[0001] Die Erfindung betrifft eine sektionale Wetterschutzvorrichtung, umfassend eine Stammsektion,
die einen Innenraum seitlich und oben zumindest teilweise umschließt, und die ein
erstes Bodenauflageelement und ein zweites Bodenauflageelement aufweist, und mindestens
eine erste Mobilsektion, die beweglich zu der Stammsektion derart an dem ersten und
dem zweiten Bodenauflageelement angeordnet ist, um zwischen einer ersten, geöffneten
Position und einer zweiten, geschlossenen Position bewegt werden zu können. Die Erfindung
betrifft ferner eine Verwendung einer sektionalen Wetterschutzvorrichtung als Garage.
[0002] Sektionale Wetterschutzvorrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie
bestehen aus mehreren Sektionen, die zueinander verschieblich angeordnet sind und
dienen insbesondere dem Schutz von darin angeordneten Gegenständen, beispielsweise
Müllcontainern, gegen äußere Witterungseinflüsse wie Regen oder Schnee. Diese sektionalen
Wetterschutzvorrichtungen sind dabei jedoch entweder rein mobil ausgestaltet, sodass
sie jederzeit, inklusive darin angeordnetem Gegenstand bewegt werden können, oder
derart im Boden verankert sind, dass sie ein aufwändiges Fundament benötigen, wodurch
auch der Zugriff auf den darin angeordneten Gegenstand erschwert wird.
[0003] US4288949A beschreibt eine modulare Garage für Fahrzeuge, die zwei gegeneinander telekopierbare
Gehäuseelemente umfasst. Die Garage wird durch im Boden verankerte Stifte und eine
deckelseitige Verriegelung gesichert. Nachteilig an dieser Konstruktion ist die mangelhafte
Sicherheit der Vorrichtung gegen Einbruch, da diese Sicherungsmaßnahmen keine ausreichende
Sicherheit gegen Aufhebeln oder Hochhebeln gewährleisten.
[0004] JP2002-4615A beschreibt eine teleskopierbare Garage, bei der die teleskopierbare Gehäuseeinheit
an Schienen verankert ist und diese umgreift. Auch hier ist eine Diebstahlsicherung
abhängig von einer aufwendigen Verankerung der Schienen am Boden, die von der Bodenbeschaffenheit
und Ausführung dieser Verankerung.
[0005] FR2921400A1 zeigt eine teleskopierbare Garage für Zweiräder. Auch diese Garage weist den Nachteil
auf, dass eine Sicherung der Garage insgesamt nur unzureichend gewährleistet ist,
da die teleskopierbare Gehäuseeinheit keine ausreichende Sicherheit gegen Aufhebeln
oder Hochhebeln bietet. Aus
JP 2015-143412 A ist eine hierzu ähnliche Aufbewahrungsvorrichtung für Zweiräder bekannt.
[0006] Aus
WO2012/127211 ist ein aus mehreren teleskopierbaren Einheiten aufgebauter Behälter, der als Aufbewahrung
für Fahrzeuge verwendbar beschrieben ist, vorbekannt, bei dem die Einheiten auf Schienen
rollen und durch ihre Gewichtskraft auf den Schienen gehalten werden. Dieser Behälter
bietet daher nur unzureichenden Schutz gegen unbefugten Zutritt.
[0007] Nachteilig an diesen Wetterschutzvorrichtungen ist die Mobilität einerseits, die
einen Schutz wertvoller Gegenstände in der Schutzvorrichtung gegenüber unbefugtem
Zugriff nicht möglich macht. Andererseits ist eine Fundamentierung und Bodenverankerung
nachteilig, da sie mit erheblichem Aufwand verbunden ist.
[0008] Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine sektionale Wetterschutzvorrichtung
und eine Verwendung einer solchen sektionalen Wetterschutzvorrichtung anzugeben, welche
kostengünstig aufzustellen ist und eine hohe Sicherheit gegen unbefugten Zugriff bereitstellt.
[0009] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine sektionale Wetterschutzvorrichtung der eingangs
beschriebenen Art, bei der an den Bodenauflageelementen mindestens eine erste Lastaufnahmevorrichtung
befestigt ist, wobei die Lastaufnahmevorrichtung ausgebildet sind, die Wetterschutzvorrichtung
durch Belastung der Gewichtskraft eines in der Wetterschutzvorrichtung angeordneten
Gegenstandes gegen Bewegung zu sichern.
[0010] Unter einer Länge ist im Sinne dieser Beschreibung und Ansprüche eine Ausdehnung
oder Richtung gemeint, die im Wesentlichen parallel zur Ebene des Erdbodens verläuft.
Ebenso ist mit einer Breite eine Ausdehnung oder Richtung gemeint, die im wesentlichen
parallel zur Ebene des Erdbodens, und im wesentlichen rechtwinklig zu der Länge verläuft.
Mit einer Höhe ist eine Ausdehnung oder Richtung gemeint, die im wesentlichen senkrecht
zur Ebene des Erdbodens und ebenfalls senkrecht zur Länge und senkrecht zur Breite
verläuft und somit ein dreidimensionales Koordinatenkreuz aufspannt.
[0011] Wann immer Merkmale in einer einzahligen Ausprägung oder für eine einzahlige Ausprägung
beschrieben sind, versteht sich, dass diese Merkmale auch in einer mehrzahligen Ausprägung
oder für eine mehrzahlige Ausprägung angewandt werden können.
[0012] Die Stammsektion, die auch als Haupt- oder Grundsektion bezeichnet werden kann, weist
eine Höhe, eine Breite und eine Tiefe auf und umschließt einen Innenraum seitlich
und oben zumindest teilweise. In diesem Innenraum wird der zu schützende Gegenstand
vorzugsweise angeordnet. Die Stammsektion weist weiter zwei Bodenauflageelemente auf,
die sich vorzugsweise entlang der Länge des Innenraums und darüber hinaus weg von
dem Innenraum erstrecken. Die Bodenauflageelemente sind dabei auf dem Erdboden angeordnet
und weisen vorzugsweise dieselbe Länge auf. Die Bodenauflageelemente verlaufen dabei
vorzugsweise parallel zueinander und sind zueinander beabstandet, vorzugsweise um
eine Breite der Wetterschutzvorrichtung. Bevorzugt entspricht die Länge der Bodenauflagenelemente
der Länge der Wetterschutzvorrichtung und/oder definiert diese. Vorzugsweise entspricht
die Länge der Bodenauflageelemente im wesentlichen der Länge des in der Wetterschutzvorrichtung
anzuordnenden Gegenstandes. Die Höhe der Bodenauflageelemente ist flach, vorzugsweise
nicht höher als 10cm, weiter bevorzugt nicht höher als 5cm. Die Bodenauflageelemente
sind dabei vorzugsweise aus einem wetterbeständigen und festen, vorzugsweise steifen
Material gefertigt, beispielsweise Stahl. Vorzugsweise weisen die Bodenauflageelemente
ein Dichtelement an der Unterseite auf, zur Abdichtung gegenüber dem Erdboden, auf
dem die Wetterschutzvorrichtung angeordnet ist, und insbesondere um Unebenheiten des
Erdbodens auszugleichen. Dieses Dichtelement ist beispielsweise aus einem flexiblen
Material gebildet, vorzugsweise aus Gummi.
