Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet des Antriebs und der Lenkung
der Schiffe, insbesondere einen omnidirektionalen Voith-Schneider-Verstellpropeller
mit konstanter Drehzahl, der bei einer konstanten Drehzahl der Hauptmaschine (des
Dieselmotors) die Ausgangsdrehzahl des Propellers anhand des Fahrzustandes eines Schiffs
verstellen kann, um die Größe der Schubkraft zu ändern.
Stand der Technik
[0002] Bei den derzeit bestehenden Schiffen wird meist ein Propeller-Steuerruder-System
als Antriebs- und Lenkungseinrichtung verwendet, deren Antriebs- und Lenkungssystem
durch einen Dieselmotor, eine Kupplung, ein Drehzahl-Reduktionsgetriebegehäuse, ein
Wellensystem, einen Propeller und ein Steuerruder ausgebildet ist. Die Welle des Propellers
ist in der Regel im horizontalen Zustand angeordnet. Die durch die Hauptmaschine ausgegebene
Wirkleistung wird durch ein Drehzahl-Reduktionsgetriebe und das Wellensystem an den
Propeller übertragen, so dass der Propeller rotiert und somit eine hydrodynamische
Kraft generiert wird, um das Schiff nach vorne zu schieben.
[0003] Ein mit der Propeller-Steuerruder-Einrichtung versehenes Schiff hat hauptsächlich
folgende Probleme:
- 1. Beim Inbound und Outbound und Fahren des Schiffs mit geänderter Geschwindigkeit
soll die Drehzahl des Dieselmotors verstellt werden, um die Größe der Schubkraft des
Propellers zu steuern, was dazu führt, dass die Drehzahl des Dieselmotors eine häufige
Änderung hat, der Verbrauch des Brennstoffs und die Emission erhöht werden und die
Komponenten einen schwerwiegenden Verschleiß haben.
- 2. Nur im entworfenen Betriebszustand kann der Propeller die Leistung der Hauptmaschine
entfalten. Bei Schlepperschiffen, Fischerboots, Arbeitsboots, Minensuchernboots und
anderen Mehrbetriebszustand-Schiffen sowie in anderen Arbeitszuständen des Schiffs
mit größerer Laständerung kann die Leistung der Hauptmaschine nicht vollständig entfaltet
werden.
- 3. Beim Übertragung der Antriebskraft vom Dieselmotor an den Propeller besteht eine
große Anzahl von Zwischeneinheitsanlagen, die los angeordnet sind.
- 4. Je kleiner der Durchmesser des Propellers in einer gleichen Leistungsbedingung
ist, desto kleiner ist die generierte Schubkraft. Da der Durchmesser des Propellers
üblicherweise durch den Tiefgang des Schiffs beschränkt wird, haben die Binnenschiffe
und die Schiffe mit einem beschränkten Tiefgang eine schlechtere Schubeffizienz, wenn
der Propeller verwendet wird.
- 5. Mit dem Verfahren zum Einstellen der Drehzahl des Dieselmotors kann die Schubkraft
des Propellers nicht genau gesteuert werden, darüber hinaus hat das Steuerrudersystem
keine gute Lenkbarkeit, deshalb kann das Propeller-Steuerruder-System das Schiff nicht
genau steuern.
Inhalt der Erfindung
[0004] Die vorliegende Erfindung offenbart einen omnidirektionalen Voith-Schneider-Verstellpropeller
mit konstanter Drehzahl des Schiffs, wobei der Propeller mit einem Satz vom Hilfsantriebssystem
versehen ist, und wobei der Propeller dank des Hilfsantriebssystems über eine Kupplungs-,
Getriebe- und Notantriebskraftfunktion verfügt.
