TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet der Stromübertragungstechnik und betrifft
eine Schalteranordnung.
HINTERGRUND
[0002] Schalteranordnungen zum Bereitstellen und Verhindern eines Stromflusses werden in
unterschiedlichen Bereichen eingesetzt. Ein Beispiel sind Verpackungen mit elektronischen
Komponenten.
[0003] Beim Ausrüsten von Verpackungen mit elektronischen Komponenten ist das Einschalten
zum richtigen Zeitpunkt von entscheidender Bedeutung. Im Optimalfall schaltet ein
Schalter der Schalteranordnung genau beim Öffnen der Verpackung. Verpackungen lagern
oft über lange Zeiträume und in undefinierter Lage, bevor sie verkauft bzw. geöffnet
werden. Wenn während der Lagerung bereits Strom fließt, kann dadurch die Batterie
entleert werden. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass während der Lagerung kein Strom
fließt. Übliche Systeme zum Bereitstellen und zum Unterbinden eines Stromflusses im
Zusammenhang mit Verpackungen umfassen REED-Schalter und "Grußkarten"-Schieber.
[0004] Bei REED-Schaltern öffnet ein im Verpackungsdeckel liegender Magnet den im Verpackungskörper
befindlichen REED-Schalter, sodass kein Strom fließt. Beim Öffnen des Deckels entfernt
sich der Magnet vom Schalter und der Stromkreis wird geschlossen. Der Nachteil dieses
Systems liegt in den hohen Kosten für einen REED-Schalter, besonders im Surface-Mounted-Device(SMD)-Bereich,
und verhindert eine breite Anwendung im preissensitiven Verpackungsmarkt.
[0005] Bei "Grußkarten"-Schiebern sind die beiden Kontakte des Schalters durch einen Karton-
oder Kunststoffstreifen getrennt. Beim Öffnen wird entweder ein leitender Schieber
zwischen die Kontakte geschoben, oder ein isolierender Schieber zwischen den Kontakten
entfernt. Ein Nachteil dieser Systeme besteht darin, dass die Konstruktion aufwendig
ist und dass der Schieber meist im Falz sichtbar ist.
[0006] Ein Beispiel für eine Schalteranordnung zum Aktivieren und Deaktivieren einer LED
ist aus der
US2006/0250790 bekannt. Diese Schalteranordnung umfasst zwei bewegbar angeordnete Batterien, die
mit Hilfe eines Schiebers in Kontakt gebracht werden können, um einen Stromfluss zu
aktivieren.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine einfach aufgebaute und
kostengünstige Schalteranordnung zur Verfügung zu stellen, mit der eine vorzeitige
Batterieentleerung zuverlässig unterbunden werden kann.
[0008] Diese Aufgabe wird durch eine Schalteranordnung nach Anspruch 1 sowie durch eine
Schalteranordnung nach Anspruch 3 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausführungsformen
sind in den unabhängigen Ansprüchen angegeben.
[0009] Eine erste erfindungsgemäße Schalteranordnung ist zum Bereitstellen und Verhindern
eines Stromflusses einsetzbar und umfasst eine Batterie mit einem ersten Pol und einem
zweiten Pol, eine erste Leitung, die mit dem ersten Pol der Batterie elektrisch verbunden
ist, eine zweite Leitung, sowie einen ersten Magneten und einen zweiten Magneten.
Die Batterie ist zwischen einer ersten Batterieposition, in der zwischen dem zweiten
Pol der Batterie und der zweiten Leitung kein elektrischer Kontakt besteht, und einer
zweiten Batterieposition, in der der zweite Pol der Batterie mit der zweiten Leitung
in elektrischem Kontakt steht, hin und her bewegbar. Der erste Magnet ist zwischen
einer ersten Magnetposition und einer zweiten Magnetposition hin und her bewegbar,
wobei der erste Magnet, wenn er sich in der ersten Magnetposition befindet, die Batterie
in der ersten Batterieposition hält und, wenn er aus der zweiten Magnetposition in
die erste Magnetposition bewegt wird, die Batterie aus der zweiten Batterieposition
in die erste Batterieposition bewegt. Der zweite Magnet ist so angeordnet, dass er
die Batterie in der zweiten Batterieposition hält, wenn sich der erste Magnet in der
zweiten Magnetposition befindet, und dass er die Batterie aus der ersten Batterieposition
in die zweite Batterieposition bewegt, wenn der erste Magnet aus der ersten Magnetposition
in die zweite Magnetposition bewegt wird.
[0010] Mit anderen Worten, kann der erste Magnet, wenn er sich in der ersten Magnetposition
befindet, die Batterie über eine Magnetkraft bzw. magnetische Wechselwirkung mit der
Batterie in einer ersten Batterieposition halten, in der kein elektrischer Kontakt
zwischen dem zweiten Pol der Batterie und der zweiten Leitung besteht. Wenn der erste
Magnet aus der ersten Magnetposition entfernt wird und in die zweite Magnetposition
überführt wird, verringert sich die vom ersten Magneten auf die Batterie ausgeübte
magnetische Kraft. Dies ermöglicht, dass die vom zweiten Magneten auf die Batterie
ausgebübte magnetische Kraft, die Batterie in die zweite Batterieposition bewegen
kann, wodurch ein elektrischer Kontakt zwischen dem zweiten Pol der Batterie und der
zweiten Leitung hergestellt wird. Solange sich der erste Magnet in der zweiten Magnetposition
befindet, kann der zweite Magnet den elektrischen Kontakt zwischen dem zweiten Pol
der Batterie und der zweiten Leitung sicherstellen. Wenn sich der erste Magnet in
der ersten Magnetposition befindet, ist die Magnetkraft, die der erste Magnet auf
die Batterie ausübt, stärker als die Magnetkraft, die der zweite Magnet auf die Batterie
ausübt, sodass die Batterie durch die Magnetkraft des ersten Magneten in die erste
Batterieposition bewegt wird oder in der ersten Batterieposition gehalten wird. Wenn
sich dagegen der erste Magnet in der zweiten Magnetposition befindet, ist die Magnetkraft,
die der erste Magnet auf die Batterie ausübt, schwächer als die Magnetkraft, die der
zweite Magnet auf die Batterie ausübt, sodass die Batterie durch die Magnetkraft des
zweiten Magneten in die zweite Batterieposition bewegt wird oder in der zweiten Batterieposition
gehalten wird.
[0011] Die erfindungsgemäße Schalteranordnung ermöglicht dadurch, über ein Hin- und Herbewegen
des ersten Magneten, die Batterie hin und her zu bewegen, wodurch ein Stromfluss ein-und
ausgeschaltet werden kann.
