[0001] Die Erfindung betrifft einen Sammelbalken sowie einen Heizkreisverteiler gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 8.
[0002] Aus dem Katalog "SORTIMENT 2013 HYDRAULISCHER ABGLEICH | VERTEILERTECHNIK | SYSTEMTECHNIK
| ARMATURENTECHNIK" der Taconova Group AG ist unter dem Namen "TACOSYS HIGH END" ein
Fußbodenheizungsverteiler bekannt (siehe dortige Seiten 50 und 64), wobei der Sammelbalken
des Rücklaufs für jeden Heizkreis ein Abgleich- und Absperrventil umfasst, an welchem
eine visuelle Durchflusskontrolle anhand eines sich in einem Schauglas bewegenden
Schwimmers möglich ist.
[0003] Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Sammelbalken für einen Heizkreisverteiler und
einen Heizkreisverteiler vorzuschlagen, welcher eine volumenstrombasierte Regelung
einer Heizungsanlage bzw. Warmwasserheizung mit einer Vielzahl von Heizkreisen ermöglicht.
Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung eine elektronische Volumenstrommesseinrichtung
auf einfache Weise an einem rohrartigen Gehäuse zu verbauen und ein zuverlässiges
Arbeiten der Volumenstrommesseinrichtung sicher zu stellen.
[0004] Diese Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bzw.
8 durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 8 gelöst. In den jeweiligen
Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen angegeben.
[0005] Hinsichtlich eines Sammelbalkens, welcher insbesondere als an einen Rücklauf einer
Warmwasserheizung anschließbarer Sammelbalken für einen Heizkreisverteiler ausgebildet
ist, welcher ein rohrartig ausgebildetes Gehäuse umfasst, welches sich in Richtung
einer Längsachse erstreckt und für wenigstens zwei Heizkreise jeweils eine Anschlusseinrichtung
umfasst und welcher wenigstens eine Volumenstrommesseinrichtung umfasst, sieht die
Erfindung vor, die Volumenstrommesseinrichtung als elektronische Volumenstrommesseinrichtung
auszubilden, welche Messwerte elektronisch ausgibt. Mit einem derartigen Sammelbalken
ist es möglich, die für die Heizkreise erfassten Messwerte an eine Regelung einer
Heizungsanlage bzw. Warmwasserheizung weiterzuleiten, in welcher der Sammelbalken
verbaut ist. Somit kann von der Regelung auf sich in den einzelnen Heizkreisen verändernde
Volumenströme reagiert werden und es ist nicht nur eine feste Einstellung der Heizungsanlage
bzw. Warmwasserheizung vornehmbar, welche auf einer an Volumenstrommesseinrichtungen
abgelesenen Messwerten für die Heizkreise basiert.
[0006] Es ist weiterhin vorgesehen, jede Anschlusseinrichtung mit zwei sich diametral gegenüberliegenden
Anschlussstutzen auszustatten, wobei die Volumenstrommesseinrichtung bzw. die Volumenstrommesseinrichtungen
derart an dem Gehäuse montiert sind, dass eine erste Komponente der Volumenstrommesseinrichtung
durch den ersten Anschlussstutzen einer der Anschlusseinrichtungen in einen Innenraum
des Gehäuses des Sammelbalkens geführt und mit dem ersten Anschlussstutzen verbunden
ist und dass eine zweite Komponente der Volumenstrommesseinrichtung durch den zweiten,
dem ersten Anschlussstutzen gegenüber liegenden Anschlussstutzen in den Innenraum
des Gehäuses Sammelbalkens geführt und mit dem zweiten Anschlussstutzen verbunden
ist, wobei die zweite Komponente im montierten Zustand in dem Innenraum des Gehäuses
des Sammelbalkens einen Endabschnitt der ersten Komponente rohrartig umgreift und
wobei die beiden Komponenten in dem Innenraum des Gehäuses des Sammelbalkens einen
abschnittsweise quer zu der Längsachse des Gehäuses des Sammelbalkens ausgerichteten
Einströmkanal bilden. Bei einer derartigen Ausbildung der Volumenstrommesseinrichtung
aus zwei in dem Gehäuse fixierbaren und insbesondere einschraubbaren Komponenten ist
deren Montage in Folge des Erfordernisses herkömmlicher Montageschritte einfach, schnell
und fehlerarm durchführbar. Hierbei ist es insbesondere vorgesehen, zunächst die zweite
Komponente der Volumenstrommesseinrichtung zu montieren und dann die erste Komponente
der Volumenstrommesseinrichtung zu montieren. Bei einem derartigen Vorgehen wird die
erste Komponente dann bei der Montage durch die bereits montierte zweite Komponente
geführt, so dass die beiden Komponenten sich hierbei dann langsam und damit schonend
ineinander schieben.
