(19) |
 |
|
(11) |
EP 3 150 781 A1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(43) |
Veröffentlichungstag: |
|
05.04.2017 Patentblatt 2017/14 |
(22) |
Anmeldetag: 02.10.2015 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
|
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
|
Benannte Erstreckungsstaaten: |
|
BA ME |
|
Benannte Validierungsstaaten: |
|
MA |
(71) |
Anmelder: ADCO Umweltdienste Holding GmbH |
|
40880 Ratingen (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Bonewitz, André
36289 Friedewald (DE)
|
(74) |
Vertreter: Rohmann, Michael |
|
Andrejewski - Honke
Patent- und Rechtsanwälte
An der Reichsbank 8 45127 Essen 45127 Essen (DE) |
|
|
|
|
|
Bemerkungen: |
|
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ. |
|
(54) |
SANITÄRKABINEN-EINRICHTUNG |
(57) Sanitärkabinen-Einrichtung mit zumindest einer Sanitärkabine, wobei in der Sanitärkabine
zumindest eine Sanitärvorrichtung angeordnet ist. Es ist ein Rahmen vorgesehen, der
zumindest eine Rahmendecke, einen Rahmenboden und zwei Rahmen-Seitenwände aufweist.
Weiterhin ist eine Inneneinheit vorhanden, die zumindest ein Deckenteil, ein Bodenteil
und zwei Seitenwände aufweist. In einem Transportzustand der Einrichtung ist die Inneneinheit
zumindest größtenteils in den Rahmen eingeschoben. In einem Betriebszustand der Einrichtung
ist die Inneneinheit zumindest teilweise seitlich aus dem Rahmen ausgezogen.
|

|
[0001] Die Erfindung betrifft eine Sanitärkabinen-Einrichtung mit zumindest einer Sanitärkabine,
wobei in der Sanitärkabine zumindest eine Sanitärvorrichtung - insbesondere aus der
Gruppe "WC-Becken, Urinal, Waschbecken, Duscheinheit" - angeordnet ist. Es liegt dabei
im Rahmen der Erfindung, dass es sich um eine transportable Sanitärkabinen-Einrichtung
handelt, die insbesondere auf Transportfahrzeugen transportiert werden kann. Derartige
Sanitärkabinen-Einrichtungen werden vor allem für bestimmte Zeiträume auf Veranstaltungen,
wie Messen und dergleichen oder auf Baustellen eingesetzt. Anschließend müssen dann
die Sanitär-Einrichtungen wieder abtransportiert werden.
[0002] Sanitärkabinen-Einrichtungen der eingangs genannten Art sind aus der Praxis in unterschiedlichen
Ausführungsformen bekannt. Dabei ist man bestrebt, die Einrichtungen möglichst kompakt
zu bauen, damit ein einfacher und wenig aufwendiger Transport möglich ist. Vor allem
ist es wünschenswert, dass eine Mehrzahl von Sanitärkabinen-Einrichtungen auf einem
Transportfahrzeug untergebracht und abtransportiert werden kann. - Andererseits soll
in den Sanitärkabinen einer solchen Sanitärkabinen-Einrichtung auch ausreichender
Platz für den Benutzer vorhanden sein, so dass eine komfortable Benutzung der Sanitärkabine
möglich ist. - Der kompakte Aufbau der Einrichtung aus Gründen des einfachen Transports
zum einen und die Bereitstellung eines ausreichenden Volumens der Sanitärkabinen für
den Benutzer zum anderen stellen entgegengesetzte Zielrichtungen dar. In der Vergangenheit
wurde hier bislang keine befriedigende Lösung aufgefunden. Insoweit besteht Verbesserungsbedarf.
[0003] Dementsprechend liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, eine Sanitärkabinen-Einrichtung
der eingangs genannten Art anzugeben, die einerseits für den Transport einfach und
kompakt aufgebaut und andererseits Sanitärkabinen aufweist, die den Benutzern ausreichend
Platz zur Verfügung stellen und insoweit eine komfortable Benutzung ermöglichen.
[0004] Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung eine Sanitärkabinen-Einrichtung
mit zumindest einer Sanitärkabine, wobei in der Sanitärkabine zumindest eine Sanitärvorrichtung
- insbesondere aus der Gruppe "WC-Becken, Urinal, Waschbecken, Duscheinheit" - angeordnet
ist, wobei ein Rahmen vorgesehen ist, der zumindest eine Rahmendecke, zumindest einen
Rahmenboden und zumindest zwei, bevorzugt zwei - jeweils Rahmendecke und Rahmenboden
verbindende - Rahmenwände bzw. Rahmen-Seitenwände aufweist, wobei weiterhin eine Inneneinheit
vorhanden ist, die zumindest ein Deckenteil, zumindest ein Bodenteil und zumindest
zwei - jeweils Deckenteil und Bodenteil verbindende - Seitenwände aufweist,
wobei in einem Transportzustand der Einrichtung die Inneneinheit zumindest größtenteils
- vorzugsweise vollständig bzw. im Wesentlichen vollständig - in den Rahmen eingeschoben
ist,
wobei in einem Betriebszustand der Einrichtung die Inneneinheit zumindest teilweise
seitlich aus dem Rahmen ausgezogen ist.