[0013] Die Mobilsektion ist beweglich zu der Stammsektion an den Bodenauflageelementen angeordnet,
sodass sie zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Position hinund herbewegt
werden kann. Dabei ist die Mobilsektion in der geöffneten Position näher zu dem Innenraum
der Stammsektion angeordnet als in der geschlossenen Position. Die Bewegung erfolgt
vorzugsweise linear, entlang der Länge der Bodenauflageelemente und ist beispielsweise
eine gleitende und/oder reibende Bewegung der Unterseite der Mobilsektion auf den
Bodenauflageelementen. Vorzugsweise ist die Mobilsektion derart ausgestaltet und angeordnet,
dass sie allein durch Muskelkraft bewegt werden kann. Die Mobilsektion kann darüber
hinaus auch mit einem Antrieb versehen sein, der die Bewegung im Verhältnis zu dem
Innenraum der Stammsektion unterstützen kann oder vollständig übernimmt. Vorzugsweise
kann die Mobilsektion zumindest teilweise in der geöffneten Position um die oder über
der Stammsektion angeordnet werden. Diese Anordnung wird vorzugsweise durch Bewegung
von der geschlossenen in die geöffnete Position erreicht. Die sektionale Wetterschutzvorrichtung
kann auch mehr als eine Mobilsektion aufweisen, beispielsweise zwei, drei oder mehr.
Eine zweite Mobilsektion ist dann in der geschlossenen Position weiter entfernt zu
dem Innenraum der Stammsektion angeordnet als die erste Mobilsektion und eine dritte
Mobilsektion weiter entfernt zu dem Innenraum der Stammsektion entfernt als die zweite
Mobilsektion. Vorzugsweise weist die sektionale Wetterschutzvorrichtung eine an die
Länge des oder der in der Wetterschutzvorrichtung anzuordnenden Gegenstandes oder
Gegenstände angepasste Anzahl an Mobilsektionen und oder Länge der Mobilsektionen
auf. Typischerweise ist die Länge der Stammsektion und/oder der Mobilsektion(en) nicht
länger als 5,00m, bevorzugt nicht länger als 3,00m, noch bevorzugt nicht länger als
2,50m, weiter bevorzugt nicht länger als 2,20m. Die Gesamtlänge der Wetterschutzvorrichtung
ist typischerweise nicht länger als 15m, bevorzugt nicht länger als 10m, weiter bevorzugt
nicht länger als 6m
[0014] An den Bodenauflageelementen ist mindestens eine erste Lastaufnahmevorrichtung befestigt.
Diese Lastaufnahmevorrichtung ist insbesondere flach, vorzugsweise als Platte mit
einer oberen Auflagefläche, ausgebildet und derart an den Bodenauflageelementen befestigt,
dass sie die erfindungsgemäße Wetterschutzvorrichtung durch Belastung der Gewichtskraft
eines in der Wetterschutzvorrichtung und auf der Lastaufnahmevorrichtung angeordneten
Gegenstandes gegen eine Bewegung sichert. Durch das Positionieren eines zu schützenden
Gegenstandes auf der Lastaufnahmevorrichtung nimmt die Lastaufnahmevorrichtung dessen
Gewichtskraft auf. Diese Gewichtskraft wird durch die Lastaufnahmevorrichtung auf
die Bodenauflageelemente übertragen. Zu diesem Zweck sind Lastaufnahmevorrichtung
und Bodenauflageelement zur Übertragung dieser Gewichtskraft gekoppelt. Die Gewichtskraft
wirkt somit auf die gesamte Wetterschutzvorrichtung und sichert diese so gegen eine
Bewegung, vorzugsweise in sämtliche Richtungen. Es können auch mehr als ein Gegenstand
auf der Lastaufnahmevorrichtung positioniert werden, beispielsweise um die Gewichtskraft
auf die Lastaufnahmevorrichtung und damit die Wetterschutzvorrichtung zu erhöhen.
Die Lastaufnahmevorrichtung ist vorzugsweise lösbar an den Bodenauflageelementen befestigt,
beispielsweise durch einen Rast- oder Steckmechanismus, der eine Bewegung der Bodenauflageelemente
insbesondere nach oben von dem Erdboden weg und seitlich in einer Ebene parallel zum
Erdboden, entlang der Länge der Bodenauflageelemente, verhindert, beispielsweise durch
ein sogenanntes Schwalbenschwanzprofil an den Bodenauflageelementen und der Lastaufnahmevorrichtung.
Vorzugsweise ist die Lastaufnahmevorrichtung aus einem steifen, insbesondere torsionssteifen
Material ausgebildet, beispielsweise Stahl.
[0015] Durch die erfindungsgemäße Konstruktion ergibt sich der Vorteil, dass außer dem in
der Wetterschutzvorrichtung angeordneten Gegenstand keine weiteren Sicherungsmaßnahmen
nötig sind, um die Wetterschutzvorrichtung gegen eine Bewegung zu sichern.
[0016] Die Erfindung kann dadurch fortgebildet werden, dass an den Bodenauflageelementen
eine zweite Lastaufnahmevorrichtung befestigt ist, wobei vorzugsweise die erste Lastaufnahmevorrichtung
einen Bremskeil aufweist. Vorzugsweise sind die Lastaufnahmevorrichtungen zwischen
den Bodenauflageelementen befestigt. Vorzugsweise sind beide Lastaufnahmevorrichtungen
entlang der Länge der Bodenauflageelemente zueinander beabstandet und an beiden Seiten
an den Bodenauflageelementen befestigt, vorzugsweise lösbar befestigt. Vorzugsweise
ist die erste Lastaufnahmevorrichtung innerhalb des Innenraums der Stammsektion angeordnet
und die zweite Lastaufnahmevorrichtung innerhalb des Innenraums der Mobilsektion angeordnet.
Es können auch mehr als zwei Lastaufnahmevorrichtungen an den Bodenauflageelementen
angeordnet sein, beispielsweise vier. In diesem Fall sind dann bevorzugt zwei Lastaufnahmevorrichtungen
beabstandet entlang der Länge der Bodenauflageelemente zueinander an dem einen Bodenauflageelement
angeordnet und zwei weitere Lastaufnahmevorrichtung mit einer im Wesentlichen gleichen
Beabstandung die ersten zwei Lastaufnahmevorrichtungen an dem zweiten Bodenauflageelement
angeordnet.
[0017] Die erste Lastaufnahmevorrichtung weist vorzugsweise einen Bremskeil auf. Dieser
Bremskeil ist bevorzugt auf der Oberfläche der ersten Lastaufnahmevorrichtung angeordnet
und im Querschnitt in Seitenansicht konisch, dreieckig oder viertelkreisförmig ausgebildet,
sodass durch den Bremskeil ein Rad in einer vorbestimmten Position gesperrt oder blockiert
wird. Vorzugsweise ist der Bremskeil näher zu einem Bodenauflageelement angeordnet
als zu dem anderen Bodenauflageelement. Der Bremskeil ist bevorzugt mindestens 10cm
breit, weiter bevorzugt mindestens 15 cm, noch bevorzugt mindestens 20 cm breit. Der
Bremskeil kann auch über die gesamte Breite der ersten Lastaufnahmevorrichtung angeordnet
sein oder es können zwei Bremskeile an der ersten Lastaufnahmevorrichtung angeordnet
sein. Der erfindungsgemäße Bremskeil hat die Aufgabe, einen in der Wetterschutzvorrichtung
angeordneten Gegenstand, insbesondere ein Fahrzeug, gegen eine ungewollte Bewegung
innerhalb der Wetterschutzvorrichtung zu sichern. Er hat weiter die Aufgabe, als Anschlag
beim Hineinfahren eines Fahrzeugs in die Wetterschutzvorrichtung zu fungieren, um
ein ungewolltes Anstoßen des Fahrzeugs an einer Rückwand der Stammsektion zu verhindern.
