- Einsatzteil
- 13
- Rastelement
- 14
- Ablaufrinne
- 15
- Tiefpunkt
- 16
- Ablaufstutzen
- 17
- Abtropfkante
- 18
- Kondensat
- 19
- Einsatzraum
- 20
- Rückwand
- 21
- Boden
- 22
- obere Begrenzungswand
- 23
- vorderer S-Bauch
- 24
- hinterer S-Bauch
- 25
- Mulde
- 26
- Überstand
- 27
- Nut
- 28
- Beschnitt
- 29
- Beschnitt
- 30
- Wand
- 31
- Wand
- 32
- Grundelement
- 33
- Überstand
- 34
- L-Schenkel
- 35
- L-Schenkel
- 36
- Mulde
1. Verfahren zum Herstellen eines Haushaltskältegeräts (1), bei welchem eine Rückwand
(5) aus Karton an einer Vorrichtung (8) zum Abführen von am Haushaltskältegerät (1)
auftretendem Kondensat (18) befestigt wird, und dazu ein unteres Ende der Rückwand
(5) umgebogen und in einen Aufnahmeraum der Vorrichtung (8) eingeführt und gehalten
wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (8) mit einem Basisteil (11) mit einer den Aufnahmeraum begrenzenden
oberen und zumindest einmal umgebogenen Begrenzungswand (22) bereitgestellt wird,
wobei das untere Ende der Rückwand (5) in einen den Aufnahmeraum umfassenden Einsatzraum
(19) eingeführt wird und dann ein zum Basisteil (11) separates Einsatzteil (12) der
Vorrichtung (8) in den Einsatzraum (19) eingeführt wird, wodurch das unteres Ende
der Rückwand (5) beim Verbringen des Einsatzteils (12) in die an dem Basisteil (11)
befestigte Endposition entlang der Begrenzungswand (22) umgebogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (12) an dem Basisteil (11) zerstörungsfrei lösbar befestigt wird,
insbesondere verrastet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungswand (22) im Querschnitt S-förmig ausgebildet wird, und das untere
Ende der Rückwand (5) um einen einem Eingang des Einsatzraums (19) zugewandten vorderen
S-Bauch (23) umgebogen wird und in eine durch einen an den vorderen S-Bauch (23) angrenzenden
hinteren S-Bauch (24) gebildete Mulde (25) eingebogen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein nach oben ragender Überstand (26) des Einsatzteils (12) in die Mulde (25) eingeführt
wird, durch welchen das in der Endposition umgebogene untere Ende der Rückwand (5)
in Richtung des vorderen S-Bauchs (23) gestützt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungswand (22) im Querschnitt mit einer liegenden L-Form ausgebildet wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (12) mit einem nach hinten ragenden Überstand (33) in den Einsatzraum
(19) eingeführt wird und eine hintere Wand des Überstands (33) an eine den Einsatzraum
(19) begrenzenden Rückwand (20) des Basisteils (11) angelegt wird und eine untere
Wand des Überstands (33) an einen den Einsatzraum (19) nach unten begrenzenden Boden
(21) des Basisteils (11) angelegt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in das Einsatzteil (12) eine zur Rückwand (5) hin offene Ablaufrinne (14) integriert
ausgebildet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in das Einsatzteil (11) ein mit der Ablaufrinne (14) zur Fluidleitung verbundener
Ablaufstutzen (16) integriert ausgebildet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (12) so angeordnet wird, dass im montierten Endzustand eine U-förmige
Umbiegung (17) des unteren Endes der Rückwand (5) in vertikaler Richtung direkt oberhalb
der Ablaufrinne (14) angeordnet ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablaufstutzen (16) beim Anbringen des Einsatzteils (12) an das Basisteil (11)
in eine, nach hinten offene Aufnahmenut (27) an dem Basisteil (11) eingeführt wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (12) einstückig aus Kunststoff ausgebildet wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (11) einstückig aus Kunststoff ausgebildet wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (11) einen mit thermisch isolierenden Material, insbesondere Isolationsschaum,
zu füllenden Zwischenraum und/oder einen Maschinenraum (6) des Haushaltskältegeräts
(1) begrenzend angeordnet wird.
14. Haushaltskältegerät (1) mit einem Gehäuse (2), welches eine Rückwand (5) aus Karton
aufweist, und mit einer Vorrichtung (8) zum Abführen von am Haushaltskältegerät (1)
auftretendem Kondensat (18), an welcher ein umgebogenes unteres Ende () der Rückwand
(5) gehalten ist, wobei sich das untere Ende in einen Aufnahmeraum der Vorrichtung
(8) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (8) ein Basisteil (11) mit einer den Aufnahmeraum begrenzenden oberen
und zumindest einmal umgebogenen Begrenzungswand (22) aufweist, und sich das untere
Ende der Rückwand (5) in einen den Aufnahmeraum umfassenden Einsatzraum (19) erstreckt,
und die Vorrichtung (8) ein zum Basisteil (11) separates Einsatzteil (12) aufweist,
welches in den Einsatzraum (19) eingesetzt und mit dem Basisteil (11) verbunden ist,
und das untere Ende der Rückwand (5) entlang der Begrenzungswand (22) umgebogen ist.
15. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (12) an dem Basisteil (12) verrastet ist.