[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit wenigstens
einem Ventilator zur Förderung von Luft, wobei der Ventilator wenigstens einen Motor
und wenigstens einen durch den Motor in eine Drehbewegung versetzbaren Ventilatorflügel
aufweist, wobei der Ventilator zumindest ein Gehäuse mit Befestigungsmitteln aufweist,
an denen der Motor angeordnet ist, und wobei das Gehäuse zumindest einen Strömungsraum
aufweist, durch den die mittels des Ventilatorflügels geförderte Luft hindurchströmt.
[0002] Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, in dem Motorraum eines Kühl- bzw. Gefriergerätes
Komponenten des Kältemittelkreislaufes anzuordnen, wie z.B. den Kompressor oder den
Verflüssiger. Der Motorraum kann beispielsweise durch eine Nische gebildet werden,
die sich im rückseitigen Bereich des Gerätes befindet, oder auch im Gerätesockel angeordnet
sein.
[0003] Es ist aus dem Stand der Technik weiter bekannt, zur Luftumwälzung einen Ventilator
einzusetzen, der eine Luftströmung über die genannten Komponenten des Kältemittelkreislaufes
und somit eine Abfuhr von Wärme von diesen Komponenten bewi rkt.
[0004] Ein Nachteil bekannter Ventilatoren besteht darin, dass diese vergleichsweise hohen
Geräuschpegel verursachen. Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, ein Kühl- und/oder Gefriergerät der eingangs genannten Art dahingehend
weiterzubilden, dass die durch den Betrieb des Ventilator bedingten Geräusche gegenüber
bekannten Geräten verringert werden.
[0005] Diese Aufgabe wird durch ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
[0006] Danach ist vorgesehen, dass die Befestigungsmittel eine oder mehrere Rippen aufweisen,
die sich von einem Abschnitt des Gehäuses in den Strömungsraum hinein erstrecken,
wobei die wenigstens eine Rippe gekrümmt ausgebildet ist und die Krümmung der Rippe
in entgegengesetzter Richtung zu der Drehrichtung des Ventilatorflügels verläuft.
Erfindungsgemäß ist es somit vorgesehen, dass die Rippe - oder im Falle mehrerer Rippen
wenigstens eine, mehrere oder alle Rippen - eine Krümmung aufweist, die nicht in der
Drehrichtung des Ventilatorflügels verläuft, sondern dazu entgegengesetzt.
[0007] Weisen die Rippen somit in der Draufsicht auf das Ventilatorgehäuse eine Rechtskrümmung,
d.h. eine Krümmung im Uhrzeigersinn auf, ist die Drehrichtung des Ventilatorflügels
gegen den Uhrzeigersinn und umgekehrt.
[0008] Die erfindungsgemäße Ausbildung der Rippen führt zu einer Geräuschverminderung, da
die Überlappung des Ventilatorflügels und der Rippen bei der Drehbewegung des Ventilatorflügels
vergleichsweise gering ist und jedenfalls geringer, als wenn die Drehrichtung des
Ventilatorflügels der Krümmungsrichtung der Rippen entspräche.
[0009] Der Begriff "Krümmung" ist weit zu fassen und umfasst beispielsweise den Fall, dass
die Rippe über ihre gesamte Länge gekrümmt ausgebildet ist oder auch nur über einen
Teilabschnitt. Der Begriff umfasst auch den Fall, dass die Rippe wenigstens eine "Knickstelle"
aufweist, die zwei gerade oder gekrümmte Abschnitte der Rippe miteinander verbindet.
Gekrümmt ist eine Rippe im Rahmen der vorliegenden Erfindung, wenn sie nicht gerade
ausgebildet ist.
[0010] Die Krümmung kann bei genau einer Rippe oder auch bei mehreren Rippen vorhanden sein.
