[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Bilderrahmen zum schnellen Austausch von Bildern
und Fotos, umfassend einen Profilrahmen, eine Rückwand, ein Passepartout, und fakultativ
eine Glasscheibe, wobei Magneten Rückwand und Passepartout lösbar verbinden.
[0002] Es sind bereits Bilderrahmen vorgeschlagen worden, bei denen Magnete zum Einsatz
kommen. Ein Beispiel hierfür ist das Deutsche Patent
DE 2527711 C3 in der die Rückwand durch Magnete im Rahmen fixiert wird.
[0003] Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Bilderrahmen zu schaffen, bei dem die Bilder
oder Fotos schnell und mit wenigen Handgriffen austauschbar sind. Auch soll die Gefahr
von Anordnungsfehlern des Bildes, insbesondere relativ zum Passepartout, bei der Montage
gegenüber bekannten Bilderrahmen vermindert werden.
[0004] Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche oder nachfolgend beschrieben.
[0005] Die Erfindung bezieht sich auf einen Bilderrahmen mit einem Rahmenaufbau zum schnellen
Austausch von Bildern und Fotos umfassend bzw. bestehend aus einem Profilrahmen, einer
Rückwand, einem Passepartout und falls vorhanden auch einer Glasscheibe. Der Bilderrahmen
bedient sich magnetischer Anziehungskräfte zumindest einer magnetischen Paarung, die
die Rückwand mit den Bildern oder Fotos gegen das Passepartout und falls vorhanden
auch die Glasscheibe in den Profilrahmen festsetzt. Das Passepartout und falls vorhanden
auch die Glasscheibe sind während der Regelbenutzung fest mit dem Profilrahmen verbunden.
Jeweils ein Teil der magnetischen Paarung ist am Passepartout und der andere Teil
an der Rückwand befestigt. Die Rückwand ist frei, vorzugsweise allseitig frei, gegen
die Magnetkräfte aus dem Rahmen herausnehmbar (bevorzugt) bzw. sitzt auf dem Rahmen
auf und ist gegen die Magnetkräfte frei vom Rahmen entfernbar.
[0006] Ein Vorteil der Erfindung ist es, dass das Passepartout und falls vorhanden auch
die Glasscheibe während der Regelbenutzung fest mit dem Profilrahmen verbunden sind.
Es ist also nur das Bild oder Foto auf der Rückwand auszurichten.
[0007] Die Verrutschgefahr beim Einlegen des Bildes wird vermindert. Das korrekte Neueinlegen
von Bildern und Fotos wird damit deutlich vereinfacht und beschleunigt.
[0008] Die Rückwand kann beim Zusammenfügen von Rahmen und Rückwand in der Horizontale ohne
Aufrichten liegen bleiben und der Rahmen wird einfach über diese gestülpt. Vorzugsweise
liegt die Rückwand auf dem Rahmen hinten flach auf oder ist bevorzugt in die Rahmen
frei eingelegt, so dass die Zargen des Rahmens die Rückwand gegen ein seitliches Verschieben
sichern und die Rückwand aber frei aus dem Rahmen herausnehmbar ist.
[0009] "Vorne" und "Hinten" sind relative Angaben. Wenn nicht anders angegeben, meint "hinten"
zur Wand, an der der Bilderrahmen befestigt wird gerichtet, und "vorne" meint zum
Betrachter, der vor dem Bild steht, gerichtet.
[0010] Wenn die Magnete oder ferromagnetischen Gegenstücke nicht wie bisher am Profilrahmen,
sondern erfindungsgemäß am Passepartout befestigt sind, dann besteht mehr Freiheit
bei deren Platzierung. Es ist vorzugsweise vorgesehen, dass die magnetischen Paarungen,
d.h. jeweils zwei Permanentmagnete oder ein Permanentmagnet und ein ferromagnetisches
Gegenstück, in die Rückwand oder in dem Passepartout oder in Rückwand und Passepartout
ganz oder teilweise eingelassen sind. Vorzugsweise ist jede der magnetischen Paarungen
jeweils in Rückwand und Passepartout eingelassen. Wenn die magnetischen Paarungen
jeweils in die Rückwand eingelassen sind, dann können das Passepartout und die Rückwand
flächig aufeinander zu liegen kommen. Die magnetischen Paarungen sind vorzugsweise
in Form von Plättchen ausgestaltet.
