[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gefache aus einem textilen Material zur Anordnung
in einem Transportbehälter mit wenigstens einem Fach zur Aufnahme von Bauteilen, wobei
das Fach wenigstens eine ein Gurtband aufweisende Seitenwand umfasst.
[0002] Des Weiteren betrifft die Erfindung einen faltbaren Transportbehälter mit einem quaderförmigen
Mantel, wobei wenigstens zwei gegenüberliegende Seiten des Mantels vertikale Faltkanten
aufweisen, und mit einem Außenring, an welchem der Mantel befestigt ist.
[0003] Derartige Gefache sind aus dem Stand der Technik bekannt und dienen beispielweise
als Bauteilaufnahme für faltbare Transportbehälter mit einem Außenring. Die Gefache
sind dabei in der Regel aus biegeschlaffen Materialien gebildet. Durch das aufgenommene
Bauteil erhöht sich bei bekannten Systemen der Zug auf den Außenring, so dass dieser
nachgibt und das Gefache folglich nach unten durchhängt. Das Gefache biegt sich aufgrund
des Bauteilgewichts durch und kollidiert beispielsweise mit einem weiteren darunter
angeordneten Gefache. Da die Faltbarkeit des Transportbehälters weiterhin gewährleistet
werden muss, ist es nicht möglich, das Gefache durch Rundeisen oder Stangen zu verstärken,
um die Stabilität zu verbessern.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit ein Gefache sowie einen faltbaren
Transportbehälter mit erhöhter Stabilität zu schaffen, ohne die Faltbarkeit des Transportbehälters
negativ zu beeinflussen.
[0005] Die Aufgabe wird gelöst durch ein Gefache sowie einen faltbaren Transportbehälter
gemäß den unabhängigen Patentansprüchen.
[0006] Vorgeschlagen wird ein Gefache aus einem textilen Material zur Anordnung in einem
Transportbehälter. Das Gefache weist wenigstens ein Fach zur Aufnahme von Bauteilen
auf. Das Fach umfasst wenigstens eine ein Gurtband aufweisende Seitenwand. Erfindungsgemäß
weist die Seitenwand wenigstens eine spannbare Stabilisierungseinrichtung auf, welche
derart angeordnet ist, dass die Seitenwand zumindest in beladenem Zustand des Fachs
vorgespannt ist.
[0007] Das Gurtband verläuft vorzugsweise horizontal über die gesamte Länge der Seitenwand.
Über das Gurtband kann das Gefache mittelbar mit dem Transportbehälter verbunden sein,
so dass zumindest die das Gurtband aufweisende Seitenwand gespannt ist. Das Gurtband
ist dabei im unbelasteten Zustand im Wesentlichen flach, d. h. mit einem lediglich
geringen Neigungswinkel angeordnet, so dass die auf das Gurtband wirkenden Kräfte,
insbesondere in dessen Verbindungsbereich mit dem Transportbehälter, im belasteten
Zustand sehr hoch sind. Dies basiert auf der Erkenntnis, dass die Kräfte höher sind
umso flacher der Winkel des Gurtbandes ist.
[0008] Um dieser hohen Kraft und einem daraus resultierenden Durchhängen des Gurtbandes
vorzubeugen, weist das Gefache zusätzlich zu diesem Gurtband die Stabilisierungseinrichtung
auf. Diese Stabilisierungseinrichtung ist derart angeordnet, dass das Fach, insbesondere
das in dessen Seitenwand angeordnete Gurtband, auch infolge einer Belastung durch
ein Bauteil nicht nach unten durchhängen kann. Die Ausbildung der Stabilisierungseinrichtung
ist dabei in Abhängigkeit der Belastung so zu wählen, dass die Zugkraft im Gurtband
ausgeglichen ist. Durch die Stabilisierungseinrichtung wirkt die Belastung nicht alleine
auf das Gurtband sondern gleichmäßig über die Seitenwand des Fachs. Hierdurch wird
zum einen die Zugkraft auf den Verbindungsbereich des Gurtbandes mit dem Transportbehälter
reduziert. Zum anderen wirken durch die Stabilisierungseinrichtung derartige Zugkräfte,
dass die vertikalen Belastungen im Wesentlichen senkrecht in die Seitenwand eingeleitet
werden und somit die horizontal wirkenden Kräfte im Gurtband neutralisiert werden.
[0009] Damit die Stabilisierungseinrichtung die notwendige Spannung erfahren kann, ist diese
im Wesentlichen unelastisch ausgebildet ist. Hierdurch kann gewährleistet werden,
dass die Stabilisierungseinrichtung infolge einer Belastung nicht oder nur sehr geringfügig
nachgibt, sondern auf Zug gespannt wird, so dass die zugehörige Seitenwand weiterhin
die erforderliche Stabilität aufweist. Die Stabilisierungseinrichtung kann dabei als
Spanngurt oder Spannfläche ausgebildet sein, insbesondere als Gewebe oder Gewirke
aus Kunst- oder Naturfaser. Es sind jedoch auch andere Ausbildungen, beispielsweise
Stäbe, Bänder oder Folien aus Metall- oder Kunststoff denkbar, sofern diese spannbar
sind und zugleich die Seitenwand noch faltbar bleibt. Die erzeugbare Spannung kann
durch den Neigungswinkel des Spanngurtes oder der Befestigungsstellen der Spannfläche
individuell so gewählt werden, dass die Zugkraft im Gurtband selbst ausgeglichen ist
und die Seitenwand folglich nicht durchhängen kann.
