[0001] Die Erfindung betrifft eine Leuchtenstele gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Herkömmlichen Leuchtenstelen werden üblicherweise zum Beleuchten von Außenanlagen,
wie beispielsweise Parkanlagen, Straßen und Gebäuden, wie etwa Schlösser oder öffentliche
Gebäude, eingesetzt. Wegen ihres Anwendungsgebiets müssen gattungsgemäße Leuchtenstelen
gleichzeitig eine hohe Ausleuchtungsvariabilität und eine elegante Optik aufweisen,
wobei gattungsgemäße Leuchtenstelen üblicherweise große Abmessungen, nämlich eine
Höhe von über 1 m und eine Breite von über 20 cm aufweisen. Eine gattungsgemäße Leuchtenstele
weist dabei zumindest zwei Module auf, die in einer Längsrichtung übereinander angeordnet
sind. Jedes der zumindest zwei Module ist mindestens 30 cm, insbesondere 40 cm bis
50 cm hoch und weist ein Modulgehäuse mit einer Lichtaustrittsöffnung auf, wobei in
dem Inneren des Modulgehäuses ein Leuchtmittel angeordnet ist. Ein jedes Modul strahlt
somit mittels des Leuchtmittels über das Lichtaustrittsfenster Licht in einen bestimmten
Abstrahlbereich ausgehend von der Leuchtenstele aus. Bei herkömmlichen Leuchtenstelen
sind die Module oftmals so zueinander angeordnet, dass sie um die Längsrichtung zueinander
verschwenkt angeordnet werden können. Somit kann oftmals ein jedes Modul Licht in
einen anderen Abstrahlbereich abstrahlen als das in Längsrichtung darauffolgende Modul,
wobei die relative Anordnung der beiden Abstrahlbereiche durch ein Verschwenken der
Module zueinander einstellbar ist. Somit können herkömmliche Leuchtenstelen flexibel
eingesetzt werden und sind oftmals zum Ausleuchten verschiedener Bereiche geeignet.
Dabei kann über das Lichtaustrittsfenster der Abstrahlbereich eines bestimmten Moduls
so eingeschränkt werden, dass bei dem Anordnen eines leistungsstarken Leuchtmittels
in dem Modul eine hohe Beleuchtungsintensität zum Beleuchten eines durch das Modul
angestrahlten Gegenstands sichergestellt sein kann. Neben den genannten Modulen kann
eine Leuchtenstele weitere Stelenelemente, beispielsweise einen Sockel oder Leuchtelemente,
aufweisen.
[0003] Durch den modularen Aufbau herkömmlicher Leuchtenstelen ist zwar eine gewisse Variabilität
der Leuchtenstele sichergestellt. Allerdings muss gleichzeitig darauf geachtet werden,
dass der Aufbau der Leuchtenstele so einfach gehalten ist, dass die Herstellungskosten
für die Leuchtenstele geringgehalten werden und die Leuchtenstele einfach aufgebaut
werden kann. Darüber hinaus muss die Leuchtenstele einfach zu warten sein, und das
Verschwenken der Module zueinander muss so einfach ermöglicht sein, dass es am Einsatzort
der Leuchtenstele ohne größere Probleme durchgeführt werden kann. Hierzu bieten herkömmliche
Leuchtenstelen nur eine unzureichende Lösung.
[0004] Zum einen sind bei herkömmlichen Leuchtenstelen in Längsrichtung benachbarte Module
so zueinander angeordnet, dass sie fluchtende Durchführungen aufweisen, so dass durch
die Durchführungen ein Kabel in Längsrichtung durch die Stele hindurchgeführt werden
kann zur elektrischen Versorgung sämtlicher Module. Dies bringt den Nachteil mit sich,
dass die Module wasserdicht gegeneinander abgedichtet sein müssen, damit zwischen
die Module keine Feuchtigkeit eindringen kann, die über die fluchtenden Durchführungen
in die Modulgehäuse gelangen kann und somit Schäden in dem Modulgehäuse, beispielsweise
an dem Leuchtmittel oder den elektrischen Kontakten in dem Modulgehäuse, verursachen
kann. Dabei ist es bei herkömmlichen Leuchtenstelen nicht möglich, die Kabel in den
Durchführungen zum Modulgehäuse abzudichten, da die Beweglichkeit der Kabel in den
Durchführungen gerade gewährleistet sein muss, damit ein Verdrehen der Modulgehäuse
benachbarter Module nicht zu einer Beschädigung des Kabels führen kann, das zwischen
den Modulen verläuft. Zum anderen ist bei herkömmlichen Leuchtenstelen ein Verschwenken
der benachbarten Module gegeneinander um die Längsrichtung nur in einem begrenzten
Bereich oder diskontinuierlich möglich. In herkömmlichen Leuchtenstelen sind zwei
in Längsrichtung benachbarte Module über ihre aneinander anliegenden Seiten miteinander
verschraubt, so dass eine Verdrehung der Module nur in dem Bereich möglich ist, den
Aussparungen in den Modulseiten, in denen die Schrauben angeordnet sind, zulassen.
Ansonsten ist ein Verschwenken der benachbarten Module nur bei äquidistanter Anordnung
der Schrauben, die die beiden Module verbinden, möglich, indem die Schrauben vollkommen
gelöst werden und eine Schraube nach dem Verschwenken der beiden Module sich durch
andere Aussparungen der beiden Module erstreckt als vor dem Verschwenken der Module.
Ferner sind herkömmliche Leuchtenstelen nicht ausreichend wartungsfreundlich aufgebaut
und relativ schwierig aufzustellen. Dies liegt zum einen daran, dass die Module wie
oben erläutert zueinander abgedichtet werden müssen, zum anderen daran, dass der Innenraum
der Module nur über eine Wartungsklappe zugänglich ist, die über Schrauben an dem
Modulgehäuse gehalten ist, so dass eine Demontage und Montage der Wartungsklappe aufwendig
und zeitraubend ist.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchtenstele bereitzustellen, die
zumindest eines der obengenannten Probleme herkömmlicher Leuchtenstelen zumindest
teilweise behebt.
[0006] Als eine Lösung der genannten technischen Aufgabe schlägt die Erfindung eine Leuchtenstele
mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 vor. Die erfindungsgemäße Leuchtenstele umfasst
zumindest zwei Module, die jeweils ein Modulgehäuse aufweisen, das sich in einer Längsrichtung
von einer Unterseite zu einer Oberseite erstreckt und eine Seitenwand aufweist, die
in der Längsrichtung verläuft und die Oberseite mit der Unterseite verbindet. Vorzugsweise
ist die Seitenwand zwischen der Ober- und der Unterseite bis auf eine Öffnung zum
Ermöglichen einer Wartung des Moduls vollständig geschlossen. Vorzugsweise umläuft
die Seitenwand den Querschnitt der Oberseite und/oder der Unterseite umfänglich um
die Längsrichtung geschlossen. Vorzugsweise begrenzt die Seitenwand an jeder Stelle
entlang der Längsrichtung zumindest einen Abschnitt des Querschnitts des Moduls. Als
Querschnitt bzw. Querrichtung ist vorliegend stets ein Schnitt bzw. eine Richtung
bezeichnet, die senkrecht zur Längsrichtung verläuft. Das Modulgehäuse eines jeden
der beiden Module weist einen Innenraum auf, der in einer Querrichtung, die senkrecht
zur Längsrichtung verläuft, von der Seitenwand begrenzt ist. In dem Innenraum eines
jeden Moduls ist ein Leuchtmittel angeordnet, und in der Seitenwand ist ein Lichtaustrittsfenster
angeordnet. Das Leuchtmittel kann beispielsweise um eine Achse senkrecht zur Längsrichtung
und/oder um eine Achse in Längsrichtung verschwenkbar in dem Modulgehäuse angeordnet
sein. Das Lichtaustrittsfenster ist gegenüber dem Leuchtmittel so angeordnet, dass
das Leuchtmittel aus dem Lichtaustrittsfenster Licht abstrahlen kann, wobei das Lichtaustrittsfenster
den Abstrahlbereich des Leuchtmittels begrenzt. In einem Ausführungsbeispiel ist das
Leuchtmittel an der Seitenwand montiert. Ein erstes Modul der Module kann mit seiner
Oberseite an der Unterseite eines zweiten Moduls der Module angeordnet sein und mit
dem zweiten Modul verbunden sein. Die beiden Module können in verschiedenen relativen
Positionen zueinander miteinander verbindbar sein, in denen die Module um verschiede
Winkel um die Längsrichtung zueinander verschwenkt sind. Zumindest ein Modul der Leuchtenstele
weist eine Wartungstüre auf, die im geschlossenen Zustand eine Öffnung in der Seitenwand
des Moduls verschließt und mindestens 25 %, insbesondere zwischen 40 % und 50 % der
äußeren Oberfläche der Seitenwand des Moduls aufweist, wenn das Modul in der Leuchtenstele
angeordnet ist. Dabei wird auf die Oberfläche der vom Innenraum wegweisenden Seite
der Seitenwand abgestellt, die insbesondere mit der bei einer Sicht auf das Modul
sichtbaren äußeren Oberfläche der Seitenwand identisch ist. Insbesondere kann das
Lichtaustrittsfenster in der Wartungstüre angeordnet sein, und insbesondere kann der
Querschnitt der Wartungstüre nach Art eines Halbkreises ausgebildet sein. Über die
entsprechend große Wartungstüre kann eine entsprechend große Öffnung in der Seitenwand
des Moduls vorgesehen sein, über die das Modul und damit die Leuchtenstele gewartet
werden kann. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Wartungsklappe ist die Wartungstüre
mit der Seitenwand des Moduls über ein Scharnier verbunden, so dass das Öffnen und
Schließen der Wartungstüre wesentlich vereinfacht ist im Vergleich zu dem Öffnen und
Schließen einer Wartungsklappe. Herkömmlicherweise wird davon ausgegangen, dass in
einer Leuchtenstele eine Wartungstüre, die über ein Scharnier mit der Seitenwand verbunden
ist, nicht realisierbar ist, ohne den optischen Eindruck der Leuchtenstele wegen des
massiven Scharniers, das wegen des notwendigerweise hohen Gewichts von ca. 2 kg bis
3 kg der großen Wartungstüre erforderlich ist, erheblich beeinträchtigt wird. Der
vorliegenden Erfindung liegt dagegen gerade die Idee zugrunde, dass bei dem Vorsehen
einer entsprechend großen Wartungstüre ein Kompromiss zwischen dem Gewicht der Wartungstüre
und der Größe der Öffnung zum Warten des Moduls gemacht wird, wodurch die Wartungstüre
bei dem Vorsehen geeigneter Scharniere realisierbar wird. Durch die Anordnung des
Lichtaustrittsfensters in der Wartungstüre kann das Gewicht der Wartungstüre noch
weiter verringert sein, was für die vorzusehenden Scharniere besonders vorteilhaft
sein kann. Darüber hinaus ist dann an der geschlossenen, intransparenten Seitenwand
ausreichend Platz zum unauffälligen Montieren von Bauteilen im Innenraum des Moduls
vorhanden, wie etwa dem Leuchtmittel, einer Kabelführung, etc. Durch das Vorsehen
des Querschnitts der Wartungstüre nach Art eines Halbkreises kann das Vorsehen eines
Scharniers ermöglicht sein, das bei einer Öffnung der Wartungstüre die Wartungstüre
von der Seitenwand des Moduls entfernt, so dass durch das Öffnen der Wartungstüre
keine Kratzspuren an der Seitenwand oder der Wartungstüre des Moduls entstehen, die
den optischen Eindruck des Moduls und damit der Leuchtenstele erheblich schmälern
können. Darüber hinaus hat sich herausgestellt, dass die Gestaltung der Wartungstüre
nach Art eines Halbkreises eine besonders unauffällige Anordnung der Wartungstüre
an dem Modul gewährleistet, da das Modul von außen "halbiert" erscheint, wodurch die
Wartungstüre nicht auffällt sondern einen ansprechenden optischen Eindruck sicherstellt.