[0005] Um das obige Ziel zu erreichen, verwendet die vorliegende Erfindung die folgende
technische Lösung: einen omnidirektionalen Voith-Schneider-Verstellpropeller mit konstanter
Drehzahl, umfassend eine Hauptmaschine, ein Maschinenbett, eine Hauptwelle, eine Drehscheibe,
ein Lenkgetriebe, eine Lenkwelle, ein Zentralzahnrad, ein Überbrückungszahnrad, ein
Propellerflügelzahnrad, Propellerflügel und Propellerflügelwellen, wobei die Kraftmaschine
ein Sonnenrad zur Rotation antreibt, und wobei das Sonnenrad mit einem Planetenrad
kämmt, und wobei das Planetenrad mit einem Zahnkranz kämmt, und wobei der Zahnkranz
mit einem Drehzahlregelzahnrad kämmt, und wobei das Drehzahlregelzahnrad durch die
Hilfsantriebskraft zur Rotation angesteuert wird; und wobei das Planetenrad mit einer
festen Wellen am Planetenträger drehbar zusammenwirkt, und wobei der Planetenträger
über die Hauptwelle mit der Drehscheibe verkoppelt ist, und wobei die Hauptwelle mit
dem Maschinenbett drehbar zusammenwirkt; und wobei die Lenkwelle nacheinander durch
das Sonnenrad, die Hauptwelle und die Drehscheibe hindurchgehen, und wobei ein Ende
der Lenkwelle mit dem Lenkgetriebe verkoppelt ist, und wobei das andere Ende der Lenkwelle
durch die Drehscheibe hindurchgeht und danach mit dem innerhalb der Drehscheibe befindlichen
Zentralzahnrad verkoppelt ist; und wobei innerhalb der Drehscheibe weiter mehrere
Propellerflügelwellen drehbar zusammenwirken, und wobei die Propellerflügelwellen
parallel zur Hauptwelle ausgerichtet sind, und wobei die mehreren Propellerflügelwellen
um das als Mittelpunkt dienende Zentralzahnrad entlang der Umfangsrichtung gleichmäßig
verteilt sind, und wobei die Propellerflügelwelle durch das Propellerflügelzahnrad
hindurchgeht und mit ihm fest verbunden ist, und wobei das Propellerflügelzahnrad
über das Überbrückungszahnrad mit dem Zentralzahnrad kämmt; und wobei ein Ende der
Propellerflügelwelle mit dem Propellerflügel verbunden ist.
[0006] Bevorzugt ist die Ausgangswelle der Hauptmaschine über eine Kupplung mit einem Winkelzahnrad
verkoppelt, wobei das Winkelzahnrad mit einem Scheibenzahnrad im Eingriff ist, und
wobei das Scheibenzahnrad mit dem Sonnenrad verkoppelt ist; und wobei die Lenkwelle
durch das Scheibenzahnrad hindurchgeht und dann sich zum Sonnenrad erstreckt.
[0007] Bevorzugt sind die Planetenräder in einer Anzahl von mehr als 1 angeordnet, wobei
die mehreren Planetenräder entlang der Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt sind.
[0008] Bevorzugt beträgt die Anzahl der Planetenräder 3.
[0009] Bevorzugt umfasst der Zahnkranz eine Innenverzahnung und eine Außenverzahnung, wobei
die Innenverzahnung des Zahnkranzes mit einem Planetenrad im Eingriff ist, und wobei
die Außenverzahnung des Zahnkranzes mit einem Drehzahlregelzahnrad im Eingriff ist.
[0010] Bevorzugt sind die Dollbordllinien der Propellerflügel an verschiedenen Umfangspositionen
derart angeordnet, dass der Drehwinkel und der Umlaufwinkel zueinander ein Verhältnis
von 1:2 haben.
[0011] Bevorzugt wird ein Elektro-Steuermotor oder ein Hydromotor als der Hilfsantrieb verwendet.
[0012] Bevorzugt wird ein Dieselmotor, ein Elektromotor oder ein Hydromotor als die Hauptmaschine
verwendet.
[0013] Bevorzugt ist der Zahnkranz über ein Zahnkranz-Stützrad auf dem Maschinenbett gestützt.
[0014] Bevorzugt ist der Planetenträger über ein Planetenträger-Stützrad auf dem Maschinenbett
gestützt.
