(19)
(11) EP 3 170 929 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
24.05.2017  Patentblatt  2017/21

(21) Anmeldenummer: 16198231.9

(22) Anmeldetag:  10.11.2016
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
D03J 5/06(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
MA MD

(30) Priorität: 18.11.2015 DE 102015119971

(71) Anmelder: Di Natale, Gianfranco
8632 Tann (CH)

(72) Erfinder:
  • Di Natale, Gianfranco
    8632 Tann (CH)

(74) Vertreter: Daub, Thomas 
Patent- und Rechtsanwaltskanzlei Daub Bahnhofstrasse 5
88662 Überlingen
88662 Überlingen (DE)

   


(54) WEBMASCHINENPROJEKTIL UND VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINES WEBMASCHINENPROJEKTILS


(57) Die Erfindung geht aus von einem Webmaschinenprojektil mit zumindest einem Gehäuse (10) und insbesondere zumindest einer Klammer (12).
Es wird vorgeschlagen, dass zumindest ein Teil des Webmaschinenprojektils in einem 3D-Druckverfahren hergestellt ist.




Beschreibung

Stand der Technik



[0001] Die Erfindung betrifft insbesondere ein Webmaschinenprojektil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

[0002] Aus der EP 0 294 576 A1 ist bereits ein gattungsgemäßes Webmaschinenprojektil mit einem Gehäuse und einer Klammer bekannt.

[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, ein Webmaschinenprojektil bereitzustellen, mittels dessen besonders hohe Eintragleistungen erreichbar sind und das insbesondere besonders flexibel gestaltbar ist. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Nebenansprüchen und Unteransprüchen entnommen werden können.

Vorteile der Erfindung



[0004] Die Erfindung geht aus von einem Webmaschinenprojektil mit zumindest einem Gehäuse und insbesondere zumindest einer Klammer.

[0005] Es wird vorgeschlagen, dass zumindest ein Teil des Webmaschinenprojektils in einem 3D-Druckverfahren hergestellt ist. Hierbei soll unter einem "3D-Druckverfahren" insbesondere ein Verfahren verstanden werden, bei dem ein dreidimensionales Werkstück schichtweise aufgebaut wird, wobei der Aufbau vorzugsweise computergesteuert aus einem und/oder auch mehreren flüssigen oder festen, insbesondere pulverförmigen Werkstoffen erfolgt. Es handelt sich dabei insbesondere um ein additives Verfahren. Vorzugsweise finden beim und/oder nach dem Druckvorgang physikalische oder chemische Härtungs- und Schmelzprozesse statt. Dabei können nur kleine Bestandteile des gesamten Webmaschinenprojektils in einem 3D-Druckverfahren hergestellt sein. Besonders vorteilhaft ist jedoch zumindest ein wesentlicher Massenanteil des Webmaschinenprojektils, d.h. zumindest 10%, vorzugsweise zumindest 30% und ganz besonders vorzugsweise zumindest 50% des funktionsfähigen, in einer Webmaschine einsetzbaren Webmaschinenprojektils in einem 3D-Druckverfahren hergestellt. Das Webmaschinenprojektil weist funktionsfähig, d.h. insbesondere mit Federelementen, die zur Belastung der Klammer mit Federkräften vorgesehen sind, vorzugsweise ein Gewicht kleiner 75 g auf. Insbesondere ist auch denkbar, dass die Klammer und/oder ein oder auch mehrere Federelemente als Einlegteile ausgebildet sind, die umdruckt werden und/oder auch später montiert werden.

[0006] Dadurch, dass zumindest ein Teil des Webmaschinenprojektils in einem 3D-Druckverfahren hergestellt ist und/oder hergestellt wird, können insbesondere bestimmte Formen und Eigenschaften besonders flexibel gezielt auf vorliegende Anforderungen abgestimmt werden, wodurch ein Webmaschinenprojektil bereitgestellt werden kann, mittels dessen besonders hohe Eintragleistungen erreichbar sind. Insbesondere können hoch belastete Bereiche des Webmaschinenprojektils durch gezielte Formgebung und/oder Materialauswahl vorteilhaft ausgelegt werden. Das Webmaschinenprojektil kann besonders flexibel gestaltet werden, und zwar kann insbesondere einfach ein System mit zumindest zwei gleichartigen Webmaschinenprojektilen geschaffen werden, die unterschiedliche Massen aufweisen. Unter "gleichartig" soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass die Webmaschinenprojektile zumindest im Wesentlichen die gleiche Länge und/oder die gleiche Breite, d.h. mit einer Abweichung kleiner 10% und vorzugsweise mit einer Abweichung kleiner 5 % aufweisen, und/oder dazu vorgesehen sind, auf gleichen Webmaschinen eingesetzt zu werden. Die Webmaschinenprojektile des Systems können dabei einen Massenunterschied, bezogen auf eine Gesamtmasse des leichtesten Webmaschinenprojektils des Systems, vorzugsweise von mehr als 3% und besonders vorteilhaft von mehr als 5% aufweisen. Vorzugsweise können die unterschiedlichen Massen mit differierenden Wandstärken und/oder mit differierenden Materialien erzielt werden.