[0011] Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Magneten
aus Legierungen von magnetisierbaren Materialien, wie Eisen oder Nickel, mit wenigstens
einem Element ausgewählt aus der Gruppe der seltenen Erden bestehen, insbesondere
Neodym, die z.B. unter dem Namen "Neodym-Magnete" im Handel geführt werden. Diese
Magnete haben trotz ihrer hohen Anziehungskraft nur eine geringe Größe und lassen
sich sehr dünn gestalten. Die Magnete sind Permanentmagnete.
[0012] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Profilrahmen ein
L-förmiges oder U-förmiges Profil hat, wobei bei einem U-förmigen Profil der hintere
Schenkel zur Rückwand hin eine kürzere Schenkellänge aufweist. Der jeweils vordere
Schenkel des L-förmigen oder U-förmigen Profils, der den Sichtausschnitt vorgibt,
dient auf der Innenseite zum Anlegen des Passepartouts und falls vorhanden auch der
Glasscheibe.
[0013] Passepartout und falls vorhanden auch Glasscheibe werden mittels Befestigungsmitteln
wie Stiften oder Andruckfedern, am Profilrahmen festgelegt, so dass diese auf der
Innenseite des vorderen Schenkels des L-förmigen oder U-förmigen Profils aufliegen.
Die Stifte können seitlich in dem Profilrahmen stecken oder in den Profilrahmen eingeklebt
sein.
[0014] Für den Einsatz von Andruckfedern ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen, dass das U-förmige Profil einen hinteren Schenkel aufweist, auf dem sich
die Andruckfedern abstützen und im montierten Zustand das Passepartout und falls vorhanden
die Glasscheibe festlegen.
[0015] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Befestigungsmittel,
wie Stifte oder Andruckfedern, wegbiegsam oder eindrückbar sind, um das Passepartout
und / oder die Glasscheibe auszutauschen.
[0016] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Innenseite
des vorderen Schenkels wie eine Hinterschneidung wirkt, und dass jeweils ein Teil
der magnetischen Paarung in der Hinterschneidung außerhalb der Sichtweite des Sichtausschnittes
im Passepartout angeordnet ist.
[0017] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Rückwand
eine Hartschaumplatte ist. In diese lassen sich die Vertiefungen für jeweils ein Teil
der magnetischen Paarung einarbeiten, z.B. in Form eines Loches oder in Form einer
Vertiefung, die zum Bild hin offen und zur Wand hin geschlossen ist. Nach einer möglichen
Ausgestaltung der Rückwand besteht die Rückwand einer steifen Hartschaumplatte mit
beidseitig harzgetränkten Deckschichten und einem Polystyrol-Schaumkern.
[0018] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass in dem Passepartout
Vertiefungen für jeweils ein Teil der magnetischen Paarung einarbeitbar, z.B. in Form
eines Loches oder in Form einer Vertiefung, die zum Bild hin offen und zur Wand hin
geschlossen ist.
[0019] Die Magneten sind vorzugsweise in die Rückwand eingeklebt, insbesondere in eine Vertiefung
der Hartschaumplatte, und etwa bündig abschließend oder leicht zurückstehend. Die
Magneten habe insbesondere Plättchenform, bevorzugt in Form runder Plättchen. Das
Verkleben kann mit einem silanmodifizierten Polymerklebstoff erfolgen. Der Magnet
kann innenliegend auf der hinteren Deckschicht der Hartschaumplatte verklebt werden
oder in bzw. an der Schaummatrix. Die hintere Deckschicht der Hartschaumplatte wird
jedoch durch die Ausnehmung i.d.R. nicht beeinträchtigt.