[0015] Mit der technischen Lösung des Propellers gemäß der vorliegenden Erfindung braucht
der Dieselmotor nach einem unbelasteten Start eine Last nicht über eine Kupplung anzutreiben,
sondern der Dieselmotor wird über einen synchronen Betrieb des Hilfsantriebs gestartet.
Mit der Hilfsantriebseinrichtung kann eine Drehzahlvariierfunktion des Propellers
bei einer konstanten Drehzahl des Dieselmotors realisiert werden.
[0016] Der Propeller gemäß der vorliegenden Erfindung verfügt über eine große Schubkraft,
eine gute Effizienz, einen verstellbaren Abstand, eine hervorragende Hochdrehzahlleistung,
eine Vollumdrehungslenkung und andere Vorteile und eignet sich insbesondere zu Antrieb,
Lenkung, Verschiebung und Schleppen der verschiedenen Arten von den Schiffen und Schiffstechnik-Objekten
sowie Verwendung für Antriebspositioniereinrichtungen.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
[0017]
Figur 1 zeigt eine schematische Strukturansicht einer Ausführungsform.
Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung des Getriebemechanismus in einer Ausführungsform.
Bezugszeichenliste
[0018]
- 1
- Hauptmaschine
- 2
- Kupplung
- 3
- Winkelzahnrad
- 4
- Scheibenzahnrad
- 5
- Sonnenrad
- 6
- Planetenrad
- 7
- Planetenträger
- 8
- Zahnkranz
- 9
- Drehzahlsregelzahnrad
- 10
- Hilfsantrieb
- 11
- Zahnkranz -Stützrad
- 12
- Planetenträger-Stützrad
- 13
- Maschinenbett
- 14
- Hauptwelle
- 15
- Drehscheibe
- 16
- Lenkgetriebe
- 17
- Lenkwelle
- 18
- Zentralzahnrad
- 19
- Überbrückungszahnrad
- 20
- Propellerflügelzahnrad
- 21
- Propellerflügel
- 22
- Kasko-Basis
- 23
- Schiffbodenabschnitt
- 24
- Propellerflügelwelle
Ausführliche Ausführungsformen
[0019] Im Zusammenhang mit Figuren wird die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im
Folgenden näher erläutert.
[0020] Wie in Figur 1 dargestellt, umfasst der omnidirektionale Voith-Schneider-Verstellpropeller
mit konstanter Drehzahl in der vorliegenden Ausführungsform eine Kupplung 2, ein Winkelzahnrad
3, ein Scheibenzahnrad 4, ein Sonnenrad 5, ein Planetenrad 6, einen Planetenträger
7, einen Zahnkranz 8, ein Drehzahlregelzahnrad 9, einen Hilfsantrieb 10 (einen Elektro-Steuermotor),
ein Zahnkranz-Stützrad 11, ein Planetenträger-Stützrad 12, ein Maschinenbett 13, eine
Hauptwelle 14, eine Drehscheibe 15, ein Lenkgetriebe 16, eine Lenkwelle 17, ein Zentralzahnrad
18, ein Überbrückungszahnrad 19, ein Propellerflügelzahnrad 20, Propellerflügel 21
und Wellen 24, wobei die Ausgangswelle der Hauptmaschine (des Dieselmotors) über die
Kupplung 2 mit dem Winkelzahnrad 3 verkoppelt ist, und wobei das Winkelzahnrad 3 mit
dem Scheibenzahnrad 4 im Eingriff ist, und wobei das Scheibenzahnrad 4 mit dem Sonnenrad
5 verbunden und somit verkoppelt ist. Dadurch kann die Ausgangswelle der Hauptmaschine
(des Dieselmotors) 1 über die Kupplung 2 das Winkelzahnrad 3, das Scheibenzahnrad
4 und das Sonnenrad 5 zur Rotation antreiben.