[0007] Ferner kann die Flexibilität weiter gesteigert und insbesondere die Oberflächengüte des Webmaschinenprojektils verbessert werden, wenn das Webmaschinenprojektil nach einem Druckvorgang nachbearbeitet wird, wie vorzugsweise mit einem Fräs- und ganz bevorzugt mit einem Schleifvorgang.

[0008] Grundsätzlich können verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Teile des Webmaschinenprojektils mittels des 3D-Druckverfahrens hergestellt sein, wie beispielsweise Abdeckelemente, Kappen usw. Besonders vorzugsweise sind jedoch das Gehäuse und/oder die Klammer zumindest teilweise, vorzugsweise zum Großteil und ganz besonders bevorzugt vollständig in einem 3D-Druckverfahren hergestellt, wodurch insgesamt eine besonders hohe Flexibilität erzielt werden kann, die Eigenschaften des Webmaschinenprojektils gezielt an seine Anforderungen anzupassen. Das Gehäuse und die Klammer werden vorzugsweise von getrennten Bauteilen gebildet, könnten jedoch auch zumindest teilweise einstückig ausgebildet sein. Unter "einstückig" soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess, einen Druckvorgang und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling.

[0009] In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Webmaschinenprojektil wenigstens eine geschlossene Abschussfläche aufweist. Unter einer "geschlossenen Abschussfläche" soll dabei insbesondere eine Fläche verstanden werden, die insbesondere keine Spalte und/oder Freiräume umschließt, wie dies beispielsweise bei einer Ringfläche der Fall ist, und/oder es soll eine Fläche verstanden werden, die nur einen einzelnen äußeren, vorzugsweise ausschließlich konvexen Rand aufweist, der insbesondere von einer Außenkontur des Gehäuses und einer Begrenzung eines Fadenklemmbereichs gebildet ist. Besonders vorzugsweise weist das Webmaschinenprojektil, in seine Schussrichtung betrachtet, eine Hüllkurve auf, die von zwei geschlossenen Abschussflächen des Webmaschinenprojektils und einem Fadenklemmbereich des Webmaschinenprojektils vollständig ausgefüllt ist.

[0010] Durch eine entsprechende Ausgestaltung kann eine insgesamt große Abschussfläche erzielt und damit verbunden eine kleine Flächenpressung und/oder eine besonders hohe Beschleunigungsfähigkeit des Webmaschinenprojektils erzielt werden. Vorzugsweise sind die Abschussflächen dazu ausgelegt, dass das Webmaschinenprojektil mit einer Abschussgeschwindigkeit größer als 45 m/s und besonders vorteilhaft mit einer Abschussgeschwindigkeit größer als 60 m/s und insbesondere bis zu 80 m/s abgeschossen wird.

[0011] Vorzugsweise weist das Webmaschinenprojektil wenigstens eine Abschussfläche auf, die größer ist als eine davor liegende Schnittfläche in einer Schnittebene senkrecht zu einer Schussrichtung, vorzugsweise in einer Schnittebene in einem Endbereich des Webmaschinenprojektils. Hierbei soll unter einem "Endbereich" insbesondere ein Bereich in den letzten 20% und vorzugsweise in den letzten 10%, bezogen auf eine Gesamtlänge des Webmaschinenprojektils ausgehend von einem freien Ende des Webmaschinenprojektils, verstanden werden. Durch eine entsprechende Ausgestaltung kann ein vorteilhaft geringes Gewicht mit einer dennoch insgesamt vorteilhaft großen Abschussfläche erzielt werden.

[0012] Ferner wird vorgeschlagen, dass zumindest ein Teil des Webmaschinenprojektils zumindest teilweise aus einem Hochleistungskunststoff und/oder einem metallischen Werkstoff gedruckt ist. Dabei soll unter einem "Hochleistungskunststoff" ein Kunststoff verstanden werden, der sich von Standardkunststoffen insbesondere in seiner Temperaturbeständigkeit, in seiner Chemikalienbeständigkeit, in seiner Dichte und/oder in seiner mechanischen Eigenschaft unterscheidet. Insbesondere handelt es sich um einen thermoplastischen Kunststoff. Insbesondere weist der Hochleistungskunststoff ein Elastizitätsmodul größer 1000 MPa und vorzugsweise größer als 2000 MPa auf. Insbesondere weist der Hochleistungskunststoff eine Schmelztemperatur größer als 180°C und insbesondere eine Dichte größer als 1,0 gcm-3 und besonders vorzugsweise größer als 1,1 gcm-3 auf. Der Hochleistungskunststoff wird vorzugsweise von einem Polyethersulfon- (PES-), einem Polyamidimid- (PAI-) und/oder ganz bevorzugt von einem Polyetheretherketon- (PEEK-) Kunststoff gebildet.

[0013] Hierdurch kann insbesondere eine vorteilhaft hohe Belastbarkeit des Webmaschinenprojektils erzielt werden. Mit Kunststoff kann insbesondere auch ein Projektil geschaffen werden, welches zumindest besonders schmierstoffarm betrieben werden kann.

