[0001] Die Erfindung betrifft ein Gehäuseelement für ein Betriebsmittel, insbesondere Öl,
mit integriertem Wärmetauscher.
[0002] Bei insbesondere modernen Motoren wird Öl (Motor-/Schmieröl) durch enorm hohe Wärme
stark belastet, was insbesondere für sogenannte Aggregatsmotoren, die dauerhaft mit
maximaler Leistung laufen, gilt. Aus wirtschaftlichen Gründen wird das Öl meist mittels
Standardkühler gekühlt. Die Standardkühler sind, sofern sie in einer üblichen Größe
ausgeführt sind, kühlleistungsmäßig limitiert. Das heißt, die Öltemperatur kann nur
begrenzt reduziert werden. Dadurch reduziert sich die Standzeit des Öls. Ein zweiter
Standardkühler oder ein leistungsfähigerer Kühler ist in der Regel wirtschaftlich
oder konstruktionsbedingt nicht wünschenswert. Aus der
DE 31 42 327 A1 ist bereits eine Ölwanne für eine Brennkraftmaschine mit einer Innenschale und einer
Außenschale bekannt, zwischen denen ein Kühlmittel der Brennkraftmaschine strömt.
[0003] Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte und/oder alternative, einen Wärmetauscher
umfassende Vorrichtung zur Aufnahme eines Betriebsmittels zu schaffen.
[0004] Diese Aufgabe kann mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst werden. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung können den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung entnommen werden.
[0005] Die Erfindung schafft eine Vorrichtung, insbesondere eine Ölwanne, vorzugsweise für
einen Motor (z. B. eine Verbrennungskraftmaschine oder ein Aggregatsmotor), eine Kolbenmaschine
und/oder eine Getriebeeinrichtung. Die Vorrichtung umfasst ein Gehäuseelement zur
Bildung einer Seitenwandstruktur und zur Aufnahme eines Betriebsmittels (z. B. Öl,
insbesondere Motor- und/oder Schmieröl) und einen durch Temperiermittel (z. B. Wasser)
beaufschlagbaren, ein Wärmetauschelement aufweisenden Wärmetauscher zum Wärmeaustausch
mit dem Betriebsmittel.
[0006] Die Vorrichtung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass das Wärmetauschelement
zweckmäßig oberseitig zumindest einen Durchflusskanal zur Durchströmung mittels des
Betriebsmittels und zweckmäßig unterseitig zumindest einen Durchflusskanal zur Durchströmung
mittels des Temperiermittels bildet. Dadurch ist das Wärmetauschelement in das Gehäuseelement
zweckmäßig integriert, so dass eine kosten- und/oder raumgünstige Zusatztemperierung
des Betriebsmittels ermöglicht werden kann.
[0007] Es ist möglich, dass das Wärmetauschelement einen Teil des Gehäuseelements darstellt,
vorzugsweise einen Bodenteil, so dass insbesondere das Wärmetauschelement und das
Gehäuseelement aus ein und demselben Bauteil gebildet werden. Das Wärmetauschelement
und das Gehäuseelement sind folglich vorzugsweise nicht aneinander montiert, sondern
bilden ein einstückig-integrales Bauteil. Das Gehäuseelement selbst bildet somit zweckmäßig
das Wärmetauschelement.
[0008] Es ist möglich, dass das Wärmetauschelement mehrere Durchflusskanäle für das Betriebsmittel
und/oder mehrere Durchflusskanäle für das Temperiermittel umfasst.
[0009] Das Wärmetauschelement umfasst vorzugsweise eine Wellen- und/oder Auf-und-Ab-Struktur,
so dass hierdurch einerseits, zweckmäßig zur Oberseite hin, der zumindest eine Durchflusskanal
für das Betriebsmittel gebildet wird und/oder andererseits, zweckmäßig zur Unterseite
hin, der zumindest eine Durchflusskanal für das Temperiermittel gebildet wird. Die
Auf-und-Ab-Struktur kann z. B. wellenförmig, zweckmäßig mit Rundungen oder im Wesentlichen
rechteckförmig, trapezförmig, zick-zack-förmig etc. ausgebildet sein. Es ist möglich,
dass der Querschnitt des zumindest einen Durchflusskanals für das Betriebsmittel und/oder
der Querschnitt des zumindest einen Durchflusskanals für das Temperiermittel z. B.
im Wesentlichen U-, im Wesentlichen Rechteck- oder im Wesentlichen Trapez-förmig ausgestaltet
ist.
