Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft insbesondere ein Webmaschinenprojektil nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
[0002] Aus der
EP 0 294 576 A1 ist bereits ein gattungsgemäßes Webmaschinenprojektil mit einem Gehäuse und einer
Klammer bekannt.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, ein Webmaschinenprojektil bereitzustellen,
mittels dessen besonders hohe Eintragleistungen erreichbar sind und das insbesondere
besonders flexibel gestaltbar ist. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung den Nebenansprüchen und Unteransprüchen entnommen werden können.
Vorteile der Erfindung
[0004] Die Erfindung geht aus von einem Webmaschinenprojektil mit zumindest einem Gehäuse
und insbesondere zumindest einer Klammer.
[0005] Es wird vorgeschlagen, dass zumindest ein Teil des Webmaschinenprojektils in einem
3D-Druckverfahren hergestellt ist. Hierbei soll unter einem "3D-Druckverfahren" insbesondere
ein Verfahren verstanden werden, bei dem ein dreidimensionales Werkstück schichtweise
aufgebaut wird, wobei der Aufbau vorzugsweise computergesteuert aus einem und/oder
auch mehreren flüssigen oder festen, insbesondere pulverförmigen Werkstoffen erfolgt.
Es handelt sich dabei insbesondere um ein additives Verfahren. Vorzugsweise finden
beim und/oder nach dem Druckvorgang physikalische oder chemische Härtungs- und Schmelzprozesse
statt. Dabei können nur kleine Bestandteile des gesamten Webmaschinenprojektils in
einem 3D-Druckverfahren hergestellt sein. Besonders vorteilhaft ist jedoch zumindest
ein wesentlicher Massenanteil des Webmaschinenprojektils, d.h. zumindest 10%, vorzugsweise
zumindest 30% und ganz besonders vorzugsweise zumindest 50% des funktionsfähigen,
in einer Webmaschine einsetzbaren Webmaschinenprojektils in einem 3D-Druckverfahren
hergestellt. Das Webmaschinenprojektil weist funktionsfähig, d.h. insbesondere mit
Federelementen, die zur Belastung der Klammer mit Federkräften vorgesehen sind, vorzugsweise
ein Gewicht kleiner 75 g auf. Insbesondere ist auch denkbar, dass die Klammer und/oder
ein oder auch mehrere Federelemente als Einlegteile ausgebildet sind, die umdruckt
werden und/oder auch später montiert werden.
[0006] Dadurch, dass zumindest ein Teil des Webmaschinenprojektils in einem 3D-Druckverfahren
hergestellt ist und/oder hergestellt wird, können insbesondere bestimmte Formen und
Eigenschaften besonders flexibel gezielt auf vorliegende Anforderungen abgestimmt
werden, wodurch ein Webmaschinenprojektil bereitgestellt werden kann, mittels dessen
besonders hohe Eintragleistungen erreichbar sind. Insbesondere können hoch belastete
Bereiche des Webmaschinenprojektils durch gezielte Formgebung und/oder Materialauswahl
vorteilhaft ausgelegt werden. Das Webmaschinenprojektil kann besonders flexibel gestaltet
werden, und zwar kann insbesondere einfach ein System mit zumindest zwei gleichartigen
Webmaschinenprojektilen geschaffen werden, die unterschiedliche Massen aufweisen.
Unter "gleichartig" soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass
die Webmaschinenprojektile zumindest im Wesentlichen die gleiche Länge und/oder die
gleiche Breite, d.h. mit einer Abweichung kleiner 10% und vorzugsweise mit einer Abweichung
kleiner 5 % aufweisen, und/oder dazu vorgesehen sind, auf gleichen Webmaschinen eingesetzt
zu werden. Die Webmaschinenprojektile des Systems können dabei einen Massenunterschied,
bezogen auf eine Gesamtmasse des leichtesten Webmaschinenprojektils des Systems, vorzugsweise
von mehr als 3% und besonders vorteilhaft von mehr als 5% aufweisen. Vorzugsweise
können die unterschiedlichen Massen mit differierenden Wandstärken und/oder mit differierenden
Materialien erzielt werden.
[0007] Ferner kann die Flexibilität weiter gesteigert und insbesondere die Oberflächengüte
des Webmaschinenprojektils verbessert werden, wenn das Webmaschinenprojektil nach
einem Druckvorgang nachbearbeitet wird, wie vorzugsweise mit einem Fräs- und ganz
bevorzugt mit einem Schleifvorgang.
[0008] Grundsätzlich können verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Teile des
Webmaschinenprojektils mittels des 3D-Druckverfahrens hergestellt sein, wie beispielsweise
Abdeckelemente, Kappen usw. Besonders vorzugsweise sind jedoch das Gehäuse und/oder
die Klammer zumindest teilweise, vorzugsweise zum Großteil und ganz besonders bevorzugt
vollständig in einem 3D-Druckverfahren hergestellt, wodurch insgesamt eine besonders
hohe Flexibilität erzielt werden kann, die Eigenschaften des Webmaschinenprojektils
gezielt an seine Anforderungen anzupassen. Das Gehäuse und die Klammer werden vorzugsweise
von getrennten Bauteilen gebildet, könnten jedoch auch zumindest teilweise einstückig
ausgebildet sein. Unter "einstückig" soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden
verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess,
einen Anspritzprozess, einen Druckvorgang und/oder einen anderen, dem Fachmann als
sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden
werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine
Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus
einem einzelnen Rohling.