[0021] Das Sonnenrad 5 greift in drei Planetenräder ein, wobei die drei Planetenräder 6
entlang der Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt sind, und wobei die drei Planetenräder
6 jeweils mit der Innenverzahnung des Zahnkranzes 8 im Eingriff sind, und wobei die
Außenverzahnung des Zahnkranzes 8 mit dem Drehzahlregelzahnrad 9 im Eingriff ist,
und wobei das Drehzahlregelzahnrad 9 durch den Hilfsantrieb 10 (z.B. einen Elektro-Steuermotor)
zur Rotation angetrieben wird, so dass der Zahnkranz 8 unter Kontrolle des Drehzahlregelzahnrades
9 und des Hilfsantriebs 10 (des Elektro-Steuermotors) steht. Auf dem Maschinenbett
13 ist über eine vertikale Welle das Zahnkranz-Stützrad 11 und das Planetenträger-Stützrad
12 installiert, wobei die Querschnitte des Radabschnitts des Zahnkranz-Stützrades
11 und des Planetenträger-Stützrades 12 jeweils [-förmig ausgebildet sind, und wobei
der Querschnitt des Bodenabschnitts des Zahnkranzes 8 L-förmig ausgebildet ist, und
wobei ein Ende des L-förmigen Abschnitts sich in den Radabschnitt des Zahnkranz-Stützrades
11 erstreckt, jedoch dadurch wird das Rollen des Zahnkranz-Stützrades 11 nicht beeinflusst,
und eine Relativbewegung kann zwischen den beiden in der vertikalen Richtung nicht
realisiert werden. Der Radabschnitt des Planetenträger-Stützrades 12 erstreckt sich
in den Außenring des Planetenträgers 7, jedoch wird die Rotation des Planetenträgers
7 dadurch nicht beeinflusst, und eine Relativbewegung kann zwischen den beiden in
der vertikalen Richtung nicht realisiert werden.
[0022] Der Planetenrad 6 und die festen Wellen am Planetenträger 7 wirken drehbar zusammen,
wobei der Planetenträger 7 über die Hauptwelle 14 mit der Drehscheibe 15 verkoppelt
ist, und wobei die Hauptwelle 14 mit dem Maschinenbett 13 drehbar zusammenwirkt, und
wobei das Maschinenbett 13 auf der Kasko-Basis 22 installiert ist. Das Scheibenzahnrad
4, das Sonnenrad 5, die Hauptwelle 14 und die Drehscheibe 15 sind jeweils entlang
der Mittelachsrichtung in einer Durchgangsform ausgebildet, so dass die Lenkwelle
17 sich erstreckend durch sie hindurchgeht, und wobei die Lenkwelle 17 von oben nach
unten nacheinander durch den Durchgangsabschnitt des Scheibenzahnrades 4, des Sonnenrades
5, der Hauptwelle 14 und der Drehscheibe 15 hindurchgeht, und wobei das obere Ende
der Lenkwelle 17 mit dem Lenkgetriebe 16 verkoppelt ist, und wobei das untere Ende
der Lenkwelle 17 durch die Oberseite der Drehscheibe 15 hindurchgeht und danach mit
dem innerhalb der Drehscheibe 15 befindlichen Zentralzahnrad 18 verkoppelt ist. Innerhalb
der Drehscheibe 15 wirken weiter mehrere Propellerflügelwellen 24 drehbar zusammen,
wobei die Propellerflügelwellen 24 parallel zur Hauptwelle 14 ausgerichtet sind, und
wobei die mehreren Propellerflügelwellen 24 um das als Mittelpunkt dienende Zentralzahnrad
18 entlang der Umfangsrichtung gleichmäßig angeordnet sind, und wobei die Propellerflügelwelle
24 durch das Propellerflügelzahnrad 20 hindurchgehen und mit dem fest verbunden ist,
und wobei das Propellerflügelzahnrad 20 über das Überbrückungszahnrad 19 mit dem Zentralzahnrad
18 im Eingriff ist. Ein Ende der Propellerflügelwelle 24 erstreckt sich ins Wasser
(nämlich nach Herausragen des unteren Endes aus der Drehscheibe 15) und ist danach
mit dem Propellerflügel 21 verbunden, wobei die Dollbordllinien des jeweiligen Propellerflügels
21 an verschiedenen Umfangspositionen derart angeordnet sind, dass der Drehwinkel
und der Umlaufwinkel zueinander ein Verhältnis von 1:2 haben, um eine Schubkraft im
Wasser mit identischer Richtung auszubilden.
[0023] Beim Umlauf treibt das Planetenrad 6 den Planetenträger 7 an, so dass er die Drehscheibe
15 zur Rotation antreibt, während beim Umlauf die innerhalb der Drehscheibe 15 drehbar
zusammenwirkenden und zusammen umlaufende Propellerflügelwelle 22 vom Propellerflügelzahnrad
20 über das Überbrückungszahnrad 19 eine Eingenrotation um das Zentralzahnrad 18 durchführt,
so dass die Propellerflügel im Wasser eine Schubkraft mit identischer Richtung ausbilden.
Wenn das Lenkgetriebe 16 das Zentralzahnrad 18 zum Rotieren um einen bestimmten Winkel
antreibt, wird seine Schubkraftrichtung ebenfalls um den bestimmten Winkel geändert.
Da das Zentralzahnrad 18 um 360 Grad rotieren kann, kann die Schubkraft des Propellers
innerhalb eines Bereichs von 360 Grad geändert werden.
[0024] Arbeitsprinzip des Kupplungszustandes des Propellers: die Ausgangswelle der Hauptmaschine
(des Dieselmotors) 1 treibt über die Kupplung 2 das Winkelzahnrad 3, das Scheibenzahnrad
4 und das Sonnenrad 5 zur Rotation an, wobei der Zahnkranz 8 unter Kontrolle des Drehzahlregelzahnrades
9 und des Hilfsantriebs (des Elektro-Steuermotors) 10 eine synchrone Rotation in umgekehrte
Richtung durchführt. Zu diesem Zeitpunkt führt das Planetenrad 6 unter gemeinsamer
Wirkung des Sonnenrades 5 und des Zahnkranzes 8 eine Eingenrotation am ursprünglichen
Ort durch, da der Planetenträger 7 und die Drehscheibe 15 nicht rotieren und kein
Drehmoment generieren, kann der Dieselmotor einen Start reibungslos realisieren und
einen Leerlaufzustand oder Solldrehzahl erreichen, zu diesem Zeitpunkt betragen die
Drehzahl und die Schubkraft des Propellers jeweils Null.
[0025] Start und stabiler Betrieb des Propellers: bei einer Solldrehzahl treibt die Ausgangswelle
der Hauptmaschine (des Dieselmotors) 1 über die Kupplung 2 das Winkelzahnrad 3, das
Scheibenzahnrad 4 und das Sonnenrad 5 zur Rotation an. Zu diesem Zeitpunkt fangen
der Hilfsantrieb (der Elektro-Steuermotor) 10, das Drehzahlregelzahnrad 9 und der
Zahnkranz 8 mit der Drehzahlreduzierung an, bis sie mit der Rotation aufhören, unter
gemeinsamer Wirkung des Sonnenrades 5 und des Zahnkranzes 8 fängt das Planetenrad
6 allmählich vom Zustand der Eingenrotation am ursprünglichen Ort mit einem Rollen
entlang dem Zahnkranz 8 an und treibt den Planetenträger 7 und die Drehscheibe 15
zur Rotation mit einer erhöhten Drehzahl an, bis eine Solldrehzahl erreicht wird,
so dass im Falle einer unverändert Eingangsdrehzahl des Propellers seine Schubkraft
vom Null auf das Maximum erhöht wird und das Schiff zum Betrieb mit höchster Fahrgeschwindigkeit
angetrieben wird, dabei hat der Hilfsantrieb beim stabilen Betrieb des Propellers
keinen Energieverbrauch.