[0020] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das Passepartout aus
zumindest zwei Schichten, vorzugsweise aus genau zwei Schichten, wobei die hintere
Schicht eine Ausnehmung in Form eines Loches für die Aufnahme des Magneten aufweist.
Das Loch wird nach vorne hin von der zweiten Schicht verschlossen. Diese bildet die
Sichtfläche des Passepartouts und ist z.B. ein herkömmlicher Passepartoutkarton von
z.B. 1,6 mm Stärke. Die erste Schicht hat z.B. eine Stärke von 1 mm. Die zumindest
zwei Schichten des Passepartouts lassen sich durch Verpressen und/oder Verkleben verbinden.
Es entsteht eine fast nahtlose Verbindung. Als Kleber sind z.B. Dispersionsklebstoffe
einsetzbar, wie solche auf Basis von Polyvinylacetat und/oder Ethylenvinylacetat.
Nach dem Verkleben wird das Passepartout bevorzugt verpresst und danach geschnitten.
Der Magnet in Plättchenform wird in das Loch der hinteren Schicht des Passepartouts
eingeklebt, insbesondere so, dass der Magnet etwa bündig mit der hinteren Oberfläche
der hinteren Schicht abschließt oder leicht zurücksteht. Auf diese Weise ist die Ausnehmung
für den Magneten fertigungstechnisch besonders einfach und ordentlich in das Passepartout
einbringbar.
[0021] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Passepartout
mehrere Passepartoutausschnitte zum Hinterlegen von Bildern oder Fotos hat. Auf diese
Weise können beispielsweise Fotos und Kalenderblätter über- oder untereinander angeordnet
werden. Eine Anordnung mit mehreren Passepartoutausschnitten ist aus der
DE 202007018212 U1 bekannt.
[0022] Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Bilderrahmen nach der Erfindung im Schnitt, wobei ein Passepartout eine
Glasscheibe im Profilrahmen während der Regelbenutzung fest mit dem Profilrahmen verbunden
und das Passepartout und die Glasscheibe im Profilrahmen mit Stiften befestigt sind,
Fig. 2 den Bilderrahmen nach Fig. 1, wobei das Passepartout und die Glasscheibe im
Profilrahmen aber mit Andruckfedern befestigt sind.
[0023] Fig.1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der ein Bilderrahmen (1) mit
einem Profilrahmen (2) von L-förmigem Profil (3a) zum Einsatz kommt. Der Profilrahmen
(2) kann aus Holz, Metall oder Kunststoff bestehen. Das L- förmige Profil (3a) des
Profilrahmens (2) hat eine Rückenwand (4) und einen vorderen Schenkel (5), der nach
innen ragt und einen Bilderrahmensichtausschnitt (6) begrenzt. Der vordere Schenkel
(5) hat eine Innenseite (7), die wie eine Hinterschneidung (23) wirkt und an die ein
Passepartout (8) und falls vorhanden auch eine Glasscheibe (9) angelegt, bzw. angedrückt
sein können. Das Anlegen oder Andrücken kann mittels dünnen Stiften (10) erfolgen,
die beispielsweise in die Rückenwand (4) eingeschossen sind.
[0024] Die Verwendung von einer Glasscheibe (9) zusätzlich zum Passepartout (8) ist optional.
[0025] Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 hat der Profilrahmen (2) ein U-förmiges Profil
(3b) mit der Rückenwand (4), dem vorderen Schenkel (5) und einem kürzeren hinteren
Schenkel (11). Auf den hinteren Schenkel (11) sind innen Andruckfedern (12) aufgesetzt.
Die Andruckfedern (12) drücken das eingelegte Passepartout (8) und die gegebenenfalls
auch vorhandene Glasscheibe (9) gegen die Innenseite (7) des vorderen Schenkels (5).