[0009] In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Webmaschinenprojektil
wenigstens eine geschlossene Abschussfläche aufweist. Unter einer "geschlossenen Abschussfläche"
soll dabei insbesondere eine Fläche verstanden werden, die insbesondere keine Spalte
und/oder Freiräume umschließt, wie dies beispielsweise bei einer Ringfläche der Fall
ist, und/oder es soll eine Fläche verstanden werden, die nur einen einzelnen äußeren,
vorzugsweise ausschließlich konvexen Rand aufweist, der insbesondere von einer Außenkontur
des Gehäuses und einer Begrenzung eines Fadenklemmbereichs gebildet ist. Besonders
vorzugsweise weist das Webmaschinenprojektil, in seine Schussrichtung betrachtet,
eine Hüllkurve auf, die von zwei geschlossenen Abschussflächen des Webmaschinenprojektils
und einem Fadenklemmbereich des Webmaschinenprojektils vollständig ausgefüllt ist.
[0010] Durch eine entsprechende Ausgestaltung kann eine insgesamt große Abschussfläche erzielt
und damit verbunden eine kleine Flächenpressung und/oder eine besonders hohe Beschleunigungsfähigkeit
des Webmaschinenprojektils erzielt werden. Vorzugsweise sind die Abschussflächen dazu
ausgelegt, dass das Webmaschinenprojektil mit einer Abschussgeschwindigkeit größer
als 45 m/s und besonders vorteilhaft mit einer Abschussgeschwindigkeit größer als
60 m/s und insbesondere bis zu 80 m/s abgeschossen wird.
[0011] Vorzugsweise weist das Webmaschinenprojektil wenigstens eine Abschussfläche auf,
die größer ist als eine davor liegende Schnittfläche in einer Schnittebene senkrecht
zu einer Schussrichtung, vorzugsweise in einer Schnittebene in einem Endbereich des
Webmaschinenprojektils. Hierbei soll unter einem "Endbereich" insbesondere ein Bereich
in den letzten 20% und vorzugsweise in den letzten 10%, bezogen auf eine Gesamtlänge
des Webmaschinenprojektils ausgehend von einem freien Ende des Webmaschinenprojektils,
verstanden werden. Durch eine entsprechende Ausgestaltung kann ein vorteilhaft geringes
Gewicht mit einer dennoch insgesamt vorteilhaft großen Abschussfläche erzielt werden.
[0012] Ferner wird vorgeschlagen, dass zumindest ein Teil des Webmaschinenprojektils zumindest
teilweise aus einem Hochleistungskunststoff und/oder einem metallischen Werkstoff
gedruckt ist. Dabei soll unter einem "Hochleistungskunststoff" ein Kunststoff verstanden
werden, der sich von Standardkunststoffen insbesondere in seiner Temperaturbeständigkeit,
in seiner Chemikalienbeständigkeit, in seiner Dichte und/oder in seiner mechanischen
Eigenschaft unterscheidet. Insbesondere handelt es sich um einen thermoplastischen
Kunststoff. Insbesondere weist der Hochleistungskunststoff ein Elastizitätsmodul größer
1000 MPa und vorzugsweise größer als 2000 MPa auf. Insbesondere weist der Hochleistungskunststoff
eine Schmelztemperatur größer als 180°C und insbesondere eine Dichte größer als 1,0
gcm
-3 und besonders vorzugsweise größer als 1,1 gcm
-3 auf. Der Hochleistungskunststoff wird vorzugsweise von einem Polyethersulfon- (PES-),
einem Polyamidimid- (PAI-) und/oder ganz bevorzugt von einem Polyetheretherketon-
(PEEK-) Kunststoff gebildet.
[0013] Hierdurch kann insbesondere eine vorteilhaft hohe Belastbarkeit des Webmaschinenprojektils
erzielt werden. Mit Kunststoff kann insbesondere auch ein Projektil geschaffen werden,
welches zumindest besonders schmierstoffarm betrieben werden kann.
[0014] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Klammer
zumindest ein im Gehäuse bewegbar, insbesondere schwenkbar gelagertes Klammerelement
aufweist, wodurch einfach eine besonders vorteilhafte Fadenklemmkraft erzielt werden
kann. Alternativ zu einer schwenkbaren Lagerung kann das Klammerelement auch entlang
einer Bewegungsbahn, wie einer Kurve, verschiebbar gelagert sein. Vorzugsweise weist
die Klammer zwei schwenkbar gelagerte Klammerelemente auf, die vorzugsweise scherenartig
zueinander angeordnet sind. Dabei können die Klammerelemente um eine gemeinsame Schwenkachse
oder auch um zwei Schwenkachsen schwenkbar gelagert sein.