[0010] Zudem ist es von Vorteil, wenn der Spanngurt schräg auf das Gurtband zulaufend angeordnet
ist. Hierzu kann der Spanngurt einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein. Der Spanngurt
erstreckt sich beidseitig von einem äußeren Bereich der Seitenwand ausgehend, insbesondere
v- oder bogenförmig, in dessen Mitte. Der Spanngurt ist ausgebildet, die vertikalen
Lasten in Form von Zugkräften abzuleiten, so dass die horizontalen Lasten neutralisiert
sind. Das Fach bzw. deren Seitenwand kann sich hierdurch nicht oder nur minimal nach
unten biegen, so dass die Stabilität des Gefaches selbst bei hohen Belastungen garantiert
werden kann.
[0011] Vorteilhafterweise ist die Stabilisierungseinrichtung unter Ausbildung von Verbindungsstellen
an einem Randbereich des Gurtbandes und/oder an dem Fach, insbesondere der Seitenwand
des Fachs, angeordnet. Die Stabilisierungseinrichtung ist dabei vorzugsweise mit dem
Randbereich des Gurtbandes und/oder der Seitenwand vernäht. Die Enden der Stabilisierungseinrichtung
sind jeweils mit sich gegenüberliegenden Randbereichen des Gurtbands verbunden, insbesondere
vernäht. Hierdurch sind die Enden der Stabilisierungseinrichtung zumindest durch das
Gurtband voneinander beabstandet angeordnet. Von diesen Verbindungsstellen ausgehend
erstreckt sich die Stabilisierungseinrichtung in Richtung der horizontalen Mitte der
Seitenwand, wo der Spanngurt mit der Seitenwand vernäht ist. Alternativ kann die Stabilisierungseinrichtung
nur mit der Seitenwand selbst verbunden ausgebildet sein. Weiterhin ist es beispielsweise
denkbar, dass die Spannfläche durch die Seitenwand selbst ausgebildet ist. Hierzu
kann die Seitenwand durch partielles kürzer halten vorgespannt sein, so dass diese
auch im Belastungsfall stabil bleibt und nicht durchhängen kann.
[0012] Ist die Stabilisierungseinrichtung als Spanngurt ausgebildet, so kann dieser mit
den gegenüberliegenden Randbereichen des Gurtbandes oder auch mit der oberen Ecke
der Seitenwand selbst verbunden sein. Von diesen Verbindungsstellen ausgehend, erstreckt
sich der Spanngurt schräg zulaufend nach unten, insbesondere in Richtung der horizontalen
Mitte im unteren Bereich der Seitenwand. Ebenso können an der Seitenwand des Fachs
zwei Spanngurte angeordnet sein, wobei sich jeder Spanngurt von dem Randbereich des
Gurtbandes bzw. der oberen Ecke der Seitenwand ausgehend in Richtung der Mitte im
unteren Bereich der Seitenwand erstreckt. In diesem unteren Bereich der Seitenwand
sind die Spanngurte zusammen oder jeweils einzeln mit der Seitenwand vernäht. In jedem
Fall sind hierdurch feste Verbindungsstellen geschaffen, welche den Spanngurt hinsichtlich
seiner Lage an der Seitenwand so Position halten, dass dieser der Bauteilbelastung
optimal entgegen wirkt.
[0013] Einen weiteren Vorteil stellt es dar, wenn der Abstand der Verbindungsstellen an
der Stabilisierungseinrichtung kürzer ist als der Abstand der jeweiligen Verbindungsstellen
an dem Gurtband und/oder dem Fach. Hierdurch ist die Stabilisierungseinrichtung kürzer
gehalten und somit vorgespannt, so dass das Gefache, insbesondere dessen die Stabilisierungseinrichtung
aufweisende Seitenwand, stabil ist.
[0014] Jede Seitenwand ist vorteilhafterweise aus zumindest zwei Schichten des textilen
Materials ausgebildet. Hierdurch entsteht eine sandwichartige Seitenwand mit erhöhter
Stabilität. Zudem ist der Schutz des Bauteils hierdurch zuverlässig gewährleistet,
da selbst im Fall der Beschädigung einer Schicht der Seitenwand wenigstens eine weitere
Schicht vorhanden ist, um das Bauteil sicher zu transportieren.
[0015] Weiterhin ist es von Vorteil, wenn das Gurtband und die Stabilisierungseinrichtung
zwischen den Schichten angeordnet und zumindest teilweise mit diesen vernäht sind.
Das Gurtband sowie die Stabilisierungseinrichtung sind hierdurch derart in dem Fach
angeordnet, dass die Bauteile nicht an diesen hängen bleiben können. Das Bauteil selbst
sowie das Gurtband bzw. die Stabilisierungseinrichtung sind somit vor Beschädigungen
geschützt angeordnet.