[0007] Es ist vorgesehen, dass Wasser der Warmwasserheizung von der zweiten Komponente durch
den Einströmkanal in den Innenraum des Gehäuses des Sammelbalkens strömt. Hierdurch
ist über die Volumenmesseinrichtung ein Einleiten von rückströmendem Heizungswasser
in das Gehäuse des Sammelbalkens möglich, so dass hierzu keine zusätzlichen Bauteile
verbaut werden müssen.
[0008] Im montierten Zustand öffnet sich der Einströmkanal durch eine Auslassöffnung in
seiner ersten Komponente in Richtung von aus dem Gehäuse des Sammelbalkens abströmendem
Wasser. Durch eine derartige Orientierung des Einströmkanals wird vermieden, dass
sich vor der Auslassöffnung des Einströmkanals durch einen Rückstau ein Druck aufbaut,
durch welchen die Messwerte der Volumenmesseinrichtung verfälscht werden.
[0009] Weiterhin ist es vorgesehen, dass in dem Einströmkanal ein Messkanal ausgebildet
ist und dass der Messkanal quer zu der Längsachse des Gehäuses ausgerichtet ist. Hierdurch
ist ein länglicher und damit kompakter und die Montage erleichternder Aufbau der Volumenstrommesseinrichtung
möglich. Insbesondere können hierdurch die Durchmesser der Anschlussstutzen klein
gehalten werden.
[0010] Es ist weiter vorgesehen, eine der Komponenten mit elektronischen Bauteilen auszustatten
und die andere Komponente frei von elektronischen Bauteilen als rein mechanische Komponente
auszubilden. Hierdurch müssen keine elektrischen Kontakte oder Funkverbindungen zwischen
den beiden Komponenten der Volumenstrommesseinrichtung hergestellt werden und hierdurch
ist im Fall einer elektrotechnischen Störung der Austausch der Komponente mit den
elektronischen Bauteilen ausreichend und somit schnell durchführbar.
[0011] Es ist auch vorgesehen, die erste Komponente der Volumenstrommesseinrichtung mit
einer Messeinheit auszustatten, durch welche ein Volumenstrom des rückströmenden Heizungswassers
in dem Messkanal erfassbar ist, wobei die Messeinheit insbesondere als Ultraschall-Durchflussmengensensor
ausgebildet ist und wobei in dem Einströmkanal der Messkanal in Form einer Messbucht
ausgebildet ist. Hierdurch lässt sich die Durchflussmenge in der erforderlichen Genauigkeit
erfassen.
[0012] Der erfindungsgemäße Heizkreisverteiler umfasst einen an einen Vorlauf einer Warmwasserheizung
anschließbaren Verteilerbalken und einen an einen Rücklauf der Warmwasserheizung anschließbaren
Sammelbalken, wobei der Sammelbalken entsprechend wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 7 ausgebildet ist. Hierdurch weist der Heizkreisverteiler auch die jeweils oben
angegebenen Vorteile auf.
[0013] Es ist vorgesehen, den Verteilerbalken für wenigsten einen Heizkreis mit einem elektronisch
kontrollierbaren Ventil auszustatten. Hierdurch ist der Heizkreisverteiler geeignet
Regelsignale umzusetzen, welche auf der Basis der Messwerte seiner Volumenmesseinrichtungen
erzeugt werden.
[0014] Schließlich ist es vorgesehen, den Heizkreisverteiler für wenigstens zwei anschließbare
Heizkreise an seinem Sammelbalken mit jeweils einer elektronischen Volumenstrommesseinrichtung
und an seinem Verteilerbalken für die wenigstens zwei anschließbaren Heizkreise mit
jeweils einem elektronisch kontrollierbaren Ventil auszustatten. Hierdurch ist der
Heizkreisverteiler geeignet alle seine Heizkreise bezüglich des jeweiligen Volumenstroms
ständig zu überwachen und ständig zu regeln.
