[0001] Die Erfindung betrifft ein Dosiergerät für das dosierte Einbringen eines schüttfähigen
Reinigungsmittels in einen Behandlungsraum eines programmgesteuerten Reinigungsgeräts,
insbesondere einer Geschirrspülmaschine, mit einem der Beherbergung des Reinigungsmittels
dienenden Vorratsbehälter und einer motorisch verdrehbar gelagerten Trageinheit, die
den Vorratsbehälter auswechselbar aufnimmt, wobei der Vorratsbehälter eine Vorratskammer
und eine in eine Dosieröffnung mündende Dosierkammer aufweist, wobei die Dosierkammer
unter Zwischenordnung einer Durchlassöffnung an die Vorratskammer strömungstechnisch
angeschlossen ist.
[0002] Programmgesteuerte Reinigungsgeräte im Allgemeinen sowie Geschirrspülmaschinen im
Speziellen sind aus dem Stand der Technik an sich gut bekannt, weshalb es eines gesonderten
druckschriftlichen Nachweises an dieser Stelle nicht bedarf.
[0003] Reinigungsgeräte der in Rede stehenden Art verfügen typischerweise über einen Spülbehälter,
der einen Behandlungsraum, auch Spülraum genannt, bereitstellt. Dieser Behandlungsraum
ist verwenderseitig über eine Beschickungsöffnung zugänglich, die mittels einer verschwenkbar
gelagerten Spülraumtür fluiddicht verschließbar ist. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall
dient der Spülbehälter der Aufnahme von zu reinigendem Spülgut, bei dem es sich im
Falle einer Geschirrspülmaschine beispielsweise um Geschirr, Besteckteile und/oder
dergleichen handeln kann.
[0004] Zur Beaufschlagung von zu reinigendem Spülgut mit Spülflüssigkeit, der sogenannten
Spülflotte, verfügt das Reinigungsgerät im Inneren des Spülbehälters über eine Sprüheinrichtung.
Diese Sprüheinrichtung stellt in aller Regel verdrehbar gelagerte Sprüharme zur Verfügung,
wobei typischerweise zwei oder drei solcher Sprüharme vorgesehen sind. Im bestimmungsgemäßen
Verwendungsfall erfolgt eine Beaufschlagung des zu reinigenden Spülguts mit Spülflotte
mittels sich drehender Sprüharme.
[0005] Zur Erzielung eines optimierten Reinigungsergebnisses finden Prozesschemikalien Verwendung,
die während eines Reinigungsvorgangs dem Spülraum zugeführt werden, typischerweise
als Zugabe zur Spülflotte. Bei solchen Prozesschemikalien handelt es sich beispielsweise
um Reinigungsmittel, die dem Spülraum des Reinigungsgeräts programmgesteuert zu einem
bestimmten Zeitpunkt des Programmablaufs zugegeben werden.
[0006] Aus dem Stand der Technik sind Reinigungsmittel in flüssiger und fester Form bekannt.
Dabei können feste Reinigungsmittel in schüttfähiger Pulverform oder als sogenannte
Tabs, d. h. in Tablettenform vorliegen. Die Praxis hat indes gezeigt, dass sich mit
schüttfähigem Reinigungsmittel in Pulverform die vergleichsweise besten Reinigungsergebnisse
erzielen lassen.
[0007] Bei der Verwendung von schüttfähigem Reinigungsmittel in Pulverform ist vor jedem
Start eines Reinigungsprogramms verwenderseitig von Hand eine Reinigungsmitteldosierung
vorzunehmen. Ein Reinigungsgerät verfügt zu diesem Zweck typischerweise türinnenseitig
über einen Vorratsbehälter, der mit einer manuell zu bestimmenden Menge an Reinigungsmittel
zu bestücken ist. Während eines Programmablaufs öffnet sich dieser Vorratsbehälter
zu einem bestimmten Zeitpunkt des Spülprogramms und das vom Vorratsbehälter bevorratete
Reinigungsmittel kann von der im Spülraum des Reinigungsgeräts befindlichen Spülflotte
ausgeschwemmt werden.
[0008] Um eine Reinigungsmittelbevorratung für eine Mehrzahl von Spülprogrammen vornehmen
zu können, so dass nicht vor Beginn eines jeden Spülprogramms eine manuelle Reinigungsmitteldosierung
stattzufinden hat, sind Dosiergeräte vorgeschlagen worden, so z. B. mit der
DE 10 2013 104 391 A1, die ein gattungsgemäßes Dosiergerät betrifft.
