[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Auszugsführung, insbesondere für Haushaltsgeräte
               oder Möbel, mit mindestens drei relativ zueinander verfahrbar gelagerten Schienen,
               wobei eine Schiene an einem Korpus festlegbar ist und eine Schiene mit einem Schubelement
               verbindbar ist, wobei ein Sperrmechanismus vorgesehen ist, um eine erste Schiene relativ
               zu einer zweiten Schiene in einer vorbestimmten Position gegen eine Bewegung zu sperren.
 
            [0002] Die 
WO 2010/060724 offenbart eine Auszugsführung, bei der zwischen den einzelnen Schienen Rastmittel
               vorgesehen sind, die es ermöglichen, die verfahrbare Laufschiene in einer Auszugsposition
               zu verrasten. Die Rastelemente umfassen dabei Federelemente, die an entsprechenden
               Rastausnehmungen oder Vorsprüngen festlegbar sind. Zwar ist mit dieser Anordnung ein
               Verrasten der Laufschiene in einer oder mehreren Positionen möglich, allerdings sind
               die Rastkräfte nur ungenau bestimmbar, denn gerade bei einem Vollauszug mit mindestens
               drei Schienen sind zwei Rastmittel vorgesehen, wobei zum Verfahren der Laufschiene
               eines der beiden Rastmittel gelöst werden muss. Mit den Rastmitteln lässt sich daher
               keine Ablaufsteuerung für eine Auszugsführung realisieren, bei der bestimmt wird,
               wann welche Schiene bewegt wird. Zudem besteht das Problem, dass beim Einfahren oder
               Ausfahren der Laufschiene ein Verrasten in einer Zwischenposition aufgehoben werden
               muss, was als störend bei einer kontinuierlichen Bewegung empfunden wird.
 
            [0003] Die 
US 2012/020593 A1 offenbart eine Auszugsführung mit einer stationären Führungsschiene und zwei verfahrbaren
               Schienen, die mindestens ein Rastmittel aufweisen, um eine Schiene in einer vorbestimmten
               Position an der Führungsschiene oder einer weiteren Schiene lösbar zu fixieren. Das
               Rastmittel umfasst ein biegbares Federelement, welches mit einer im Abstand zu einer
               Lauffläche angeordneten Profilierung oder Aussparung an einer Schiene in Eingriff
               bringbar ist.
 
            [0004] In der 
DE 20 2006 000 519 U1 ist eine Sperrvorrichtung für eine Außenschiene, eine Mittelschiene, und eine Innenschiene,
               offenbart, wobei die Sperrvorrichtung derart ausgebildet ist, dass beim Herausziehen
               der Innenschiene zuerst die Innen- und Mittelschiene in Mitnahme zusammen von der
               Außenschiene herausgezogen werden, in dem die Mittelschiene gegen ein weiteres Herausziehen
               von der Außenschiene gesichert wird, und bei einem weiteren Herausziehen der Innenschiene
               diese von der Mittelschiene entkoppelt und herausgezogen wird, in dem die Innenschiene
               gegen ein weiteres Herausziehen aus der Mittelschiene gesichert wird.
 
            [0005] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Auszugsführung zu schaffen,
               die eine definierte Ablaufsteuerung besitzt und eine hohe Funktionssicherheit besitzt.
 
            [0006] Diese Aufgabe wird mit einer Auszugsführung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
 
            [0007] Erfindungsgemäß umfasst die Auszugsführung einen Sperrmechanismus mit einem Sperrelement,
               das federnd in die Sperrposition vorgespannt ist. Durch den Einsatz eines Sperrelementes
               ist zunächst sichergestellt, dass eine Schiene der Auszugsführung gegen eine Bewegung
               blockiert werden kann, also ein Sperren stattfindet und nicht nur ein Verrasten, bei
               dem die Verrastung durch Überwindung der Rastkräfte gelöst werden kann. Dadurch kann
               mit dem Sperrmechanismus eine definierte Ablaufsteuerung bereitgestellt werden, die
               aufgrund der Vorspannung des Sperrelementes eine hohe Funktionssicherheit auch bei
               längerem Gebrauch besitzt.
 
            [0008] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Sperrelement an einer
               der Schienen der Auszugsführung festgelegt, so dass sich ein kompakter Aufbau mit
               nur wenigen Bauteilen ergibt. Die Festlegung kann dabei kraft-, form- oder stoffschlüssig
               an der jeweiligen Schiene erfolgen.
 