Das Anordnen des Lichtaustrittsfensters in der Wartungstüre in Kombination mit der
halbkreisartigen Ausgestaltung der Wartungstüre ist insbesondere dann vorteilhaft,
wenn das Lichtaustrittsfenster in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung mittig
in der Türe angeordnet ist, da dann das Gewicht der Türe besonders gleichmäßig an
die Türe haltenden Scharnieren verteilt sein kann.
[0007] In einer Ausführungsform ist der Innenraum in der Längsrichtung durch einen oberen
Teller und einen unteren Teller des Moduls begrenzt. Der obere Teller und der untere
Teller sind dabei in Längsrichtung voneinander beabstandet. Der obere Teller ist näher
an der Oberseite angeordnet als der untere Teller, der näher an der Unterseite angeordnet
ist als der obere Teller. Insbesondere beträgt der Abstand in Längsrichtung zwischen
den beiden Tellern mindestens 80 % der Erstreckung des Moduls in der Längsrichtung,
nämlich der Erstreckung des Moduls von der Oberseite zur Unterseite.
[0008] In einer Ausführungsform ist die Wartungstüre mit zumindest einem Mehrgelenkscharnier
an der Seitenwand des Moduls befestigt. Das Mehrgelenkscharnier weist ein erstes Montageelement
und ein zweites Montageelement auf, wobei das erste Montageelement an der Seitenwand
montiert ist und das zweite Montageelement an der Wartungstüre. Beispielsweise kann
das erste Montageelement an einem ersten Ende des Mehrgelenkscharniers und das zweite
Montageelement an einem zweiten Ende des Mehrgelenkscharniers angeordnet sein. Die
beiden Montageelemente sind über zumindest einen Schenkel gelenkig miteinander verbunden.
Dabei kann jedes der beiden Montageelemente über eine Gelenkverbindung mit dem zumindest
einen Schenkel gelenkig verbunden sein. Der Schenkel verläuft zwischen den beiden
Montageelementen in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung. Der Schenkel kann
mit einer flächigen Erstreckung senkrecht zur Längsrichtung verlaufen. Die Gelenkverbindung
kann so ausgebildet sein, dass sie ein gelenkiges Verdrehen von Schenkel zu Montageelement
nur in einer Rotation um eine Achse in Längsrichtung zulässt. Über das Mehrgelenkscharnier
kann eine stabile Montage der Wartungstüre an der Seitenwand gewährleistet sein, während
gleichzeitig das Mehrgelenkscharnier eine sehr geringe Erstreckung in Längsrichtung
aufweisen kann, da der Schenkel senkrecht zur Längsrichtung verläuft. Dadurch kann
das Mehrgelenkscharnier bei einem Blick in Querrichtung von außen auf das Lichtaustrittsfenster
unsichtbar sein. Die Erfinder haben erkannt, dass die Realisierung eines entsprechenden
Mehrgelenkscharniers möglich ist, das zum einen eine ausreichende Tragkraft zum Halten
der Wartungstür an der Seitenwand und zum Entfernen der Wartungstür von der Seitenwand
ermöglicht und zum anderen optisch nicht unangenehm an der Leuchtenstele auffällt.
Insbesondere haben die Erfinder erkannt, dass das Vorsehen eines entsprechenden Mehrgelenkscharniers
gewährleisten kann, dass die Wartungstüre so geöffnet werden kann, dass sie sich bei
einem Öffnen unmittelbar von der Seitenwand wegbewegt, so dass Kratzspuren an der
Wartungstüre und der Seitenwand des Moduls vermieden werden können.
[0009] Insbesondere kann es vorteilhaft sein, die Wartungstüre mit zumindest zwei Gelenkscharnieren
an der Seitenwand zu montieren, wodurch eine besonders gute Fixierung der Wartungstüre
an der Seitenwand und ein einfaches Öffnen der Wartungstüre ermöglicht sein kann.
Insbesondere können zwei Mehrgelenkscharniere vorgesehen sein, von denen eines nahe
an dem zur Oberseite gewandten Ende und das andere nahe an dem zur Unterseite gewandten
Ende der Wartungstüre angeordnet ist, insbesondere kann der entsprechende Abstand
zum jeweiligen Ende der Wartungstüre an zumindest einer Seite weniger als 10 % der
Erstreckung der Wartungstüre in der Längsrichtung betragen. Vorzugsweise ist das zweite
Montageelement mit seiner in Längsrichtung verlaufenden Mittelachse in einem Bereich
an einer zum Innenraum weisenden Innenseite der Wartungstüre befestigt, der zwischen
einem Sechstel und der Hälfte, insbesondere zwischen einem Fünftel und einem Drittel
einer Wegstrecke senkrecht zur Längsrichtung entlang der Innenseite zwischen den die
flächige Erstreckung der Wartungstüre senkrecht zur Längsrichtung begrenzenden Enden
der Wartungstüre liegt. Beispielsweise kann bei der Ausgestaltung der Wartungstüre
mit einem Querschnitt nach Art eines Halbkreises die Mittelachse des zweiten Montageelements
im Wesentlichen am Ende eines Achtelkreisbogens ausgehend von einem die flächige Erstreckung
der Wartungstüre senkrecht zur Längsrichtung begrenzenden Ende liegen. Über eine entsprechende
Anordnung des Mehrgelenkscharniers an der Wartungstüre kann sichergestellt sein, dass
die Wartungstüre besonders zuverlässig durch das Mehrgelenkscharnier gehalten ist
und dass darüber hinaus im geschlossenen Zustand der Wartungstüre der zumindest eine
Schenkel nahe an der Wartungstüre angeordnet ist, insbesondere sich an die Wartungstüre
regelrecht anschmiegt, so dass der Schenkel und damit auch das Mehrgelenkscharnier
durch das Lichteintrittsfenster nicht oder nur schwer gesehen werden kann, insbesondere
dann, wenn das Lichteintrittsfenster an der Wartungstüre angeordnet ist.
[0010] Vorzugsweise weist das Mehrgelenkscharnier zwischen den beiden Montageelementen mehrere
Schenkel auf, die gelenkig miteinander verbunden sind, wobei die gemeinsame Höhe in
der Längsrichtung sämtlicher Schenkel in ihrer Anordnung in dem Mehrgelenkscharnier
weniger als 20 mm, insbesondere weniger als 15 mm beträgt. Insbesondere können sämtliche
der Schenkel senkrecht zur Längsrichtung verlaufen. Als besonders vorteilhaft hat
sich herausgestellt, die Anzahl der Schenkel zwischen drei und sechs zu halten, insbesondere
die Anzahl der Schenkel auf vier Schenkel festzusetzen. Durch das Anordnen mehrerer
Schenkel und entsprechender gelenkiger Verbindungen zwischen den Schenkeln kann zum
einen gewährleistet sein, dass die Wartungstüre weit von der Öffnung entfernbar ist,
und zum anderen, dass die Erstreckung des Mehrgelenkscharniers im zusammengeklappten
Zustand, d. h. bei geschlossener Wartungstüre, gering ist, so dass das Mehrgelenkscharnier
von außen durch das Lichtaustrittsfenster praktisch nicht sichtbar ist. Die gelenkigen
Verbindungen können mit den Gelenkverbindungen zwischen Schenkeln und Montageelementen
identisch sein. Insbesondere können die Schenkel in Längsrichtung übereinander angeordnet
sein, während sie gleichzeitig sämtlich zwischen den gelenkigen Verbindungen senkrecht
zur Längsrichtung verlaufen, wobei die gelenkigen Verbindungen vorzugsweise so ausgestaltet
sein können, dass sie ein Verschwenken der Schenkel zueinander auf ein Verdrehen der
Schenkel zueinander um eine Achse in Längsrichtung beschränken, wobei die Achse in
einer Ausführungsform durch die jeweilige gelenkige Verbindung verläuft. Dadurch kann
eine besonders kompakte und stabile Bauart des Mehrgelenkscharniers gewährleistet
sein. Die Erfinder haben erkannt, dass über eine entsprechende Ausgestaltung des Mehrgelenkscharniers
trotz der geringen Abmessung des Mehrgelenkscharniers das Mehrgelenkscharnier zum
Halten einer entsprechend schweren Wartungstüre geeignet ist.
[0011] Vorzugsweise weist zumindest einer der Schenkel zwei Schenkelabschnitte auf, die
senkrecht zur Längsrichtung verlaufen und zueinander abgewinkelt sind, wobei die Schenkelabschnitte
insbesondere einen Knickwinkel von 120° bis 79°, insbesondere von 160° bis 79° einschließen
können. Der Schenkel ist damit so ausgebildet, dass der Schenkel im geschlossenen
Zustand der Wartungstüre nahe an der Wartungstüre anliegen kann, insbesondere auch
dann, wenn die Wartungstüre gekrümmt ausgebildet ist. Die Schenkelabschnitte schließen
dabei einen Winkel in einer Ebene senkrecht zur Längsrichtung ein. Über das Vorsehen
eines entsprechenden Schenkels kann die Abmessung des Mehrgelenkscharniers im geschlossenen
Zustand der Wartungstüre noch weiter verringert sein, was sowohl für den optischen
Eindruck der Leuchtenstele als auch für die übrigen zwangsläufig im Innenraum des
Moduls angeordneten Bauteile vorteilhaft sein kann.
[0012] In einer Ausführungsform weist das Mehrgelenkscharnier zumindest vier Schenkel auf,
wobei ein erster Schenkel an einer zur Oberseite gewandten Seite und ein zweiter Schenkel
an einer zur Unterseite gewandten Seite eines der beiden Montageelemente angeordnet
und an diesem Montageelement gelenkig fixiert ist, wobei eine dritter Schenkel an
einer zur Oberseite gewandten Seite und ein vierter Schenkel an einer zur Unterseite
gewandten Seite des anderen der beiden Montageelemente angeordnet und an diesem Montageelement
gelenkig fixiert ist. Über die entsprechende Anordnung ist das Mehrgelenkscharnier
besonders platzsparend ausgebildet, wobei über die gelenkigen Verbindungen zwischen
den Schenkeln die Funktionalität des Mehrgelenkscharniers dergestalt realisiert sein
kann, dass bei dem Öffnen der Wartungstüre die Wartungstüre nicht an der Seitenwand
des Moduls schleift. Insbesondere kann es vorteilhaft sein, dass der erste Schenkel
mit dem dritten Schenkel, der zweite Schenkel mit dem vierten Schenkel und der zweite
Schenkel mit dem dritten Schenkel gelenkig verbunden ist. Darüber kann zum einen eine
hohe Stabilität des Mehrgelenkscharniers bei einer Belastung der beiden Montageelemente
in der Längsrichtung gewährleistet sein, zum anderen ein einfaches und reibungsfreies
sowie weites Öffnen der Wartungstüre von der Seitenwand.