[0012] Das Öffnen und Schließen des Schalters erfolgt über eine Bewegung der Batterie, die
mit Hilfe externer Magnetkräfte ausgelöst wird. Weil die Batterie ein vergleichsweise
großes Bauteil mit viel Metallmaterial darstellt, kann auf sie eine vergleichsweise
hohe Magnetkraft ausgeübt werden. Dadurch kann die jeweils gewünschte Batterieposition
und der elektrische Kontakt sicher gehalten und hergestellt werden, sodass die Zustände
mit und ohne Stromfluss mit großer Sicherheit und zeitlich genau hergestellt und zuverlässig
beibehalten werden können. Im geöffneten Zustand des Schalters kann also der Stromfluss
sicher unterbunden werden, um ein unerwünschtes Entleeren der Batterie effektiv zu
vermeiden.
[0013] Zudem kommt die erfindungsgemäße Schalteranordnung mit besonders wenigen Komponenten
aus. Die Batterie kann nicht nur zur Stromversorgung sondern auch als bewegliches
Schalterelement genutzt werden, so dass diese Komponente besonders effizient genutzt
werden kann. Im Vergleich zu anderen Schalteranordnungen, beispielsweise einer mit
einem Schalter und mit einer Batterie bestückten Platine, ist die erfindungsgemäße
Schalteranordnung einfacher aufgebaut und benötigt im Wesentlichen lediglich eine
Batterie, zwei Magneten und zwei Leitungen als Hauptkomponenten.
[0014] Zudem sind die Komponenten der Schalteranordnung kostengünstig erhältlich und/oder
herstellbar, sodass die erfindungsgemäße Schalteranordnung mit ihren wenigen und günstigen
Komponenten, die keine komplexe Elektronik oder bestückte Platinen benötigen, sehr
kostengünstig ist. Dies ist beispielsweise sehr vorteilhaft im preissensitiven Verpackungssegment,
aber auch bei anderen Anwendungen.
[0015] Weil der Stromfluss nicht mechanisch, sondern magnetisch ein- und ausgeschaltet wird,
ist die Schalteranordnung robuster gegen äußere Störeinflüsse.
[0016] Zudem kann der erste Magnet auch gänzlich von dem Rest der Schalteranordnung entfernt
werden und muss nicht mechanisch an den Rest der Schalteranordnung gekoppelt sein
oder mit diesem verbunden sein. Dadurch kann ein wesentlicher Nachteil der eingangs
genannten "Grußkarten"-Schieber-Systeme vermieden werden, bei denen der Schieber mit
dem Deckel verbunden sein muss.
[0017] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung umfasst die erste erfindungsgemäße Schalteranordnung
weiterhin eine dritte Leitung, wobei, wenn sich die Batterie in der ersten Batterieposition
befindet, der zweite Pol der Batterie mit der dritten Leitung in elektrischem Kontakt
steht, und, wenn sich die Batterie in der zweiten Batterieposition befindet, zwischen
dem zweiten Pol der Batterie und der dritten Leitung kein elektrischer Kontakt besteht.
Somit ist der zweite Pol der Batterie in der ersten Batterieposition und in der zweiten
Batterieposition jeweils mit einer anderen Leitung elektrisch verbunden (in der ersten
Batterieposition mit der dritten Leitung, in der zweiten Batterieposition mit der
zweiten Leitung), so dass diese Ausführungsform als Wechselschalter genutzt werden
kann.
[0018] Eine zweite erfindungsgemäße Schalteranordnung umfasst eine Batterie mit einem ersten
Pol und einem zweiten Pol, eine erste Leitung, die mit dem ersten Pol der Batterie
elektrisch verbunden ist, eine zweite Leitung und einen ersten Magneten. Die Batterie
oder die zweite Leitung ist zwischen einer jeweiligen ersten Position und einer jeweiligen
zweiten Position hin und her bewegbar, wobei, wenn die Batterie oder die zweite Leitung
in ihrer jeweiligen ersten Position angeordnet ist, zwischen dem zweiten Pol der Batterie
und der zweiten Leitung kein elektrischer Kontakt besteht, und, wenn die Batterie
oder die zweite Leitung in ihrer jeweiligen zweiten Position angeordnet ist, der zweite
Pol der Batterie mit der zweiten Leitung in elektrischem Kontakt steht. Der erste
Magnet ist zwischen einer ersten Magnetposition und einer zweiten Magnetposition hin
und her bewegbar, wobei der erste Magnet, wenn er sich in der ersten Magnetposition
befindet, die Batterie oder die zweite Leitung in ihrer jeweiligen ersten Position
hält und, wenn er aus der zweiten Magnetposition in die erste Magnetposition bewegt
wird, die Batterie bzw. die zweite Leitung aus ihrer jeweiligen zweiten Position in
ihre jeweilige erste Position bewegt, oder der erste Magnet, wenn er sich in der ersten
Magnetposition befindet, die Batterie oder die zweite Leitung in ihrer jeweiligen
zweiten Position hält und, wenn er aus der zweiten Magnetposition in die erste Magnetposition
bewegt wird, die Batterie bzw. die zweite Leitung aus ihrer jeweiligen ersten Position
in ihre jeweilige zweite Position bewegt.
[0019] Anders als bei der ersten erfindungsgemäßen Schalteranordnung, kann die zweite erfindungsgemäße
Schalteranordnung demnach auch über ein Bewegen der zweiten Leitung schalten, so dass
die Batterie nicht notwendigerweise beweglich sein muss. Ein weiterer Unterschied
ist, dass gemäß einer Alternative der erste Magnet in der ersten Magnetposition die
Batterie bzw. die zweite Leitung auch in der zweiten Position halten kann. Der erste
Magnet kann also auch aktiv den elektrischen Kontakt bzw. Stromfluss herstellen bzw.
sicherstellen anstatt nur - wie in der ersten erfindungsgemäßen Schalteranordnung
oder wie in einer anderen Alternative der zweiten erfindungsgemäßen Schalteranordnung
- aktiv den elektrischen Kontakt bzw. Stromfluss zu verhindern. Daher kann der erste
Magnet also auch zum Schließen des Schalters und nicht nur, um diesen zu öffnen, verwendet
werden. Ein weiterer Unterschied ist, dass die zweite erfindungsgemäße Schalteranordnung
nicht notwendigerweise einen zweiten Magneten benötigt. Wenn sich der erste Magnet
in der zweiten Magnetposition befindet, kann das Schließen oder Öffnen nämlich auch
mithilfe einer anderen Kraft erfolgen, beispielsweise mithilfe der Schwerkraft oder
mithilfe einer Federkraft, anstatt mithilfe einer Magnetkraft eines zweiten Magneten.