[0026] Drehzahlregelprozess des Propellers: bei Betrieb im beschränkten Kanal oder bei Inbound-
und Outbound-Betrieb wird ein Schiff häufig ein Fahren mit geänderter Geschwindigkeit
durchführen, zu diesem Zeitpunkt soll die Betriebsdrehzahl des Propellers häufig verstellt
werden. Im Falle einer konstanten Drehzahl des Dieselmotors führt der Propeller dieser
Erfindung eine Drehzahlregelung durch, dabei ist das Arbeitsprinzip wie folgt: bei
einer Solldrehzahl treibt die Ausgangswelle der Hauptmaschine (des Dieselmotors) 1
über die Kupplung 2 das Winkelzahnrad 3, das Scheibenzahnrad 4 und das Sonnenrad 5
zur Rotation an. Anhand des Fahrzustandes des Schiffs wird die Drehzahl des Zahnkranzes
8 verstellt, unter gemeinsamer Wirkung des Sonnenrades 5 und des Zahnkranzes 8 ändert
das Planetenrad 6 sein Umlauf und die Drehzahl des Planetenträgers 7 und der Drehscheibe
15, so dass es sichergestellt wird, dass der Propeller bei einer unverändert Drehzahl
die benötigte Schubkraft für das Vorangehen des Schiffs schnell ändern kann.
[0027] Verstellen des Arbeitspunkts des Propellers in verschiedenen Betriebszuständen: bezüglich
des Schlepperschiffs, Fischerboots und Kriegsschiffs haben die Schiffe verschiedene
Betriebszustände beim Fahren. Zu diesem Zeitpunkt kann der Propeller anhand unterschiedlicher
Betriebszustände einen passenden Arbeitspunkt erneut auswählen, um die Leistung der
Hauptmaschine vollständig zu entfalten und die Energie zusparen, dabei ist das Arbeitsprinzip
wie folgt: bei der Solldrehzahl treibt die Ausgangswelle der Hauptmaschine (des Dieselmotors)
1 über die Kupplung 2 das Winkelzahnrad 3, das Scheibenzahnrad 4 und das Sonnenrad
5 zur Rotation an, der Zahnkranz 8 steht unter Kontrolle des Drehzahlregelzahnrades
9 und des Hilfsantriebs (des Elektro-Steuermotors) 10 und seine Drehzahl und Drehrichtung
werden anhand des Betriebszustandes des Schiffs verstellt, unter gemeinsamer Wirkung
des Sonnenrades 5 und des Zahnkranzes 8 treibt das Planetenrad 6 den Planetenträger
7 und die Drehscheibe 15 zum Betrieb mit einer vorgegebenen Drehzahl an, um das Ziel
zu erreichen, das hydrodynamische Drehzahlpolygon des Propellerflügels und den hydrodynamischen
Gewindesteigungswinkel (dem Steigungsverstellzustand entsprechend) zu ändern, so dass
der Propeller im Falle einer unverändert Leistung und Drehzahl des Dieselmotor eine
benötigte maximale Schubkraft für das Vorangehen des Schiffs nach der Änderung des
Betriebszustandes zur Verfügung stellt. Insbesondere befindet sich der Propeller in
einem Schubverstärkungszustand, wenn der Zahnkranz 8 und das Sonnenrad 5 eine identische
Drehrichtung haben, zu diesem Zeitpunkt ist die Schubleistung die Summe der Leistungen
des Dieselmotors 1 und des Hilfsantriebs (des Elektro-Steuermotors) 10, dadurch kann
das Schiff eine höhere Fahrgeschwindigkeit gewinnen.
[0028] Antriebszustand mit dem Hilfsantrieb: in Ausnahmenfällen kann das Schiff den Hilfsantrieb
zum Antreiben des Propellers verwenden, dabei ist das Arbeitsprinzip wie folgt: die
Hauptmaschine (der Dieselmotor) 1 wird ausgeschaltet, so dass die Drehzahl des Sonnenrades
5 Null beträgt, und der Hilfsantrieb (der Elektro-Steuermotor) 10 treibt über das
Drehzahlregelzahnrad 9 der Zahnkranz 8 an, unter der Wirkung des Zahnkranzes 8 rollt
das Planetenrad 6 entlang dem Sonnenrad 5 und führt somit ein Umlauf durch und treibt
den Planetenträger 7 und die Drehscheibe 15 zur Rotation an, so dass die benötigte
Schubkraft für das Vorangehen des Schiffs generiert wird.
