(19)
(11) EP 3 165 692 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
10.05.2017  Patentblatt  2017/19

(21) Anmeldenummer: 16197246.8

(22) Anmeldetag:  04.11.2016
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E04H 6/04(2006.01)
E04B 1/343(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
MA MD

(30) Priorität: 04.11.2015 DE 202015105869 U

(71) Anmelder: Push 'n Pull Box Sektionale Wetterschutzvorrichtung GmbH
49377 Vechta (DE)

(72) Erfinder:
  • WIEFERIG, Norbert
    49377 Vechta (DE)

(74) Vertreter: Eisenführ Speiser 
Patentanwälte Rechtsanwälte PartGmbB Johannes-Brahms-Platz 1
20355 Hamburg
20355 Hamburg (DE)

   


(54) SEKTIONALE WETTERSCHUTZVORRICHTUNG


(57) Die Erfindung betrifft eine sektionale Wetterschutzvorrichtung (1), umfassend eine Stammsektion (10), die einen Innenraum seitlich und oben zumindest teilweise umschließt, und die ein erstes Bodenauflageelement (110) und ein zweites Bodenauflageelement (120) aufweist, und mindestens eine erste Mobilsektion (20, 30), die beweglich zu der Stammsektion (10) derart an dem ersten und dem zweiten Bodenauflageelement (110, 120) angeordnet ist, um zwischen einer ersten, geöffneten Position und einer zweiten, geschlossenen Position bewegt werden zu können. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass an den Bodenauflageelementen (110, 120) mindestens eine erste Lastaufnahmevorrichtung (150) befestigt ist, wobei die Lastaufnahmevorrichtung (150) ausgebildet sind, die Wetterschutzvorrichtung (1) durch Belastung der Gewichtskraft eines in der Wetterschutzvorrichtung (1) angeordneten Gegenstandes gegen Bewegung zu sichern.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine sektionale Wetterschutzvorrichtung, umfassend eine Stammsektion, die einen Innenraum seitlich und oben zumindest teilweise umschließt, und die ein erstes Bodenauflageelement und ein zweites Bodenauflageelement aufweist, und mindestens eine erste Mobilsektion, die beweglich zu der Stammsektion derart an dem ersten und dem zweiten Bodenauflageelement angeordnet ist, um zwischen einer ersten, geöffneten Position und einer zweiten, geschlossenen Position bewegt werden zu können. Die Erfindung betrifft ferner eine Verwendung einer sektionalen Wetterschutzvorrichtung als Garage.

[0002] Sektionale Wetterschutzvorrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie bestehen aus mehreren Sektionen, die zueinander verschieblich angeordnet sind und dienen insbesondere dem Schutz von darin angeordneten Gegenständen, beispielsweise Müllcontainern, gegen äußere Witterungseinflüsse wie Regen oder Schnee. Diese sektionalen Wetterschutzvorrichtungen sind dabei jedoch entweder rein mobil ausgestaltet, sodass sie jederzeit, inklusive darin angeordnetem Gegenstand bewegt werden können, oder derart im Boden verankert sind, dass sie ein aufwändiges Fundament benötigen, wodurch auch der Zugriff auf den darin angeordneten Gegenstand erschwert wird.

[0003] US4288949A beschreibt eine modulare Garage für Fahrzeuge, die zwei gegeneinander telekopierbare Gehäuseelemente umfasst. Die Garage wird durch im Boden verankerte Stifte und eine deckelseitige Verriegelung gesichert. Nachteilig an dieser Konstruktion ist die mangelhafte Sicherheit der Vorrichtung gegen Einbruch, da diese Sicherungsmaßnahmen keine ausreichende Sicherheit gegen Aufhebeln oder Hochhebeln gewährleisten.

[0004] JP2002-4615A beschreibt eine teleskopierbare Garage, bei der die teleskopierbare Gehäuseeinheit an Schienen verankert ist und diese umgreift. Auch hier ist eine Diebstahlsicherung abhängig von einer aufwendigen Verankerung der Schienen am Boden, die von der Bodenbeschaffenheit und Ausführung dieser Verankerung.

[0005] FR2921400A1 zeigt eine teleskopierbare Garage für Zweiräder. Auch diese Garage weist den Nachteil auf, dass eine Sicherung der Garage insgesamt nur unzureichend gewährleistet ist, da die teleskopierbare Gehäuseeinheit keine ausreichende Sicherheit gegen Aufhebeln oder Hochhebeln bietet. Aus JP 2015-143412 A ist eine hierzu ähnliche Aufbewahrungsvorrichtung für Zweiräder bekannt.

[0006] Aus WO2012/127211 ist ein aus mehreren teleskopierbaren Einheiten aufgebauter Behälter, der als Aufbewahrung für Fahrzeuge verwendbar beschrieben ist, vorbekannt, bei dem die Einheiten auf Schienen rollen und durch ihre Gewichtskraft auf den Schienen gehalten werden. Dieser Behälter bietet daher nur unzureichenden Schutz gegen unbefugten Zutritt.

[0007] Nachteilig an diesen Wetterschutzvorrichtungen ist die Mobilität einerseits, die einen Schutz wertvoller Gegenstände in der Schutzvorrichtung gegenüber unbefugtem Zugriff nicht möglich macht. Andererseits ist eine Fundamentierung und Bodenverankerung nachteilig, da sie mit erheblichem Aufwand verbunden ist.

[0008] Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine sektionale Wetterschutzvorrichtung und eine Verwendung einer solchen sektionalen Wetterschutzvorrichtung anzugeben, welche kostengünstig aufzustellen ist und eine hohe Sicherheit gegen unbefugten Zugriff bereitstellt.

[0009] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine sektionale Wetterschutzvorrichtung der eingangs beschriebenen Art, bei der an den Bodenauflageelementen mindestens eine erste Lastaufnahmevorrichtung befestigt ist, wobei die Lastaufnahmevorrichtung ausgebildet sind, die Wetterschutzvorrichtung durch Belastung der Gewichtskraft eines in der Wetterschutzvorrichtung angeordneten Gegenstandes gegen Bewegung zu sichern.

[0010] Unter einer Länge ist im Sinne dieser Beschreibung und Ansprüche eine Ausdehnung oder Richtung gemeint, die im Wesentlichen parallel zur Ebene des Erdbodens verläuft. Ebenso ist mit einer Breite eine Ausdehnung oder Richtung gemeint, die im wesentlichen parallel zur Ebene des Erdbodens, und im wesentlichen rechtwinklig zu der Länge verläuft. Mit einer Höhe ist eine Ausdehnung oder Richtung gemeint, die im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Erdbodens und ebenfalls senkrecht zur Länge und senkrecht zur Breite verläuft und somit ein dreidimensionales Koordinatenkreuz aufspannt.

[0011] Wann immer Merkmale in einer einzahligen Ausprägung oder für eine einzahlige Ausprägung beschrieben sind, versteht sich, dass diese Merkmale auch in einer mehrzahligen Ausprägung oder für eine mehrzahlige Ausprägung angewandt werden können.