[0020] In einigen Ausführungsformen umfasst die zweite erfindungsgemäße Schalteranordnung
weiterhin einen zweiten Magneten, der so angeordnet ist, dass für den Fall, dass der
erste Magnet in seiner ersten Magnetposition die Batterie oder die zweite Leitung
in ihrer jeweiligen ersten Position hält, der zweite Magnet die Batterie bzw. die
zweite Leitung in ihrer jeweiligen zweiten Position hält, wenn sich der erste Magnet
in der zweiten Magnetposition befindet und der zweite Magnet die Batterie bzw. die
zweite Leitung aus ihrer jeweiligen ersten Position in ihre jeweilige zweite Position
bewegt, wenn der erste Magnet aus der ersten Magnetposition in die zweite Magnetposition
bewegt wird, oder dass, für den Fall, dass der erste Magnet in seiner ersten Magnetposition
die Batterie oder die zweite Leitung in ihrer jeweiligen zweiten Position hält, der
zweite Magnet die Batterie bzw. die zweite Leitung in ihrer jeweiligen ersten Position
hält, wenn sich der erste Magnet in der zweiten Magnetposition befindet und der zweite
Magnet die Batterie bzw. die zweite Leitung aus ihrer jeweiligen ersten Position in
ihre jeweilige zweite Position bewegt, wenn der erste Magnet aus der ersten Magnetposition
in die zweite Magnetposition bewegt wird. In diesen Ausführungsformen kann also der
zweite Magnet den Kontakt herstellen und sicherstellen oder den Kontakt unterbrechen
und die Kontaktunterbrechung sicherstellen, wenn sich der erste Magnet in der zweiten
Magnetposition befindet.
[0021] In einigen Ausführungsformen umfasst die zweite erfindungsgemäße Schalteranordnung
weiterhin eine dritte Leitung, die so angeordnet ist, dass sie in derjenigen der ersten
und zweiten Position der Batterie mit dem zweiten Pol der Batterie in elektrischem
Kontakt steht, in welcher die zweite Leitung nicht mit dem zweiten Pol der Batterie
in elektrischem Kontakt steht, und sie in der anderen der ersten und zweiten Position
der Batterie mit dem zweiten Pol der Batterie nicht in elektrischem Kontakt steht.
Dadurch können diese Ausführungsformen als Wechselschalter genutzt werden.
[0022] In einigen Ausführungsformen der ersten und zweiten erfindungsgemäßen Schalteranordnungen
kann die Batterie beispielsweise eine Knopfzelle, eine Flachbatterie oder eine gedruckte
Batterie sein. Knopfzellen stellen Standardkomponenten dar, die leicht erhältlich,
kostengünstig und zudem sehr kompakt sind.
[0023] In einigen dieser Ausführungsformen werden Knopfzellen mit einem Durchmesser von
30 mm und einer Dicke von 1,6 mm oder 2,3 mm verwendet. Dabei handelt es sich um Knopfzellen
des Typs 3016 bzw. des Typs 3023, die bspw. einen guten Kompromiss zwischen Kompaktheit
und Spannung für Verpackungsanwendungen bieten.
[0024] In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen hat die Batterie eine Nennspannung
zwischen 1,35 V und 6 V, vorzugsweise von etwa 3 V, und/oder ist wieder aufladbar.
Ein Spannungsbereich von 1,35 V bis 6 V entspricht einem Spannungsbereich, der standardmäßig
für gängige Knopfzellen verwendet wird.
[0025] In manchen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist der erste Magnet und/oder der
zweite Magnet ein Dauermagnet.
[0026] Vorzugsweise weist der erste Magnet eine höhere magnetische Flussdichte als der zweite
Magnet auf. Dadurch kann gut sichergestellt werden, dass der erste Magnet die Batterie
stärker anzieht, wenn er sich in der ersten Position befindet, als der zweite Magnet.
Dadurch kann die Schalteranordnung sicher im offenen bzw. stromlosen Zustand gehalten
werden, sodass ein vorzeitiges oder unerwünschtes Entleeren der Batterie effektiv
verhindert werden kann. Zusätzlich oder alternativ kann die magnetische Kraft zwischen
dem ersten Magneten und der Batterie und/oder zwischen dem zweiten Magneten und der
Batterie auch über den jeweiligen Abstand zur Batterie eingestellt werden, statt über
die jeweilige Stärke des Magneten.
[0027] Gemäß einer oder mehrerer erfindungsgemäßer Ausführungsformen ist der erste Magnet
und/oder der zweite Magnet ein Scheibenmagnet, ein Stabmagnet, ein Ringmagnet, ein
Quadermagnet, ein Konusmagnet oder eine gedruckte magnetische Fläche. Der erste Magnet
und/oder der zweite Magnet kann bspw. Neodym, Ferrit und/oder Samarium-Kobalt umfassen
oder aus Neodym, Ferrit und/oder Samarium-Kobalt bestehen. Gemäß weiterer, jedoch
technisch nicht bevorzugter Ausführungsformen, umfasst der erste und/oder der zweite
Magnet Kugelmagneten. Scheibenmagneten bieten bspw. den Vorteil, dass sie sich gut
in flache Bauteile integrieren lassen und platzsparend sind.
[0028] Gemäß einer oder mehrerer erfindungsgemäßer Ausführungsformen hat der erste Magnet
einen Durchmesser in einem Bereich von 2 mm bis 45 mm und eine Dicke in einem Bereich
von 0,6 mm bis 5 mm und/oder hat der zweite Magnet einen Durchmesser in einem Bereich
von 1 mm bis 30 mm und eine Dicke in einem Bereich von 0,5 mm bis 5 mm. In solchen
Ausführungsformen, in denen der erste Magnet und/oder der zweite Magnet ein Quadermagnet
ist, kann der Quadermagnet eine Kantenlänge von A x B x C haben, wobei 3 mm ≤ A ≤
100 mm, 1 mm ≤ B ≤ 100 mm und 1 mm ≤ C ≤ 30 mm ist.
[0029] Gemäß einer oder mehrerer erfindungsgemäßer Ausführungsformen umfasst die erste Leitung,
die zweite Leitung und/oder die dritte Leitung Kohlenstoff, Silber, Aluminium, Kupfer,
Stahl und/oder Eisen oder besteht aus Kohlenstoff, Silber, Aluminium, Kupfer, Stahl
und/oder Eisen. Alternativ oder zusätzlich kann die erste Leitung fest und dauerhaft
mit der Batterie verbunden sein. Dadurch kann die Robustheit und Zuverlässigkeit der
Schalteranordnung verbessert werden.
[0030] Gemäß einer oder mehrerer erfindungsgemäßer Ausführungsformen besteht die erste Leitung,
die zweite Leitung und/oder die dritte Leitung aus einer auf Kunststofffolie gedruckten
Leiterbahn, aus einem Draht oder aus einer geätzten Leiterbahn, wobei die geätzte
Leiterbahn vorzugsweise aus Aluminium oder Kupfer besteht oder eines dieser Materialien
umfasst. Beispielsweise kann die zweite Leitung eine auf Kunststofffolie gedruckte
Ag- oder Kohlenstoff-Leiterbahn sein.
[0031] Gemäß einer oder mehrerer erfindungsgemäßer Ausführungsformen ist die erste Leitung
die zweite Leitung und/oder die dritte Leitung mittels Siebdruck, Inkjetdruck, Tiefdruck,
Flexodruck, Offsetdruck oder Prägen hergestellt.