[0013] In einer Ausführungsform weist die Wartungstüre die Lichtaustrittsöffnung auf, wobei
das Mehrgelenkscharnier in der Längsrichtung außerhalb der Lichtaustrittsöffnung an
der Wartungstüre montiert ist, wobei die Höhe der Lichtaustrittsöffnung in der Längsrichtung
mindestens 50 %, insbesondere mindestens 60 % der Höhe der Wartungstüre beträgt. Über
die große Lichtaustrittsöffnung kann zum einen das Gewicht der Wartungstüre geringgehalten
sein, zum anderen ein großer Abstrahlbereich des Moduls gewährleistet sein. Über die
Anordnung des Mehrgelenkscharniers außerhalb der Lichtaustrittsöffnung an der Wartungstüre
kann gewährleistet sein, dass das Mehrgelenkscharnier von außen nicht oder nur kaum
sichtbar ist, was wegen der geringen Erstreckung des Mehrgelenkscharniers in der Längsrichtung
möglich ist. Vorzugsweise ist die Wartungstüre mit zwei Mehrgelenkscharnieren an der
Seitenwand befestigt, wobei die Mehrgelenkscharniere um einen Abstand in der Längsrichtung
voneinander beabstandet sind, der mindestens 70 % der Höhe der Wartungstüre in der
Längsrichtung beträgt. Insbesondere kann die Wartungstüre die Lichtaustrittsöffnung
aufweisen, die zwischen den entsprechend voneinander beabstandeten Mehrgelenkscharnieren
angeordnet ist. Über den großen Abstand zwischen den Mehrgelenkscharnieren kann ein
ausreichender Platz für die Lichtaustrittsöffnung zwischen den Mehrgelenkscharnieren
ermöglicht sein. Außerdem kann die Befestigung der Wartungstüre über zwei Mehrgelenkscharniere,
die in Längsrichtung an der Wartungstüre um einen großen Abstand voneinander beabstandet
sind, eine besonders stabile Fixierung der Wartungstüre an dem Gehäuse mit sich bringen.
Insbesondere kann das Vorsehen eines entsprechend großen Abstands zwischen zwei Mehrgelenkscharnieren,
an denen die Wartungstüre alleine befestigt ist, überhaupt erst die robuste und zuverlässige
Montage der Wartungstüre über nur zwei Mehrgelenkscharniere an der Seitenwand des
Moduls ermöglichen.
[0014] Vorzugsweise weist die Wartungstüre einen intransparenten Längsabschnittsbereich
auf, der in Längsrichtung gegenüber des Elektronikbauteils angeordnet ist, wobei das
Elektronikbauteil bei einer Sicht in Querrichtung auf die Wartungstüre von außen durch
den intransparenten Längsabschnittsbereich verdeckt ist. Das Vorsehen des intransparenten
Längsabschnittsbereichs ermöglicht es, einen Bereich innerhalb des Innenraums des
Moduls vorzusehen, in dem Bauteile angeordnet werden können, die von außen nicht sichtbar
sind. Das Vorsehen eines intransparenten Abschnitts kann insbesondere in Kombination
mit dem Vorsehen einer Montageplatte vorteilhaft sein, auf der das Elektronikbauteil
montiert ist, da die Montageplatte den Innenraum in zwei getrennte Abschnitte unterteilen
kann, von denen ein erster Abschnitt von außen unsichtbar bleibt und ein zweiter Abschnitt
von außen sichtbar ist. Beispielsweise kann der intransparente Längsabschnittsbereich
aus Metall hergestellt sein, so dass der intransparente Längsabschnittsbereich darüber
hinaus eine hohe Stabilität und Verwindungssteifigkeit der Wartungstüre gewährleisten
kann. Ferner kann der intransparente Längsabschnittsbereich einen ausreichenden Platz
zum Fixieren der Mehrgelenkscharniere an der Wartungstüre ermöglichen. Die Kombination
des intransparenten Längsabschnittsbereichs mit einer großen Lichtaustrittsöffnung
in der Wartungstüre kann somit gleichzeitig für den optischen Eindruck als auch für
die Funktionalität der Wartungstüre des Moduls und damit der Leuchtenstele insgesamt
vorteilhaft sein.
[0015] In einer Ausführungsform ist um die Öffnung geschlossen umlaufend an der vom Innenraum
wegweisenden Seite der Seitenwand eine Dichtung angeordnet, wobei die Wartungstüre
an ihrer zum Innenraum weisenden Seite eine Rippe aufweist, die mit der Dichtung korrespondiert
und im geschlossenen Zustand der Türe geschlossen umlaufend um die Öffnung angeordnet
ist und gegen die Dichtung gepresst ist. Dadurch kann die Öffnung durch die Wartungstüre
besonders effektiv wasserabdichtend geschützt sein. Insbesondere kann die Wartungstüre
in ihrem geschlossenen Zustand über Verschlussschrauben an der Seitenwand des Moduls
fixiert sein, wodurch ein hoher Anpressdruck der Rippe auf die Dichtung gewährleistet
sein kann, was die Eigenschaften der Abdichtung der Öffnung durch die Wartungstüre
noch weiter verbessern kann.
[0016] In einer Ausführungsform umfasst die erfindungsgemäße Leuchtenstele ein erstes Modul
und ein zweites Modul, wobei das erste Modul mit seiner Oberseite an der Unterseite
des zweiten Moduls angeordnet ist und mit dem zweiten Modul verbunden ist. Dabei ist
eine solche Verbindung zwischen den beiden Modulen gewährleistet, dass die beiden
Module in verschiedenen relativen Positionen zueinander miteinander verbindbar sind,
in denen die Module um verschiedene Winkel um die Längsrichtung zueinander verschwenkt
sind. Dabei können die Module insbesondere so miteinander in den verschiedenen relativen
Positionen verbunden sein, dass sie in der jeweiligen Position positionsfest zueinander
fixiert sind und ein Verschwenken der Module zueinander verhindert ist. Insbesondere
können erstes und zweites Modul so aneinander angeordnet sein, dass die Seitenwand
des ersten Moduls an der Oberseite des ersten Moduls bündig in die Seitenwand des
zweiten Moduls an der Unterseite des zweiten Moduls übergeht. Hierdurch kann insbesondere
eine Dreckanlagerung zwischen den Modulen verhindert sein und sich darüber hinaus
eine besonders elegante Optik der Leuchtenstele ergeben. Insbesondere kann die Längsrichtung
in der Aufstellposition der Leuchtenstele auf einem Boden senkrecht zum Boden verlaufen,
wobei das zweite Modul über dem ersten Modul angeordnet sein kann.
[0017] In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchtenstele ist zumindest der obere
Teller des ersten Moduls von der Oberseite des ersten Moduls beabstandet oder zumindest
der untere Teller des zweiten Moduls von der Unterseite des zweiten Moduls beabstandet,
wobei ein Freiraum zwischen diesen Tellern angeordnet ist, der in der Querrichtung
von zumindest einer der Seitenwände der beiden Module begrenzt ist und in der Längsrichtung
von dem oberen Teller des ersten Moduls und von dem unteren Teller des zweiten Moduls
begrenzt ist. Der Freiraum kann beispielsweise darüber realisiert sein, dass der obere
Teller des ersten Moduls in Längsrichtung von der Oberseite des ersten Moduls beabstandet
ist und der untere Teller des zweiten Moduls in der Längsrichtung von der Unterseite
des zweiten Moduls beabstandet ist, beispielsweise auch über einen entsprechenden
Abstand nur eines der beiden Teller zu der entsprechenden Seite des jeweiligen Moduls.
Bei dieser Ausführungsform ist wesentlich, dass zumindest einer der Teller von der
Oberseite bzw. Unterseite des jeweiligen Moduls beabstandet ist, da dadurch der Freiraum
zwischen den Tellern gewährleistet ist, wenn das erste Modul mit seiner Oberseite
an der Unterseite des zweiten Moduls angeordnet ist und somit die Seitenwände der
beiden Module aneinander angeordnet sind. Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
weist der obere Teller des ersten Moduls eine erste Kabeldurchführung und der untere
Teller des zweiten Moduls eine zweite Kabeldurchführung auf, wobei die Kabeldurchführungen
zum Durchführen eines Kabels von dem Innenraum des jeweiligen Modulgehäuses zu dem
Freiraum geeignet sind. Die beiden Kabeldurchführungen sind in den Tellern so angeordnet,
dass sie sich in dem Abstand, den sie in einer Querrichtung zu einer Gerade aufweisen,
die durch den Mittelpunkt des Querschnitts der Oberseite des ersten Moduls in Längsrichtung
verläuft, unterscheiden. Somit ist sichergestellt, dass die Kabeldurchführungen auch
bei einem Verschwenken der beiden benachbarten Module um die Längsrichtung zueinander
stets voneinander beabstandet sind, so dass sie das Verschwenken der Module nicht
behindern und bei einem Verschwenken der Module nicht beschädigt werden können. Über
die Kabeldurchführungen können somit jeweils Kabel zum Leiten eines elektrischen Stroms
von den Innenräumen der beiden Module in den Freiraum zwischen den genannten Tellern
geführt werden.
[0018] Durch diese bevorzugte erfindungsgemäße Ausgestaltung der Leuchtenstele ist der Aufbau
der Leuchtenstele besonders vereinfacht, wobei gleichzeitig eine hohe Variabilität
der Leuchtenstele gewährleistet ist und der Innenraum der jeweiligen Module einfach
gegen Eindringen von Wasser von außen geschützt werden kann. Darüber hinaus ist diese
Ausführungsform besonders wartungsfreundlich. Denn durch den Freiraum zwischen den
beiden Tellern ist Platz für ein Kabel geschaffen, das eine elektrische Leitung zwischen
den Modulen gewährleistet. Somit können bei der Montage der Leuchtenstele die Module
übereinandergestellt werden, ohne dass die Gefahr eines Verklemmens des Kabels, das
zwischen den Modulen verläuft, besteht. Darüber hinaus ist durch die besondere Anordnung
der Durchführungen zueinander eine hohe Variabilität, nämlich eine weitgehend unbeschränkte
Verdrehbarkeit der beiden Module zueinander gewährleistet. Hierzu kann auch beitragen,
dass eine gewisse Kabellänge in dem Freiraum zwischen den Tellern der beiden Module
angeordnet sein kann, durch die ein Verdrehen der Module gegeneinander ohne Beschädigung
des Kabels gewährleistet sein kann. Darüber hinaus kann über den Freiraum und die
versetzte Anordnung der Kabeldurchführungen ermöglicht sein, dass Kabeldurchführungen
mit nicht unerheblichen Abmessungen verwendet werden können, wie sie beispielsweise
zum Abdichten von Kabeln in den Kabeldurchführungen erforderlich sind. Beispielsweise
können als Kabeldurchführungen metrische Verschraubungen vorgesehen sein, insbesondere
können die Kabeldurchführungen beispielsweise IP64 oder IP67 genormt sein. Diese bevorzugte
Ausgestaltung der Leuchtenstele erlaubt somit auch eine wasserdichte Abdichtung eines
jeden Moduls für sich, wobei die Module, die jeweils an sich wasserdicht abgedichtet
sind, übereinander montiert werden können, ohne dass eine aufwendige Abdichtung zwischen
den Modulen noch erforderlich wäre. Dadurch ermöglicht diese bevorzugte Ausführungsform
einen weiterhin vereinfachten Aufbau der Stele, ohne dass dadurch die Variabilität
der Stele, insbesondere die Verschwenkbarkeit der Module zueinander beschränkt ist
oder eine Verschwenkung der Module Beschädigungen an der elektrischen Leitung, die
zwischen den Modulen erfolgt, verursachen kann. Insbesondere kann die erfindungsgemäße
Leuchtenstele mehr als zwei Module aufweisen, wobei zwischen zwei in Längsrichtung
benachbarten Modulen jeweils ein Freiraum wie erläutert angeordnet ist.
[0019] In einer Ausführungsform liegt die Seitenwand des zweiten Moduls an der Seitenwand
des ersten Moduls über eine um eine Achse in Längsrichtung geschlossen umlaufende
Kontaktlinie an, wobei insbesondere die Seitenwand des ersten Moduls an der Oberseite
eine Feder und die Seitenwand des zweiten Moduls an der Unterseite eine zur Feder
korrespondierende Nut aufweist, die jeweils geschlossen um die Achse umlaufen, wobei
Nut und Feder ineinander angeordnet sind. Das Anordnen von Nut und Feder an den aneinander
angeordneten Seiten der beiden benachbarten Module kann zum einen das Aufstellen der
Module zueinander vereinfachen. Darüber hinaus kann über Nut und Feder einer Verschiebung
der Module in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung effektiv vorgebeugt sein.