[0009] Das vorbekannte Dosiergerät verfügt über einen auswechselbar angeordneten Vorratsbehälter,
der der Bevorratung von Reinigungsmittel in einer Menge dient, die für eine Mehrzahl
von Spülprogrammen ausreichend ist. Der Vorratsbehälter ist um eine Drehachse verdrehbar
gelagert, wobei im bestimmungsgemäßen Dosierfall programmgesteuert eine Verdrehbewegung
des Vorratsbehälters bewirkt wird. Zu diesem Zweck ist eine motorgetriebene Antriebseinrichtung
vorgesehen, mittels welcher im Betriebsfall eine Verdrehbewegung des Vorratsbehälters
vorgenommen wird. Die motorgetriebene Antriebseinrichtung wirkt dabei mit einer Trageinheit
zusammen, die den Vorratsbehälter auswechselbar aufnimmt.
[0010] Dosiergeräte der vorgeschriebenen Art haben sich im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt.
[0011] Es besteht gleichwohl Verbesserungsbedarf, insbesondere mit Blick auf eine gesteigerte
Betriebssicherheit. Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, ein Dosiergerät der
eingangs genannten Art dahingehend weiter zu entwickeln, dass konstruktionsbedingt
eine gesteigerte Betriebssicherheit gegeben ist.
[0012] Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Dosiergerät der eingangs genannten
Art vorgeschlagen, das sich auszeichnet durch ein Verschlussmittel, mittels dem die
Durchlassöffnung zumindest bis zu einer bestimmungsgemäßen Erstingebrauchnahme des
Vorratsbehälters verschlossen ist.
[0013] Es hat sich herausgestellt, dass vom Vorratsbehälter bevorratetes Reinigungsmittel
infolge eines ungewollten Feuchtigkeitseintrages verklumpen kann, und dies noch vor
einer bestimmungsgemäßen Erstingebrauchnahme. Insbesondere eine Verklumpung von sich
in der Dosierkammer befindlichem Reinigungsmittel ist von Nachteil, da dies zu einem
Zusetzen des Dosierkanals und/oder zu einem Blockieren des Dosierraums mit der Folge
führen kann, dass ein ordnungsgemäßes Eindosieren von Reinigungsmittel in den Spülraum
des Reinigungsgeräts nicht mehr möglich ist.
[0014] Die erfindungsgemäße Ausgestaltung schafft insoweit Abhilfe, denn es ist ein Verschlussmittel
vorgesehen, dass die Durchlassöffnung zwischen Vorratskammer und Dosierkammer verschließt,
zumindest bis zu einer bestimmungsgemäßen Erstingebrauchnahme des Vorratsbehälters.
Mittels des erfindungsgemäßen Verschlussmittels ist also sichergestellt, dass die
strömungstechnische Verbindung zwischen Vorratskammer und Dosierkammer unterbrochen
ist. Von der Vorratskammer bevorratetes Reinigungsmittel kann mithin nicht in die
Dosierkammer überströmen. Sollte es also zu einem ungewollten Feuchtigkeitseintrag
kommen, kann es allenfalls zu einer Verklumpung von Reinigungsmittel in der Vorratskammer,
nicht aber in der Dosierkammer kommen, und zwar deshalb nicht, weil dank des vorgesehenen
Verschlussmittels ein Übergang von Reinigungsmittel aus der Vorratskammer in die Dosierkammer
unterbunden ist. Eine etwaige Verklumpung von Reinigungsmittel in der Vorratskammer
wiegt indes nicht so schwer wie eine nach dem Stand der Technik mögliche Verklumpung
in der Dosierkammer, denn einerseits kommt es bei einer bestimmungsgemäßen Verdrehbewegung
des Vorratsbehälters ob der Größe der Vorratskammer zu einem Aufbrechen etwaiger sich
dort befindenden Verklumpungen und andererseits stellt die Dosierkammer aufgrund ihrer
Unterteilung in Dosierkanal und Dosierraum eine Art Labyrinthführung dar, die eher
zu ungewollten Reinigungsmittelanhaftungen als die Vorratskammer neigt.
[0015] Die Unterbrechung der strömungstechnischen Verbindung zwischen Vorratskammer und
Dosierkammer vor einer Erstingebrauchnahme stellt zudem sicher, dass eine bestimmungsgemäße
Portionierung des Reinigungsmittels im Erstingebrauchnahmefall stattfinden kann. Das
erfindungsgemäße Verschlussmittel dient insofern auch als Lagerung- und Transportsicherung,
denn es ist wirkungsvoll unterbunden, das Reinigungsmittel vor einer Erstingebrauchnahme
in die Dosierkammer einwandern kann.
