[0001] Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine Haushaltsgeschirrspülmaschine,
mit einem einen Spülraum bereitstellenden Spülbehälter, der der Aufnahme von zu reinigendem
Spülgut dient, wobei der Spülbehälter zur Beschickung mit Spülgut eine Beschickungsöffnung
aufweist, die mittels einer verdrehbar gelagerten Spülraumtür fluiddicht verschließbar
ist, sowie mit einer außerhalb des Spülraums angeordnete Beleuchtungseinrichtung.
[0002] Geschirrspülmaschinen der gattungsgemäßen Art verfügen über einen einen Spülraum
bereitstellenden Spülbehälter. Dieser ist verwenderseitig über eine Beschickungsöffnung
zugänglich, die mittels einer verschwenkbar gelagerten Spülraumtür fluiddicht verschließbar
ist. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall dient der Spülbehälter der Aufnahme von
zu reinigendem Spülgut, bei dem es sich beispielsweise um Geschirr, Besteckteile und/oder
dergleichen handeln kann.
[0003] Zur Beaufschlagung von zu reinigendem Spülgut mit Spülflüssigkeit, der sogenannten
Spülflotte, verfügt die Geschirrspülmaschine im Innenraum des Spülbehälters über eine
Sprüheinrichtung. Diese Sprüheinrichtung stellt typischerweise verdrehbar gelagerte
Sprüharme zur Verfügung, wobei in der Regel zwei oder drei solcher Sprüharme vorgesehen
sind. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall erfolgt eine Beaufschlagung des zu reinigenden
Spülguts mit Spülflotte mittels sich drehender Sprüharme.
[0004] Um einem Verwender eine Beschickung und/oder Entleerung der Geschirrspülmaschine
zu erleichtern, ist es aus dem Stand der Technik bekannt, in dem vom Spülbehälter
bereitgestellten Spülraum eine Lichtquelle anzuordnen. Diese Lichtquelle ist mittels
einer türbetätigten Schaltungsanordnung schaltbar, so dass bei einem Verschwenken
der Spülraumtür aus der Verschlussstellung in eine Offenstellung ein automatisches
Einschalten der Lichtquelle stattfindet. Da diese Lichtquelle der Ausleuchtung des
Spülraums dient, wird sie auch als Spülraumbeleuchtung bezeichnet.
[0005] Die Anordnung einer Lichtquelle innerhalb des Spülraums kann insofern von Nachteil
sein, als dass der Verwender im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall geblendet wird.
Um diesem Nachteil zu begegnen, ist es aus dem Stand der Technik bekannt geworden,
eine Geschirrspülmaschine mit einer außerhalb des Spülraums angeordnete Beleuchtungseinrichtung
auszurüsten. Eine derartige Beleuchtungseinrichtung ist beispielsweise aus der
DE 10 2004 051 174 A1 bekannt, dergemäß die Beleuchtungseinrichtung an der verschwenkbar angeordneten Spülraumtür
ausgebildet ist.
[0006] Die Ausgestaltung nach der
DE 10 2004 051 174 A1 ist allerdings nicht frei von Nachteilen. So ist insbesondere problematisch, dass
bei einem bestimmungsgemäß ausgezogenen Unterkorb die Beleuchtungseinrichtung vom
Unterkorb verdeckt ist, so dass eine hinreichende Ausleuchtung des Spülraums nicht
mehr gewährleistet ist. Um diesem Problem zu begegnen, ist mit der
EP 2 394 557 A2 vorgeschlagen worden, die Beleuchtungseinrichtung am oberen Rand der Beschickungsöffnung
anzuordnen. Vorteil dieser Lösung ist, dass eine hinreichende Ausleuchtung eines ausgezogenen
Unter- und/oder Oberkorbs möglich ist. Es kann allerdings nur eine unzureichende Ausleuchtung
des Spülraums selbst stattfinden. Um gleichwohl einen Teil des von der Beleuchtungseinrichtung
abgegebenen Lichts in den vom Spülbehälter bereitgestellten Spülraum abzugeben, kommt
eine Lichtleitvorrichtung zum Einsatz, die beispielsweise mittels einer Linse das
von der Beleuchtungseinrichtung abgegebene Licht zumindest teilweise in den Spülraum
umlenkt.