Diese Lösung hat den Vorteil, dass ein Fahrzeug ohne Einweisung oder Abstandskontrolle
bis zum Bremskeil an die gewünschte Position auf der Lastaufnahmevorrichtung eingeführt
werden kann, um dann in einem geringen Abstand zur Rückwand zu stehen.
[0018] Bevorzugt ist die erste Lastaufnahmevorrichtung und/oder die zweite Lastaufnahmevorrichtung
derart lösbar an den Bodenauflageelementen angeordnet, dass ihre Position entlang
der Länge der Bodenauflageelemente variiert werden kann. Vorzugsweise kann jede Lastaufnahmevorrichtung
in ihrer Position individuell, zumindest aber der Abstand der zwei Lastaufnahmevorrichtungen
zueinander entlang der Länge der Bodenauflageelemente variiert werden. Somit ergibt
sich der Vorteil, dass die Lastaufnahmevorrichtung(en) an die Abmessungen eines in
der Schutzvorrichtung angeordneten Gegenstandes angepasst werden kann/können. Diese
Ausführungsform hat weiter den Vorteil, dass in derselben Wetterschutzvorrichtung
sowohl besonders kleine als auch besonders große, im allgemeinen verschiedene, unterschiedlich
große Gegenstände, geschützt werden können, ohne auf den erfindungsgemäßen Effekt
der Sicherung der Wetterschutzvorrichtung gegen Bewegung verzichten zu müssen.
[0019] Eine Fortbildung der sektionalen Wetterschutzvorrichtung sieht vor, dass die Stammsektion
mindestens ein Dachelement und eine Rückwand aufweist. Beispielsweise kann das Dachelement
als Flachdach ausgebildet sein und verläuft parallel oder leicht geneigt zur Ebene
des Erdbodens. Es ist in diesem Fall vorzugsweise rechtwinklig zur Rückwand ausgebildet
und weist vorzugsweise eine im wesentlichen rechteckige Dachfläche auf. Alternativ
kann das Dachelement auch als Runddach oder Spitzdach ausgebildet sein. In diesem
Fall kann sich das Dachelement vorzugsweise bis auf den Erdboden erstrecken, sodass
auf Wandelemente verzichtet werden kann. Besonders bevorzugt ist das Dachelement flach
ausgebildet, jedoch gegenüber der Ebene des Erdbodens in einer Richtung entlang der
Länge der Bodenauflagenelemente leicht angewinkelt. Der Winkel ist vorzugsweise kleiner
als 20°, weiter vorzugsweise kleiner als 15°, besonders bevorzugt kleiner als 10°
gegenüber der Ebene des Erdbodens in Richtung der Bodenauflageelemente ausgebildet.
Diese Ausgestaltung hat den besonderen Vorteil, dass sich kein Regenwasser auf dem
Dach stauen kann und das Dach trotzdem platzsparend flach ausgestaltet werden kann.
[0020] Vorzugsweise weist die Stammsektion darüber hinaus zwei seitliche Wandelemente auf.
Die Mobilsektion weist vorzugsweise ebenfalls zwei seitliche Wandelemente und ein
Dachelement auf. Die Wandelemente, sind dabei vorzugsweise rechtwinklig zu den jeweiligen
Dachelementen und der Rückwand angeordnet, sodass sie einen im wesentlichen Quaderförmigen
Innenraum aufspannen und umschließen. Die Wandelemente der Stammsektion und/oder der
Mobilsektion weisen vorzugsweise im oberen Bereich, in der Nähe des Dachelements ein
Seitenführungselement auf, das ausgebildet ist, bei einer linearen Hin- und Herbewegung
zwischen der geöffneten und der geschlossenen Position an der oberen Seite der Wetterschutzvorrichtung
eine Führung der Mobilsektion an der Stammsektion bereitzustellen Die Wandelemente,
die Dachelemente und/oder die Rückwand sind vorzugsweise massiv und aus einem robusten,
einbruchssicheren und witterungsbeständigen Material gefertigt, beispielsweise Aluminium,
behandeltem Holz oder Plexiglas. Vorzugsweise weisen die Wandelemente, die Dachelemente
und/oder die Rückwand darüber hinaus eine Isolierung auf, die den in der Wetterschutzvorrichtung
angeordneten Gegenstand gegen Hitze und/oder Kälte schützen kann. Besonders bevorzugt
sind die Wandelemente, die Dachelemente und/oder die Rückwand aus doppelschaligem
oder doppelwandigem Aluminium mit einer darin angeordneten Isolierschaumschicht ausgebildet.
Die Wandelemente, die Dachelemente und/oder die Rückwand weisen weiter vorzugsweise
eine rahmenartige Verstärkung auf, von der die jeweiligen Wandelemente, Dachelemente
und/oder die Rückwand umschlossen werden.
[0021] Vorzugsweise weist die Mobilsektion weiter ein Torelement auf, das zwischen einer
geöffneten und einer geschlossenen Position hin- und herbewegt werden kann. Das Torelement
kann beispielsweise als einzelnes Tor oder Tür ausgebildet sein mit einem Anschlag
auf der linken oder rechten Seite der Mobilsektion, sodass es um eine zum Erdboden
senkrechte Achse schwenk- oder kippbar ist. Es kann auch als Doppeltor oder -tür ausgebildet
sein, ebenfalls um eine zum Erdboden senkrechte Achse, die in der Mitte der Breite
der Mobilsektion verläuft. Das Torelement kann auch als einzelnes Tor oder Tür ausgebildet
sein mit einem Anschlag an der oberen Seite der Mobilsektion, sodass es um eine parallel
zum Erdboden verlaufenden Achse, beabstandet vom Erdboden, schwenk- oder kippbar ist.
Das Torelement kann auch als Rolltor ausgebildet sein, vorzugsweise bestehend aus
mehreren Lamellen. Sämtliche Ausgestaltungen des Torelements können auch motorisiert
sein, sodass ein Motor die Öffnungs- und Schließbewegungen ausführt. Vorzugsweise
ist das Torelement in der geschlossenen Position der Mobilsektion die einzige Zugangsmöglichkeit
zum Innenraum der sektionalen Wetterschutzvorrichtung. Das Torelement ist vorzugsweise
abschließbar, um die sektionale Wetterschutzvorrichtung gegen eine ungewollte Öffnung
zu schützen.
[0022] Die Dachelemente, die Wandelemente, das Torelement und/oder die Rückwand haben insbesondere
den technischen Vorteil, dass der in der Wetterschutzvorrichtung angeordneten Gegenstand
vor Wettereinwirkungen wie Regen, Schnee und/oder Hagel geschützt ist, aber auch vor
extremen Temperatureinwirkungen wie Eis und Frost oder starker Sonneneinstrahlung.
Weiterhin haben sie die Aufgabe, den darin angeordneten Gegenstand gegen eine ungewollte
Entfernung, beispielsweise einen Diebstahl, zu schützen.