            [0009] Erfindungsgemäß ist ein Entriegelungselement vorgesehen, um den Sperrmechanismus
               zu entriegeln und eine Bewegung der ersten Schiene zu der zweiten Schiene zu ermöglichen.
               Ein solches zusätzliches Entriegelungselement verhindert Fehlbetätigungen bei der
               Auszugsführung, wobei das Entriegelungselement für den Sperrmechanismus vorzugsweise
               an der dritten Schiene vorgesehen ist. Dann kann das Entriegelungselement zusammen
               mit der dritten Schiene bewegt werden, wobei über das Entriegelungselement ein Sperrelement
               beispielsweise senkrecht zur Längsrichtung der Schienen bewegbar ist. Dies ermöglicht
               eine besonders zuverlässige Funktion der Auszugsführung, wobei nur geringe Kräfte
               für eine Entriegelung aufgewendet werden müssen. Die Entriegelung ist für den Anwender
               dadurch kaum spürbar.
 
            [0010] Für eine einfache mechanische Ausgestaltung des Sperrmechanismus kann dieser ein
               Sperrelement aufweisen, das direkt an der ersten oder zweiten Schiene angreift, beispielsweise
               an einem Vorsprung oder einer Aussparung.
 
            [0011] In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Sperrmechanismus ein Sperrelement
               auf, das an einem Gleitelement, an einem Wälzkörperkäfig oder einem Wälzkörper zwischen
               der zweiten und der dritten Schiene angreift. Dies ermöglicht einen besonders kompakten
               Aufbau, wobei das Sperrelement eine Aussparung oder Öffnung in einer der Schienen
               durchgreifen kann, um zu dem Gleitelement, dem Wälzkörperkäfig oder dem Wälzkörper
               zu gelangen. Die Wälzkörper können dabei verschiedene Geometrien aufweisen, beispielsweise
               kugelförmig, rollenförmig oder tonnenförmig.
 
            [0012] Das Sperrelement kann dabei als biegbarer Hebel ausgebildet sein, der einen Betätigungsabschnitt
               aufweist, an dem ein Entriegelungselement angreifen kann. Dadurch kann mit geringen
               Kräften ein Entriegeln des Sperrmechanismus vorgenommen werden.
 
            [0013] Für eine zuverlässige Blockade kann das Sperrelement als Vorsprung an einem biegbaren
               Hebel ausgebildet sein, der beispielsweise eine Aussparung an einer Schiene durchgreift
               und einen Anschlag für einen Wälzkörperkäfig, einen Wälzkörper oder einen Wandabschnitt
               einer Schiene ausbildet
 
            [0014] Um ein Verrasten der Auszugsführung in einer vorbestimmten Position zu ermöglichen,
               ist vorzugsweise ein Rastmechanismus vorgesehen. Der Rastmechanismus kann dabei ein
               Federelement aufweisen, das vor Erreichen der vorbestimmten Position der ersten, zweiten
               oder dritten Schiene gebogen wird, um dann hinter einem Rastmittel einzugreifen. Das
               Rastmittel kann an einer der Schienen als Vorsprung oder Aussparung ausgebildet sein,
               aber als Rastmittel kann auch ein Wälzkörper oder ein Vorsprung bzw. eine Aussparung
               an einem Wälzkörperkäfig dienen.
 
            [0015] Vorzugsweise sind das Sperrelement des Sperrmechanismus und/oder das Federelement
               des Rastmechanismus aus einem Metallblech oder Draht hergestellt, so dass die Auszugsführung
               auch bei höheren Temperaturen einsetzbar ist. Vorzugsweise wird die Auszugsführung
               zum Verschieben eines Gargutträgers in einem Backofen verwendet. Die Auszugsführung
               kann natürlich auch bei anderen Haushaltsgeräten, Möbeln oder anderen Einrichtungen
               zur verschiebbaren Lagerung von Gegenständen eingesetzt werden. Die Auszugsführung
               kann in einem Autoklav sterilisiert werden und ist daher auch zum Einsatz im medizinischen
               Bereich sowie in Laboratorien geeignet. Weiterhin ist die Auszugsführung zum Einsatz
               in Reinräumen geeignet.
 
            [0016] Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele mit Bezug auf
               die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
               
               
                  - Figuren 1 bis 7
- mehrere Ansichten eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Auszugsführung;
- Figuren 8 bis 11
- mehrere Ansichten eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Auszugsführung;
- Figuren 12 bis 16
- mehrere Ansichten einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Auszugsführung;
- Figuren 17 bis 19
- mehrere Ansichten eines vierten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Auszugsführung,
                     und
- Figuren 20 bis 26
- mehrere Ansichten eines fünften Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Auszugsführung.
 