[0015] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Klammer zumindest zwei getrennte Federauflageflächen
zur Belastung der Klammer mit Kräften einer oder mehrerer Federelemente zumindest
im Wesentlichen in eine Richtung aufweist, wodurch eine vorteilhafte hohe Klemmkraft
bei relativ kleinen Flächenpressungen in den Federauflageflächen erzielt werden kann.
Unter einer "Federauflagefläche" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Fläche,
insbesondere eine Kontaktfläche, verstanden werden, über die ein Federelement in zumindest
einem Betriebszustand eine Federkraft in die Klammer einleitet und die hierfür gezielt
vorgesehen und ausgelegt ist. Ferner soll unter "im Wesentlichen in eine Richtung"
insbesondere verstanden werden, dass sich resultierende Kraftvektoren auf den Flächen
in ihrer Richtung um weniger als 60° und insbesondere um weniger als 45 ° unterscheiden.
Vorzugsweise sind zumindest zwei Federauflageflächen an einem beweglich gelagerten
Klammerelement angeordnet und insbesondere jeweils zwei Federauflageflächen an zwei
zueinander beweglich gelagerten Klammerelementen. Unter "getrennten" Federauflageflächen
sollen in diesem Zusammenhang insbesondere in sich geschlossene, räumlich beabstandete
Flächen, insbesondere Kontaktflächen, verstanden werden. Die Federauflageflächen können
dabei auf einer gemeinsamen zusammenhängenden Gesamtfläche angeordnet und/oder können
vorteilhaft durch geometrische Ausformungen, wie vorzugsweise Erhöhungen, voneinander
getrennt sein.
[0016] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Webmaschinenprojektil
zumindest ein im Gehäuse montierbares Federelement zur Erzeugung und/oder Erhöhung
einer Klemmkraft der Klammer aufweist, wodurch einfach gezielte Klemmkräfte, insbesondere
hohe Klemmkräfte, erreicht werden können. Ferner kann das Webmaschinenprojektil flexibel
an verschiedene Anforderungen angepasst werden, und zwar insbesondere, wenn das Federelement
demontierbar ausgebildet ist, sodass vorzugsweise ein System mit einem Webmaschinenprojektil
und zumindest zwei differierenden, alternativ montierbaren Federelementen oder ein
System mit zumindest zwei gleichartigen Webmaschinenprojektilen aufgebaut werden kann,
die unterschiedliche Federelemente zur Belastung der Klammer aufweisen, insbesondere
für unterschiedliche Anwendungen, insbesondere mit unterschiedlichen Fäden. Dabei
soll unter "demontierbar" insbesondere verstanden werden, dass das Federelement aus
dem Gehäuse entnommen werden kann, ohne dass hierfür das Gehäuse und/oder das Federelement
zerstört werden müssen. Vorzugsweise weist das Gehäuse zumindest eine Montageöffnung
auf, durch die das Federelement montiert und vorzugsweise auch demontiert werden kann.
Grundsätzlich könnte auch zumindest ein Federelement zumindest teilweise ebenfalls
in einem additiven Verfahren, wie insbesondere in einem 3D-Druckverfahren, hergestellt
werden. Insbesondere ist auch denkbar, dass zumindest ein Federelement zumindest teilweise
einstückig mit dem Gehäuse und/oder mit der Klammer ausgebildet ist.
[0017] Das Federelement kann von verschiedenen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden
Federelementen gebildet sein, wie von einer Schraubendruckfeder, einer Zugfeder, einer
Tellerfeder, einer Torsionsfeder usw. Besonders vorteilhaft wird jedoch das Federelement
von einer Blattfeder gebildet, wodurch dieses besonders vorteilhaft einfach in das
Gehäuse integriert und insbesondere auch montiert werden kann. Dabei soll unter einer
"Blattfeder" insbesondere eine Feder verstanden werden, die aus einem plattenförmigen
Federmaterial, insbesondere Federstahl, hergestellt ist, dessen Dicke im Vergleich
zu seinen Abmessungen, in einem ebenen Zustand betrachtet, klein ist, d.h. insbesondere
höchstens 20% und vorzugsweise höchstens 10% seiner Breite und/oder Länge aufweist.
[0018] Ferner wird vorgeschlagen, dass das Federelement wellenförmig ausgebildet ist, wodurch
eine besonders vorteilhafte Krafteinleitung, insbesondere über eine große Federauflagefläche
und/oder vorteilhaft über mehrere getrennte Federauflageflächen, erzielt werden kann.
Dabei soll unter "wellenförmig" insbesondere verstanden werden, dass das Federelement
in zumindest einer Betrachtung zumindest einen konkaven und zumindest einen konvexen
Teilbereich aufweist, wobei sich die Teilbereiche vorzugsweise einer Richtung folgend
aneinander anschließen.