[0014] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Klammer zumindest ein im Gehäuse bewegbar, insbesondere schwenkbar gelagertes Klammerelement aufweist, wodurch einfach eine besonders vorteilhafte Fadenklemmkraft erzielt werden kann. Alternativ zu einer schwenkbaren Lagerung kann das Klammerelement auch entlang einer Bewegungsbahn, wie einer Kurve, verschiebbar gelagert sein. Vorzugsweise weist die Klammer zwei schwenkbar gelagerte Klammerelemente auf, die vorzugsweise scherenartig zueinander angeordnet sind. Dabei können die Klammerelemente um eine gemeinsame Schwenkachse oder auch um zwei Schwenkachsen schwenkbar gelagert sein.

[0015] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Klammer zumindest zwei getrennte Federauflageflächen zur Belastung der Klammer mit Kräften einer oder mehrerer Federelemente zumindest im Wesentlichen in eine Richtung aufweist, wodurch eine vorteilhafte hohe Klemmkraft bei relativ kleinen Flächenpressungen in den Federauflageflächen erzielt werden kann. Unter einer "Federauflagefläche" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Fläche, insbesondere eine Kontaktfläche, verstanden werden, über die ein Federelement in zumindest einem Betriebszustand eine Federkraft in die Klammer einleitet und die hierfür gezielt vorgesehen und ausgelegt ist. Ferner soll unter "im Wesentlichen in eine Richtung" insbesondere verstanden werden, dass sich resultierende Kraftvektoren auf den Flächen in ihrer Richtung um weniger als 60° und insbesondere um weniger als 45 ° unterscheiden. Vorzugsweise sind zumindest zwei Federauflageflächen an einem beweglich gelagerten Klammerelement angeordnet und insbesondere jeweils zwei Federauflageflächen an zwei zueinander beweglich gelagerten Klammerelementen. Unter "getrennten" Federauflageflächen sollen in diesem Zusammenhang insbesondere in sich geschlossene, räumlich beabstandete Flächen, insbesondere Kontaktflächen, verstanden werden. Die Federauflageflächen können dabei auf einer gemeinsamen zusammenhängenden Gesamtfläche angeordnet und/oder können vorteilhaft durch geometrische Ausformungen, wie vorzugsweise Erhöhungen, voneinander getrennt sein.

[0016] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Webmaschinenprojektil zumindest ein im Gehäuse montierbares Federelement zur Erzeugung und/oder Erhöhung einer Klemmkraft der Klammer aufweist, wodurch einfach gezielte Klemmkräfte, insbesondere hohe Klemmkräfte, erreicht werden können. Ferner kann das Webmaschinenprojektil flexibel an verschiedene Anforderungen angepasst werden, und zwar insbesondere, wenn das Federelement demontierbar ausgebildet ist, sodass vorzugsweise ein System mit einem Webmaschinenprojektil und zumindest zwei differierenden, alternativ montierbaren Federelementen oder ein System mit zumindest zwei gleichartigen Webmaschinenprojektilen aufgebaut werden kann, die unterschiedliche Federelemente zur Belastung der Klammer aufweisen, insbesondere für unterschiedliche Anwendungen, insbesondere mit unterschiedlichen Fäden. Dabei soll unter "demontierbar" insbesondere verstanden werden, dass das Federelement aus dem Gehäuse entnommen werden kann, ohne dass hierfür das Gehäuse und/oder das Federelement zerstört werden müssen. Vorzugsweise weist das Gehäuse zumindest eine Montageöffnung auf, durch die das Federelement montiert und vorzugsweise auch demontiert werden kann. Grundsätzlich könnte auch zumindest ein Federelement zumindest teilweise ebenfalls in einem additiven Verfahren, wie insbesondere in einem 3D-Druckverfahren, hergestellt werden. Insbesondere ist auch denkbar, dass zumindest ein Federelement zumindest teilweise einstückig mit dem Gehäuse und/oder mit der Klammer ausgebildet ist.

[0017] Das Federelement kann von verschiedenen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Federelementen gebildet sein, wie von einer Schraubendruckfeder, einer Zugfeder, einer Tellerfeder, einer Torsionsfeder usw. Besonders vorteilhaft wird jedoch das Federelement von einer Blattfeder gebildet, wodurch dieses besonders vorteilhaft einfach in das Gehäuse integriert und insbesondere auch montiert werden kann. Dabei soll unter einer "Blattfeder" insbesondere eine Feder verstanden werden, die aus einem plattenförmigen Federmaterial, insbesondere Federstahl, hergestellt ist, dessen Dicke im Vergleich zu seinen Abmessungen, in einem ebenen Zustand betrachtet, klein ist, d.h. insbesondere höchstens 20% und vorzugsweise höchstens 10% seiner Breite und/oder Länge aufweist.