[0026] Im Regelfall legen die Stifte (10) oder die Andruckfedern (12) das Passepartout (8)
und soweit vorhanden auch die Glasscheibe (9) am Profilrahmen (2) fest. Es gibt nur
einen Sonderfall, wenn beispielsweise das Passepartout (8) geändert oder die Glasscheibe
(9) ersetzt werden sollen.
[0027] Dann werden die wegbiegbaren dünnen Stifte (10) oder Andruckfedern (12) beispielsweise
weggebogen, um den Austausch vorzunehmen. Nach diesem Änderungsvorgang sind Passepartout
(8) und Glasscheibe (9) wieder am Profilrahmen (2) festgelegt. Die Stifte (10) und
Andruckfedern (12) sind nur Beispiele für die Befestigungsmöglichkeiten. Jegliche
andere Art der Befestigung, die kurzfristig aufhebbar ist und die eine freie Sicht
auf die Rückwand ermöglicht bzw. diese ohne Widerstand herausnehmbar gestaltet, ist
einsetzbar.
[0028] Zu dem Bilderrahmen (1) gehört außer dem Profilrahmen (2) mit dem an ihm befestigten
Passepartout (8) und falls vorhanden auch der Glasscheibe (9) eine als Rückwand (13)
dienende Hartschaumplatte. Die Hartschaumplatte (13) kann eine Dicke von z.B. 5 mm
haben. Diese Rückwand (13) wird bei der Beladung des Bilderrahmens (1) mit einem Bild
oder Foto (19) in den Profilrahmen (2) eingebracht. Dafür werden magnetische Anziehungskräfte
genutzt.
[0029] Die magnetischen Anziehungskräfte werden bereitgestellt von magnetischen Paarungen
(14). Diese bestehen aus paarweise sich anziehenden Magneten (15a,15a) oder aus Magneten
(15b) und ferromagnetischen Gegenstücken (15b), ebenfalls jeweils als Teil magnetischer
Paarungen bezeichnet. Als Magnete werden z.B. Neodym-Magnete eingesetzt. Diese bestehen
aus Legierungen von magnetisierbaren Materialien enthaltend Neodym. Die Magnete sind
in Handel unter dem Namen "Neodym-Magnete" erhältlich und zeichnen sich durch plättchenartige
Gestaltung aus. Die Neodymmagnete haben beispielsweise einen Durchmesser von 10 mm
und eine Dicke von 1 bis 2 mm. Es sind vier Magnetpaarungen (14) zum Anziehen der
Rückwand (13) vorgesehen.
[0030] Bei den magnetischen Paarungen (14) wird jeweils ein Teil der Paarungen (14) an dem
Passepartout (8) festgeklebt. Der jeweils andere Teil der Paarung (14) wird entweder
auf die Rückwand (13) aufgeklebt (Fig. 1) oder in Löcher (16) der Rückwand (13) eingeklebt
(Fig.2).
[0031] Die Einklebung in die Löcher (16), die auch Vertiefungen (18) sein können, erfolgt
so, dass zur planen Oberfläche (17) der 5 mm dicken Hartschaumplatte eine Restvertiefung
(18) von etwa 3 mm verbleibt, in die der am Passepartout (8) überstehende, 3 mm dicke
Magnet (15a, 15b) einsenkbar ist.
[0032] Die Rückwand (13) schließt dann beim Zusammensetzen bündig mit dem Passepartout (8)
ab. Die Rückwand (13) ist in ihren äußeren Abmessungen etwas kleiner als das Passepartout
(8) und damit leichter einsetzbar. Vorzugsweise ist die Rückwand (13) in die Größe
um die Breite der Andruckfedern (12) kleiner als das eingeklemmte Passepartout (8).
[0033] Die vorgesehenen Magnetpaarungen (14) sind im Bereich der Rahmenseiten (22) vorgesehen.
Es ist aber auch möglich, sie im Bereich der Innenseiten der hinteren Schenkel (11)
vorzusehen.