            [0017] Eine Auszugsführung 1 umfasst eine an einem Korpus eines Möbels oder eines Haushaltsgerätes
               festlegbare erste Schiene 2, die meist stationär angeordnet ist, eine zweite Schiene
               3, die als Mittelschiene ausgebildet ist, sowie eine dritte Schiene 4, die auch als
               Laufschiene bezeichnet wird, an der Schubelemente, wie Schubkästen, Gargutträger oder
               andere Bauteile bewegbar gelagert werden. Ein an der dritten Schiene 4 nach oben ragender
               Stopfen 7 dient zur Halterung eines Schubelementes, beispielsweise eins Gargutträgers,
               während an der gegenüberliegenden Vorderseite eine Platte 15 an der ersten Schiene
               4 festgelegt ist.
 
            [0018] Wie in Figur 1 gezeigt ist, befindet sich an der dritten Schiene 4 ein Rastmechanismus
               10 mit einem biegbaren Federelement 11, das mit einem Vorsprung 12 eine Öffnung 13
               in der ersten Schiene 4 durchgreift. Der Vorsprung 12 ragt von der Schiene 4 nach
               innen hervor und liegt dort hinter einem kugelförmigen Wälzkörper 6 an einem Wälzkörperkäfig
               5 an. Beim Verfahren der dritten Schiene 4 wird der Wälzkörperkäfig 5 mit den Wälzkörpern
               6 entlang der zweiten Schiene 3 und der dritten Schiene 4 verfahren, bis der hinterste
               Wälzkörper 6 das biegbare Federelement 11 nach außen auslenkt und der Vorsprung 12
               dann hinter dem ersten Wälzkörper 6 verrastet. Um den Rastmechanismus 10 aus der Rastposition
               zu lösen, muss nun die erste Schiene 4 wieder in Schließrichtung bewegt werden, wodurch
               der Vorsprung 12 durch den hintersten Wälzkörper 6 nach außen ausgelenkt wird, gegen
               die Kraft des Federelementes 11. Durch die vergleichsweise exakte Führung des Wälzkörpers
               6 zwischen der dritten Schiene 4 und der zweiten Schiene 3 ist die Auslenkung des
               Federelementes 11 beim Verrasten bzw. Entrasten exakt definiert, so dass die Rastkräfte
               entsprechend eingestellt werden können. Es ist natürlich möglich, statt einer Verrastung
               des Federelementes 11 an einem Wälzkörper 6 auch eine Verrastung an einem Vorsprung
               oder einer Aussparung an dem Wälzkörperkäfig 5 vorzunehmen.
 
            [0019] Ferner ist ein Sperrmechanismus 40 vorgesehen (Figur 2), der zwischen der ersten
               Schiene 2 und der zweiten Schiene 3 wirkt. Es ist natürlich möglich, den Rastmechanismus
               10 an der ersten Schiene 2 oder der zweiten Schiene 3 anzuordnen und den Sperrmechanismus
               40 an der dritten Schiene 4 vorzusehen. Nachfolgend werden lediglich die gezeigten
               Ausführungsbeispiele erläutert, wobei es auch möglich ist, die Position und die Anordnung
               des jeweiligen Rastmechanismus und/oder Sperrmechanismus zu ändern, je nachdem, welche
               baulichen Vorgaben für die jeweilige Auszugsführung bestehen.
 
            [0020] Der Sperrmechanismus 40 umfasst einen biegbaren Federsteg 41, der mit einem Vorsprung
               42 die erste Schiene 2 durchgreift. Auf der zu dem Vorsprung 42 abgewandten Seite
               ist ein Befestigungsabschnitt 43 vorgesehen, an dem der Federsteg 41 an einer Außenseite
               der dritten Schiene 2 festgelegt ist, beispielsweise durch Schweißen oder Kleben.
               Zwischen der ersten Schiene 2 und der zweiten Schiene 3 ist ein Wälzkörperkäfig 5
               mit einer Vielzahl von Wälzkörpern 6 vorgesehen, wobei in dem Wälzkörperkäfig 5 eine
               Aussparung 44 des Sperrmechanismus angeordnet ist.
 
            [0021] Zwischen der zweiten Schiene 3 und der dritten Schiene 4 befindet sich ebenfalls
               ein Wälzkörperkäfig 5 mit einer Vielzahl von Wälzkörpern 6, wobei integral mit dem
               Wälzkörperkäfig 5 ein Betätigungsabschnitt 45 zum Entriegeln des Sperrmechanismus
               40 ausgebildet ist.
 