[0023] Vorzugsweise sind die Stammsektion und die Mobilsektion derart dimensioniert, dass
die Mobilsektion zumindest teilweise, bevorzugt nahezu vollständig über und/oder um
die Stammsektion passt. Vorzugsweise überdeckt die Mobilsektion in der geöffneten
Position die Stammsektion entlang einer Länge des Dachelements und der seitlichen
Wandelemente um mindestens 50%, weiter bevorzugt um mindestens 75%, noch weiter bevorzugt
um mindestens 90%. Für den Fall, dass die Wetterschutzvorrichtung mehr als eine Mobilsektion
umfasst, bilden diese vorzugsweise eine teleskopierbare Anordnung, bei der die Sektionen
ineinander oder übereinander verschiebbar sind. Bevorzugt weist die Mobilsektion am
überlappenden Ende des Dachelements an der Unterseite einen Besen auf, der in Berührung
mit der Oberseite des Dachelements der Stammsektion angeordnet ist, sodass der Besen
beim Bewegen der Mobilsektion von der geschlossenen in die geöffnete Position auf
dem Dach der Stammsektion befindlichen Schmutz und Laub wenigstens teilweise durch
die Bewegung entfernt.
[0024] Eine weitere erfindungsgemäße Fortbildung sieht vor, dass sich die Mobilsektion in
der geschlossenen Position im Anschlag zur Stammsektion befindet. Das bedeutet, dass
die Mobilsektion in der geschlossenen Position nicht weiter vom Innenraum Stammsektion
wegbewegt werden kann, also die maximale Entfernung vom Innenraum der Stammsektion
erreicht hat. Falls die Wetterschutzvorrichtung mehrere Mobilsektionen umfasst, befindet
sich bevorzugt die dem Innenraum der Stammsektion am nächsten angeordnete Mobilsektion
in der geschlossenen Position im Anschlag mit der Stammsektion und die dem Innenraum
der Stammsektion weiter entfernte Mobilsektion in der geschlossenen Position im Anschlag
mit der dem Innenraum der Stammsektion näheren Mobilsektion. Die Erfindung kann dadurch
fortgebildet werden, dass die Mobilsektion mindestens ein erstes Verriegelungselement
aufweist und die Stammsektion mindestens ein erstes Verriegelungsaufnahmeelement aufweist,
wobei das erste Verriegelungselement und das erste Verriegelungsaufnahmeelement angeordnet
und ausgebildet sind, in verriegelnden Eingriff miteinander gebracht werden zu können,
um die Mobilsektion gegen eine horizontale Bewegung zu sichern. Das erste Verriegelungselement
ist dabei vorzugsweise als Stift, Bolzen oder Zapfen mit einem runden oder rechteckigen
Querschnitt ausgebildet, das bevorzugt im unteren Bereich der Mobilsektion, am Rahmen
auf der Innenseite der Mobilsektion angeordnet und verschieblich entlang der Höhe
der Mobilsektion von einer ersten, unverriegelten Position, in eine zweite, verriegelte
Position ausgebildet ist. Das erste Verriegelungsaufnahmeelement ist vorzugsweise
als Loch, Buchse oder Hohlzylinder an oder in einem Bodenauflagelement ausgestaltet,
mit einer zu dem Querschnitt des ersten Verriegelungselements korrespondieren Querschnitt,
der in einer Richtung parallel zu der Ebene des Erdbodens gerichtet ist. Durch eine
Bewegung des ersten Verriegelungselements in einer Richtung senkrecht zum Erdboden
in das ebenfalls senkrecht zum Erdboden geöffnete erstes Verriegelungsaufnahmeelement
greift so das Verriegelungselement mit dem Verriegelungsaufnahmeelement ineinander,
vorzugsweise reibend ineinander, und sichert so die Mobilsektion gegen eine horizontale
Bewegung. Vorzugsweise ist das erste Verriegelungselement und das erste Verriegelungsaufnahmeelement
derart angeordnet und ausgebildet, die Mobilsektion, vorzugsweise die gesamte Wetterschutzvorrichtung,
in der geschlossenen Position der Mobilsektion gegen eine horizontale Bewegung zu
sichern. Eine horizontale Bewegung versteht sich als eine Bewegung parallel zum Erdboden
und/oder parallel zur Länge der Bodenauflageelemente. Dies ist bevorzugt möglich,
wenn das erste Verriegelungselement durch das Bodenauflageelement in den Erdboden
eindringt. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Mobilsektion gegen eine unerwünschte
Öffnung gesichert ist und bevorzugt die Wetterschutzvorrichtung gegen eine Bewegung
in horizontaler Richtung gesichert ist.
[0025] Eine mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen sektionalen Wetterschutzvorrichtung
sieht vor, dass die Mobilsektion mindestens ein zweites Verriegelungselement aufweist
und die Stammsektion mindestens ein zweites Verriegelungsaufnahmeelement aufweist,
wobei das zweite Verriegelungselement und das zweite Verriegelungsaufnahmeelement
angeordnet und ausgebildet sind, in verriegelnden Eingriff miteinander gebracht werden
zu können, um die Mobilsektion gegen eine vertikale Bewegung zu sichern. Das zweite
Verriegelungselement ist dabei vorzugsweise als Stift, Bolzen oder Zapfen mit einem
runden oder rechteckigen Querschnitt ausgebildet, das bevorzugt im unteren Bereich
der Mobilsektion, am Rahmen an der Außenseite der Mobilsektion, in Richtung der Länge
der Bodenauflageelemente, weg vom Innenraum der Stammsektion gerichtet ist. Das zweite
Verriegelungsaufnahmeelement ist vorzugsweise als Öse oder Buchse an oder auf dem
Bodenelement angeordnet, mit einem Querschnitt, der mit dem Querschnitt des zweiten
Verriegelungselements korrespondiert und in einer Ebene liegt, die senkrecht zum Erdboden
angeordnet ist. Das zweite Verriegelungsaufnahmeelement ist vorzugsweise am Ende der
Länge Bodenaufnahmeelemente auf der dem Innenraum der Stammsektion abgekehrten Seite
angeordnet. Das zweite Verriegelungselement greift vorzugsweise durch eine Bewegung
der Mobilsektion entlang der Bodenauflageelemente in die geschlossene Position mit
dem zweiten Verriegelungselement ineinander und sichert so die Mobilsektion gegen
eine vertikale Bewegung. Ein vertikale Bewegung ist eine im wesentlichen senkrechte
Bewegung zum Erdboden. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die allein durch
die eigene Gewichtskraft auf den Bodenauflageelementen aufliegende Mobilsektion so
in der geschlossenen Position gegen eine unerwünschte Bewegung nach oben gesichert
ist. Insbesondere durch das Zusammenwirken der Gewichtskraft des in der Wetterschutzvorrichtung
angeordneten Gegenstandes ist somit auch die gesamte Wetterschutzvorrichtung gegen
eine vertikal nach oben gerichtete Bewegung gesichert.
[0026] Vorzugsweise sind das erste Verriegelungsaufnahmeelement und das zweite Verriegelungsaufnahmeelement
einstückig oder integral ausgebilet oder unlösbar miteinander verbunden.