[0015] Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematisch
dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben.
[0016] Hierbei zeigt:
- Figur 1:
- eine perspektivische Ansicht eines Gehäuses eines Sammelbalkens;
- Figur 2:
- eine Teilansicht des in der Figur 1 gezeigten Gehäuses, wobei zusätzliche eine erste
und eine zweite Komponente einer Volumenmesseinrichtung gezeigt sind;
- Figur 3:
- eine geschnittene Seitenansicht des Sammelbalkens bei an dem Gehäuse vollständig montierter
Volumenmesseinrichtung und
- Figur 4:
- eine Detailansicht der Figur 3 bei ausgeblendeter zweiter Komponente der Volumenmesseinrichtung.
[0017] In der Figur 1 ist in perspektivischer Ansicht ein Gehäuse 2 eines Sammelbalkens
1 gezeigt. Das Gehäuse 2 umfasst drei Anschlusseinrichtungen 3, 4 und 5. Hierbei umfasst
jede der Anschlusseinrichtungen 3, 4, 5 einen ersten Anschlussstutzen 3a, 4a, 5a und
einen diesem jeweils gegenüberliegenden, in der Figur 1 nicht sichtbaren zweiten Anschlussstutzen
3b, 4b, 5b. In der Figur 3 ist die Anschlusseinrichtung 3 mit ihren beiden Anschlussstutzen
3a und 3b sichtbar. Das rohrartig ausgebildete Gehäuse erstreckt sich entlang einer
Längsachse L2 und weist an beiden Enden jeweils einen Anschlussflansch 6 bzw. 7 auf.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es vorgesehen, den rechten Anschlussflansche
7 durch einen nicht dargestellten Stopfen zu verschließen und das Gehäuse 2 mit seinem
linken Anschlussflansch an eine nicht dargestellte Warmwasserheizung bzw. Heizungsanlage
anzuschließen, so dass rückströmendes Wasser aus dem Gehäuse 2 zu einem Wärmetauscher
der Warmwasserheizung strömen kann, um dort wieder erwärmt zu werden.
[0018] In der Figur 2 ist das in der Figur 1 gezeigten Gehäuse 2 nochmals in Teilansicht
gezeigt. Der Sammelbalken 1 umfasst neben dem Gehäuse 2 auch eine elektronische Volumenstrommesseinrichtung
8, welche in der Figur 2 ebenfalls dargestellt ist. Hierbei ist die elektronische
noch nicht an dem Gehäuse 2 montiert. Die elektronische Volumenstrommesseinrichtung
8 umfasst eine erste, mehrteilige Komponente 9, welche in Explosionsansicht oberhalb
des Anschlussstutzens 3a gezeigt ist, und eine zweite Komponente 10, welche unterhalb
des Anschlussstutzens 3b abgebildet ist. Beide Anschlussstutzen 3a, 3b der Anschlusseinrichtung
3 weisen nicht dargestellte Muttergewinde auf und ermöglichen so ein Einschrauben
der beiden Komponenten 9, 10 in das Gehäuse 2 und damit auch in einen Innenraum 11
des Gehäuses 2, wobei die beiden Komponenten 9, 10 hierzu jeweils ein nicht näher
dargestelltes Außengewinde aufweisen. Hierbei wird die erste Komponente 9 derart eingeschraubt,
dass sich diese in eine Pfeilrichtung y' in das Gehäuse 2 bewegt und wird die zweite
Komponente 10 derart eingeschraubt, dass sich diese in eine der Peilrichtung y' entgegen
gesetzte Pfeilrichtung y in das Gehäuse bewegt.