            [0022] In den Figuren 3 und 4 ist der Sperrmechanismus 40 in einer verriegelten Position
               gezeigt, während der Rastmechanismus 10 bereits gelöst wurde und die erste Schiene
               4 in Schließrichtung verfahren wurde. Das Entriegelungselement 45 an dem Wälzkörperkäfig
               5 befindet sich nun benachbart zu dem Federsteg 41, wobei an dem Entriegelungselement
               45 Anlaufschrägen 46 ausgebildet sind, die dazu dienen, den Federsteg 41 nach außen
               zu bewegen, um den Vorsprung 42 aus der Aussparung 44 an dem Wälzkörperkäfig 5 zu
               bringen. Das Entriegelungselement 45 wirkt dabei auf einen Betätigungsabschnitt 48,
               der integral mit dem Federsteg 41 ausgebildet ist. Wie in der vergrößerten Ansicht
               der Figur 5 zu erkennen ist, befindet sich der Betätigungsabschnitt 48 mit einem abgewinkelten
               Vorsprung zwischen der ersten Schiene 2 und der dritten Schiene 4 und kann somit in
               Eingriff mit den Anlaufschrägen 46 des Entriegelungselementes 45 gebracht werden.
               Beim Überfahren des Entriegelungselementes 45 wird der Vorsprung 42 kurzzeitig aus
               der Aussparung 44 in dem Wälzkörperkäfig 5 gebracht, so dass dann die zweite Schiene
               3 in Schießrichtung relativ zu der ersten Schiene 2 verfahren werden kann.
 
            [0023] In Figur 6 ist eine rückseitige Ansicht der Auszugsführung 1 gezeigt. Die zweite
               Schiene 3 besitzt zwei im Querschnitt kreuzförmige Abschnitte 31 und 32, an denen
               jeweils drei gekrümmte Laufbahnen für kugelförmige Wälzkörper 6 ausgebildet sind.
               Die Wälzkörper 6 sind dabei an einem Wälzkörperkäfig 5 gehalten, dessen Bewegung durch
               Profilierungen 9 oder 19 in Längsrichtung der Schienen 2, 3 und 4 begrenzt wird.
 
            [0024] Der nach innen gerichtete Betätigungsabschnitt 48 wird beim Überfahren des Entriegelungselementes
               45 nach außen gedrückt, wodurch sich gleichzeitig der Vorsprung 42 aus der Aussparung
               in den Wälzkörperkäfig 5 herausbewegt. Gleichzeitig kann der Wälzkörperkäfig 5 frei
               bewegt werden oder durch eine Profilierung an der zweiten Schiene 3 in Schließrichtung
               bewegt werden.
 
            [0025] In Figur 7 ist der Wälzkörperkäfig 5 dargestellt, der zwischen der zweiten Schiene
               3 und der dritten Schiene 4 angeordnet ist. An dem Wälzkörperkäfig 5 ist eine Vielzahl
               von Taschen 60 für die Aufnahme eines kugelförmigen Wälzkörpers ausgebildet. Ferner
               ist ein nach unten hervorstehender stegförmiges Entriegelungselement 45 vorgesehen,
               an dem die Anlaufschrägen 46 angeformt sind.
 
            [0026] Bei den nachfolgenden Ausführungsbeispielen werden für die gleichen Bauteile dieselben
               Bezugszeichen verwendet, wobei im Wesentlichen nur die modifizierten Bauteile in ihrer
               Funktion nachfolgend erläutert werden.
 
            [0027] In Figur 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Auszugsführung 1' dargestellt,
               bei dem der Rastmechanismus 10 wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet
               ist. Ferner ist zwischen der zweiten Schiene 3 und der dritten Schiene 4 ein Wälzkörperkäfig
               5 angeordnet, der ein Entriegelungselement 45 mit Anlaufschrägen 46 aufweist, wie
               dies in Figur 7 auch gezeigt ist.
 
            [0028] Die Auszugsführung 1' umfasst einen modifizierten Sperrmechanismus 50, der außen
               an der ersten Schiene 2 angebracht ist. Der Sperrmechanismus 50 umfasst ein biegbares
               Federelement 51, das auf einer Seite einen Vorsprung 52 aufweist, der eine Öffnung
               53 in der ersten Schiene 2 durchgreift und an dem rückwärtige Ende einen klammerartigen
               Abschnitt 54 aufweist, der benachbart zu einer Platte 15 der Auszugsführung 1' angeordnet
               ist, wobei eine andere Anordnung ebenfalls denkbar ist. Der klammerartige Abschnitt
               54 umgreift die erste Schiene 2 U-förmig und kann durch Schweißen oder Kleben an der
               ersten Schiene 2 fixiert sein. Oberhalb des Vorsprunges 52 ist ein Betätigungsabschnitt
               58 an dem Federelement 51 ausgebildet, das über das Entriegelungselement 45 bewegbar
               ist. In Figur 10 ist die Aussparung 53 in der dritten Schiene 2 gezeigt, die von dem
               Vorsprung 52 durchgriffen ist. Ferner ist ein Ende 55 des klammerartigen Abschnitts
               54 gezeigt, der die Schiene 2 U-förmig umgreift. Es ist auch denkbar, dass anstelle
               des klammerartigen Abschnittes 54 ein abgewinkelter L-förmiger oder anders gestalteter
               Bereich anliegt oder umgreift.
 
