[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schrank mit einem aus dem Schrankkorpus
herausziehbaren Auszugsteil, vorzugsweise einem Schubkasten, nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
[0002] Die
US 3,970,010 offenbart ein Sicherheitsaufbewahrungssystem, bei dem ein durch eine Tür verschließbarer
Schrank ein Auszugselement aufweist, an dem eine Vielzahl von Aufbewahrungsfächern
vorgesehen sind. Jedes Aufbewahrungsfach weist einen herausziehbaren Behälter auf,
die nach einem Herzausziehen des Auszugselementes zugänglich sind.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schrank der gattungsgemäßen
Art zu schaffen, bei dem das Auszugsteil bezüglich seines nutzbaren Füllvolumens insbesondere
auch bei kleineren, abzulegenden Gegenständen einen behinderungsfreien Zugriff zu
den abgelegten Gegenständen gestattet.
[0004] Eine Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, dass das Auszugsteil mit
mindestens einem verschiebbaren, bei eingeschobenem Auszugsteil vollständig innerhalb
des das Auszugsteil aufnehmenden Innenraumes des Schrankes liegenden und bei herausgezogenem
Auszugsteil über eine Begrenzung des Schrankes hinaus vorstehenden Ablageteil versehen
ist, wobei das Ablageteil in Ausschubrichtung durch einen Kraftspeicher beaufschlagt
oder längs einer Führungseinrichtung zwangsgeführt ist.
[0005] Durch das mindestens eine zusätzliche Ablageteil wird ein unabhängig vom Stauraum
des Auszugsteiles im übrigen nutzbares Ablagefach geschaffen, so dass innerhalb verschiedener
Ebenen des gesamten Auszugsteiles einschließlich des zusätzlichen Ablageteiles kleinere
Gegenstände untergebracht werden und jederzeit auch behinderungsfrei entnommen werden
können.
[0006] Bei der genannten Lösung wird das zusätzliche Ablageteil aus einer Grundposition
heraus verschoben. Dabei muss die Verschiebung des zusätzlichen Ablageteiles nicht
vom Benutzer in einem separaten Arbeitsgang durchgeführt werden, sondern erfolgt beim
Herausziehen des Auszugsteiles gewissermaßen selbsttätig.
[0007] Somit wird ein Höchstmaß an Bedienungskomfort erzielt.
[0008] Die Ausnutzung des gesamten zur Verfügung stehenden Füllraumes wird durch die erfindungsgemäßen
Konstruktionen unter dem Gesichtspunkt der leichten Zugänglichkeit einzelner abgelegter
Teile deutlich verbessert.
[0009] Durch die Federbelastung oder die Zwangsführung des Ablageteiles in Ausschubrichtung
wird dieses bei vollständig geöffnetem Auszugsteil so weit aus der Grundfläche des
Auszugsteiles verschoben, dass diese nahezu vollständig frei zugänglich ist.
[0010] Durch das zusätzliche Ablageteil wird somit die nutzbare Grundfläche und das nutzbare
Füllvolumen des eigentlichen Auszugsteiles nicht beeinträchtigt.
[0011] Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
[0012] In den beigefügten Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt,
die im folgenden näher beschrieben werden.