[0005] Durch den Übergang vom Transportzustand zum Betriebszustand bzw. durch das Ausziehen
der Inneneinheit aus dem Rahmen wird die Grundfläche bzw. die gesamte Bodenfläche
einer von zumindest einem Teil des Rahmens und/ oder von zumindest einem Teil der
Inneneinheit gebildeten bzw. begrenzten Sanitärkabine im Vergleich zum Transportzustand
der Einrichtung vergrößert. - Seitliches Ausziehen der Inneneinheit meint im Rahmen
der Erfindung insbesondere, dass die Inneneinheit in Richtung parallel bzw. im Wesentlichen
parallel zur Rahmendecke und/oder zum Rahmenboden aus dem Rahmen ausgezogen wird.
[0006] Die erfindungsgemäße Sanitärkabinen-Einrichtung kann lediglich eine Sanitärkabine
oder aber nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mehrere Sanitärkabinen
aufweisen. Zweckmäßigerweise ist jeder Sanitärkabine eine Kabinentür zugeordnet. Dabei
kann es sich grundsätzlich um eine einflügelige oder auch um eine zweiflügelige Kabinentür
handeln. - Zweckmäßigerweise ist der Rahmen quaderförmig ausgebildet bzw. spannt der
Rahmen ein Quader auf. Es empfiehlt sich weiterhin, dass die Inneneinheit quaderförmig
aufgebaut ist bzw. ein Quader aufspannt. Vorzugsweise besteht der Rahmen und/oder
die Inneneinheit aus Metall bzw. im Wesentlichen aus Metall. Zweckmäßigerweise ist
der Rahmen als Stahlrahmen ausgebildet. Grundsätzlich kann aber auch Kunststoff als
Material für die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Sanitärkabinen-Einrichtung eingesetzt
werden.
[0007] Nach einer bewährten Ausführungsform der Erfindung weist die Sanitärkabinen-Einrichtung
zwei bis sechs, bevorzugt drei bis fünf Sanitärkabinen auf. Nach einer besonders empfohlenen
Ausführungsform sind drei Sanitärkabinen vorgesehen bzw. bildet die erfindungsgemäße
Sanitärkabinen-Einrichtung ein Aggregat aus drei Sanitärkabinen. Zweckmäßigerweise
sind die Sanitärkabinen in einer Reihe nebeneinander angeordnet. - Hier und nachfolgend
wird im Übrigen statt des Begriffes Sanitärkabinen-Einrichtung auch kurz der Begriff
Einrichtung verwendet.
[0008] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass im Transportzustand der Einrichtung bzw. im eingeschobenen Zustand der Inneneinheit
zumindest 50%, bevorzugt zumindest 60% und besonders bevorzugt zumindest 70% des Volumens
der Inneneinheit in dem Rahmen aufgenommen sind. Empfohlenermaßen sind zumindest 80%,
vorzugsweise zumindest 90% und bevorzugt zumindest 95% des Volumens der Inneneinheit
in dem Rahmen aufgenommen. Eine ganz besonders empfohlene Ausführungsform zeichnet
sich dadurch aus, dass die Inneneinheit im Transportzustand der Einrichtung bzw. in
ihrem eingeschobenen Zustand vollständig bzw. im Wesentlichen vollständig in dem Rahmen
aufgenommen ist. Volumen der Inneneinheit meint hier insbesondere das vom Deckenteil,
vom Bodenteil und von den Seitenwänden der Inneneinheit eingefasste bzw. abgedeckte
Volumen. Eingeschobenes Volumen der Inneneinheit meint dementsprechend insbesondere
das von dem Rahmen eingefasste bzw. abgedeckte Volumen der Inneneinheit. - Es empfiehlt
sich, dass im Transportzustand der Einrichtung bzw. im eingeschobenen Zustand der
Inneneinheit zumindest 50%, bevorzugt zumindest 60% und besonders bevorzugt zumindest
70% der Breite bzw. Tiefe der Inneneinheit in dem Rahmen aufgenommen sind. Besonders
empfohlen sind zumindest 80%, vorzugsweise zumindest 90% und sehr bevorzugt zumindest
95% der Breite bzw. der Tiefe der Inneneinheit in dem Rahmen aufgenommen. Empfohlenermaßen
ist die Inneneinheit im Transportzustand über ihre gesamte Breite/Tiefe bzw. im Wesentlichen
über ihre gesamte Breite/Tiefe in dem Rahmen aufgenommen.
[0009] Eine sehr bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
im Betriebszustand der Einrichtung bzw. im ausgezogenen Zustand der Inneneinheit zumindest
60%, vorzugsweise zumindest 70%, bevorzugt zumindest 80% und sehr bevorzugt zumindest
90% des Volumens der Inneneinheit aus dem Rahmen ausgezogen sind. - Es liegt im Rahmen
der Erfindung, dass die Inneneinheit aus der Rückseite des Rahmens ausziehbar ist.
Rückseite des Rahmens meint dabei insbesondere die den Kabinentüren gegenüberliegende
Seite des Rahmens. Zweckmäßigerweise ist die Inneneinheit in Richtung parallel zu
den Rahmen-Seitenwänden aus der Rückseite des Rahmens ausziehbar.