Darüber hinaus können über eine solche Anordnung, bei der die Feder vorsprungartig
ausgebildet ist und die Nut rinnenartig zur Aufnahme der vorsprungartigen Feder ausgebildet
ist, durch das Anordnen der Nut an der Unterseite des zweiten Moduls und das Anordnen
der Feder an der Oberseite des ersten Moduls vermieden werden, dass zu viel Wasser
in den Freiraum zwischen den Tellern der beiden Module gelangen kann, das langfristig
zu Zerstörungen in dem Freiraum führen kann. Denn durch das entsprechende Anordnen
von Nut und Feder kann das Einlaufen von Wasser, das an der Außenseite einer Leuchtenstele
von oben nach unten läuft, in den Freiraum zumindest weitestgehend vermieden werden.
[0020] Vorzugsweise ist der Querschnitt der Oberseite des ersten Moduls mit dem Querschnitt
der Unterseite des zweiten Moduls identisch, wobei insbesondere die beiden Module
identisch ausgebildet sein können. In einer Ausführungsform kann jedes der Module
ein Modulgehäuse aufweisen, das hohlzylinderartig ausgestaltet ist, wobei die Seitenwand
des jeweiligen Moduls nach Art eines Hohlzylinders gestaltet ist. In einer Ausführungsform
können die Durchmesser der zwei benachbarten, zylinderartig ausgebildeten Module identisch
sein. In einer Ausführungsform können die Modulgehäuse der beiden benachbarten Module
identisch ausgebildet sein, in einer Ausführungsform können die Seitenwände der beiden
benachbarten Module identisch ausgebildet sein. Durch das Vorsehen desselben Querschnitts
an der Oberseite des ersten Moduls und der Unterseite des zweiten Moduls kann eine
optisch besonders ansprechende Leuchtenstele realisiert sein, wobei darüber hinaus
die Montage der Leuchtenstele besonders vereinfacht sein kann, da die Ausrichtung
des zweiten Moduls bei dem Aufsetzen auf das erste Modul besonders vereinfacht sein
kann. Insbesondere kann darüber auch die Anlagerung von Dreck zwischen den Modulen
verhindert sein.
[0021] In einer Ausführungsform ist der untere Teller und/oder der obere Teller zumindest
eines der beiden Module als drehbarer Teller ausgebildet, der zu der Seitenwand des
Moduls um die Längsrichtung drehbar gelagert ist, wobei insbesondere der drehbar gelagerte
Teller in dem Mittelpunkt seines Querschnitts eine der Kabeldurchführungen aufweist.
Über das Vorsehen eines drehbaren Tellers, der in dem Mittelpunkt seines Querschnitts
eine der Kabeldurchführungen aufweist, in Kombination mit dem erfindungsgemäß vorgesehenen
versetzten Anordnen der Kabeldurchführungen in den beiden den Freiraum begrenzenden
Tellern kann die Verschwenkbarkeit der Module besonders einfach realisiert sein, ohne
dass es zu Beschädigungen kommen kann. Denn dadurch kann beispielsweise ein Kabel
durch die Kabeldurchführung in dem Mittelpunkt des Querschnitts des drehbaren Tellers
in den Innenraum eines Moduls geführt werden und an der Innenseite der Seitenwand
des Moduls befestigt werden, wobei bei einem relativen Verdrehen des drehbaren Tellers
zu der Seitenwand der Abstand von der Seitenwand zu der Kabeldurchführung in dem Mittelpunkt
des drehbaren Tellers stets konstant bleibt, wodurch eine Beschädigung des Kabels
wirksam vermieden sein kann. Dabei ist zu berücksichtigen, dass das Kabel üblicherweise
in dem Innenraum abschnittsweise positionsfest zur Seitenwand fixiert ist. Beispielsweise
kann der obere Teller des ersten Moduls positionsfest an der Seitenwand des ersten
Moduls fixiert sein, während der untere Teller des zweiten Moduls als drehbarer Teller
ausgebildet ist. Denn zur Realisierung der Verschwenkbarkeit der beiden Module genügt
es, wenn einer der beiden den Freiraum begrenzenden Teller als drehbarer Teller ausgebildet
ist. Darüber hinaus kann dann in dem oberen Teller des ersten Moduls die Kabeldurchführung
zum Mittelpunkt des Querschnitts des oberen Tellers versetzt angeordnet werden, ohne
dass dies die Verschwenkbarkeit beeinträchtigt, da die Position des oberen Tellers
zur Seitenwand des ersten Moduls stets gleichbleibt.
[0022] In einem Ausführungsbeispiel weist zumindest eines der Module einen unteren Teller
auf, der als drehbarer Teller ausgebildet ist, während der obere Teller positionsfest
zur Seitenwand fixiert ist. Vorzugsweise ist der untere Teller des zweiten Moduls
als drehbarer Teller ausgebildet, wobei der obere Teller des ersten Moduls positionsfest
mit der Seitenwand des ersten Moduls verbunden ist, wobei der Abstand in Längsrichtung
des drehbaren Tellers von der Unterseite des zweiten Moduls mehr als das Doppelte
des Abstands des oberen Tellers des ersten Moduls von der Oberseite des ersten Moduls
beträgt. Dadurch ist der Freiraum in der Querrichtung zu einem größeren Anteil von
der Seitenwand des zweiten Moduls beschränkt als von der Seitenwand des ersten Moduls,
wobei die Seitenwand des zweiten Moduls zum drehbaren Teller verdrehbar ist, während
die Seitenwand des ersten Moduls zum oberen Teller des ersten Moduls fest ist. Dadurch
kann die Seitenwand, die bei einem Verschwenken der Module zueinander verdreht wird,
den Freiraum maßgeblich in seiner Querrichtung begrenzen, so dass eine Verschiebebewegung
des Kabels durch die sich rotierende Seitenwand unterstützt sein kann. Darüber hinaus
kann durch die erhebliche Beabstandung des drehbaren Tellers von der Unterseite des
zweiten Moduls ein ausreichender Platz für eine Anordnung zum Unterstützen des drehbaren
Tellers in dem Freiraum vorhanden sein, die zur drehbaren Lagerung des drehbaren Tellers
geeignet ist. Dadurch braucht diese Anordnung nicht in dem Innenraum des zweiten Moduls
vorgesehen zu werden.
[0023] Vorzugsweise weist das Modul mit dem drehbaren Teller einen Vorsprung auf, der an
der Seitenwand angeordnet ist und sich in einer Querrichtung von der Seitenwand weg
erstreckt, wobei der drehbare Teller an der zum Innenraum hinweisenden Seite auf dem
Vorsprung angeordnet ist. Dadurch, dass sich der Vorsprung in der Querrichtung von
der Seitenwand weg erstreckt, und damit in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung,
kann der drehbare Teller auf den Vorsprung aufgelegt sein und zuverlässig an dem Vorsprung
gehalten sein. Darüber hinaus kann über die Anordnung des Tellers an der zum Innenraum
hingewandten Seite des Vorsprungs sichergestellt sein, dass der Vorsprung nicht in
dem Innenraum stört, sondern der Innenraum durch den drehbaren Teller eben abgeschlossen
ist. Darüber hinaus kann der drehbare Teller dann zum Fixieren der beiden benachbarten
Module eingesetzt werden, indem er beispielsweise durch eine Verschraubung zum anderen
Modul hin gepresst wird, so dass der drehbare Teller fest an dem Vorsprung anliegen
kann. Beispielsweise umfasst die Erfindung eine Ausführungsform, bei der der obere
Teller des ersten Moduls mit dem unteren Teller des zweiten Moduls über Schrauben
verschraubt ist, die sich in Längsrichtung durch den Freiraum hindurch erstrecken.
Bei dieser Ausführungsform kann ein besonders einfaches und zuverlässiges Fixieren
der beiden Module zueinander gewährleistet sein. Darüber hinaus kann beispielsweise
über diese Ausführungsform und einer gleichzeitigen entsprechenden Anordnung des drehbaren
Tellers auf dem Vorsprung über die Schrauben sowohl eine zuverlässige Fixierung der
beiden Module zueinander als auch eine Verhinderung einer Verschwenkung der Module
zueinander gewährleistet sein, da über die Schrauben der drehbare Teller gegen den
Vorsprung gepresst werden kann, so dass der Reibschluss zwischen Teller und Vorsprung
die Verschwenkung der Module verhindern kann.
[0024] Vorzugsweise ist an der dem Innenraum abgewandten Seite des drehbaren Tellers eine
Gegenplatte angeordnet und mit dem Teller verbunden, die sich zumindest über einen
Abschnitt der Erstreckung des Vorsprungs in der Querrichtung erstreckt zum Sichern
des drehbaren Tellers an dem Vorsprung. Beispielsweise kann die Gegenplatte an den
drehbaren Teller geschraubt sein. Über die Gegenplatte kann wirksam vermieden werden,
dass der Teller sich von dem Vorsprung vollständig löst. Dies kann beispielsweise
für den Transport eines Moduls und für die Montage eines Moduls auf einem benachbarten
Modul vorteilhaft sein, insbesondere dann, wenn das Modul mit dem drehbaren Teller
noch nicht positionsfest zu dem benachbarten Modul fixiert ist. Vorzugsweise weist
der drehbare Teller in dem Bereich der Quererstreckung des Vorsprungs ein Loch mit
einem Innengewinde auf für eine Fixierschraube zum Fixieren des drehbaren Tellers
mittels der Fixierschraube an dem Vorsprung. Dabei kann beispielsweise der Vorsprung
eine korrespondierende Bohrung mit einem korrespondierenden Innengewinde aufweisen,
so dass die Schraube durch die Bohrung in dem Teller hindurch und in die Bohrung an
dem Vorsprung geschraubt werden kann. Beispielsweise kann eine solche Fixierschraube
auch eine Fixierung gewährleisten, ohne dass eine entsprechende Bohrung in dem Vorsprung
vorgesehen ist, beispielsweise indem die Fixierschraube durch das Loch geschraubt
wird und gegen den Vorsprung presst, wobei die Gegenplatte gegen den Vorsprung gepresst
wird. Das Vorsehen eines entsprechenden Lochs mit einem Innengewinde ist insbesondere
für den Transport und die Montage eines Moduls für eine Leuchtenstele vorteilhaft,
da zum einen Beschädigungen an dem Modul durch ein loses Aneinanderschlagen von Vorsprung
und drehbarem Teller vermieden werden können und zum anderen der drehbare Teller gezielt
ausgerichtet werden kann, damit das Modul mit dem drehbaren Teller auf ein benachbartes
Modul aufgesetzt werden kann. Dabei kann die Fixierschraube verhindern, dass sich
der drehbare Teller zur Seitenwand verdreht.
[0025] Vorzugsweise ist ein Dichtungselement zwischen der Gegenplatte und dem Vorsprung
und/oder zwischen dem drehbaren Teller und dem Vorsprung angeordnet, insbesondere
geschlossen um eine Achse in Längsrichtung umlaufend. Dadurch kann eine wasserdichte
Abdichtung des Innenraums des Moduls von der Umgebung gewährleistet sein.