[0012] Die Stammsektion, die auch als Haupt- oder Grundsektion bezeichnet werden kann, weist eine Höhe, eine Breite und eine Tiefe auf und umschließt einen Innenraum seitlich und oben zumindest teilweise. In diesem Innenraum wird der zu schützende Gegenstand vorzugsweise angeordnet. Die Stammsektion weist weiter zwei Bodenauflageelemente auf, die sich vorzugsweise entlang der Länge des Innenraums und darüber hinaus weg von dem Innenraum erstrecken. Die Bodenauflageelemente sind dabei auf dem Erdboden angeordnet und weisen vorzugsweise dieselbe Länge auf. Die Bodenauflageelemente verlaufen dabei vorzugsweise parallel zueinander und sind zueinander beabstandet, vorzugsweise um eine Breite der Wetterschutzvorrichtung. Bevorzugt entspricht die Länge der Bodenauflagenelemente der Länge der Wetterschutzvorrichtung und/oder definiert diese. Vorzugsweise entspricht die Länge der Bodenauflageelemente im wesentlichen der Länge des in der Wetterschutzvorrichtung anzuordnenden Gegenstandes. Die Höhe der Bodenauflageelemente ist flach, vorzugsweise nicht höher als 10cm, weiter bevorzugt nicht höher als 5cm. Die Bodenauflageelemente sind dabei vorzugsweise aus einem wetterbeständigen und festen, vorzugsweise steifen Material gefertigt, beispielsweise Stahl. Vorzugsweise weisen die Bodenauflageelemente ein Dichtelement an der Unterseite auf, zur Abdichtung gegenüber dem Erdboden, auf dem die Wetterschutzvorrichtung angeordnet ist, und insbesondere um Unebenheiten des Erdbodens auszugleichen. Dieses Dichtelement ist beispielsweise aus einem flexiblen Material gebildet, vorzugsweise aus Gummi.

[0013] Die Mobilsektion ist beweglich zu der Stammsektion an den Bodenauflageelementen angeordnet, sodass sie zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Position hinund herbewegt werden kann. Dabei ist die Mobilsektion in der geöffneten Position näher zu dem Innenraum der Stammsektion angeordnet als in der geschlossenen Position. Die Bewegung erfolgt vorzugsweise linear, entlang der Länge der Bodenauflageelemente und ist beispielsweise eine gleitende und/oder reibende Bewegung der Unterseite der Mobilsektion auf den Bodenauflageelementen. Vorzugsweise ist die Mobilsektion derart ausgestaltet und angeordnet, dass sie allein durch Muskelkraft bewegt werden kann. Die Mobilsektion kann darüber hinaus auch mit einem Antrieb versehen sein, der die Bewegung im Verhältnis zu dem Innenraum der Stammsektion unterstützen kann oder vollständig übernimmt. Vorzugsweise kann die Mobilsektion zumindest teilweise in der geöffneten Position um die oder über der Stammsektion angeordnet werden. Diese Anordnung wird vorzugsweise durch Bewegung von der geschlossenen in die geöffnete Position erreicht. Die sektionale Wetterschutzvorrichtung kann auch mehr als eine Mobilsektion aufweisen, beispielsweise zwei, drei oder mehr. Eine zweite Mobilsektion ist dann in der geschlossenen Position weiter entfernt zu dem Innenraum der Stammsektion angeordnet als die erste Mobilsektion und eine dritte Mobilsektion weiter entfernt zu dem Innenraum der Stammsektion entfernt als die zweite Mobilsektion. Vorzugsweise weist die sektionale Wetterschutzvorrichtung eine an die Länge des oder der in der Wetterschutzvorrichtung anzuordnenden Gegenstandes oder Gegenstände angepasste Anzahl an Mobilsektionen und oder Länge der Mobilsektionen auf. Typischerweise ist die Länge der Stammsektion und/oder der Mobilsektion(en) nicht länger als 5,00m, bevorzugt nicht länger als 3,00m, noch bevorzugt nicht länger als 2,50m, weiter bevorzugt nicht länger als 2,20m. Die Gesamtlänge der Wetterschutzvorrichtung ist typischerweise nicht länger als 15m, bevorzugt nicht länger als 10m, weiter bevorzugt nicht länger als 6m

[0014] An den Bodenauflageelementen ist mindestens eine erste Lastaufnahmevorrichtung befestigt. Diese Lastaufnahmevorrichtung ist insbesondere flach, vorzugsweise als Platte mit einer oberen Auflagefläche, ausgebildet und derart an den Bodenauflageelementen befestigt, dass sie die erfindungsgemäße Wetterschutzvorrichtung durch Belastung der Gewichtskraft eines in der Wetterschutzvorrichtung und auf der Lastaufnahmevorrichtung angeordneten Gegenstandes gegen eine Bewegung sichert. Durch das Positionieren eines zu schützenden Gegenstandes auf der Lastaufnahmevorrichtung nimmt die Lastaufnahmevorrichtung dessen Gewichtskraft auf. Diese Gewichtskraft wird durch die Lastaufnahmevorrichtung auf die Bodenauflageelemente übertragen. Zu diesem Zweck sind Lastaufnahmevorrichtung und Bodenauflageelement zur Übertragung dieser Gewichtskraft gekoppelt. Die Gewichtskraft wirkt somit auf die gesamte Wetterschutzvorrichtung und sichert diese so gegen eine Bewegung, vorzugsweise in sämtliche Richtungen. Es können auch mehr als ein Gegenstand auf der Lastaufnahmevorrichtung positioniert werden, beispielsweise um die Gewichtskraft auf die Lastaufnahmevorrichtung und damit die Wetterschutzvorrichtung zu erhöhen. Die Lastaufnahmevorrichtung ist vorzugsweise lösbar an den Bodenauflageelementen befestigt, beispielsweise durch einen Rast- oder Steckmechanismus, der eine Bewegung der Bodenauflageelemente insbesondere nach oben von dem Erdboden weg und seitlich in einer Ebene parallel zum Erdboden, entlang der Länge der Bodenauflageelemente, verhindert, beispielsweise durch ein sogenanntes Schwalbenschwanzprofil an den Bodenauflageelementen und der Lastaufnahmevorrichtung. Vorzugsweise ist die Lastaufnahmevorrichtung aus einem steifen, insbesondere torsionssteifen Material ausgebildet, beispielsweise Stahl.

[0015] Durch die erfindungsgemäße Konstruktion ergibt sich der Vorteil, dass außer dem in der Wetterschutzvorrichtung angeordneten Gegenstand keine weiteren Sicherungsmaßnahmen nötig sind, um die Wetterschutzvorrichtung gegen eine Bewegung zu sichern.

[0016] Die Erfindung kann dadurch fortgebildet werden, dass an den Bodenauflageelementen eine zweite Lastaufnahmevorrichtung befestigt ist, wobei vorzugsweise die erste Lastaufnahmevorrichtung einen Bremskeil aufweist. Vorzugsweise sind die Lastaufnahmevorrichtungen zwischen den Bodenauflageelementen befestigt. Vorzugsweise sind beide Lastaufnahmevorrichtungen entlang der Länge der Bodenauflageelemente zueinander beabstandet und an beiden Seiten an den Bodenauflageelementen befestigt, vorzugsweise lösbar befestigt. Vorzugsweise ist die erste Lastaufnahmevorrichtung innerhalb des Innenraums der Stammsektion angeordnet und die zweite Lastaufnahmevorrichtung innerhalb des Innenraums der Mobilsektion angeordnet. Es können auch mehr als zwei Lastaufnahmevorrichtungen an den Bodenauflageelementen angeordnet sein, beispielsweise vier. In diesem Fall sind dann bevorzugt zwei Lastaufnahmevorrichtungen beabstandet entlang der Länge der Bodenauflageelemente zueinander an dem einen Bodenauflageelement angeordnet und zwei weitere Lastaufnahmevorrichtung mit einer im Wesentlichen gleichen Beabstandung die ersten zwei Lastaufnahmevorrichtungen an dem zweiten Bodenauflageelement angeordnet.