[0016] Gemäß einer ersten Alternative der Erfindung weist das Verschlussmittel ein bewegbar
am Vorratsbehälter angeordnetes Verschlusselement auf, das aus einer die Durchlassöffnung
verschließenden Verschlussstellung in eine die Durchlassöffnung freigebenden Offenstellung
und umgekehrt überführbar ist. Gemäß dieser Ausführungsform ist es gestattet, verwenderseitig
die Durchlassöffnung wahlweise zu öffnen oder zu schließen. Dies gestattet es in vorteilhafter
Weise, die Durchlassöffnung wiederholt zu öffnen und/oder zu schließen, womit es ermöglicht
ist, den Vorratsbehälter vor einer Komplettentleerung der Trageinheit zu entnehmen
und hinsichtlich der Durchlassöffnung zu verschließen, so dass zu einem späteren Zeitpunkt
eine Wiederverwendung und/oder Weiterverwendung des Vorratsbehälters gestattet ist.
Diese bevorzugte Ausführungsform der Erfindung stellt mithin eine wieder verschließbare
Durchlassöffnung bereit.
[0017] Das Verschlusselement ist bevorzugterweise ein korrespondierend zur Durchlassöffnung
ausgebildeter Wandabschnitt, der an einem verdrehbar gelagerten Drehteller angeordnet
ist. Das Verschlusselement ist mithin verdrehbar ausgebildet, wobei verwenderseitig
durch Einleitung einer einfachen Verdrehbewegung das Verschlusselement aus einer Offenstellung
in eine Verschlussstellung verbracht werden kann und umgekehrt. Die Stellung des Verschlusselements
wird einem Verwender bevorzugterweise durch entsprechende Markierungen am Vorratsbehälter
und/oder am Verschlusselement visuell angezeigt, so dass von außen erkennbar ist,
ob die Durchlassöffnung zwischen Vorratskammer und Dosierkammer strömungstechnisch
geöffnet oder verschlossen ist.
[0018] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Trageinheit ein
mit dem Verschlussmittel zusammenwirkendes Codiermittel aufweist. Diese Ausgestaltung
erbringt den Vorteil, dass sichergestellt ist, dass ein Vorratsbehälter nur dann bestimmungsgemäß
in die Trageinheit eingesetzt werden kann, wenn sich das Verschlusselement in Offenstellung
befindet, mithin eine bestimmungsgemäße Reinigungsmitteldosierung durch Freigabe der
Durchlassöffnung gestattet ist. Sollte die Durchlassöffnung noch geschlossen sein,
d. h. sich das Verschlusselement noch in Verschlussstellung befinden, so ist dank
des trageinheitseitig vorgesehenen Codierelements ein ordnungsgemäßes Einsetzen des
Vorratsbehälters in die Trageinheit nicht möglich.
[0019] Alternativ zur Ausgestaltung eines Codiermittels kann auch ein Öffnungsmittel vorgesehen
sein, das trageinheitenseitig angeordnet ist und mit dem Verschlussmittel zusammenwirkt.
Durch das Öffnungsmittel wird in vorteilhafterweise erreicht, dass bei einem Einsetzen
des Vorratsbehälters in die Trageinheit ein automatisches Öffnen der Durchlassöffnung
stattfindet, sofern dies verwenderseitig manuell noch nicht erledigt worden sein sollte.
Das Öffnungsmittel stellt mithin sicher, dass die Durchlassöffnung bei einem bestimmungsgemäß
in die Trageinheit eingesetzten Vorratsbehälter geöffnet ist, eine bestimmungsgemäße
Verwendung mithin ermöglicht ist.
[0020] Das Öffnungsmittel kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung als ein Nocken
ausgebildet sein, der vorratsbehälterseitig eine rampenförmig ausgebildete Nockenkontur
aufweist, die mit einer vom Verschlussmittel bereitgestellten Gegenkontur zusammenwirkt.
Sobald der Vorratsbehälter bei verschlossener Durchlassöffnung in die Trageinheit
eingesetzt wird, kommen die Nockenkontur des Öffnungsmittels sowie die Gegenkontur
des Verschlussmittels in Wirkkontakt. Aufgrund der rampenförmigen Ausgestaltung der
Nockenkontur wird durch diesen Wirkkontakt eine Verdrehbewegung des Verschlussmittels
und damit auch des Verschlusselements erreicht, was dann im Zuge der Einsetzung des
Vorratsbehälters in die Trageinheit zu einer automatischen Verdrehbewegung des Verschlussmittels
mit der Folge einer Öffnung der Durchlassöffnung führt.
[0021] Gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist das Verschlussmittel eine
Siegelfolie. Diese verschließt vor einer Erstingebrauchnahme die Durchlassöffnung.
Diese ist vor einer Ernstingebrauchnahme des Vorratsbehälters zu entfernen, um so
die Durchlassöffnung freizugeben, d. h. die strömungstechnische Verbindung zwischen
Vorratskammer und Dosierkammer barrierefrei auszugestalten.
[0022] Zu diesem Zweck kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen sein,
dass die Siegelfolie einendseitig einer anderendseitig durch die Dosieröffnung hindurch
geführten Lasche angeordnet ist. Verwenderseitig kann die Lasche ergriffen und alsdann
daran gezogen werden, was zu einem Aufreißen und/oder Abtrennen der einendseitig an
der Lasche angeordneten Siegelfolie führt. Hierdurch wird die Durchlassöffnung geöffnet.