[0027] Die Erfindung kann dadurch fortgebildet werden, dass das erste Bodenauflageelement
mindestens ein erstes Führungselement aufweist und das zweite Bodenauflageelement
mindestens ein zweites Führungselement aufweist, wobei das erste und das zweite Führungselement
zum Führen der Mobilsektion zwischen der geöffneten und der geschlossenen Position
ausgebildet sind. Die Führungselemente sind dabei vorzugsweise aus demselben Material
ausgebildet wir die Bodenauflageelemente und auf der Oberfläche der Bodenauflageelemente
angeordnet. Vorzugsweise sind die Führungselemente als Schienen oder Kufen ausgebildet
und ermöglichen die lineare Bewegung der Mobilsektion im Verhältnis zum Innenraum
der Stammsektion oder verbessern diese. Vorzugsweise ist für jede Mobilsektion genau
ein Führungselement an jedem der beiden Bodenauflageelemente angeordnet. Vorzugsweise
weist die Mobilsektion mindestens zwei zu dem Führungselement korrespondierendes Führungsaufnahmeelemente
auf. Diese Führungsaufnahmeelemente sind vorzugsweise als Rollen, die an der Unterseite
der seitlichen Wände der Mobilsektion angeordnet sind ausgebildet. Bevorzugt weist
die Mobilsektion mindestens vier Führungsaufnahmeelemente auf, bevorzugt in einer
Längsrichtung beabstandet zueinander an der Unterseite der seitlichen Wandelemente.
Weiter bevorzugt weisen die Rollen in ihrer Rolloberfläche eine Einbuchtung, vorzugsweise
eine konische Einbuchtung auf, die korrespondierend zu der Breite der Führungselemente
der Bodenauflageelemente dimensioniert sind. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil,
dass die Mobilsektion bei einer linearen Bewegung im Verhältnis zum Innenraum der
Stammsektion sicher auf geführt wird und ein seitliches Verrutschen, quer zur Bewegungsrichtung
verhindert wird. Weiter hat diese Ausführungsform den Vorteil, dass das Bewegen der
Mobilsektion zwischen der geöffneten und der geschlossenen Position erleichtert wird.
[0028] Eine erfindungsgemäße Fortbildung sieht vor, dass die Lastaufnahmevorrichtungen ausgebildet
sind, entlang der Längsrichtung der Bodenauflageelemente an einen in der Wetterschutzvorrichtung
angeordneten Gegenstand angepasst zu werden.
[0029] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst
durch eine sektionale Wetterschutzvorrichtung nach dem Oberbegriff der erfindungsgemäßen
Wetterschutzvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, das die sektionale Wetterschutzvorrichtung
als Garage für Fahrzeuge ausgebildet ist. Bevorzugt ist die erfindungsgemäße Wetterschutzvorrichtung
als Garage ausgebildet. Vorzugsweise ist dabei der Innenraum der Stammsektion nicht
breiter als die maximale Breite eines Fahrzeugs, das in der Garage positioniert wird
zuzüglich maximal 60cm, bevorzugt zuzüglich maximal 50cm, weiter bevorzugt zuzüglich
maximal 40cm, noch bevorzugt zuzüglich maximal 30cm. Die maximale Breite ist dabei
bevorzugt die Fahrzugbreite ohne Außenspiegel. Weiter bevorzugt ist der Innenraum
der Stammsektion nicht höher als die maximale Höhe eines Fahrzeugs, das in der Garage
positioniert wird zuzüglich 30cm, bevorzugt zuzüglich 20cm, weiter bevorzugt zuzüglich
10cm. Bevorzugt ist die Länge der Bodenauflageelemente nicht länger als die maximale
Länge eines Fahrzeugs, das in der Garage positioniert wird zuzüglich maximal 50cm,
weiter bevorzugt zuzüglich maximal 40cm, noch weiter bevorzugt zuzüglich maximal 30cm.
Vorzugsweise ist das Maß von der hinteren Kante der Mobilsektion in der ersten, geöffneten
Position zur Innenseite der Rückwand der Stammsektion nicht länger ist als das Maß
von der Front des Fahrzeugs zum vordersten Punkt der A-Säule des Fahrzeugs.
[0030] Ebenfalls bevorzugt sind die erste Lastaufnahmevorrichtung und/oder die zweite Lastaufnahmevorrichtung
derart an den Bodenauflageelementen befestigt, dass deren Abstand zueinander in Längsrichtung
der Bodenauflageelemente dem Achsabstand eines in der Garage angeordneten Fahrzeugs
entspricht. Der Abstand der Lastaufnahmevorrichtungen zueinander wird dabei von der
Mitte der ersten Lastaufnahmevorrichtung zur Mitte der zweiten Lastaufnahmevorrichtung
gemessen. Weiter bevorzugt ist die erste Lastaufnahmevorrichtung zu der Rückwand der
Stammsektion beabstandet an den Bodenaufnahmeelementen angeordnet als das Maß von
der Front des Fahrzeugs zur Vorderachse des Fahrzeugs zuzüglich 20cm.
[0031] Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere zur Verwendung einer erfindungsgemäßen
sektionalen Wetterschutzvorrichtung als Garage, zum Schützen eines Fahrzeugs.
[0032] Die erfindungsgemäße Verwendung kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
sektionalen Wetterschutzvorrichtung dadurch fortgebildet werden, dass die Lastaufnahmevorrichtungen
lösbar befestigt sind.
[0033] Eine erfindungsgemäße Fortbildung der Verwendung sieht vor, dass die sektionale Wetterschutzvorrichtung
auf die Spezifikation des zu schützenden Fahrzeugs angepasst ist, wobei die Spezifikation
eines oder mehrere der folgenden Merkmale umfasst: Fahrzeugbreite, Fahrzeuglänge,
Fahrzeughöhe, Achsabstand des Fahrzeugs, Maß von der Front des Fahrzeugs zum vordersten
Punkt der A-Säule des Fahrzeugs.
[0034] Die erfindungsgemäße Verwendung kann weiter dadurch fortgebildet werden, dass das
Innenmaß der Breite der Stammsektion nicht breiter ist als die Fahrzeugbreite zuzüglich
60cm, wobei vorzugsweise das Maß von der hinteren Kante der Mobilsektion in der ersten,
geöffneten Position zur Innenseite der Rückwand der Stammsektion nicht länger ist
als das Maß von der Front des Fahrzeugs zum vordersten Punkt der A-Säule des Fahrzeugs.
[0035] Eine erfindungsgemäße Verwendung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
sektionalen Wetterschutzvorrichtung kann dadurch fortgebildet werden, dass der Abstand
der Lastaufnahmevorrichtungen dem Achsabstand des Fahrzeugs entspricht, wobei die
erste Lastaufnahmevorrichtung nicht weiter als das Maß von der Front des Fahrzeugs
zur Vorderachse des Fahrzeugs zuzüglich 20cm ist.
[0036] Zu den Vorteilen, Ausführungsvarianten und Ausführungsdetails dieser weiteren Aspekte
der Erfindung und ihrer Fortbildungen wird auf die vorangegangene Beschreibung zu
den entsprechenden Vorrichtungsmerkmalen verwiesen.
[0037] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird beispielhaft anhand der beiliegenden
Figuren beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen sektionalen Wetterschutzvorrichtung
in geöffnetem Zustand,
- Figur 2
- eine Frontansicht aus Figur 1,
- Figur 3
- eine Seitenansicht aus Figur 1,
- Figur 4
- eine Detailansicht A aus Figur 1,
- Figur 5
- eine Detailansicht B aus Figur 1,
- Figur 6
- eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen sektionalen Wetterschutzvorrichtung
aus Figur 1 in geschlossenem Zustand,
- Figur 7
- eine Frontansicht aus Figur 6,
- Figur 8
- eine Querschnittsansicht entlang der Achse Z-Z aus Figur 7,
- Figur 9
- eine Detailansicht C aus Figur 6,
- Figur 10
- eine Detailansicht D aus Figur 6,
- Figur 11
- eine Detailansicht E aus Figur 8,
- Figur 12
- die erfindungsgemäße sektionale Wetterschutzvorrichtung aus Figur 6 mit einem geschlossenen
Torelement,
- Figur 13
- eine Frontansicht aus Figur 12,
- Figur 14
- eine Seitenansicht aus Figur 12.