[0016] Es ist vorteilhaft, wenn wenigstens zwei Fächer nebeneinander angeordnet sind. Dabei
ist es von Vorteil, wenn sich die das Gurtband aufweisende Seitenwand über beide Fächer
erstreckt. Jedes Fach weist dabei vier Wände auf, von welchen jeweils wenigstens eine
Wand die Seitenwand zumindest teilweise ausbildet. Die Seitenwand kann dabei zweiteilig
durch die beiden Wände der benachbarten Fächer ausgebildet sein oder sich einteilig
über beide Fächer erstrecken. Vorteilhafterweise erstreckt sich die Stabilisierungseinrichtung
von dem Randbereich des Gurtbandes bzw. der Seitenwand ausgehend in Richtung einer
Trennwand. Die Trennwand ist dabei durch die aneinander liegenden Wände zweier benachbarter
Fächer ausgebildet. Ist die Stabilisierungseinrichtung als Spanngurt ausgebildet,
so ist dieser von dem Randbereich ausgehend schräg zulaufend, insbesondere in Richtung
der Trennwand, angeordnet. Der Spanngurt verläuft dabei V- oder U- bzw. bogenförmig.
Die Stabilisierungseinrichtung ist an der Seitenwand selbst oder alternativ an der
Trennwand vernäht, so dass die benötigte Zugspannung des Gurtbandes erzeugt werden
kann. Durch benachbarte Fächer mit dem gemeinsamen Gurtband sowie der daran angeordneten
Stabilisierungseinrichtung kann ohne Einbußen der Stabilität ein Gefache zur Aufnahme
mehrerer Bauteile ausgebildet werden.
[0017] Einen weiteren Vorteil stellt es dar, wenn das Gefache mehrere Reihen aus einzelnen
oder nebeneinander angeordneten Fächern aufweist. Dabei ist jeweils von zwei in Reihen
angeordneten Fächern die Seitenwand ausgebildet. Folglich gibt es mehrere Alternativen
zur Ausbildung der Seitenwand. Wie beschrieben, weist jedes Fach vier Wände auf. Die
Seitenwand kann somit durch die zwei benachbarten Wände zweier nebeneinander angeordneter
Fächer ausgebildet sein. Alternativ kann die Seitenwand durch zwei benachbarte Wände
zweier in Reihe angeordneter Fächer ausgebildet sein. Zudem kann die Seitenwand durch
vier Fächer, insbesondere deren benachbarte bzw. in Reihe angeordneten Wände, ausgebildet
sein. Auf diese Weise kann das Gefache modular individuell an die zu transportierende
Bauteilmenge angepasst werden. Jede der Seitenwände weist dabei das Gurtband sowie
die Stabilisierungseinrichtung, insbesondere den wenigstens einen Spanngurt, auf,
so dass die Stabilität des Gefaches auch bei hohem Gewicht gewährleistet werden kann.
[0018] Vorteilhafterweise weist das Gefache mehrere Gleiter zur Anordnung in Führungsschienen
des dafür vorgesehenen Transportbehälters auf. Die Gleiter sind jeweils an den Gurtbändern
angeordnet. Das Gefache, welches abgesehen von dem Gleiter im Wesentlichen aus textilem
Material hergestellt ist, kann hierdurch in dem dafür vorgesehenen Transportbehälter
bewegt werden. Um das Gefache mit Bauteilen zu bestücken, kann das Gefache zunächst
in einem zusammengefalteten Zustand vorliegen. Das Gefache kann nun derart auf der
dafür vorgesehenen Führungsschiene bewegt werden, dass beispielsweise zwei benachbarte
Fächer ergonomisch bestückt oder entladen werden können, ohne dass sich eine Person
über das gesamte Gefache lehnen muss. Ebenso kann mit allen folgenden Reihen verfahren
werden. Die zu bestückende bzw. zu entladende Reihe ist jeweils nur durch die noch
gefalteten Reihen des Gefaches von der die Arbeit ausführenden Person beabstandet.
[0019] Die Gleiter sind vorteilhafterweise jeweils an einem Gurtbandende, insbesondere von
einer Schlaufe aufgenommen, angeordnet. Die Verbindung des Gurtbandes mit dem Gleiter
kann hierdurch einfach hergestellt werden. Ebenso ist der Gleiter im Fall einer Beschädigung
mit geringem Aufwand ersetzbar.
[0020] Zudem ist es von Vorteil, wenn jedes Fach zumindest eine Außenwand aufweist, wobei
die Außenwand zum Schutz der Bauteile umklappbar ausgebildet ist. Wie bereits beschrieben,
weist jedes Fach vier Wände auf, von welchen jeweils zwei gegenüberliegende Wände
jeweils zumindest teilweise eine Seitenwand ausbilden. Im Fall lediglich einzelner
in Reihe angeordneter Fächer, bilden die beiden anderen Wände, welche zwischen den
Seitenwänden angeordnet sein, jeweils eine Außenwand aus. Die Außenwand ist dabei
höher ausgebildet, als die Seitenwände, so dass diese das Bauteil im umgeklappten
Zustand überdecken kann. Weist das Gefache mehrere benachbarte und in Reihe angeordnete
Fächer auf, so bilden jeweils die zwei äußersten zwischen den Seitenwänden angeordneten
Wände eine über das Bauteil legbare Außenwand aus. Die Bauteile sind somit vor Kratzern
und Schmutz geschützt.