[0011] Vorzugsweise sind mehrere Rippen vorhanden, die sich jeweils von dem Abschnitt des
Gehäuses in den Strömungsraum hinein erstrecken und in einem gemeinsamen Punkt zusammenlaufen.
Die Rippen können sich beispielsweise von einem gemeinsamen Punkt in dem Strömungsraum
nach außen zum Gehäuse hin erstrecken. Bei zwei Rippen können sich diese ausgehend
von dem Strömungsraum in entgegengesetzte Richtungen erstrecken, bei mehr als zwei
Rippen ist beispielsweise eine sternförmige Anordnung denkbar.
[0012] Bei dem genannten Abschnitt des Gehäuses kann es sich um den Rand des Gehäuses handeln,
der den Strömungsraum begrenzt. In diesem Fall erstreckt sich die wenigstens eine
Rippe von dem Rand des Gehäuses in den Strömungsraum hinein.
[0013] Eine weitere Geräuschverminderung wird dadurch erzielt, dass die wenigstens eine
Rippe derart angeordnet ist, dass diese zumindest auf ihrer Anströmseite, auf der
die Rippe mit Luft angeströmt wird, abgerundet ist. Die Rippe kann insgesamt, also
vollumfänglich abgerundet sein oder auch nur auf ihrer Anströmseite, d.h. auf der
Seite, auf der die Luft auf die Rippe auftrifft.
[0014] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gehäuse aus
wenigstens zwei Teilen besteht, die jeweils eine oder mehrere der genannten Rippen
aufweisen, wobei die Rippen der beiden Gehäuseteile in Strömungsrichtung der Luft
voneinander beabstandet sind.
[0015] Der durch den Abstand zwischen den Rippen der Gehäuseteile erhaltene Raum dient vorzugsweise
zur Aufnahme des Motors, der den Ventilatorflügel antreibt.
[0016] Vorzugsweise ist der Ventilatorflügel nicht zwischen den Rippen der Gehäuseteile
angeordnet, sondern in Strömungsrichtung der Luft vor bzw. hinter den Rippen.
[0017] Die Rippen verlaufen vorzugsweise in einer Ebene, die parallel zu der Ebene liegt,
in der sich der Ventilatorflügel befindet.
[0018] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die wenigstens zwei Gehäuseteile
miteinander verrastet. Dabei sind die Rastelemente vorzugsweise so ausgebildet, dass
die beiden oder mehr als zwei Teile des Gehäuses nur in der vorgesehene Art und Weise
zusammengesetzt werden können, wodurch eine fehlerhafte Montage der Teile ausgeschlossen
ist.
[0019] Vorzugsweise sind außer den Rastmitteln keine weiteren Verbindungsmittel, wie z.B.
Schrauben oder dergleichen vorhanden, um die Gehäuseteile zusammenzuhalten.
[0020] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird der Strömungsraum von einem
zylinderförmig ausgebildeten Abschnitt des Gehäuses begrenzt. Der Strömungsraum, d.h.
der Raum, durch die die Luft durch den Ventilator strömt, weist somit eine zylindrische
Gestalt auf, wobei die beiden Stirnseiten den Einlass bzw. den Auslass für die Luft
darstellen.
[0021] Um den Motor in der gewünschten Position halten zu können, kann vorgesehen sein,
dass wenigstens eine der Rippen wenigstens eine Verdrehsicherung für den Motor aufweist,
wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die Verbindung zwischen dem Motor und der
Verdrehsicherung punkt- oder linienförmig ausgebildet ist. Diese vergleichsweise kleine
Kontaktstelle führt dazu, dass die Übertragung von Vibrationen von dem Motor auf das
Ventilatorgehäuse ebenfalls gering ist, was zu einer weiteren Geräuschreduktion führt.
[0022] Wie oben ausgeführt, kann das Gerät wenigstens einen Raum aufweisen, in dem sich
eine oder mehrere Komponenten des Kältemittelkreislaufes des Gerätes befinden, wobei
der Ventilator derart angeordnet ist, dass dieser eine Luftströmung in dem genannten
Raum erzeugt.
[0023] Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Verwendung des Ventilators beschränkt. Ebenso
ist von der Erfindung beispielsweise der Fall umfasst, dass der Ventilator innerhalb
des gekühlten Innenraums angeordnet ist und darin für eine Luftbewegung sorgt, oder
auch dass der Ventilator eine Luftströmung über den Verdampfer des Kältemittelkreislaufes
bewirkt.
[0024] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
[0025] Es zeigen:
- Figur 1:
- unterschiedliche Ansichten des Ventilators mit zusammengesetztem Gehäuse,
- Figur 2:
- unterschiedliche Ansichten des ersten Gehäuseteils und
- Figur 3:
- unterschiedliche Ansichten des zweiten Gehäuseteils.
[0026] Figur 1 zeigt den Ventilator eines erfindungsgemäßen Kühl- und/oder Gefriergerätes
in unterschiedlichen Ansichten.
[0027] Das nicht dargestellte Kühl- und/oder Gefriergerät ist vorzugsweise als Kühl- und/oder
Gefriertruhe ausgebildet.
[0028] In einem unteren Bereich des Gerätekorpus befindet sich der Motorraum des Gerätes,
in dem sich Komponenten des Kältemittelkreislaufes befinden. Der Kältemittelkreislauf
umfasst einen Kompressor, einen diesem nachgeschalteten Verflüssiger, eine auf diesen
folgende Kapillare sowie einen Verdampfer, in den das aus das Kapillare austretende
Kältemittel eintritt und darin verdampft. Das verdampfte Kältemittel gelangt durch
eine Saugleitung zurück zum Kompressor, so dass sich ein insgesamt geschlossener Kreislauf
ergibt.
[0029] Der Verdampfer ist derart angeordnet, dass er diesem dem zu kühlenden Innenraum des
Gerätes Wärme entzieht.
[0030] Der Kompressor sowie der Verflüssiger sind in dem genannten Motorraum angeordnet.
In dem Motorraum befindet sich des Weiteren der Ventilator gemäß der Erfindung. Der
Ventilator ist so angeordnet, dass dieser einen Luftstrom über den Verflüssiger und/oder
über den Kompressor leitet, wodurch von diesen Komponenten Wärme abgezogen wird.
[0031] Figur 1 b) zeigt den Ventilator in einer perspektivischen Ansicht von schräg vorne
und Figur 1 d) in einer perspektivischen Ansicht von schräg hinten.
[0032] Das Bezugszeichen 10 gekennzeichnet das Gehäuse des Ventilators. Das Gehäuse weist
eine Ansaugöffnung 11 und eine Ausblasöffnung 12 auf, die die offenen Stirnseiten
eines zylindrischen Strömungsraums 13 bilden, der durch das Gehäuse 10 gebildet wird.
[0033] Das Gehäuse umfasst zwei Gehäuseteile 110 und 120, die miteinander verrastet sind.
[0034] Beide Gehäuseteile 110, 120 weisen je einen Grundkörper G1, G2 auf, der jeweils eine
kreisrunde Öffnung, d.h. den genannten Strömungsraum 13 aufweist. Von dem Grundkörper
G1, G2 erstrecken sich zu der Mitte des Strömungsraums 13 hin jeweils drei Rippen,
die bezüglich des ersten Grundkörpers 110 als R1 und bezüglich des zweiten Grundkörpers
120 als R2 bezeichnet werden.
[0035] Die Rippen R1 und R2 sind in axialer Richtung AX des Gehäuses voneinander beabstandet,
wie dies insbesondere aus Figur 1 d) hervorgeht. Der Abstand ist dort mit dem Bezugszeichen
D gekennzeichnet.
[0036] In dem Bereich zwischen den Rippen R1 und R2 befindet sich ein Elektromotor 200,
der den Ventilatorflügel 300 antreibt.
[0037] Aus Figur 1 a) ergibt sich, dass sich der Ventilatorflügel 300 nicht zwischen den
Rippen R1 und R2 befindet, sondern gemäß der Draufsicht in Figur 1 a) oberhalb der
Rippen.
[0038] Aus Figur 1 c) ist eine Seitenansicht des Ventilators ersichtlich.
[0039] Figur 2 zeigt in unterschiedlichen Ansichten das erste Gehäuseteil 110.
[0040] Aus Figur 2 c) ist eine perspektivische Ansicht von schräg vorne und aus Figur 2
d) eine perspektivische Ansicht von schräg hinten ersichtlich. Das erste Gehäuseteil
110 weist einen Gehäusegrundkörper G1 auf, der eine im Querschnitt kreisförmige Ausnehmung
A1 aufweist. Die Ausnehmung A1 wird von einem zylindrisch ausgebildeten Rand R3 begrenzt.
[0041] In dem Grundkörper G1 befinden sich Ausnehmungen 400, die zur Aufnahme von Rastvorsprüngen
500 dienen, die an dem zweiten Gehäuseteil 120 angeordnet sind.
[0042] Im Bereich der Unterseite des Grundkörpers G1 sind drei Rippen R1 vorgesehen, die
sich jeweils von dem Rand R1 in die Mitte der Ausnehmung A1 erstrecken. Die Rippen
R1 bilden in ihrem gemeinsamen Treffpunkt eine Ausnehmung 600, die zur Fixierung des
Motors 200 dient.
[0043] An zwei der Rippen R1 befinden sich die Verdrehsicherungen V, die die Aufgabe haben,
ein Verdrehen des Motors 200 relativ zu dem Gehäuse zu verhindern. Die Verdrehsicherungen
sind als Stege ausgebildet, die sich in axialer Richtung des Gehäuseteils 110 erstrecken.
[0044] Wie dies insbesondere aus der Draufsicht gemäß Figur 2 b) hervorgeht, verlaufen die
Rippen R1 nicht gerade vom Rand R3 des Gehäuseteils 110 zum Zentrum der Ausnehmung
A1, sondern weisen eine Knickstelle K1 auf, die zwei gerade verlaufende Abschnitte
der Rippen R1 miteinander verbindet. Gemäß der Draufsicht in Figur 2 b) weisen die
Rippen R1 somit eine Krümmung im Uhrzeigersinn auf.
[0045] Anstelle einer Knickstelle kann auch vorgesehen sein, dass die Rippen insgesamt gekrümmt
ausgebildet sind. Auch ist es denkbar, nicht nur eine, sondern mehrere Knickstellen
pro Rippe vorzusehen.
[0046] Figur 2 e) zeigt das erste Gehäuseteil 110 in einer Seitenansicht und Figur 2 a)
in einer Schnittansicht gemäß der Linie F-F in Figur 2 b).
[0047] Aus Figur 3 ist das zweite Gehäuseteil 120 in unterschiedlichen Ansichten dargestellt.
Figur 3 c) zeigt das zweite Gehäuseteil 120 in einer Ansicht von schräg vorne und
Figur 3 e) in einer Ansicht von schräg hinten.
[0048] Wie auch das erste Gehäuseteil 110 weist das zweite Gehäuseteil 120 eine Grundkörper
G2 auf. Von diesem erstrecken sich über den Umfang verteilte Rastvorsprünge 500.
[0049] Das zweite Gehäuseteil 120 weist wie auch das erste Gehäuseteil 110 eine Ausnehmung
in Form des Strömungsraums 13 auf. Der Strömungsraum 13 wird durch einen Rand R4 des
Grundkörpers G2 des zweiten Gehäuseteils 120 begrenzt. Der Rand R4 ist zylinderförmig
ausgebildet und umgibt den kreisförmigen Strömungsraum 13.
[0050] Von dem Rand R4 erstrecken sich zur Mitte des Strömungsraums 13 hin drei Rippen R2.
Diese bilden in ihrem mittigen Treffpunkt eine Ausnehmung 700, die ebenfalls zur Fixierung
des Motors 200 dient. Der Motor 200 erstreckt sich somit zwischen den Rippen R1 und
R2 und wird in den Ausnehmungen 600, 700 gehalten, indem Vorsprünge des Motors in
die Ausnehmungen 600, 700 eingreifen. Durch die Ausnehmung 700 erstreckt sich die
Drehachse, die mit dem Ventilatorflügel 300 in Verbindung steht und das von dem Motor
200 erzeugte Drehmoment auf den Ventilatorflügel 300 überträgt, so dass dieser in
eine Drehbewegung versetzt wird.
[0051] Aus der Draufsicht gemäß Figur 3 b) ergibt sich, dass die Rippen R2 ebenfalls nicht
in gerader Linie von dem Rand R4 zu der Mitte des Strömungsraums 13 verlaufen, sondern
eine Knickstelle K2 aufweisen. Die Knickstelle K2 verbindet zwei gerade Abschnitte
der Rippen R2. Wie auch die Rippen R1 weisen die Rippen R2 eine Krümmung im Uhrzeigersinn
auf.
[0052] Die Montage des Ventilators gestaltet sich sehr einfach, da die Gehäuseteile 110,
120 nach dem Platzieren des Motors 200 zwischen den Rippen R1, R2 ausschließlich durch
eine Rastverbindung zusammengesteckt werden müssen. Dazu werden die Rastvorsprünge
500 des zweiten Gehäuseteils 120 in die Ausnehmungen 400 des ersten Gehäuseteils 110
eingesteckt, so dass sich eine stabile und lösbare formschlüssige Verbindung zwischen
den beiden Gehäuseteilen 110, 120 ergibt. Um ein Einschieben des zweiten Gehäuseteils
120 in das erste Gehäuseteil 110 zu ermöglichen, weist der Rand R4 des zweiten Gehäuseteils
120 einen Außendurchmesser auf, der dem Innendurchmesser des Randes R3 des ersten
Gehäuseteils 110 entspricht oder darunter liegt, so dass die beiden Gehäuseteile 110,
120 ineinander eingeschoben werden können.
[0053] Wie dies aus der Schnittansicht gemäß Figur 3 a) entsprechend der Schnittlinie C-C
in Figur 3 b) hervorgeht, verlaufen die Rippen R2 nicht genau senkrecht zur Längsachse
A des Grundkörpers, sondern sind geneigt, so dass der Abstand der Rippen R1 und R2
in der Mitte des Strömungsraums 13 größer ist als am Rand R3, R4.
[0054] Der Motor 200 ist derart ausgeführt, dass dieser den Ventilatorflügel 300 in eine
Drehrichtung gegen den Uhrzeigersinn betreibt.
[0055] Die Drehrichtung des Ventilatorflügels 300 ist somit entgegengesetzt zur Krümmung
der Rippen R1, R2. Dies hat den Vorteil, dass sich im Betrieb des Ventilators nur
eine geringe Geräuschkulisse ergibt, da es auf einer gedachten Linie immer zur einer
punktförmigen Berührung kommt (entlang der Rippe und des Ventilatorflügels).
[0056] Die vorzugsweise fest mit den Rippen verbundene Verdrehsicherung V ist vorzugsweise
so angeordnet, dass der Motor 200 beim Verdrehen nur minimal aufliegt und somit nur
geringe Vibrationen an das Gehäuse übergibt.
[0057] Die Rippen R1, R2 haben nicht nur die Aufgabe, den Motor 200 in Position zu halten,
sondern verleihen dem Korpus, d.h. den Gehäusegrundkörpern G1, G2 eine hohe Stabilität.