[0010] Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Seitenwände der Inneneinheit - im eingeschobenen
Zustand der Inneneinheit - parallel bzw. im Wesentlichen parallel zu den Rahmen-Seitenwänden
des Rahmens angeordnet sind. Fernerhin liegt es im Rahmen der Erfindung, dass das
Deckenteil der Inneneinheit - im eingeschobenen Zustand der Inneneinheit - parallel
bzw. im Wesentlichen parallel zu der Rahmendecke des Rahmens angeordnet ist. Außerdem
liegt es im Rahmen der Erfindung, dass das Bodenteil der Inneneinheit - im eingeschobenen
Zustand der Inneneinheit - parallel bzw. im Wesentlichen parallel zum Rahmenboden
des Rahmens angeordnet ist.
[0011] Empfohlenermaßen weist die Inneneinheit der Einrichtung eine Rückwand auf, die entweder
in Form von einzelnen Rückwandsegmenten oder in Form einer durchgehenden Rückwand
ausgebildet ist. Zweckmäßigerweise liegt die Rückwand den Kabinentüren der Sanitärkabinen
gegenüber. Es empfiehlt sich, dass an der Rückwand bzw. an der Innenseite der Rückwand
die Sanitärvorrichtungen, beispielsweise WC-Becken, fixiert sind. Bei Ausbildung der
Rückwand in Form einzelner Rückwandsegmente ist vorzugsweise jedes Rückenwandsegment
jeweils einer Sanitärkabine zugeordnet. Bei Ausbildung der Rückwand in Form einer
durchgehenden Rückwand sind einzelne Abschnitte dieser Rückenwand jeweils einer Sanitärkabine
zugeordnet.
[0012] Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass jeder Sanitärkabine der Einrichtung zwei Seitenwände
der Inneneinheit, ein Deckenteil oder ein Abschnitt eines durchgehenden Deckenteils
oder ein Deckenteilsegment der Inneneinheit sowie ein Bodenteil oder ein Abschnitt
eines durchgehenden Bodenteils oder ein Bodenteilsegment der Inneneinheit zugeordnet
ist. Dabei können unmittelbar benachbarte Sanitärkabinen auch eine gemeinsame Seitenwand
aufweisen.
[0013] Eine sehr bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
jeder Sanitärkabine zumindest eine, vorzugsweise lediglich eine Bodenzusatzplatte
zugeordnet ist, welche Bodenzusatzplatte aus einer Transportposition im Transportzustand
der Einrichtung in eine Betriebsposition im Betriebszustand der Einrichtung überführbar
ist. In der Betriebsposition ist die Bodenzusatzplatte vorzugsweise parallel bzw.
im Wesentlichen parallel zum Rahmenboden angeordnet. Diese Ausführungsform ist insbesondere
dadurch gekennzeichnet, dass in der Betriebsposition der Einrichtung die Oberfläche
der Bodenzusatzplatte mit der Oberfläche des Bodenteils der Inneneinheit fluchtet
bzw. im Wesentlichen fluchtet. Dabei kann die Bodenzusatzplatte auf dem Rahmenboden
aufliegen bzw. im Wesentlichen aufliegen. In Bezug auf eine einzelne Sanitärkabine
gesehen ist diese Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der
Bodenzusatzplatte mit der Oberfläche des der Sanitärkabine zugeordneten Abschnittes
des Bodenteils bzw. zugeordneten Bodenteilsegments der Inneneinheit fluchtet bzw.
im Wesentlichen fluchtet. Auf diese Weise ergibt sich in einer Sanitärkabine in vorteilhafter
Weise ein ebener Boden ohne Stufen und Kanten. Zweckmäßigerweise deckt die einer Sanitärkabine
zugeordnete Bodenzusatzplatte die gesamte freie Oberfläche bzw. im Wesentlichen die
gesamte freie Oberfläche des Rahmenbodenabschnittes bzw. Rahmenbodensegments der Sanitärkabine
ab. Freie Oberfläche meint dabei insbesondere die Oberfläche, die nicht von dem Bodenteil
der Inneneinheit abgedeckt ist.
[0014] Eine sehr empfohlene Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
die zumindest eine Bodenzusatzplatte in ihrer Transportposition - im Transportzustand
der Einrichtung - quer und vorzugsweise senkrecht bzw. im Wesentlichen senkrecht zu
dem Rahmenboden und /oder zu dem Bodenteil der Inneneinheit angeordnet ist. Zweckmäßigerweise
ist die Bodenzusatzplatte aus dieser Transportposition um eine Schwenkachse in ihre
Betriebsposition schwenkbar bzw. klappbar. Die Schwenkachse ist dabei bevorzugt parallel
zum Rahmenboden bzw. im Wesentlichen parallel zum Rahmenboden angeordnet. Gemäß einer
empfohlenen Ausführungsform ist die Bodenzusatzplatte einer Sanitärkabine in ihrer
Transportposition in bzw. an der Türöffnung der Sanitärkabine angeordnet und dabei
bevorzugt quer und sehr bevorzugt senkrecht bzw. im Wesentlichen senkrecht zu dem
Rahmenboden und/oder zu dem Bodenteil der Inneneinheit orientiert.