[0032] In einer oder mehrerer der zuvor genannten Ausführungsformen kann die Kunststofffolie
eine PET-, eine PP-, eine PE-, eine PVC-, eine PA- oder eine PC-Folie sein. Wenn bspw.
die erste Leitung auf eine Kunststofffolie gedruckt ist und die Batterie mit dieser
Leitung fest und permanent verbunden ist, kann die Bewegbarkeit der Batterie mit Hilfe
der Flexibilität der Folie bereitgestellt und eingestellt werden.
[0033] In einer oder mehrerer der zuvor genannten Ausführungsformen kann die Kunststofffolie
eine Dicke zwischen 12 µm und 200 µm vorzugsweise eine Dicke zwischen 50 µm und 125
µm aufweisen.
[0034] Die vorliegende Erfindung umfasst weiterhin eine Verpackung und ein Gehäuse jeweils
mit einer Schalteranordnung nach einer der zuvor genannten Ausführungsformen, wobei
die Verpackung und das Gehäuse jeweils ein Schließelement und einen Körper umfassen,
wobei jeweils der erste Magnet mit dem Schließelement verbunden ist und der zweite
Magnet, die Batterie, sowie die erste und die zweite Leitung, mit dem Körper verbunden
sind. Demnach kann durch ein Entfernen des Schließelementes der erste Magnet aus der
ersten Magnetposition in die zweite Magnetposition bewegt werden, wodurch jeweils
ein Stromfluss im oder am Körper der Verpackung und des Gehäuses hervorgerufen werden
kann. Durch ein erneutes Schließen bzw. Zurückführen des Schließelementes kann der
erste Magnet wieder in die erste Magnetposition gebracht werden, wodurch die Schalteranordnung
geschlossen bzw. in den stromlosen Zustand überführt werden kann.
[0035] Gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen umfasst die Verpackung und das Gehäuse
jeweils mindestens einen elektrischen Verbraucher, der mit der ersten Leitung und
mit der zweiten Leitung elektrisch verbunden ist, wobei der elektrische Verbraucher
vorzugsweise eine LED, ein elektrochromes Display, ein Elektrolumineszenz-Display,
eine OLED, einen Lautsprecher, einen Sensor und/oder eine integrierte Schaltung umfasst.
KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0036] In der nachfolgenden Beschreibung werden beispielhafte Ausführungsformen anhand der
beigefügten Figuren näher erläutert, wobei gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen
versehen sind.
- Figuren 1A und 1B
- zeigen eine erfindungsgemäße Schalteranordnung gemäß einer ersten Ausführungsform.
- Figuren 2A und 2B
- zeigen eine erfindungsgemäße Schalteranordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform.
- Figuren 3A und 3B
- zeigen eine erfindungsgemäße Schalteranordnung gemäß einer dritten Ausführungsform.
- Figuren 4A und 4B
- zeigen eine erfindungsgemäße Schalteranordnung gemäß einer vierten Ausführungsform.
- Figuren 5A und 5B
- zeigen eine erfindungsgemäße Schalteranordnung gemäß einer fünften Ausführungsform.
- Figuren 6A und 6B
- zeigen eine erfindungsgemäße Schalteranordnung gemäß einer sechsten Ausführungsform.
- Figuren 7A und 7B
- zeigen eine erfindungsgemäße Schalteranordnung gemäß einer siebten Ausführungsform.
- Figuren 8A und 8B
- zeigen eine erfindungsgemäße Schalteranordnung gemäß einer achten Ausführungsform.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0037] Figuren 1A und 1B zeigen eine erfindungsgemäße Schalteranordnung 10 gemäß einer ersten
Ausführungsform. Die Schalteranordnung 10 umfasst einen ersten Magneten 12 und einen
zweiten Magneten 14, jeweils in Form eines Scheibenmagneten. Der erste Magnet 12 ist
dicker als der zweite Magnet 14 und hat einen größeren Durchmesser als der zweite
Magnet 14, sodass der erste Magnet 12 eine höhere magnetische Flussdichte als der
zweite Magnet 14 aufweist bzw. stärker ist. In der Ausführungsform der Figuren 1A
und 1B hat der erste Magnet 12 einen Durchmesser von 10 mm und eine Dicke von 0,6
mm und hat der zweite Magnet einen Durchmesser von 1,5 mm und eine Dicke von 0,5 mm.
In dieser Ausführungsform bestehen beide Magneten 12 und 14 aus Neodym. Es wird darauf
hingewiesen, dass die Magneten 12 und 14 in anderen Ausführungsformen andere Abmessungen
aufweisen können und aus anderen Materialien bestehen können.
[0038] Die Schalteranordnung 10 der Figuren 1A und 1B umfasst weiterhin eine Batterie 16
in Form einer Knopfzelle, sowie eine erste Leitung 18 und ein zweite Leitung 20. Die
Batterie 16 umfasst einen Pluspol und einen Minuspol, wobei die erste Leitung 18 mit
dem Pluspol elektrisch verbunden ist. In anderen Ausführungsformen kann die erste
Leitung 18 anstatt mit dem Pluspol auch mit dem Minuspol verbunden sein.
[0039] Wie in den Figuren 1A und 1B dargestellt ist, ist die Schalteranordnung 10 in eine
Verpackung 22 integriert. Die Verpackung 22 umfasst einen Körper 24 sowie ein Schließelement
26 in Form eines Deckels. In anderen Ausführungsformen kann das Schließelement 26
anders ausgestaltet sein und beispielsweise von einer Klappe gebildet sein.
[0040] Der erste Magnet 12 ist mit dem Schließelement 26 verbunden bzw. in diesem enthalten,
sodass der erste Magnet 12 durch ein Entfernen des Schließelementes 26 vom Körper
24 oder durch ein relatives Bewegen des Schließelementes 26 in Bezug auf den Körper
24 aus einer ersten Magnetposition in eine zweite Magnetposition bewegt werden kann.
[0041] In Figur 1A, in der das Schließelement 26 am Körper 24 an- oder aufliegt, so dass
die Verpackung 22 geschlossen ist, befindet sich der erste Magnet 12 in der ersten
Magnetposition. In Figur 1B, in welcher das Schließelement 26 vom Körper 24 entfernt
ist, befindet sich der erste Magnet 12 in einer zweiten Magnetposition. In der Figur
1A befindet sich die Batterie 16 in einer ersten Batterieposition, in welcher der
Minuspol der Batterie 16 von der zweiten Leitung 20 beabstandet ist, sodass zwischen
dem Minuspol der Batterie 16 und der zweiten Leitung 20 kein elektrischer Kontakt
besteht. In Figur 1B befindet sich die Batterie 16 in einer zweiten Batterieposition,
in welcher der Minuspol der Batterie 16 und die zweite Leitung 20 in elektrischem
Kontakt stehen.