[0007] Obgleich sich die vorbeschriebene Beleuchtungseinrichtung im alltäglichen Praxiseinsatz
bewährt hat, ist diese nicht frei von Nachteilen. So erfordert ein aus der
EP 2 394 557 A2 bekanntes Beleuchtungssystem einen entsprechenden Einbauraum randseitig der Beschickungsöffnung.
Dieser Einbauraum steht aber nicht immer zur Verfügung, insbesondere dann nicht, wenn
die Geschirrspülmaschine als sogenannte vollintegrierte Maschine ausgebildet ist,
bei der die verwenderseitig zu erreichenden Bedienelemente stirnseitig der Spülraumtür
angeordnet sind. Im Übrigen ist bei der vorbekannten Konstruktion von Nachteil, dass
trotz der vorgesehenen Lichtleitvorrichtung eine nur unzureichende Spülraumausleuchtung
gestattet ist, da die im Türzargenbereich angeordnete Türdichtung für eine Schattenbildung
innerhalb des Spülraums sorgt.
[0008] Es ist zur Vermeidung der voraufgeführten Nachteile die
Aufgabe der Erfindung, eine Geschirrspülmaschine dahingehend weiterzuentwickeln, dass eine
verbesserte Ausleuchtung insbesondere auch des Spülraums gestattet ist.
[0009] Zur
Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Geschirrspülmaschine der eingangs genannten
Art vorgeschlagen, die sich dadurch auszeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung
am Spülbehälter bewegbar angeordnet ist.
[0010] Die nach der Erfindung vorgesehene Beleuchtungseinrichtung ist in ihrer relativen
Lage zum Spülbehälter verstellbar, sie kann mithin aus einer Gebrauchsstellung in
eine Nicht-Gebrauchsstellung überführt werden und umgekehrt. Diese erfindungsgemäße
Ausgestaltung gestattet es, die Beleuchtungseinrichtung im Bedarfsfall in ihre Gebrauchsstellung
zu überführen, in welcher Stellung eine optimierte Ausleuchtung des Spülraums gestattet
ist. Trotz einer solchen optimierten Spülraumausleuchtung ist kein größerer Einbauraum
erforderlich, da aufgrund der bewegbaren Anordnung der Beleuchtungseinrichtung in
Relation zum Spülbehälter ein Überführen derselben in eine Nicht-Gebrauchsstellung
gestattet ist. In der Nicht-Gebrauchsstellung ist die Beleuchtungseinrichtung nicht
in Funktion und platzsparend untergebracht.
[0011] Die Beleuchtungseinrichtung verfügt bevorzugterweise über ein Widerlager, das mit
der Spülraumtür zusammenwirkt. Bei dem Widerlager kann es sich beispielsweise um eine
Kontaktfläche handeln, die im Bewegungsfall der Beleuchtungseinrichtung innenseitig
der Spülraumtür anliegt. Ein Überführen der Beleuchtungseinrichtung aus einer Nicht-Gebrauchsstellung
in eine Gebrauchsstellung und umgekehrt kann mithin in Abhängigkeit der Spülraumtürstellung
erreicht werden.