[0021] Vorteilhafterweise weist jedes Fach zum Schutz der Bauteile einen Boden mit einer
Verstärkung auf.
[0022] Vorgeschlagen wird zudem ein faltbarer Transportbehälter mit einem quaderförmigen
Mantel. Wenigstens zwei gegenüberliegende Seiten des Mantels weisen dabei vertikale
Faltkanten auf. Weiterhin weist der Transportbehälter einen Außenring auf, welcher
an dem Mantel befestigt ist. Erfindungsgemäß ist in dem Transportbehälter wenigstens
ein Gefache gemäß der vorhergegangenen Beschreibung angeordnet, wobei die genannten
Merkmale einzeln oder in beliebiger Kombination vorhanden sein können.
[0023] Der Transportbehälter kann in Vorbereitung für den Transport der Bauteile mit wenigstens
einem Gefache ausgestattet werden. Nachdem alle Gefache mit der dafür vorgesehenen
Anzahl an Bauteilen bestückt worden sind, kann der Transportbehälter beispielsweise
mit einem Lastkraftwagen zum Zielort transportiert werden. Das Gefache ist gemäß der
vorhergegangenen Beschreibung aus einem textilen Material ausgebildet. Dadurch ist
es möglich, die faltbaren Transportboxen samt den Gefachen als Inhalt nach dem Entfernen
der Bauteile zusammenzufalten. Der Laderaum für den Rücktransport der Transportboxen
kann hierdurch deutlich reduziert werden.
[0024] Hierbei ist vorteilhafterweise an den die Faltkanten aufweisenden Seiten des Mantels
jeweils wenigstens eine starre Ecke angeordnet. Durch das Zusammenfalten verringert
sich das verfügbare Volumen, in welchem das wenigstens eine Gefache angeordnet ist.
Zwischen den die starren Ecken aufweisenden Seiten des Mantels ist jeweils eine Festwand
angeordnet. Im Bereich zwischen zwei starren Ecken, insbesondere entlang der jeweils
zwischengeordneten Festwand, ist auch nach dem Falten der Transportbox Platz zur Aufnahme
der Gefache. Durch die starre Kante kann die Transportbox und mit ihr das wenigstens
eine Gefache gefaltet werden, ohne das Gefache zu beschädigen.
[0025] Zudem ist es von Vorteil, wenn zwischen den die Faltkanten aufweisenden Seiten des
Mantels Festwände mit jeweils wenigstens einer Führungsschiene zur Aufnahme von Gleitern
des Gefaches angeordnet sind. Es können dabei mehrere Führungsschienen übereinander
angeordnet sein, so dass in der Transportbox mehrere Gefache auf einmal transportiert
werden können. Die Führungsschiene weist vorteilhafterweise wenigstens eine Kederschiene
zur Aufnahme eines Keders einer Abdeckung auf. Die Kederschiene ist dabei jeweils
an den obersten Führungsschienen angeordnet. Die Abdeckung weist zur Verbindung mit
der Kederschiene einen mit der Kederschiene korrespondierenden Abschnitt auf. Die
Ladung der Transportbox kann hierdurch einfach und kostengünstig vor Beschädigungen
und Schmutz geschützt werden.
[0026] Die Abdeckung und der Transportbehälter weisen zudem vorteilhafterweise miteinander
korrespondierende Verschlussmittel auf. Das Verschlussmittel ist dabei vorzugsweise
ein Klettverschluss. Die Abdeckung kann hierdurch insbesondere beim Einlegen der Bauteile
an dem Transportbehälter befestigt werden, so dass während dieser Tätigkeit keine
hinderlichen Teile des Transportbehälters im Weg sind.
[0027] Weitere Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben.
Es zeigt:
- Figur 1
- eine Vorderansicht einer Seitenwand eines Gefaches,
- Figur 2
- eine Vorderansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Seitenwand eines Gefaches,
- Figur 3
- eine perspektivische Ansicht eines Gefaches,
- Figur 4
- ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Gefaches in einer perspektivischen Ansicht,
- Figur 5
- eine perspektivische Ansicht eines faltbaren Transportbehälters,
- Figur 6
- eine Draufsicht auf einen zum Teil gefalteten Transportbehälter,
- Figur 7
- eine perspektivische Ansicht eines Gleiters eines Gefaches, und
- Figur 8
- eine Seitenansicht sowie eine Vorderansicht einer Führungsschiene für einen Transportbehälter.