[0042] In Figur 1A ist die Verpackung 22 geschlossen, d.h. der Körper 24 ist mit Hilfe des
Schließelementes 26 verschlossen. In dieser Anordnung befindet sich der erste Magnet
12 in der ersten Magnetposition und übt eine magnetische Kraft auf die Batterie 16
aus, die stärker als die durch den zweiten Magneten 14 auf die Batterie 16 ausgeübte
magnetische Kraft ist. Diese durch den ersten Magneten 12 auf die Batterie 16 ausgeübte
magnetische Kraft hält die Batterie 16 in der ersten Batterieposition. Weil die Batterie
16 in der ersten Batterieposition nur mit der ersten Leitung 18, jedoch nicht mit
der zweiten Leitung 20 in elektrischem Kontakt steht, ist die Schalteranordnung 10
offen, sodass kein Strom fließen kann.
[0043] Durch das Entfernen des Schließelementes 26, kann der erste Magnet 12 aus der ersten
Magnetposition in die zweite Magnetposition, wie in Figur 1B dargestellt ist, bewegt
werden. Dadurch kann die magnetische Kraft, die der erste Magnet 12 auf die Batterie
16 ausübt, bis unter diejenige magnetische Kraft verringert werden, die der zweite
Magnet 14 auf die Batterie 16 ausübt. Deshalb wird die Batterie 16 aufgrund der nun
vergleichsweise höheren Magnetkraft zwischen der Batterie 16 und dem zweiten Magneten
14 aus der ersten Batterieposition in die zweite Batterieposition bewegt. Dadurch
wird die Batterie 16 mit der zweiten Leitung 20 in elektrischen Kontakt gebracht,
sodass ein Strom fließen kann. Durch ein erneutes Schließen der Verpackung 22 kann
der erste Magnet 12 wiederum in die erste Magnetposition gebracht werden, in welcher
die Kraft des ersten Magneten 12 auf die Batterie 16 wieder stärker ist als die Kraft
des zweiten Magneten 14 auf die Batterie 16. Dadurch wird die Batterie 16 aus der
zweiten Batterieposition (in Fig. 1B dargestellt) wiederum in die erste Batterieposition
(in Fig. 1A dargestellt) bewegt und der elektrische Kontakt zur zweiten Leitung 20
aufgehoben, wodurch der Stromfluss unterbrochen wird.
[0044] In der Ausführungsform der Figuren 1A und 1B, sowie auch in den weiteren abgebildeten
Ausführungsformen der Figuren 2 und 3, ist die erste Leitung 18 fest und dauerhaft
mit der Batterie 16 verbunden. Dadurch wird die erste Leitung 18 beim hin und her
bewegen der Batterie 16 zumindest abschnittsweise im Bereich der Batterie 16 ebenfalls
hin und her bewegt. Durch die feste und dauerhafte Verbindung kann der elektrische
Kontakt zur ersten Leitung 18 unabhängig von der Batterieposition sichergestellt werden.
Dies ermöglicht, dass die Magnete 12 und 14 nur dafür eingesetzt werden, den elektrischen
Kontakt zwischen der Batterie 16 und der zweiten Leitung 20 zu verhindern bzw. herzustellen,
so dass die Magnete 12 und 14 nicht für eine Einstellung eines Kontaktes zur ersten
Leitung 18 eingesetzt werden müssen. Der Batteriekontakt zur ersten Leitung 18 kann
dadurch also unabhängig von der jeweiligen Anordnung der Magnete 12 und 14 sein, wodurch
die Schalteranordnung 10 robuster und zuverlässiger gemacht werden kann.
[0045] In den gezeigten Ausführungsformen kann die erste Leitung 18 bspw. auf eine flexible
Kunststofffolie gedruckt sein, sodass bei dem vorgenannten festen, dauerhaften Kontakt
bzw. der festen, dauerhaften Verbindung zwischen der ersten Leitung 18 und der Batterie
16 die gemeinsame Bewegbarkeit der Batterie 16 und eines Abschnitts der ersten Leitung
18 über die Elastizität der Kunststofffolie erreicht werden kann.
[0046] Die zweite Leitung 20 und der zweite Magnet 14 sind in den gezeigten Ausführungsformen
in Bezug auf den Körper 24 unbeweglich angeordnet, können aber in anderen Ausführungsformen
auch beweglich sein. Die Batterie 16 und ein an die Batterie 16 angrenzender Abschnitt
der ersten Leitung 18 sind in Figur 1A und 1B bewegbar in Bezug auf den Körper 24
angeordnet. Der erste Magnet 12 ist in den Figuren 1A und 1B fest mit dem Schließelement
26 verbunden, und damit in Bezug auf das Schließelement 26 unbeweglich. Dadurch kann
der erste Magnet 12 gemeinsam mit dem Schließelement 26 in Bezug auf den Körper 24
und damit in Bezug auf die übrigen Komponenten der Schalteranordnung 10, nämlich die
Komponenten 14, 16, 18 und 20, bewegt werden. In anderen, nicht gezeigten Ausführungsformen
kann der erste Magnet 12 jedoch innerhalb des Schließelements 26 oder auch am Schließelement
26 bewegbar sein.
[0047] Es ist zu beachten, dass es bei den gezeigten Ausführungsformen der Figuren 1 bis
3, sowie auch bei nicht gezeigten Ausführungsformen nicht notwendigerweise jeweils
nur eine erste und zweite Magnetposition geben muss, sondern dass es jeweils mehrere
geben kann. Beispielsweise können die ersten Magnetpositionen innerhalb eines Bereiches
angeordnet sein und kann jede Position außerhalb dieses Bereiches einer zweiten Magnetposition
entsprechen. Wenn der erste Magnet 12 von innerhalb dieses Bereiches nach außerhalb
dieses Bereiches bewegt wird, entspricht dies einem Bewegen des ersten Magneten 12
aus der ersten Magnetposition in die zweite Magnetposition, und umgekehrt. Die Lage
dieses Bereichs ist dabei in Bezug auf die Schalteranordnung 10 charakterisiert. Beispielsweise
kann dieser Bereich dem Innenbereich einer gedachten Kugel um die erste und/oder die
zweite Batterieposition entsprechen. Der Radius dieser Kugel kann von der relativen
Stärke bzw. Höhe der magnetischen Flussdichte des ersten Magneten 12 und des zweiten
Magneten 14 zueinander und vom Abstand zwischen dem zweiten Magneten 14 und der Batterie
16 abhängen.
[0048] Figuren 2A und 2B zeigen eine erfindungsgemäße Abwandlung der in den Figuren 1A und
1B dargestellten Ausführungsform. Im Unterschied zur Ausführungsform der Figuren 1A
und 1B ist in der Ausführungsform der Figuren 2A und 2B die Batterie 16 nicht flach
zwischen dem ersten und dem zweiten Magnet 12, 14 angeordnet, sondern hochkant, sodass
die durch den Plus- und Minuspol der Batterie verlaufende Achse senkrecht - und nicht
parallel - zu derjenigen Achse verläuft, entlang der der erste Magnet 12 und der zweite
Magnet 14 angeordnet sind. Dadurch wird, wie in den Figuren 2A und 2B dargestellt
ist, der elektrische Kontakt mit der zweiten Leitung 20 über eine Seitenfläche der
Batterie 16 hergestellt und nicht über eine Batteriefläche, die derjenigen Batteriefläche
gegenüberliegt, auf der die Batterie 16 mit der ersten Leitung 18 verbunden ist.