[0015] Vorzugsweise wird die Inneneinheit über Rollenführungen aus dem Rahmen ausgezogen
bzw. in den Rahmen eingeschoben. Zweckmäßigerweise sind hierzu zumindest zwei Rollenführungen
und bevorzugt mehr als zwei Rollenführungen vorgesehen. Empfohlenermaßen werden bei
einer solchen Rollenführung an die Inneneinheit angeschlossene Rollen in einer am
Rahmen fixierten Führungsschiene - vorzugsweise in einer U-förmigen Führungsschiene
- geführt. Bevorzugt sind die Führungsschienen bzw. die U-förmigen Führungsschienen
an dem Rahmenboden des Rahmens befestigt. Zweckmäßigerweise sind solche Rollenführungen
zumindest an den äußeren Seiten der Einrichtung vorhanden. Die U-förmigen Führungsschienen
und/oder die Rollen bestehen gemäß bewährter Ausführungsform aus Stahl bzw. aus Edelstahl.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass Rollenführungen auch im mittleren Bereich der
Einrichtung vorgesehen sind.
[0016] Eine empfohlene Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass an
der Inneneinheit zumindest ein Stützfuß angeordnet ist. Zweckmäßigerweise stützt sich
die Inneneinheit mit diesem zumindest einem Stützfuß im ausgezogenen Zustand (Betriebszustand)
auf einem Untergrund bzw. auf dem Erdboden ab. Gemäß einer bewährten Ausführungsform
ist der zumindest eine Stützfuß bei/nach der Überführung in den Betriebszustand aus/von
der Inneneinheit ausziehbar. Vorzugsweise wird der zumindest eine Stützfuß im Transportzustand
der Einrichtung - insbesondere durch zumindest ein Klemmelement - in einer oberen
Position gehalten und wird bei/nach Überführung in den Betriebszustand nach unten
hin bzw. zum Untergrund hin ausgezogen. Nach besonders empfohlener Ausführungsform
der Erfindung weist die Inneneinheit zumindest zwei Stützfüße - bewährtermaßen zwei
Stützfüße - auf. Diese beiden Stützfüße sind zweckmäßigerweise in Bezug auf die Längsrichtung
der Einrichtung an gegenüberliegenden Enden der Einrichtung bzw. der Inneneinheit
angeordnet bzw. an der Inneneinheit befestigt.
[0017] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Inneneinheit zumindest einen Griff, bevorzugt zumindest einen Handgriff,
aufweist, wobei die Inneneinheit mit Hilfe dieses Griffes/ Handgriffes ausziehbar
und zweckmäßigerweise manuell ausziehbar ist. Gemäß empfohlener Ausführungsform weist
die Inneneinheit zumindest zwei, bevorzugt zwei solcher Griffe/Handgriffe auf. Vorzugsweise
sind die Griffe/ Handgriffe an der Rückseite der Inneneinheit befestigt und bevorzugt
sind die Griffe/Handgriffe im mittleren Bereich der Rückwand der Inneneinheit angeordnet.
- Es versteht sich im Übrigen, dass die Inneneinheit - insbesondere eine Inneneinheit
für mehrere Sanitärkabinen - als Ganzes bzw. als Gesamtheit aus dem Rahmen ausziehbar
ist.
[0018] Eine besondere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass an
dem Rahmen - bevorzugt am Rahmenboden - Manipulierelemente zur Handhabung der Einrichtung
vorhanden sind. Dabei sind die Manipulierelemente zweckmäßigerweise für die Handhabung
der Einrichtung mit einem Gabelstapler oder dergleichen ausgelegt. Zweckmäßigerweise
sind am Rahmenboden Manipulierelemente in Form von Manipuliertaschen angeordnet, in
welche Manipuliertaschen Manipulierarme eines Gabelstaplers oder dergleichen eingreifen
können. Gemäß besonders bewährter Ausführungsform der Erfindung sind Manipulierelemente
bzw. Manipuliertaschen an allen Seiten bzw. an allen vier Seiten des Rahmens bzw.
des Rahmenbodens vorhanden. Bei dieser Ausführungsvariante kann ein Gabelstapler mit
Manipulierarmen von jeder Seite der Einrichtung in Manipuliertaschen eingreifen.
[0019] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die erfindungsgemäße Sanitärkabinen-Einrichtung
für den Transport sehr kompakt ausgebildet werden kann, so dass ein einfacher und
wenig aufwändiger Transport solcher Einrichtungen möglich ist. Insbesondere kann eine
Mehrzahl solcher erfindungsgemäßen Einrichtungen im Transportzustand in kompakter
Weise auf einem Transportfahrzeug untergebracht werden. Nichtsdestoweniger bieten
die erfindungsgemäßen Sanitärkabinen-Einrichtungen im Betriebszustand in den einzelnen
Sanitärkabinen ausreichend Platz bzw. Volumen für eine komfortable Benutzung. Hervorzuheben
ist, dass eine einfache Überführung aus dem Transportzustand in den Betriebszustand
und umgekehrt möglich ist. Dazu sind weder aufwändige Maßnahmen noch aufwändige Zusatzkomponenten
erforderlich. Außerdem ist die erfindungsgemäße Sanitärkabinen-Einrichtung einfach
und wenig komplex aufgebaut und weist eine verhältnismäßig geringe Anzahl von einzelnen
Baukomponenten auf. Von daher ist auch die Herstellung einer solchen Einrichtung relativ
wenig aufwändig und kostengünstig. Die erfindungsgemäße Sanitärkabinen-Einrichtung
kann problemlos an verschiedenen Orten einfach und zügig aufgestellt werden und ebenso
einfach und zügig bei Bedarf auf ein Transportfahrzeug überführt werden und abtransportiert
werden. Zusammenfassend ist festzustellen, dass sich die erfindungsgemäße Einrichtung
durch Einfachheit, geringen Aufwand und vor allem geringen Kostenaufwand auszeichnet.