[0019] Vorzugsweise ist mit der Klammer eine Klemmkraft größer als 40 N und insbesondere
größer als 50 N erzeugbar. Ferner können auch besonders vorteilhaft kleine Klemmkräfte
erzielt werden, wie insbesondere kleiner als 10 N und besonders vorteilhaft kleiner
als 5 N. Hierfür sind insbesondere das Gehäuse, die Klammer und/oder zumindest das
Federelement entsprechend ausgelegt. Durch eine entsprechende Ausgestaltung können
Fadenverlierer zumindest reduziert werden.
[0020] In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass das Webmaschinenprojektil
zumindest einen Aufschlagdämpfer aufweist, wodurch ein unerwünschtes Rückprallen zumindest
reduziert werden kann und dies trotz besonders hoher, mittels des erfindungsgemäßen
Webmaschinenprofils erzielbarer Geschwindigkeiten. Unter einem "Aufschlagdämpfer"
soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, das gezielt
dazu vorgesehen ist, Bewegungsenergie in Wärme umzuwandeln. Hierbei sind verschiedene,
dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Dämpfer denkbar, wie Gasdruckdämpfer, hydraulische
Dämpfer und/oder Verformungsdämpfer, die dazu vorgesehen sind, durch eine plastische
und/oder vorzugsweise durch eine elastische Verformung die Bewegungsenergie in Wärme
umzuwandeln. Hierfür weist der Aufschlagdämpfer vorzugsweise ein Material auf, das
eine geringere Härte aufweist als das Material des Gehäuses.
[0021] Der Aufschlagdämpfer kann an verschiedenen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden
Positionen des Webmaschinenprojektils angeordnet sein. Besonders vorteilhaft ist dieser
jedoch in einer Montageöffnung des Federelements angeordnet. Hierdurch kann der Aufschlagdämpfer
vorteilhaft in das Gehäuse, insbesondere mit einem guten Halt, integriert werden und
zudem kann eine unerwünschte Öffnung vermieden werden.
[0022] Der Aufschlagdämpfer kann ferner auf verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende
Arten am Gehäuse angeordnet sein, beispielsweise kann dieser ebenfalls in einem 3D-Druckverfahren
mit angedruckt, angeklebt und/oder angespritzt werden usw. Besonders vorteilhaft ist
der Aufschlagdämpfer jedoch als Steckelement ausgebildet und wird vorzugsweise in
eine Öffnung, wie insbesondere in die Montageöffnung des Federelements, mit einem
Einsteckvorgang montiert.
[0023] Ferner wird vorgeschlagen, dass das Gehäuse und/oder die Klammer in zumindest einem
Bereich aus einem ersten Material und in einem zweiten Bereich aus einem vom ersten
Material differierenden zweiten Material gebildet sind, wodurch die Bereiche vorteilhaft
auf differierende Anforderungen abgestimmt werden können, wie insbesondere auf differierende
Verschleißanforderungen, Festigkeitsanforderungen, Gleitanforderungen usw. Dabei können
vorzugsweise in dem 3D-Druckverfahren unterschiedliche Materialien gedruckt worden
sein, und/oder es können auch mit anderen, sich vom 3D-Druckverfahren unterscheidenden
Verfahren verschiedene Materialien verarbeitet worden sein, wie beispielsweise mittels
eines Beschichtungsverfahrens usw.
[0024] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Webmaschinenprojektil
zumindest eine austauschbare Klemmfläche aufweist, und zwar insbesondere eine austauschbare
Fadenklemmfläche der Klammer. Hierdurch kann das Webmaschinenprojektil wiederum besonders
flexibel an vorliegende Bedingungen, wie insbesondere an verschiedene zu verarbeitende
Fäden angepasst werden. Die Klemmfläche kann dabei von verschiedenen, dem Fachmann
als sinnvoll erscheinenden Bauteilen gebildet sein, wie beispielsweise von einem über
einen Steckmechanismus an einem Klammerkopf befestigbaren, plattenförmigen Bauteil
und/oder vorzugsweise von einem schuhartigen Bauteil, in das ein Teil eines Klammerkopfes
der Klammer zur Befestigung des Bauteils an der Klammer eingeführt werden kann.
[0025] Das erfindungsgemäße Webmaschinenprojektil soll hierbei nicht auf die oben beschriebene
Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein.
Zeichnungen
[0026] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen
sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0027] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Webmaschinenprojektil in einer Draufsicht,
- Fig. 2
- eine entgegen einer Abschussrichtung weisende Stirnseite des Webmaschinenprojektils
mit Abschussflächen,
- Fig. 3
- eine erste isometrische Darstellung des Webmaschinenprojektils,
- Fig. 4
- eine zweite isometrische Darstellung des Webmaschinenprojektils,
- Fig. 5
- einen Längsschnitt durch ein Gehäuse des Webmaschinenprojektils,
- Fig. 5a
- einen Längsschnitt durch ein Gehäuse eins zweiten Webmaschinenprojektils,
- Fig. 6
- eine isometrische Darstellung des Längsschnitts aus Fig. 5 und
- Figuren 7 bis 11
- schematisch dargestellte Klammeralternativen.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0028] Figur 1 zeigt ein Webmaschinenprojektil in einer Draufsicht mit einem Gehäuse 10
und einer im Gehäuse 10 angeordneten Klammer 12. Das Gehäuse 10 und die Klammer 12
sind vollständig in einem 3D-Druckverfahren hergestellt. In Figur 1 ist ein 3D-Drucker
60 bei einem Druckvorgang des Webmaschinenprojektils schematisch dargestellt. Das
Webmaschinenprojektil wird in einer senkrecht stehenden Ausrichtung gedruckt, d.h.
das Webmaschinenprojektil wird entlang seiner Längserstreckung schichtweise aufgebaut,
wodurch dieses besonders kostengünstig und mit einem besonders homogenen Gefüge hergestellt
werden kann. Hierdurch kann eine kostengünstige und Das Gehäuse 10 und die Klammer
12 sind dabei aus einem Hochleistungskunststoff gedruckt, und zwar aus einem PEEK-Kunststoff.
Grundsätzlich kann das Webmaschinenprojektil auch zumindest teilweise aus Metall oder
auch vollständig aus Metall gedruckt sein. Um insbesondere eine besonders hohe Oberflächengüte
des Webmaschinenprojektils zu erreichen, wird das Webmaschinenprojektil in einem Schleifvorgang
mit einer schematisch dargestellten Schleifmaschine 66 nach dem Druckvorgang nachbearbeitet.
[0029] Das Webmaschinenprojektil weist eine längliche Form mit einem in eine Schussrichtung
22 weisenden Ende 62 und einem entgegen der Schussrichtung 22 weisenden Ende 64 auf.
An dem Ende 64 weist das Webmaschinenprojektil zwei geschlossene Abschussflächen 14,
16 auf (vgl. Figur 2). Über die Abschussflächen 14, 16 wird bei einem Abschießen des
Webmaschinenprojektils eine Kraft eingeleitet, um das Webmaschinenprojektil zu beschleunigen.
Die Abschussflächen 14, 16 weisen jeweils nur einen einzelnen äußeren, konvexen Rand
auf, wobei die Ränder von einer Außenkontur des Gehäuses 10 und von einer Begrenzung
eines Fadenklemmbereichs 68 gebildet sind. Das Gehäuse 10 ist einteilig ausgebildet
und somit werden auch die Abschussflächen 14, 16 jeweils vollständig von einem einteiligen
Gehäuse 10 gebildet. In Schussrichtung 22 betrachtet, weist das Webmaschinenprojektil
eine Hüllkurve auf, die von den zwei geschlossenen Abschussflächen 14, 16 und dem
Fadenklemmbereich 68 vollständig ausgefüllt ist (vgl. Figur 2).
[0030] Die Abschussflächen 14, 16 sind größer als davor liegende Schnittflächen 18, 20 in
einer Schnittebene senkrecht zur Schussrichtung 22 in einem dem Ende 64 zugeordneten
Endbereich des Webmaschinenprojektils (vgl. Figur 5).
[0031] Die Klammer 12 umfasst zwei im Gehäuse 10 schwenkbar gelagerte Klammerelemente 24,
26. Die Klammerelemente 24, 26 sind sich kreuzend, scherenartig angeordnet und sind
auf einem am Gehäuse 10 angeformten Bolzen 70 um eine gemeinsame Schwenkachse 72 im
Gehäuse 10, relativ zueinander schwenkbar gelagert (vgl. Figuren 5 und 6).
[0032] An einem in Schussrichtung 22 weisenden Endbereich weist die Klammer 12 bzw. weisen
deren Klammerelemente 24, 26 jeweils zwei getrennte Federauflageflächen 28, 30, 32,
34 zur Belastung der Klammer 12 mit Kräften zweier im Gehäuse 10 montierter Federelemente
36, 38 auf. Das Federelement 36 belastet das Klammerelement 26 über die Federauflagenflächen
28, 30 in eine erste Richtung 40 und das Federelement 38 belastet das Klammerelement
24 über die Federauflageflächen 32, 34 in eine zweite, der ersten Richtung 40 entgegengesetzte
Richtung 42. In den Figuren 2 und 3 ist die Klammer 12 in einem geöffneten Zustand
dargestellt, d.h. die Klammerelemente 24, 26 sind gegen die Federkräfte der Federelemente
36, 38 ausgelenkt.
[0033] Die Federelemente 36, 38 werden von wellenförmigen Blattfedern gebildet und sind
zur Erzeugung einer Klemmkraft der Klammer 12 vorgesehen, und zwar insbesondere von
einer Klemmkraft größer als 40 N. Die wellenförmigen Blattfedern erstrecken sich über
einen Großteil eines Klammerteils, welcher sich ausgehend von der Schwenkachse 72,
in Schussrichtung 22 erstreckt.
[0034] Die Federelemente 36, 38 sind bei einer Montage über eine Montageöffnung 46 in das
Gehäuse 10 eingeführt und sind auch wieder über die Montageöffnung 46 demontierbar.