[0049] Die Funktionsweise der in den Figuren 2A und 2B gezeigten Schaltungsanordnung entspricht
derjenigen, wie sie in Bezug auf die Figuren 1A und 1B beschrieben wurde. Dementsprechend
befindet sich in Figur 2A der erste Magnet 12 in einer ersten Magnetposition und die
Batterie 16 in einer ersten Batterieposition und befinden sich in Figur 2B der erste
Magnet 12 in einer zweiten Magnetposition und die Batterie 16 in einer zweiten Batterieposition.
[0050] In der weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform der Figuren 3A und 3B hat das Schließelement
26 eine gewinkelte Form und die Batterie 16 ist in einem Eckbereich des Körpers 24
angeordnet. Die erste und die zweite Leitung 18 und 20 verlaufen an einer Seitenwand
des Körpers 24 abschnittsweise nebeneinander, wobei die Seitenwand senkrecht zu einer
durch die Batterie 16 definierte Ebene verläuft. Der Plus- und Minuspol der Batterie
16 befinden sich zusammen mit dem ersten Magneten 12 und dem zweiten Magneten 14 auf
einer gemeinsamen Achse, d.h. die Batterie 16 ist entsprechend der Ausführungsform
der Figuren 1A und 1B flach zwischen den Magneten 12 und 14 angeordnet.
[0051] In der Figur 3A befindet sich der erste Magnet 12 entsprechend der vorhergehenden
Beschreibung in der ersten Magnetposition und hält damit die Schalteranordnung 10
im geöffneten stromlosen Zustand. In Figur 3B wurde das Schließelement 26 in Bezug
auf den Körper 24 verschoben, sodass sich der erste Magnet 12 in der zweiten Magnetposition
befindet und die Batterie 16 mit Hilfe des zweiten Magneten 14 in der zweiten Magnetposition
gehalten wird und in dieser die zweite Leitung 20 kontaktiert. In Figur 3B befindet
sich die Schalteranordnung demnach im geschlossenen Zustand, in dem ein Strom fließt.
[0052] Figuren 4A und 4B zeigen eine weitere erfindungsgemäße Abwandlung der in den Figuren
1A und 1B dargestellten Ausführungsform der Schalteranordnung 10, die in Figur 4A
im offenen Zustand (kein elektrischer Kontakt zwischen der Batterie 16 und der zweiten
Leitung 20) und in Figur 4B im geschlossenen Zustand (elektrischer Kontakt zwischen
der Batterie 16 und der zweiten Leitung 20) dargestellt ist. In dieser Ausführungsform
erstrecken sich die erste Leitung 18 und die zweite Leitung 20 innerhalb einer Umgebung
der Batterie 16 im Wesentlichen in eine gemeinsame Richtung, die durch den Doppelpfeil
in Fig. 4A dargestellt ist. Dabei überragt die erste Leitung 18 die zweite Leitung
20 in dieser Richtung und ist der überragende Teil der ersten Leitung 18 mit der Batterie
16 verbunden. Wenn sich der erste Magnet 12 in der ersten Magnetposition befindet
(Fig. 4A), haben der erste Magnet 12 und der zweite Magnet 14 einen Abstand, der größer
ist als eine Abmessung der Batterie 16 entlang einer Verbindungsrichtung der Magnete
12 und 14. Die Verbindungsrichtung der Magnete 12 und 14 unterscheidet sich nur geringfügig
von der vorgenannten Richtung des Doppelpfeils. Wenn sich der erste Magnet 12 in der
ersten Magnetposition befindet, wird die erste Leitung 18 hin zum ersten Magneten
12 gestreckt, so dass die Batterie 16 von der zweiten Leitung 20 beabstandet ist.
Wenn der erste Magnet 12 aus der ersten in die zweite Magnetposition gebracht wird,
wird rutscht die Batterie 16 entlang der Richtung des Doppelpfeils hin zum zweiten
Magneten 14, der sich hinter einem Endabschnitt der zweiten Leitung 20 befindet, und
wird durch die Kraft des zweiten Magneten 14 mit der zweiten Leitung 20 in elektrischen
Kontakt gebracht. Beim seitlichen Rutschen wird die erste Leitung 18 gestaucht und
innerhalb einer Pufferzone ziehharmonikaartig zusammengefaltet (vgl. Fig. 4B).
[0053] Das Schalten kann also nicht nur über eine Schwenk- oder Klappbewegung (wie in Figur
1A und 1B gezeigt ist) und eine Ab- bzw. Aufrollbewegung (wie in Figur 2A und 2B gezeigt
ist) erfolgen, sondern auch (wie in Figur 4A und 4B gezeigt ist) über eine Stauch-
und Streckbewegung der ersten Leitung 18 bzw. über eine Rutschbewegung der Batterie
16 erfolgen. Das Schalten ist jedoch nicht auf die gezeigten Bewegungsarten beschränkt,
sondern kann in anderen nicht gezeigten Ausführungsformen auch andere Bewegungsarten
umfassen.
[0054] Figuren 5A und 5B zeigen eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Schalteranordnung, die im Unterschied zu den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
keinen zweiten Magneten 14 umfasst. In Figur 5A befindet sich der erste Magnet 12
in der ersten Magnetposition und verhindert den elektrischen Kontakt zwischen der
Batterie 16 und der zweiten Leitung 20. Wenn der erste Magnet 12 in die zweite Magnetposition
gebracht wird (in Fig. 5B dargestellt), dann übersteigt die Schwerkraft der Batterie
16 die Magnetkraft zwischen der Batterie 16 und dem ersten Magneten 12, so dass die
Batterie 16 durch die Schwerkraft mit der zweiten Leitung 20 in elektrischen Kontakt
gebracht wird.
[0055] Figuren 6A und 6B zeigen eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform, die eine
zusätzliche dritte Leitung 28 umfasst. In dieser Ausführungsform ist die erste Leitung
18 mit einem ersten Pol der Batterie 16 elektrisch verbunden. In Figur 6A befindet
sich der erste Magnet 12 einer ersten Magnetposition, in welcher er die Batterie 16
in einer Position hält, in der der zweite Pol der Batterie 16 mit der dritten Leitung
28 elektrisch verbunden ist und von der zweiten Leitung 20 elektrisch getrennt ist.
Wenn der erste Magnet 12 in die zweite Magnetposition gebracht wird (in Fig. 6B dargestellt),
dann übersteigt die Magnetkraft zwischen der Batterie 16 und dem zweiten Magneten
14 die Magnetkraft zwischen der Batterie 16 und dem ersten Magneten 12. Durch die
Magnetkraft des zweiten Magneten 14 wird die Batterie 16 in eine andere Position bewegt,
in der der zweite Pol der Batterie 16 mit der zweiten Leitung 20 elektrisch verbunden
ist und von der dritten Leitung 28 elektrisch getrennt ist. Diese Ausführungsform
kann als Wechselschalter verwendet werden.