[0017] Die erste Lastaufnahmevorrichtung weist vorzugsweise einen Bremskeil auf. Dieser Bremskeil ist bevorzugt auf der Oberfläche der ersten Lastaufnahmevorrichtung angeordnet und im Querschnitt in Seitenansicht konisch, dreieckig oder viertelkreisförmig ausgebildet, sodass durch den Bremskeil ein Rad in einer vorbestimmten Position gesperrt oder blockiert wird. Vorzugsweise ist der Bremskeil näher zu einem Bodenauflageelement angeordnet als zu dem anderen Bodenauflageelement. Der Bremskeil ist bevorzugt mindestens 10cm breit, weiter bevorzugt mindestens 15 cm, noch bevorzugt mindestens 20 cm breit. Der Bremskeil kann auch über die gesamte Breite der ersten Lastaufnahmevorrichtung angeordnet sein oder es können zwei Bremskeile an der ersten Lastaufnahmevorrichtung angeordnet sein. Der erfindungsgemäße Bremskeil hat die Aufgabe, einen in der Wetterschutzvorrichtung angeordneten Gegenstand, insbesondere ein Fahrzeug, gegen eine ungewollte Bewegung innerhalb der Wetterschutzvorrichtung zu sichern. Er hat weiter die Aufgabe, als Anschlag beim Hineinfahren eines Fahrzeugs in die Wetterschutzvorrichtung zu fungieren, um ein ungewolltes Anstoßen des Fahrzeugs an einer Rückwand der Stammsektion zu verhindern. Diese Lösung hat den Vorteil, dass ein Fahrzeug ohne Einweisung oder Abstandskontrolle bis zum Bremskeil an die gewünschte Position auf der Lastaufnahmevorrichtung eingeführt werden kann, um dann in einem geringen Abstand zur Rückwand zu stehen.

[0018] Bevorzugt ist die erste Lastaufnahmevorrichtung und/oder die zweite Lastaufnahmevorrichtung derart lösbar an den Bodenauflageelementen angeordnet, dass ihre Position entlang der Länge der Bodenauflageelemente variiert werden kann. Vorzugsweise kann jede Lastaufnahmevorrichtung in ihrer Position individuell, zumindest aber der Abstand der zwei Lastaufnahmevorrichtungen zueinander entlang der Länge der Bodenauflageelemente variiert werden. Somit ergibt sich der Vorteil, dass die Lastaufnahmevorrichtung(en) an die Abmessungen eines in der Schutzvorrichtung angeordneten Gegenstandes angepasst werden kann/können. Diese Ausführungsform hat weiter den Vorteil, dass in derselben Wetterschutzvorrichtung sowohl besonders kleine als auch besonders große, im allgemeinen verschiedene, unterschiedlich große Gegenstände, geschützt werden können, ohne auf den erfindungsgemäßen Effekt der Sicherung der Wetterschutzvorrichtung gegen Bewegung verzichten zu müssen.

[0019] Eine Fortbildung der sektionalen Wetterschutzvorrichtung sieht vor, dass die Stammsektion mindestens ein Dachelement und eine Rückwand aufweist. Beispielsweise kann das Dachelement als Flachdach ausgebildet sein und verläuft parallel oder leicht geneigt zur Ebene des Erdbodens. Es ist in diesem Fall vorzugsweise rechtwinklig zur Rückwand ausgebildet und weist vorzugsweise eine im wesentlichen rechteckige Dachfläche auf. Alternativ kann das Dachelement auch als Runddach oder Spitzdach ausgebildet sein. In diesem Fall kann sich das Dachelement vorzugsweise bis auf den Erdboden erstrecken, sodass auf Wandelemente verzichtet werden kann. Besonders bevorzugt ist das Dachelement flach ausgebildet, jedoch gegenüber der Ebene des Erdbodens in einer Richtung entlang der Länge der Bodenauflagenelemente leicht angewinkelt. Der Winkel ist vorzugsweise kleiner als 20°, weiter vorzugsweise kleiner als 15°, besonders bevorzugt kleiner als 10° gegenüber der Ebene des Erdbodens in Richtung der Bodenauflageelemente ausgebildet. Diese Ausgestaltung hat den besonderen Vorteil, dass sich kein Regenwasser auf dem Dach stauen kann und das Dach trotzdem platzsparend flach ausgestaltet werden kann.

[0020] Vorzugsweise weist die Stammsektion darüber hinaus zwei seitliche Wandelemente auf. Die Mobilsektion weist vorzugsweise ebenfalls zwei seitliche Wandelemente und ein Dachelement auf. Die Wandelemente, sind dabei vorzugsweise rechtwinklig zu den jeweiligen Dachelementen und der Rückwand angeordnet, sodass sie einen im wesentlichen Quaderförmigen Innenraum aufspannen und umschließen. Die Wandelemente der Stammsektion und/oder der Mobilsektion weisen vorzugsweise im oberen Bereich, in der Nähe des Dachelements ein Seitenführungselement auf, das ausgebildet ist, bei einer linearen Hin- und Herbewegung zwischen der geöffneten und der geschlossenen Position an der oberen Seite der Wetterschutzvorrichtung eine Führung der Mobilsektion an der Stammsektion bereitzustellen Die Wandelemente, die Dachelemente und/oder die Rückwand sind vorzugsweise massiv und aus einem robusten, einbruchssicheren und witterungsbeständigen Material gefertigt, beispielsweise Aluminium, behandeltem Holz oder Plexiglas. Vorzugsweise weisen die Wandelemente, die Dachelemente und/oder die Rückwand darüber hinaus eine Isolierung auf, die den in der Wetterschutzvorrichtung angeordneten Gegenstand gegen Hitze und/oder Kälte schützen kann. Besonders bevorzugt sind die Wandelemente, die Dachelemente und/oder die Rückwand aus doppelschaligem oder doppelwandigem Aluminium mit einer darin angeordneten Isolierschaumschicht ausgebildet. Die Wandelemente, die Dachelemente und/oder die Rückwand weisen weiter vorzugsweise eine rahmenartige Verstärkung auf, von der die jeweiligen Wandelemente, Dachelemente und/oder die Rückwand umschlossen werden.

[0021] Vorzugsweise weist die Mobilsektion weiter ein Torelement auf, das zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Position hin- und herbewegt werden kann. Das Torelement kann beispielsweise als einzelnes Tor oder Tür ausgebildet sein mit einem Anschlag auf der linken oder rechten Seite der Mobilsektion, sodass es um eine zum Erdboden senkrechte Achse schwenk- oder kippbar ist. Es kann auch als Doppeltor oder -tür ausgebildet sein, ebenfalls um eine zum Erdboden senkrechte Achse, die in der Mitte der Breite der Mobilsektion verläuft. Das Torelement kann auch als einzelnes Tor oder Tür ausgebildet sein mit einem Anschlag an der oberen Seite der Mobilsektion, sodass es um eine parallel zum Erdboden verlaufenden Achse, beabstandet vom Erdboden, schwenk- oder kippbar ist. Das Torelement kann auch als Rolltor ausgebildet sein, vorzugsweise bestehend aus mehreren Lamellen. Sämtliche Ausgestaltungen des Torelements können auch motorisiert sein, sodass ein Motor die Öffnungs- und Schließbewegungen ausführt. Vorzugsweise ist das Torelement in der geschlossenen Position der Mobilsektion die einzige Zugangsmöglichkeit zum Innenraum der sektionalen Wetterschutzvorrichtung. Das Torelement ist vorzugsweise abschließbar, um die sektionale Wetterschutzvorrichtung gegen eine ungewollte Öffnung zu schützen.