[0028] Bei der nachfolgenden Figurenbeschreibung werden, um die Beziehungen zwischen den
verschiedenen Elementen zu definieren, bezugnehmend auf die jeweils in den Figuren
dargestellte Lage der Objekte relative Begriffe, wie beispielsweise oberhalb, unterhalb,
oben, unten, darüber, links, rechts, vertikal oder horizontal, verwendet. Es versteht
sich von selbst, dass sich diese Begrifflichkeiten bei einer Abweichung von der in
den Figuren dargestellten Lage der Vorrichtung und/oder Elemente verändern können.
Demnach würde beispielsweise bei einer in Bezug auf die Figuren dargestellten invertierten
Orientierung der Vorrichtung und/oder Elemente ein in der nachfolgenden Figurenbeschreibung
als oberhalb spezifiziertes Merkmal nunmehr unterhalb angeordnet sein. Die verwendeten
Relativbegriffe dienen somit lediglich zur einfacheren Beschreibung der relativen
Beziehungen zwischen den einzelnen im nachfolgenden beschriebenen Vorrichtungen und/oder
Elemente.
[0029] Die Figur 1 zeigt eine Vorderansicht einer Seitenwand 3 eines Gefaches 1 aus einem
textilen Material. Als Gefache 1 wird ein Verpackungsmittel ohne Verpackung verstanden.
Das Gefache 1 weist wenigstens ein Fach 2 auf (vgl. Fig. 3 ff.), welches wenigstens
die Seitenwand 3 umfasst. Die Seitenwand 3 ist mehrschichtig ausgebildet. In Fig.
1 ist die Seitenwand 3 im Schnitt dargestellt, so dass die zwischen den Schichten
befindlichen Komponenten klar dargestellt werden können. Die Seitenwand 3 weist ein
Gurtband 4 auf. Das Gurtband 4 erstreckt sich über die gesamte Breite der Seitenwand
3. An seinen Gurtbandenden 5 weist das Gurtband 4 jeweils einen Gleiter 6 auf. Die
Gleiter 6 sind jeweils von einer Schlaufe 7 des Gurtbandes 4 aufgenommen angeordnet.
[0030] Die Seitenwand 3 weist eine Stabilisierungseinrichtung 28 auf, wobei diese in den
Figuren 1 bis 4 durch einen Spanngurt 8 ausgebildet ist. Der Spanngurt 8 ist im dargestellten
Ausführungsbeispiel zweiteilig ausgebildet. Wie beispielsweise in Figur 3 dargestellt,
kann der Spanngurt 8 jedoch auch einteilig ausgebildet sein. Die Spanngurte 8 sind
unter Ausbildung von Verbindungsstellen 9 mit dem Gurtband 4 sowie der Seitenwand
3 selbst verbunden. Die Verbindungsstellen 9 am Gurtband 4 sind dabei an dessen Randbereich
ausgebildet. Jeder Spanngurt 8 verläuft vom Gurtband 4 ausgehend schräg nach unten
in Richtung eines mittleren Bereichs der Seitenwand 3, wo sie unter Ausbildung einer
der Verbindungsstellen 9 mit dieser verbunden sind. Der Abstand der Verbindungsstellen
9 an den Spanngurten 8 selbst ist dabei kürzer als der Abstand der Verbindungsstellen
9 des jeweiligen Spanngurtes 8 an dem Gurtband 4 und der Seitenwand 3, so dass der
Spanngurt 8 gespannt ist. An den Verbindungsstellen 9 sind die Spanngurte 8 mit dem
Gurtband 4 und der Seitenwand 3 vernäht. Das Gurtband 4 sowie die Spanngurte 8 können
dabei in oder auf der Seitenwand 3 angeordnet sein.
[0031] In der Figur 2 ist eine weitere Ausführungsform der Seitenwand 3 des Gefaches 1 gezeigt,
wobei folgend im Wesentlichen auf die Unterschiede in Bezug auf die bereit beschriebene
Ausführungsform eingegangen wird. So werden bei der nachfolgenden Beschreibung der
weiteren Ausführungsformen für gleiche Merkmale gleiche Bezugszeichen verwendet. Sofern
diese nicht nochmals detailliert werden, entspricht deren Ausgestaltung und Wirkweise
den vorstehend bereits beschriebenen Merkmalen. Die nachfolgend beschriebenen Unterschiede
können mit den Merkmalen der jeweils vorstehenden und nachfolgenden Ausführungsbeispiele
kombiniert werden.
[0032] Die Figur 2 zeigt die Seitenwand 3 in einer Vorderansicht. Die Seitenwand 3 erstreckt
sich über die gesamte Breite zweier Fächer 2. Das Gurtband 4 erstreckt sich über die
Seitenwand 3, insbesondere über beide Fächer 2. Jedes Fach 2 weist dabei einen Teil
der Seitenwand 3 auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Seitenwand 3 folglich
einteilig ausgebildet. In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist es denkbar,
dass sich die Seitenwand 3 jeweils über die Breite eines Fachs 2 erstreckt. Die Fächer
2 sind dabei durch eine nicht dargestellte Naht miteinander verbunden. Die Fig. 2
zeigt des Weiteren eine Trennwand 10, durch welche die Fächer 2 voneinander beabstandet
sind. Die Trennwand 10 verläuft in x-Richtung (vgl. Fig. 3 und 4). Der Spanngurt 8
erstreckt sich von einem oberen Bereich der Seitenwand 3 ausgehend schräg nach unten
in Richtung der Trennwand 10. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Verbindungsstellen
9 daher lediglich an der Seitenwand 3 ausgebildet.