[0019] Bei der ersten Komponente 9 handelt es sich um diejenige Komponente, welche auch
ein elektronisches Bauteil 12 umfasst, welches eine Messeinheit 13 bildet und konkret
als ein insbesondere mit piezoelektrischen Elementen arbeitender Ultraschall-Durchflussmengensensor
14 ausgebildet ist, der die elektronische Volumenstrommesseinrichtung 8 bildet. Hierbei
umfasst die Komponente 9 als weiteres elektronisches Bauteil 15 noch eine nicht näher
dargestellte Elektronik 16, von welcher der Ultraschall-Durchflussmengensensor 14
betrieben wird und von welcher Messdaten drahtgebunden oder drahtlos an eine Regeleinrichtung
der Heizungsanlage bzw. der Warmwasserheizung weiterleitbar sind. Bei der zweiten
Komponente 10 handelt es sich um diejenige Komponente, welche nur mechanische Komponenten
umfasst. Die elektronische Volumenstrommesseinrichtung 8 umfasst somit das elektronische
Bauteile 12, welches als Messeinheit 13 ausgebildet ist, und umfasst somit auch das
elektronische Bauteil 15, welches als Elektronik 16 ausgebildet ist.
[0020] In der Figur 3 ist nun in geschnittener Seitenansicht des Sammelbalkens 1 die an
dem Gehäuse 2 vollständig montierter Volumenmesseinrichtung 8 (ebenfalls im Schnitt)
gezeigt. Die erste Komponente 9 der Volumenmesseinrichtung 8 ist nun nicht mehr wie
in der Figur 2 in Explosionsansicht gezeigt, sondern vollständig zusammengesetzt dargestellt.
Hierbei ist die erste Komponente 9 entsprechend ihrer Darstellung als ein Bauteil
handhabbar. Die erste Komponente 9 umfasst einen Adapter 9a, welcher unabhängig von
den übrigen Bauteilen der ersten Komponente 9 oder zusammen mit diesen gehandhabt
und insbesondere in das Gehäuse 2 ein- und ausgeschraubt werden kann.
[0021] Die zweite Komponente 10 umfasst einen rohrartig ausgebildeten Endabschnitt 10a,
welcher im montierten Zustand in den Innenraum 11 des Gehäuses 2 ragt. Dieser Endabschnitt
10a weist eine Längsachse L10a auf und erstreckt sich in Richtung einer Längsachse
L9b eines stiftförmigen Endabschnitts 9b der ersten Komponente 9 der elektronischen
Volumenstrommesseinrichtung 8. Hierbei sind die beiden Endabschnitte 10a und 9b derart
aufeinander abgestimmt, dass sich der Endabschnitt 9b in den Endabschnitt 10a erstreckt
und hierbei der rohrartige Endabschnitt 10a mit einer Innenwand 17 derart bündig an
einer Außenwand 18 des stiftförmigen Endabschnitts 9b anliegt, dass der stiftförmige
Endabschnitt 10a durch den rohrartigen Endabschnitt 10a stabilisierend und abdichtend
ummantelt ist und die erste und die zweite Komponente 9, 10 der elektronischen Volumenstrommesseinrichtung
8 einen Einströmkanal 19 bilden.
[0022] In dem Einströmkanal 19 ist zwischen einer Einlassöffnung 20 und einer Auslassöffnung
21 ein Messkanal 22 in Form einer Messbucht 22a ausgebildet. Der Einströmkanal 19
mündet hierbei über die an der ersten Komponente 9 ausgebildete Auslassöffnung 21
in eine Richtung x' in den Innenraum 11, in welche auch das Wasser aus dem Gehäuse
2 in Richtung von dessen Längsachse L2 ausströmt. Die Auslassöffnung 21 ist mit ihrem
Querschnitt senkrecht zu der Längsachse L10a der zweiten Komponente 10 ausgerichtet.
In der Messbucht 22a liegen sich zwei Bestandteile 14a, 14b des Ultraschall-Durchflussmengensensors
14 nämlich Sender und Reflektor gegenüber. Der Ultraschall-Durchflussmengensensors
14 misst die mittlere Fließgeschwindigkeit des rückströmenden Wassers auf der Basis
der Laufzeitdifferenz seiner Schallimpulse und ermittelt dann auf der Basis eines
bekannten Strömungsquerschnitts der Messbucht 22a ein Durchflussvolumen pro Zeiteinheit.
[0023] Die erste Komponente 9 und die zweite Komponente 10 sind derart aufeinander abgestimmt,
dass diese sich so gegeneinander abdichten, dass das Wasser nur so strömen kann, dass
es die in der ersten Komponente 9 ausgebildete Auslassöffnung 21 und die zwischen
erster und zweiter Komponente 9, 10 ausgebildete Einlassöffnung 20 durchströmen muss.