[0022] Die Dachelemente, die Wandelemente, das Torelement und/oder die Rückwand haben insbesondere den technischen Vorteil, dass der in der Wetterschutzvorrichtung angeordneten Gegenstand vor Wettereinwirkungen wie Regen, Schnee und/oder Hagel geschützt ist, aber auch vor extremen Temperatureinwirkungen wie Eis und Frost oder starker Sonneneinstrahlung. Weiterhin haben sie die Aufgabe, den darin angeordneten Gegenstand gegen eine ungewollte Entfernung, beispielsweise einen Diebstahl, zu schützen.

[0023] Vorzugsweise sind die Stammsektion und die Mobilsektion derart dimensioniert, dass die Mobilsektion zumindest teilweise, bevorzugt nahezu vollständig über und/oder um die Stammsektion passt. Vorzugsweise überdeckt die Mobilsektion in der geöffneten Position die Stammsektion entlang einer Länge des Dachelements und der seitlichen Wandelemente um mindestens 50%, weiter bevorzugt um mindestens 75%, noch weiter bevorzugt um mindestens 90%. Für den Fall, dass die Wetterschutzvorrichtung mehr als eine Mobilsektion umfasst, bilden diese vorzugsweise eine teleskopierbare Anordnung, bei der die Sektionen ineinander oder übereinander verschiebbar sind. Bevorzugt weist die Mobilsektion am überlappenden Ende des Dachelements an der Unterseite einen Besen auf, der in Berührung mit der Oberseite des Dachelements der Stammsektion angeordnet ist, sodass der Besen beim Bewegen der Mobilsektion von der geschlossenen in die geöffnete Position auf dem Dach der Stammsektion befindlichen Schmutz und Laub wenigstens teilweise durch die Bewegung entfernt.

[0024] Eine weitere erfindungsgemäße Fortbildung sieht vor, dass sich die Mobilsektion in der geschlossenen Position im Anschlag zur Stammsektion befindet. Das bedeutet, dass die Mobilsektion in der geschlossenen Position nicht weiter vom Innenraum Stammsektion wegbewegt werden kann, also die maximale Entfernung vom Innenraum der Stammsektion erreicht hat. Falls die Wetterschutzvorrichtung mehrere Mobilsektionen umfasst, befindet sich bevorzugt die dem Innenraum der Stammsektion am nächsten angeordnete Mobilsektion in der geschlossenen Position im Anschlag mit der Stammsektion und die dem Innenraum der Stammsektion weiter entfernte Mobilsektion in der geschlossenen Position im Anschlag mit der dem Innenraum der Stammsektion näheren Mobilsektion. Die Erfindung kann dadurch fortgebildet werden, dass die Mobilsektion mindestens ein erstes Verriegelungselement aufweist und die Stammsektion mindestens ein erstes Verriegelungsaufnahmeelement aufweist, wobei das erste Verriegelungselement und das erste Verriegelungsaufnahmeelement angeordnet und ausgebildet sind, in verriegelnden Eingriff miteinander gebracht werden zu können, um die Mobilsektion gegen eine horizontale Bewegung zu sichern. Das erste Verriegelungselement ist dabei vorzugsweise als Stift, Bolzen oder Zapfen mit einem runden oder rechteckigen Querschnitt ausgebildet, das bevorzugt im unteren Bereich der Mobilsektion, am Rahmen auf der Innenseite der Mobilsektion angeordnet und verschieblich entlang der Höhe der Mobilsektion von einer ersten, unverriegelten Position, in eine zweite, verriegelte Position ausgebildet ist. Das erste Verriegelungsaufnahmeelement ist vorzugsweise als Loch, Buchse oder Hohlzylinder an oder in einem Bodenauflagelement ausgestaltet, mit einer zu dem Querschnitt des ersten Verriegelungselements korrespondieren Querschnitt, der in einer Richtung parallel zu der Ebene des Erdbodens gerichtet ist. Durch eine Bewegung des ersten Verriegelungselements in einer Richtung senkrecht zum Erdboden in das ebenfalls senkrecht zum Erdboden geöffnete erstes Verriegelungsaufnahmeelement greift so das Verriegelungselement mit dem Verriegelungsaufnahmeelement ineinander, vorzugsweise reibend ineinander, und sichert so die Mobilsektion gegen eine horizontale Bewegung. Vorzugsweise ist das erste Verriegelungselement und das erste Verriegelungsaufnahmeelement derart angeordnet und ausgebildet, die Mobilsektion, vorzugsweise die gesamte Wetterschutzvorrichtung, in der geschlossenen Position der Mobilsektion gegen eine horizontale Bewegung zu sichern. Eine horizontale Bewegung versteht sich als eine Bewegung parallel zum Erdboden und/oder parallel zur Länge der Bodenauflageelemente. Dies ist bevorzugt möglich, wenn das erste Verriegelungselement durch das Bodenauflageelement in den Erdboden eindringt. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Mobilsektion gegen eine unerwünschte Öffnung gesichert ist und bevorzugt die Wetterschutzvorrichtung gegen eine Bewegung in horizontaler Richtung gesichert ist.

[0025] Eine mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen sektionalen Wetterschutzvorrichtung sieht vor, dass die Mobilsektion mindestens ein zweites Verriegelungselement aufweist und die Stammsektion mindestens ein zweites Verriegelungsaufnahmeelement aufweist, wobei das zweite Verriegelungselement und das zweite Verriegelungsaufnahmeelement angeordnet und ausgebildet sind, in verriegelnden Eingriff miteinander gebracht werden zu können, um die Mobilsektion gegen eine vertikale Bewegung zu sichern. Das zweite Verriegelungselement ist dabei vorzugsweise als Stift, Bolzen oder Zapfen mit einem runden oder rechteckigen Querschnitt ausgebildet, das bevorzugt im unteren Bereich der Mobilsektion, am Rahmen an der Außenseite der Mobilsektion, in Richtung der Länge der Bodenauflageelemente, weg vom Innenraum der Stammsektion gerichtet ist. Das zweite Verriegelungsaufnahmeelement ist vorzugsweise als Öse oder Buchse an oder auf dem Bodenelement angeordnet, mit einem Querschnitt, der mit dem Querschnitt des zweiten Verriegelungselements korrespondiert und in einer Ebene liegt, die senkrecht zum Erdboden angeordnet ist. Das zweite Verriegelungsaufnahmeelement ist vorzugsweise am Ende der Länge Bodenaufnahmeelemente auf der dem Innenraum der Stammsektion abgekehrten Seite angeordnet. Das zweite Verriegelungselement greift vorzugsweise durch eine Bewegung der Mobilsektion entlang der Bodenauflageelemente in die geschlossene Position mit dem zweiten Verriegelungselement ineinander und sichert so die Mobilsektion gegen eine vertikale Bewegung. Ein vertikale Bewegung ist eine im wesentlichen senkrechte Bewegung zum Erdboden. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die allein durch die eigene Gewichtskraft auf den Bodenauflageelementen aufliegende Mobilsektion so in der geschlossenen Position gegen eine unerwünschte Bewegung nach oben gesichert ist. Insbesondere durch das Zusammenwirken der Gewichtskraft des in der Wetterschutzvorrichtung angeordneten Gegenstandes ist somit auch die gesamte Wetterschutzvorrichtung gegen eine vertikal nach oben gerichtete Bewegung gesichert.