[0038] In den Figuren sind gleiche oder gleichwirkende Merkmale mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0039] In Figur 1 sieht man eine erfindungsgemäße Wetterschutzvorrichtung 1, mit einer Stammsektion
10, einer ersten Mobilsektion 20 und einer zweiten Mobilsektion 30 in geöffnetem Zustand.
Die erste Mobilsektion 20 ist nahezu vollständig um die Stammsektion 10 herum angeordnet
und die zweite Mobilsektion 30 ist ebenso nahezu vollständig um die erste Mobilsektion
20 und somit auch um die Stammsektion 10 herum angeordnet. Die zweite Mobilsektion
weist ein Dachelement 301 sowie ein erstes und ein zweites seitliches Wandelement
302, 303 auf, von denen das zweite seitliche Wandelement 303 aufgrund der perspektivischen
Darstellung nicht sichtbar ist. Weiter weist die zweite Mobilsektion 30 einen Rollkasten
306 auf, in dem ein als Rollladen ausgeführtes Torelement (nicht gezeigt) angeordnet
sein kann. Von dem Innenraum der Stammsektion 10 entlang der Länge der Wetterschutzvorrichtung
1 erstrecken sich ein erstes und ein zweites Bodenauflageelement 110, 120. Diese zwei
Bodenauflageelemente weisen je zwei als Schienen ausgebildete Führungselemente 1110,
1120, 1210, 1220 auf, auf denen die erste und zweite Mobilsektion 20, 30 entlang der
Länge der Bodenauflageelemente verschieblich sind. An jedem Bodenelement 110, 120
ist ein erstes Verriegelungsaufnahmeelement 1150, 1250 angeordnet sowie zwei zweite
Verriegelungsaufnahmeelemente 1130, 1140, 1230, 1240. Zwischen den Bodenelementen
110, 120 sind eine erste und eine zweite Lastaufnahmevorrichtung 150, 160 über die
gesamte Breite der Wetterschutzvorrichtung 1 lösbar befestigt. Dazu weisen die Bodenauflageelemente
110, 120 an deren Innenseiten mehrere schwalbenschwanzförmige Aufnahmeaussparungen
1160, 1260 auf und die Lastaufnahmevorrichtungen 150, 160 dazu korrespondierende Vorsprünge
(nicht gezeigt), die mit den Aufnahmeaussparungen 1160, 1260 ineinandergreifen. Die
Lastaufnahmevorrichtungen 150, 160 überragen die Bodenauflageelemente 110, 120 um
ein Stück in der Breite und liegen darauf kraftschlüssig auf. Wenn nun ein Gegenstand
oder mehrere Gegenstände auf einer der beiden oder beiden Lastaufnahmevorrichtungen
150, 160 positioniert wird, wirkt die Gewichtskraft des Gegenstandes oder der Gegenstände
über die Lastaufnahmevorrichtungen auf die Bodenauflageelemente und damit auf die
gesamte Wetterschutzvorrichtung und sichert diese so gegen eine Bewegung senkrecht
nach oben. Die Aufnahmeaussparungen 1160, 1260 haben dabei eine Doppelfunktion. Zum
einen verhindern sie durch ihre Ausgestaltung als Schwalbenschwanz eine Bewegung der
Wetterschutzvorrichtung entlang der Länge der Bodenauflageelemente. Zum anderen sind
die Lastaufnahmevorrichtungen so flexibel lös- und befestigbar an den Bodenauflageelementen
angeordnet und können auf eine Größe eines in der Wetterschutzvorrichtung angeordneten
Gegenstands, vorzugsweise den Achsabstand eines Autos, angepasst werden.
[0040] In Figur 2 kann man die erfindungsgemäße Wetterschutzvorrichtung 1 in einer Frontansicht
sehen. Dabei erkennt man eine teleskopartige Anordnung der Mobilsektionen 10, 20 (letztere
ist durch den Endrahmen der zweiten Mobilsektion 30 verdeckt) umeinander und um die
Stammsektion 10. Ebenfalls sichtbar ist in dieser Ansicht eine Rückwand 104 der Stammsektion
10.
[0041] In der Seitenansicht in Figur 3 kann man ebenfalls die teleskopartige Anordnung der
Mobilsektionen 20, 30 und der Stammsektion 10 umeinander erkennen. Dabei sieht man
deutlich, dass nur ein kleiner Rest, nämlich die Dicke der Rückwand der Stammsektion
10 in Richtung der Länge aus der ersten Mobilsektion 20 und ein ebenso kleiner Teil
der ersten Mobilsektion 20 aus der zweiten Mobilsektion 30 herausragt. Die Wetterschutzvorrichtung
1 weist dabei eine Gesamtlänge L1 auf, die sich in der geöffneten Position von einem
äußeren Ende der Rückwand 104 der Stammsektion 10 bis zu einem gegenüberliegenden
Ende des Rollkastens 306 der zweiten Mobilsektion 30 erstreckt. Ebenfalls zu sehen
ist hier eine bevorzugte leichte Anwinkelung des Daches 301 der zweiten Mobilsektion
30 gegenüber dem Erdboden sowie eine geringe Höhe H1 der Bodenauflageelemente 120.
[0042] Figur 4 zeigt eine Detailansicht A aus Figur 1, in der man die erste Verriegelungsaufnahmevorrichtung
1150 und die zwei zweiten Verriegelungsaufnahmevorrichtungen 1130, 1140 sowie die
schwalbenschwanzförmigen Aufnahmeaussparungen 1160 an dem Bodenauflageelement 110
erkennen kann. Auch sichtbar sind hier die schienenförmigen Führungselemente 1110,
1120, auf denen die Mobilsektionen (nicht gezeigt) zwischen der geöffneten und der
geschlossenen Position hin- und herbewegt werden können. Die erste Verriegelungsaufnahmevorrichtung
1150 ist dabei als Buchse mit einem quadratischen Querschnitt ausgebildet, wohingegen
die zweiten Verriegelungsaufnahmeelemente 1130, 1140 mit einem runden Querschnitt
ausgebildet sind. Das erste Verriegelungselement 1150 ist dabei mit dem einen zweiten
Verriegelungselement 1140 integral ausgebildet. Die zweiten Verriegelungselemente
1130, 1140 befinden sich entlang der Länge des Bodenauflageelements 110 an einer geschlossenen
Position der jeweilig dazu korrespondierenden Mobilsektionen, wie in den späteren
Figuren zu sehen ist.
[0043] In Figur 5 kann man im Detail zu den zweiten Verriegelungsaufnahmeelementen (nicht
gezeigt) korrespondierende zweite Verriegelungselemente 2130, 3140 erkennen. Die zweiten
Verriegelungselemente 2130, 3140 sind dabei auf der Innenseite der Mobilsektionen
20, 30 angeordnet und erstrecken sich zylinderförmig in Richtung der Länge des Bodenauflageelements
110. Ein Durchmesser der zweiten Verriegelungselemente 2130, 3140 korrespondiert dabei
zu dem Querschnitt der zweiten Verriegelungsaufnahmeelemente an dem Bodenauflageelement
110.