[0033] Der schichtweise Aufbau der Seitenwand 3 entspricht dem der Trennwand 10. Die Seitenwand
3 sowie die Trennwand 10 werden durch Wände 11 der Fächer 2 ausgebildet, welche im
Wesentlichen gleich aufgebaut sind. Die Trennwand 10 ist dabei durch zwei nebeneinander
angeordnete Wände 11 zweier Fächer 2 ausgebildet. Zwischen diesen beiden Wänden 11
kann weiteres Material angeordnet sein. Die Seitenwand 3 wird ebenso durch zwei Wände
11 benachbarter Fächer 2 ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass jede Wand 11
aus einem umgeschlagenen Material ausgebildet ist und zwischen diesem umgeschlagenen
Material das Gurtband 4 bzw. der Spanngurt 8 angeordnet ist. Außerdem ist es möglich,
dass nur eine Trennwand 11 zwischn zwei Fächern 2 angeordnet ist.
[0034] Die Figur 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Gefaches 1. Der Aufbau der Seitenwand
3 entspricht dabei im Wesentlichen dem zuvor beschriebenen. Das Gefache 1 weist dabei
mehrere Fächer 2 auf. Die Fächer 2 sind dabei einzeln in Reihe nacheinander angeordnet.
Jedes Fach 2 weist vier Wände 11 sowie einen Boden 12 auf. Zum Schutz der nicht dargestellten
Bauteile ist an jedem Boden 12 eine Verstärkung 13 angeordnet, vorzugsweise angenäht.
Die Verstärkung 13 ist ebenso wie das Gefache 1 aus einem textilen Material. Die jeweils
äußere Wand 11 der Fächer 2, welche kein Gurtband 4 bzw. keinen Spanngurt 8 aufweisen,
ist eine Außenwand 14. Die Außenwand 14 ist zum Schutz von Bauteilen umklappbar ausgebildet.
[0035] Der Spanngurt 8 ist in Figur 3 einteilig und schräg zulaufend angeordnet. Der Spanngurt
8 ist U- bzw. bogenförmig auf der Seitenwand 3 angeordnet. Er kann aber natürlich
auch V-förmig ausgebildet sein.
[0036] Die Figur 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Gefaches 1 in einer perspektivischen
Ansicht. Folgend wird im Wesentlichen auf die Unterschiede in Bezug auf die bereits
beschriebene Ausführungsform eingegangen. So werden bei der nachfolgenden Beschreibung
der weiteren Ausführungsformen für gleiche Merkmale gleiche Bezugszeichen verwendet.
Sofern diese nicht nochmals detailliert werden, entspricht deren Ausgestaltung und
Wirkweise den vorstehend bereits beschriebenen Merkmalen. Die nachfolgend beschriebenen
Unterschiede können mit den Merkmalen der jeweils vorstehenden und nachfolgenden Ausführungsbeispiele
kombiniert werden.
[0037] Das in Figur 4 dargestellte Gefache 1 weist mehrere Fächer 1 auf. Das Gefache 1 weist
mehrere Reihen aus nebeneinander angeordneten Fächern 2 auf. Jedes Gurtband 4 erstreckt
sich über die beiden nebeneinander angeordneten Fächer 2. Die Fächer 2 weisen somit
jeweils zumindest zwei gegenüberliegende Gurtbänder 4 auf. Der Spanngurt 8 erstreckt
sich von dem Gurtband 4 ausgehend schräg nach unten in Richtung der Trennwand 10.
[0038] Wie in Figur 2 beschrieben, ist die Trennwand 10 jeweils von zwei Fächern 2 ausgebildet.
Um die Faltbarkeit des Gefaches 1 zu gewährenleisten, ist in der Trennwand 10 kein
Gurtband 4 bzw. Spanngurt 8 angeordnet. In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
ist es jedoch denkbar, dass auch die Trennwand 10 dergleichen aufweist. Der Gleiter
6 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit in den Figuren 3 und 4 lediglich schematisch
angedeutet.
[0039] Die Figur 5 zeigt einen Transportbehälter 15 in einer perspektivischen Ansicht. Der
Transportbehälter 15 ist ausgebildet, ein Gefache 1 der zuvor beschriebenen Art aufzunehmen.
Der Transportbehälter 15 weist einen quaderförmigen Mantel 16 auf. Wenigstens zwei
gegenüberliegende Seiten des Mantels 16 weisen jeweils eine Faltkante 17 auf. Entlang
der Faltkanten 17 kann der Transportbehälter 15 wie in Figur 6 dargestellt zusammengefaltet
werden. An den die Faltkanten 17 aufweisenden Seiten des Mantels 16 sind jeweils zwei
starre Ecken 19 angeordnet. Weiterhin weist der Transportbehälter 15 einen Außenring
18 auf. An dem Außenring 18 ist der Mantel 16 befestigt. Alternativ kann der Außenring
18 durch eine Oberkante des Mantels 16 selbst ausgebildet sein. Besonders vorteilhaft
ist es, wenn der Außenring 18 auf einer nicht dargestellten, den Boden des Transportbehälters
15 bildenden Palette angeordnet ist und der Mantel 16 in diesen Außenring 18 eingesetzt
und stabilisiert ist.