[0013] Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Darstellung eines Schrankes mit einem geöffneten oder aus einem
Schrankkorpus herausgezogenem Auszugsteil mit zusätzlichen Ablageteilen
- Figur 2
- eine vergrößerte Teildarstellung des geöffneten Auszugsteiles
- Figur 3
- eine perspektivische Darstellung des Auszugsteiles gemäß den Figuren 1 und 2 von der
Rückseite des Schrankes her gesehen
- Figur 4
- eine perspektivische Sprengbilddarstellung eines Seitenbereiches des Auszugsteiles
mit einem daran montierbaren zusätzlichen Ablageteil
- Figur 5
- eine Teildraufsicht auf ein Auszugsteil gemäß den Figuren 1 bis 4 im vollständig eingeschobenen
Zustand
- Figur 6
- eine der Figur 5 entsprechende Teildraufsicht bei teilweise in Öffnungsrichtung verschobenem
Auszugsteil
- Figur 7
- eine den Figuren 5 und 6 entsprechende Teildraufsicht bei noch weiter herausgezogenem
Auszugsteil
- Figur 8
- eine den Figuren 5 bis 7 entsprechende Teildraufsicht bei nahezu vollständig geöffnetem
Auszugsteil
- Figur 9
- eine den Figuren 5 bis 8 entsprechende Teildraufsicht bei völlig geöffnetem Auszugsteil
- Figuren 10a - 10d
- schematisch dargestellte Draufsichten bzw. Perspektivdarstellungen auf einen Schrank
mit einem Auszugsteil nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
- Figuren 11a - 11c
- Draufsichten sowie eine vergrößerte Detaildarstellung eines Schrankes mit einem Auszugsteil
nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
[0014] In Figur 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 insgesamt ein Schrank bezeichnet, der mit
mehreren Auszugsteilen, hier in Form von Schubkästen 2, ausgestattet ist. Wie die
Figuren 1 bis 3 deutlich machen, besteht die Besonderheit der schubkastenartigen Auszugsteile
2 darin, dass jeweils im Seitenbereich dieser Schubkästen 2 zusätzliche Ablageteile
3 angeordnet sind. Diese zusätzlichen Ablageteile 3 sind um eine lotrechte, mit dem
Auszugsteil 2 verbundene Achse 4 schwenkbar. Dabei sind die Auszugsteile 3 -allgemein
ausgedrückt- jeweils durch einen Kraftspeicher ständig in Ausschwenkrichtung belastet.
[0015] Dabei kann es sich um einen Kraftspeicher, in Form einer beispielsweise Schenkelfeder
5 handeln, wie dies in Figur 4 dargestellt ist. Selbstverständlich kommen hier auch
alle anderen Formen von Kraftspeichern in Betracht, wie z. B. Blattfedern, Biegefedern
schwerkraftbelastete Seilzüge oder dergleichen.
[0016] Entscheidend ist hier lediglich, dass jedes Ablageteil 3 ständig in Ausschwenkrichtung
belastet ist, so dass beim Öffnen eines Auszugsteiles 2 das zunächst innerhalb des
Innenraumes des Schrankes 1, der auch das Auszugsteil 2 selbst aufnimmt, liegende
Ablageteil 3 ohne zusätzliche Betätigung oder ohne zusätzliche Handgriffe in eine
Ausschwenkposition bewegt wird, wie sie beispielsweise aus den Figuren 2 und 3 hervorgeht.
[0017] Diese besagten Figuren machen auch deutlich, dass bei geöffnetem Auszugsteil 2 die
Ablageteile 3 mit ihren innenseitigen Wandbereichen 3a etwa parallel zu den Seitenwänden
2a des Auszugsteiles 2 verlaufen. Das heißt mit anderen Worten, dass bei völlig herausgezogenem
Auszugsteil 2 die Grundfläche dieses Auszugsteiles 2 vollkommen frei zugänglich und
somit der Stauraum des Auszugsteiles 2 behinderungsfrei völlig nutzbar ist. Die zusätzlichen
Ablageteile 3 hingegen stehen seitlich über die Seitenwände des Schrankes 1 hinaus
vor.
[0018] Somit sind auch diese Ablageteile 3 bezüglich ihres Stauraumes bei geöffnetem Auszugsteil
2 frei zugänglich und voll ausnutzbar.
[0019] Wie insbesondere aus den Figuren 5 bis 9 hervorgeht, liegen die Achsen 4, um welche
die zusätzlichen Ablageteile 3 verschwenkbar sind, etwa im Bereich der Rückwand 2b
des Auszugsteiles 2. Der dem Innenraum abgewandt liegende Außenwandbereich 3b der
Ablageteile 3 weist einen speziellen Konturenverlauf auf, der im folgenden beschrieben
und dessen Zweck dabei näher erläutert wird.