[0020] Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
- Fig. 1
- Eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Sanitärkabinen-Einrichtung mit
drei Sanitärkabinen im Transportzustand,
- Fig. 2
- den Gegenstand gemäß Fig. 1 im Betriebszustand in einer rückseitigen Ansicht im Schnitt,
- Fig. 3
- den Gegenstand gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht im Schnitt,
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Sanitärkabinen-Einrichtung mit nur einer Sanitärkabine und
- Fig. 5
- einen vergrößerten Ausschnitt einer perspektivischen Darstellung des unteren Bereichs
der erfindungsgemäßen Einrichtung.
[0021] Die Figuren zeigen eine erfindungsgemäße Sanitärkabinen-Einrichtung 1 mit zumindest
einer Sanitärkabine 2. Insbesondere im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist
eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der die Sanitärkabinen-Einrichtung
1 drei in einer Reihe nebeneinander angeordnete Sanitärkabinen 2 aufweist. In Fig.
4 ist eine weitere spezielle Ausführungsform dargestellt, in der die erfindungsgemäße
Sanitärkabinen-Einrichtung 1 lediglich eine einzige Sanitärkabine 2 umfasst. Zweckmäßigerweise
und im Ausführungsbeispiel ist in jeder Sanitärkabine 2 eine Sanitärvorrichtung 3
in Form eines WC-Beckens angeordnet. Die Sanitärvorrichtungen 3 bzw. WC-Becken sind
dabei innenseitig an der Rückseite der Sanitärkabinen-Einrichtung 1 fixiert.
[0022] Erfindungsgemäß ist ein Rahmen 4 vorgesehen, der im Ausführungsbeispiel eine Rahmendecke
5, einen Rahmenboden 6 und zwei Rahmen-Seitenwände 7 aufweist. Zweckmäßigerweise sind
Rahmendecke 5, Rahmenboden 6 und die beiden Rahmen-Seitenwände 7 fest miteinander
verbunden. Erfindungsgemäß ist weiterhin eine Inneneinheit 8 vorhanden, die im Ausführungsbeispiel
ein Deckenteil 9, ein Bodenteil 10 und mehrere - jeweils Deckenteil und Bodenteil
10 verbindende - Seitenwände 11 aufweist. Im Übrigen ist die Inneneinheit 8 mit einer
Rückwand 12 ausgestattet. Im Ausführungsbeispiel ist sowohl das Deckenteil 9 als auch
das Bodenteil 10 der Inneneinheit 8 in Form von einzelnen Deckenteilsegmenten 14 bzw.
in Form von einzelnen Bodenteilsegmenten 15 ausgebildet, die jeweils einer Sanitärkabine
2 zugeordnet sind. Ebenso ist im Ausführungsbeispiel die Rückwand 12 in Form einzelner
Rückwandsegmente 13 ausgeführt, welche Rückwandsegmente 13 jeweils einer Sanitärkabine
2 zugeordnet sind. Die einzelnen Segmente 14, 15 und 13 sind zweckmäßigerweise und
im Ausführungsbeispiel fest miteinander verbunden, so dass die Inneneinheit als Ganzes
bzw. als Gesamtheit aus dem Rahmen 4 ausziehbar ist.
[0023] Erfindungsgemäß ist in einem Transportzustand der Einrichtung 1 die Inneneinheit
8 zumindest größtenteils in den Rahmen 4 der Einrichtung 1 eingeschoben. Nach bevorzugter
Ausführungsform und im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist die Inneneinheit 8 vollständig
bzw. im Wesentlichen vollständig in den Rahmen 4 eingeschoben. Der Transportzustand
der Einrichtung 1 ist im Übrigen auch in der Fig. 3 dargestellt.
[0024] Erfindungsgemäß ist in einem Betriebszustand der Einrichtung 1 die Inneneinheit 8
zumindest zum Teil seitlich aus dem Rahmen 4 ausgezogen. Dieser Betriebszustand ist
beispielsweise in Fig. 2 für die Einrichtung 1 mit drei Sanitärkabinen 2 dargestellt
und in der Fig. 4 für eine Einrichtung 1 mit nur einer Sanitärkabine 2 dargestellt.
In der Fig. 2 ist erkennbar, dass die Inneneinheit 8 zum größten Teil ihres Volumens
und somit quasi vollständig aus dem Rahmen 4 ausgezogen ist. Aufgrund dieses Ausziehens
der Inneneinheit 8 ist die Grundfläche bzw. die gesamte Bodenfläche einer Sanitärkabine
2 im Vergleich zum Transportzustand der Einrichtung 1 deutlich vergrößert. Insoweit
steht dem Benutzer einer Sanitärkabine 2 im Betriebszustand der Einrichtung 1 ausreichend
Raum für eine komfortable Nutzung der Sanitärkabine 2 zur Verfügung und nichtsdestoweniger
bildet die Sanitärkabinen-Einrichtung 1 in ihrem Transportzustand (s. insbesondere
Fig. 1) ein kompaktes Aggregat, das auf einfache Weise handhabbar und transportierbar
ist.
[0025] Im Ausführungsbeispiel ist im Übrigen jeder Sanitärkabine 2 eine Kabinentür 23 zugeordnet.
Zweckmäßigerweise sind die Kabinentüren 23 dabei wie üblich über Scharniere fixiert.
