[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine doppelseitige Ringspinnmaschine mit Streckwerken
auf jeder Seite. Die Streckwerke umfassen jeweils eine Eingangsunterwalze, eine Mittelunterwalze
und eine Ausgangsunterwalze. Den Eingangsunterwalzen ist ein erster Motor zugeordnet,
den Mittelunterwalzen ist ein zweiter Motor zugeordnet und den Ausgangsunterwalzen
ist ein dritter Motor zugeordnet. Der erste Motor ist über ein erstes Getriebe mit
den Eingangsunterwalzen verbunden, der zweite Motor ist über ein zweites Getriebe
mit den Mittelunterwalzen verbunden und der dritte Motor ist über ein drittes Getriebe
mit den Ausgangsunterwalzen verbunden.
[0002] Die
DE 10 2005 054 024 A1 offenbart eine Ringspinnmaschine mit Streckwerken, deren Eingangsunterwalzen, Mittelunterwalzen
und Ausgangsunterwalzen jeweils durch einen eigenen Motor angetrieben werden. Jedem
Motor ist ein eigenes Getriebe zugeordnet. Jedes Getriebe ist, um die Ringspinnmaschine
gegen Austritt von Öl und Fett aus dem Getriebe zu sichern, in einem eigenen Getriebegehäuse
untergebracht. Eine Ausführung mit separaten Motoren ermöglicht die einfache Einstellung
verschiedener Verzüge zwischen den Walzenpaaren des Streckwerkes. Die Einstellung
des Verzuges erfolgt auf einfache Weise durch eine Regelung der Drehzahl der Motoren.
Die Montage eines solchen Antriebs gestaltet sich aufgrund der separaten Getriebe
jedoch besonders aufwendig. Es bestehen hohe Anforderungen an die Genauigkeit der
Montage und an die Parallelität der Achsen der einzelnen Getriebe. Die einzelnen Getriebe
erfordern außerdem einen hohen Platzbedarf.
[0003] Die
DE 101 37 140 C1 offenbart eine Ringspinnmaschine mit Streckwerken auf beiden Seiten. Die Eingangsunterwalzen
und die Mittelunterwalzen weisen hier einen gemeinsamen Antrieb mit gemeinsamen Motoren
auf. Die Konstruktion des Antriebes wird einfacher. Die Einstellung des Vorverzuges
ist jedoch nur noch durch einen Wechsel von Zahnrädern des Getriebes möglich.
[0004] Darüber hinaus sind Streckwerke bekannt mit einem gemeinsamen Antrieb für die Eingangsunterwalzen,
die Mittelunterwalzen und die Ausgangsunterwalzen. Der Antrieb umfasst in der Regel
einen Motor und ein gemeinsames Getriebe für alle Unterwalzen.
[0005] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Antrieb für das Streckwerk einer
doppelseitigen Ringspinnmaschine mit separaten Motoren für die Eingangsunterwalzen,
die Mittelunterwalzen und die Ausgangsunterwalzen zu verbessern.
[0006] Zur Lösung der Aufgabe sind das erste Getriebe, das zweite Getriebe und das dritte
Getriebe in einem gemeinsamen Getriebegehäuse angeordnet. Die Anordnung der funktional
unabhängigen Getriebe der Eingangsunterwalzen, der Mittelunterwalzen und der Ausgangsunterwalzen
in einem Getriebegehäuse hat eine Reihe von Vorteilen. Die Zusammenfassung in einem
Gehäuse vereinfacht die Montage an der Ringspinnmaschine. Die genaue parallele Ausrichtung
der Achsen der drei Getriebe kann unabhängig von der Ringspinnmaschine erfolgen. Durch
die Anordnung der Getriebe in einem einzigen Getriebegehäuse kann der Bauraum besser
ausgenutzt werden. Die Anordnung wird insgesamt kompakter. Damit wird auch die Handhabung
bei der Montage vereinfacht.