[0020] Im Nachbarbereich zur Achse 4 verläuft der besagte Außenwandbereich 3b jedes Ablageteiles
3 etwa parallel zum Innenwandbereich 3a.
[0021] In einem geringfügigen Abstand zur Achse 4 weist der Außenwandbereich 3b einen nach
innen konkav gewölbten Verlauf auf. Zur Stirnseite 3c des Ablageteiles 3 hin ist der
Außenwandbereich 3b dann konvex gewölbt, wobei der Zweck dieses Konturenverlaufes
darin liegt, jedes Ablageteil 3 bei eingeschobenem Auszugsteil 2, entsprechend Figur
5, in Schließrichtung des Auszugsteiles 2 zu belasten. Der konturierte Seitenwandbereich
3b jedes Ablageteiles 3 wird beispielsweise über eine schrankseitig montierte Rolle
6 geführt. Im geschlossenem Zustand liegt diese Rolle 6 in einem Bereich der oben
beschriebenen Kontur an, bei der durch die Federbelastung des Ablageteiles 3 in Ausschwenkrichtung
eine Kraftkomponente in Schließrichtung des Auszugsteiles erzeugt wird, was Figur
5 besonders anschaulich zeigt.
[0022] Ist das Auszugsteil teilweise aus dem Schrankkorpus des Schrankes 1 herausgezogen,
so wie Figur 6 dies zeigt, liegt die Rolle 6 beispielsweise am Scheitelpunkt der konvex
gewölbten Kontur an. In diesem Zustand, der einem labilen Gleichgewichtszustand entspricht,
werden durch die Federbelastung des Ablageteiles 3 weder Kräfte in Schließ- noch in
Öffnungsrichtung erzeugt. Bei weiterem Herausziehen des Auszugsteiles 2 gelangt die
Rolle 6 in den konkaven nach innen durchgewölbten Bereich der Führungskontur, was
dazu führt, dass die Federbelastung auf das Ablageteil 3 eine Kraftkomponente erzeugt,
die unterstützend in Auszugsrichtung des Auszugsteiles 2 wirkt. Somit wird das Öffnen
des Auszugsteiles deutlich unterstützt, bei entsprechender Auslegung der Federbelastung
kann sogar ein selbsttätiges Öffnen des Auszugsteiles erreicht werden. Kurz vor Erreichen
der endgültigen Öffnungsstellung nimmt die Kraftkomponente in Öffnungsrichtung wieder
deutlich ab, da der Konturenverlauf hier nahezu in eine Parallelposition zur Seitenwand
des Schrankes führt. Bei vollständig geöffnetem Auszugsteil 2, wie in Figur 9 dargestellt,
ist der Kontakt zwischen der Rolle 6 und dem zusätzlichen Ablageteil 3 sogar völlig
aufgehoben, so dass das Ablageteil 3 nur noch in Ausschwenkrichtung belastet ist.
[0023] Beim Schließen des Auszugsteiles 2 wird nun durch entsprechend umgekehrten Verlauf
der Bewegungen das Ablageteil 3 wieder in den Innenraumbereich des Schrankes 1 zurückgeführt
und dabei der Kraftspeicher, beispielsweise die Schenkelfeder 5, gespannt.
[0024] Durch den kurvigen und abgerundeten Konturenverlauf im Außenwandbereich 3b des jeweiligen
Ablageteiles 3 wird auch sichergestellt, dass es bei einer möglichen Kollision eines
Ablageteiles 3 mit einem Auszugteil eines benachbarten Schrankes nicht zu einem Verklemmen
oder Verhaken kommt, sondern dass das Ablageteil in einem solchen Falle lediglich
entsprechend der Berührung in seine Schließrichtung zurückverschwenkt wird.