An der Innenseite der Rückwand 12 der Inneneinheit 8 sind bevorzugt und im Ausführungsbeispiel
die Sanitärvorrichtungen 3 in Form von WC-Becken befestigt. - In der Fig. 2 ist im
Übrigen erkennbar, dass nach bevorzugter Ausführungsform und im Ausführungsbeispiel
die Inneneinheit 8 aus der Rückseite des Rahmens 4 zur Überführung in den Betriebszustand
ausgezogen wird. Dazu sind empfohlenermaßen und im Ausführungsbeispiel an der Rückwand
12 der Inneneinheit 8 zwei Handgriffe 22 vorgesehen, mit deren Hilfe die Inneneinheit
8 manuell aus dem Rahmen 4 ausgezogen werden kann. Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel
sind diese Handgriffe 22 an aus der Rückwand 12 vorkragenden Segmenten 24 fixiert.
- Im Betriebszustand der Einrichtung 1 stützt sich die ausgezogene Inneneinheit 8
im Übrigen auf Stützfüßen 21 ab, die auf einem Untergrund aufstehen (Fig. 2). Diese
Stützfüße 21 sind bevorzugt und im Ausführungsbeispiel im Transportzustand mit Hilfe
von Klemmelementen 25 in einer oberen Position fixiert. Bei Überführung in den Betriebszustand
werden die Stützfüße 21 nach unten hin bzw. zum Untergrund hin ausgezogen, so dass
sich die Inneneinheit 8 über die Stützfüße 21 an dem Untergrund abstützen kann.
[0026] Nach empfohlener Ausführungsform der Erfindung und im Ausführungsbeispiel wird die
Inneneinheit 8 über Rollenführungen 20 aus dem Rahmen 4 ausgezogen und in den Rahmen
4 auch wieder eingeschoben. Eine solche Rollenführung 20 ist in der Fig. 5 gezeigt.
Zweckmäßigerweise ist die Inneneinheit 8 über mehrere solcher Rollenführungen 20 ausziehbar
bzw. einschiebbar. Bei der Rollenführung gemäß Fig. 5 sind Rollen 26 an der Inneneinheit
8 fixiert und diese Rollen 26 einer Rollenführung 20 sind in einer am Rahmen 4 bzw.
am Rahmenboden 6 befestigten U-förmigen Führungsschiene 27 geführt. Sowohl die Rollen
26 als auch die Führungsschienen 27 mögen im Ausführungsbeispiel aus Edelstahl bestehen.
[0027] Nachfolgend wird eine ganz besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung erläutert.
Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel ist jeder Sanitärkabine 2 eine Bodenzusatzplatte
16 zugeordnet, die aus einer Transportposition im Transportzustand der Einrichtung
(s. insbesondere Fig. 3) in eine Betriebsposition im Betriebszustand der Einrichtung
1 (s. insbesondere Fig. 2) überführbar ist. In der Betriebsposition ist die Bodenzusatzplatte
16 parallel bzw. im Wesentlichen parallel zum Rahmenboden 6 angeordnet (Fig. 2) und
in dieser Betriebsposition fluchtet die Oberfläche 17 der Bodenzusatzplatte 16 mit
der im Ausführungsbeispiel dahinter befindlichen Oberfläche 18 des Bodenteils 10 der
Inneneinheit 8. Auf diese bevorzugte Weise wird gewährleistet, dass jede Sanitärkabine
2 einen ebenen Boden ohne Stufen und Kanten aufweist. Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel
ist eine solche Bodenzusatzplatte 16 in ihrer Transportposition (im Transportzustand
der Einrichtung 1) senkrecht bzw. im Wesentlichen senkrecht zu dem Rahmenboden 6 und
zu dem Bodenteil 10 der Inneneinheit 8 angeordnet. Das erkennt man in der Fig. 3.
Zwecks Überführung in ihre Betriebsposition ist die Bodenzusatzplatte 16 um eine Schwenkachse
19 - bevorzugt und im Ausführungsbeispiel um eine parallel zum Rahmenboden 6 angeordnete
Schwenkachse 19 - schwenkbar bzw. klappbar. Die Ausführungsform mit dieser bewegbaren
Bodenzusatzplatte 16 hat sich im Rahmen der Erfindung besonders bewährt.
[0028] Insbesondere in der Fig. 2 sind im Übrigen Sanitäranschlüsse 28 und Verrohrungen
29 für die Sanitärvorrichtungen 3 bzw. Sanitärkabinen 2 erkennbar. - Nicht dargestellt
ist in den Figuren, dass der Rahmenboden 6 Verriegelungselemente bzw. Container-Verriegelungselemente
für die Fixierung der Einrichtung 1 an einem Transportfahrzeug aufweisen kann.