[0029] Die vorliegende Erfindung kann ermöglichen, dass die Hauptmaschine (der Dieselmotor)
des Schiffs immer einen Betrieb bei der Solldrehzahl durchführt, dadurch werden der
Verschleiß der Bauteile des Dieselmotors, der Verbrauch des Brennstoffs und die Emission
beim Inbound und Outbound und Fahren mit geänderter Geschwindigkeit erheblich reduziert.
[0030] Die vorliegende Erfindung kann sicherstellen, dass in verschiedenen Fahrzuständen
der Mehrbetriebszustands-Schiffe der Propeller die Leistung der Hauptmaschine vollständig
adsorbieren und eine maximale Schubkraft generieren kann.
[0031] Die vorliegende Erfindung verbessert die Schubeffizienz und die Lenkbarkeit beim
Fahren des Schiffs im beschränkten Kanal.
[0032] In der vorliegenden Erfindung werden die Kupplung, das Zahnradgehäuse, das Wellensystem
und die Steuerrudereinrichtung des Propeller-Antriebssystems weggelassen, dabei besteht
eine bessere Anlagenintegration, und das Antriebssystem ermöglicht eine leichte Installation
und hat eine bündige Anordnung.
[0033] Über den Elektro-Steuermotor und das Lenkgetriebe kann die vorliegende Erfindung
die Größe und die Richtung der Schubkraft des Propellers genau einstellen, aufgrund
dessen kann sie als Aktuator der Antriebspositionierung der Schiff- und Meertechnik
verwendet werden.
[0034] Der Propeller verfügt über einen Hilfsantrieb, welcher sowohl einen separaten Betrieb
realisieren als auch mit einem Dieselmotor die Leistung gemeinsam ausgeben kann, im
Notfall kann er ebenfalls als Notantrieb verwendet werden. Der Hilfsantrieb verbessert
nicht nur die Lebensfähigkeit des Schiffs auf dem Meer, falls notwendig, kann das
Schiff eine höhere Fahrgeschwindigkeit erhalten.
[0035] Der Durchschnittsfachmann auf diesem Gebiet soll verstehen, dass die vorliegende
Erfindung nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt ist, z.B.: die Anzahl
der Planetenräder 6 kann 1 oder mehr als 1 betragen; die Verzahnung kann an der Innenseite
und Außenseite oder nur an der Innenseite des Zahnkranzes 8 angeordnet sein, entsprechend
kann das Drehzahlregelzahnrad 9 ebenfalls an der Außenseite oder Innenseite angeordnet
sein; der Zahnkranz 8 und das Planetenträger-Stützrad 12 können eine Lagerstruktur
verwenden; als die Hauptmaschine (der Dieselmotor) 1 kann ein Elektromotor, ein Hydromotor
oder eine andere Antriebseinrichtung verwendet werden, entsprechend können das Winkelzahnrad
3, das Scheibenzahnrad 4 und andere Komponenten ebenfalls weggelassen werden; als
den Hilfsantrieb 10 kann ein Elektromotor, ein Hydromotor oder eine andere steuerbare
Antriebseinrichtung verwendet werden; die Änderungen und Modifikationen der vorliegenden
Erfindung sollen als vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung gedeckt angesehen
werden.