[0025] Es wurde erwähnt, dass die bogenförmig gestaltete Außenkontur jedes Ablageteiles
3 längs einer Rolle 6 geführt wird. Stattdessen kann natürlich auch eine Kugel als
Führungselement dienen, so dass hier nur punktförmige Belastungen auftreten. Ebenso
kann die eigentliche Kontaktzone des Ablageteiles 3 mit einer Führungsrolle 6 auch
gewölbt ausgebildet sein, so dass sich wiederum eine nahezu punktförmige Berührung
mit entsprechend geringer Reibung ergibt.
[0026] Innerhalb des Auszugsteiles 2 kann, was Figur 2 sehr deutlich zeigt, ein Bügel 7
angeordnet sein, der die nutzbare Stauraumhöhe des Auszugsteiles 2 im Verschwenkbereich
markiert. Somit wird vermieden, dass ein Benutzer das Auszugsteil 2 bis zu einer Höhe
befüllt, die ein Einschwenken eines zusätzlichen Ablageteiles 3 verhindern würde.
[0027] Jedes Ablageteil 3 kann bei Bedarf mit einer zusätzlichen oberen Abdeckung versehen
sein, ob gleich dies nicht zwingend notwendig ist.
[0028] Aus Figur 4 geht deutlich hervor, dass ein Ablageteil 3 in einem deutlichen Abstand
zur Achse 4 bodenseitig abgestützt sein kann über eine Stützeinrichtung 8, welche
an einer Seitenwand 2a des betreffenden Auszugsteiles 2 montiert wird.
[0029] Diese Stützeinrichtung 8 kann im unmittelbaren Kontaktbereich zum Ablageteil 3 mit
einer Rolle 9, alternativ hierzu aber auch mit einer Kugel oder einem beliebigen Gleitstück
versehen sein, wobei anzustreben ist, die Reibungskräfte zwischen dem Ablageteil 3
bzw. dessen Boden und der Abstützeinrichtung 8 letztendlich sehr gering zu halten.
[0030] Durch die Abstützeinrichtung 8 wird das Ablageteil in einem deutlichen Abstand zur
Achse 4 vertikal abgestützt, so dass das Ablageteil 3 durchaus auch mit relativ schweren
Gegenständen befüllt werden kann, ohne dass hierbei ein Kippen des Ablageteiles 3
gegenüber der vertikalen Achse 4 eintritt.
[0031] In den Figuren 10a bis 10d ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt,
welches sich von dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch unterscheidet,
dass das Ablageteil 3 relativ zum Auszugsteil 2 nicht verschwenkbar, sondern lotrecht
zu den Seitenwänden 2a des Auszugsteiles 2 verschiebbar ist.
[0032] Das Ablageteil 3 weist eine etwa dreieckförmige Grundfläche auf, wobei eine Seite
der Grundfläche parallel zu den Seitenwänden 2a, eine Seite lotrecht hierzu und die
dritte Seite winklig zu den Seitenwänden 2a des Auszugsteiles 2 verläuft. Diese winklig
verlaufende Seite gleitet über eine Rolle 6 am Schrankkorpus und insgesamt ist das
Ablageteil 3 durch einen Kraftspeicher in Form einer Feder 10, die lotrecht zu den
Seitenwänden 2a des Auszugsteiles 2 verläuft, ständig in Ausschubrichtung belastet.
[0033] Beim Öffnen des Auszugsteiles 2 aus der in den Figuren 10a und 10c gezeigten Grundstellung
(eingeschobenes Auszugsteil 2) wird mit zunehmender Auszugslänge das Ablageteil 3
über die seitliche Begrenzung des Schrankes 1 hinaus verschoben. Wird das Auszugsteil
2 aus seiner Öffnungsstellung heraus wieder in das Schrankinnere zurückgeschoben,
schiebt sich das Ablageteil 3 durch die ständige Anlage an der Rolle 6 unter gleichzeitiger
Spannung der Feder 10 wieder bis ins Innere des Schrankes 1 zurück. Dabei sollte die
Kraft der Feder 10 gerade so gewählt werden, dass ein unbeabsichtigtes selbsttätiges
Öffnen des Auszugsteiles 2 vermieden wird, um auf eine zusätzliche Fixierung der Schließstellung
verzichten zu können.