[0012] Es ist indes bevorzugt, dass sich die Beleuchtungseinrichtung bei geöffneter Spülraumtür
in Gebrauchsstellung befindet. Zu diesem Zweck kann vorgesehen sein, die Beleuchtungseinrichtung
unter Federeinwirkung zu stellen, so dass diese federbelastet in ihre bestimmungsgemäße
Gebrauchsstellung verfährt. Ein solches Verfahren ist allerdings nur bei geöffneter
Spülraumtür möglich, da diese ansonsten eine Bewegung der Beleuchtungseinrichtung
blockiert. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass bei einem Öffnen der Spülraumtür
die Beleuchtungseinrichtung federbelastet bedingt automatisch in ihre Gebrauchsstellung
überführt wird. Sobald die Spülraumtür wieder geschlossen, das heißt aus ihrer Offenstellung
in ihre Verschlussstellung verbracht wird, fährt die Spülraumtür mit ihrer innenseitigen
Wandung auf die Beleuchtungseinrichtung auf und bewirkt entgegen der auf die Beleuchtungseinrichtung
einwirkenden Federkraft ein Zurückverfahren auch der Beleuchtungseinrichtung in ihre
Nicht-Gebrauchsstellung.
[0013] Sobald die Beleuchtungseinrichtung ihre Nicht-Gebrauchsstellung erreicht hat, schaltet
sich die Beleuchtungseinrichtung aus, womit sichergestellt ist, dass die Beleuchtungseinrichtung
bei geschlossener Spülraumtür ausgeschaltet ist. Dementsprechend findet ein automatisches
Einschalten der Beleuchtungseinrichtung statt, wenn die Beleuchtungseinrichtung infolge
einer Überführung der Spülraumtür in eine Offenstellung aus der Nicht-Gebrauchsstellung
in eine Gebrauchsstellung überführt wird.
[0014] Gemäß einer ersten Alternative der Erfindung ist die Beleuchtungseinrichtung linear
verfahrbar ausgebildet. Sie kann mithin gradlinig verfahren werden. Alternativ kann
eine verdrehbare Ausgestaltung der Beleuchtungseinrichtung vorgesehen sein, in welchem
Fall die Beleuchtungseinrichtung um einen feststehenden Drehpunkt verdreht. In beiden
Fällen kann in der schon vorbeschriebenen Weise vorgesehen sein, dass die Beleuchtungseinrichtung
aus einer Nicht-Gebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung verfährt beziehungsweise
verdreht und umgekehrt.
[0015] Konstruktiv kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen sein, dass
die Beleuchtungseinrichtung innerhalb eines am Spülbehälter angeordneten Gehäuses
untergebracht ist. Dieses Gehäuse kann beispielsweise randoberseitig der Beschickungsöffnung
des Spülbehälters am Spülbehälter angeordnet sein. Bei geöffneter Spülraumtür befindet
sich die Beleuchtungseinrichtung in ihrer Gebrauchsstellung, in welcher sie die obere
Randkante der Beschickungsöffnung je nach zugelassenem Verfahrweg überragt, so dass
im Unterschied zum Stand der Technik ein tieferes Ausleuchten des Spülraums gestattet
ist. Dabei ist das Gehäuse beziehungsweise die Beleuchtungseinrichtung am Spülbehälter
derart positioniert, dass im Verwendungsfall ein Zusammenwirken der Spülraumtür mit
der Beleuchtungseinrichtung stattfinden kann. Es bedarf dann keiner weiteren Schalteinrichtungen,
da eine Bedienung der Beleuchtungseinrichtung automatisch mit einer Verschwenkung
der Spülraumtür einhergeht.
[0016] Die Beleuchtungseinrichtung kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung über
eine Lichtquelle verfügen. Bevorzugterweise ist eine LED als Lichtquelle vorgesehen.
Zur Stromversorgung kann eine entsprechende Verkabelung vorgesehen sein oder es ist
die Ausbildung von Kontaktschienen möglich. Die Stromversorgung ist jedenfalls derart
auszugestalten, dass die vorbeschriebene Verfahrbewegung der Beleuchtungseinrichtung
aus einer Nicht-Gebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung und umgekehrt gestattet
ist.