[0023] Gemäß einer alternativen Ausgestaltung kann auch vorgesehen sein, dass der Vorratsbehälter
ein erstes, die Vorratskammer bereitstellendes Behälterteil und ein zweites, die Dosierkammer
bereitstellendes Behälterteil aufweist, wobei die beiden Behälterteile relativ zueinander
bewegbar ausgebildet sind. Vor einer Erstingebrauchnahme sind die beiden Behälterteile
in ihre bestimmungsgemäße Lage zu verbringen, in welcher Lage die die Durchlassöffnung
verschließende Siegelöffnung aufgebrochen und/oder entfernt ist, was mittels eines
an einem der Behälterteile angeordneten Entsiegelungsmittels erfolgt. Sobald sich
die beiden Behälterteile in ihrer ordnungsgemäßen Ausrichtung zueinander befinden,
ist durch das Entsiegelungsmittel eine Entsiegelung der Siegelfolie bewirkt.
[0024] Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, dass ein die Dosierkammer
bereitstellendes Dosierelement vorhanden ist, das innerhalb des Vorratsbehälters bewegbar
angeordnet und aus einer Nicht-Dosierstellung in eine Dosierstellung überführbar ist.
Nur wenn sich das Dosierelement in der Dosierstellung befindet, kann im bestimmungsgemäßen
Verwendungsfall Reinigungsmittel aus der Vorratskammer in die Dosierkammer überführt
werden. Andernfalls, wenn sich also das Dosierelement in der Nicht-Dosierstellung
befindet, ist ein Überführen von Reinigungsmittel aus der Vorratskammer in die Dosierkammer
nicht möglich. Sobald der Vorratsbehälter bestimmungsgemäß in das Dosiergerät zwecks
Erstingebrauchnahme eingesetzt wird, kommt es zu einer automatischen Überführung des
Dosierelements aus der Nicht-Dosierstellung in die Dosierstellung. In der Dosierstellung
ist eine strömungstechnische Verbindung zwischen Vorratskammer und Dosierkammer ausgebildet,
so dass im bestimmungsgemäßen Dosierfall von der Vorratskammer beherbergtes Reinigungsmittel
in die vom Dosierelement bereitgestellte Dosierkammer überströmen kann. Das Dosierelement
kann insbesondere linear verfahrbar, insbesondere in Höhenrichtung des Vorratsbehälters
verfahrbar ausgebildet sein. Es findet im Betriebsfall mithin eine lineare Verfahrbewegung
des Dosierelements statt. Eine lineare Verfahrbewegung ist konstruktiv besonders einfach
und die Umsetzung im Praxisbetrieb wenig störanfällig, weshalb diese Ausführungsvariante
bevorzugt ist.
[0025] Es ist gemäß einem weiteren Merkmal dieses Ausführungsbeispiels vorgesehen, dass
das Dosierelement eine Eintrittsöffnung aufweist, die in Dosierstellung des Dosierelements
mit einer vom Vorratsbehälter bereitgestellten Auslassöffnung zusammenwirkt. Sowohl
das Dosierelement als auch der Vorratsbehälter stellen mithin eine Öffnung bereit,
die in Dosierstellung des Dosierelements zusammenwirken. In der Dosierstellung liegen
die Eintrittsöffnung des Dosierelements und die Auslassöffnung des Vorratsbehälters
zumindest abschnittsweise deckungsgleich übereinander, so dass im Dosierfall ein Überströmen
von Reinigungsmittel aus der Vorratskammer in die Dosierkammer stattfinden kann. Solange
sich das Dosierelement in seiner Nicht-Dosierstellung befindet, ist ein auch zumindest
abschnittsweises Überdecken von Eintrittsöffnung und Auslassöffnung nicht gegeben,
wobei die die Auslassöffnung des Vorratsbehälters beherbergende Wandung als Verschlusselement
für die Eintrittsöffnung des Dosierelements dient, das die strömungstechnische Verbindung
zwischen Vorratskammer und Dosierkammer unterbricht.
[0026] Gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Trageinheit
ein mit dem Dosierelement zusammenwirkendes Stellmittel aufweist. Dieses Stellmittel
dient bei einem bestimmungsgemäßen Einsetzen eines Vorratsbehälters in die Trageinheit
dazu, die Dosierkammer aus der Nicht-Dosierstellung in die Dosierstellung zu überführen.