[0040] Zwischen den die Faltkanten 17 aufweisenden Seiten des Mantel 16 sind zur Ausbildung
der Quaderform zwei Festwände 24 angeordnet. Die Festwände 24 weisen jeweils in Abhängigkeit
der aufzunehmenden Gefache 1 Führungsschienen 20 auf. Je Gefache 1 sind dabei in diesem
Ausführungsbeispiel zwei Führungsschienen 20 (vgl. Fig. 8) vorgesehen. Die Führungsschienen
20 sind übereinander angeordnet und derart voneinander beabstandet, dass die dafür
vorgesehenen Gefache 1 nicht miteinander kollidieren können. An der Außenseite des
Mantels 16 sind mit den Führungsschienen 20 korrespondierende Blechverstärkungen 25
angebracht. Die Blechverstärkungen 25 sind über Verbindungsmittel 26 mit der Führungsschiene
20 verbunden, insbesondere verschraubt.
[0041] Der Transportbehälter 15 weist zudem eine Abdeckung 22 auf. Die Abdeckung 22 ist
von der Führungsschiene 20 aufgenommen (vgl. Fig. 8). Der Transportbehälter 15 und
die Abdeckung 22 weisen dabei miteinander korrespondierende Verschlussmittel 23 auf,
so dass der Inhalt der Transportbehälter 15 vor Verschmutzungen und dergleichen geschützt
ist. Weiterhin kann der Transportbehälter 15 außen an seinen Festwänden 24 mit der
Abdeckung 22 korrespondierende Verschlussmittel 23 aufweisen, so dass die Abdeckung
22 beim Beladen des Transportbehälters 15 an der Festwand 24 fest gehalten wird.
[0042] Die Figur 6 zeigt den Transportbehälter 15 gemäß Figur 5 in einem teilweise gefalteten
Zustand. Um den Transportbehälter 15 zu falten, muss dieser lediglich an seinen Faltkanten
17 in Richtung seiner Mitte gedrückt werden. Die faltbaren Seiten des Mantels 16 lassen
sich somit v-förmig verschieben, so dass sich die Breite des Transportbehälters 15
verkleinert. Das Gefache 1 ist hier lediglich schematisch dargestellt. Das Gefache
1 kann zur besseren Faltbarkeit des Transportbehälters 15 zusammengeschoben werden.
Damit das Gefache 1 hierbei nicht beschädigt werden kann, weist der Transportbehälter
15 die starren Ecken 19 auf. Beim Zusammenschieben bleibt durch die starren Ecken
19 weiterhin Platz im Transportbehälter 15, in welchen sich das Gefache 1 einpassen
kann. Der Transportbehälter 15 kann entlang der Faltkante 17 zusammengefaltet werden,
bis seine Breite in etwa der Breite der beiden starren Ecken 19 zusammen entspricht.
[0043] Figur 7 zeigt den Gleiter 6 des zuvor beschriebenen Gefaches 1. Der Gleiter 6 ist
ausgebildet, um von der hier nicht dargestellten Schlaufe 7 des Gurtbandes 5 aufgenommen
zu werden. Weiterhin kann der Gleiter 6 in den dafür vorgesehenen Führungsschienen
20 angeordnet werden, so dass das Gefache 1 in dem Transportbehälter 15 beweglich
angeordnet ist.
[0044] Die Figur 8 zeigt die zur Anordnung in dem Transportbehälter 15 vorgesehene Führungsschiene
20. Die linke Abbildung zeigt dabei die Führungsschiene 20 entlang des Schnittes A-A
der rechten Abbildung. Die Führungsschiene 20 ist ausgebildet, um den in Figur 7 beschriebenen
Gleiter 6 aufzunehmen. Zu diesem Zweck weist die Führungsschiene 20 eine Gleiteraufnahme
27 auf. Die in Figur 5 beschriebene Abdeckung 22 kann über eine Kederschiene 21 mit
der Führungsschiene 20 verbunden werden. Mittels den kreisrunden Öffnungen entlang
der Führungsschiene 20 kann diese an den Festwänden 24 angeschraubt oder angenietet
werden.
[0045] Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt. Abwandlungen im Rahmen der Patentansprüche sind ebenso möglich wie eine
Kombination der Merkmale, auch wenn diese in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen
dargestellt und beschrieben sind.