Die Montageöffnung 46 ist an einer in Schussrichtung 22 weisenden Stirnseite des Webmaschinenprojektils
angeordnet. Um die Federelemente 36, 38 vorteilhaft in für sie vorgesehene, ebenfalls
wellenförmige Montageschlitze 74, 76 im Gehäuse 10 einführen zu können, ist im Bereich
der Montageöffnung 46 ein keilförmiges Führungselement 78 an das Gehäuse 10 angeformt
(vgl. Figur 6). Das Führungselement 78 könnte auch grundsätzlich weggelassen werden,
insbesondere, wenn Gewicht eingespart werden sollte.
[0035] Um die Federelemente 36, 38 nach dem Einführen durch die Montageöffnung 46 noch innerhalb
des Gehäuse 10 vorteilhaft positionieren zu können und insbesondere um die Federelemente
36, 38 bei der Demontage mit ihren in Schussrichtung 22 weisenden Enden zur Montageöffnung
46 führen zu können, sind an einer Deckseite 80 des Webmaschinenprojektils Demontageöffnungen
88 vorgesehen, von denen eine schematisiert dargestellt ist, durch die mit einem nicht
näher dargestellten Werkzeug in das Gehäuse 10 eingegriffen werden kann und die Federelemente
36, 38 entsprechend innerhalb des Gehäuses 10 bewegt werden können.
[0036] In der Montageöffnung 46 ist ein Aufschlagdämpfer 44 angeordnet und verschließt diese
vollständig. Der Aufschlagdämpfer 44 wird nach der Montage der Federelemente 36, 38
in der Montageöffnung 46 montiert und ist zur Demontage der Federelemente 36, 38 wieder
aus der Montageöffnung 46 demontierbar. Der Aufschlagdämpfer 44 ist von einem weichelastischen
Kunststoff gebildet.
[0037] Das Gehäuse 10 ist in einem Bereich der in Schussrichtung 22 weisenden Stirnseite
aus einem besonders harten ersten Material 48 gebildet. Ferner ist das Gehäuse 10
in einem Bereich der entgegen der Schussrichtung 22 weisenden Stirnseite aus dem besonders
harten ersten Material 48 gebildet. Der restliche Teil des Gehäuses 10 ist aus einem
zweiten, gegenüber dem ersten Material 48 differierenden, weicheren Material 52 gebildet,
wobei grundsätzlich auch weitere Materialien und insbesondere auch andere und/oder
zusätzliche Bereiche vorgesehen sein könnten. Insbesondere kann auch nur der die Abschussflächen
14, 16 bildende Bereich mit einem differierenden, insbesondere härteren Material gebildet
sein. Insbesondere könnte das Webmaschinenprojektil auch zumindest teilweise aus verschiedenen
metallischen Materialien gebildet sein. Ferner könnten auch unterschiedlich harte
Bereiche durch unterschiedliche Nachbehandlungen, wie insbesondere unterschiedliche
Wärmebehandlungen, erzielt werden.
[0038] Die Klammerelemente 24, 26 der Klammer 12 sind jeweils vollständig aus einem Material
50 gebildet, jedoch könnten diese auch in verschiedenen Bereichen aus differierenden
Materialien 50, 54 gebildet sein. Beispielsweise könnten diese im Bereich eines Klammerkopfes
86, im Bereich dessen ein Faden geklammert wird, aus einem Material 54 gebildet sein,
welches gezielt dazu vorgesehen ist, einen guten Halt eines Fadens in der Klammer
12 zu gewährleisten, wie dies in Figur 5 angedeutet ist.
[0039] Die Klammer 12 weist austauschbare Klemmflächen 56, 58 auf, die von schematisch angedeuteten,
austauschbaren Klemmschuhen gebildet sind.
[0040] In Figur 5a ist ein zweites Webmaschinenprojektil dargestellt, das gleichartig ist
wie das in Figur 5 dargestellte Webmaschinenprojektil eines Webmaschinenprojektilsystems.
Das Webmaschinenprojektil in Figur 5a weist die gleichen Außenmaße auf wie das Webmaschinenprojektil
in Figur 5 und unterscheidet sich nur in zwei Punkten.
[0041] Das Webmaschinenprojektil in Figur 5a weist aufgrund zusätzlicher Materialanformungen
82a, 84a und damit höherer Wandstärken eine höhere Masse auf als das Webmaschinenprojektil
in Figur 5.
[0042] Ferner kann auch ein Webmaschinenprojektil vorteilhaft mit einer Wabenstruktur gefertigt
werden, wodurch insbesondere geringe Gewichte erzielt werden können. Insbesondere
können mit unterschiedlichen Strukturen, wie mit unterschiedlichen Profilen, wie z.B.
Vollprofilen, Hohlprofilen, Wabenprofilen, gezielt unterschiedliche Gewichte realisiert
werden.
[0043] Ferner weist das Webmaschinenprojektil in Figur 5a Federelemente 36a, 38a auf, die
sich von den Federelementen 36, 38 des Webmaschinenprojektils in Figur 5 unterscheiden,
und zwar sind die Federelemente 36a, 38a dazu vorgesehen, eine Klammer 12a des Webmaschinenprojektils
in Figur 5a mit einer Kraft zu belasten, die größer ist als eine Kraft, mit der die
Federelemente 36, 38 die Klammer 12 des Webmaschinenprojektils in Figur 5 belasten.