Bei dem Stellglied handelt es sich beispielsweise um einen Dorn, der bei einem in
die Trageinheit eingesetzten Vorratsbehälter eine vom Vorratsbehälter trageinheitseitig
bereitgestellte Öffnung durchgreift. Bei einem bestimmungsgemäßen Einsetzen des Vorratsbehälters
in die Trageinheit greift das Stellmittel mithin durch die vorratsbehälterseitig vorgesehenen
Öffnungen durch und kommt in Antriebskontakt mit dem Dosierelement. Dieses wird infolge
eines Einsetzens des Vorratsbehälters in die Trageinheit in Höhenrichtung des Vorratsbehälters
nach oben gedrückt und so aus seiner Nicht-Dosierstellung in die Dosierstellung verfahren.
[0027] Um ein möglichst verkantungsfreies Verfahren des Dosierelements sicherzustellen,
sind gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung zwei Stellmittel vorgesehen, so dass
eine gleichmäßig verteilte Krafteinwirkung auf das Dosierelement stattfinden kann.
[0028] Gemäß einem weiteren alternativenAusgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
die beiden Behälterteile unter Zwischenordnung einer Filmscharniers relativ zueinander
verdrehbar ausgebildet sind. In diesem Fall ist das Entsiegelungsmittel bevorzugterweise
ein Rohrstutzen. Infolge einer relativen Verdrehung der beiden Behälterteile zueinander
zwecks Einnahme einer ordnungsgemäßen Ausrichtung wird der als Entsiegelungsmittel
dienende Rohrstutzen durch die am anderen Behälterteil ausgebildete Durchlassöffnung
getrieben, infolgedessen es zu einer Entfernung und/oder einem Aufreißen der die Durchlassöffnung
verschließenden Siegelfolie kommt.
[0029] Mit der Erfindung wird des Weiteren ein Vorratsbehälter zur auswechselbaren Anordnung
in einem Dosiergerät mit einem der vorstehend aufgeführten Merkmale vorgeschlagen.
Es ergeben sich dabei die ebenfalls schon vorstehend erläuterten Vorteile auch für
einen in solcher Weise ausgebildeten Vorratsbehälter. Dabei kann der Vorratsbehälter
entweder wiederbefüllbar, das heißt als Mehrwegbehälter ausgebildet sein oder als
Einwegbehälter, wobei in diesem Fall eine verwenderseitige Wiederbefüllung des Vorratsbehälters
nicht vorgesehen ist.
[0030] Im bestimmungsgemäßen Gebrauch des Dosiergeräts wird bei eingesetztem Vorratsbehälter
im Dosierfall über dessen Dosieröffnung portionsweise Reinigungsmittel abgegeben.
Dabei erfolgt eine solche Reinigungsmittelabgabe in Folge einer Verdrehbewegung des
Vorratsbehälters. Je 360°-Umdrehung des Vorratsbehälters wird eine stets gleiche Portionsmenge
an Reinigungsmittel der Dosieröffnung zugeführt, und von dort aus unter Zwischenschaltung
eines Kanalsystems in den Spülraum des Reinigungsgeräts abgegeben.
[0031] Um die Reinigungsmitteldosierung bewerkstelligen zu können, verfügt der Vorratsbehälter
über eine Vorratskammer einerseits und eine Dosierkammer andererseits. Dabei dient
die Vorratskammer der Bevorratung des Reinigungsmittels und die Dosierkammer besorgt
im Verwendungsfall die portionsweise Reinigungsmitteldosierung. Zu diesem Zweck ist
die Dosierkammer in zwei strömungstechnisch miteinander verbundene Teilbereiche untergliedert,
und zwar einen Dosierraum einerseits und einen Dosierkanal andererseits, die mittels
einer Barriere voneinander separiert sind. Die Barriere begrenzt den Dosierraum derart,
dass bei einer Verdrehbewegung des Vorratsbehälters zunächst eine Befüllung des Dosierraums
mit einer durch die Größe des Dosierraums vorgegebenen Menge an Reinigungsmittel erfolgt.
Bei einer weiteren Verdrehbewegung wird die in den Dosierraum eindosierte Menge an
Reinigungsmittel an der Barriere vorbei in den Dosierkanal in Richtung der Dosieröffnung
geleitet, ohne dass weiteres Reinigungsmittel aus der Vorratskammer in den Dosierraum
nachströmt. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall gelangt das Reinigungsmittel mithin
aus der Vorratskammer durch die Durchlassöffnung hindurch in den Dosierraum der Dosierkammer,
wobei die Größe des Dosierraums die Menge an portioniertem Reinigungsmittel bestimmt.
Infolge einer weiteren Verdrehbewegung des Vorratsbehälters verlässt das portionierte
Reinigungsmittel den Dosierraum und gelangt durch den Dosierkanal hindurch zur Dosieröffnung,
wobei infolge der weitergeführten Verdrehbewegung des Vorratsbehälters kein Reinigungsmittel
mehr aus der Vorratskammer durch die Durchlassöffnung hindurch in den Dosierraum der
Dosierkammer nachströmen kann.
[0032] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
anhand der Figuren. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- in schematischer Ansicht die Innenseite einer Spülraumtür einer Geschirrspülmaschine;
- Fig. 2
- in schematisch perspektivischer Ansicht ausschnittsweise ein Dosiergerät nach der
Erfindung gemäß einer ersten Ausführungsform;
- Fig. 3
- in schematisch perspektivischer Ansicht ausschnittsweise ein Dosiergerät nach der
Erfindung gemäß einer zweiten Ausführungsform;
- Fig. 4
- in schematisch perspektivischer Darstellung einen Vorratsbehälter mit einem Verschlussmittel
in einer ersten Stellung;
- Fig. 5
- in schematisch perspektivischer Darstellung einen Vorratsbehälter mit einem Verschlussmittel
in einer zweiten Stellung;
- Fig. 6
- in schematisch perspektivischer Ansicht von unten den Vorratsbehälter nach Fig. 4;
- Fig. 7
- in unterschiedlichen Ansichten ein Verschlussmittel gemäß einer ersten Ausführungsform;
- Fig. 8
- in schematisch perspektivischer Darstellung ein Vorratsbehälter gemäß einer dritten
Ausführungsform in einer ersten Stellung;
- Fig. 9
- in schematisch perspektivischer Darstellung ein Vorratsbehälter gemäß einer dritten
Ausführungsform in einer zweiten Stellung und
- Fig. 10
- in schematischer Explosionsdarstellung einen Vorratsbehälter nach der Erfindung gemäß
einer vierten Ausführungsform;
- Fig. 11
- in einer schematischen Ansicht den Vorratsbehälter nach Fig. 10 mit einem Dosierelement
in Nicht-Dosierstellung;
- Fig. 12
- den Vorratsbehälter nach Fig. 11 mit einem sich in Dosierstellung befindlichen Dosierelement;
- Fig. 13
- den Vorratsbehälter nach Fig. 10 in einer rückwärtigen Ansicht;
- Fig. 14
- in schematischer Perspektivdarstellung den Vorratsbehälter nach Fig. 10 ausschnittsweise;
- Fig. 15
- den Vorratsbehälter nach Fig. 10 in einer geschnittenen Draufsicht;
- Fig. 16
- in schematischer Schnittdarstellung das erfindungsgemäße Dosiergerät gemäß der vierten
Ausführungsform mit nicht eingesetztem Vorratsbehälter;
- Fig. 17
- das Dosiergerät nach Fig. 16 mit eingesetztem Vorratsbehälter;
- Fig. 18
- in schematischer Explosionsdarstellung einen erfindungsgemäßen Vorratsbehälter gemäß
einer zweiten Variante der vierten Ausführungsform;
- Fig. 19
- den Vorratsbehälter nach Fig. 18 in einer rückwärtigen Ansicht;
- Fig. 20
- den Vorratsbehälter nach Fig. 18 in schematischer Draufsicht von oben; und
- Fig. 21
- in schematischer Seitenansicht ein Reinigungsgerät.
[0033] Fig. 21 lässt in rein schematischer Darstellung ein Reinigungsgerät in der Ausgestaltungsform
einer Geschirrspülmaschine 100 erkennen.
[0034] Die Geschirrspülmaschine 100 verfügt in an sich bekannter Weise über ein Gehäuse
101, das einen Spülbehälter 102 aufnimmt. Der Spülbehälter 102 stellt seinerseits
einen Behandlungsraum - auch Spülraum 103 genannt - zur Aufnahme von zu reinigendem
Spülgut bereit. Zur Beschickung des Spülraums 103 mit zu reinigendem Spülgut verfügt
der Spülbehälter 102 über eine Beschickungsöffnung 104. Diese ist mittels einer Spülraumtür
1 fluiddicht verschließbar, wobei die Spülraumtür 1 um eine horizontal verlaufende
Schwenkachse drehverschwenkbar gelagert ist.
[0035] Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall erfolgt eine Beaufschlagung des zu reinigenden
Spülguts mit Spülflotte, zu welchem Zweck die Geschirrspülmaschine 100 über eine Sprüheinrichtung
105 verfügt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel gehören zur Sprüheinrichtung 105 ein
oberer Sprüharm 106 sowie ein unterer Sprüharm 107.
[0036] Figur 1 lässt die Spülraumtür 1 in einer Draufsicht erkennen, und zwar die Innenansicht
gemäß Blickrichtung I nach Figur 10.
[0037] Wie Figur 1 zu entnehmen ist, verfügt die Spülraumtür 1 innenseitig über ein aus
dem Stand der Technik an sich bekanntes Kombinationsgerät 40, das einerseits über
eine Klarspülmittelbevorratung 41 sowie andererseits über einen Vorratsbehälter 42
verfügt, der je Spülprogramm verwenderseitig manuell mit Reinigungsmittel aufzufüllen
ist.
[0038] Die Geschirrspülmaschine 100 verfügt neben dem aus dem Stand der Technik an sich
bekannten Kombinationsgerät 40 ferner über ein Dosiergerät 3, das ebenso wie das Kombinationsgerät
40 auf der Innenseite 2 der Spülraumtür 1 angeordnet ist. Bei geschlossener Spülraumtür
1 befindet sich die Verschlussklappe 4 des Dosiergeräts 3 in Verschlussstellung, wie
dies in Figur 1 gezeigt ist.
[0039] Wie dies im Weiteren noch näher beschrieben werden wird, verfügt das Dosiergerät
3 über einen Vorratsbehälter 9, der schüttfähiges Reinigungsmittel beherbergt. Im
bestimmungsgemäßen Verwendungsfall gelangt Reinigungsmittel aus dem Vorratsbehälter
9 in den Spülraum 103 der Geschirrspülmachine 100, zu welchem Zweck auf der Innenseite
2 der Spülraumtür 1 ein Dosierauslass 5 vorgesehen ist. Dieser Dosierauslass 5 ist
mit einer Abdeckung oder einem verschwenkbar angeordneten Deckel ausgerüstet.
[0040] Figur 2 lässt in schematisch perspektivischer Darstellung ausschnittsweise ein Dosiergerät
3 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung erkennen, wobei der besseren Übersicht
wegen die Verschlussklappe 4 nicht dargestellt ist.
[0041] Wie die Darstellung nach Figur 2 erkennen lässt, verfügt das Dosiergerät 3 über eine
Antriebseinrichtung 7. Diese stellt ein nicht näher bezeichnetes Gehäuse sowie eine
nicht näher dargestellte Motor-Getriebe-Anordnung bereit. Von der Antriebseinrichtung
7 aufgenommen ist eine Trageinheit 6 vorgesehen. Mittels der Antriebseinrichtung 7
kann die Trageinheit 6 motorisch verdreht werden, und zwar um die durch den Achsfortsatz
8 definierte Drehachse.
[0042] Das Dosiergerät 3 verfügt des Weiteren über einen Vorratsbehälter 9, wie er beispielsweise
in Figur 4 dargestellt ist. Der Vorratsbehälter 9 dient der Beherbergung von Reinigungsmittel
in einer Menge, die für mehrere Spülprogramme ausreichend ist. Dabei wird je Spülprogramm
dem Vorratsbehälter eine portionierte Menge an Reinigungsmittel entnommen und dem
Spülraum 103 zugeführt.
[0043] Der Vorratsbehälter 9 ist in die Trageinheit 6 des Dosiergerätes 3 verwenderseitig
auswechselbar einsetzbar. Die Trageinheit 6 nimmt den Vorratsbehälter 9 verdrehfest
auf, so dass bei einer motorgetriebenen Verdrehbewegung der Trageinheit 6 auch der
davon aufgenommene Vorratsbehälter 9 mit verdreht, und zwar um die durch den Achsfortsatz
8 definierte Drehachse.
[0044] Wie eine Zusammenschau der Figuren 4, 5 und 6 ergibt, verfügt der Vorratsbehälter
9 über einen Grundkörper 10. Dieser Grundkörper 10 ist mit einem Dom 11 ausgerüstet,
der bei einem in die Trageinheit 6 eingesetzten Vorratsbehälter 9 den von der Trageinheit
6 bereitgestellten Achsfortsatz aufnimmt, was eine positionsgenaue Ausrichtung des
Vorratsbehälters 9 relativ gegenüber der Trageinheit 6 gewährleistet.
[0045] Der Grundkörper 10 stellt ferner eine umlaufende Randkante 12 bereit, die einen in
den Figuren nicht näher gezeigten Verschlussdeckel zum oberseitigen Verschluss des
Vorratsbehälters 9 trägt. Bevorzugterweise handelt es sich bei diesem Verschlussdeckel
um eine Folie, die auf die Randkante 12 des Grundkörpers randseitig aufgeschweißt
ist.
[0046] Der Grundkörper 10 des Vorratsbehälters 9 stellt eine Vorratskammer 13 einerseits
sowie eine Dosierkammer 14 andererseits bereit, die mittels einer Trennwand 15 voneinander
separiert sind. Dabei dient die Vorratskammer 13 der eigentlichen Bevorratung von
Reinigungsmittel, wohingegen die Dosierkammer 14 dazu dient, Reinigungsmittel im bestimmungsgemäßen
Betriebsfall portionsweise abzugeben.
[0047] Die Dosierkammer 14 ist zweitgeteilt ausgebildet und verfügt über einen ersten Teilbereich
16, den sogenannten Dosierraum, sowie über einen zweiten Teilbereich 17, den sogenannten
Dosierkanal. Wie dies insbesondere die Darstellung nach Figur 6 erkennen lässt, mündet
der Dosierkanal 17 in die Dosieröffnung 23.