[0007] Vorzugsweise ist das gemeinsame Getriebegehäuse zur Aufnahme eines Schmierstoffes
zur gemeinsamen Schmierung des ersten Getriebes, des zweiten Getriebes und des dritten
Getriebes ausgebildet. Als Schmierstoff kommt insbesondere Öl in Betracht. Die gemeinsame
Schmierung reduziert nicht nur den Gesamtaufwand für die Schmierung; es wird auch
die Wärmeabfuhr und die thermische Ausnutzung verbessert. Um die gewünschten Verzüge
zu realisieren, werden die Ausgangsunterwalzen mit einer deutlich höheren Drehzahl
beaufschlagt als die Eingangs- und Mittelunterwalzen. Deshalb wird über das dritte
Getriebe eine deutlich höhere Leistung übertragen. Der Schmierstoff wird durch das
dritte Getriebe also deutlich stärker erwärmt. Durch die gemeinsame Schmierung findet
damit ein Temperaturausgleich statt.
[0008] Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung können verschiedene an sich bekannte
Schmierungsverfahren zur Anwendung kommen. So kann das Getriebegehäuse zur Durchführung
einer Tauchschmierung ausgebildet sein. Alternativ kann das Getriebegehäuse Mittel
zur Durchführung einer Umlaufschmierung aufweisen.
[0009] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform tritt aus dem Getriebegehäuse für jede Seite
der Ringspinnmaschine jeweils eine Abtriebsstelle des ersten Getriebes, des zweiten
Getriebes und des dritten Getriebes aus.
[0010] Vorzugsweise sind die Abtriebsstellen des ersten Getriebes mit den Eingangsunterwalzen
und die Abtriebsstellen des zweiten Getriebes mit den Mittelunterwalzen über Gelenkwellen
verbunden. Damit wird auch bei vorgegebenen, nicht veränderbaren Abtriebsstellen an
dem Getriebegehäuse eine einfache Verstellung der Feldweiten ermöglicht. Das heißt,
die Abstände der Unterwalzenstränge können verändert werden.
[0011] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung tritt aus dem Getriebegehäuse eine erste
und eine zweite Antriebsstelle des ersten Getriebes aus, und der erste Motor ist zur
Realisierung unterschiedlicher Übersetzungsverhältnisse wahlweise an die erste oder
die zweite Antriebsstelle des ersten Getriebes anschließbar. Entsprechend können aus
dem Getriebegehäuse eine erste und eine zweite Antriebsstelle des zweiten Getriebes
austreten, und der zweite Motor ist zur Realisierung unterschiedlicher Übersetzungsverhältnisse
wahlweise an die erste oder die zweite Antriebsstelle des zweiten Getriebes anschließbar.
Die unterschiedlichen Übersetzungsverhältnisse dienen dazu, die Drehzahlen der Unterwalzen
und damit die Verzüge des Streckwerkes in größeren Bereichen anzupassen zu können,
als dies durch die Regelung der Drehzahlen der Motoren sinnvoll möglich ist. Vorzugsweise
dienen die Antriebsstellen mit unterschiedlichem Übersetzungsverhältnis dazu, um für
verschiedene Maschinentypen mit unterschiedlichen Verzugsbereichen das gleiche Getriebe
verwenden zu können. Ein späterer Umbau bleibt natürlich möglich.
[0012] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ringspinnmaschine tritt
aus dem Getriebegehäuse eine erste und eine zweite Antriebsstelle des dritten Getriebes
aus und der dritte Motor ist an die erste Antriebsstelle des dritten Getriebes angeschlossen
und ein vierter Motor ist zur Erhöhung der übertragenen Leistung an die zweite Antriebsstelle
des dritten Getriebes angeschlossen. Diese Ausführungsform wird dem Sachverhalt gerecht,
dass aufgrund der höheren Drehzahl der Ausgangsunterwalzen eine größere Leistung für
die Ausgangsunterwalzen bereitgestellt werden muss. Dabei wird vorteilhafterweise
die bereitzustellende Leistung auf zwei Motoren verteilt, so dass jeder Seite der
Ringspinnmaschine ein Motor zum Antrieb der Ausgangsunterwalzen zugeordnet wird.