Grundsätzlich könnten sich die Webmaschinenprojektile auch in anderen Punkten unterscheiden.
Ferner können die Federelemente 36a, 38a auch in das Webmaschinenprojektil in Figur
5 eingebaut werden.
[0044] In den Figuren 7 bis 11 sind schematisch verschiedene Klammeralternativen dargestellt,
die alle in einem dem Gehäuse 10 zumindest im Wesentlichen entsprechenden Gehäuse
angeordnet sein könnten.
[0045] In Figur 7 ist eine Klammer 12b eines Webmaschinenprojektils dargestellt, die zwei
Klammerelemente 24b, 26b aufweist, die jeweils um eine Schwenkachse 72b, 90b relativ
zueinander schwenkbar gelagert sind, wobei die Schwenkachsen 72b, 90b zueinander beabstandet
angeordnet sind. Die Klammerelemente 24b, 26b werden von nicht näher dargestellten
Federelementen auf einer einem Klammerkopf 86b gegenüberliegender Seite der Schwenkachsen
72b, 90b zueinander belastet, wie dies mit Kraftvektoren Fb veranschaulicht ist. Bei
einem Öffnen der Klammer 12b werden Schenkel der Klammerelemente 24b, 26b, die auf
einer dem Klammerkopf 86b gegenüberliegenden Seite der Schwenkachsen 72b, 90b angeordnet
sind, aneinander vorbeigeschwenkt, was dadurch erreicht wird, dass die Schenkel der
Klammerelemente 24b, 26b quer zur Längserstreckung der Klammer 12b, parallel zu den
Schwenkachsen 72b, 90b, zueinander versetzt angeordnet sind.
[0046] In Figur 8 ist eine Klammer 12c eines Webmaschinenprojektils dargestellt, die zwei
Klammerelemente 24c, 26c aufweist, die ebenfalls jeweils um eine Schwenkachse 72c,
90c relativ zueinander schwenkbar gelagert sind, wobei die Schwenkachsen 72c, 90c
zueinander beabstandet sind. Die Klammerelemente 24c, 26c sind auf einer einem Klammerkopf
86c gegenüberliegenden Seite der Schwenkachsen 72c, 90c in einem geschlossenen Zustand
der Klammer 12c senkrecht zu einer Längserstreckung der Klammer 12c und senkrecht
zu den Schwenkachsen 72c, 90c zueinander beabstandet und werden von nicht näher dargestellten
Federelementen voneinander weg belastet, wie dies durch einen Kraftvektor Fc veranschaulicht
ist. Ein Federelement oder auch mehrere Federelemente kann bzw. können damit zwischen
den Klammerelementen 24c, 26c angeordnet werden, um eine gewünschte Klemmkraft zu
erzielen.
[0047] In Figur 9 ist eine Klammer 12d dargestellt, welche der Klammer 12 im Wesentlichen
entspricht. Die Klammer 12d weist zwei Klammerelemente 24d, 26d auf, die um eine gemeinsame
Schwenkachse 72d relativ zueinander schwenkbar gelagert sind. Die Klammerelemente
24d, 26d werden von nicht näher dargestellten Federelementen, beispielsweise auch
jeweils von mehreren Druckfederelementen, auf einer einem Klammerkopf 86d gegenüberliegenden
Seite der Schwenkachse 72d zueinander belastet, wie dies durch Kraftvektoren Fd veranschaulicht
ist.
[0048] In Figur 10 ist eine Klammer 12e dargestellt, die zwei Klammerelemente 24e, 26e aufweist,
die um eine gemeinsame Schwenkachse 72e relativ zueinander schwenkbar gelagert sind.
Die Klammerelemente 24e, 26e sind auf einer einem Klammerkopf 86e gegenüberliegenden
Seite der Schwenkachse 72e in einem geschlossenen Zustand der Klammer 12e senkrecht
zu einer Längserstreckung der Klammer 12e und senkrecht zu der Schwenkachse 72e zueinander
beabstandet und werden von nicht näher dargestellten Federelementen voneinander weg
belastet, wie dies durch einen Kraftvektor Fe veranschaulicht ist. Ein Federelement
oder auch mehrere Federelemente können damit zwischen den Klammerelementen 24e, 26e
angeordnet werden, um eine gewünschte Klemmkraft zu erzielen.
[0049] In Figur 11 ist eine Klammer 12f dargestellt. Die Klammer 12f weist zwei Klammerelemente
24f, 26f auf, die ebenfalls um eine gemeinsame Schwenkachse 72f relativ zueinander
schwenkbar gelagert sind. Die Klammerelemente 24f, 26f sind auf einer einem Klammerkopf
86f gegenüberliegenden Seite der Schwenkachse 72f in einem geschlossenen Zustand der
Klammer 12f senkrecht zu einer Längserstreckung der Klammer 12f und senkrecht zu der
Schwenkachse 72f zueinander beabstandet und werden von nicht näher dargestellten Federelementen
voneinander weg belastet. Im Gegensatz zu der Klammer 12e in Figur 10 sind die Klammerelemente
24f, 26f nicht zueinander gekreuzt, sondern parallel zueinander angeordnet. Die Klammerelemente
24f, 26f weisen jeweils eine Ausformung senkrecht zur ihrer Längserstreckung auf,
mit denen sich die Klammerelemente 24f, 26f überlappen und in deren Bereich die Klammerelemente
24f, 26f schwenkbar miteinander verbunden sind.