[0026] In einer Ausführungsform ist an der Seitenwand des Moduls mit dem drehbaren Teller
ein Stift angeordnet, der mit einer mit dem drehbaren Teller verbundenen Nase korrespondiert
zum Beschränken einer Verdrehung des drehbaren Tellers. Nase und Stift können dabei
die Verdrehung des drehbaren Tellers zur Seitenwand dergestalt beschränken, dass eine
Verdrehung in einer Richtung um die Längsrichtung nicht mehr möglich ist, wenn Nase
und Stift aneinander anliegen. Dadurch können Nase und Stift beispielsweise die Verdrehung
des drehbaren Tellers zur Seitenwand auf einen Winkel begrenzen, der geringfügig kleiner
als 360° ist, beispielsweise 355° beträgt. Beispielsweise kann die Nase an der Gegenplatte
angeordnet sein. Dabei kann die Gegenplatte beispielsweise so ausgebildet sein, dass
sie von der Seitenwand um einen bestimmten Betrag beabstandet ist, der über ihren
Umfang entlang außer an der Stelle, an der die Nase angeordnet ist, konstant ist,
wobei der Abstand zwischen der Nase und der Seitenwand geringer ist. Über das entsprechende
Vorsehen von Stift und Nase kann wirksam verhindert sein, dass zwei benachbarte Module
zueinander um mehr als 360° verdreht werden. Dadurch kann zum einen eine ausreichende
Verschwenkbarkeit der Module zueinander um die Längsrichtung gewährleistet sein, zum
anderen eine zu starke Verdrehung der Module zueinander verhindert sein, was beispielsweise
zu Beschädigungen in der Kabelführung führen kann, die zwischen den benachbarten Modulen
verläuft.
[0027] In einer Ausführungsform ist zumindest in einem der Module ein Elektronikbauteil
vorgesehen zum elektrischen Versorgen des Leuchtmittels, wobei das Elektronikbauteil
an einer Montageplatte montiert ist, die in dem Innenraum angeordnet ist, wobei das
Leuchtmittel zwischen dem oberen oder dem unteren Teller und der Montageplatte angeordnet
ist. Dadurch kann das Elektronikbauteil so angeordnet sein, dass es außerhalb des
Abstrahlbereichs des Leuchtenmoduls liegt, der über die Anordnung des Leuchtmittels
und das Lichtaustrittsfenster vorgegeben ist. Als Elektronikbauteil kann beispielsweise
ein Vorschaltgerät vorgesehen sein. Das Elektronikbauteil ist über ein Kabel mit Strom
versorgt, wobei das Kabel durch eine der Kabeldurchführungen von außen in den Innenraum
des Moduls gelangt. Beispielsweise kann die Montageplatte an einem Gussbock angeordnet
sein, der einstückig mit der Seitenwand ausgebildet ist. Beispielsweise kann das Leuchtmittel
an einem Gussbock angeschraubt sein, wobei die Anordnung des Leuchtmittels auf bekannte
Art und Weise so gestaltet sein kann, dass das Leuchtmittel um die Längsrichtung und/oder
eine Querrichtung senkrecht zur Längsrichtung verschwenkbar ist. Insbesondere kann
an der zum Innenraum weisenden Seitenwand des Moduls eine Kabelführung vorgesehen
sein zum Führen des Kabels von einer der Kabeldurchführungen zu dem Elektronikbauteil.
Dadurch kann wirksam vermieden sein, dass das Kabel die Abstrahlcharakteristik des
Leuchtmittels beeinflusst. Darüber hinaus können durch die gesicherte Führung Schäden
an dem Kabel vermieden werden. Das Vorsehen der Kabelführung ist in der erfindungsgemäßen
Leuchtenstele insbesondere deshalb ermöglicht, da über die Kabeldurchführungen, die
an dem oberen und/oder unteren Teller eines Moduls vorgesehen sind, eine gezielte
Führung des Kabels in dem Innenraum des Moduls ermöglicht ist.
[0028] Ferner kann eine elektrische Leitung vorgesehen sein, die die Module elektrisch miteinander
verbindet, wobei ein Kabel zur Realisierung der elektrischen Leitung in dem Freiraum
angeordnet ist, wobei die Länge des Kabels mindestens das doppelte, insbesondere mindestens
das dreifache des Abstands zwischen dem oberen Teller des ersten Moduls und dem unteren
Teller des zweiten Moduls in der Längsrichtung beträgt. Die entsprechende Kabellänge
ist erfindungsgemäß ermöglicht, da der Freiraum einen entsprechenden Platz für eine
entsprechende Kabellänge einräumt. Über die Anordnung der entsprechenden Kabellänge
in dem Freiraum kann die Montage von zwei Modulen aneinander besonders vereinfacht
sein, die elektrische Kontaktierung der Module untereinander zunächst vorgenommen
werden kann, während eine ausreichende Kabellänge zur komfortablen Realisierung der
elektrischen Kontaktierung zur Verfügung steht, während danach unnötige und unerwünschte
Kabellänge von dem Innenraum der Module in dem Freiraum angeordnet werden kann. Vorzugsweise
umfasst das Kabel zur Realisierung der elektrischen Leitung in dem Freiraum zwei Kabelstücke,
die in dem Freiraum über eine Steckverbindung miteinander verbunden sind, und von
denen sich das erste ununterbrochen in den Innenraum des ersten Moduls und das zweite
ununterbrochen in den Innenraum des zweiten Moduls erstreckt. Über die Steckverbindung
kann eine besonders einfache elektrische Kontaktierung zweier benachbarter Module
erfolgen. Darüber hinaus können die beiden Kabelstücke vorab in den jeweiligen Modulen
vorgesehen sein, bevor die Module aufeinandergesetzt werden, was den Aufbau der erfindungsgemäßen
Leuchtenstele noch weiter vereinfacht. Insbesondere können die Kabel in den Kabeldurchführungen
vor der Montage von Modulen aufeinander zur Realisierung der Leuchtenstele wasserdicht
verschraubt sein, was den Aufbau der Leuchtenstele noch weiter vereinfachen kann.
[0029] Die Erfindung betrifft ferner ein Modul, das ein Modulgehäuse aufweist, das sich
in einer Längsrichtung von einer Unterseite zu einer Oberseite erstreckt und eine
Seitenwand aufweist, die in der Längsrichtung verläuft und die Oberseite mit der Unterseite
verbindet. Das Modulgehäuse weist einen Innenraum auf, der in einer Querrichtung von
der Seitenwand und insbesondere in der Längsrichtung durch einen oberen Teller und
einen unteren Teller des Moduls begrenzt ist, wobei in dem Innenraum ein Leuchtmittel
angeordnet ist und in der Seitenwand ein Lichtaustrittsfenster angeordnet ist. Das
Modul weist eine Wartungstüre auf, die im geschlossenen Zustand eine Öffnung in der
Seitenwand des Moduls verschließt und mindestens 25 %, insbesondere zwischen 40 %
und 50 % der äußeren Oberfläche der Seitenwand des Moduls aufweist. Insbesondere kann
das Lichtaustrittsfenster in der Wartungstüre angeordnet sein, und insbesondere kann
der Querschnitt der Wartungstüre nach Art eines Halbkreises ausgebildet sein. Die
in Bezug auf eine Leuchtenstele ausführlich erläuterten vorteilhaften Ausführungsformen
der Module in der Leuchtenstele sind auf die erfindungsgemäßen Module entsprechend
anwendbar und bringen in Bezug auf ein erfindungsgemäßes Modul entsprechende Vorteile
mit sich.
[0030] Eine erfindungsgemäße Leuchtenstele kann beispielsweise auch mehr als zwei erfindungsgemäße
Module umfassen. Darüber hinaus kann die Leuchtenstele auch weitere Elemente umfassen,
die insbesondere in Längsrichtung zu einem oder mehreren der erfindungsgemäßen Module
versetzt angeordnet sein können. Beispielsweise kann eine erfindungsgemäße Leuchtenstele
einen Sockel aufweisen, der an einem Boden montierbar ist und der mit einer elektrischen
Versorgung verbunden werden kann. Auf den Sockel kann dann beispielsweise ein erstes
erfindungsgemäßes Modul aufgesetzt werden, an das sich weitere erfindungsgemäße Module
in Längsrichtung anschließen können. Beispielsweise kann die Leuchtenstele auch weitere
Leuchtelemente, wie etwa ein Abschlussmodul aufweisen, das auf einem erfindungsgemäßen
Modul basiert und mit seiner Unterseite auf die Oberseite eines erfindungsgemäßen
Moduls aufgesetzt ist, wobei an der Oberseite des Abschlussmoduls eine Verlängerung
vorgesehen ist. Ein solches Abschlussmodul kann auf einem erfindungsgemäßen Modul
basierend aufgebaut sein, wodurch die Herstellungskosten des Abschlussmoduls und damit
die Herstellungskosten der Leuchtenstele geringgehalten werden können. Beispielsweise
kann die erfindungsgemäße Leuchtenstele einen Sockel, ein Adapterelement sowie einen
Leuchtenkopf umfassen, wobei der Leuchtenkopf eine umlaufende Lichtaustrittsöffnung
sowie ein Leuchtenkopf-Leuchtmittel aufweist. Dabei kann der Leuchtenkopf eine Rundumbeleuchtung
gewährleisten. Sockel, Adapterelement und Leuchtenkopf können so zueinander korrespondierend
ausgebildet sein, dass das Adapterelement auf den Sockel aufgesetzt und mit diesem
verbunden werden kann, während der Leuchtenkopf auf das Adapterelement aufgesetzt
und mit diesem verbunden werden kann, so dass über Sockel, Adapterelement und Leuchtenkopf
eine Leuchtenstele realisierbar ist, die keine verschwenkbaren Module mit bestimmten
Lichtaustrittsöffnungen aufweist sondern eine Rundumbeleuchtung gewährleistet. Die
erfindungsgemäße Leuchtenstele kann in einer Ausführungsform so ausgebildet sein,
dass sie Sockel, Adapterelement und Leuchtenkopf einer solchen starren Leuchtenstele
ohne verschwenkbare Module umfasst. Dadurch können die Herstellungskosten der erfindungsgemäßen
Leuchtenstele noch weiter verringert sein. Beispielsweise kann ein erstes erfindungsgemäßes
Modul direkt auf dem Adapterelement angeordnet montiert sein, beispielsweise kann
eine Adaptervorrichtung zwischen Adapterelement und erstem Modul vorgesehen sein,
über die das Modul mit dem Adapterelement verbunden ist. Beispielsweise kann in Längsrichtung
auf das erste Modul folgend ein weiteres Modul oder mehrere weitere Module angeordnet
sein, wobei das in Längsrichtung von dem Sockel am weitesten entfernte Modul als Abschlussmodul
ausgebildet sein kann, auf das ein weiteres Adapterelement aufgesetzt werden kann.
Auf dieses Adapterelement kann dann ein herkömmlicher Leuchtenkopf der beschriebenen
starren Leuchtenstele montiert werden. Das Abschlussmodul kann beispielsweise eine
Verlängerung in Form eines Verlängerungsrohres aufweisen, wobei das Verlängerungsrohr
an die Oberseite eines erfindungsgemäßen Moduls angeschweißt ist. Das Abschlussmodul
kann beispielsweise eine Verlängerung aufweisen, die mindestens ein Viertel, insbesondere
ein Drittel der gesamten Höhe des Abschlussmoduls in Längsrichtung ausmacht. Insbesondere
können bei einer erfindungsgemäßen Leuchtenstele sämtliche Module bis auf das Abschlussmodul
als erfindungsgemäße Module ausgebildet sein. Das Adapterelement, das in einer starren
Leuchtenstele sowie in einer erfindungsgemäßen Leuchtenstele zum Einsatz kommen kann,
kann beispielsweise als Einschweißtopf ausgebildet sein, dessen Gehäuse beispielsweise
über einen Metallguss gefertigt sein kann und der an der Oberseite des Abschlussmoduls
angeschweißt sein kann, beispielsweise so, dass sich eine wesentliche Erstreckung
des Einschweißtopfes in Längsrichtung in die Verlängerung des Abschlussmoduls erstreckt.
Allgemein kann es vorteilhaft sein, dass das Adapterelement, das an der Oberseite
des Abschlussmoduls angeordnet ist, sich in Längsrichtung über einen erheblichen Anteil
der Verlängerung des Abschlussmoduls in dem Gehäuse des Abschlussmoduls ersteckt.