[0056] Figuren 7A und 7B zeigen eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform, in der der
erste Magnet 12 zum Schließen der Schalteranordnung und, um die Schalteranordnung
im geschlossenen Zustand zu halten, verwendet wird. In Figur 7A befindet sich der
erste Magnet 12 in einer ersten Magnetposition, in welcher er die Batterie 16 in einer
Position hält, in der der zweite Pol der Batterie 16 mit der zweiten Leitung 20 elektrisch
verbunden ist. Weil die erste Leitung 18 mit einem ersten Pol der Batterie 16 elektrisch
verbunden ist, kann ein Strom fließen und ist die Schalteranordnung geschlossen. Wenn
der erste Magnet 12 in die zweite Magnetposition gebracht wird (in Fig. 7B dargestellt),
dann übersteigt die Magnetkraft zwischen der Batterie 16 und dem zweiten Magneten
14 die Magnetkraft zwischen der Batterie 16 und dem ersten Magneten 12. Durch die
Magnetkraft des zweiten Magneten 14 wird die Batterie 16 in eine andere Position bewegt,
in der der zweite Pol der Batterie 16 von der zweiten Leitung 20 elektrisch getrennt
ist. Diese Ausführungsform schaltet bei einer Bewegung des ersten Magneten 14 demnach
entgegengesetzt zur Ausführungsform der Figuren 1A und 1B.
[0057] Figuren 8A und 8B zeigen eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform, bei der nicht
die Batterie 16 sondern die zweite Leitung 20 zum Schalten bewegt wird. In dieser
Ausführungsform ist die Batterie 16 relativ zum Körper 24 der Verpackung 22 unbeweglich
angeordnet. Der zweite Magnet 14 ist fest und dauerhaft mit einem beweglichen Abschnitt
der zweiten Leitung 20 verbunden. In Figur 8A befindet sich der erste Magnet 12 einer
ersten Magnetposition, in welcher er über eine magnetische Wechselwirkung zwischen
dem ersten Magneten 12 und dem zweiten Magneten 14 die zweite Leitung 20 in einer
Position hält, in der der zweite Pol der Batterie 16 und die zweiten Leitung 20 elektrisch
getrennt sind. Wenn der erste Magnet 12 in die zweite Magnetposition gebracht wird
(in Fig. 8B dargestellt), dann übersteigt die Magnetkraft zwischen der Batterie 16
und dem zweiten Magneten 14 die Magnetkraft zwischen dem zweiten Magneten 14 und dem
ersten Magneten 12. Durch die Magnetkraft des zweiten Magneten 14 wird die zweite
Leitung 20 mit dem zweiten Pol der Batterie 16 in elektrischen Kontakt gebracht.
[0058] Es wird darauf hingewiesen, dass die ausführlich beschriebenen Ausführungsformen
für die vorliegende Erfindung lediglich beispielhaft sind und diese nicht einschränken.
Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung wird allein durch die Ansprüche bestimmt.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0059]
- 10
- Schalteranordnung
- 12
- erster Magnet
- 14
- zweiter Magnet
- 16
- Batterie
- 18
- erste Leitung
- 20
- zweite Leitung
- 22
- Verpackung
- 24
- Körper
- 26
- Schließelement
- 28
- dritte Leitung
1. Schalteranordnung (10), umfassend
eine Batterie (16) mit einem ersten Pol und einem zweiten Pol,
eine erste Leitung (18), die mit dem ersten Pol der Batterie (16) elektrisch verbunden
ist,
eine zweite Leitung (20),
wobei die Batterie (16) zwischen einer ersten Batterieposition, in der zwischen dem
zweiten Pol der Batterie (16) und der zweiten Leitung (20) kein elektrischer Kontakt
besteht, und einer zweiten Batterieposition, in der der zweite Pol der Batterie (16)
mit der zweiten Leitung (20) in elektrischem Kontakt steht, hin und her bewegbar ist,
einen ersten Magneten (12), der zwischen einer ersten Magnetposition und einer zweiten
Magnetposition hin und her bewegbar ist, wobei der erste Magnet (12), wenn er sich
in der ersten Magnetposition befindet, die Batterie (16) in der ersten Batterieposition
hält und, wenn er aus der zweiten Magnetposition in die erste Magnetposition bewegt
wird, die Batterie (16) aus der zweiten Batterieposition in die erste Batterieposition
bewegt,
einen zweiten Magneten (14), der so angeordnet ist, dass er die Batterie (16) in der
zweiten Batterieposition hält, wenn sich der erste Magnet (12) in der zweiten Magnetposition
befindet, und dass er die Batterie (16) aus der ersten Batterieposition in die zweite
Batterieposition bewegt, wenn der erste Magnet (12) aus der ersten Magnetposition
in die zweite Magnetposition bewegt wird.
2. Schalteranordnung (10) nach Anspruch 1, die weiterhin eine dritte Leitung (28) umfasst,
wobei, wenn sich die Batterie (16) in der ersten Batterieposition befindet, der zweite
Pol der Batterie (16) mit der dritten Leitung (28) in elektrischem Kontakt steht,
und, wenn sich die Batterie (16) in der zweiten Batterieposition befindet, zwischen
dem zweiten Pol der Batterie (16) und der dritten Leitung (28) kein elektrischer Kontakt
besteht.
3. Schalteranordnung (10), umfassend
eine Batterie (16) mit einem ersten Pol und einem zweiten Pol,
eine erste Leitung (18), die mit dem ersten Pol der Batterie (16) elektrisch verbunden
ist,
eine zweite Leitung (20), und
einen ersten Magneten (12)
wobei die Batterie (16) oder die zweite Leitung (20) zwischen einer jeweiligen ersten
Position und einer jeweiligen zweiten Position hin und her bewegbar ist,
wobei, wenn die Batterie (16) oder die zweite Leitung (20) in ihrer jeweiligen ersten
Position angeordnet ist, zwischen dem zweiten Pol der Batterie (16) und der zweiten
Leitung (20) kein elektrischer Kontakt besteht, und, wenn die Batterie (16) oder die
zweite Leitung (20) in ihrer jeweiligen zweiten Position angeordnet ist, der zweite
Pol der Batterie (16) mit der zweiten Leitung (20) in elektrischem Kontakt steht,
wobei der erste Magnet (12) zwischen einer ersten Magnetposition und einer zweiten
Magnetposition hin und her bewegbar ist, wobei
der erste Magnet (12), wenn er sich in der ersten Magnetposition befindet, die Batterie
(16) oder die zweite Leitung (20) in ihrer jeweiligen ersten Position hält und, wenn
er aus der zweiten Magnetposition in die erste Magnetposition bewegt wird, die Batterie
(16) bzw. die zweite Leitung (20) aus ihrer jeweiligen zweiten Position in ihre jeweilige
erste Position bewegt, oder
der erste Magnet (12), wenn er sich in der ersten Magnetposition befindet, die Batterie
(16) oder die zweite Leitung (20) in ihrer jeweiligen zweiten Position hält und, wenn
er aus der zweiten Magnetposition in die erste Magnetposition bewegt wird, die Batterie
(16) bzw. die zweite Leitung (20) aus ihrer jeweiligen ersten Position in ihre jeweilige
zweite Position bewegt.
