[0001] Die Erfindung betrifft einen Sicherungskasten für Leitungsschutzsicherungen von Leuchten,
mit einer Rückwand, an der mehrere Klemmen und wenigstens eine Sicherung angeordnet
sind, mit einem Eingangsbereich für wenigstens ein Erdkabel, dessen Leiter mit den
Klemmen verbindbar sind, und mit einem Abgangsbereich für zu den Leuchtmitteln der
Leuchte führenden Leiter.
[0002] Bei den Leuchten kann es sich um Straßenlaternen handeln, die entlang einer Straße
und gegebenenfalls einer abzweigenden Straße angeordnet sind und über Erdkabel miteinander
in Verbindung stehen. Wenn nur ein Straßenzug mit Strom zu versorgen ist, enden zwei
Erdkabel an der Zugangsseite der Klemmen, wobei das zweite Erdkabel zur nachfolgenden
Straßenleuchte weiter geführt wird. Wenn außerdem ein weiterer Straßenzug mit Laternen
abzweigt, können drei Erdkabel an der Zugangsseite des Sicherungskastens im elektrischen
Kontakt mit den Klemmen befestigt werden, wobei das dritte Erdkabel für einen möglicherweise
später abzweigenden Straßenzug bestimmt ist. Je nach Art der Stromversorgung können
im allgemeinen drei bis fünf Klemmen in dem Sicherungskasten mit einer oder mehreren
Sicherungen benötigt werden. Die Erfindung ist auch z.B. für Weihnachtsbeleuchtung
und für Steckdosen für sonstige Anwendungen verwendbar.
[0003] Bisher sind Sicherungskästen der der betrachteten Art nicht in der Lage, die zugehörigen
Leuchten usw. gegen kurzzeitige Überspannungen abzusichern, die beispielsweise dann
auftreten können, wenn ein Blitz in der Nähe einer Leuchte einschlägt. Dies kann zu
beträchtlichen Schäden an der Leuchte führen.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Leuchten zuverlässig vor solchen
Beschädigungen zu schützen.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0007] Die Erfindung sieht vor, dass in den Abgangsbereich des Sicherungskastens ein Überspannungsschutzableiter
integriert ist. Dieser Überspannungsschutzableiter hat im Normalbetrieb einen sehr
großen Widerstand, der bei Überspannung nahezu verzögerungsfrei sehr klein wird und
Ladung ableitet. Hierdurch wird die Leuchte sicher gegen Überspannung geschützt.
[0008] Der Überspannungsschutzableiter kann so ausgebildet sein, dass er Schutz für einen
aktiven Leiter für die Spannungsversorgung bietet. Es kann auch vorgesehen sein, dass
der Überspannungsschutzableiter außerdem Schutz für eine Steuerleitung der Leuchte
mit sich bringt.
[0009] Mit Vorteil ist dabei vorgesehen, dass der Überspannungsschutzableiter zwei Varistoren
mit Thermosicherung für eine Steuerleitung der Leuchte und für einen Leuchtenabgang
sowie einen Gasableiter aufweist. Außerdem enthält der Überspannungsschutzableiter
bevorzugt eine Einrichtung zur elektronischen Defektsignalisierung, die durch LEDs
gebildet sein kann.
[0010] Die elektrische Verbindung zwischen dem bzw. den Erdkabeln, den Klemmen und der wenigstens
einen Sicherung kann auf herkömmliche Weise durch Schrauben erfolgen, die die zugehörigen
Leiter fest klemmen. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des Sicherungskastens
ist hingegen vorgesehen, dass die Klemmen an ihrer Zugangsseite und an ihrer Abgangsseite
schräge scharfkantige Federblechzungen haben, dass in die Zugangsseite abgelängte
Zugangskabel unter die Federblechzungen einsteckbar sind, so dass diese in elektrischem
Kontakt festgeklemmt sind, und dass in die Abgangsseite der Klemmen ein Leiterfuß
einer Sicherung unter die Federblechzungen einsteckbar ist, so dass der Leiterfuß
in elektrischem Kontakt festgeklemmt ist. Außerdem ist mit Vorzug vorgesehen, dass
die wenigstens eine Sicherung an ihrer Abgangsseite wenigstens eine schräge, scharfkantige
Federblechzunge hat, unter die ein abgelängtes Abgangskabel eingesteckt wird, so dass
dieses in elektrischem Kontakt festgeklemmt ist.