Bezugszeichenliste
[0046]
- 1
- Gefache
- 2
- Fach
- 3
- Seitenwand
- 4
- Gurtband
- 5
- Gurtbandende
- 6
- Gleiter
- 7
- Schlaufe
- 8
- Spanngurt
- 9
- Verbindungsstellen
- 10
- Trennwand
- 11
- Wand
- 12
- Boden
- 13
- Verstärkung
- 14
- Außenwand
- 15
- Transportbehälter
- 16
- Mantel
- 17
- Faltkante
- 18
- Außenring
- 19
- Starre Ecke
- 20
- Führungsschiene
- 21
- Kederschiene
- 22
- Abdeckung
- 23
- Verschlussmittel
- 24
- Festwand
- 25
- Blechverstärkung
- 26
- Verbindungsmittel
- 27
- Gleiteraufnahme
- 28
- Stabilisierungseinrichtung
1. Gefache (1) aus einem textilen Material zur Anordnung in einem Transportbehälter (15)
mit wenigstens einem Fach (2) zur Aufnahme von Bauteilen, wobei das Fach (2) wenigstens
eine ein Gurtband (4) aufweisende Seitenwand (3) umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Seitenwand (3) wenigstens eine spannbare Stabilisierungseinrichtung (28) aufweist,
welche derart ausgebildet ist, dass die Seitenwand (3) zumindest in beladenem Zustand
des Fachs (2) vorgespannt ist.
2. Gefache nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die spannbare Stabilisierungseinrichtung (28) zumindest in seiner Längsrichtung im
Wesentlichen unelastisch, insbesondere als Spanngurt (8) oder Spannfläche, ausgebildet
ist.
3. Gefache nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Spanngurt (8) schräg zum Gurtband (4) zulaufend angeordnet ist.
4. Gefache nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungseinrichtung (28) unter Ausbildung von Verbindungsstellen (9) an
einem Randbereich des Gurtbandes (4) und/oder an dem Fach (2), insbesondere der Seitenwand
(3) des Fachs (2), angeordnet, insbesondere vernäht, ist.
5. Gefache nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Verbindungsstellen (9) an der Stabilisierungseinrichtung (28) kürzer
ist als der Abstand der jeweiligen Verbindungsstellen (9) an dem Gurtband (4) und/oder
dem Fach (2).
6. Gefache nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Seitenwände (3), aus zumindest zwei Schichten des textilen Materials
ausgebildet ist.
7. Gefache nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gurtband (4) und die Stabilisierungseinrichtung (28) zwischen den Schichten angeordnet
und zumindest teilweise mit diesen verbunden, insbesondere vernäht, ist.
8. Gefache nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Fächer (2) nebeneinander angeordnet sind,
wobei sich die das Gurtband (4) aufweisende Seitenwand (3) über beide Fächer (2) erstreckt
und
wobei der zumindest eine Spanngurt (8) jeweils von dem Randbereich des Gurtbands (4)
oder der Seitenwand (3) ausgehend in Richtung einer Trennwand (10) der beiden Fächer
(2) schräg, insbesondere V-förmig, zulaufend an der Seitenwand (3) angeordnet ist.
9. Gefache nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gefache (1) mehrere Reihen aus einzelnen oder nebeneinander angeordneten Fächern
(2) aufweist, wobei jeweils von zwei in Reihe angeordneten Fächern (2) die Seitenwand
(3) ausgebildet ist.
10. Gefache nach einem oder mehreren der vorhergien Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gefache (1) mehrere Gleiter (6) zur Anordnung in Führungsschienen (20) des dafür
vorgesehenen Transportbehälters (15) aufweist.
11. Gefache nach einem oder mehreren der vorhergien Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Gleiter (6) jeweils an einem Gurtbandende (5), insbesondere von einer Schlaufe
(7) aufgenommen, angeordnet sind.
12. Gefache nach einem oder mehreren der vorhergien Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass jedes Fach (2) zumindest eine Außenwand (14) aufweist, wobei die Außenwand (14) zum
Schutz von Bauteilen umklappbar ausgebildet ist.
13. Gefache nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass jedes Fach (2) zum Schutz der Bauteile einen Boden (12) mit einer Verstärkung (13)
aufweist.
14. Faltbarer Transportbehälter (15)
mit einem quaderförmigen Mantel (16), wobei wenigstens zwei gegenüberliegende Seiten
des Mantels (16) vertikale Faltkanten (17) aufweisen, und
mit einem Außenring (18), an welchem der Mantel (16) befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass in dem Transportbehälter (15) wenigstens ein Gefache (1) gemäß einem der vorherigen
Ansprüche angeordnet ist.
15. Transportbehälter nach einem oder mehreren der vorhergien Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den die Faltkanten (17) aufweisenden Seiten des Mantels (16) jeweils wenigstens
eine starre Ecke (19) angeordnet ist.
16. Transportbehälter nach einem oder mehreren der vorhergien Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den die Faltkanten (17) aufweisenden Seiten des Mantels (16) Festwände (24)
mit jeweils wenigstens einer Führungsschiene (20) zur Aufnahme von Gleitern (6) des
Gefaches (1) angeordnet sind.
17. Transportbehälter nach einem oder mehreren der vorhergien Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (20) wenigstens eine Kederschiene (21) zur Aufnahme einer Abdeckung
(22) aufweist.
18. Transportbehälter nach einem oder mehreren der vorhergien Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (22) und der Transportbehälter (15) miteinander korrespondierende Verschlussmittel
(23) aufweisen.