LUFTGEKÜHLTE EINSTEIGETÜREN/MANNLÖCHER UND FEUERUNGSARMATUREN

Abstract

 Die Erfindung betrifft ein Verfahren und dessen technische Umsetzung zur Kühlung von Einsteigetüren/ Mannlöchern/ Schautüren/ Schauöffnungen/ Explosionstüren/ Explosionsklappen/ Reinigungstüren/ Feuerungsarmaturen in quadratischer, rechteckiger, runder, ovaler Bauform oder sonstiger Varianten, verschiedenster Bauart, verschiedenster Materialien und DIN-Normen.

Beschreibung

Stand der Technik

[0001] Bei bekannten Einsteigetüren/Mannlöchern/Schautüren/Explosionstüren/Reinigungstüren aus Grauguss bestehend aus Türblatt 1 und Türrahmen 2 wird zusätzlich ein Schamottekasten 3 als Schutzelement zwischen Feuerraum und Außentürblatt 1 verwendet. Durch die Aufnahme der hohen Temperatur erhitzt sich die gesamte Tür und der Schamottekasten mit Schamotteauskleidung 3. Die Hitze staut sich und wird in keinster Weise abgeleitet. Bei höheren Temperaturen wird zusätzlich als Schutz eine Keramikplatte 4 und zusätzlicher Isolierstein 5 (mehrteilig) vorgesetzt. Im hochhitzebeständigen Bereich wird statt Grauguss Edelstahlguss eingesetzt. Die Konstruktion wird nachhaltig beschädigt, deformiert sich, Rissbildung im Guss, Ausbrechen der Schamotteauskleidung. Eine Verletzungsgefahr (Verbrennungen) im Außenbereich besteht permanent.

[0002] Somit ist es Aufgabe der Erfindung die Wärme abzuleiten und die komplette Tür zu kühlen. die Erhaltung der Tür und die Verletzungsgefahr zu unterbinden.

[0003] Durch das nachstehende Verfahren entfällt der Schamottekasten 3 mit Schamotteauskleidung, die Keramikplatte 4 und die Isolier- bzw. Schutzsteine 5. Die hitzebeständige Gussausführung entfällt komplett.

[0004] Türblatt 1 und Türrahmen 2 behalten ihre ursprüngliche Form. Zusätzlich erhält das Türblatt einen Stutzen 10 zur Kühlmittelzufuhr, welcher durch ein Aggregat 14 gespeist wird.

[0005] Das Kühlmittel gelangt durch den Stutzen 10 in den Luftkasten 7 und entweicht über die umlaufenden Luftauslassschlitze 8.

[0006] Es entsteht ein permanentes Luftpolster 12 umlaufend zwischen Ofen- bzw. Kesselwand 6 und Türrahmen 2 und Luftkasten 7.

[0007] Das Kühlmittel bzw. die Kühlluft entweicht dann in den Stauraum 11.

[0008] Das Kühlmedium kühlt jetzt die Abdeckelemente 9 zum Feuerraum hin.

[0009] Über Luftschlitze 13 in den Abdeckelementen 9 wird das Kühlmedium kontrolliert in den Feuerraum bzw. Brennraum geleitet und als zusätzliche Sekundärluft genutzt.

[0010] Türblatt 1 mit Luftkasten 7 werden nach außen geöffnet. Abdeckelemente 9 mit Scharnier- und Aufhängevorrichtung 15 wird nach innen geöffnet.

1

Türblatt

2

Türrahmen

3

Schamottekasten mit Schamotteauskleidung

4

Keramikfaserplatte

5

Isolierstein (mehrteilig)

6

Kesselausmauerung

7

Luftkasten

8

Luftauslassschlitze

9

Abdeckelement

10

Kühlmediumzufuhrstutzen

11

Staukammer/Verweilkammer

12

Luftpolster umlaufend

13

Luftschlitze

14

Aggregat

15

Schanier- und Aufhängevorrichtung

Ansprüche

1. Gekühlte Einsteigetüren/ Mannlöchern/ Schautüren/ Explosionstüren/ Reinigungstüren verschiedenster Bauart

2. Zuführung mit einem oder mehreren unterschiedlichen Kühlmedien in einen Luftkasten zur Verteilung des Kühlmediums und Aufbau eines Luftpolsters

3. Zuführung eines oder mehreren unterschiedlichen Kühlmedien aus dem Luftkasten in eine oder mehrere Staukammern unmittelbar vor Eintritt in den Feuerraum bzw. Kesselraum

4. Kühlung mit einem oder mehreren unterschiedlichen Kühlmedien von Einsteigetüren/ Mannlöchern/ Schautüren/ Explosionstüren/ Reinigungstüren verschiedenster Bauart

5. Abdeckelemente der Türkühlungen mit Vertiefungen zur Abstimmung des Bedarfs an Kühlmedium

6. Individuelle Zuführung eines oder mehreren unterschiedlichen Kühlmedien in einen Luftkasten und eine oder mehrere Staukammern

7. Vertikale und horizontale Anordnung der Abdeckelemente zur Bildung einer gekühlten Seitenwand im Bereich der Einsteigetüren/ Mannlöchern/ Schautüren/ Explosionstüren/ Reinigungstüren der verschiedensten Bauart

Zeichnung