[0017] Bevorzugt ist darüber hinaus, die Beleuchtungseinrichtung zumindest wasserabweisend
auszubilden, damit es nicht aufgrund von Spritzwasser und/oder Brüden zu einer Beschädigung
der Beleuchtungseinrichtung kommen kann. Eine wasserdichte Ausgestaltung der Beleuchtungseinrichtung
ist aber nicht erforderlich, da sie nicht innerhalb des Spülraums sondern außerhalb
desselben angeordnet ist.
[0018] Gemäß einer alternativen Ausgestaltung verfügt die Beleuchtungseinrichtung nicht
über eine Lichtquelle, sondern es ist vorgesehen, dass ein Lichtleiter in die Beleuchtungseinrichtung
einmündet. In diesem Fall ist die Lichtquelle unabhängig von der Beleuchtungseinrichtung
positioniert und das von ihr erzeugte Licht wird mittels eines Lichtleiters zur Beleuchtungseinrichtung
gefördert. Die Beleuchtungseinrichtung ist mithin endseitig des Lichtleiters ausgebildet.
[0019] Mit der Erfindung wird insgesamt eine Geschirrspülmaschine vorgeschlagen, die im
Unterschied zum Stand der Technik eine verbesserte Ausleuchtung insbesondere des Spülbehälters,
das heißt dem vom Spülbehälter bereitgestellten Spülraum gestattet. Dies deshalb,
weil die Beleuchtungseinrichtung bewegbar ausgebildet und aus einer Nicht-Gebrauchsstellung
in eine Gebrauchsstellung überführbar ist, in welcher Stellung die relative Lage der
Beleuchtungseinrichtung zum Spülraum eine solche ist, dass eine Ausleuchtung über
einen im Unterschied zum Stand der Technik vergrößerten Winkelbereich ermöglicht ist.
Im Ergebnis ist die durch die beschickungsöffnungsseitige Spülraumtürdichtung bedingte
Schattenbildung minimiert.
[0020] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
anhand der Figuren. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine;
- Fig. 2
- in schematisch perspektivischer Ansicht einen Spülbehälter;
- Fig. 3
- in einer Draufsicht von oben den Spülbehälter nach Fig. 2;
- Fig. 4
- in schematischer Seitendarstellung den Schnitt A-A nach Fig. 3 bei geschlossener Spülraumtür;
- Fig. 5
- in schematischer Seitendarstellung den Schnitt A-A nach Fig. 3 bei geöffneter Spülraumtür;
- Fig. 6
- in schematischer Seitenansicht einen Spülbehälter nach der Erfindung;
- Fig. 7
- in schematischer Darstellung das Detail B nach Fig. 6 gemäß einer Ausführung nach
dem Stand der Technik;
- Fig. 8
- in schematischer Darstellung das Detail B nach Fig. 6 gemäß der Erfindung;
- Fig. 9
- in einer schematischen Draufsicht von oben eine alternative Ausgestaltung der Erfindung
bei geschlossener Spülraumtür;
- Fig. 10
- in einer schematischen Draufsicht von oben eine alternative Ausgestaltung der Erfindung
bei geöffneter Spülraumtür und
- Fig. 11
- in schematischer Seitenansicht die alternative Ausgestaltung gemäß Fig. 10.
[0021] Fig. 1 lässt in rein schematischer Darstellung eine Geschirrspülmaschine 1 nach der
Erfindung erkennen. Diese verfügt in an sich bekannter Weise über ein Gehäuse 2, das
einen Spülbehälter 3 beherbergt, der seinerseits einen Spülraum 4 definiert. Verwenderseitig
ist der Spülraum 4 über eine Beschickungsöffnung 5 zugänglich, die mittels einer verschwenkbar
gelagerten Spülraumtür 6 verschließbar ist. Fig. 1 zeigt die Spülraumtür 6 in halbgeöffneter
Stellung.