[0034] Zum Komplettieren des mit Bild oder Foto (19) ausgestatteten Bilderrahmens (1) wird
das Bild oder Foto (19) auf die Rückwand (13) gelegt und ausgerichtet. Die Ausrichtung
des Bildes oder Fotos kann beispielsweise mittels einer auf der Rückwand aufgebrachten
Skala in horizontaler und vertikaler Richtung erfolgen, wobei die Skala jeweils von
einem Punkt ausgeht, der dem Schnittpunkt der Diagonalen des Passepartoutausschnitts
entspricht. Nach einer anderen Variante oder zusätzlich ist auf der Rückwand an der
entsprechenden Position eine Abbildung des Passepartoutausschnitts angebracht.
[0035] Der Profilrahmen (2) wird auf die mit dem Bild oder Foto (19) versehene Rückwand
(13) aufgestülpt. Die Magnetpaarungen (14) ziehen die Rückwand (13) an das Passepartout
(8) an. Durch ein Ziehen an einem auf die Rückwand (13) aufgeklebten Anfaßstück (20)
kann die Rückwand (13) einfach wieder abgezogen werden. Bei einer glaslosen Version
kann die Rückwand (13) auch ohne Anfaßstück (20) durch Drücken auf den Passapartoutausschnitt
(21) entfernt werden. Der fertig ausgestattete Bilderrahmen (1) kann mit einer handelsüblichen
Aufhängung an einer Wand aufgehängt werden.
[0036] Eine in der Zeichnung nicht dargestellte mögliche Variante ist die Verwendung eines
Passepartouts (8) mit mehreren, vorzugsweise zwei Passepartoutausschnitte (21). So
kann der Bilderrahmen (1) beispielsweise als Kalender mit wechselbaren Kalenderdaten
und Fotos (19), oder mit mehreren Bildern oder Fotos verwendet werden.
Bezugszeichenliste:
[0037]
(1) Bilderrahmen
(2) Profilrahmen
(3a) L-förmiges Profil
(3b) U-förmiges Profil
(4) Rückenwand
(5) vorderer Schenkel (von der Wand weg)
(6) Bildrahmensichtausschnitt
(7) Innenseite des äußeren Schenkels
(8) Passepartout
(9) Glasscheibe
(10) Stifte zum Andrücken von Passepartout und/oder Glasscheibe
(11) hinterer Schenkel (zur Wand hingerichteter Schenkel)
(12) Andruckfedern
(13) Rückwand als Hartschaumplatte
(14) Magnetische Paarungen
(15a) Magneten
(15b) Magneten oder ferromagnetische Gegenstücke
(16) Löcher in der Hartschaumplatte
(17) plane Oberfläche
(18) Vertiefungen
(19) Bilder oder Fotos
(20) Anfaßstück
(21) Passepartoutausschnitt
(22) Rahmenseiten
(23) Hinterschneidung
1. Bilderrahmen (1) umfassend einen Profilrahmen (2), eine Rückwand (13) und zumindest
eine magnetische Paarung und ein Passepartout (8), wobei
- die Rückwand (13) und das Passepartout (8) durch magnetische Haltetkräfte der zumindest
einen magnetischen Paarung (14) aneinander festgelegt sind,
- die Rückwand (13) und das Passepartout (8) zumindest ein Bild oder Foto (19) zwischen
sich festlegen bzw. hierzu vorgesehen sind,
- das Passepartout (8) mit dem Profilrahmen (2) verbunden ist,
- die magnetische Paarung (14) bzw. die magnetischen Paarungen (14) jeweils von sich
gegenseitig anziehenden Magneten (15a) oder Magnet (15b) und ferromagnetischem Gegenstück
(15b) gebildet sind und jeweils ein Teil (15a, 15b) der magnetischen Paarungen (14)
am Passepartout (8) und der andere Teil (15a,15b) an der Rückwand (13) befestigt ist,
und
- die Rückwand aus dem Profilrahmen (2) frei herausnehmbar ist unter Überwindung der
Haltekraft der magnetischen Paarung(en) (14) und das Passepartout (8) hierbei aber
mit dem Profilrahmen (2) verbunden bleibt.