[0026] Vorzugsweise sind das erste Verriegelungsaufnahmeelement und das zweite Verriegelungsaufnahmeelement einstückig oder integral ausgebilet oder unlösbar miteinander verbunden.

[0027] Die Erfindung kann dadurch fortgebildet werden, dass das erste Bodenauflageelement mindestens ein erstes Führungselement aufweist und das zweite Bodenauflageelement mindestens ein zweites Führungselement aufweist, wobei das erste und das zweite Führungselement zum Führen der Mobilsektion zwischen der geöffneten und der geschlossenen Position ausgebildet sind. Die Führungselemente sind dabei vorzugsweise aus demselben Material ausgebildet wir die Bodenauflageelemente und auf der Oberfläche der Bodenauflageelemente angeordnet. Vorzugsweise sind die Führungselemente als Schienen oder Kufen ausgebildet und ermöglichen die lineare Bewegung der Mobilsektion im Verhältnis zum Innenraum der Stammsektion oder verbessern diese. Vorzugsweise ist für jede Mobilsektion genau ein Führungselement an jedem der beiden Bodenauflageelemente angeordnet. Vorzugsweise weist die Mobilsektion mindestens zwei zu dem Führungselement korrespondierendes Führungsaufnahmeelemente auf. Diese Führungsaufnahmeelemente sind vorzugsweise als Rollen, die an der Unterseite der seitlichen Wände der Mobilsektion angeordnet sind ausgebildet. Bevorzugt weist die Mobilsektion mindestens vier Führungsaufnahmeelemente auf, bevorzugt in einer Längsrichtung beabstandet zueinander an der Unterseite der seitlichen Wandelemente. Weiter bevorzugt weisen die Rollen in ihrer Rolloberfläche eine Einbuchtung, vorzugsweise eine konische Einbuchtung auf, die korrespondierend zu der Breite der Führungselemente der Bodenauflageelemente dimensioniert sind. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Mobilsektion bei einer linearen Bewegung im Verhältnis zum Innenraum der Stammsektion sicher auf geführt wird und ein seitliches Verrutschen, quer zur Bewegungsrichtung verhindert wird. Weiter hat diese Ausführungsform den Vorteil, dass das Bewegen der Mobilsektion zwischen der geöffneten und der geschlossenen Position erleichtert wird.

[0028] Eine erfindungsgemäße Fortbildung sieht vor, dass die Lastaufnahmevorrichtungen ausgebildet sind, entlang der Längsrichtung der Bodenauflageelemente an einen in der Wetterschutzvorrichtung angeordneten Gegenstand angepasst zu werden.

[0029] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch eine sektionale Wetterschutzvorrichtung nach dem Oberbegriff der erfindungsgemäßen Wetterschutzvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, das die sektionale Wetterschutzvorrichtung als Garage für Fahrzeuge ausgebildet ist. Bevorzugt ist die erfindungsgemäße Wetterschutzvorrichtung als Garage ausgebildet. Vorzugsweise ist dabei der Innenraum der Stammsektion nicht breiter als die maximale Breite eines Fahrzeugs, das in der Garage positioniert wird zuzüglich maximal 60cm, bevorzugt zuzüglich maximal 50cm, weiter bevorzugt zuzüglich maximal 40cm, noch bevorzugt zuzüglich maximal 30cm. Die maximale Breite ist dabei bevorzugt die Fahrzugbreite ohne Außenspiegel. Weiter bevorzugt ist der Innenraum der Stammsektion nicht höher als die maximale Höhe eines Fahrzeugs, das in der Garage positioniert wird zuzüglich 30cm, bevorzugt zuzüglich 20cm, weiter bevorzugt zuzüglich 10cm. Bevorzugt ist die Länge der Bodenauflageelemente nicht länger als die maximale Länge eines Fahrzeugs, das in der Garage positioniert wird zuzüglich maximal 50cm, weiter bevorzugt zuzüglich maximal 40cm, noch weiter bevorzugt zuzüglich maximal 30cm. Vorzugsweise ist das Maß von der hinteren Kante der Mobilsektion in der ersten, geöffneten Position zur Innenseite der Rückwand der Stammsektion nicht länger ist als das Maß von der Front des Fahrzeugs zum vordersten Punkt der A-Säule des Fahrzeugs.

[0030] Ebenfalls bevorzugt sind die erste Lastaufnahmevorrichtung und/oder die zweite Lastaufnahmevorrichtung derart an den Bodenauflageelementen befestigt, dass deren Abstand zueinander in Längsrichtung der Bodenauflageelemente dem Achsabstand eines in der Garage angeordneten Fahrzeugs entspricht. Der Abstand der Lastaufnahmevorrichtungen zueinander wird dabei von der Mitte der ersten Lastaufnahmevorrichtung zur Mitte der zweiten Lastaufnahmevorrichtung gemessen. Weiter bevorzugt ist die erste Lastaufnahmevorrichtung zu der Rückwand der Stammsektion beabstandet an den Bodenaufnahmeelementen angeordnet als das Maß von der Front des Fahrzeugs zur Vorderachse des Fahrzeugs zuzüglich 20cm.

[0031] Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere zur Verwendung einer erfindungsgemäßen sektionalen Wetterschutzvorrichtung als Garage, zum Schützen eines Fahrzeugs.

[0032] Die erfindungsgemäße Verwendung kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der sektionalen Wetterschutzvorrichtung dadurch fortgebildet werden, dass die Lastaufnahmevorrichtungen lösbar befestigt sind.

[0033] Eine erfindungsgemäße Fortbildung der Verwendung sieht vor, dass die sektionale Wetterschutzvorrichtung auf die Spezifikation des zu schützenden Fahrzeugs angepasst ist, wobei die Spezifikation eines oder mehrere der folgenden Merkmale umfasst: Fahrzeugbreite, Fahrzeuglänge, Fahrzeughöhe, Achsabstand des Fahrzeugs, Maß von der Front des Fahrzeugs zum vordersten Punkt der A-Säule des Fahrzeugs.

[0034] Die erfindungsgemäße Verwendung kann weiter dadurch fortgebildet werden, dass das Innenmaß der Breite der Stammsektion nicht breiter ist als die Fahrzeugbreite zuzüglich 60cm, wobei vorzugsweise das Maß von der hinteren Kante der Mobilsektion in der ersten, geöffneten Position zur Innenseite der Rückwand der Stammsektion nicht länger ist als das Maß von der Front des Fahrzeugs zum vordersten Punkt der A-Säule des Fahrzeugs.

[0035] Eine erfindungsgemäße Verwendung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen sektionalen Wetterschutzvorrichtung kann dadurch fortgebildet werden, dass der Abstand der Lastaufnahmevorrichtungen dem Achsabstand des Fahrzeugs entspricht, wobei die erste Lastaufnahmevorrichtung nicht weiter als das Maß von der Front des Fahrzeugs zur Vorderachse des Fahrzeugs zuzüglich 20cm ist.

[0036] Zu den Vorteilen, Ausführungsvarianten und Ausführungsdetails dieser weiteren Aspekte der Erfindung und ihrer Fortbildungen wird auf die vorangegangene Beschreibung zu den entsprechenden Vorrichtungsmerkmalen verwiesen.

[0037] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird beispielhaft anhand der beiliegenden Figuren beschrieben. Es zeigen:
Figur 1
eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen sektionalen Wetterschutzvorrichtung in geöffnetem Zustand,
Figur 2
eine Frontansicht aus Figur 1,
Figur 3
eine Seitenansicht aus Figur 1,
Figur 4
eine Detailansicht A aus Figur 1,
Figur 5
eine Detailansicht B aus Figur 1,
Figur 6
eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen sektionalen Wetterschutzvorrichtung aus Figur 1 in geschlossenem Zustand,
Figur 7
eine Frontansicht aus Figur 6,
Figur 8
eine Querschnittsansicht entlang der Achse Z-Z aus Figur 7,
Figur 9
eine Detailansicht C aus Figur 6,
Figur 10
eine Detailansicht D aus Figur 6,
Figur 11
eine Detailansicht E aus Figur 8,
Figur 12
die erfindungsgemäße sektionale Wetterschutzvorrichtung aus Figur 6 mit einem geschlossenen Torelement,
Figur 13
eine Frontansicht aus Figur 12,
Figur 14
eine Seitenansicht aus Figur 12.


[0038] In den Figuren sind gleiche oder gleichwirkende Merkmale mit gleichen Bezugszeichen versehen.

[0039] In Figur 1 sieht man eine erfindungsgemäße Wetterschutzvorrichtung 1, mit einer Stammsektion 10, einer ersten Mobilsektion 20 und einer zweiten Mobilsektion 30 in geöffnetem Zustand. Die erste Mobilsektion 20 ist nahezu vollständig um die Stammsektion 10 herum angeordnet und die zweite Mobilsektion 30 ist ebenso nahezu vollständig um die erste Mobilsektion 20 und somit auch um die Stammsektion 10 herum angeordnet. Die zweite Mobilsektion weist ein Dachelement 301 sowie ein erstes und ein zweites seitliches Wandelement 302, 303 auf, von denen das zweite seitliche Wandelement 303 aufgrund der perspektivischen Darstellung nicht sichtbar ist. Weiter weist die zweite Mobilsektion 30 einen Rollkasten 306 auf, in dem ein als Rollladen ausgeführtes Torelement (nicht gezeigt) angeordnet sein kann. Von dem Innenraum der Stammsektion 10 entlang der Länge der Wetterschutzvorrichtung 1 erstrecken sich ein erstes und ein zweites Bodenauflageelement 110, 120. Diese zwei Bodenauflageelemente weisen je zwei als Schienen ausgebildete Führungselemente 1110, 1120, 1210, 1220 auf, auf denen die erste und zweite Mobilsektion 20, 30 entlang der Länge der Bodenauflageelemente verschieblich sind. An jedem Bodenelement 110, 120 ist ein erstes Verriegelungsaufnahmeelement 1150, 1250 angeordnet sowie zwei zweite Verriegelungsaufnahmeelemente 1130, 1140, 1230, 1240. Zwischen den Bodenelementen 110, 120 sind eine erste und eine zweite Lastaufnahmevorrichtung 150, 160 über die gesamte Breite der Wetterschutzvorrichtung 1 lösbar befestigt. Dazu weisen die Bodenauflageelemente 110, 120 an deren Innenseiten mehrere schwalbenschwanzförmige Aufnahmeaussparungen 1160, 1260 auf und die Lastaufnahmevorrichtungen 150, 160 dazu korrespondierende Vorsprünge (nicht gezeigt), die mit den Aufnahmeaussparungen 1160, 1260 ineinandergreifen. Die Lastaufnahmevorrichtungen 150, 160 überragen die Bodenauflageelemente 110, 120 um ein Stück in der Breite und liegen darauf kraftschlüssig auf. Wenn nun ein Gegenstand oder mehrere Gegenstände auf einer der beiden oder beiden Lastaufnahmevorrichtungen 150, 160 positioniert wird, wirkt die Gewichtskraft des Gegenstandes oder der Gegenstände über die Lastaufnahmevorrichtungen auf die Bodenauflageelemente und damit auf die gesamte Wetterschutzvorrichtung und sichert diese so gegen eine Bewegung senkrecht nach oben. Die Aufnahmeaussparungen 1160, 1260 haben dabei eine Doppelfunktion. Zum einen verhindern sie durch ihre Ausgestaltung als Schwalbenschwanz eine Bewegung der Wetterschutzvorrichtung entlang der Länge der Bodenauflageelemente. Zum anderen sind die Lastaufnahmevorrichtungen so flexibel lös- und befestigbar an den Bodenauflageelementen angeordnet und können auf eine Größe eines in der Wetterschutzvorrichtung angeordneten Gegenstands, vorzugsweise den Achsabstand eines Autos, angepasst werden.

[0040] In Figur 2 kann man die erfindungsgemäße Wetterschutzvorrichtung 1 in einer Frontansicht sehen. Dabei erkennt man eine teleskopartige Anordnung der Mobilsektionen 10, 20 (letztere ist durch den Endrahmen der zweiten Mobilsektion 30 verdeckt) umeinander und um die Stammsektion 10. Ebenfalls sichtbar ist in dieser Ansicht eine Rückwand 104 der Stammsektion 10.

[0041] In der Seitenansicht in Figur 3 kann man ebenfalls die teleskopartige Anordnung der Mobilsektionen 20, 30 und der Stammsektion 10 umeinander erkennen. Dabei sieht man deutlich, dass nur ein kleiner Rest, nämlich die Dicke der Rückwand der Stammsektion 10 in Richtung der Länge aus der ersten Mobilsektion 20 und ein ebenso kleiner Teil der ersten Mobilsektion 20 aus der zweiten Mobilsektion 30 herausragt. Die Wetterschutzvorrichtung 1 weist dabei eine Gesamtlänge L1 auf, die sich in der geöffneten Position von einem äußeren Ende der Rückwand 104 der Stammsektion 10 bis zu einem gegenüberliegenden Ende des Rollkastens 306 der zweiten Mobilsektion 30 erstreckt. Ebenfalls zu sehen ist hier eine bevorzugte leichte Anwinkelung des Daches 301 der zweiten Mobilsektion 30 gegenüber dem Erdboden sowie eine geringe Höhe H1 der Bodenauflageelemente 120.

[0042] Figur 4 zeigt eine Detailansicht A aus Figur 1, in der man die erste Verriegelungsaufnahmevorrichtung 1150 und die zwei zweiten Verriegelungsaufnahmevorrichtungen 1130, 1140 sowie die schwalbenschwanzförmigen Aufnahmeaussparungen 1160 an dem Bodenauflageelement 110 erkennen kann. Auch sichtbar sind hier die schienenförmigen Führungselemente 1110, 1120, auf denen die Mobilsektionen (nicht gezeigt) zwischen der geöffneten und der geschlossenen Position hin- und herbewegt werden können. Die erste Verriegelungsaufnahmevorrichtung 1150 ist dabei als Buchse mit einem quadratischen Querschnitt ausgebildet, wohingegen die zweiten Verriegelungsaufnahmeelemente 1130, 1140 mit einem runden Querschnitt ausgebildet sind. Das erste Verriegelungselement 1150 ist dabei mit dem einen zweiten Verriegelungselement 1140 integral ausgebildet. Die zweiten Verriegelungselemente 1130, 1140 befinden sich entlang der Länge des Bodenauflageelements 110 an einer geschlossenen Position der jeweilig dazu korrespondierenden Mobilsektionen, wie in den späteren Figuren zu sehen ist.

[0043] In Figur 5 kann man im Detail zu den zweiten Verriegelungsaufnahmeelementen (nicht gezeigt) korrespondierende zweite Verriegelungselemente 2130, 3140 erkennen. Die zweiten Verriegelungselemente 2130, 3140 sind dabei auf der Innenseite der Mobilsektionen 20, 30 angeordnet und erstrecken sich zylinderförmig in Richtung der Länge des Bodenauflageelements 110. Ein Durchmesser der zweiten Verriegelungselemente 2130, 3140 korrespondiert dabei zu dem Querschnitt der zweiten Verriegelungsaufnahmeelemente an dem Bodenauflageelement 110.

[0044] Figur 6 zeigt die erfindungsgemäße Wetterschutzvorrichtung 1 in einer geschlossenen Position. Die Mobilsektionen 20, 30 sind nun nicht mehr wie in der geöffneten Position um die Stammsektion 10 angeordnet sondern davon entfernt und spannen innerhalb von zu der Stammsektion 10 und den Mobilsektionen 20, 30 gehörenden Dachelementen 101, 201, 301 und Wandelementen 102, 202, 302 einen Innenraum auf, der sich über die gesamte Länge der Bodenauflageelemente 110, 120 erstreckt. An der Innenseite der Seitenwand 303 der zweiten Mobilsektion ist ein zweites Verriegelungselement 3150, korrespondierend zu dem zweiten Verriegelungsaufnahmeelement angeordnet. Ein dem Verriegelungselement 3150 gleiches befindet sich auf der Innenseite der anderen Seitenwand 302 der zweiten Mobilsektion 30 auf der gegenüberliegenden Seite, was aus perspektivischen Gründen nicht gezeigt ist. Ebenfalls gezeigt in Figur 6 sind Seitenführungselemente 107, 207, die an den Seitenwänden 102, 202 der Stammsektion 10 und der ersten Mobilsektion 20, unterhalb der Dachelemente 101, 102 angeordnet sind und bei der Hin- und Herbewegung zwischen der geöffneten und der geschlossenen Position an einer oberen Seite der Wetterschutzvorrichtung 1 eine Führung der Mobilsektionen 20, 30 und der Stammsektion 10 untereinander bereitstellen.

[0045] In Figur 7 sind die Maße der Wetterschutzvorrichtung näher definiert. Eine Gesamthöhe H2 der Wetterschutzvorrichtung 1 erstreckt sich dabei von einer Unterseite der Bodenauflageelemente 110, 120 zu einer Oberseite des Dachs 301 der höchsten Sektion, der zweiten Mobilsektion 30, oberhalb des Rollkastens 306. Eine Innenbreite B1 erstreckt sich zwischen Innenseiten der Wandelemente 102, 103 der schmalsten Sektion, der Stammsektion 10. Eine Gesamtbreite B2 der Wetterschutzvorrichtung 1 erstreckt sich zwischen Außenseiten der Wandelemente 302, 303 der breitesten Sektion, der zweiten Mobilsektion 30.

[0046] Figur 8 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie Z-Z aus Figur 7. Hier kann man sehen, dass die Mobilsektionen 20, 30 in einer Richtung entlang der Länge auch in der geöffneten Position zu einem kleinen Teil überlappen und so einen dadurch aufgespannten Innenraum abdichten und einen darin angeordneten Gegenstand vor Wettereinflüssen sicher schützen. In dieser geschlossenen Position befindet sich die zweite Mobilsektion 30 mit der ersten Mobilsektion 20 und die erste Mobilsektion 20 mit der Stammsektion 10 im Anschlag. Eine Gesamtlänge L2 der Wetterschutzvorrichtung 1 erstreckt sich von dem äußeren Ende der Rückwand 104 der Stammsektion 10 zum gegenüberliegenden äußeren Ende des Rollkastens 306 der zweiten Mobilsektion 30. Eine Höhe H3 einer Öffnung des Torelements erstreckt sich von der Unterseite der Bodenauflageelemente 120 bis zu einer Unterseite des Rollkastens 306. Ebenfalls erkenntlich in dieser Figur ist eine Anwinkelung der Dachelemente 101, 201, 301 der Stammsektion 10 und der Mobilsektionen 20, 30 gegenüber dem Erdboden.

[0047] Figur 9 zeigt eine Detailansicht C aus Figur 6 und darin insbesondere ein Zusammenwirken des ersten Verriegelungselements 3150 mit dem ersten Verriegelungsaufnahmeelement 1150 sowie des zweiten Verriegelungselements 3140 mit den zweiten Verriegelungsaufnahmeelements 1140. Das erste Verriegelungselement 3150 ist an der Innenseite der Seitenwand 303 der zweiten Mobilsektion 30 befestigt und mit einem Betätigungselement 3151 verbunden, durch dessen Betätigung das erste Verriegelungselement 3150 in einer zum Erdboden senkrechten Richtung zwischen einer verriegelten Position und einer unverriegelten Position auf und ab bewegt werden kann. Das erste Verriegelungselement 3150 weist dabei einen zu dem ersten Verriegelungsaufnahmeelement korrespondierenden, quadratischen Querschnitt auf. Wenn sich die zweite Mobilsektion 30 in der geschlossenen Position befindet, kann das erste Verriegelungselement 3150 mit dem ersten Verriegelungsaufnahmeelement 1150 durch Bewegung in die verriegelte Position in Eingriff kommen. Ebenso kommt das zweite Verriegelungselement 1140 mit dem zweiten Verriegelungsaufnahmeelement 1150 durch eine gleitende Bewegung der Mobilsektion 30 auf dem Führungselement 1120 in die geschlossene Position in Eingriff.

[0048] Figur 10 zeigt noch einmal im Detail den Eingriff des ersten Verriegelungselements 3150 mit dem ersten Verriegelungsaufnahmeelement 1150 sowie des zweiten Verriegelungselements 3140 mit dem zweiten Verriegelungsaufnahmeelement 1140. In Figur 11 ist detailliert der der Eingriff eines zweiten Verriegelungselements 2230 der ersten Mobilsektion 20 mit dem zweiten Verriegelungsaufnahmeelement 1230 des Bodenauflageelements 120 gezeigt. Das zweite Verriegelungselement 2230 wird durch eine Bewegung der ersten Mobilsektion 20 auf dem Führungselement 1210 in die geschlossene Position derart in das Verriegelungsaufnahmeelement 1230 eingeführt, dass sich ein verriegelnder Eingriff zueinander einstellt. Durch das in den Figuren 10 und 11 gezeigte Zusammenwirken der ersten und zweiten Verriegelungselemente und Verriegelungsaufnahmeelemente und deren Anordnung an den Bodenauflageelementen, an dem wiederum die Lastaufnahmevorrichtungen angeordnet sind, ergibt sich somit in der geschlossenen Position eine vollständige Verriegelung der Sektionen zueinander sowie eine Sicherung der gesamten Wetterschutzvorrichtung gegen eine Bewegung. in jede Richtung.

[0049] In Figur 12 ist die Wetterschutzvorrichtung in geschlossener Position mit einem geschlossenen Torelement 305 gezeigt. Das Torelement 305 ist an der zweiten Mobilsektion 30 angeordnet und hier als Rollladen dargestellt. Es kann aus dem Rollkasten 306 heruntergelassen sowie darin verstaut werden. Durch die Anordnung der Mobilsektionen 20, 30 in der geschlossenen Position und durch Schließen des Torelements 305 ist somit die Wetterschutzvorrichtung vollständig zu allen Seiten geschlossen. Die Figuren 13 und 14 zeigen die vollständig geschlossene Wetterschutzvorrichtung in der Front und der Seitenansicht.

Bezugszeichenliste



[0050] 
1
sektionale Wetterschutzvorrichtung
10
Stammsektion
20
erste Mobilsektion
30
zweite Mobilsektion
101
Dachelement der Stammsektion
102
Wandelement der Stammsektion
103
Wandelement der Stammsektion
104
Rückwand der Stammsektion
107
Seitenführungselement der Stammsektion
110
erstes Bodenauflageelement
120
zweites Bodenauflageelement
150
Lastaufnahmevorrichtung
160
Lastaufnahmevorrichtung
201
Dachelement der ersten Mobilsektion
202
Wandelement der ersten Mobilsektion
203
Wandelement der ersten Mobilsektion
207
Seitenführungselement der ersten Mobilsektion
301
Dachelement der zweiten Mobilsektion
302
Wandelement der zweiten Mobilsektion
303
Wandelement der zweiten Mobilsektion
305
Torelement
306
Rollkasten
1110
erstes Führungselement
1120
zweites Führungselement
1130
zweites Verriegelungsaufnahmeelement
1140
zweites Verriegelungsaufnahmeelement
1150
erstes Verriegelungsaufnahmeelement
1160
Aufnahmeaussparung
1210
erstes Führungselement
1220
zweites Führungselement
1230
zweites Verriegelungsaufnahmeelement
1240
zweites Verriegelungsaufnahmeelement
1250
erstes Verriegelungsaufnahmeelement
1260
Aufnahmeaussparung
2130
zweites Verriegelungselement
2230
zweites Verriegelungselement
3140
zweites Verriegelungselement
3150
erstes Verriegelungselement
3151
Betätigungselement
H1
Höhe des Bodenauflageelements
H2
Gesamthöhe der Wetterschutzvorrichtung
H3
Höhe der Öffnung des Torelements
B1
Innenbreite der Wetterschutzvorrichtung
B2
Gesamtbreite der Wetterschutzvorrichtung
L1
Gesamtlänge der Wetterschutzvorrichtung in geöffneter Position
L2
Gesamtlänge der Wetterschutzvorrichtung in geschlossener Position



Ansprüche

1. Sektionale Wetterschutzvorrichtung (1), umfassend
eine Stammsektion (10), die einen Innenraum seitlich und oben zumindest teilweise umschließt, und die ein erstes Bodenauflageelement (110) und ein zweites Bodenauflageelement (120) aufweist, und
mindestens eine erste Mobilsektion (20, 30), die beweglich zu der Stammsektion (10) derart an dem ersten und dem zweiten Bodenauflageelement (110, 120) angeordnet ist, um zwischen einer ersten, geöffneten Position und einer zweiten, geschlossenen Position bewegt werden zu können,
dadurch gekennzeichnet, dass an den Bodenauflageelementen (110, 120) mindestens eine erste Lastaufnahmevorrichtung (150) befestigt ist, wobei die Lastaufnahmevorrichtung (150) ausgebildet sind, die Wetterschutzvorrichtung (1) durch Belastung der Gewichtskraft eines in der Wetterschutzvorrichtung (1) angeordneten Gegenstandes gegen Bewegung zu sichern.
 
2. Sektionale Wetterschutzvorrichtung (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass an den Bodenauflageelementen (110, 120) eine zweite Lastaufnahmevorrichtung (160) befestigt ist, wobei vorzugsweise die erste Lastaufnahmevorrichtung (150) einen Bremskeil aufweist.
 
3. Sektionale Wetterschutzvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Stammsektion (10) mindestens ein Dachelement (101) und eine Rückwand (104) aufweist.
 
4. Sektionale Wetterschutzvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass sich die Mobilsektion (20, 30) in der geschlossenen Position im Anschlag zur Stammsektion (10) befindet.
 
5. Sektionale Wetterschutzvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Mobilsektion (20, 30) mindestens ein erstes Verriegelungselement (3150) aufweist und die Stammsektion (10) mindestens ein erstes Verriegelungsaufnahmeelement (1150, 1250) aufweist, wobei das erste Verriegelungselement (3150) und das erste Verriegelungsaufnahmeelement (1150, 1250) angeordnet und ausgebildet sind, in verriegelnden Eingriff miteinander gebracht werden zu können, um die Mobilsektion (20, 30) gegen eine horizontale Bewegung zu sichern.
 
6. Sektionale Wetterschutzvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Mobilsektion (20, 30) mindestens ein zweites Verriegelungselement (2140, 3130) aufweist und die Stammsektion (10) mindestens ein zweites Verriegelungsaufnahmeelement (1130, 1140, 1230, 1240) aufweist, wobei das zweite Verriegelungselement (2130, 2230, 3140) und das zweite Verriegelungsaufnahmeelement (1130, 1140, 1230, 1240) angeordnet und ausgebildet sind, in verriegelnden Eingriff miteinander gebracht werden zu können, um die Mobilsektion (20, 30) gegen eine vertikale Bewegung zu sichern.
 
7. Sektionale Wetterschutzvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bodenauflageelement (110) mindestens ein erstes Führungselement (1110) aufweist und das zweite Bodenauflageelement (120) mindestens ein zweites Führungselement (1210) aufweist, wobei das erste und das zweite Führungselement (1110, 1210) zum Führen der Mobilsektion (20, 30) zwischen der geöffneten und der geschlossenen Position ausgebildet sind.
 
8. Sektionale Wetterschutzvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Lastaufnahmevorrichtungen (150, 160) ausgebildet sind, entlang der Längsrichtung der Bodenauflageelemente (110, 120) an einen in der Wetterschutzvorrichtung (1) angeordneten Gegenstand angepasst zu werden.
 
9. Sektionale Wetterschutzvorrichtung (1) nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, vorzugsweise nach Anspruch 1, die als Garage für Fahrzeuge ausgebildet ist.
 
10. Verwendung einer sektionalen Wetterschutzvorrichtung (1) nach Anspruch 1 als Garage, zum Schützen eines Fahrzeugs.
 
11. Verwendung nach Anspruch 10 einer sektionalen Wetterschutzvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Lastaufnahmevorrichtungen (150, 160) lösbar befestigt sind.
 
12. Verwendung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die sektionale Wetterschutzvorrichtung (1) auf die Spezifikation des zu schützenden Fahrzeugs angepasst ist, wobei die Spezifikation eines oder mehrere der folgenden Merkmale umfasst:

- Fahrzeugbreite,

- Fahrzeuglänge,

- Fahrzeughöhe,

- Achsabstand des Fahrzeugs,

- Maß von der Front des Fahrzeugs zum vordersten Punkt der A-Säule des Fahrzeugs.


 
13. Verwendung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass das Innenmaß der Breite der Stammsektion (10) nicht breiter ist als die Fahrzeugbreite zuzüglich 60cm, wobei vorzugsweise das Maß von der hinteren Kante der Mobilsektion in der ersten, geöffneten Position zur Innenseite der Rückwand der Stammsektion (10) nicht länger ist als das Maß von der Front des Fahrzeugs zum vordersten Punkt der A-Säule des Fahrzeugs.
 
14. Verwendung nach Anspruch 10 oder 11 einer sektionalen Wetterschutzvorrichtung (1) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, das der Abstand der Lastaufnahmevorrichtungen (150, 160) dem Achsabstand des Fahrzeugs entspricht, wobei die erste Lastaufnahmevorrichtung (150) nicht weiter als das Maß von der Front des Fahrzeugs zur Vorderachse des Fahrzeugs zuzüglich 20cm ist.
 




Zeichnung














































Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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