Bezugszeichen
[0050]
- 10
- Gehäuse
- 12
- Klammer
- 14
- Abschussfläche
- 16
- Abschussfläche
- 18
- Schnittfläche
- 20
- Schnittfläche
- 22
- Schussrichtung
- 24
- Klammerelement
- 26
- Klammerelement
- 28
- Federauflagefläche
- 30
- Federauflagefläche
- 32
- Federauflagefläche
- 34
- Federauflagefläche
- 36
- Federelement
- 38
- Federelement
- 40
- Richtung
- 42
- Richtung
- 44
- Aufschlagdämpfer
- 46
- Montageöffnung
- 48
- Material
- 50
- Material
- 52
- Material
- 54
- Material
- 56
- Klemmfläche
- 58
- Klemmfläche
- 60
- 3D-Drucker
- 62
- Ende
- 64
- Ende
- 66
- Schleifmaschine
- 68
- Fadenklemmbereich
- 70
- Bolzen
- 72
- Schwenkachse
- 74
- Montageschlitz
- 76
- Montageschlitz
- 78
- Führungselement
- 80
- Deckseite
- 82
- Materialanformung
- 84
- Materialanformung
- 86
- Klammerkopf
- 88
- Demontageöffnung
- 90
- Schwenkachse
- F
- Kraftvektor
1. Webmaschinenprojektil mit zumindest einem Gehäuse (10) und insbesondere zumindest
einer Klammer (12), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil des Webmaschinenprojektils in einem 3D-Druckverfahren hergestellt
ist.
2. Webmaschinenprojektil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) zumindest teilweise in einem 3D-Druckverfahren hergestellt ist.
3. Webmaschinenprojektil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer (12) zumindest teilweise in einem 3D-Druckverfahren hergestellt ist.
4. Webmaschinenprojektil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine geschlossene Abschussfläche (14, 16).
5. Webmaschinenprojektil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine Abschussfläche (14, 16), die größer ist als eine davor liegende Schnittfläche
(18, 20) in einer Schnittebene senkrecht zu einer Schussrichtung (22).
6. Webmaschinenprojektil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil des Webmaschinenprojektils zumindest teilweise aus einem Hochleistungskunststoff
und/oder einem metallischen Werkstoff gedruckt ist.
7. Webmaschinenprojektil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer (12) zumindest ein im Gehäuse (10) bewegbar, insbesondere schwenkbar
gelagertes Klammerelement (24, 26) aufweist.
8. Webmaschinenprojektil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer (12) zumindest zwei getrennte Federauflageflächen (28, 30, 32, 34) zur
Belastung der Klammer (12) mit Kräften einer oder mehrerer Federelemente (36, 38)
zumindest im Wesentlichen in eine Richtung (40, 42) aufweist.
9. Webmaschinenprojektil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens ein im Gehäuse (10) montierbares Federelement (36, 38) zur Erzeugung und/oder
Erhöhung einer Klemmkraft der Klammer (12).
10. Webmaschinenprojektil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens ein als Blattfeder ausgebildetes Federelement (36, 38) zur Erzeugung und/oder
Erhöhung einer Klemmkraft der Klammer (12).
11. Webmaschinenprojektil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (36, 38) wellenförmig ausgebildet ist.
12. Webmaschinenprojektil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Klammer (12) eine Klemmkraft größer als 40 N erzeugbar ist.
13. Webmaschinenprojektil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest einen Aufschlagdämpfer (44).
14. Webmaschinenprojektil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) und/oder die Klammer (12) in zumindest einem Bereich aus einem ersten
Material (48, 50) und in einem zweiten Bereich aus einem vom ersten Material (48,
50) differierenden zweiten Material (52, 54) gebildet sind.
15. System mit einem Webmaschinenprojektil zumindest nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch zumindest zwei differierende, alternativ montierbare Federelemente (36, 38; 36a,
38a).
16. System mit zumindest zwei gleichartigen Webmaschinenprojektilen nach einem der Ansprüche
1 bis 14 und insbesondere nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Webmaschinenprojektile unterschiedliche Massen aufweisen.
17. System mit zumindest zwei gleichartigen Webmaschinenprojektilen nach einem der Ansprüche
1 bis 14 und insbesondere nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Webmaschinenprojektile unterschiedliche Federelemente (36, 38, 36a, 38a) zur
Belastung der Klammer (12, 12a) aufweisen.
18. Verfahren, bei dem ein Webmaschinenprojektil nach einem der vorhergehenden Ansprüche
zumindest teilweise in einem 3D-Druckverfahren hergestellt wird.