2. Bilderrahmen nach Anspruch 1, wobei zusätzlich eine Glasscheibe (9) zwischen Passepartout
(8) und Profilrahmen (2) vorgesehen ist.
3. Bilderrahmen nach Anspruch 1 oder 2, wobei die magnetische Paarung (14) jeweils eine
Plättchenform haben.
4. Bilderrahmen nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, wobei ein Teil der magnetischen
Paarung (14) auf der Rückwand (13) und der korrespondierende Teil auf dem Passepartout
(8) in der festgelegten Stellung gegenüberliegend angebracht sind.
5. Bilderrahmen nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, wobei ein Teil der magnetischen
Paarung (14) zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, in die Rückwand (13) und
der korrespondierende Teil zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, in das Passepartout
(8) eingelassen ist.
6. Bilderrahmen nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Magnete
(15a,15b) aus Legierungen von magnetisierbaren Materialien, wie Eisen oder Nickel,
mit wenigstens einem Element ausgewählt aus der seltenen Erde-Gruppe bestehen, insbesondere
Neodym.
7. Bilderrahmen nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Profilrahmen
(2) ein L-förmiges (3a) oder U-förmiges (3b) Profil hat und jeweils einen vorderen
Schenkel (5) aufweist, der den Bilderrahmensichtausschnitt (6) vorgibt und der dem
Anlegen des Passepartouts (8) und falls vorhanden auch der Glasscheibe (9) dient,
wobei das Passepartout (8) und falls vorhanden auch die Glasscheibe (9) in einer an
die Innenseite (7) des vorderen Schenkels (5) angelegten Stellung am Profilrahmen
(2) festgelegt ist/sind, vorzugsweise mittels Stiften (10) oder Andruckfedern (12).
8. Bilderrahmen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das U-förmige Profil (3b) einen hinteren Schenkel (11) aufweist, auf dem sich die
Andruckfedern (12) abstützen, die im montierten Zustand das Passepartout (8) und gegebenenfalls
die Glasscheibe (9) festlegen.
9. Bilderrahmen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel, wie Stifte (10) oder Andruckfedern (12), wegbiegsam sind,
um das Passepartout (8) und ggf. auch die Glasscheibe auszutauschen.
10. Bilderrahmen nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Innenseite
(7) des vorderen Schenkels (5) wie eine Hinterschneidung (23) wirkt, und ein Teil
der magnetischen Paarung im Bereich der Hinterschneidung (23) außerhalb der Sichtweite
des Bilderrahmensichtausschnittes (6) angeordnet ist.
11. Bilderrahmen nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest drei,
vorzugsweise vier, magnetische Paarungen für die Rückwand und das Passepartout vorgesehen
sind mit jeweils einem Teil der magnetischen Paarungen an bzw. in der Rückwand und
dem jeweils anderen korrespondierenden Teil an bzw. in dem Passepartout.
12. Bilderrahmen nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rückwand
(13) eine Hartschaumplatte ist, vorzugsweise mit einer Stärke von mehr als 3 mm.
13. Bilderrahmen nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Passepartout
(8) mehrere Passepartoutausschnitte (21) zum Hinterlegen von Bildern oder Fotos (19)
hat, wobei vorzugsweise ein Passepartoutausschnitt für Kalenderinformationen und zumindest
einer, insbesondere der weitere, für die Aufnahme eines Fotos oder Bildes vorgesehen
ist.
14. Bilderrahmen nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Passepartout
(8) aus zumindest zwei miteinander verbundenen flächigen Schichten besteht, wobei
die Schichten nach dem Einbringen von Löchern in nur eine der Schichten als Aussparungen
für den/die Magnet(en) zusammengefügt wurden und die andere Schicht die Löcher nach
vorne verschließt.