[0024] Eine die Bucht 22 durchlaufende Messstrecke 23 ist somit im montierten Zustand der
elektronischen Volumenstrommesseinrichtung 8 quer zu einer Längsachse L2 des Gehäuses
2 ausgerichtet. Hierbei strömt Wasser etwa in Richtung der die Bucht 22 durchlaufenden
Messstrecke 23 in die Bucht ein und quer zu der die Bucht 22 durchlaufenden Messstrecke
23 aus der Bucht 22 aus.
[0025] Um ausgehend von der Figur 3 die erste Komponente 9 und die zweite Komponente 10
der elektronischen Volumenstrommesseinrichtung 8 besser unterscheiden zu können, ist
in der Figur 4 die Darstellung der Figur 3 nochmals bei ausgeblendeter zweiter Komponente
10 gezeigt. In dieser Ansicht wird im Vergleich zu der Figur 3 nochmals deutlich wie
der Einströmkanal 19 insbesondere im Bereich seiner Einlassöffnung 20 durch die beiden
Komponenten 9 und 10 gebildet ist.
[0026] Ein nicht dargestellter Heizkreisverteiler umfasst einen an einen Vorlauf einer Warmwasserheizung
anschließbaren Verteilerbalken und einen an einen Rücklauf der Warmwasserheizung anschließbaren
Sammelbalken wie dieser oben beschrieben ist. Der Verteilerbalken umfasst für wenigsten
einen Heizkreis ein elektronisch kontrollierbares Ventil.
[0027] Ein weiterer nicht dargestellter Heizkreisverteiler umfasst einen an einen Vorlauf
einer Warmwasserheizung anschließbaren Verteilerbalken und einen an einen Rücklauf
der Warmwasserheizung anschließbaren Sammelbalken wie dieser oben beschrieben ist.
Der Heizkreisverteiler umfasst für wenigstens zwei anschließbare Heizkreise an seinem
Sammelbalken jeweils eine elektronische Volumenstrommesseinrichtung und umfasst an
seinem Verteilerbalken für die wenigstens zwei anschließbaren Heizkreise jeweils ein
elektronisch kontrollierbares Ventil.
Bezugszeichenliste:
[0028]
- 1
- Sammelbalken
- 2
- Gehäuse
- 3
- Anschlusseinrichtung
- 3a, 3b
- Anschlussstutzen von 3
- 4
- Anschlusseinrichtung
- 4a, 4b
- Anschlussstutzen von 3
- 5
- Anschlusseinrichtung
- 5a, 5b
- Anschlussstutzen von 3
- 6, 7
- Anschlussflansch
- 8
- Volumenstrommesseinrichtung
- 9
- erste Komponente von 8
- 9a
- Adapter von 9
- 9b
- stiftförmiger Endabschnitt von 9
- 10
- zweite Komponente von 8
- 10a
- rohrartiger Endabschnitt von 10
- 11
- Innenraum
- 12
- elektronisches Bauteil
- 13
- Messeinheit
- 14
- Ultraschall-Durchflussmengensensor
- 15
- elektronisches Bauteil
- 16
- Elektronik
- 17
- Innenwand von 10a
- 18
- Außenwand von 9b
- 19
- Einströmkanal
- 20
- Einlassöffnung zwischen 9 und 10
- 21
- Auslassöffnung an 9
- 22
- Messkanal
- 22a
- Messbucht
- L2
- Längsachse von 2
- L9b
- Längsachse von 9b
- L10a
- Längsachse von 10a
- x, x'
- Raumrichtung
- y, y'
- Raumrichtung
1. Sammelbalken (1), insbesondere an einen Rücklauf einer Warmwasserheizung anschließbarer
Sammelbalken (1) für einen Heizkreisverteiler,
- wobei der Sammelbalken (1) ein rohrartig ausgebildetes Gehäuse (2) umfasst,
- wobei sich das Gehäuse (2) in Richtung einer Längsachse (L2) erstreckt und für wenigstens
zwei Heizkreise jeweils eine Anschlusseinrichtung (3; 4; 5) umfasst,
- wobei der Sammelbalken (1) wenigstens eine Volumenstrommesseinrichtung (8) umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass die Volumenstrommesseinrichtung (8) als elektronische Volumenstrommesseinrichtung
(8; 14) ausgebildet ist, welche Messwerte elektronisch ausgibt.