[0034] Die Figuren 11a bis 11c zeigen ein den Figuren 10a bis 10d sehr ähnliches Ausführungsbeispiel.
Auch hier ist das Ablageteil lotrecht zu den Seitenwänden 2a des Auszugsteiles 2 verschiebbar.
Allerdings ist das Ablageteil 3 hier nicht durch einen Kraftspeicher belastet, sondern
mit seiner gegenüber den Seitenwänden 2a des Auszugsteiles 2 abgeschrägten Seite zwischen
zwei Rollen 6 geführt, was insbesondere Figur 11c besonders deutlich macht, so dass
sich eine geometrische Zwangsführung für das Ablageteil 3 beim Öffnen und Schließen
des Auszugsteiles 2 ergibt, dadurch, dass die abgeschrägte Seite 3d des Ablageteiles
3 zwischen den am Schrankkorpus befestigten Rollen 6 zwangsweise verschoben wird,
was zu einer lotrechten Verschiebung des Ablageteiles 3 relativ zu den Seitenwänden
2a des Auszugsteiles 2 führt.
[0035] Die beiden Rollen sind an einem Halter 11 montiert, der seinerseits am Schrankkorpus
des Schrankes 1 ortsfest befestigt ist.
[0036] Über die dargestellten Ausführungsbeispiele hinausgehend ist es für einen Fachmann
auch vorstellbar, dass Herausschieben der verschiedensten Ablageteile 3 generell elektromotorisch
oder elektromagnetisch zu gestalten.
[0037] Die Bewegung der Ablageteile kann auch über eine Hebelmechanik in Form einer Zwangssteuerung
bewirkt werden.
[0038] Durch die Bewegung der Ablageteile beim Öffnen oder Schließen des Auszugsteiles 2
können auch elektrische Schalter, beispielsweise für Innenraumbeleuchtungen, betätigt
werden.
1. Schrank (1) mit einem aus dem Schrankkorpus herausziehbaren Auszugsteil, vorzugsweise
einem Schubkasten (2), wobei das Auszugsteil (2) mit mindestens einem verschiebbaren,
bei eingeschobenem Auszugsteil (2) vollständig innerhalb des das Auszugsteil (2) aufnehmenden
Innenraumes des Schrankes (1) liegenden und bei herausgezogenem Auszugsteil über eine
Begrenzung des Schrankes (1) hinaus vorstehenden Ablageteil (3) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablageteil (3) in Ausschubrichtung durch einen Kraftspeicher beaufschlagt oder
längs einer Führungseinrichtung zwangsgeführt ist.
2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablageteil (3) relativ zum Auszugsteil (2) lotrecht zu dessen Seitenwänden (2a)
verschiebbar ist.
3. Schrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablageteil (3) durch einen Kraftspeicher in Form einer Feder (10), die lotrecht
zu den Seitenwänden (2a) des Auszugsteiles (2) verläuft, ständig in Ausschubrichtung
belastet ist.
4. Schrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablageteil (3) mit einer gegenüber den Seitenwänden (2a) des Auszugsteiles (2)
abgeschrägten Seite zwischen zwei Rollen (6) geführt ist, so dass sich eine geometrische
Zwangsführung für das Ablageteil (3) beim Öffnen und Schließen des Auszugsteiles (2)
ergibt.
5. Schrank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rollen (6) an einem Halter (11) montiert sind, der seinerseits am Schrankkorpus
des Schrankes (1) ortsfest befestigt ist.