[0022] Zur Ausleuchtung insbesondere auch des Spülraums 4 verfügt die Geschirrspülmaschine
1 über ein Beleuchtungseinrichtung 7. Fig. 2 lässt schematisch mögliche Positionen
X für eine solche Beleuchtungseinrichtung 7 erkennen, wobei auch der Einsatz mehrerer
Beleuchtungseinrichtungen 7 möglich ist.
[0023] Das Ausführungsbeispiel gemäß der weiteren Figuren 3 bis 8 lässt eine Ausführungsform
erkennen, dergemäß die Geschirrspülmaschine 1 über eine Beleuchtungseinrichtung 7
verfügt, die im Bereich der oberen Abschlusskante der Beschickungsöffnung 5 angeordnet
ist. Diesen Sachzusammenhang lassen insbesondere die Figuren 3, 4 und 5 in ihrer Zusammenschau
erkennen.
[0024] Wie sich insbesondere aus den Figuren 4 und 5 ergibt, ist die Beleuchtungseinrichtung
7 linear verfahrbar am Spülbehälter 3 angeordnet. Zu diesem Zweck ist ein Gehäuse
11 vorgesehen, in dem unter Zwischenordnung einer Feder 12 die Beleuchtungseinrichtung
7 untergebracht ist. Die Beleuchtungseinrichtung 7 stellt spülraumtürseitig eine Kontaktfläche
13 zur Verfügung, die innenseitig der Spülraumtür 6 mit einer Randkante 10 der Spülraumtür
6 zusammenwirkt, wie dies die Figuren 4 und 5 erkennen lassen.
[0025] Fig. 4 zeigt die Spülraumtür 6 in geschlossener Stellung. In dieser Stellung der
Spülraumtür 6 ist die Beschickungsöffnung 5 fluiddicht verschlossen, was dadurch erreicht
ist, dass die Spülraumtür 6 mit ihrer Innenseite 9 an einer umlaufenden Türdichtung
8 anliegt. Die Beleuchtungseinrichtung 7 befindet sich in dieser Stellung der Spülraumtür
6 in ihrer Nicht-Gebrauchsstellung und ist ausgeschaltet.
[0026] Wird nun die Spülraumtür 6 geöffnet, was in Fig. 5 dargestellt ist, so verschwenkt
diese mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach Fig. 5 nach rechts, das heißt in Richtung
des eingezeichneten Pfeils. Aufgrund der auf die Beleuchtungseinrichtung 7 einwirkenden
Federkraft wird die Beleuchtungseinrichtung 7 relativ zum Gehäuse 11 und damit auch
relativ zum Spülbehälter 3 linear verfahren, und zwar in Pfeilrichtung. In ausgefahrener
Stellung der Beleuchtungseinrichtung 7, wie diese in Fig. 5 gezeigt ist, befindet
sich selbige in Gebrauchsstellung und ist eingeschaltet. In dieser Gebrauchsstellung
findet ein optimiertes Ausleuchten des Spülraums 4 mittels der sich in Gebrauchsstellung
befindlichen Beleuchtungseinrichtung 7 statt.
[0027] Fig. 6 zeigt den Spülbehälter 3 und den davon bereitgestellten Spülraum 4 schematisch
in einer Seitenansicht bei geschlossener Spülraumtür 6. Gemäß Detail B ist die Beleuchtungseinrichtung
7 im Bereich der oberen Randkante der Beschickungsöffnung 6 ausgebildet.
[0028] Fig. 7 zeigt das Detail B gemäß einer Ausführung nach dem Stand der Technik. Gemäß
diesem kommt eine Beleuchtungseinrichtung 7 mit Lichtverteileinrichtung in Form einer
Linse zum Einsatz. Wie sich aus dieser Darstellung ergibt, ist der mögliche Lichteinfallwinkel
α
1 spülraumseitig durch die Dichtung 8 begrenzt. Es stellt sich insofern eine entsprechende
Verschattung ein.
[0029] Fig. 8 zeigt die erfindungsgemäße Ausgestaltung. Wie sich aus dieser Darstellung
ergibt, vergrößert sich der Lichteinfallwinkel α
2 im Unterschied zum Stand der Technik erheblich, und zwar dadurch, dass die Beleuchtungseinrichtung
7 zwecks Ausleuchtung des Spülraums 4 aus der Nicht-Gebrauchsstellung nach Fig. 4
in die Gebrauchsstellung nach Fig. 5 verfahren ist. Die durch die Dichtung 8 bedingte
Verschattung ist aufgrund des vergrößerten Lichteinfallwinkels α
2 erheblich reduziert, was zu dem Vorteil einer deutlich verbesserten Ausleuchtung
des Spülraums 4 führt.
[0030] Die Figuren 9, 10 und 11 zeigen eine alternative Ausführungsform. Gemäß dieser Ausführungsform
ist die Beleuchtungseinrichtung 7 nicht linear verfahrbar, sondern um einen festen
Drehpunkt 14 verschwenkbar ausgebildet. Die Funktionsweise ist indes aber die gleiche
wie schon anhand der vorstehenden Figuren erläutert, da die Beleuchtungseinrichtung
7 aus einer Nicht-Gebrauchsstellung (Fig. 9) in eine Gebrauchsstellung (Fig. 10) und
umgekehrt überführt werden kann. Dabei wirkt die Beleuchtungseinrichtung 7 mit der
Spülraumtür 6 zusammen, so dass bei einem Öffnen der Spülraumtür 6 ein Überführen
der Beleuchtungseinrichtung 7 in die Gebrauchsstellung automatisch stattfindet. Auch
bei einer verschwenkbar ausgebildeten Beleuchtungseinrichtung 7 geschieht dies vorzugsweise
mittels Federkraft. Aber auch ein elektromotorisches Verfahren der Beleuchtungseinrichtung
7 ist natürlich denkbar, und zwar sowohl bei einer verfahrbaren als auch bei einer
verdrehbaren Anordnung der Beleuchtungseinrichtung 7.
Bezugszeichen
[0031]
- 1
- Geschirrspülmaschine
- 2
- Gehäuse
- 3
- Spülbehälter
- 4
- Spülraum
- 5
- Beschickungsöffnung
- 6
- Spülraumtür
- 7
- Beleuchtungseinrichtung
- 8
- Dichtung
- 9
- Innenseite
- 10
- Randkante
- 11
- Gehäuse
- 12
- Feder
- 13
- Kontaktfläche
- 14
- Drehpunkt
1. Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit einem einen
Spülraum (4) bereitstellenden Spülbehälter (3), der der Aufnahme von zu reinigendem
Spülgut dient, wobei der Spülbehälter (3) zur Beschickung mit Spülgut eine Beschickungsöffnung
(5) aufweist, die mittels einer verschwenkbar gelagerten Spülraumtür (6) fluiddicht
verschließbar ist, sowie mit einer außerhalb des Spülraums (4) angeordneten Beleuchtungseinrichtung
(7),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Beleuchtungseinrichtung (7) am Spülbehälter (3) bewegbar angeordnet ist.
2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (7) am Spülbehälter (3) linear verfahrbar angeordnet
ist.
3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (7) am Spülbehälter (3) verdrehbar angeordnet ist.
4. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (7) eine Lichtquelle, vorzugsweise eine LED aufweist.
5. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (7) einendseitig eines Lichtleiters ausgebildet ist.
6. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (7) bewegbar innerhalb eines am Spülbehälter (3) angeordneten
Gehäuses (11) untergebracht ist.
7. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (7) aus einer Gebrauchsstellung in eine Nicht-Gebrauchsstellung
und umgekehrt überführbar ist.
8. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (7) in Nicht-Gebrauchsstellung unter Federvorspannung
steht
9. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (7) ein mit der Spülraumtür (6) zusammenwirkendes Widerlager,
vorzugsweise eine Kontaktfläche (13) aufweist.