[0031] Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf Figuren anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1a:
- eine schematische Schnittdarstellung eines Ausschnitts einer Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Leuchtenstele;
- Figur 1b:
- einen vergrößerten Ausschnitt aus der Darstellung gemäß Figur 1a;
- Figur 2a:
- eine schematische Schnittdarstellung des Ausschnitts der Ausführungsform gemäß Figur
1a mit geöffneter Wartungstüre;
- Figur 2b:
- einen vergrößerten Ausschnitt der Darstellung gemäß Figur 2a;
- Figur 3a:
- eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Mehrgelenkscharniers;
- Figur 3b:
- eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Mehrgelenkscharniers.
[0032] In Figur 1a ist ein Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Leuchtenstele 1 in einer Schnittdarstellung
schematisch dargestellt. In dem Ausschnitt sind zwei Module 2, 3 der Leuchtenstele
1 gezeigt, die in Längsrichtung X aneinander angeordnet sind. Der Einfachheit halber
sind in Figur 1 die Module 2, 3 ohne elektrische Verkabelung dargestellt. In der betriebsbereiten
Leuchtenstele 1 ist selbstverständlich ein Kabel vorgesehen, das durch die Module
2, 3 verläuft und eine elektrische Kontaktierung der Module 2, 3 und eine elektrische
Versorgung der Leuchtmittel 4 in den Modulen 2, 3 sicherstellt.
[0033] In Figur 1b ist ein vergrößerter Ausschnitt der Darstellung gemäß Figur 1a gezeigt.
Dabei ist in Figur 1b der Übergang von dem ersten Modul 2 zu dem zweiten Modul 3,
die in Längsrichtung aneinander angeordnet sind, vergrößert dargestellt. Im Folgenden
wird unter Bezugnahme auf die Figuren 1a und 1b die Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Leuchtenstele 1, bei der die Modul 2, 3 in Längsrichtung X wie in den Figuren 1a und
1b dargestellt aneinander angeordnet sind, näher erläutert.
[0034] In den Figuren 1a, 1b sind die Module 2, 3 in einem Zustand dargestellt, in dem die
Öffnungen durch die Wartungstüren 24, 34 der Module 2, 3 verschlossen sind. Die Module
2, 3 sind identisch zueinander ausgebildet. Bei geschlossenen Wartungstüren 24, 34
weisen die Module 2, 3 von außen eine zylinderartige Form auf. Dabei bilden die Seitenwände
23, 33 jeweils eine hohlzylinderartige Form aus, in der eine Öffnung vorgesehen ist,
wobei die Wartungstüren 24, 34 so in die Öffnung einpasst sind, dass die durch die
Seitenwände 23, 33 vorgegebene hohlzylinderartige Form über die geschlossenen Wartungstüren
24, 34 fortgesetzt ist. Dabei weisen die Wartungstüren 24, 34, wie insbesondere auch
aus der Darstellung gemäß Figur 2a und 2b erkennbar ist, einen halbkreisförmigen Querschnitt
auf, wodurch eine unauffällige Gestaltung der Wartungstüren 24, 34, die in den Seitenwänden
23, 33 integriert erscheint, gewährleistet ist.
[0035] Bei jedem der Module 2, 3 erstreckt sich die Seitenwand 23, 33 in der Längsrichtung
X und verbindet die Oberseite mit der Unterseite des Moduls 2, 3. Dabei umschließt
die Seitenwand 23, 33 zusammen mit der geschlossenen Wartungstüre 24, 34 den Innenraum
des Moduls 2, 3 vollkommen. Dabei begrenzt die Seitenwand 23, 33 den Innenraum in
der Querrichtung. Dabei legt die Seitenwand 23, 33 zusammen mit der geschlossenen
Wartungstüre 24, 34 an jeder Stelle entlang der Längsrichtung X den Querschnitt des
Innenraums fest. Der Innenraum ist ferner in Längsrichtung X durch den oberen Teller
21, 31 und den unteren Teller 22, 32 des Moduls 2, 3 begrenzt. In dem Innenraum ist
ein Leuchtmittel 4 vorgesehen, das vorliegend als Strahler ausgebildet ist und über
eine verschwenkbare Anordnung an einem Gussbock montiert ist, der integral mit der
Seitenwand 23, 33 hergestellt ist. Ferner ist in dem Innenraum eine Montageplatte
angeordnet, an der ein Elektronikbauteil 8 angeordnet ist. Das Leuchtmittel 4 ist
zwischen dem unteren Teller 22, 32 und der Montageplatte angeordnet, wobei das Elektronikbauteil
8 an der von dem Leuchtmittel 4 abgewandten Seite der Montageplatte angeordnet ist.
Dadurch gewährleisten der untere Teller 22, 32 und die Montageplatte einen ebenen
optischen Abschluss des Abschnitts in dem Innenraum, in dem das Leuchtmittel 4 angeordnet
ist. Dadurch ist bei einer Betrachtung der Leuchtenstele 1 von außen durch das Lichtaustrittsfenster
25, 35, das in der Wartungstüre 24, 34 vorgesehen ist, eine ansprechende Optik sichergestellt.
[0036] Der untere Teller 22, 32 ist weiter von der Unterseite des Moduls 2, 3 in Längsrichtung
X beabstandet als der obere Teller 21, 31 von der Oberseite des Moduls 2, 3 beabstandet
ist. Dabei ist der obere Teller 21, 31 an die Seitenwand 23, 33 des Moduls 2, 3 angeschweißt.
Der untere Teller 22, 32 liegt hingegen auf einem Vorsprung 11 auf, der integral mit
der Seitenwand 23, 33 hergestellt ist. Während der obere Teller 21, 31 positionsfest
zu der Seitenwand 23, 33 fixiert ist, ist der untere Teller 22, 32 als drehbarer Teller
ausgebildet, der zu der Seitenwand 23, 33 drehbar gelagert ist. Dabei ist der untere
Teller 22, 32 an dem Vorsprung 11 über eine Gegenplatte 12 gehalten. Während der untere
Teller 22, 32 an der zum Innenraum hinweisenden Seite auf dem Vorsprung 11 angeordnet
ist, ist die Gegenplatte 12 an der dem Innenraum abgewandten Seite des unteren Tellers
22, 32 angeordnet und über Schrauben mit dem Teller verbunden. Indem sich die Gegenplatte
12 über einen Abschnitt der Erstreckung des Vorsprungs 11 in der Querrichtung erstreckt,
ist der untere Teller 22, 32 über die Gegenplatte 12 zuverlässig an dem Vorsprung
11 gesichert. Aus Figur 1b ist erkennbar, dass die Gegenplatte 12 eine Nase 14 aufweist,
die nur geringfügig von der Seitenwand 23, 33 beabstandet ist. An der Seitenwand 23,
33 ist ein Stift 13 angeordnet. Der untere Teller 22, 32 ist zur Seitenwand 23, 33
so lange verdrehbar, bis die Nase 14 an dem Stift 13 anliegt. Entsprechend verhindern
die Nase 14 und der Stift 13 ein Verdrehen des unteren Tellers 22, 32 relativ zu der
Seitenwand 23, 33 um einen Winkel, der größer als 355° ist.
[0037] Aus Figur 1b ist die Anordnung der beiden Module 2, 3 aneinander besonders gut erkennbar.
Das zweite Modul 3 ist mit seiner Unterseite an der Oberseite des ersten Moduls 2
angeordnet. Dabei liegt die Seitenwand 33 des zweiten Moduls an der Seitenwand 23
des ersten Moduls über eine um eine Achse in Längsrichtung X geschlossen umlaufende
Kontaktlinie an. Dabei weist die Seitenwand 23 des ersten Moduls 2 eine Feder auf,
die in einer Nut der Seitenwand 33 des zweiten Moduls 3 angeordnet ist. Über das ineinander
Anordnen von Nut und Feder der Seitenwände 23, 33 ist ein übermäßiges Eindringen von
Wasser zwischen die Module 2, 3 wirksam verhindert, insbesondere von Wasser, das in
der Längsrichtung an den Seitenwänden 23, 33 entlangläuft. Insbesondere ist ein Eindringen
von Wasser in einen Freiraum, der zwischen den jeweiligen Tellern 21, 32 der Module
2, 3 angeordnet ist, in Wesentlichen verhindert. Darüber hinaus ist an dem an der
Oberseite liegenden Ende der Seitenwand 23, 33 des ersten Moduls 2 eine Auslassbohrung
15 vorgesehen, die eine Bohrungsöffnung aufweist, deren Rand an einer flächigen Erstreckung
der von dem Innenraum weggewandten Seite des oberen Tellers 21 des ersten Moduls 2
anliegt. Das Vorsehen einer solchen Auslassbohrung 15 an dem oberen Teller 21 eines
Moduls kann allgemein vorteilhaft sein und in verschiedenen Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung realisiert sein. Durch die Auslassbohrung 15 ist dabei stets
ein Durchgang von dem Freiraum zur Umgebung der Leuchtenstele gewährleistet, so dass
Wasser, das sich in dem Freiraum auf dem oberen Teller 21 des ersten Moduls 2 bildet,
durch die Auslassbohrung 15 abfließen kann. Durch das Vorsehen der Auslassbohrung
15 ist gewährleistet, dass sich nicht zu viel Wasser in dem Freiraum anordnen kann,
wohingegen eine vollständige Abdichtung des Freiraums bzw. der Module 2, 3 gegeneinander
nicht erforderlich ist. Der Freiraum ist zwischen dem unteren Teller 32 des zweiten
Moduls 3 und dem oberen Teller 21 des ersten Moduls 2 angeordnet. Die beiden Teller
21, 32 sind über Schrauben 6 miteinander fest verschraubt. Dadurch sind die beiden
Module 2, 3 zuverlässig zueinander gehalten. Die Schrauben 6 sind jeweils über eine
Verklebung 7 mit dem oberen Teller 21 des ersten Moduls 2 verbunden, wodurch ein Eindringen
von Feuchtigkeit, die sich möglicherweise durch Wasser auf dem oberen Teller 21 des
ersten Moduls 2 bilden kann, wirksam verhindert. Der obere Teller 21 des ersten Moduls
2 weist Verstärkungen auf, durch die die Schrauben 6 geführt sind. Die Verklebungen
7 sind jeweils um die Verstärkungen und um die Schrauben 6 vorgesehen. Dabei sind
die Verstärkungen so ausgebildet, dass sie sich von dem oberen Teller 21 des ersten
Moduls 2 in Längsrichtung X in den Freiraum weiter weg erstrecken als die Bohrungsöffnung
der Auslassbohrung 15, so dass sich auf dem Teller 21 kein Wasser in einer solchen
Menge sammeln kann, dass es über die Verstärkungen und zu den Schrauben 6 gelangen
kann, da es zuvor durch die Auslassbohrung 15 abfließt. Die Fixierung der Schrauben
6 erfolgt über Muttern, die von dem Innenraum des zweiten Moduls 3 aus angedreht werden
können. Da der untere Teller 32 oberhalb des Freiraums angeordnet ist, ist eine wasserdichte
Abdichtung der Schrauben 6 zum unteren Teller 32 nicht zwingend erforderlich, da Wasser
aus dem Freiraum zwischen den Tellern 21, 32 nicht über die Schrauben 6 entlang fließend
in den Innenraum des zweiten Moduls 3 gelangen kann. Ein Verschwenken der Module 2,
3 gegeneinander ist ermöglicht, wenn die Schrauben 6 so weit gelöst sind, dass der
untere Teller 32 nur einen geringfügigen Reibschluss mit dem Vorsprung 11 aufweist,
so dass die Seitenwand 33 relativ zu dem unteren Teller 32 um die Längsrichtung X
verdrehbar ist. Über ein Festdrehen der Schrauben 6 kann dann ein solcher Reibschluss
zwischen dem unteren Teller 32 und dem Vorsprung 11 gewährleistet sein, dass ein Verschwenken
der Module 2, 3 zueinander, d. h. ein Verschwenken der Seitenwände 23, 33 zueinander
blockiert ist.