[0044] Figur 6 zeigt die erfindungsgemäße Wetterschutzvorrichtung 1 in einer geschlossenen
Position. Die Mobilsektionen 20, 30 sind nun nicht mehr wie in der geöffneten Position
um die Stammsektion 10 angeordnet sondern davon entfernt und spannen innerhalb von
zu der Stammsektion 10 und den Mobilsektionen 20, 30 gehörenden Dachelementen 101,
201, 301 und Wandelementen 102, 202, 302 einen Innenraum auf, der sich über die gesamte
Länge der Bodenauflageelemente 110, 120 erstreckt. An der Innenseite der Seitenwand
303 der zweiten Mobilsektion ist ein zweites Verriegelungselement 3150, korrespondierend
zu dem zweiten Verriegelungsaufnahmeelement angeordnet. Ein dem Verriegelungselement
3150 gleiches befindet sich auf der Innenseite der anderen Seitenwand 302 der zweiten
Mobilsektion 30 auf der gegenüberliegenden Seite, was aus perspektivischen Gründen
nicht gezeigt ist. Ebenfalls gezeigt in Figur 6 sind Seitenführungselemente 107, 207,
die an den Seitenwänden 102, 202 der Stammsektion 10 und der ersten Mobilsektion 20,
unterhalb der Dachelemente 101, 102 angeordnet sind und bei der Hin- und Herbewegung
zwischen der geöffneten und der geschlossenen Position an einer oberen Seite der Wetterschutzvorrichtung
1 eine Führung der Mobilsektionen 20, 30 und der Stammsektion 10 untereinander bereitstellen.
[0045] In Figur 7 sind die Maße der Wetterschutzvorrichtung näher definiert. Eine Gesamthöhe
H2 der Wetterschutzvorrichtung 1 erstreckt sich dabei von einer Unterseite der Bodenauflageelemente
110, 120 zu einer Oberseite des Dachs 301 der höchsten Sektion, der zweiten Mobilsektion
30, oberhalb des Rollkastens 306. Eine Innenbreite B1 erstreckt sich zwischen Innenseiten
der Wandelemente 102, 103 der schmalsten Sektion, der Stammsektion 10. Eine Gesamtbreite
B2 der Wetterschutzvorrichtung 1 erstreckt sich zwischen Außenseiten der Wandelemente
302, 303 der breitesten Sektion, der zweiten Mobilsektion 30.
[0046] Figur 8 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie Z-Z aus Figur 7. Hier
kann man sehen, dass die Mobilsektionen 20, 30 in einer Richtung entlang der Länge
auch in der geöffneten Position zu einem kleinen Teil überlappen und so einen dadurch
aufgespannten Innenraum abdichten und einen darin angeordneten Gegenstand vor Wettereinflüssen
sicher schützen. In dieser geschlossenen Position befindet sich die zweite Mobilsektion
30 mit der ersten Mobilsektion 20 und die erste Mobilsektion 20 mit der Stammsektion
10 im Anschlag. Eine Gesamtlänge L2 der Wetterschutzvorrichtung 1 erstreckt sich von
dem äußeren Ende der Rückwand 104 der Stammsektion 10 zum gegenüberliegenden äußeren
Ende des Rollkastens 306 der zweiten Mobilsektion 30. Eine Höhe H3 einer Öffnung des
Torelements erstreckt sich von der Unterseite der Bodenauflageelemente 120 bis zu
einer Unterseite des Rollkastens 306. Ebenfalls erkenntlich in dieser Figur ist eine
Anwinkelung der Dachelemente 101, 201, 301 der Stammsektion 10 und der Mobilsektionen
20, 30 gegenüber dem Erdboden.
[0047] Figur 9 zeigt eine Detailansicht C aus Figur 6 und darin insbesondere ein Zusammenwirken
des ersten Verriegelungselements 3150 mit dem ersten Verriegelungsaufnahmeelement
1150 sowie des zweiten Verriegelungselements 3140 mit den zweiten Verriegelungsaufnahmeelements
1140. Das erste Verriegelungselement 3150 ist an der Innenseite der Seitenwand 303
der zweiten Mobilsektion 30 befestigt und mit einem Betätigungselement 3151 verbunden,
durch dessen Betätigung das erste Verriegelungselement 3150 in einer zum Erdboden
senkrechten Richtung zwischen einer verriegelten Position und einer unverriegelten
Position auf und ab bewegt werden kann. Das erste Verriegelungselement 3150 weist
dabei einen zu dem ersten Verriegelungsaufnahmeelement korrespondierenden, quadratischen
Querschnitt auf. Wenn sich die zweite Mobilsektion 30 in der geschlossenen Position
befindet, kann das erste Verriegelungselement 3150 mit dem ersten Verriegelungsaufnahmeelement
1150 durch Bewegung in die verriegelte Position in Eingriff kommen. Ebenso kommt das
zweite Verriegelungselement 1140 mit dem zweiten Verriegelungsaufnahmeelement 1150
durch eine gleitende Bewegung der Mobilsektion 30 auf dem Führungselement 1120 in
die geschlossene Position in Eingriff.
[0048] Figur 10 zeigt noch einmal im Detail den Eingriff des ersten Verriegelungselements
3150 mit dem ersten Verriegelungsaufnahmeelement 1150 sowie des zweiten Verriegelungselements
3140 mit dem zweiten Verriegelungsaufnahmeelement 1140. In Figur 11 ist detailliert
der der Eingriff eines zweiten Verriegelungselements 2230 der ersten Mobilsektion
20 mit dem zweiten Verriegelungsaufnahmeelement 1230 des Bodenauflageelements 120
gezeigt. Das zweite Verriegelungselement 2230 wird durch eine Bewegung der ersten
Mobilsektion 20 auf dem Führungselement 1210 in die geschlossene Position derart in
das Verriegelungsaufnahmeelement 1230 eingeführt, dass sich ein verriegelnder Eingriff
zueinander einstellt. Durch das in den Figuren 10 und 11 gezeigte Zusammenwirken der
ersten und zweiten Verriegelungselemente und Verriegelungsaufnahmeelemente und deren
Anordnung an den Bodenauflageelementen, an dem wiederum die Lastaufnahmevorrichtungen
angeordnet sind, ergibt sich somit in der geschlossenen Position eine vollständige
Verriegelung der Sektionen zueinander sowie eine Sicherung der gesamten Wetterschutzvorrichtung
gegen eine Bewegung. in jede Richtung.
[0049] In Figur 12 ist die Wetterschutzvorrichtung in geschlossener Position mit einem geschlossenen
Torelement 305 gezeigt. Das Torelement 305 ist an der zweiten Mobilsektion 30 angeordnet
und hier als Rollladen dargestellt. Es kann aus dem Rollkasten 306 heruntergelassen
sowie darin verstaut werden. Durch die Anordnung der Mobilsektionen 20, 30 in der
geschlossenen Position und durch Schließen des Torelements 305 ist somit die Wetterschutzvorrichtung
vollständig zu allen Seiten geschlossen. Die Figuren 13 und 14 zeigen die vollständig
geschlossene Wetterschutzvorrichtung in der Front und der Seitenansicht.