[0018] Ferner wird vorgeschlagen, dass das Federelement wellenförmig ausgebildet ist, wodurch eine besonders vorteilhafte Krafteinleitung, insbesondere über eine große Federauflagefläche und/oder vorteilhaft über mehrere getrennte Federauflageflächen, erzielt werden kann. Dabei soll unter "wellenförmig" insbesondere verstanden werden, dass das Federelement in zumindest einer Betrachtung zumindest einen konkaven und zumindest einen konvexen Teilbereich aufweist, wobei sich die Teilbereiche vorzugsweise einer Richtung folgend aneinander anschließen.

[0019] Vorzugsweise ist mit der Klammer eine Klemmkraft größer als 40 N und insbesondere größer als 50 N erzeugbar. Ferner können auch besonders vorteilhaft kleine Klemmkräfte erzielt werden, wie insbesondere kleiner als 10 N und besonders vorteilhaft kleiner als 5 N. Hierfür sind insbesondere das Gehäuse, die Klammer und/oder zumindest das Federelement entsprechend ausgelegt. Durch eine entsprechende Ausgestaltung können Fadenverlierer zumindest reduziert werden.

[0020] In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass das Webmaschinenprojektil zumindest einen Aufschlagdämpfer aufweist, wodurch ein unerwünschtes Rückprallen zumindest reduziert werden kann und dies trotz besonders hoher, mittels des erfindungsgemäßen Webmaschinenprofils erzielbarer Geschwindigkeiten. Unter einem "Aufschlagdämpfer" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, das gezielt dazu vorgesehen ist, Bewegungsenergie in Wärme umzuwandeln. Hierbei sind verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Dämpfer denkbar, wie Gasdruckdämpfer, hydraulische Dämpfer und/oder Verformungsdämpfer, die dazu vorgesehen sind, durch eine plastische und/oder vorzugsweise durch eine elastische Verformung die Bewegungsenergie in Wärme umzuwandeln. Hierfür weist der Aufschlagdämpfer vorzugsweise ein Material auf, das eine geringere Härte aufweist als das Material des Gehäuses.

[0021] Der Aufschlagdämpfer kann an verschiedenen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Positionen des Webmaschinenprojektils angeordnet sein. Besonders vorteilhaft ist dieser jedoch in einer Montageöffnung des Federelements angeordnet. Hierdurch kann der Aufschlagdämpfer vorteilhaft in das Gehäuse, insbesondere mit einem guten Halt, integriert werden und zudem kann eine unerwünschte Öffnung vermieden werden.

[0022] Der Aufschlagdämpfer kann ferner auf verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Arten am Gehäuse angeordnet sein, beispielsweise kann dieser ebenfalls in einem 3D-Druckverfahren mit angedruckt, angeklebt und/oder angespritzt werden usw. Besonders vorteilhaft ist der Aufschlagdämpfer jedoch als Steckelement ausgebildet und wird vorzugsweise in eine Öffnung, wie insbesondere in die Montageöffnung des Federelements, mit einem Einsteckvorgang montiert.

[0023] Ferner wird vorgeschlagen, dass das Gehäuse und/oder die Klammer in zumindest einem Bereich aus einem ersten Material und in einem zweiten Bereich aus einem vom ersten Material differierenden zweiten Material gebildet sind, wodurch die Bereiche vorteilhaft auf differierende Anforderungen abgestimmt werden können, wie insbesondere auf differierende Verschleißanforderungen, Festigkeitsanforderungen, Gleitanforderungen usw. Dabei können vorzugsweise in dem 3D-Druckverfahren unterschiedliche Materialien gedruckt worden sein, und/oder es können auch mit anderen, sich vom 3D-Druckverfahren unterscheidenden Verfahren verschiedene Materialien verarbeitet worden sein, wie beispielsweise mittels eines Beschichtungsverfahrens usw.

[0024] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Webmaschinenprojektil zumindest eine austauschbare Klemmfläche aufweist, und zwar insbesondere eine austauschbare Fadenklemmfläche der Klammer. Hierdurch kann das Webmaschinenprojektil wiederum besonders flexibel an vorliegende Bedingungen, wie insbesondere an verschiedene zu verarbeitende Fäden angepasst werden. Die Klemmfläche kann dabei von verschiedenen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Bauteilen gebildet sein, wie beispielsweise von einem über einen Steckmechanismus an einem Klammerkopf befestigbaren, plattenförmigen Bauteil und/oder vorzugsweise von einem schuhartigen Bauteil, in das ein Teil eines Klammerkopfes der Klammer zur Befestigung des Bauteils an der Klammer eingeführt werden kann.

[0025] Das erfindungsgemäße Webmaschinenprojektil soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein.