[0038] Aus Figur 1b ist ferner erkennbar, dass der untere Teller 32 des zweiten Moduls 3,
der als drehbarer Teller ausgebildet ist, in dem Mittelpunkt seines Querschnitts eine
Kabeldurchführung 5 aufweist. Dagegen ist die Kabeldurchführung 5, die in dem oberen
Teller 21 des ersten Moduls 2 angeordnet ist, in einer Querrichtung zu dem Mittelpunkt
des Querschnitts des unteren Tellers 32 des zweiten Moduls 3 versetzt angeordnet.
Entsprechend sind die Kabeldurchführungen 5, die in den Tellern 21, 32 angeordnet
sind, in einem unterschiedlichen Abstand zu einer Geraden angeordnet, die durch den
Mittelpunkt des Querschnitts der Oberseite des ersten Moduls 2 in Längsrichtung X
verläuft, der vorliegend mit dem Querschnitt der Unterseite des zweiten Moduls 3 übereinstimmt.
Der Mittelpunkt des Querschnitts der Unterseite des zweiten Moduls 3 stimmt dabei
gleichzeitig mit dem Mittelpunkt des unteren Tellers 32 des zweiten Moduls 3 überein.
Aus Figur 1b ist ersichtlich, dass über die versetzte Anordnung der Kabeldurchführungen
5 in den Tellern 21, 32 eine besonders platzsparende Anordnung der Kabeldurchführungen
5 in dem Freiraum gewährleistet ist, da die Kabeldurchführungen 5 sich in ihrer Erstreckung
in Längsrichtung X überschneiden können. Ferner ist aus Figur 1b ersichtlich, dass
in dem Freiraum ausreichend Platz für ein Kabel vorhanden ist, das zwischen den Kabeldurchführungen
5 in den Tellern 21, 32 verläuft. Somit kann eine erhebliche Kabellänge bei dem Aufeinandersetzen
und Verbinden der Module 2, 3 vorgesehen sein, die Platz in dem Freiraum zwischen
den Tellern 21, 32 findet, was die Montage der Module 2, 3 übereinander besonders
vereinfacht.
[0039] Aus den Figuren 1a und 1b, in deren Darstellungen die Wartungstüren 24, 34 geschlossen
sind, ist ferner erkennbar, dass eine Rippe 241, 341 an der zum Innenraum weisenden
Seite der Wartungstüre 24, 34 angeordnet ist, die in geschlossenem Zustand der Wartungstüre
24, 34 gegen eine Dichtung 231, 331 gepresst ist, die um die Öffnung in der Seitenwand
23, 33 angeordnet ist. Ferner ist erkennbar, dass die Wartungstüre 24, 34 über zwei
Mehrgelenkscharniere 10 mit der Seitenwand 23, 33 verbunden und an ihr befestigt ist.
Die Mehrgelenkscharniere 10 sind jeweils an einem Gussbock angeschraubt, der integral
mit der Seitenwand 23, 33 ausgebildet ist. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die
integrale Ausbildung eines Gussbocks für die Montage eines Mehrgelenkscharniers 10
und/oder eines Vorsprungs 11 und/oder eines Gussbocks zum Montieren eines Leuchtmittels
4 in dem Innenraum eines Moduls 2, 3 mit der Seitenwand 23, 33 über ein Metallguss
allgemein vorteilhaft sein kann, weil dadurch die Herstellung des Moduls 2, 3 vergünstigt
und eine hohe Stabilität der entsprechenden Bauteile zum Halten des Mehrgelenkscharniers
10 bzw. des Leuchtmittels 4 bzw. des unteren Tellers 22, 32 gewährleistet ist.
[0040] Die Mehrgelenkscharniere 10 sind an der Wartungstüre 24, 34 in Längsrichtung X voneinander
beabstandet angeordnet, wobei der Abstand in Längsrichtung X zwischen den Mehrgelenkscharnieren
10 ca. 70 % der Höhe der Wartungstüre 24, 34 in der Längsrichtung X beträgt. Darüber
hinaus sind die Mehrgelenkscharniere 10 in Längsrichtung X außerhalb des transparenten
Abschnitts des Lichtaustrittfensters 25, 35 angeordnet, indem sie an einem intransparenten
Längsabschnittsbereich der Wartungstüre 24, 34 angeordnet sind. Entsprechend sind
die Mehrgelenkscharniere 10 bei einem Blick in Querrichtung von außen auf das Lichtaustrittsfenster
25, 35 von außen nicht sichtbar. Dies ist der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der
Mehrgelenkscharniere 10 zuzuschreiben, durch die die Mehrgelenkscharniere 10 im geschlossenen
Zustand eng an der dem Innenraum zugewandten Seite der Wartungstüre 24, 34 anliegen.
Dies ist insbesondere dadurch bedingt, dass die Mehrgelenkscharniere 10 vier Schenkel
103, 104, 105, 106 aufweisen, von denen die Schenkel 103, 104, 105 zwei Schenkelabschnitte
aufweisen, die senkrecht zur Längsrichtung X verlaufen und zueinander in einem Knickwinkel
abgewinkelt sind. Durch die Ausgestaltung der Mehrgelenkscharniere 10 mit den vier
Schenkeln 103, 104, 105, 106, die jeweils über gelenkige Verbindungen miteinander
verbunden sind, und die Befestigung der Mehrgelenkscharniere 10 über ein erstes Montageelement
101 an dem Gussbock an der Seitenwand 23, 33 und ein zweites Montageelement 102 an
der Wartungstüre 24, 34 ist ferner gewährleistet, dass die Wartungstüre 24, 34 weit
von der Seitenwand 23, 33 entfernt werden kann zum Freigeben der Öffnung zum Warten
des Moduls 2, 3, wobei gleichzeitig ein Reiben der Wartungstüre 24, 34 an der Seitenwand
23, 33 vermieden ist. Hierzu trägt insbesondere bei, dass das zweite Montageelement
102 so an der Wartungstüre 24, 34 befestigt ist, dass die in Längsrichtung X verlaufende
Mittelachse des zweiten Montageelements 102 etwa um ein Viertel des von der Wartungstüre
24, 34 beschriebenen Halbkreisbogens von einem die flächige Erstreckung der Wartungstüre
24, 34 senkrecht zur Längsrichtung X begrenzenden Ende der Wartungstüre 24, 34 entfernt
liegt.
[0041] Die Funktion der Mehrgelenkscharniere 10 und die Anordnung der Mehrgelenkscharniere
10 an der zum Innenraum weisenden Seite der Wartungstüre 24, 34 ist ferner aus den
Figuren 2a und 2b im Zusammenhang mit den Figuren 3a und 3b, in denen Ausführungsformen
des Mehrgelenkscharniers 10 dargestellt sind, ersichtlich. Aus den Figuren 2a, 2b
ist zunächst erkennbar, dass sowohl die Rippe 241, 341 als auch die Dichtung 231,
331 umlaufend um die Öffnung in der Seitenwand 23, 33 angeordnet ist, so dass aus
der Kombination von Rippe 241, 341 und Dichtung 231, 331 eine zuverlässige Abdichtung
des Innenraums des Moduls 2, 3 gewährleistet ist. Hierzu trägt auch bei, dass die
Wartungstüre 24, 34 über Verschlussschrauben 242, 342 im geschlossenen Zustand mit
der Seitenwand 23, 33 verschraubt wird, wodurch die Wartungstüre 24, 34 mit ihrer
Rippe 241, 341 gegen die Dichtung 231, 331 gepresst wird.
[0042] Ferner ist aus den Figuren 2a und 2b erkennbar, dass die in Längsrichtung X verlaufende
Mittelachse des zweiten Montageelements 102 der Mehrgelenkscharniere 10 etwa an einem
Viertel der Wegstrecke senkrecht zur Längsrichtung X entlang der Innenseite der Wartungstüre
24, 34 zwischen den die flächige Erstreckung der Wartungstüre 24, 34 senkrecht zur
Längsrichtung X begrenzenden Enden der Wartungstüre 24, 34 liegt. Dadurch ist zum
einen über die beiden in Längsrichtung X übereinander angeordneten Mehrgelenkscharniere
10 die Wartungstüre 24, 34 fest und sicher an der Seitenwand 23, 33 gehalten, während
zum anderen ein weites Öffnen der Wartungstüre 24, 34 gewährleistet ist. Insbesondere
aus Figur 2b ist dabei zu erkennen, dass die gelenkigen Verbindungen zwischen den
Schenkeln 103, 104, 105, 106 zusammen mit dem Vorsehen von Schenkeln mit unterschiedlichen
Längen und unterschiedlichen Knickwinkeln ein weites Aufschwenken der Wartungstüre
24, 34 ermöglichen, während gleichzeitig die Mehrgelenkscharniere 10 mit geringen
Abmessungen eng an der Wartungstüre 24, 34 anliegen, wenn die Wartungstüre 24, 34
geschlossen ist, wie aus den Figuren 1a und 1b erkennbar ist.
[0043] Die hierzu erforderliche vorteilhafte Ausgestaltung der Mehrgelenkscharniere 10 ist
insbesondere aus den Figuren 3a und 3b erkennbar. Die vier Schenkel 103, 104, 105,
106 verlaufen jeweils zueinander mit einer flächigen Erstreckung parallel, während
die gelenkige Verbindung eine Verdrehung der Schenkel 103, 104, 105, 106 zueinander
um eine Achse senkrecht zum parallelen Verlauf der Schenkel 103, 104, 105, 106 gewährleisten.
Diese besondere Anordnung der parallelen Schenkel und der Drehachsen der gelenkigen
Verbindungen zwischen den Schenkeln 103, 104, 105, 106 und den Montageelementen 101,
102 ist für das Mehrgelenkscharnier 10 allgemein besonders vorteilhaft. Ferner ist
aus den Figuren 3a und 3b erkennbar, dass an dem ersten Montageelement 101, das an
der Seitenwand 23, 33 montiert ist, ein gerader Schenkel 106 angeordnet ist, während
an dem zweiten Montageelement 102, das an der Wartungstüre 24, 34 befestigt ist, ausschließlich
Schenkel 103, 105 mit zueinander abgewinkelten Schenkelabschnitten angeordnet sind.
Auch dies ist allgemein für das Mehrgelenkscharnier 10 in der erfindungsgemäßen Leuchtenstele
1 vorteilhaft, ebenso wie allgemein vorteilhaft ist, dass der kürzeste mit dem ersten
Montageelement 101 gelenkig verbundene Schenkel länger ist als der längste mit dem
zweiten Montageelement 102 gelenkig verbundene Schenkel. Denn dadurch können sich
die Schenkel 103, 105 besonders günstig und eng an die dem Innenraum zugewandte Seite
der Wartungstüre 24, 34 anlegen. Hierzu weist einer der an dem zweiten Montageelement
102 angeordneten Schenkel 103 einen Knickwinkel
α von ca. 160° bis 170° auf, während der andere an dem zweiten Montageelement 102 angeordnete
Schenkel 105 einen Knickwinkel
β von ca. 165° bis 178° aufweist. Ferner sind die Schenkel 103, 105, die an dem zweiten
Montageelement 102 angeordnet sind, erheblich kürzer als die Schenkel 104, 106, die
an dem ersten Montageelement 101 angeordnet sind. Auch dies ist allgemein für das
Mehrgelenkscharnier 10 in der erfindungsgemäßen Leuchtenstele 1 vorteilhaft, da die
kurzen, geknickten Schenkel 103, 105 enger an der Wartungstüre 24, 34 anliegen können,
wenn die Wartungstüre 24, 34 geschlossen ist. Die Erstreckung des Schenkels 103 mit
dem kleinen Knickwinkel
α zwischen den beiden gelenkigen Verbindungen beträgt vorzugsweise ca. 30 mm bis 40
mm, in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ca. 35 mm. Die Erstreckung des Schenkels
104 mit dem größeren Knickwinkel
β beträgt zwischen den beiden äußeren gelenkigen Verbindungen des Schenkels 104 vorzugsweise
ca. 50 mm bis 60 mm, im beschriebenen Ausführungsbeispiel ca. 53 mm. Dagegen sind
die Schenkel 104, 106, die an dem ersten Montageelement 101 angeordnet sind, erheblich
länger, wobei der gerade Schenkel 106 zwischen seinen gelenkigen Verbindungen vorzugsweise
einen Abstand von ca. 65 mm bis 75 mm, in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ca.