Der Motor ist zweiseitig durch die Rippen bzw. durch die Ausnehmungen 600, 700 fixiert
und somit gegen Herausfallen gesichert.
[0058] Durch die in Umfangsrichtung geschlossene Ummantelung R3, R4 wird eine gezielte Luftführung
erreicht, wodurch sich die Wärmeabfuhr von den fraglichen Komponenten verbessert und
deren Wirkungsgrad verbessert wird.
[0059] Die Ummantelung R3, R4 sowie die Rippen R1, R2 sind vorzugsweise so ausgebildet,
dass sich innerhalb des Strömungsraums 13 eine laminare Strömung beim Ansaugen ergibt.
Dazu tragen auch die Rippen R1 bei, die auf ihrer Anströmseite - wie aus Figur 2 d)
ersichtlich abgerundet sind, d.h. kein kantiges Profil aufweisen.
[0060] Des Weiteren sind die Rippen R1, R2 so dimensioniert, dass diese eine geringere Fläche
des Strömungsraums 13 einnehmen, als der Bereich zwischen den Rippen, d.h. die Rippen
nehmen eine Fläche von < 50% des Strömungsraums 13 ein.
[0061] Die vorzugsweise als Rasthaken ausgeführten Rastvorsprünge 500 sind so ausgebildet,
dass bei der Montage keine Verwechslung und auch keine fehlerhafte Montage auftreten
kann. Dies bedeutet, dass ein bestimmter Typ eines ersten Grundkörpers 110 stets nur
mit einem bestimmten Typ eines zweiten Grundkörpers 120 verbunden werden kann und
dass die beiden Grundkörper 110, 120 nur in einer bestimmten Orientierung zueinander
miteinander verbunden werden können.
1. Kühl- und/oder Gefriergerät mit wenigstens einem Ventilator zur Förderung von Luft,
wobei der Ventilator wenigstens einen Motor und wenigstens einen durch den Motor in
eine Drehbewegung versetzbaren Ventilatorflügel aufweist, wobei der Ventilator zumindest
ein Gehäuse mit Befestigungsmitteln aufweist, an denen der Motor angeordnet ist, und
wobei das Gehäuse zumindest einen Strömungsraum aufweist, durch den die mittels des
Ventilatorflügels geförderte Luft hindurchströmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel eine oder mehrere Rippen aufweisen, die sich von einem Abschnitt
des Gehäuses in den Strömungsraum hinein erstrecken, wobei die wenigstens eine Rippe
gekrümmt ausgebildet ist und die Krümmung der Rippe in entgegengesetzter Richtung
zu der Drehrichtung des Ventilatorflügels verläuft.
2. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Rippen vorhanden sind, die sich jeweils von dem genannten Abschnitt des Gehäuses
in den Strömungsraum hinein erstrecken und in einem gemeinsamen Punkt zusammenlaufen.
3. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem genannten Abschnitt des Gehäuses um den Rand des Gehäuses handelt,
der den Strömungsraum begrenzt.
4. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Rippe derart angeordnet ist, dass diese auf ihrer Anströmseite,
auf der die Rippe mit Luft angeströmt wird, abgerundet ist.
5. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse aus wenigstens zwei Teilen besteht, die jeweils eine oder mehrere der
genannten Rippen aufweisen, wobei die Rippen der beiden Gehäuseteile in Strömungsrichtung
der Luft voneinander beabstandet sind.
6. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Rippen der Gehäuseteile der Motor aufgenommen ist.
7. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilatorflügel nicht zwischen den Rippen der Gehäuseteile angeordnet ist.
8. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile miteinander verrastet sind.
9. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsraum von einem ringförmig ausgebildeten Abschnitt des Gehäuses begrenzt
wird.
10. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Rippen wenigstens eine Verdrehsicherung für den Motor aufweist,
wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die Verbindung zwischen dem Motor und der
Verdrehsicherung punkt- oder linienförmig ausgebildet ist.