Zeichnungen



[0026] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

[0027] Es zeigen:
Fig. 1
ein Webmaschinenprojektil in einer Draufsicht,
Fig. 2
eine entgegen einer Abschussrichtung weisende Stirnseite des Webmaschinenprojektils mit Abschussflächen,
Fig. 3
eine erste isometrische Darstellung des Webmaschinenprojektils,
Fig. 4
eine zweite isometrische Darstellung des Webmaschinenprojektils,
Fig. 5
einen Längsschnitt durch ein Gehäuse des Webmaschinenprojektils,
Fig. 5a
einen Längsschnitt durch ein Gehäuse eins zweiten Webmaschinenprojektils,
Fig. 6
eine isometrische Darstellung des Längsschnitts aus Fig. 5 und
Figuren 7 bis 11
schematisch dargestellte Klammeralternativen.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele



[0028] Figur 1 zeigt ein Webmaschinenprojektil in einer Draufsicht mit einem Gehäuse 10 und einer im Gehäuse 10 angeordneten Klammer 12. Das Gehäuse 10 und die Klammer 12 sind vollständig in einem 3D-Druckverfahren hergestellt. In Figur 1 ist ein 3D-Drucker 60 bei einem Druckvorgang des Webmaschinenprojektils schematisch dargestellt. Das Webmaschinenprojektil wird in einer senkrecht stehenden Ausrichtung gedruckt, d.h. das Webmaschinenprojektil wird entlang seiner Längserstreckung schichtweise aufgebaut, wodurch dieses besonders kostengünstig und mit einem besonders homogenen Gefüge hergestellt werden kann. Hierdurch kann eine kostengünstige und Das Gehäuse 10 und die Klammer 12 sind dabei aus einem Hochleistungskunststoff gedruckt, und zwar aus einem PEEK-Kunststoff. Grundsätzlich kann das Webmaschinenprojektil auch zumindest teilweise aus Metall oder auch vollständig aus Metall gedruckt sein. Um insbesondere eine besonders hohe Oberflächengüte des Webmaschinenprojektils zu erreichen, wird das Webmaschinenprojektil in einem Schleifvorgang mit einer schematisch dargestellten Schleifmaschine 66 nach dem Druckvorgang nachbearbeitet.

[0029] Das Webmaschinenprojektil weist eine längliche Form mit einem in eine Schussrichtung 22 weisenden Ende 62 und einem entgegen der Schussrichtung 22 weisenden Ende 64 auf. An dem Ende 64 weist das Webmaschinenprojektil zwei geschlossene Abschussflächen 14, 16 auf (vgl. Figur 2). Über die Abschussflächen 14, 16 wird bei einem Abschießen des Webmaschinenprojektils eine Kraft eingeleitet, um das Webmaschinenprojektil zu beschleunigen. Die Abschussflächen 14, 16 weisen jeweils nur einen einzelnen äußeren, konvexen Rand auf, wobei die Ränder von einer Außenkontur des Gehäuses 10 und von einer Begrenzung eines Fadenklemmbereichs 68 gebildet sind. Das Gehäuse 10 ist einteilig ausgebildet und somit werden auch die Abschussflächen 14, 16 jeweils vollständig von einem einteiligen Gehäuse 10 gebildet. In Schussrichtung 22 betrachtet, weist das Webmaschinenprojektil eine Hüllkurve auf, die von den zwei geschlossenen Abschussflächen 14, 16 und dem Fadenklemmbereich 68 vollständig ausgefüllt ist (vgl. Figur 2).

[0030] Die Abschussflächen 14, 16 sind größer als davor liegende Schnittflächen 18, 20 in einer Schnittebene senkrecht zur Schussrichtung 22 in einem dem Ende 64 zugeordneten Endbereich des Webmaschinenprojektils (vgl. Figur 5).

[0031] Die Klammer 12 umfasst zwei im Gehäuse 10 schwenkbar gelagerte Klammerelemente 24, 26. Die Klammerelemente 24, 26 sind sich kreuzend, scherenartig angeordnet und sind auf einem am Gehäuse 10 angeformten Bolzen 70 um eine gemeinsame Schwenkachse 72 im Gehäuse 10, relativ zueinander schwenkbar gelagert (vgl. Figuren 5 und 6).

[0032] An einem in Schussrichtung 22 weisenden Endbereich weist die Klammer 12 bzw. weisen deren Klammerelemente 24, 26 jeweils zwei getrennte Federauflageflächen 28, 30, 32, 34 zur Belastung der Klammer 12 mit Kräften zweier im Gehäuse 10 montierter Federelemente 36, 38 auf. Das Federelement 36 belastet das Klammerelement 26 über die Federauflagenflächen 28, 30 in eine erste Richtung 40 und das Federelement 38 belastet das Klammerelement 24 über die Federauflageflächen 32, 34 in eine zweite, der ersten Richtung 40 entgegengesetzte Richtung 42. In den Figuren 2 und 3 ist die Klammer 12 in einem geöffneten Zustand dargestellt, d.h. die Klammerelemente 24, 26 sind gegen die Federkräfte der Federelemente 36, 38 ausgelenkt.

[0033] Die Federelemente 36, 38 werden von wellenförmigen Blattfedern gebildet und sind zur Erzeugung einer Klemmkraft der Klammer 12 vorgesehen, und zwar insbesondere von einer Klemmkraft größer als 40 N. Die wellenförmigen Blattfedern erstrecken sich über einen Großteil eines Klammerteils, welcher sich ausgehend von der Schwenkachse 72, in Schussrichtung 22 erstreckt.