[0013] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ringspinnmaschine
sind das Getriebegehäuse und die Motoren in einen gemeinsamen Rahmen montiert. Aus
dem Rahmen ragt eine Verbindung zu den Eingangsunterwalzen, den Mittelunterwalzen
und den Ausgangsunterwalzen heraus. Ein solcher Rahmen erleichtert die Montage. Außerdem
vereinfacht ein solcher Rahmen die Herstellung von Maschinenvarianten, da der Rahmen
auch mit anderen Antrieben bestückt werden kann. Der Rahmen schafft eine definierte
Schnittstelle zu der Maschine. Der Rahmen kann beispielsweise auch mit einem gemeinsamen
Getriebe für alle Unterwalzen und einem einzelnen Motor entsprechender Leistung ausgestattet
werden.
[0014] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
[0015] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Ringspinnmaschine;
- Fig. 2
- eine dreidimensionale Darstellung des Streckwerksantriebs einer erfindungsgemäßen
Ringspinnmaschine mit Sicht auf die Abtriebsseite der Getriebe;
- Fig. 3
- die Darstellung der Fig. 2 mit Sicht auf die Antriebsseite der Getriebe;
- Fig. 4
- die Darstellung der Fig. 3 ohne Darstellung der Motoren.
[0016] Die Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße doppelseitige Ringspinnmaschine 1. Da Ringspinnmaschinen
allgemein bekannt sind, beschränkt sich die Darstellung auf die für die Erläuterung
der Erfindung wesentlichen Teile. Die Ringspinnmaschine weist auf jeder Seite eine
Vielzahl nebeneinander angeordneter Streckwerke 2 auf, von denen hier jeweils nur
drei dargestellt sind. Von den Streckwerken 2 sind lediglich die Eingangsunterwalzen
3, die Mittelunterwalzen 4 und die Ausgangsunterwalzen 5 dargestellt. Die Eingangsunterwalzen
3, die Mittelunterwalzen 4 und die Ausgangsunterwalzen 5 einer Seite sind jeweils
nebeneinander auf einer Welle angeordnet und bilden einen Eingangswalzenstrang 6,
6', einen Mittelwalzenstrang 7, 7' und einen Ausgangswalzenstrang 8, 8'. Die Eingangsunterwalzen
3, die Mittelunterwalzen 4 und die Ausgangsunterwalzen 5 haben jeweils einen eigenen
Antrieb mit einem eigenen Getriebe und einem oder mehreren eigenen Motoren. Die Eingangsunterwalzen
3 werden über die Wellen der Eingangsunterwalzenstränge 6, 6' und das Getriebe 14
von dem Motor 10 angetrieben. Die Mittelunterwalzen 4 werden über die Wellen der Mittelunterwalzenstränge
7, 7' und das Getriebe 15 von dem Motor 11 angetrieben. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
werden die Ausgangsunterwalzen 5 von zwei Motoren 12 und 13 angetrieben. Es ist natürlich
auch möglich, die Ausgangsunterwalzen 5 durch einen einzelnen Motor größerer Leistung
anzutreiben. Die Motoren 12 und 13 sind über das Getriebe 16 mit den Wellen der Ausgangsunterwalzenstränge
8 und 8' verbunden und treiben die Ausgangsunterwalzen 5 an. Erfindungsgemäß sind
die Getriebe 14, 15 und 16 in einem gemeinsamen Getriebegehäuse 9 untergebracht.
[0017] Getriebe erfordern in der Regel eine Schmierung mittels eines Schmierstoffes, insbesondere
eines Schmieröls. Zur Schmierung sind verschiedene Verfahren bekannt. Zum Beispiel
kann die Schmierung eines Getriebes mittels einer Tauchschmierung erfolgen. Das heißt,
die unteren Getriebezahnräder sind ständig in das Öl einer Ölwanne getaucht. Durch
die Drehung der Getriebezahnräder während des Betriebes erfolgt gegebenenfalls der
Weitertransport zu den anderen Getriebezahnrädern. Eine weitere Möglichkeit der Schmierung
von Getrieben ist eine Umlaufschmierung. Dazu kann beispielsweise eine Tropfwanne
oberhalb des Getriebes angeordnet sein. Das Öl wird auf die Getriebezahnräder getropft
und in einer Ölwanne unterhalb des Getriebes aufgefangen und dann wieder zurück in
die Tropfwanne befördert. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung erfolgt die Schmierung der drei funktional unabhängigen Getriebe 14, 15
und 16 gemeinsam. Das heißt, es wird nur eine Ölwanne, eine Tropfwanne oder eine Beförderungseinrichtung
benötigt. Es gibt keine getrennten Ölbehälter beziehungsweise keine getrennten Ölkreisläufe
für die Getriebe 14,15 und 16.