[0011] Damit werden diese elektrischen Kontakte in dem Sicherungskasten durch eine Federklemmtechnik
hergestellt, wodurch der Montageaufwand gegenüber dem Stand der Technik erheblich
verringert ist.
[0012] Mit großem Vorteil ist außerdem vorgesehen, dass in der Wand oder Rückwand des Sicherungskastens
mehrere parallele Führungen in Längsrichtung des Sicherungskastens ausgebildet sind,
an denen die Klemmen verschieblich befestigt sind. Bei den Führungen kann es sich
um Nuten handeln, in die Vorsprünge am Boden der Klemmen eingreifen, wobei die Anordnung
auch umgekehrt getroffen sein kann. Die Klemmen sitzen dabei in einem leichten Klemmsitz,
so dass sie entlang der Führungen oder Nuten verschieblich sind. Diese Ausbildung
hat den Vorteil, dass die Zugangskabel, die aus den Erdkabeln zugeführt werden, nicht
exakt abgelängt werden müssen, sondern die Klemmen werden über die abgelängten Zugangskabel
geschoben, bis sie zwischen den schrägen Federblechzungen und dem Verbindungsteil
der Stromschine, das als Anschlag fungiert, festgeklemmt sind.
[0013] Weiter ist mit Vorteil vorgesehen, dass die Klemmen an der Abgangsseite ebene Stege
haben, die sich in Längsrichtung der Klemmen parallel zueinander erstrecken, und dass
der Leiterfuß der Sicherung ebenfalls ebene Stege im gleichen Abstand voneinander
hat, so dass die Stege der Klemmen und des Leiterfußes einer Sicherung von den schrägen
Federblechzungen aneinander pressbar sind. Die Klemmen haben an der Abgangsseite bevorzugt
vier derartige ebene Stege, während der Leiterfuß der Sicherung zwei Stege aufweist,
die beim eingesteckten Zustand der Sicherung mit den beiden mittleren Stegen der Klemmen
fluchten.
[0014] Nach einem weiteren Vorschlag ist die wenigstens eine Sicherung mit ihren elektrischen
Kontakten in einem Sicherungskasten angeordnet, von dessen der Klemme zugewandten
stirnseitigen Ende der Leiterfuß und zu beiden Seiten je eine Führungsnase vorstehen.
Der Abstand der Stege voneinander und von den beidseitigen Führungsnasen stimmt mit
dem Abstand der Stege der Klemmen an deren Abgangsseite überein. Wenn die Sicherung
in die zugehörige Klemme eingesteckt wird, wird der Leiterfuß auf die oben beschriebene
Weise von den Federblechzungen fixiert. Die Führungsnasen sind so ausgebildet, dass
sie soweit in die Abgangsöffnungen der Klemme eintreten, dass der Sicherungshalter
hierdurch verdrehsicher an der Klemme gehalten ist.
[0015] An dem anderen Endbereich des Sicherungshalters befindet sich wenigstens ein bevorzugt
seitlicher Abgang für ein Abgangskabel, das in den Überspannungsschutzableiter einführbar
ist und danach aus dem Sicherungskasten heraus zu dem Leuchtmittel weitergeführt wird.
Dabei kann der Sicherungshalter auch zwei oder mehr bevorzugt seitliche Abgänge aufweisen.
[0016] Wie bereits oben erwähnt, können die Klemmen zwei oder drei Eingänge und vier Ausgänge
aufweisen, ohne dass die Erfindung hierauf beschränkt ist.
[0017] In einer bevorzugten Ausführungsform sind in der Rückwand des Sicherungskastens fünf
Führungen oder Nuten angeordnet, an denen bis zu fünf Klemmen befestigbar sind.
[0018] Der Sicherungskasten hat einen modularen Aufbau, bei dem auf einfache Weise - ohne
bauliche Veränderungen an dem Sicherungskasten - Klemmen in jeweils benötigter Anzahl
und die jeweils benötigten Sicherungen angeordnet werden können. Die Federblechklemmtechnik
zwischen den Erdkabeln, den Klemmen und den Sicherungen erleichtert die Montagearbeiten
signifikant.