            [0029] Wie in Figur 11 zu sehen ist, befindet sich das Entriegelungselement 45 mit den Anlaufschrägen
               46 in einem Bereich des Betätigungsabschnittes 58, so dass beim Überfahren des Entriegelungselementes
               45 der Betätigungsabschnitt 58 nach außen gedrückt wird, wodurch auch der Vorsprung
               52 aus einer Aussparung in dem Wälzkörperkäfig 5 zwischen der ersten Schiene 2 und
               der zweiten Schiene 3 herausbewegt wird. Dadurch kann der Sperrmechanismus 50 entriegelt
               werden, so dass dann die erste Schiene relativ zu der dritten Schiene 3 verfahren
               werden kann.
 
            [0030] In Figur 12 ist ein drittes Ausführungsbeispiel einer Auszugsführung 1" gezeigt,
               bei dem die Schienen 2, 3 und 4 in einer Einzugsposition dargestellt sind. Die Auszugsführung
               1" umfasst einen Rastmechanismus 10, der wie bei den vorangegangenen Ausführungsbeispielen
               ausgebildet ist, allerdings zusätzlich ein Entriegelungselement 75 aufweist, das von
               dem Federsteg 11 nach unten hervorsteht. Ferner ist ein modifizierter Sperrmechanismus
               70 vorgesehen, der einen länglichen Federsteg 71 aufweist, der mit einem Endabschnitt
               72 an der dritten Schiene 2 festgelegt ist. Der Federsteg 71 ist parallel zur Längsrichtung
               der ersten Schiene 2 ausgerichtet und kann im Bereich eines Vorsprunges 74 nach außen
               gebogen werden. Anstelle eines länglichen Federsteges 71 ist hier auch ein klammerartiger
               Sperrmechanismus denkbar, der die Schiene 2 quer zur Längsrichtung umgreift.
 
            [0031] In den Figuren 13 und 14 ist der Sperrmechanismus im Detail gezeigt, wobei sich die
               Auszugsführung 1" in einer Auszugsposition befindet, bei der der Sperrmechanismus
               70 aktiv ist. Der Sperrmechanismus 70 umfasst einen Betätigungsabschnitt 73, der benachbart
               zu einem Vorsprung 74 angeordnet ist. Der Betätigungsabschnitt 73 und der Vorsprung
               74 sind durch Stanzen und Biegen hergestellt und liegen in unterschiedlichen Höhen.
               Der Vorsprung 74 bildet das eigentliche Sperrelement, das an einer Prägung 77 der
               zweiten Schiene 3 anliegt, wie dies in Figur 14 zu sehen ist. Dadurch wird verhindert,
               dass die zweite Schiene 3 sich bei aktivem Sperrmechanismus 70 in Schließrichtung
               bewegt.
 
            [0032] Zur Entriegelung des Sperrmechanismus 70 wird die dritte Schiene 4 in Schließrichtung
               bewegt, bis die in den Figuren 15 und 16 gezeigte Position erreicht ist. In dieser
               Position greift das Entriegelungselement 75 mit den Anlaufschrägen 76 an dem Betätigungsabschnitt
               73 an, der bei einem Bewegen der dritten Schiene 4 in Schließrichtung dadurch nach
               außen gedrückt wird, so dass der Vorsprung 74 außer Eingriff mit der Prägung 77 an
               der zweiten Schiene 3 gelangt. Dadurch wird die Blockade der zweiten Schiene 3 in
               Schließrichtung aufgehoben und die zweite Schiene 3 kann nun in Schließrichtung bewegt
               werden, wobei der Betätigungsabschnitt 73 nach Überfahren der zweiten Anlaufschräge
               76 eine Bewegung des Vorsprunges 74 nach innen ermöglicht, wobei dann schon die Prägung
               77 auf der gegenüberliegenden Seite des Vorsprunges 74 angeordnet ist.
 
            [0033] In den Figuren 17 bis 19 ist eine modifizierte Ausführungsform gezeigt, bei der der
               Betätigungsabschnitt 73 und der Vorsprung 74 nicht übereinander, wie in Figur 16,
               sondern nebeneinander angeordnet sind, wobei ein modifizierter Sperrmechanismus 70'
               vorgesehen ist, an dem ein Federsteg 71 mit einem integral ausgebildeten Vorsprung
               74 und einem integral ausgebildeten Betätigungsabschnitt 73 vorgesehen sind, die allerdings
               in der Funktion wie bei den vorangegangenen Ausführungsbeispiele wirken. Beim Verfahren
               der dritten Schiene 4 in Schließrichtung bewirkt ein an dem Federsteg ausgebildetes
               Entriegelungselement 75 mit Anlaufschrägen eine Bewegung des Betätigungsabschnittes
               73 nach außen, wodurch der Vorsprung 74 außer Eingriff mit der Prägung 77 an der zweiten
               Schiene 3 gelangt. Dadurch wird die Blockade der mittleren zweiten Schiene 3 aufgehoben
               und die Auszugsführung kann vollständig in die eingefahrene Position bewegt werden.
 