[0018] Das Getriebegehäuse 9 weist eine Antriebsseite auf, an der die Motoren 10, 11, 12,
13 angeschlossen werden. Ferner hat das Getriebegehäuse 9 eine Abtriebsseite, an der
die Unterwalzenstränge 6, 7, 8 angeschlossen werden. Die Fig. 2 zeigt diese Abtriebsseite.
An dem Getriebegehäuse 9 treten auf der Abtriebsseite die Abtriebsstellen 17, 17'
des Getriebes 14 der Eingangsunterwalzen 3, die Abtriebsstellen 18, 18' des Getriebes
15 der Mittelunterwalzen 4 und die Abtriebsstellen 19, 19' des Getriebes 16 aus. Der
Anschluss der Eingangsunterwalzenstränge 6 und 6' an die ortsfesten Abtriebsstellen
17 und 17' erfolgt über die Gelenkwellen 20 und 20'. Entsprechend erfolgt der Anschluss
der Mittelunterwalzenstränge 7 und 7' über an die ortsfesten Abtriebsstellen 18 und
18' über die Gelenkwellen 21 und 21'. Die Gelenkwellen 20 und 21 sowie die Gelenkwellen
20' und 21' ermöglichen, den Abstand der Unterwalzen 3, 4 ,5 an den jeweiligen Bedarf
anzupassen. Die Ausgangunterwalzenstränge 8 und 8' sind direkt an die Abtriebsstellen
19 und 19' angeschlossen.
[0019] Die Fig. 3 zeigt die Antriebsseite des Getriebegehäuses 9 mit den Motoren 10, 11,
12 und 13. Die Fig. 4 zeigt die gleiche Ansicht wie die Fig. 3, wobei hier auf die
Darstellung der Motoren 10, 11, 12 und 13 verzichtet wurde, um Sicht auf Antriebsstellen
22, 23, 24, 25, 26, 27 der Getriebe 14, 15, 16 freizugeben. Die Antriebsstellen 22,
23, 24, 25, 26, 27 ragen aus dem Getriebegehäuse 9 heraus. Der Motor 10 zum Antrieb
der Eingangsunterwalzen 3 kann wahlweise an die Antriebsstellen 22 oder 23 des Getriebes
14 angeschlossen werden. Der Motor 11 zum Antrieb der Mittelunterwalzen 5 kann wahlweise
an die Antriebsstellen 24 oder 25 des Getriebes 15 angeschlossen werden. Die unterschiedlichen
Antriebsstellen geben die Möglichkeit, unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse der
Getriebe 14 und 15 zu nutzen. Das Getriebe 16 für die Ausgangsunterwalzen 5 weist
ebenfalls zwei Antriebsstellen 26 und 27. Das Getriebe 16 ist allerdings so ausgebildet,
dass zwei Motoren 12 und 13 gleichzeitig an die Antriebsstellen 26 und 27 angeschlossen
werden können, um die für die Ausgangsunterwalzen 5 bereitgestellte Leistung zu erhöhen.
[0020] Auf den Figuren 2 bis 5 ist außerdem ein Rahmen 28 zu sehen, der den Antrieb der
Streckwerke 2 umgibt. In den Rahmen sind die Motoren 10, 11, 12, 13, das Getriebegehäuse
9 und die Gelenkwellen 20, 21, 20', 21' montiert. Aus dem Rahmen 28 ragen Anschlussstücke
für die Unterwalzenstränge 6, 6', 7, 7', 8, 8' heraus.