1. Sanitärkabinen-Einrichtung (1) mit zumindest einer Sanitärkabine (2), wobei in der
Sanitärkabine (2) zumindest eine Sanitärvorrichtung (3) - insbesondere aus der Gruppe
"WC-Becken, Urinal, Waschbecken, Duscheinheit" - angeordnet ist, wobei ein Rahmen
(4) vorgesehen ist, der zumindest eine Rahmendecke (5), zumindest einen Rahmenboden
(6) und zumindest zwei - jeweils Rahmendecke (5) und Rahmenboden (6) verbindende -
Rahmenwände bzw. Rahmen-Seitenwände (7) aufweist, wobei weiterhin eine Inneneinheit
(8) vorhanden ist, die zumindest ein Deckenteil (9), ein Bodenteil (10) und zumindest
zwei - jeweils Deckenteil (9) und Bodenteil (10) verbindende - Seitenwände (11) aufweist,
wobei in einem Transportzustand der Einrichtung (1) die Inneneinheit (8) zumindest
größtenteils - vorzugsweise vollständig bzw. im Wesentlichen vollständig - in den
Rahmen (4) eingeschoben ist,
und wobei in einem Betriebszustand der Einrichtung (1) die Inneneinheit (8) zumindest
teilweise seitlich aus dem Rahmen (4) ausgezogen ist.
2. Sanitärkabinen-Einrichtung nach Anspruch 1, wobei zwei bis sechs, bevorzugt drei bis
fünf Sanitärkabinen (2) vorgesehen sind.
3. Sanitärkabinen-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei im Transportzustand
bzw. im eingeschobenen Zustand der Inneneinheit (8) zumindest 50%, bevorzugt zumindest
60% und besonders bevorzugt zumindest 70% des Volumens der Inneneinheit (8) in dem
Rahmen (4) aufgenommen sind.
4. Sanitärkabinen-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei im Betriebszustand
bzw. im ausgezogenen Zustand der Inneneinheit (8) zumindest 60%, vorzugsweise zumindest
70%, bevorzugt zumindest 80% und besonders bevorzugt zumindest 90% des Volumens der
Inneneinheit (8) aus dem Rahmen (4) ausgezogen sind.
5. Sanitärkabinen-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Inneneinheit
(8) aus der Rückseite des Rahmens (4) ausziehbar ist.
6. Sanitärkabinen-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Inneneinheit
(8) eine Rückwand (12) aufweist, die entweder in Form von einzelnen Rückwandsegmenten
(13) oder als durchgehende Rückwand ausgebildet ist.
7. Sanitärkabinen-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei jeder Sanitärkabine
(2) zwei Seitenwände (11) der Inneneinheit (8), ein Deckenteil (9) oder ein Abschnitt
eines durchgehenden Deckenteils (9) oder ein Deckenteilsegment (14) der Inneneinheit
(8) sowie ein Bodenteil (10) oder ein Abschnitt eines durchgehenden Bodenteils (10)
oder ein Bodenteilsegment (15) der Inneneinheit (8) zugeordnet ist.
8. Sanitärkabinen-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei jeder Sanitärkabine
(2) zumindest eine, vorzugsweise lediglich eine Bodenzusatzplatte (16) zugeordnet
ist, welche Bodenzusatzplatte (16) aus einer Transportposition im Transportzustand
der Einrichtung in eine Betriebsposition im Betriebszustand der Einrichtung überführbar
ist, in welcher Betriebsposition die Bodenzusatzplatte (16) parallel bzw. im Wesentlichen
parallel zum Rahmenboden (6) angeordnet ist und in der die Oberfläche (17) der Bodenzusatzplatte
(16) mit der Oberfläche (18) des Bodenteils (10) der Inneneinheit (8) fluchtet bzw.
im Wesentlichen fluchtet.
9. Sanitärkabinen-Einrichtung nach Anspruch 8, wobei die zumindest eine Bodenzusatzplatte
(16) in ihrer Transportposition quer und vorzugsweise senkrecht bzw. im Wesentlichen
senkrecht zu dem Rahmenboden (6) und/oder zu dem Bodenteil (10) der Inneneinheit (8)
angeordnet ist und um eine Schwenkachse (19) - bevorzugt um eine parallel zum Rahmenboden
(6) bzw. im Wesentlichen parallel zum Rahmenboden (6) angeordnete Schwenkachse (19)
- in ihre Betriebsposition schwenkbar bzw. klappbar ist.
10. Sanitärkabinen-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Inneneinheit
(8) über Rollenführungen (20) aus dem Rahmen (4) ausgezogen wird bzw. in den Rahmen
(4) eingeschoben wird.
11. Sanitärkabinen-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei an der Inneneinheit
(8) zumindest ein Stützfuß (21) angeordnet ist, mit welchem Stützfuß (21) sich die
Inneneinheit (8) im ausgezogenen Zustand (Betriebszustand) auf einem Untergrund bzw.
auf dem Erdboden abstützt.
12. Sanitärkabinen-Einrichtung nach Anspruch 11, wobei der zumindest eine Stützfuß (21)
aus der Inneneinheit (8) ausziehbar ist.
13. Sanitärkabinen-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die Inneneinheit
zumindest einen Griff, vorzugsweise zumindest einen Handgriff (22) aufweist, mit dessen
Hilfe die Inneneinheit (8) ausziehbar ist bzw. von dem Transportzustand in den Betriebszustand
überführbar ist.