[0034] Die Federelemente 36, 38 sind bei einer Montage über eine Montageöffnung 46 in das Gehäuse 10 eingeführt und sind auch wieder über die Montageöffnung 46 demontierbar. Die Montageöffnung 46 ist an einer in Schussrichtung 22 weisenden Stirnseite des Webmaschinenprojektils angeordnet. Um die Federelemente 36, 38 vorteilhaft in für sie vorgesehene, ebenfalls wellenförmige Montageschlitze 74, 76 im Gehäuse 10 einführen zu können, ist im Bereich der Montageöffnung 46 ein keilförmiges Führungselement 78 an das Gehäuse 10 angeformt (vgl. Figur 6). Das Führungselement 78 könnte auch grundsätzlich weggelassen werden, insbesondere, wenn Gewicht eingespart werden sollte.

[0035] Um die Federelemente 36, 38 nach dem Einführen durch die Montageöffnung 46 noch innerhalb des Gehäuse 10 vorteilhaft positionieren zu können und insbesondere um die Federelemente 36, 38 bei der Demontage mit ihren in Schussrichtung 22 weisenden Enden zur Montageöffnung 46 führen zu können, sind an einer Deckseite 80 des Webmaschinenprojektils Demontageöffnungen 88 vorgesehen, von denen eine schematisiert dargestellt ist, durch die mit einem nicht näher dargestellten Werkzeug in das Gehäuse 10 eingegriffen werden kann und die Federelemente 36, 38 entsprechend innerhalb des Gehäuses 10 bewegt werden können.

[0036] In der Montageöffnung 46 ist ein Aufschlagdämpfer 44 angeordnet und verschließt diese vollständig. Der Aufschlagdämpfer 44 wird nach der Montage der Federelemente 36, 38 in der Montageöffnung 46 montiert und ist zur Demontage der Federelemente 36, 38 wieder aus der Montageöffnung 46 demontierbar. Der Aufschlagdämpfer 44 ist von einem weichelastischen Kunststoff gebildet.

[0037] Das Gehäuse 10 ist in einem Bereich der in Schussrichtung 22 weisenden Stirnseite aus einem besonders harten ersten Material 48 gebildet. Ferner ist das Gehäuse 10 in einem Bereich der entgegen der Schussrichtung 22 weisenden Stirnseite aus dem besonders harten ersten Material 48 gebildet. Der restliche Teil des Gehäuses 10 ist aus einem zweiten, gegenüber dem ersten Material 48 differierenden, weicheren Material 52 gebildet, wobei grundsätzlich auch weitere Materialien und insbesondere auch andere und/oder zusätzliche Bereiche vorgesehen sein könnten. Insbesondere kann auch nur der die Abschussflächen 14, 16 bildende Bereich mit einem differierenden, insbesondere härteren Material gebildet sein. Insbesondere könnte das Webmaschinenprojektil auch zumindest teilweise aus verschiedenen metallischen Materialien gebildet sein. Ferner könnten auch unterschiedlich harte Bereiche durch unterschiedliche Nachbehandlungen, wie insbesondere unterschiedliche Wärmebehandlungen, erzielt werden.

[0038] Die Klammerelemente 24, 26 der Klammer 12 sind jeweils vollständig aus einem Material 50 gebildet, jedoch könnten diese auch in verschiedenen Bereichen aus differierenden Materialien 50, 54 gebildet sein. Beispielsweise könnten diese im Bereich eines Klammerkopfes 86, im Bereich dessen ein Faden geklammert wird, aus einem Material 54 gebildet sein, welches gezielt dazu vorgesehen ist, einen guten Halt eines Fadens in der Klammer 12 zu gewährleisten, wie dies in Figur 5 angedeutet ist.

[0039] Die Klammer 12 weist austauschbare Klemmflächen 56, 58 auf, die von schematisch angedeuteten, austauschbaren Klemmschuhen gebildet sind.

[0040] In Figur 5a ist ein zweites Webmaschinenprojektil dargestellt, das gleichartig ist wie das in Figur 5 dargestellte Webmaschinenprojektil eines Webmaschinenprojektilsystems. Das Webmaschinenprojektil in Figur 5a weist die gleichen Außenmaße auf wie das Webmaschinenprojektil in Figur 5 und unterscheidet sich nur in zwei Punkten.

[0041] Das Webmaschinenprojektil in Figur 5a weist aufgrund zusätzlicher Materialanformungen 82a, 84a und damit höherer Wandstärken eine höhere Masse auf als das Webmaschinenprojektil in Figur 5.

[0042] Ferner kann auch ein Webmaschinenprojektil vorteilhaft mit einer Wabenstruktur gefertigt werden, wodurch insbesondere geringe Gewichte erzielt werden können. Insbesondere können mit unterschiedlichen Strukturen, wie mit unterschiedlichen Profilen, wie z.B. Vollprofilen, Hohlprofilen, Wabenprofilen, gezielt unterschiedliche Gewichte realisiert werden.