2. Sammelbalken (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- dass jede Anschlusseinrichtung (3; 4; 5) zwei sich diametral gegenüberliegende Anschlussstutzen
(3a, 3b; 4a, 4b; 5a, 5b) umfasst,
- dass die Volumenstrommesseinrichtung (8; 14) bzw. die Volumenstrommesseinrichtungen (8;
14) derart an dem Gehäuse (2) montiert ist bzw. sind,
- dass eine erste Komponente (9) der Volumenstrommesseinrichtung (8; 14) durch den ersten
Anschlussstutzen (3a; 4a; 5a) einer der Anschlusseinrichtungen (3; 4; 5) in einen
Innenraum (11) des Gehäuses (2) des Sammelbalkens (1) geführt und mit dem ersten Anschlussstutzen
(3a; 4a; 5a) verbunden ist,
- dass eine zweite Komponente (10) der Volumenstrommesseinrichtung (8; 14) durch den zweiten,
dem ersten Anschlussstutzen (3a; 4a; 5a) gegenüber liegenden Anschlussstutzen (3b;
4b; 5b) in den Innenraum (11) des Gehäuses (2) Sammelbalkens (1) geführt und mit dem
zweiten Anschlussstutzen (3b; 4b; 5b) verbunden ist,
- dass die zweite Komponente (10) im montierten Zustand in dem Innenraum (11) des Gehäuses
(2) des Sammelbalkens (1) einen Endabschnitt (9b) der ersten Komponente (9) rohrartig
umgreift und
- dass die beiden Komponenten (9; 10) in dem Innenraum (11) des Gehäuses (2) des Sammelbalkens
(1) einen abschnittsweise quer zu der Längsachse (L2) des Gehäuses (2) des Sammelbalkens
(1) ausgerichteten Einströmkanal (19) bilden.
3. Sammelbalken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Wasser der Warmwasserheizung von der zweiten Komponente (10) durch den Einströmkanal
(19) in den Innenraum (11) des Gehäuses (2) des Sammelbalkens (1) strömt.
4. Sammelbalken nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Einströmkanal (19) durch eine Auslassöffnung (21) in der ersten Komponente
(9) in Richtung (x') von aus dem Gehäuse (2) des Sammelbalkens (1) abströmendem Wasser
öffnet.
5. Sammelbalken nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Einströmkanal (19) ein Messkanal (22) ausgebildet ist, wobei der Messkanal
(22) quer zu der Längsachse (L2) des Gehäuses (2) ausgerichtet ist.
6. Sammelbalken nach Anspruch 2 oder 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass nur eine der Komponenten (9) elektronische Bauteile (12, 15) umfasst und dass die
andere Komponente (10) frei von elektronischen Bauteilen als rein mechanische Komponente
ausgebildet ist.
7. Sammelbalken nach Anspruch 2 oder 3 oder 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Komponente (9) eine Messeinheit (13) der Volumenstrommesseinrichtung (8)
umfasst, wobei durch die Messeinheit (13) ein Volumenstrom in dem Einströmkanal (19)
erfassbar ist, wobei die Messeinheit (13) insbesondere als Ultraschall-Durchflussmengensensor
(14) ausgebildet ist und wobei in dem Einströmkanal (19) der Messkanal (22) in Form
einer Messbucht (22a) ausgebildet ist.
8. Heizkreisverteiler umfassend einen an einen Vorlauf einer Warmwasserheizung anschließbaren
Verteilerbalken und einen an einen Rücklauf der Warmwasserheizung anschließbaren Sammelbalken
(1), dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelbalken (1) entsprechend wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet
ist.
9. Heizkreisverteiler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteilerbalken für wenigsten einen Heizkreis ein elektronisch kontrollierbares
Ventil umfasst.
10. Heizkreisverteiler nach Anspruch 8 oder 9, dass der Heizkreisverteiler für wenigstens
zwei anschließbare Heizkreise an seinem Sammelbalken (1) jeweils eine elektronische
Volumenstrommesseinrichtung (8; 14) und an seinem Verteilerbalken für die wenigstens
zwei anschließbaren Heizkreise jeweils ein elektronisch kontrollierbares Ventil umfasst.