Bezugszeichenliste
[0050]
- 1
- sektionale Wetterschutzvorrichtung
- 10
- Stammsektion
- 20
- erste Mobilsektion
- 30
- zweite Mobilsektion
- 101
- Dachelement der Stammsektion
- 102
- Wandelement der Stammsektion
- 103
- Wandelement der Stammsektion
- 104
- Rückwand der Stammsektion
- 107
- Seitenführungselement der Stammsektion
- 110
- erstes Bodenauflageelement
- 120
- zweites Bodenauflageelement
- 150
- Lastaufnahmevorrichtung
- 160
- Lastaufnahmevorrichtung
- 201
- Dachelement der ersten Mobilsektion
- 202
- Wandelement der ersten Mobilsektion
- 203
- Wandelement der ersten Mobilsektion
- 207
- Seitenführungselement der ersten Mobilsektion
- 301
- Dachelement der zweiten Mobilsektion
- 302
- Wandelement der zweiten Mobilsektion
- 303
- Wandelement der zweiten Mobilsektion
- 305
- Torelement
- 306
- Rollkasten
- 1110
- erstes Führungselement
- 1120
- zweites Führungselement
- 1130
- zweites Verriegelungsaufnahmeelement
- 1140
- zweites Verriegelungsaufnahmeelement
- 1150
- erstes Verriegelungsaufnahmeelement
- 1160
- Aufnahmeaussparung
- 1210
- erstes Führungselement
- 1220
- zweites Führungselement
- 1230
- zweites Verriegelungsaufnahmeelement
- 1240
- zweites Verriegelungsaufnahmeelement
- 1250
- erstes Verriegelungsaufnahmeelement
- 1260
- Aufnahmeaussparung
- 2130
- zweites Verriegelungselement
- 2230
- zweites Verriegelungselement
- 3140
- zweites Verriegelungselement
- 3150
- erstes Verriegelungselement
- 3151
- Betätigungselement
- H1
- Höhe des Bodenauflageelements
- H2
- Gesamthöhe der Wetterschutzvorrichtung
- H3
- Höhe der Öffnung des Torelements
- B1
- Innenbreite der Wetterschutzvorrichtung
- B2
- Gesamtbreite der Wetterschutzvorrichtung
- L1
- Gesamtlänge der Wetterschutzvorrichtung in geöffneter Position
- L2
- Gesamtlänge der Wetterschutzvorrichtung in geschlossener Position
1. Sektionale Wetterschutzvorrichtung (1), umfassend
eine Stammsektion (10), die einen Innenraum seitlich und oben zumindest teilweise
umschließt, und die ein erstes Bodenauflageelement (110) und ein zweites Bodenauflageelement
(120) aufweist, und
mindestens eine erste Mobilsektion (20, 30), die beweglich zu der Stammsektion (10)
derart an dem ersten und dem zweiten Bodenauflageelement (110, 120) angeordnet ist,
um zwischen einer ersten, geöffneten Position und einer zweiten, geschlossenen Position
bewegt werden zu können,
dadurch gekennzeichnet, dass an den Bodenauflageelementen (110, 120) mindestens eine erste Lastaufnahmevorrichtung
(150) befestigt ist, wobei die Lastaufnahmevorrichtung (150) ausgebildet sind, die
Wetterschutzvorrichtung (1) durch Belastung der Gewichtskraft eines in der Wetterschutzvorrichtung
(1) angeordneten Gegenstandes gegen Bewegung zu sichern.
2. Sektionale Wetterschutzvorrichtung (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass an den Bodenauflageelementen (110, 120) eine zweite Lastaufnahmevorrichtung (160)
befestigt ist, wobei vorzugsweise die erste Lastaufnahmevorrichtung (150) einen Bremskeil
aufweist.
3. Sektionale Wetterschutzvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Stammsektion (10) mindestens ein Dachelement (101) und eine Rückwand (104) aufweist.
4. Sektionale Wetterschutzvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass sich die Mobilsektion (20, 30) in der geschlossenen Position im Anschlag zur Stammsektion
(10) befindet.
5. Sektionale Wetterschutzvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Mobilsektion (20, 30) mindestens ein erstes Verriegelungselement (3150) aufweist
und die Stammsektion (10) mindestens ein erstes Verriegelungsaufnahmeelement (1150,
1250) aufweist, wobei das erste Verriegelungselement (3150) und das erste Verriegelungsaufnahmeelement
(1150, 1250) angeordnet und ausgebildet sind, in verriegelnden Eingriff miteinander
gebracht werden zu können, um die Mobilsektion (20, 30) gegen eine horizontale Bewegung
zu sichern.
6. Sektionale Wetterschutzvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Mobilsektion (20, 30) mindestens ein zweites Verriegelungselement (2140, 3130)
aufweist und die Stammsektion (10) mindestens ein zweites Verriegelungsaufnahmeelement
(1130, 1140, 1230, 1240) aufweist, wobei das zweite Verriegelungselement (2130, 2230,
3140) und das zweite Verriegelungsaufnahmeelement (1130, 1140, 1230, 1240) angeordnet
und ausgebildet sind, in verriegelnden Eingriff miteinander gebracht werden zu können,
um die Mobilsektion (20, 30) gegen eine vertikale Bewegung zu sichern.
7. Sektionale Wetterschutzvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bodenauflageelement (110) mindestens ein erstes Führungselement (1110)
aufweist und das zweite Bodenauflageelement (120) mindestens ein zweites Führungselement
(1210) aufweist, wobei das erste und das zweite Führungselement (1110, 1210) zum Führen
der Mobilsektion (20, 30) zwischen der geöffneten und der geschlossenen Position ausgebildet
sind.
8. Sektionale Wetterschutzvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Lastaufnahmevorrichtungen (150, 160) ausgebildet sind, entlang der Längsrichtung
der Bodenauflageelemente (110, 120) an einen in der Wetterschutzvorrichtung (1) angeordneten
Gegenstand angepasst zu werden.
9. Sektionale Wetterschutzvorrichtung (1) nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, vorzugsweise
nach Anspruch 1, die als Garage für Fahrzeuge ausgebildet ist.
10. Verwendung einer sektionalen Wetterschutzvorrichtung (1) nach Anspruch 1 als Garage,
zum Schützen eines Fahrzeugs.
11. Verwendung nach Anspruch 10 einer sektionalen Wetterschutzvorrichtung nach Anspruch
2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Lastaufnahmevorrichtungen (150, 160) lösbar befestigt sind.
12. Verwendung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die sektionale Wetterschutzvorrichtung (1) auf die Spezifikation des zu schützenden
Fahrzeugs angepasst ist, wobei die Spezifikation eines oder mehrere der folgenden
Merkmale umfasst:
- Fahrzeugbreite,
- Fahrzeuglänge,
- Fahrzeughöhe,
- Achsabstand des Fahrzeugs,
- Maß von der Front des Fahrzeugs zum vordersten Punkt der A-Säule des Fahrzeugs.
13. Verwendung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass das Innenmaß der Breite der Stammsektion (10) nicht breiter ist als die Fahrzeugbreite
zuzüglich 60cm, wobei vorzugsweise das Maß von der hinteren Kante der Mobilsektion
in der ersten, geöffneten Position zur Innenseite der Rückwand der Stammsektion (10)
nicht länger ist als das Maß von der Front des Fahrzeugs zum vordersten Punkt der
A-Säule des Fahrzeugs.
14. Verwendung nach Anspruch 10 oder 11 einer sektionalen Wetterschutzvorrichtung (1)
nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, das der Abstand der Lastaufnahmevorrichtungen (150, 160) dem Achsabstand des Fahrzeugs
entspricht, wobei die erste Lastaufnahmevorrichtung (150) nicht weiter als das Maß
von der Front des Fahrzeugs zur Vorderachse des Fahrzeugs zuzüglich 20cm ist.