[0019] Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
- Figur 1
- eine Aufsicht auf einen Sicherungskasten mit einem Überspannungsschutzableiter;
- Figur 2
- eine rein schematische Darstellung des Überspannungsschutzableiters;
- Figur 2a
- eine ähnliche Darstellung des Überspannungsschutzableiters mit zwei LED's.
- Figur 3
- die hauptsächlichen Bestandteile des Überspannungsschutzableiters;
- Figur 4
- einen Sicherungskasten mit Federklemmtechnik und einem Überspannungsschutzableiter;
- Figur 5
- eine Aufsicht auf einen nahezu leeren Sicherungskasten mit Federklemmtechnik;
- Figur 6
- den vollständig mit Klemmen und zwei Sicherungen bestückten Sicherungskasten (ohne
Überspannungsschutzableiter);
- Figur 7
- den Sicherungskasten mit zum Leuchtmittel abgehenden Abgangskabeln;
- Figur 8
- eine noch fertig zu bearbeitende Klemme;
- Figuren 9 bis 11
- Bestandteile der Klemme;
- Figur 12
- ein Sicherungshalter;
- Figuren 13 bis 15
- Bestandteile des Sicherungshalters;
- Figur 16
- ein mit einer Klemme zusammengesteckter Sicherungshalter.
[0020] Der in Figur 1 dargestellte Sicherungskasten enthält fünf Klemmen für die Leiter
N, L1, L2, L3 und PE, eine Sicherung 36 für den L1-Leiter, eine Sicherung 37 für eine
Steuerleitung sowie im oberen Abgangsbereich des Sicherungskastens einen Überspannungsschutzableiter
38. In den Überspannungsschutzableiter 38 werden der N-Leiter 39, der L1-Leiter 40,
der Leuchtenabgang 41, die Steuerleitung 42 und der PE-Leiter 43 eingeführt. Außerdem
zeigt eine LED 44 die Funktionsfähigkeit oder einen Defekt des Überspannungsschutzableiters
an (Fig. 2). Es können auch zwei LED's 44 angeordnet sein, eine für den aktiven Leiter
und eine für die Steuerleitung (Fig. 2a).
[0021] Figur 3 zeigt - wiederum schematisch - den Aufbau des Überspannungsschutzableiters
38. Dieser enthält auf einer Platine 44 einen Varistor 45 mit Thermosicherung für
die Steuerleitung 42 sowie einen Widerstand 46. Ein Varistor 47 mit Thermosicherung
für den Leuchtenabgang 41 ist seitlich beabstandet auf der Platine 44 angeordnet,
wobei unter diesem Varistor 37 Dioden 48 angeordnet sind. Zwischen den beiden Varistoren
45 und 47 befinden sich ein Gasableiter 49 und eine LED 50.
[0022] Figur 4 zeigt einen Sicherungskasten mit fünf Klemmen, die mit Federblechzungen versehen
sind, die weiter unten im Zusammenhang mit der Federklemmtechnik näher beschrieben
werden. Anders als bei der Ausführungsform der Figuren 5 bis 7 ist bei dem Sicherungskasten
der Figur 4 ein in Querrichtung angeordneter Sicherungshalter 51 angeordnet. Bei dem
Überspannungsschutzableiter 38 sind die Eingänge 52 für den Leiter PE, 53 für den
Leiter N und 54 für den Leiter L1 erkennbar, die auch in Figur 3 unter der Platine
44 sichtbar sind.
[0023] Figur 5 zeigt einen nahezu leeren Sicherungskasten 1, der eine Rückwand 2 und Seitenwände
3 aufweist. In der Rückwand 2 sind fünf Nuten 5 ausgebildet, die in Längsrichtung
A des Sicherungskastens parallel nebeneinander ausgebildet sind. In der Darstellung
der Figur 5 sind zwei Klemmen 6 in den Nuten 5 in Längsrichtung verschieblich befestigt.
Ein Sicherungshalter 7 mit einer Sicherung 8 ist in eine Klemme 6 eingesteckt.