72 mm aufweist, während der Schenkel 104 zwischen seinen gelenkigen Verbindungen vorzugsweise
einen Abstand von ca. 90 mm bis 100 mm, in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ca.
95 mm aufweist, wobei die Schenkelabschnitte des Schenkels 105 um einen Knickwinkel
γ von vorzugsweise 170° bis 79°, im vorliegenden Ausführungsbeispiel ca. 176°, zueinander
abgewinkelt sind. Die Anordnung der langen Schenkel 104, 106 an dem ersten Montageelement
101, von denen der kürzere 106 nicht abgewinkelt ist und der längere geringfügig um
den Knickwinkel
γ abgewinkelt ist, ist allgemein vorteilhaft, da ausgehend von der Montagestelle des
ersten Montageelements 101 an der Seitenwand 23, 33 ausreichend Platz für entsprechend
lange Schenkel 105, 106 zur Verfügung steht, die dann auch eine Weiterauslenkung der
Wartungstüre 24, 34 ermöglichen. Die erfindungsgemäßen Mehrgelenkscharniere 10 sind
insbesondere auch deshalb besonders vorteilhaft, weil der zweite Schenkel 104, 105
und der dritte Schenkel 104, 105, die an unterschiedlichen Montageelementen 101, 102
angeordnet sind, über eine gelenkige Verbindung miteinander verbunden sind, wodurch
sich eine besonders hohe Stabilität des Mehrgelenkscharniers 10 ergibt, wodurch das
Mehrgelenkscharnier 10 erst zum Halten der schweren Wartungstüre 24, 34 geeignet ist.
Darüber hinaus gewährleistet diese gelenkige Verbindung auch, dass die Wartungstüre
24, 34 bei dem Öffnen nicht an der Seitenwand 23, 33 schleift.
Bezugszeichenliste
[0044]
- 1
- Leuchtenstele
- 2
- erstes Modul
- 3
- zweites Modul
- 4
- Leuchtmittel
- 5
- Kabeldurchführung
- 6
- Schraube
- 7
- Verklebung
- 8
- Elektronikbauteil
- 9
- Kabelführung
- 10
- Mehrgelenkscharniere
- 11
- Vorsprung
- 12
- Gegenplatte
- 13
- Stift
- 14
- Nase
- 15
- Auslassbohrung
- 21, 31
- oberer Teller
- 22, 32
- unterer Teller
- 23, 33
- Seitenwand
- 24, 34
- Wartungstüre
- 25, 35
- Lichtaustrittsfenster
- 101
- erstes Montageelement
- 102
- zweites Montageelement
- 103
- erster Schenkel
- 104
- zweiter Schenkel
- 105
- dritter Schenkel
- 106
- vierter Schenkel
- 107
- gelenkige Verbindung
- 231, 331
- Dichtung
- 241, 341
- Rippe
- 242, 342
- Verschlussschraube
- X
- Längsrichtung
- α, β, Y
- Knickwinkel
1. Leuchtenstele (1) umfassend zumindest zwei Module (2, 3), die jeweils ein Modulgehäuse
aufweisen, das sich in einer Längsrichtung (X) von einer Unterseite zu einer Oberseite
erstreckt und eine Seitenwand (23, 33) aufweist, die in der Längsrichtung (X) verläuft
und die Oberseite mit der Unterseite verbindet, wobei das Modulgehäuse eines jeden
der beiden Module (2, 3) einen Innenraum aufweist, der in einer Querrichtung von der
Seitenwand (23, 33) begrenzt ist, wobei in dem Innenraum eines jeden Moduls (2, 3)
ein Leuchtmittel (4) angeordnet ist und in der Seitenwand (23, 33) ein Lichtaustrittsfenster
(25, 35) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest eines der Module (2, 3) der Leuchtenstele (1) eine Wartungstüre (24, 34)
aufweist, die im geschlossenen Zustand eine Öffnung in der Seitenwand (23, 33) des
Moduls (2, 3) verschließt und mindestens 25 %, insbesondere zwischen 40 und 50 % der
äußeren Oberfläche der Seitenwand (23, 33) des Moduls (2, 3) in der Leuchtenstele
(1) aufweist, wobei das Lichtaustrittsfenster (25, 35) in der Wartungstüre (24, 34)
angeordnet ist, wobei der Querschnitt der Wartungstüre (24, 34) insbesondere nach
Art eines Halbkreises ausgebildet ist.
2. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Wartungstüre (24, 34) mit zumindest einem Mehrgelenkscharnier (10) an der Seitenwand
(23, 33) des Moduls (2, 3) befestigt ist, das ein erstes Montageelement (101) und
ein zweites Montageelement (102) aufweist, wobei das erste Montageelement (101) an
der Seitenwand (23, 33) montiert ist und das zweite Montageelement (102) an der Wartungstüre
(24, 34), wobei die beiden Montageelemente (101, 102) über zumindest einen Schenkel
gelenkig miteinander verbunden ist, der senkrecht zur Längsrichtung (X) zwischen den
beiden Montageelementen (101, 102) verläuft, wobei insbesondere das zweite Montageelement
(102) mit seiner in Längsrichtung (X) verlaufenden Mittelachse in einem Bereich an
einer zum Innenraum weisenden Innenseite der Wartungstüre (24, 34) befestigt ist,
der zwischen einem Sechstel und der Hälfte, insbesondere zwischen einem Fünftel und
einem Drittel einer Wegstrecke senkrecht zur Längsrichtung (X) entlang der Innenseite
zwischen den die flächige Erstreckung der Wartungstüre (24, 34) senkrecht zur Längsrichtung
(X) begrenzenden Enden der Wartungstüre (24, 34) liegt.
3. Leuchtenstele (1) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Mehrgelenkscharnier (10) zwischen den beiden Montageelementen (101, 102) mehrere
Schenkel (103, 104, 105, 106) aufweist, die gelenkig miteinander verbunden sind, wobei
die gemeinsame Höhe in der Längsrichtung (X) sämtlicher Schenkel (103, 104, 105, 106)
in ihrer Anordnung in dem Mehrgelenkscharnier (10) weniger als 20 mm, insbesondere
weniger als 15 mm beträgt.
4. Leuchtenstele (10) nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest einer der Schenkel (103, 104, 105, 106) zwei Schenkelabschnitte aufweist,
die senkrecht zur Längsrichtung (X) verlaufen und zueinander abgewinkelt sind, insbesondere
einen Knickwinkel von 120° bis 79°, insbesondere von 160 ° bis 79° einschließen, zum
Gewährleisten eines nahen Anliegens des Schenkels an der Wartungstüre (24, 34) im
geschlossenen Zustand der Wartungstüre (24, 34).
5. Leuchtenstele (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Mehrgelenkscharnier (10) zumindest vier Schenkel (103, 104, 105, 106) aufweist,
wobei ein erster Schenkel (103, 106) an einer zur Oberseite gewandten Seite und ein
zweiter Schenkel (104, 105) an einer zur Unterseite gewandten Seite eines der beiden
Montageelemente (101, 102) angeordnet und mit diesem Montageelement (101, 102) gelenkig
verbunden ist, wobei ein dritter Schenkel (104, 105) an einer zur Oberseite gewandten
Seite und ein vierter Schenkel (103, 106) an einer zur Unterseite gewandten Seite
des anderen der beiden Montageelemente (101, 102) angeordnet und mit diesem Montageelement
(101, 102) gelenkig verbunden ist, wobei insbesondere der erste (103, 106) mit dem
dritten Schenkel (104, 105), der zweite (104, 105) mit dem vierten Schenkel (103,
106) und der zweite Schenkel (104, 105) mit dem dritten Schenkel (104, 105) gelenkig
verbunden ist.
6. Leuchtenstele (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Mehrgelenkscharnier (10) in der Längsrichtung (X) außerhalb der Lichtaustrittsöffnung
(25, 35) an der Wartungstüre (24, 34) montiert ist, wobei die Höhe der Lichtaustrittsöffnung
(25, 35) in der Längsrichtung (X) mindestens 50 %, insbesondere mindestens 60 % der
Höhe der Wartungstüre (24, 34) beträgt.
7. Leuchtenstele (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Wartungstüre (24, 34) mit zwei Mehrgelenkscharnieren (10) an der Seitenwand (23,
33) befestigt ist, wobei die Mehrgelenkscharniere (10) um einen Abstand in Längsrichtung
(X) voneinander beabstandet sind, der mindestens 70 % der Höhe der Wartungstüre (24,
34) in der Längsrichtung (X) beträgt.
8. Leuchtenstele (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Wartungstüre (24, 34) einen intransparenten Längsabschnittsbereich aufweist, der
in Längsrichtung (X) gegenüber des Elektronikbauteils (8) angeordnet ist, wobei das
Elektronikbauteil (8) bei einer Sicht in Querrichtung auf die Wartungstüre (24, 34)
von außen durch den intransparenten Längsabschnittsbereich verdeckt ist.
9. Leuchtenstele (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
um die Öffnung geschlossen umlaufend an der vom Innenraum wegweisenden Seite der Seitenwand
(23, 33) eine Dichtung (231, 331) angeordnet ist, wobei die Wartungstüre (24, 34)
an ihrer zum Innenraum weisenden Seite eine Rippe (241, 341) aufweist, die mit der
Dichtung (231, 331) korrespondiert und im geschlossenen Zustand der Wartungstüre (24,
34) geschlossen umlaufend um die Öffnung angeordnet ist und gegen die Dichtung (231,
331) gepresst ist.
10. Modul (2, 3) zum Einsatz in einer Leuchtenstele (1) gemäß einem der vorangehenden
Ansprüche, wobei das Modul (2, 3) ein Modulgehäuse aufweist, das sich in einer Längsrichtung
(X) von einer Unterseite zu einer Oberseite erstreckt und eine Seitenwand (23, 33)
aufweist, die in der Längsrichtung (X) verläuft und die Oberseite mit der Unterseite
verbindet, wobei das Modulgehäuse einen Innenraum aufweist, der in einer Querrichtung
von der Seitenwand (23, 33) begrenzt ist, wobei in dem Innenraum ein Leuchtmittel
(4) angeordnet ist und in der Seitenwand (23, 33) ein Lichtaustrittsfenster (25, 35)
angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Modul (2, 3) eine Wartungstüre (24, 34) aufweist, die im geschlossenen Zustand
eine Öffnung in der Seitenwand (23, 33) des Moduls (2, 3) verschließt und mindestens
25 %, insbesondere zwischen 40 und 50 % der äußeren Oberfläche der Seitenwand (23,
33) des Moduls (2, 3) in der Leuchtenstele (1) aufweist, wobei das Lichtaustrittsfenster
(25, 35) in der Wartungstüre (24, 34) angeordnet ist, wobei der Querschnitt der Wartungstüre
(24, 34) insbesondere nach Art eines Halbkreises ausgebildet ist.