[0043] Ferner weist das Webmaschinenprojektil in Figur 5a Federelemente 36a, 38a auf, die sich von den Federelementen 36, 38 des Webmaschinenprojektils in Figur 5 unterscheiden, und zwar sind die Federelemente 36a, 38a dazu vorgesehen, eine Klammer 12a des Webmaschinenprojektils in Figur 5a mit einer Kraft zu belasten, die größer ist als eine Kraft, mit der die Federelemente 36, 38 die Klammer 12 des Webmaschinenprojektils in Figur 5 belasten. Grundsätzlich könnten sich die Webmaschinenprojektile auch in anderen Punkten unterscheiden. Ferner können die Federelemente 36a, 38a auch in das Webmaschinenprojektil in Figur 5 eingebaut werden.

[0044] In den Figuren 7 bis 11 sind schematisch verschiedene Klammeralternativen dargestellt, die alle in einem dem Gehäuse 10 zumindest im Wesentlichen entsprechenden Gehäuse angeordnet sein könnten.

[0045] In Figur 7 ist eine Klammer 12b eines Webmaschinenprojektils dargestellt, die zwei Klammerelemente 24b, 26b aufweist, die jeweils um eine Schwenkachse 72b, 90b relativ zueinander schwenkbar gelagert sind, wobei die Schwenkachsen 72b, 90b zueinander beabstandet angeordnet sind. Die Klammerelemente 24b, 26b werden von nicht näher dargestellten Federelementen auf einer einem Klammerkopf 86b gegenüberliegender Seite der Schwenkachsen 72b, 90b zueinander belastet, wie dies mit Kraftvektoren Fb veranschaulicht ist. Bei einem Öffnen der Klammer 12b werden Schenkel der Klammerelemente 24b, 26b, die auf einer dem Klammerkopf 86b gegenüberliegenden Seite der Schwenkachsen 72b, 90b angeordnet sind, aneinander vorbeigeschwenkt, was dadurch erreicht wird, dass die Schenkel der Klammerelemente 24b, 26b quer zur Längserstreckung der Klammer 12b, parallel zu den Schwenkachsen 72b, 90b, zueinander versetzt angeordnet sind.

[0046] In Figur 8 ist eine Klammer 12c eines Webmaschinenprojektils dargestellt, die zwei Klammerelemente 24c, 26c aufweist, die ebenfalls jeweils um eine Schwenkachse 72c, 90c relativ zueinander schwenkbar gelagert sind, wobei die Schwenkachsen 72c, 90c zueinander beabstandet sind. Die Klammerelemente 24c, 26c sind auf einer einem Klammerkopf 86c gegenüberliegenden Seite der Schwenkachsen 72c, 90c in einem geschlossenen Zustand der Klammer 12c senkrecht zu einer Längserstreckung der Klammer 12c und senkrecht zu den Schwenkachsen 72c, 90c zueinander beabstandet und werden von nicht näher dargestellten Federelementen voneinander weg belastet, wie dies durch einen Kraftvektor Fc veranschaulicht ist. Ein Federelement oder auch mehrere Federelemente kann bzw. können damit zwischen den Klammerelementen 24c, 26c angeordnet werden, um eine gewünschte Klemmkraft zu erzielen.

[0047] In Figur 9 ist eine Klammer 12d dargestellt, welche der Klammer 12 im Wesentlichen entspricht. Die Klammer 12d weist zwei Klammerelemente 24d, 26d auf, die um eine gemeinsame Schwenkachse 72d relativ zueinander schwenkbar gelagert sind. Die Klammerelemente 24d, 26d werden von nicht näher dargestellten Federelementen, beispielsweise auch jeweils von mehreren Druckfederelementen, auf einer einem Klammerkopf 86d gegenüberliegenden Seite der Schwenkachse 72d zueinander belastet, wie dies durch Kraftvektoren Fd veranschaulicht ist.

[0048] In Figur 10 ist eine Klammer 12e dargestellt, die zwei Klammerelemente 24e, 26e aufweist, die um eine gemeinsame Schwenkachse 72e relativ zueinander schwenkbar gelagert sind. Die Klammerelemente 24e, 26e sind auf einer einem Klammerkopf 86e gegenüberliegenden Seite der Schwenkachse 72e in einem geschlossenen Zustand der Klammer 12e senkrecht zu einer Längserstreckung der Klammer 12e und senkrecht zu der Schwenkachse 72e zueinander beabstandet und werden von nicht näher dargestellten Federelementen voneinander weg belastet, wie dies durch einen Kraftvektor Fe veranschaulicht ist. Ein Federelement oder auch mehrere Federelemente können damit zwischen den Klammerelementen 24e, 26e angeordnet werden, um eine gewünschte Klemmkraft zu erzielen.