[0024] In dem in den Figuren 6 und 7 dargestellten Zustand sind fünf Klemmen 6 angeordnet,
wobei zwei Sicherungshalter 7 mit Sicherungen 8 in zugehörige Klemmen 6 eingesteckt
sind.
[0025] Beispielhaft für eine Anwendung ist folgende Kabelbelegung dargestellt:
Drei Erdkabel 9, 10 und 11 sind in der Zugangsöffnung 12 des Sicherungskastens 1 angeordnet.
Das Erdkabel 9 enthält die Zugangskabel für die Leuchte, an der der Sicherungskasten
1 angeordnet ist. Das Erdkabel 11 enthält die Kabel zur Durchschleifung zum nächsten
Leuchtenmast, während das Erdkabel 10 die Kabel für die Leuchten einer Nebenstraße
weiter führt. Die Kabel der drei Erdkabel 9 bis 11 sind jeweils in die zugehörigen
Klemmen 6 eingesteckt.
[0026] In Figur 7 sind die fünf Kabel der Erdleitungen 9 bis 11 mit N, L1, L2, L3 und PE
gekennzeichnet. Von dem mit der Klemme L1 verbundenen Sicherungshalter 7 wird der
Leiter L1 zusammen mit den Leiter N und PE als Kabel 13 aus dem Sicherungskasten 1
heraus und zu dem Leuchtmittel der zugehörigen Leuchte weiter geführt.
[0027] Figur 8 zeigt eine Klemme 6 mit ihrem Gehäuse 14, dessen Boden 15 noch umzuklappen
ist, nachdem die Bauteile 16 und 17 (Figuren 9 und 10) in dem Gehäuse angeordnet sind.
An dem Boden 15 sind zwei Vorsprünge 18 befestigt, die so bemessen sind, dass sie
in einen leichten Klemmsitz in eine der Nuten 5 in der Rückwand 2 des Sicherungskastens
1 einsetzbar sind. Die Klemme 6 enthält an der Eingangsseite für die Adern der Erdleitungen
9 bis 11 drei Eingänge 19.
[0028] Die in dem Gehäuse 14 angeordnete Stromschiene 16 hat hierzu drei U-förmige Zugänge
20 und auf der Abgangsseite vier flache Stege 21. Auf dem mittleren Verbindungsteil
22 liegt ein Federblech 17 mit seinem entsprechend dimensionierten Mittelteil 23 auf,
zu dessen beiden Seiten sich schräge Federblechzungen 24 und 25 erstrecken. Die in
die Öffnungen 20 eingeführten Zugangskabel werden zwischen der Bodenwand der U-förmigen
Eingänge 20 und den Federblechzungen 24 in sicherem elektrischen Kontakt festgeklemmt.
Auf der Abgangsseite wird ein Klemmfuß 26 eines eingesteckten Sicherungshalters 7
mit seinen zwei flachen Stegen 27 von den Federblechzungen 25 sicher fixiert.
[0029] Figur 11 zeigt beispielhaft die zugehörigen Leitungsquerschnitte.
[0030] Der Leiterfuß 26 des Sicherungshalters 7 ist einstückig mit einer Kontaktklemme 28
der Sicherung 8 ausgebildet. Die beiden Stege 27 haben denselben Abstand voneinander
wie die Stege 21 der Klemme. Der Leiterfuß kann bei in Querrichtung angeordneter Sicherung
im rechten Winkel abgewinkelt sein.
[0031] Neben der anderen Kontaktklemme 29 für die Sicherung 8 ist ein Kontaktelement 30
für zwei seitlich von dem Sicherungshalter 7 abgehende Abgangskabel ausgebildet, die
zu dem Leuchtmittel der Straßenleuchte führen. Der Kontakt 30 ist ebenfalls mit schrägen,
scharfkantigen Federzungen 31 zum Festklemmen der Abgangskabel 32 versehen.
[0032] An der der zugehörigen Klemme 6 zugewandten Stirnwand 32 sind neben dem Leiterfuß
26 zwei Führungsnasen 33 befestigt, die zusammen mit dem Leiterfuß 26 in die zugehörige
Klemme 6 eingesteckt werden, um den Sicherungshalter 7 verdrehfest und sicher an der
zugehörigen Klemme 6 zu befestigen. Der Sicherungshalter 7 ist nachrüstbar.