1. Omnidirektionaler Voith-Schneider-Verstellpropeller mit konstanter Drehzahl, umfassend
eine Hauptmaschine, ein Maschinenbett, eine Hauptwelle, eine Drehscheibe, ein Lenkgetriebe,
eine Lenkwelle, ein Zentralzahnrad, ein Überbrückungszahnrad, ein Propellerflügelzahnrad,
Propellerflügel und Propellerflügelwellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftmaschine ein Sonnenrad zur Rotation antreibt, wobei das Sonnenrad mit einem
Planetenrad kämmt, und wobei das Planetenrad mit einem Zahnkranz kämmt, und wobei
der Zahnkranz mit einem Drehzahlregelzahnrad kämmt, und wobei das Drehzahlregelzahnrad
durch die Hilfsantriebskraft zur Rotation angesteuert wird; und wobei das Planetenrad
mit einer festen Wellen am Planetenträger drehbar zusammenwirkt, und wobei der Planetenträger
über die Hauptwelle mit der Drehscheibe verkoppelt ist, und wobei die Hauptwelle mit
dem Maschinenbett drehbar zusammenwirkt; und wobei die Lenkwelle nacheinander durch
das Sonnenrad, die Hauptwelle und die Drehscheibe hindurchgehen, und wobei ein Ende
der Lenkwelle mit dem Lenkgetriebe verkoppelt ist, und wobei das andere Ende der Lenkwelle
durch die Drehscheibe hindurchgeht und danach mit dem innerhalb der Drehscheibe befindlichen
Zentralzahnrad verkoppelt ist; und wobei innerhalb der Drehscheibe weiter mehrere
Propellerflügelwellen zusammenwirken, und wobei die Propellerflügelwellen parallel
zur Hauptwelle ausgerichtet sind, und wobei die mehreren Propellerflügelwellen um
das als Mittelpunkt dienende Zentralzahnrad entlang der Umfangsrichtung gleichmäßig
verteilt sind, und wobei die Propellerflügelwelle durch das Propellerflügelzahnrad
hindurchgeht und mit ihm fest verbunden ist, und wobei das Propellerflügelzahnrad
über das Überbrückungszahnrad mit dem Zentralzahnrad kämmt; und wobei ein Ende der
Propellerflügelwelle mit dem Propellerflügel verbunden ist.
2. Omnidirektionaler Voith-Schneider-Verstellpropeller mit konstanter Drehzahl nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangswelle der Hauptmaschine über eine Kupplung mit einem Winkelzahnrad verkoppelt
ist, wobei das Winkelzahnrad mit einem Scheibenzahnrad kämmt, und wobei das Scheibenzahnrad
mit dem Sonnenrad verkoppelt ist; und wobei die Lenkwelle durch das Scheibenzahnrad
hindurchgeht und dann sich zum Sonnenrad erstreckt.
3. Omnidirektionaler Voith-Schneider-Verstellpropeller mit konstanter Drehzahl nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, dass die Planetenräder in einer Anzahl von mehr als 1 angeordnet sind, wobei die mehreren
Planetenräder entlang der Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt sind.
4. Omnidirektionaler Voith-Schneider-Verstellpropeller mit konstanter Drehzahl nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Planetenräder 3 beträgt.
5. Omnidirektionaler Voith-Schneider-Verstellpropeller mit konstanter Drehzahl nach Anspruch
1 oder 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnkranz eine Innenverzahnung und eine Außenverzahnung aufweist, wobei die Innenverzahnung
des Zahnkranzes mit dem Planetenrad im Eingriff ist, und wobei die Außenverzahnung
des Zahnkranzes mit dem Drehzahlregelzahnrad im Eingriff ist.
6. Omnidirektionaler Voith-Schneider-Verstellpropeller mit konstanter Drehzahl nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dollbordllinien der Propellerflügel an verschiedenen Umfangspositionen derart
angeordnet sind, dass der Eigenrotationswinkel und der Umlaufwinkel zueinander ein
Verhältnis von 1:2 haben.
7. Omnidirektionaler Voith-Schneider-Verstellpropeller mit konstanter Drehzahl nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Elektro-Steuermotor oder ein Hydromotor als der Hilfsantrieb verwendet wird.
8. Omnidirektionaler Voith-Schneider-Verstellpropeller mit konstanter Drehzahl nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dieselmotor, ein Elektromotor oder ein Hydromotor als die Hauptmaschine verwendet
wird.
9. Omnidirektionaler Voith-Schneider-Verstellpropeller mit konstanter Drehzahl nach einem
der Ansprüche 1 bis 4 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnkranz über ein Zahnkranz-Stützrad oder ein Lager auf dem Maschinenbett gestützt
ist.
10. Omnidirektionaler Voith-Schneider-Verstellpropeller mit konstanter Drehzahl nach einem
der Ansprüche 1 bis 4 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Planetenträger über ein Planetenträger-Stützrad oder ein Lager auf dem Maschinenbett
gestützt ist.