            [0034] In den Figuren 20 bis 26 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Auszugsführung
               gezeigt, bei der an drei Schienen 2, 3 und 4 ein Rastmechanismus 10 vorgesehen ist,
               der wie in Figur 1 und 8 ausgebildet ist und neben dem biegbaren Federelement 11 und
               dem Vorsprung 12 aufweist, wobei zusätzlich ein Entriegelungselement 75 mit einer
               Anlaufschräge 76 vorgesehen ist. Beabstandet von dem Rastmechanismus 10 ist ein Sperrmechanismus
               80 angeordnet, der einen biegbaren Federsteg 81 aufweist, der an einem Ende einen
               Befestigungsabschnitt 83 aufweist und beabstandet von dem Befestigungsabschnitt 83
               einen Vorsprung 82. In Figur 20 ist die Auszugsführung dabei in einer Einzugsposition
               dargestellt.
 
            [0035] Wie aus der vergrößerten Detailansicht der Figur 21 erkenntlich ist, greift der Rastmechanismus
               mit dem Vorsprung 12 hinter einen Wälzkörper 6, der als Kugel ausgebildet ist, und
               verrastet somit die Schiene 4 an der Schiene 3.
 
            [0036] In Figur 22 ist der Sperrmechanismus 80 gezeigt, der an der Schiene 2 festgelegt
               ist. An dem biegbaren Federsteg 81 ist ein Vorsprung 82 ausgebildet, der von dem streifenförmigen
               Federsteg 81 im Wesentlichen senkrecht hervorsteht und zwischen die Schienen 2 und
               4 eingreift. An dem Vorsprung 82 ist eine Aussparung 85 zur Aufnahme einer Prägung
               77 an der Schiene 3 vorgesehen, die von einem weiteren Vorsprung 84 umgeben ist. Aus
               dem Vorsprung 84 ist ferner ein Anschlag 89 ausgestellt, der verhindert, dass der
               Vorsprung 82 mehr als einen gewissen Betrag von der Schiene 2 ausgelenkt wird. Für
               den Entriegelungsvorgang wird der Vorsprung 82 beispielsweise zwischen 2 mm und 6
               mm ausgelenkt, so dass der Anschlag 89 dazu dient, die Biegebewegung zu begrenzen,
               um eine plastische Verformung des biegbaren Federsteges 81 zu vermeiden.
 
            [0037] Wie in Figur 22 dargestellt ist, weist der Befestigungsabschnitt 83 weist eine schmale
               Abkantung 95 in Richtung der Schiene 2 auf, die zur Vorspannung dient, um ein sicheres
               Anliegen des Federsteges 81 und des hinteren Sperrfederendes nach dem Anschweißen
               zu gewährleisten und damit ein ungewolltes Aufbiegen zu verhindern.
 
            [0038] In den Figuren 23 bis 25 ist die Auszugsführung in einer Auszugsposition gezeigt,
               wobei der Sperrmechanismus 80 verriegelt ist. Hierfür greift eine Prägung 77 an der
               Schiene 3 in die Aussparung 85 zwischen den Vorsprüngen 82 und 84 ein. Dadurch können
               die Schienen 2 und 3 nicht relativ zueinander bewegt werden, während die als Laufschiene
               ausgebildete Schiene 4 nach Überwindung der Rastkräfte in eine Einzugsposition bewegt
               werden kann. Bei einer Schließbewegung gelangt die Schiene 4 dann zu dem Sperrmechanismus
               80, wobei an den den Vorsprüngen 82 und 84 gegenüberliegenden Seiten Anlaufschrägen
               86 und 87 ausgebildet sind, die in Kontakt mit den Anlaufschrägen 76 des Entriegelungselementes
               75 gelangen, so dass die Vorsprünge 82 und 84 von der Schiene 2 nach außen, maximal
               bis der Anschlag 89 die Bewegung begrenzt, bewegt werden und die Prägung 77 aus der
               Aussparung 85 gelangt, so dass die Schienen 2 und 3 relativ zueinander bewegt werden
               können. Anschließend kann dann die Schiene 3 ebenfalls in Schließrichtung bewegt werden.
 
            [0039] Figur 26 zeigt die Auszugsführung bei einer Ausfahrbewegung der Schienen 3 und 4,
               wobei an der Schiene 3 die Prägung 77 an der Anlaufschräge 87 des Vorsprunges 82 anliegt,
               so dass entsprechend der Darstellung des Pfeiles der Federsteg 81 weg von der Schiene
               2 gebogen wird. Dadurch kann die Schiene 3 weiter in Ausfahrrichtung bewegt werden,
               bis die Prägung 77 in die Aussparung 85 zwischen den Vorsprüngen 82 und 84 eingreift.
               Damit sind die Schienen 2 und 3 gegeneinander verriegelt. Um die Biegebewegung nach
               außen zu begrenzen, ist ein Anschlag 89 durch einen abgewinkelten Steg an dem Vorsprung
               84 ausgebildet, der verhindert, dass der Federsteg 81 manuell weiter als für den Entriegelungsvorgang
               oder den Einrastvorgang erforderlich von der Schiene 2 wegbewegt wird.
 
            [0040] In den dargestellten Ausführungsbeispielen befindet sich jeweils ein Rastmechanismus
               10 zwischen der verfahrbaren dritten Schiene 4 und der mittleren zweiten Schiene 3.
               Der Sperrmechanismus ist zwischen der zweiten Schiene 3 und der an einem Korpus festlegbaren
               ersten Schiene 2 angeordnet. Es ist natürlich auch möglich, den Rastmechanismus 10
               zwischen der am Korpus festlegbaren Schiene 2 und der mittleren zweiten Schiene 3
               anzuordnen und den Sperrmechanismus jeweils zwischen der zweiten Schiene 3 und der
               verfahrbaren Schiene 4 vorzugsehen.
 
            [0041] Zudem ist bei den dargestellten Ausführungsbeispielen eine vorbestimmte Rastposition
               in der vollständig ausgefahrenen Position der Auszugsführung 1, 1', 1" vorgesehen.
               Es ist natürlich auch möglich, die vorbestimmte Rastposition an einer anderen Position
               vorzusehen und/oder mehrere Rastpositionen auf dem Verfahrweg der Auszugsführung anzuordnen.
 
            [0042] Die Auszugsführungen 1, 1', 1" können vollständig aus metallischen Bauteilen hergestellt
               sein, da sowohl der Rastmechanismus als auch der Sperrmechanismus vorzugsweise aus
               gestanzten und gebogenen Metallblechen hergestellt sind. Dadurch können die Auszugsführungen
               1, 1', 1" bevorzugt für Haushaltsgeräte, wie Backöfen, eingesetzt werden, insbesondere
               weisen sie eine hohe Temperaturbeständigkeit auf. Auch ein Einsatz für andere Bereiche,
               wie Möbel, Kühlgeräte oder andere Einsatzzwecke, ist möglich.
 
            Bezugszeichenliste
[0043] 
               
               
                  - 1, 1', 1"
- Auszugsführung
- 2
- erste Schiene
- 3
- zweite Schiene
- 4
- dritte Schiene
- 5
- Wälzkörperkäfig
- 6
- Wälzkörper
- 7
- Stopfen
- 8
- Prägung
- 9
- Profilierung
- 10
- Rastmechanismus
- 11
- Federelement
- 12
- Vorsprung
- 13
- Öffnung
- 14
- Endabschnitt
- 15
- Platte
- 19
- Profilierung
- 31
- kreuzförmiger Abschnitt
- 32
- kreuzförmiger Abschnitt
- 40
- Sperrmechanismus
- 41
- Federsteg
- 42
- Vorsprung
- 43
- Befestigungsabschnitt
- 44
- Aussparung
- 45
- Entriegelungselement
- 46
- Anlaufschräge
- 48
- Betätigungsabschnitt
- 50
- Sperrmechanismus
- 51
- Federelement
- 52
- Vorsprung
- 53
- Öffnung
- 54
- Abschnitt
- 55
- Ende
- 58
- Betätigungsabschnitt
- 60
- Tasche
- 70,70'
- Sperrmechanismus
- 71
- Federsteg
- 72
- Endabschnitt
- 73
- Betätigungsabschnitt
- 74
- Vorsprung
- 75
- Entriegelungselement
- 76
- Anlaufschräge
- 77
- Prägung
- 80
- Sperrmechanismus
- 81
- Federsteg
- 82
- Vorsprung
- 83
- Befestigungsabschnitt
- 84
- Vorsprung
- 85
- Aussparung
- 86
- Anlaufschräge
- 87
- Anlaufschräge
- 88
- Biegung
- 89
- Anschlag
- 95
- Abkantung
 
          
         