[0033] In der Darstellung der Figur 16 ist zu sehen, dass der in die Gebrauchslage umgeklappte
Boden 15 des Klemmengehäuses 14 die Seitenwand 33 mit einem abgewinkelten Ansatz 34
hintergreift.
1. Sicherungskasten für Leitungsschutzsicherungen von vorzugsweise Leuchten, mit einer
Rückwand, an der mehrere Klemmen und wenigsten eine Sicherung angeordnet sind, mit
einem Eingangsbereich für wenigstens ein Erdkabel, dessen Leiter mit den Klemmen verbindbar
sind, und
mit einem Abgangsbereich für zu den Leuchtmitteln der Leuchte führenden Leitern,
dadurch gekennzeichnet,
dass in dem Abgangsbereich des Sicherungskastens ein Überspannungsschutzableiter (38)
integriert ist.
2. Sicherungskasten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Überspannungsschutzableiter (38) Schutz für einen aktiven Leiter (41) für die
Spannungsversorgung bietet.
3. Sicherungskasten nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Überspannungsschutzableiter (3) außerdem Schutz für eine Steuerleitung (42) bietet.
4. Sicherungskasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Überspannungsschutzableiter zwei Varistoren (45, 47) mit Thermosicherung für
eine Steuerleitung (42) und einen Leuchtenabgang (41) sowie einen Gasableiter (49)
aufweist.
5. Sicherungskasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Überspannungsschutzableiter eine Einrichtung (50) zur elektronischen Defektsignalisierung
für den aktiven Leiter aufweist.
6. Sicherungskasten nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Überspannungsschutzableiter eine Einrichtung (50) zur elektronischen Defektsignalisierung
für die Steuerleitung aufweist.
7. Sicherungskasten nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Klemmen (6) an ihrer Zugangsseite und an ihrer Abgangsseite schräge Federblechzungen
(24, 25) haben,
dass in die Zugangsseite abgelängte Zugangskabel (35) unter die Federblechzungen (24)
einsteckbar sind, so dass diese in elektrischem Kontakt festgeklemmt sind,
dass in die Abgangsseite der Klemmen (6) ein Leiterfuß (26) einer Sicherung (7) unter
die Federblechzungen (25) einstreckbar ist, so dass dieser in elektrischem Kontakt
festgeklemmt ist.
8. Sicherungskasten nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sicherung (7)an ihrer Abgangsseite wenigstens eine schräge Federblechzunge (31)
hat, unter die ein abgelängtes Abgangskabel (32) einsteckbar ist, so dass dieses in
elektrischem Kontakt festgeklemmt ist.
9. Sicherungskasten nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Rückwand (2) mehrere parallele Führungen in Längsrichtung des Sicherungskastens
(1) ausgebildet sind, an denen die Klemmen (6) verschieblich befestigbar sind.
10. Sicherungskasten nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungen Nuten (5) sind, in die Vorsprünge (18) am Boden (15) der Klemmen (6)
eingreifen.
11. Sicherungskasten nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Klemmen (6) an der Abgangsseite und der Leiterfuß (26) der Sicherung (7) ebene
Stege (21, 27) haben, die von den Federblechzungen (25) aneinander pressbar sind.
12. Sicherungskasten nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sicherungselement (8) mit seinen elektrischen Kontakten in einem Sicherungshalter
(7) angeordnet ist von dessen einem stirnseitigen Ende Führungsnasen (33) und der
Leiterfuß (26) vorstehen.
13. Sicherungskasten nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Leiterfuß (26) zwei beabstandete ebene Stege (27) aufweist.
14. Sicherungskasten nach einem der Ansprüche 11 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem anderen Endbereich des Sicherungshalters (7) wenigstens ein seitlicher Abgang
für ein Abgangskabel (32) ausgebildet ist.
15. Sicherungskasten nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Klemmen zwei oder drei Eingänge (19) und vier Ausgänge aufweisen.
16. Sicherungskasten nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sicherungshalter (7) wenigstens zwei Abgänge aufweist.
17. Sicherungskasten nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass bis zu fünf Klemmen (6) in dem Sicherungskasten (1) angeordnet sind.