[0010] Die Durchflusskanäle für das Betriebsmittel erstrecken sich vorzugsweise benachbart
und parallel zu den Durchflusskanälen für das Temperiermittel. Alternativ oder ergänzend
können sich die Durchflusskanäle für das Betriebsmittel und die Durchflusskanäle für
das Temperiermittel einander zweckmäßig seitlich wechselweise (z. B. abwechselnd)
überlappen, so dass insbesondere eine Vielzahl an Sandwich-Strukturen aus Betriebsmittel-Durchflusskanälen
und Temperiermittel-Durchflusskanälen gebildet werden kann.
[0011] Es ist möglich, dass innerhalb des Gehäuseelements zumindest eine zweckmäßig untere
Öffnung ausgebildet ist, über die Betriebsmittel dem zumindest einen Durchflusskanal
für das Betriebsmittel zugeführt werden kann. Vorzugsweise dient eine Öffnung dazu,
Betriebsmittel mehreren Durchflusskanälen für Betriebsmittel zuzuführen.
[0012] Innerhalb des Gehäuseelements ist vorzugsweise ein Bodenelement angeordnet und zwar
insbesondere über dem Wärmetauschelement. Das Bodenelement ist zweckmäßig zwischen
der Seitenwandstruktur angeordnet und vorzugsweise an die Seitenwandstruktur montiert
oder angegossen.
[0013] Es ist möglich, dass das Bodenelement den zumindest einen Durchflusskanal für das
Betriebsmittel zumindest abschnittsweise überspannt. Das Bodenelement kann hierbei
das Wärmetauschelement kontaktieren oder beabstandet dazu verlaufen. Alternativ oder
ergänzend kann das Bodenelement stirnseitig von dem Gehäuseelement, insbesondere der
Seitenwandstruktur, beabstandet bleiben, so dass dadurch die zumindest eine Öffnung
ausgebildet wird. Ebenso kann die zumindest eine Öffnung in das Bodenelement eingearbeitet
sein. Die zumindest eine Öffnung kann z. B. als Loch, Langloch, Aussparung etc. ausgebildet
sein.
[0014] Das Bodenelement dient somit vorzugsweise zur abschnittsweisen Trennung und abschnittsweisen
Bildung eines Betriebsmitteldurchlasses zwischen dem oberen Abschnitt des Gehäuseelements
und dem Wärmetauschelement.
[0015] Das Bodenelement kann z. B. bewegbar, zweckmäßig verschiebbar, innerhalb des Gehäuseelements
montiert sein, so dass durch Bewegen, zweckmäßig Verschieben, des Bodenelements die
zumindest eine Öffnung schließbar ist und/oder eine Bypass-Öffnung erzeugbar ist,
vorzugsweise so, dass Betriebsmittel unter Umgehung des zumindest einen Durchflusskanals
für das Betriebsmittel abführbar ist, zweckmäßig aus dem Gehäuseelement oder allgemein
der Vorrichtung. Wird demnach das Bodenelement bewegt, zweckmäßig verschoben, so kann
dadurch einerseits die zumindest eine Öffnung geschlossen werden und andererseits
zugleich die Bypass-Öffnung erzeugt werden. Dadurch kann eine betriebspunkteabhängige
Temperierleistung für den Motor, die Kolbenmaschine und/oder die Getriebeeinrichtung
ermöglicht werden. Läuft z. B. der Motor im Teillastpunkt, könnte auf die Extra-Temperierleistung
des Wärmetauschers verzichtet werden und das Temperiermittel über den Bypass abgeführt
werden, wodurch die Temperierleistung reduzierbar ist.
[0016] Es ist möglich, dass der Wärmetauscher ein Bodenabschlusselement aufweist und vorzugsweise
das Wärmetauschelement sich zwischen dem Bodenabschlusselement und dem Bodenelement
erstreckt. Daraus folgt, dass der Wärmetauscher aus zweckmäßig zumindest drei, vorzugsweise
im Wesentlichen horizontal ausgerichteten, sich übereinander erstreckenden Teilen
ausgebildet wird, nämlich dem Bodenelement, dem Wärmetauschelement und dem Bodenabschlusselement.
[0017] Zu erwähnen ist, dass das Bodenelement und/oder das Bodenabschlusselement vorzugsweise
im Wesentlichen eben und/oder plattenförmig ausgeführt ist.
[0018] Es ist möglich, dass das Bodenelement zweckmäßig innen und/oder das Bodenabschlusselement
zweckmäßig außen an das Gehäuseelement angegossen oder montiert ist, z. B. angeklebt,
angeschweißt etc.
[0019] Das Gehäuseelement kann z. B. ein Aluminium- und/oder Guss-Gehäuseelement sein.
[0020] Das Gehäuseelement ist vorzugsweise wannenförmig ausgeführt.
[0021] Das Temperiermittel kann zum Kühlen oder Heizen des Betriebsmittels genutzt werden.
[0022] Der zumindest eine Betriebsmittel-Durchflusskanal und/oder der zumindest eine Temperiermittel-Durchflusskanal
erstreckt sich vorzugsweise rohr- oder rinnenförmig.
[0023] Die Erfindung umfasst auch einen Motor, insbesondere Fahrzeugmotor (z. B. Kraftfahrzeugmotor,
Schiffsmotor, Omnibus- oder Lastkraftwagenmotor etc.) oder Aggregatsmotor, eine Getriebeeinrichtung
oder eine Kolbenmaschine mit einer Vorrichtung wie hierin offenbart.
[0024] Die Erfindung umfasst ebenfalls ein Nutzfahrzeug, z. B. ein Lastkraftwagen oder Omnibus,
mit einem Motor, einer Kolbenmaschine und/oder einer Getriebeeinrichtung, die mit
einer Vorrichtung wie hierin offenbart versehen sind.
[0025] Die zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen und Merkmale der Erfindung
sind miteinander kombinierbar. Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen offenbart oder ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Figuren.
- Figur 1
- zeigt eine perspektivische Schnittansicht einer Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung,
- Figur 2
- zeigt eine andere perspektivische Schnittansicht der Vorrichtung der Figur 1, und
- Figur 3
- zeigt eine Schnittansicht der Vorrichtung der Figuren 1 und 2, insbesondere mit Erläuterung
zu deren Funktionsweise.
[0026] Figur 1 zeigt eine perspektivische Schnittansicht einer Vorrichtung V, nämlich einer
Ölwanne, für einen nicht gezeigten Motor, eine nicht gezeigte Kolbenmaschine und/oder
eine nicht gezeigte Getriebeeinrichtung.
[0027] Die Ölwanne umfasst ein Gehäuseelement 1 zur Bildung einer Seitenwandstruktur 1.1
und zur Aufnahme eines Betriebsmittels, insbesondere Öls, und einen Wärmetauscher
2. Der Wärmetauscher 2 ist durch Temperiermittel (z. B. Wasser) beaufschlagbar und
umfasst ein Wärmetauschelement 1.2, mittels dem ein Wärmeaustausch zwischen dem Öl
und dem Wasser erzielt werden kann.
[0028] Das Wärmetauschelement 1.2 umfasst mehrere Durchflusskanäle B, durch die im Betrieb
Öl durchströmt, und mehrere Durchflusskanäle T, durch die im Betrieb Wasser durchströmt.
Das Öl kann im Betrieb z. B. von dem Motor oder einer Ölpumpe angesaugt werden.
[0029] Das Wärmetauschelement 1.2 bildet einen (Boden-) Teil des Gehäuseelements 1, so dass
das Wärmetauschelement 1.2 und das Gehäuseelement 1 aus ein und demselben Bauteil
gebildet werden. Die Ölwanne und insbesondere das Gehäuseelement 1 ist somit mit einem
integrierten Wärmetauscher 2 versehen.
[0030] Das Wärmetauschelement 1.2 umfasst eine Auf-und-Ab-Struktur, insbesondere eine Wellenform
(z. B. rundlich, rechteckförmig, trapezförmig etc.), so dass dadurch auf dessen Oberseite
die Durchflusskanäle B für das Öl gebildet werden und auf dessen Unterseite die Durchflusskanäle
T für das Wasser gebildet werden. Durch die Auf-und-Ab-Struktur erfolgt eine Oberflächenvergrößerung,
was die Effektivität des Wärmetauschers 2 stark erhöht.
[0031] Die Durchflusskanäle B für das Öl erstrecken sich parallel zu den Durchflusskanälen
T für das Wasser und sind benachbart hierzu angeordnet. Die Durchflusskanäle T für
das Wasser und die Durchflusskanäle B für das Öl überlappen einander wechselseitig,
so dass eine Vielzahl an Sandwich-Strukturen gebildet wird.
[0032] Innerhalb des Gehäuseelements 1 ist eine zweckmäßig langlochförmige Öffnung 1.3 ausgebildet,
über die Öl den Durchflusskanälen B für das Öl zugeführt werden kann.
[0033] Innerhalb des Gehäuseelements 1 ist außerdem ein plattenförmiges Bodenelement 3 angeordnet.
Das Bodenelement 3 überspannt die Durchflusskanäle B zur Oberseite hin und ist stirnseitig
von dem Gehäuseelement 1 beabstandet, so dass dadurch die Öffnung 1.3 gebildet wird.
Das Bodenelement 3 kann zweckmäßig oberseitig und unterseitig mit dem Öl in Kontakt
kommen.
[0034] Der Wärmetauscher 2 umfasst ein plattenförmiges Bodenabschlusselement 4, so dass
das Wärmetauschelement 1.2 zwischen dem Bodenabschlusselement 4 und dem Bodenelement
3 angeordnet ist. Der Wärmetauscher 2 wird somit zweckmäßig aus einer 3-Platten-Konstruktion
gebildet, nämlich aus dem Bodenelement 3, dem wellenförmigen Wärmetauschelement 1.2
und dem Bodenabschlusselement 4.
[0035] Das Bodenelement 3 und das Bodenabschlusselement 4 sind zweckmäßig an das Gehäuseelement
1 montiert.
[0036] Bezugszeichen 5 kennzeichnet einen Wasseraustritt, über den Wasser aus der Vorrichtung
V bzw. dem Wärmetauscher 2 abgeführt werden kann.
[0037] Figur 2 zeigt eine andere perspektivische Schnittansicht der Vorrichtung V aus Figur
1.
[0038] Darin zeigt Bezugszeichen 6 auf einen Wassereintritt, über den Wasser in die Vorrichtung
V bzw. den Wärmetauscher 2 einführbar ist, während Bezugszeichen 7 einen Ölaustritt
zeigt, über den Öl aus dem Gehäuseelement 1 bzw. aus dem Wärmetauscher 2 abgeführt
werden kann.
[0039] Figur 3 zeigt eine Schnittansicht der Vorrichtung V der Figuren 1 und 2 mit Kommentierung
zu deren Funktionsweise.
[0040] Aus Figur 3 wird ersichtlich, dass Öl durch die Durchflusskanäle B befördert wird,
um sich in Figur 3 von rechts nach links abzukühlen, während Wasser durch die Durchflusskanäle
T befördert wird, um sich in Figur 3 von links nach rechts aufzuwärmen.
[0041] Es ist möglich, dass das Bodenelement 3 innerhalb des Gehäuseelements 1 fest fixiert
montiert ist. Alternativ ist es aber möglich, dass das Bodenelement 3 zweckmäßig im
Wesentlichen horizontal verschiebbar im Gehäuseelement 1 angeordnet ist. Wenn das
Bodenelement 3 verschiebbar ausgeführt ist, so kann durch dessen Verschiebung einerseits
die Öffnung 1.3 geschlossen werden und sogleich andererseits eine in Figur 3 schematisch
angedeutete Bypass-Öffnung 8 erzeugt werden, so dass Öl unter Umgehung der Durchflusskanäle
B abführbar ist. Dadurch kann die Wärmetauscherleistung reduziert werden. Die Kühlleistung
kann dadurch Motor-Betriebspunkte-abhängig angepasst werden. Läuft der Motor z. B.
im Teillastpunkt, so könnte auf die Wärmetauscherkühlung verzichtet werden und das
Wasser durch die Bypass-Öffnung 8 abgeführt werden.
[0042] Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen
beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen möglich, die
ebenfalls von dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb in den Schutzbereich
fallen. Darüber hinaus beansprucht die Erfindung auch Schutz für den Gegenstand und
die Merkmale der Unteransprüche unabhängig von den in Bezug genommenen Merkmalen und
Ansprüchen.
Bezugszeichenliste
[0043]
- 1
- Gehäuseelement
- 1.1
- Seitenwandstruktur
- 1.2
- Wärmetauschelement
- 1.3
- Zumindest eine Öffnung
- 2
- Wärmetauscher
- 3
- Bodenelement
- 4
- Bodenabschlusselement
- 5
- Wasseraustritt
- 6
- Wassereintritt
- 7
- Ölaustritt
- 8
- Bypass-Öffnung
- B
- Durchflusskanal für Betriebsmittel, insbesondere Öl
- T
- Durchflusskanal für Temperiermittel, insbesondere Wasser
1. Vorrichtung (V), insbesondere Ölwanne, vorzugsweise für einen Motor, eine Kolbenmaschine
und/oder eine Getriebeeinrichtung, mit einem Gehäuseelement (1) zur Bildung einer
Seitenwandstruktur (1.1) und zur Aufnahme eines Betriebsmittels und einem durch Temperiermittel
beaufschlagbaren, ein Wärmetauschelement (1.2) aufweisenden Wärmetauscher (2) zum
Wärmeaustauch mit dem Betriebsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmetauschelement (1.2) zumindest einen Durchflusskanal (B) zur Durchströmung
mit dem Betriebsmittel und zumindest einen Durchflusskanal (T) zur Durchströmung mit
dem Temperiermittel bildet.
2. Vorrichtung (V) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmetauschelement (1.2) ein Teil des Gehäuseelements (1) ist, so dass insbesondere
das Wärmetauschelement (1.2) und das Gehäuseelement (1) aus ein und demselben Bauteil
gebildet werden.
3. Vorrichtung (V) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmetauschelement (1.2) mehrere Durchflusskanäle (B) für das Betriebsmittel
und vorzugsweise mehrere Durchflusskanäle (T) für das Temperiermittel umfasst.
4. Vorrichtung (V) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmetauschelement (1.2) eine Wellen- oder Auf-und-Ab-Struktur umfasst, so dass
einerseits der zumindest eine Durchflusskanal (B) für das Betriebsmittel und andererseits
der zumindest eine Durchflusskanal (T) für das Temperiermittel gebildet wird.
5. Vorrichtung (V) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchflusskanäle (B) für das Betriebsmittel sich benachbart und parallel zu den
Durchflusskanälen (T) für das Temperiermittel erstrecken.
6. Vorrichtung (V) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchflusskanäle (B) für das Betriebsmittel und die Durchflusskanäle (T) für
das Temperiermittel einander wechselweise überlappen.
7. Vorrichtung (V) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Gehäuseelements (1) zumindest eine Öffnung (1.3) ausgebildet ist, über
die Betriebsmittel dem zumindest einen Durchflusskanal (B) für das Betriebsmittel
zuführbar ist.
8. Vorrichtung (V) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Gehäuseelements (1) ein Bodenelement (3) über dem Wärmetauschelement
(1.2) angeordnet ist, vorzugsweise zwischen der Seitenwandstruktur (1.1).
9. Vorrichtung (V) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (3) den zumindest einen Durchflusskanal (B) für das Betriebsmittel
zumindest abschnittsweise überspannt.
10. Vorrichtung (V) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (3) stirnseitig von dem Gehäuseelement (1) beabstandet ist, um die
zumindest eine Öffnung (1.3) auszubilden, oder die zumindest eine Öffnung (1.3) in
dem Bodenelement (3) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung (V) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (3) bewegbar, insbesondere verschiebbar, ist, um die zumindest eine
Öffnung (1.3) zu schließen und/oder um eine Bypassöffnung (8) zu erzeugen, vorzugsweise
so, dass Betriebsmittel unter Umgehung des zumindest einen Durchflusskanals (B) für
das Betriebsmittel abführbar ist.
12. Vorrichtung (V) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (2) ein Bodenabschlusselement (4) aufweist und vorzugsweise das
Wärmetauschelement (1.2) sich zwischen dem Bodenabschlusselement (4) und dem Bodenelement
(3) erstreckt.
13. Vorrichtung (V) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (3) und/oder das Bodenabschlusselement (4) an das Gehäuseelement
(1) angegossen oder montiert ist.
14. Motor, Kolbenmaschine oder Getriebeeinrichtung, mit einer Vorrichtung (V) nach einem
der vorhergehenden Ansprüche.
15. Nutzfahrzeug, mit einem Motor, einer Kolbenmaschine oder einer Getriebeeinrichtung
nach Anspruch 14.