[0049] In Figur 11 ist eine Klammer 12f dargestellt. Die Klammer 12f weist zwei Klammerelemente 24f, 26f auf, die ebenfalls um eine gemeinsame Schwenkachse 72f relativ zueinander schwenkbar gelagert sind. Die Klammerelemente 24f, 26f sind auf einer einem Klammerkopf 86f gegenüberliegenden Seite der Schwenkachse 72f in einem geschlossenen Zustand der Klammer 12f senkrecht zu einer Längserstreckung der Klammer 12f und senkrecht zu der Schwenkachse 72f zueinander beabstandet und werden von nicht näher dargestellten Federelementen voneinander weg belastet. Im Gegensatz zu der Klammer 12e in Figur 10 sind die Klammerelemente 24f, 26f nicht zueinander gekreuzt, sondern parallel zueinander angeordnet. Die Klammerelemente 24f, 26f weisen jeweils eine Ausformung senkrecht zur ihrer Längserstreckung auf, mit denen sich die Klammerelemente 24f, 26f überlappen und in deren Bereich die Klammerelemente 24f, 26f schwenkbar miteinander verbunden sind.

Bezugszeichen



[0050] 
10
Gehäuse
12
Klammer
14
Abschussfläche
16
Abschussfläche
18
Schnittfläche
20
Schnittfläche
22
Schussrichtung
24
Klammerelement
26
Klammerelement
28
Federauflagefläche
30
Federauflagefläche
32
Federauflagefläche
34
Federauflagefläche
36
Federelement
38
Federelement
40
Richtung
42
Richtung
44
Aufschlagdämpfer
46
Montageöffnung
48
Material
50
Material
52
Material
54
Material
56
Klemmfläche
58
Klemmfläche
60
3D-Drucker
62
Ende
64
Ende
66
Schleifmaschine
68
Fadenklemmbereich
70
Bolzen
72
Schwenkachse
74
Montageschlitz
76
Montageschlitz
78
Führungselement
80
Deckseite
82
Materialanformung
84
Materialanformung
86
Klammerkopf
88
Demontageöffnung
90
Schwenkachse
F
Kraftvektor



Ansprüche

1. Webmaschinenprojektil mit zumindest einem Gehäuse (10) und insbesondere zumindest einer Klammer (12), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil des Webmaschinenprojektils in einem 3D-Druckverfahren hergestellt ist.
 
2. Webmaschinenprojektil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) zumindest teilweise in einem 3D-Druckverfahren hergestellt ist.
 
3. Webmaschinenprojektil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer (12) zumindest teilweise in einem 3D-Druckverfahren hergestellt ist.
 
4. Webmaschinenprojektil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine geschlossene Abschussfläche (14, 16).
 
5. Webmaschinenprojektil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine Abschussfläche (14, 16), die größer ist als eine davor liegende Schnittfläche (18, 20) in einer Schnittebene senkrecht zu einer Schussrichtung (22).
 
6. Webmaschinenprojektil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil des Webmaschinenprojektils zumindest teilweise aus einem Hochleistungskunststoff und/oder einem metallischen Werkstoff gedruckt ist.
 
7. Webmaschinenprojektil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer (12) zumindest ein im Gehäuse (10) bewegbar, insbesondere schwenkbar gelagertes Klammerelement (24, 26) aufweist.
 
8. Webmaschinenprojektil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer (12) zumindest zwei getrennte Federauflageflächen (28, 30, 32, 34) zur Belastung der Klammer (12) mit Kräften einer oder mehrerer Federelemente (36, 38) zumindest im Wesentlichen in eine Richtung (40, 42) aufweist.
 
9. Webmaschinenprojektil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens ein im Gehäuse (10) montierbares Federelement (36, 38) zur Erzeugung und/oder Erhöhung einer Klemmkraft der Klammer (12).
 
10. Webmaschinenprojektil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens ein als Blattfeder ausgebildetes Federelement (36, 38) zur Erzeugung und/oder Erhöhung einer Klemmkraft der Klammer (12).
 
11. Webmaschinenprojektil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (36, 38) wellenförmig ausgebildet ist.
 
12. Webmaschinenprojektil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Klammer (12) eine Klemmkraft größer als 40 N erzeugbar ist.
 
13. Webmaschinenprojektil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest einen Aufschlagdämpfer (44).
 
14. Webmaschinenprojektil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) und/oder die Klammer (12) in zumindest einem Bereich aus einem ersten Material (48, 50) und in einem zweiten Bereich aus einem vom ersten Material (48, 50) differierenden zweiten Material (52, 54) gebildet sind.
 
15. System mit einem Webmaschinenprojektil zumindest nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch zumindest zwei differierende, alternativ montierbare Federelemente (36, 38; 36a, 38a).
 
16. System mit zumindest zwei gleichartigen Webmaschinenprojektilen nach einem der Ansprüche 1 bis 14 und insbesondere nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Webmaschinenprojektile unterschiedliche Massen aufweisen.
 
17. System mit zumindest zwei gleichartigen Webmaschinenprojektilen nach einem der Ansprüche 1 bis 14 und insbesondere nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Webmaschinenprojektile unterschiedliche Federelemente (36, 38, 36a, 38a) zur Belastung der Klammer (12, 12a) aufweisen.
 
18. Verfahren, bei dem ein Webmaschinenprojektil nach einem der vorhergehenden Ansprüche zumindest teilweise in einem 3D-Druckverfahren hergestellt wird.
 




Zeichnung
















Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente