[0001] Die Erfindung betrifft ein wasserführendes Haushaltsgerät. Das Haushaltsgerät weist
mindestens eine Düse und eine Wasserzuleitung auf. Die Wasserzuleitung ist ausgebildet,
Wasser zu der mindestens einen Düse zu leiten, so dass das Wasser aus der mindestens
einen Düse austreten kann. Wenn die mindestens eine Düse eine unbewegliche Düse ist,
kann sie nur in die durch ihre Geometrie vorgegebene Richtung strahlen. Wenn die Wasserzuleitung
ausgebildet ist, Wasser zu einer Mehrzahl von Düsen zu leiten, wird der Druck an jeder
einzelnen Düse verringert. Bei niedrigem Leitungsdruck kann der Druck zu niedrig sein,
um beispielsweise eine gute Ausspülung mit dem durch die Düse geleiteten Wasser zu
erzielen. Daher kann es beim Spülen mit Wasser aus der oder den Düsen zu Problemen
kommen, weil der Druck nicht ausreichend ist und/oder die Richtung des aus der Düse
austretenden Wasserstrahls nicht änderbar ist.
[0002] Der Erfindung stellt sich somit das Problem, ein wasserführendes Haushaltsgerät bereitzustellen,
bei dem auf einfache Weise der Druck auf eine Düse erhöhbar ist und/oder eine Richtung
eines aus einer Düse austretenden Wasserstrahls änderbar ist.
[0003] Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein wasserführendes Haushaltsgerät mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
[0004] Erfindungsgemäß ist zwischen der mindestens einen Düse und der Wasserzuleitung ein
fluidischer Oszillator angeordnet. Bei dem fluidischen Oszillator handelt es sich
um ein Bauteil, das bei Wasserdurchfluss einen selbstoszillierenden Strahl ausstößt
aber keine beweglichen Teile benötigt. Der fluidische Oszillator ist ein Bauteil,
das eine selbsterregte Schwingung in seinem Inneren erzeugt, ohne dabei auf bewegliche
Bauteile angewiesen zu sein, so dass ein periodisch oszillierender Strahl an einem
Ausgang des fluidischen Oszillators erzeugt wird. Der Ausdruck "Oszillator" gibt an,
dass es sich um ein Bauteil handelt, das oszillierend ausgebildet ist, d.h. einen
oszillierenden Strahl an seinem Ausgang bei Wasserdurchtritt ausgibt, und der Ausdruck
"fluidisch" gibt an, dass der Oszillator keine beweglichen Teile aufweist. Der fluidische
Oszillator ist durch seine Auslegung d.h. insbesondere seine Geometrie und Dimensionierung
in der Lage, den selbstoszillierenden Strahl bei Wasserdurchfluss auszustoßen. Er
ist ein effektives, effizientes und praktisches Bauelement, das statisch ausgelegt
ist. Der fluidische Oszillator ist zuverlässig, ausdauernd, robust, quasi wartungs-
und zerstörungsfrei, weist keine beweglichen Teile auf, ist beliebig skalierbar, und
eine Ausgangsgeschwindigkeit und -frequenz des Wassers aus ihm sind abhängig von seiner
Geometrie einstellbar. Er ist daher in ein wasserführendes Haushaltsgerät jedweder
Größe einfach integrierbar.
[0005] Der fluidische Oszillator weist beispielsweise einen symmetrischen Aufbau aus einem
Eingang, einer Strömungskammer, zwei Rücklaufkanälen und einem Ausgang auf und zeichnet
sich durch eine selbsterregte Schwingung in seinem Inneren aus, sodass entweder ein
oszillierender Freistrahl an seinem Ausgang bei Wasserdurchgang austritt oder ein
periodisches Umschalten von zwei diskreten Ausgangseinheiten möglich ist, wenn der
Ausgang beispielsweise durch eine Wand in zwei diskrete Ausgangseinheiten geteilt
ist. Der fluidische Oszillator ist derart ausgelegt, dass sich bei Beaufschlagung
mit Wasser der resultierende Wasserstrahl nach Durchströmen des Eingangs automatisch
auf einer von mehreren Seiten in der Strömungskammer anlegt, stromab der Strömungskammer
gegen eine Wand prallt und sich in zwei Ströme aufspaltet. Der erste Strom verlässt
den fluidischen Oszillator durch den Ausgang bzw. eine der beiden Ausgangseinheiten.
Der zweite Strom wird durch einen von zwei Rücklaufkanälen geleitet und darüber zurück
in die Strömungskammer geleitet und drückt den durch die Strömungskammer strömenden
Wasserstrom an eine weitere Wand der Strömungskammer. Nun verläuft der Prozess spiegelverkehrt
ab und der Wasserstrahl verlässt den fluidischen Oszillator durch den Ausgang in eine
andere Richtung als vorher bzw. durch die andere Ausgangseinheit. Der Prozess wird
re-initialisiert, sodass der den fluidischen Oszillator verlassende Wasserstahl oszillierend
ist.
[0006] Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen neben der Möglichkeit des Richtens
des Wasserstrahls in mehr als eine Richtung darin, dass, wenn mehr als eine Düse vorhanden
ist, die Düsen zeitversetzt angesteuert werden können.
[0007] Die Wasserzuleitung kann beispielsweise eine Wasserzuführung sein, die ein externes
Wassernetz mit dem wasserführenden Haushaltsgerät verbindet. Bei der Wasserzuleitung
kann es sich weiterhin um eine Wasserzuleitung handeln, die ausgelegt ist, Wasser
von einem Bereich des Haushaltsgeräts in einen weiteren Bereich des Haushaltsgeräts
zu fördern. Die Wasserzuleitung ist insbesondere ausgelegt, Wasser als Flüssigkeit
und/oder Dampf zu leiten. Die Wasserzuleitung ist vorzugsweise ausgelegt, Wasser in
flüssiger und/oder gasförmiger Form zu leiten, wobei dem Wasser ggf. eine oder mehrere
weitere Komponenten wie beispielsweise Waschmittel, Spülmittel oder dergleichen zugesetzt
sein können.
[0008] Bei der mindestens einen Düse handelt es sich vorzugsweise um eine unbewegliche Düse.
Die mindestens eine Düse kann eine einzelne der Wasserzuleitung zugeordnete Düse sein.
Der fluidische Oszillator kann zwischen der Wasserzuleitung und der Düse direkt d.h.
ohne weitere Bauteile dazwischen platziert sein. Alternativ können der Wasserzuleitung
mehrere Düsen zugeordnet sein, die in mehreren Kanälen angeordnet oder ausgebildet
sind. Der fluidische Oszillator ist dann vorzugsweise zwischen der Wasserzuleitung
und den die Düsen aufweisenden Kanälen angeordnet.
[0009] Vorzugsweise ist der fluidische Oszillator mit der Wasserzuleitung und der Düse derart
verbunden, dass Wasser über die Wasserzuleitung durch den fluidischen Oszillator in
eine Düse geleitet wird. Wenn der Wasserzuleitung eine Düse zugeordnet ist, wird mittels
des fluidischen Oszillators der Strahlbereich der Düse vergrößert.
[0010] In einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Düse in einem Kanal angeordnet und
eine weitere Düse in einem weiteren Kanal angeordnet. Vorzugsweise sind der Kanal
und der weitere Kanal zu einem Ausgang des fluidischen Oszillators angrenzend angeordnet.
Der fluidische Oszillator ist derart zwischen der Wasserzuleitung und dem Kanal und
dem weiteren Kanal angeordnet, der er bei Betrieb das aus der Wasserzuleitung durch
ihn strömende Wasser periodisch umschaltend in den Kanal und den weiteren Kanal leitet,
sodass die eine Düse und die weitere Düse abwechselnd mit Wasser versorgt werden.
Dadurch kann der Druck auf die Düsen vergrößert werden.
[0011] Durch die periodische Umschaltung wird idealerweise immer nur ein Kanal mit Wasser
beaufschlagt. Dadurch erhöht sich der Druck und demzufolge die Austrittsgeschwindigkeit
an der jeweiligen Düse, wodurch es zu einer besseren Ausspülung eines Waschmittels
in einer Waschmittelschublade kommt.
[0012] Das wasserführende Haushaltsgerät weist vorzugsweise einen Einspülkasten auf, der
den Kanal und den weiteren Kanal aufweist. Das Haushaltsgerät kann eine Waschmaschine
sein, die einen Einspülkasten mit Fächern aufweist, in denen mehrere Kanäle angeordnet
sind, die jeweils eine Vielzahl von Düsen aufweisen. Beispielsweise weist ein Fach
einen Kanal und einen weiteren Kanal auf, die voneinander getrennt sind und jeweils
eine Vielzahl von Düsen aufweisen. Der fluidische Oszillator ist derart in dem Haushaltsgerät
angeordnet und ausgelegt, dass er bei Wasserzufuhr dem Kanal und dem weiteren Kanal
des Einspülkastens abwechselnd Wasser zuführt.
[0013] In einer alternativ bevorzugten Ausführungsform ist die mindestens eine Düse ausgelegt,
Wasser in eine Trommel des Haushaltsgeräts und/oder an die Tür zum Verschließen des
Haushaltsgeräts zu leiten. Bei dem Haushaltsgerät handelt es sich beispielsweise um
eine frontbeladbare Waschmaschine, die einen Laugenbehälter zur Aufnahme von Waschflüssigkeit,
eine drehbar in dem Laugenbehälter gelagerte Trommel zur Aufnahme von Wäsche, eine
Beladungsöffnung zum Beladen der Trommel mit der Wäsche und eine Tür zum Verschließen
der Beladungsöffnung aufweist, wobei die Tür ein Schauglas aufweist. Die Wasserzuleitung
und die mindestens einen Düse sind dann beispielsweise Teil einer Türschauglaseinspülung,
die ausgelegt ist, Wasser sowohl auf das Schauglas als auch in die Trommel zu leiten.
Eine schnellere und bessere Durchfeuchtung der Wäsche kann erzielt werden, wenn der
Düse der fluidische Oszillator vorgeschaltet ist. Die Düse kann dadurch in über einen
größeren Bereich hinweg strahlen.
[0014] Die Waschmaschine kann weiterhin eine Umfluteinrichtung aufweisen, die ausgelegt
ist, Wasser aus einem Bereich des Laugenbehälters in einen weiteren Bereich des Laugenbehälters
zu fördern. Die mindestens eine Düse ist in einer bevorzugten Ausführungsform eine
Düse der Umfluteinrichtung, die ausgelegt ist, das Wasser in den weiteren Bereich
des Laugenbehälters zu spritzen. Die Umfluteinrichtung weist die Wasserzuleitung auf,
in der eine Umflutpumpe angeordnet ist. Die Wasserzuleitung ist an einem Ende mit
dem vorzugsweise unteren Bereich des Laugenbehälters verbunden und am anderen Ende
über den hydraulichen Oszillator mit der Düse verbunden, sodass sie Wasser aus dem
vorzugsweise unteren Bereich des Laugenbehälters durch die Umflutpumpe, den hydraulischen
Oszillator und die Düse in den weiteren vorzugsweise oberen Bereich des Laugenbehälters
leiten kann, bezogen auf die betriebsgemäße Aufstellposition der Waschmaschine. Vorzugsweise
ist die mindestens eine Düse an einem Türdichtring angeordnet, der zwischen einer
Tür zum Verschließen des Haushaltsgeräts und einer Beladungsöffnung zum Beladen des
Haushaltsgeräts angeordnet ist. Diese am Türdichtring angeordnete Düse kann mit ihm
integral ausgeformt sein. Die Düse stellt in dieser Ausführungsform eine so-genannte
Umflutungsdüse dar.
[0015] Vorzugsweise ist ein Heizelement an und/oder in der Wasserzuleitung angeordnet. Bevorzugter
ist das Heizelement ausgelegt, aus Wasser Dampf zu erzeugen, der über die Wasserzuleitung
über den fluidischen Oszillator durch die Düse in die Trommel geleitet wird. Diese
Ausgestaltung ist besonders vorteilhaft, wenn die Wasserzuleitung und die mindestens
einen Düse Teil der Türschauglaseinspülung sind, weil damit ein Aufheizen von Wäsche
bei einem Feuchtwaschprogramm der Waschmaschine ermöglicht wird. Der Dampf kann mit
der Düse, der der fluidische Oszillator vorgeschaltet ist, besser innerhalb der Trommel
verteilt werden.
[0016] In einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem wasserführenden Haushaltsgerät
um eine Geschirrspülmaschine. Geschirrspülmaschinen weisen mindestens einen Sprüharm
mit Düsen auf, der mit einer Wasserzuleitung verbunden ist. Mittels Integration des
fluidischen Oszillators zwischen der Wasserzuleitung und dem Sprüharm bzw. den Düsen
kann eine bessere Wasserverteilung in einem Reinigungsraum der Geschirrspülmaschine
erreicht werden.
[0017] Bevorzugter ist das Haushaltsgerät eine Waschmaschine. Wie vorstehend zumindest teilweise
schon erwähnt, weist eine Waschmaschine Düsen in einem Einspülkasten, die mit einer
Wasserzuleitung verbunden sind, eine Türschauglaseinspülungsdüse, die mit einer Wasserzuleitung
verbunden ist und ggf. eine Umflutungsdüse auf, die mit einer Wasserzuleitung verbunden
ist. Zwischen allen vorstehenden Wasserzuleitungen und Düsen ist eine Anordnung des
fluidischen Oszillators möglich und führt zu einer Verbesserung der Waschmaschineneffizienz.
[0018] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- Fig. 1
- schematisch eine Teil-Querschnittsansicht eines wasserführenden Haushaltsgeräts.
- Fig. 2
- den fluidischen Oszillator aus Fig. 1 in einer vergrößerten Querschnittsansicht
[0019] Fig. 1 zeigt schematisch eine Teil-Querschnittsansicht eines wasserführenden Haushaltsgeräts.
Das wasserführende Haushaltsgerät weist eine Wasserzuleitung 2, einen fluidischen
Oszillator 3, eine Mehrzahl an Düsen 1 und eine Mehrzahl an weiteren Düsen 1' auf.
Die Mehrzahl an Düsen 1 sind in einem Kanal 4 angeordnet, während die Mehrzahl an
weiteren Düsen 1' in einem weiteren Kanal 4' angeordnet sind. Der fluidische Oszillator
3 weist einen Eingang 31, eine Strömungskammer 32, einen Rücklaufkanal 33, einen weiteren
Rücklaufkanal 34 und einen Ausgang 35 auf. Der Eingang 31 des fluidischen Oszillators
3 ist angrenzend zu dem Wasserzulauf 2 angeordnet, während der Ausgang 35 des fluidischen
Oszillators 3 angrenzend zu dem Kanal 4 und dem weiteren Kanal 4' angeordnet ist.
[0020] Bei Betrieb, wenn der Wasserzuleitung Wasser zugeführt wird, strömt das Wasser (nicht
gezeigt) in Pfeilrichtung durch die Wasserzuleitung 2, den Eingang 31 in die Strömungskammer
32. Der in die Strömungskammer 32 strömende Wasserstrahl legt automatisch auf einer
der Seiten in der Strömungskammer an, prallt stromab der Strömungskammer 32 gegen
eine Wand 36 und spaltet sich in zwei Ströme auf. Der erste Strom, der den Hauptstrom
darstellt, verlässt den fluidischen Oszillator 3 durch den Ausgang 35 und strömt in
den Kanal 4, wie es in der Fig. 1 durch die Pfeile dargestellt ist. Der zweite Strom
(nicht gezeigt) wird durch den weiteren Rücklaufkanal 34 geleitet und darüber erneut
in die Strömungskammer 32 geleitet und drückt den durch die Strömungskammer 32 aus
der Wasserzuleitung 2 strömenden Wasserstrom an eine weitere Wand 37 in der Strömungskammer
32, wobei sich der Wasserstrom in zwei Ströme spaltet. Nun verläuft der Prozess spiegelverkehrt
ab: Der erste Strom, der den Hauptstrom darstellt, verlässt den fluidischen Oszillator
3 durch den Ausgang 35 in den weiteren Kanal 4', der zweite Strom wird durch den Rücklaufkanal
33 geleitet und darüber erneut in die Strömungskammer 32 geleitet und drückt den durch
die Strömungskammer 32 aus der Wasserzuleitung 2 strömenden Wasserstrom an die Wand
36 in der Strömungskammer 32, wobei sich der Wasserstrom in zwei Ströme spaltet und
das weitere Strömen des Wassers wie vorstehend beschrieben weiterläuft.
[0021] Fig. 2 zeigt den fluidischen Oszillator 3 aus Fig. 1 in einer vergrößerten Querschnittsansicht.
Gezeigt werden beispielhafte Maße, die zu der folgend erklärten Funktionsweise führen.
[0022] Die Auslegung der Geometrie im Folgenden basiert auf einem Volumenstrom V von mindestens
4 Liter / Minute (l/min) vor dem fluidischen Oszillator 3. Nach dem fluidischen Oszillator
ergibt sich durch diese Geometrie eine Pendelbewegung (Oszillation) mit einer Frequenz
von mindestens 2 Hz, sodass die nachfolgenden separaten Kanäle 35 abwechselnd mit
einer Amplitude von jeweils mindestens 3.9 l/min durchströmt werden. Diese periodische
Pendelbewegung mit einer Frequenz von 2 Hz und maximaler Amplitude setzt nach einem
Zeitintervall von max. 2 Sekunden ein.
[0023] Um derartige Frequenz, Amplitude und Zeitintervall zu erreichen, kann die Geometrie
beispielsweise wie folgt ausgebildet werden:
Der fluidische Oszillator 3 wird idealerweise von einer voll ausgebildeten Strömung
V beströmt. Erweist keilförmige Blockspitzen 21 mit einem Winkel 22 von max. 25° auf,
um durch eine scharfe Abrisskante im Nachlauf ein Totwassergebiet T (Rezirkulationsblase)
zu erzeugen.
[0024] Die Auslassdüse 23 sollte einen Abstand von max. 7.0 mm und einen Winkel 24 von max.
20° haben, um die benötigte Rückströmmenge zu gewährleisten. Die Breite der Auslassdüse
23 beträgt hier max. 6.5 mm. Der Querschnitt einer Düse (siehe Fig. 1) beträgt hier
max. 2.4 mm bei einer max. Gesamtanzahl von 38 Düsen.
[0025] Die Amplitude wird beeinflusst von einer konisch zulaufenden Einlassdüse mit einem
Abstand 25 von max. 11 mm und einem Winkel 26 von max. 14°. Der Abstand 27 der Blöcke
muss mindestens 23.0 mm betragen.
[0026] Die Frequenz wird beeinflusst vom Abstand 28 der keilförmig zulaufenden Blöcke 21,
welcher mindestens 15% kleiner sein sollte als die Öffnung 25 der Einlaufdüse. Der
Abstand 27 der Blöcke sollte mindestens 9.5 mm betragen. Die Breite 29 des Rückkopplungs-Kanals
30 sollte mindestens 8.0 mm betragen.
[0027] Die Gesamtbreite B des Fluidischen Oszillators 3 sollte mindestens 37 mm und die
Gesamtlänge L sollte mindestens 44 mm betragen.
1. Wasserführendes Haushaltsgerät, aufweisend mindestens eine Düse (1) und eine Wasserzuleitung
(2), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der mindestens einen Düse (1) und der Wasserzuleitung (2) ein fluidischer
Oszillator (3) angeordnet ist.
2. Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der fluidische Oszillator (3) mit der Wasserzuleitung (2) und der mindestens einen
Düse (1) derart verbunden ist, dass Wasser über die Wasserzuleitung (2) durch den
fluidischen Oszillator (3) in eine Düse (1) geleitet wird.
3. Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Düse (1) in einem Kanal (4) angeordnet ist und eine weitere Düse (1') in einem
weiteren Kanal (4') angeordnet ist.
4. Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (4) und der weitere Kanal (4') angrenzend zu einem Ausgang des fluidischen
Oszillator (3) angeordnet sind.
5. Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Einspülkasten, der den Kanal (4) und den weiteren Kanal (4') aufweist.
6. Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Düse (1) ausgelegt ist, Wasser in eine Trommel des Haushaltsgeräts
und/oder an die Tür zum Verschließen des Haushalsgeräts zu leiten.
7. Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Düse (1) an einem Türdichtring angeordnet ist, der zwischen einer
Tür zum Verschließen des Haushaltsgeräts und einer Beladungsöffnung zum Beladen des
Haushaltsgeräts angeordnet ist.
8. Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Heizelement an und/oder in der Wasserzuleitung angeordnet ist.
9. Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement ausgelegt ist, aus Wasser Dampf zu erzeugen, der über die Wasserzuleitung
(2) mittels des fluidischen Oszillators (3) durch die Düse (1) in die Trommel geleitet
wird.
10. Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Waschmaschine oder Geschirrspülmaschine ist.