14. Sanitärkabinen-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei an dem Rahmen
(4) und vorzugsweise an dem Rahmenboden (6) Manipulierelemente zur Handhabung der
Einrichtung - insbesondere zur Handhabung mittels eines Gabelstaplers oder dergleichen
- angeordnet sind.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Sanitärkabinen-Einrichtung (1) mit zumindest einer Sanitärkabine (2), wobei in der
Sanitärkabine (2) zumindest eine Sanitärvorrichtung (3) - insbesondere aus der Gruppe
"WC-Becken, Urinal, Waschbecken, Duscheinheit" - angeordnet ist, wobei ein Rahmen
(4) vorgesehen ist, der zumindest eine Rahmendecke (5), zumindest einen Rahmenboden
(6) und zumindest zwei - jeweils Rahmendecke (5) und Rahmenboden (6) verbindende -
Rahmenwände bzw. Rahmen-Seitenwände (7) aufweist, wobei weiterhin eine Inneneinheit
(8) vorhanden ist, die zumindest ein Deckenteil (9), ein Bodenteil (10) und zumindest
zwei - jeweils Deckenteil (9) und Bodenteil (10) verbindende - Seitenwände (11) aufweist,
wobei in einem Transportzustand der Einrichtung (1) die Inneneinheit (8) zumindest
größtenteils - vorzugsweise vollständig bzw. im Wesentlichen vollständig - in den
Rahmen (4) eingeschoben ist, wobei in einem Betriebszustand der Einrichtung (1) die
Inneneinheit (8) zumindest teilweise seitlich aus dem Rahmen (4) ausgezogen ist
und wobei jeder Sanitärkabine (2) zumindest eine, vorzugsweise lediglich eine Bodenzusatzplatte
(16) zugeordnet ist, welche Bodenzusatzplatte (16) aus einer Transportposition im
Transportzustand der Einrichtung in eine Betriebsposition im Betriebszustand der Einrichtung
überführbar ist, in welcher Betriebsposition die Bodenzusatzplatte (16) parallel bzw.
im Wesentlichen parallel zum Rahmenboden (6) angeordnet ist und in der die Oberfläche
(17) der Bodenzusatzplatte (16) mit der Oberfläche (18) des Bodenteils (10) der Inneneinheit
(8) fluchtet bzw. im Wesentlichen fluchtet.
2. Sanitärkabinen-Einrichtung nach Anspruch 1, wobei zwei bis sechs, bevorzugt drei bis
fünf Sanitärkabinen (2) vorgesehen sind.
3. Sanitärkabinen-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei im Transportzustand
bzw. im eingeschobenen Zustand der Inneneinheit (8) zumindest 50%, bevorzugt zumindest
60% und besonders bevorzugt zumindest 70% des Volumens der Inneneinheit (8) in dem
Rahmen (4) aufgenommen sind.
4. Sanitärkabinen-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei im Betriebszustand
bzw. im ausgezogenen Zustand der Inneneinheit (8) zumindest 60%, vorzugsweise zumindest
70%, bevorzugt zumindest 80% und besonders bevorzugt zumindest 90% des Volumens der
Inneneinheit (8) aus dem Rahmen (4) ausgezogen sind.
5. Sanitärkabinen-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Inneneinheit
(8) aus der Rückseite des Rahmens (4) ausziehbar ist.
6. Sanitärkabinen-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Inneneinheit
(8) eine Rückwand (12) aufweist, die entweder in Form von einzelnen Rückwandsegmenten
(13) oder als durchgehende Rückwand ausgebildet ist.
7. Sanitärkabinen-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei jeder Sanitärkabine
(2) zwei Seitenwände (11) der Inneneinheit (8), ein Deckenteil (9) oder ein Abschnitt
eines durchgehenden Deckenteils (9) oder ein Deckenteilsegment (14) der Inneneinheit
(8) sowie ein Bodenteil (10) oder ein Abschnitt eines durchgehenden Bodenteils (10)
oder ein Bodenteilsegment (15) der Inneneinheit (8) zugeordnet ist.
8. Sanitärkabinen-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die zumindest eine
Bodenzusatzplatte (16) in ihrer Transportposition quer und vorzugsweise senkrecht
bzw. im Wesentlichen senkrecht zu dem Rahmenboden (6) und/oder zu dem Bodenteil (10)
der Inneneinheit (8) angeordnet ist und um eine Schwenkachse (19) - bevorzugt um eine
parallel zum Rahmenboden (6) bzw. im Wesentlichen parallel zum Rahmenboden (6) angeordnete
Schwenkachse (19) - in ihre Betriebsposition schwenkbar bzw. klappbar ist.
9. Sanitärkabinen-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Inneneinheit
(8) über Rollenführungen (20) aus dem Rahmen (4) ausgezogen wird bzw. in den Rahmen
(4) eingeschoben wird.
10. Sanitärkabinen-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei an der Inneneinheit
(8) zumindest ein Stützfuß (21) angeordnet ist, mit welchem Stützfuß (21) sich die
Inneneinheit (8) im ausgezogenen Zustand (Betriebszustand) auf einem Untergrund bzw.
auf dem Erdboden abstützt.
11. Sanitärkabinen-Einrichtung nach Anspruch 10, wobei der zumindest eine Stützfuß (21)
aus der Inneneinheit (8) ausziehbar ist.
12. Sanitärkabinen-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Inneneinheit
zumindest einen Griff, vorzugsweise zumindest einen Handgriff (22) aufweist, mit dessen
Hilfe die Inneneinheit (8) ausziehbar ist bzw. von dem Transportzustand in den Betriebszustand
überführbar ist.
13. Sanitärkabinen-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei an dem Rahmen
(4) und vorzugsweise an dem Rahmenboden (6) Manipulierelemente zur Handhabung der
Einrichtung - insbesondere zur Handhabung mittels eines Gabelstaplers oder dergleichen
- angeordnet sind.