            
            1. Auszugsführung (1, 1', 1 "), insbesondere für Haushaltsgeräte oder Möbel, mit mindestens
               drei relativ zueinander verfahrbar gelagerten Schienen (2, 3, 4), wobei eine Schiene
               (2) an einem Korpus festlegbar ist und eine Schiene (4) mit einem Schubelement verbindbar
               ist, wobei ein Sperrmechanismus (40, 50, 70, 70', 80) vorgesehen ist, um eine erste
               Schiene (2) relativ zu einer zweiten Schiene (3) in einer vorbestimmten Position gegen
               eine Bewegung zu sperren, wobei der Sperrmechanismus (40, 50, 70, 70', 80) ein Sperrelement
               (42, 52, 74, 82, 84) umfasst, das federnd in die Sperrposition vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Entriegelungselement (45, 75) vorgesehen ist, um den Sperrmechanismus (40, 50,
               70 70', 80) zu entriegeln und eine Bewegung der ersten Schiene (2) zu der zweiten
               Schiene (3) zu ermöglichen, wobei das Sperrelement (42, 52, 73 82, 84) integral mit
               einem biegbaren Hebel ausgebildet ist, der einen Betätigungsabschnitt (48, 58, 73)
               aufweist, an dem das Entriegelungselement (45, 75) angreifen kann.
 
            2. Auszugsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (42, 52, 74, 80) an einer der Schienen (2, 3, 4) der Auszugsführung
               (1, 1', 1 ") festgelegt ist.
 
            3. Auszugsführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Entriegelungselement (45, 75) für den Sperrmechanismus (40, 50, 70, 70', 80)
               an einer dritten Schiene (4) vorgesehen ist.
 
            4. Auszugsführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Entriegelungselement (45, 75) zusammen mit der dritten Schiene (4) bewegbar ist
               und über das Entriegelungselement (45, 75) das Sperrelement (42, 52, 74, 82, 84) im
               Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung der Schienen (2, 3, 4) bewegbar ist.
 
            5. Auszugsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (42, 52, 73, 82, 84) aus einem gebogenen Metallblech hergestellt
               ist.
 
            6. Auszugsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrmechanismus (40, 50, 70, 70', 80) ein Sperrelement (45, 75, 82, 84) aufweist,
               das an einem Wälzkörperkäfig (5) oder einem Wälzkörper (6) zwischen der ersten oder
               zweiten Schiene (2, 3) angreift.
 
            7. Auszugsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (42, 52, 73, 82, 84) als Vorsprung an einem biegbaren Hebel ausgebildet
               ist, der eine Aussparung an einer Schiene (2, 3, 4) durchgreift und einen Anschlag
               für einen Wälzkörperkäfig (5), einen Wälzkörper (6) oder einen Wandabschnitt (77)
               einer Schiene ausbildet.
 
            8. Auszugsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlag (89) vorgesehen ist, um eine Bewegung eines Sperrelementes (82, 84)
               an einem Federsteg (81) zu begrenzen.
 
            9. Auszugsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart zu einem Befestigungsabschnitt (83) eines Federsteges (81) des Sperrmechanismus
               (80) eine Abkantung (95) vorgesehen ist, um den Federsteg (81) gegen die Schiene (2,
               3, 4) vorzuspannen.
 
            10. Auszugsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rastmechanismus (10) vorgesehen ist, um eine dritte Schiene (4) in einer vorbestimmten
               Position relativ zu einer zweiten Schiene (3) zu verrasten
 
            11. Auszugsführung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastmechanismus (10) ein Federelement (11) aufweist, das vor Erreichen der vorbestimmten
               Position der ersten und zweiten Schiene (3, 4) gebogen wird, um dann hinter einem
               Rastmittel (6) einzugreifen.
 
            12. Auszugsführung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastmittel ein Wälzkörper (6) oder ein Vorsprung an einem Wälzkörperkäfig (5)
               ist.
 
            13. Auszugsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (11) des Rastmechanismus (10) einen Vorsprung (12) umfasst, an dem
               Anlaufschrägen ausgebildet sind, die von einem Wälzkörper (6) und/oder einem Wälzkörperkäfig
               (5) kontaktierbar sind.
 
            14. Auszugsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastmechanismus (10) zusätzlich ein Entriegelungselement (75) aufweist, das von
               einem Federsteg (11) nach unten hervorsteht.
 
            15. Auszugsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrmechanismus (80) einen biegbaren Federsteg (81) umfasst, an dem ein Vorsprung
               (82) ausgebildet ist, der von dem streifenförmigen Federsteg (81) im Wesentlichen
               senkrecht hervorsteht.
 
            16. Auszugsführung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Vorsprung (82) eine Aussparung (85) zur Aufnahme einer Prägung (77) an einer
               Schiene (3) vorgesehen ist.