1. Doppelseitige Ringspinnmaschine (1) mit Streckwerken (2) auf jeder Seite,
die Streckwerke (2) umfassen jeweils eine Eingangsunterwalze (3), eine Mittelunterwalze
(4) und eine Ausgangsunterwalze (5),
den Eingangsunterwalzen (3) ist ein erster Motor (10) zugeordnet,
den Mittelunterwalzen (4) ist ein zweiter Motor (11) zugeordnet,
den Ausgangsunterwalzen (5) ist ein dritter Motor (12) zugeordnet,
der erste Motor (10) ist über ein erstes Getriebe (14) mit den Eingangsunterwalzen
(3) verbunden,
der zweite Motor (11) ist über ein zweites Getriebe (15) mit den Mittelunterwalzen
(4) verbunden,
der dritte Motor (12) ist über ein drittes Getriebe (16) mit den Ausgangsunterwalzen
(5) verbunden,
dadurch gekennzeichnet,
dass das erste Getriebe (14), das zweite Getriebe (15) und das dritte Getriebe (16) in
einem gemeinsamen Getriebegehäuse (9) angeordnet sind.
2. Doppelseitige Ringspinnmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das gemeinsame Getriebegehäuse (9) zur Aufnahme eines Schmierstoffes zur gemeinsamen
Schmierung des ersten Getriebes (14), des zweiten Getriebes (15) und des dritten Getriebes
(16) ausgebildet ist.
3. Doppelseitige Ringspinnmaschine (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das gemeinsame Getriebegehäuse (9) zur Durchführung einer Tauchschmierung ausgebildet
ist.
4. Doppelseitige Ringspinnmaschine (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das gemeinsame Getriebegehäuse (9) Mittel zur Durchführung einer Umlaufschmierung
aufweist.
5. Doppelseitige Ringspinnmaschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem gemeinsamen Getriebegehäuse (9) für jede Seite der Ringspinnmaschine (1)
jeweils eine Abtriebsstelle (17, 18, 19, 17', Getriebes (16) austritt.
6. Doppelseitige Ringspinnmaschine (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebsstellen (17, 17') des ersten Getriebes (14) mit den Eingangsunterwalzen
(3) und die Abtriebsstellen (18, 18') des zweiten Getriebes (15) mit den Mittelunterwalzen
(4) über Gelenkwellen (20, 20', 21, 21') verbunden sind.
7. Doppelseitige Ringspinnmaschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem gemeinsamen Getriebegehäuse (9) eine erste Antriebsstelle (22) und eine zweite
Antriebsstelle (23) des ersten Getriebes (14) austritt und dass der erste Motor (10)
zur Realisierung unterschiedlicher Übersetzungsverhältnisse wahlweise an die erste
Antriebsstelle (22) oder die zweite Antriebsstelle (23) des ersten Getriebes (14)
anschließbar ist.
8. Doppelseitige Ringspinnmaschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem gemeinsamen Getriebegehäuse (9) eine erste Antriebsstelle (24) und eine zweite
Antriebsstelle (25) des zweiten Getriebes (15) austritt und dass der zweite Motor
(11) zur Realisierung unterschiedlicher Übersetzungsverhältnisse wahlweise an die
erste Antriebsstelle (24) oder die zweite Antriebsstelle (25) des zweiten Getriebes
(15) anschließbar ist.
9. Doppelseitige Ringspinnmaschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem gemeinsamen Getriebegehäuse (9) eine erste Antriebsstelle (26) und eine zweite
Antriebsstelle (27) des dritten Getriebes (16) austritt und dass der dritte Motor
(12) an die erste Antriebsstelle (26) des dritten Getriebes (16) angeschlossen ist
und dass ein vierter Motor (14) zur Erhöhung der übertragenen Leistung an die zweite
Antriebsstelle (27) des dritten Getriebes (16) angeschlossen ist.
10. Doppelseitige Ringspinnmaschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das gemeinsame Getriebegehäuse (9) und die Motoren (10, 11, 12, 13) in einem gemeinsamen
Rahmen (28) montiert sind, wobei aus dem Rahmen (28) eine Verbindung (6, 7, 8, 6',
7', 8') zu den Eingangsunterwalzen (3), den Mittelunterwalzen (4) und den Ausgangsunterwalzen
(5) herausragt.