4. Schalteranordnung (10) nach Anspruch 3, die weiterhin einen zweiten Magneten (14)
umfasst, der so angeordnet ist, dass
für den Fall, dass der erste Magnet (12) in seiner ersten Magnetposition die Batterie
(16) oder die zweite Leitung (20) in ihrer jeweiligen ersten Position hält, der zweite
Magnet (14) die Batterie (16) bzw. die zweite Leitung (20) in ihrer jeweiligen zweiten
Position hält, wenn sich der erste Magnet (12) in der zweiten Magnetposition befindet
und der zweite Magnet (14) die Batterie (16) bzw. die zweite Leitung (20) aus ihrer
jeweiligen ersten Position in ihre jeweilige zweite Position bewegt, wenn der erste
Magnet (12) aus der ersten Magnetposition in die zweite Magnetposition bewegt wird,
oder dass
für den Fall, dass der erste Magnet (12) in seiner ersten Magnetposition die Batterie
(16) oder die zweite Leitung (20) in ihrer jeweiligen zweiten Position hält, der zweite
Magnet (14) die Batterie (16) bzw. die zweite Leitung (20) in ihrer jeweiligen ersten
Position hält, wenn sich der erste Magnet (12) in der zweiten Magnetposition befindet
und der zweite Magnet (14) die Batterie (16) bzw. die zweite Leitung (20) aus ihrer
jeweiligen ersten Position in ihre jeweilige zweite Position bewegt, wenn der erste
Magnet (12) aus der ersten Magnetposition in die zweite Magnetposition bewegt wird.
5. Schalteranordnung (10) nach Anspruch 3 oder 4, die weiterhin eine dritte Leitung (28)
umfasst, die so angeordnet ist, dass sie in derjenigen der ersten und zweiten Position
der Batterie (16) mit dem zweiten Pol der Batterie (16) in elektrischem Kontakt steht,
in welcher die zweite Leitung (20) nicht mit dem zweiten Pol der Batterie (16) in
elektrischem Kontakt steht, und sie in der anderen der ersten und zweiten Position
der Batterie (16) mit dem zweiten Pol der Batterie (16) nicht in elektrischem Kontakt
steht.
6. Schalteranordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Batterie
(16) eine Knopfzelle, eine Flachbatterie oder eine gedruckte Batterie ist,
wobei die Knopfzelle vorzugsweise einen Durchmesser von 30 mm und eine Dicke von 1,6
mm oder 2,3 mm hat.
7. Schalteranordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Batterie
(16) eine Nennspannung zwischen 1,35 V und 6 V, vorzugsweise von 3 V hat, und/oder
die Batterie (16) wieder aufladbar ist.
8. Schalteranordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der erste
Magnet (12) und/oder der zweite Magnet (14) ein Dauermagnet ist, und/oder
bei der der erste Magnet (12) eine höhere magnetische Flussdichte als der zweite Magnet
(14) aufweist.
9. Schalteranordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der erste
Magnet (12) und/oder der zweite Magnet (14) ein Scheibenmagnet, ein Stabmagnet, ein
Ringmagnet, ein Quadermagnet, ein Konusmagnet oder eine gedruckte magnetische Fläche
ist, wobei der der erste Magnet (12) und/oder der zweite Magnet (14) vorzugsweise
Neodym, Ferrit und/oder Samarium-Kobalt umfasst bzw. umfassen oder aus Neodym, Ferrit
und/oder Samarium-Kobalt besteht bzw. bestehen.
10. Schalteranordnung (10) nach Anspruch 9, bei der der erste Magnet (12) einen Durchmesser
in einem Bereich von 2 mm bis 45 mm und eine Dicke in einem Bereich von 0,6 mm bis
5 mm hat und/oder der zweite Magnet (14) einen Durchmesser in einem Bereich von 1
mm bis 30 mm und eine Dicke in einem Bereich von 0,5 mm bis 5 mm hat, und/oder
der erste Magnet (12) und/oder der zweite Magnet (14) ein Quadermagnet mit einer Kantenlänge
A x B x C ist, wobei 3 mm ≤ A ≤ 100 mm, 1 mm ≤ B ≤ 100 mm und 1 mm ≤ C ≤ 30 mm ist.
11. Schalteranordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die erste
Leitung (18), die zweite Leitung (20) und/oder die dritte Leitung (28) Kohlenstoff,
Silber, Aluminium, Kupfer, Stahl und/oder Eisen umfasst bzw. umfassen oder aus Kohlenstoff,
Silber, Aluminium, Kupfer, Stahl und/oder Eisen besteht bzw. bestehen, und/oder
bei der die erste Leitung (18) fest und dauerhaft mit der Batterie (16) verbunden
ist.
12. Schalteranordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die erste
Leitung (18), die zweite Leitung (20) und/oder die dritte Leitung (28) aus
einer auf Kunststofffolie gedruckten Leiterbahn,
einem Draht oder
einer geätzten Leiterbahn, vorzugsweise einer geätzten Leiterbahn aus Aluminium oder
Kupfer,
besteht bzw. bestehen.
13. Schalteranordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die erste
Leitung (18), die zweite Leitung (20) und/oder die dritte Leitung (28) mittels Siebdruck,
Inkjetdruck, Tiefdruck, Flexodruck, Offsetdruck oder Prägen hergestellt ist, und/oder
bei der die Kunststofffolie eine PET-, eine PP-, eine PE-, eine PVC-, eine PA-oder
eine PC-Folie ist, und/oder
bei der die Kunststofffolie eine Dicke zwischen 12 µm und 200 µm, vorzugsweise eine
Dicke zwischen 50 µm und 125 µm hat.
14. Verpackung (22) oder Gehäuse mit einer Schalteranordnung (10) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei die Verpackung (22) bzw. das Gehäuse ein Schließelement (26) und
einen Körper (24) umfasst, wobei der erste Magnet (12) mit dem Schließelement (26)
verbunden ist und der zweite Magnet (14), die Batterie (16) sowie die erste und zweite
Leitung (18, 20) mit dem Körper (24) verbunden sind.
15. Verpackung (22) oder Gehäuse nach Anspruch 14, die bzw. das mindestens einen elektrischen
Verbraucher umfasst, der mit der ersten Leitung (18) und mit der zweiten Leitung (20)
elektrisch verbunden ist, wobei der elektrische Verbraucher vorzugsweise eine LED,
ein elektrochromes Display, ein elektrolumineszentes Display, eine OLED, einen Lautsprecher,
einen Sensor und/oder eine integrierte Schaltung umfasst.