[0048] Der Dosierraum 16 und der Dosierkanal 17 stehen in strömungstechnischer Verbindung,
wobei die strömungstechnische Verbindung mittels einer Dosierbarriere 18 verengt ist,
so dass eine insgesamt labyrinthförmig ausgebildete Dosierkammer 14 entsteht.
[0049] Die Vorratskammer 13 und die Dosierkammer 14 stehen über eine Durchlassöffnung 19
in strömungstechnischer Verbindung, über die im Betriebsfall Reinigungsmittel aus
der Vorratskammer 13 in die Dosierkammer 14 überströmen kann. Erfindungsgemäß ist
ein Verschlussmittel 20 vorgesehen, mittels dem die Durchlassöffnung 19 zumindest
bis zu einer bestimmungsgemäßen Erstingebrauchnahme des Vorratsbehälters 9 verschlossen
ist.
[0050] Die Figuren 4 bis 6 zeigen eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verschlussmittels
20, wobei Figur 4 das Verschlussmittel 20 in geschlossener Stellung und Figur 5 das
Verschlussmittel in geöffneter Stellung zeigt.
[0051] Bei einem in die Trageinheit 6 eingesetzten Vorratsbehälter 9 ergibt sich im bestimmungsgemäßen
Verwendungsfall ein Dosiergang wie folgt. Der Vorratsbehälter 9 wird mittels der motorangetriebenen
Trageinheit 6 um die durch den Achsfortsatz 8 definierte Drehachse verdreht, und zwar
um 360°. Infolge dieser Verdrehbewegung wird in der Vorratskammer 13 bevorratetes
Reinigungsmittel durch die Durchlassöffnung 19 hindurch in die Dosierkammer 14 gefördert,
wobei aufgrund der Dosierbarriere 18 nur eine Befüllung des Dosierraums 16, mithin
nur eine Teilbefüllung der Dosierkammer 14 stattfindet. Die Dosierbarriere 18 gewährleistet
jedenfalls, dass der Dosierkanal 17 zunächst reinigungsmittelfrei bleibt. Dabei bestimmt
das von dem Dosierraum 16 bereitgestellte Volumen die Menge an portioniertem Reinigungsmittel.
[0052] Im Zug der weiteren Verdrehbewegung gelangt die Durchlassöffnung 19 in eine Stellung,
dergemäß die Durchlassöffnung 19 oberhalb des Schüttspiegels des von der Vorratskammer
13 bevorrateten Reinigungsmittels liegt, so dass ein weiteres Nachströmen von Reinigungsmittel
aus der Vorratskammer 13 in den Dosierraum 16 nicht weiter stattfindet. In dieser
Verdrehstellung des Vorratsbehälters 9 kann das in den Dosierraum 16 zuvor eindosiertes
Reinigungsmittel an der Dosierbarriere 18 vorbei in den Dosierkanal 17 strömen. Von
dort aus gelangt es dann über die Dosieröffnung 23 in den Behandlungsraum 103.
[0053] Wie sich aus den vorstehenden Darlegungen ergibt, ist der Vorratsbehälter 9 hinsichtlich
seiner geometrischen Ausgestaltung insbesondere von Durchlassöffnung 19 und Dosierbarriere
18 derart ausgebildet, dass bei einer Verdrehbewegung des Vorratsbehälters 9 zunächst
eine Befüllung des Dosierraums 16 mit einer durch die Größe des Dosierraums 16 vorgegebenen
Menge an Reinigungsmittel erfolgt und dass bei einer weiteren Verdrehbewegung die
in den Dosierraum 16 eindosierte Menge an Reinigungsmittel an der Dosierbarriere 18
vorbei in den Dosierkanal 17 in Richtung der Dosieröffnung 23 abgegeben wird, ohne
dass weiteres Reinigungsmittel aus der Vorratskammer 13 in den Dosierraum 16 nachströmt.
[0054] Die Durchlassöffnung 19 ist erfindungsgemäß mit einem Verschlussmittel 20 verschlossen,
zumindest bis zu einer Erstingebrauchnahme des Vorratsbehälters 9. Es ist so sichergestellt,
dass sich das vom Vorratsbehälter 9 bevorratete Reinigungsmittel bis zu einer Erstingebrauchnahme
ausschließlich in der Vorratskammer 13 befindet, d. h. ein Überströmen von Reinigungsmittel
in die Dosierkammer 14 verhindert ist. Im Falle eines ungewollten Feuchtigkeitseintrags
in den Vorratsbehälter 9 kann so allenfalls nur eine ungewollte Reinigungsmittelverklumpung
in der Vorratskammer 13, nicht aber in der Dosierkammer 14 stattfinden. Dies ist deshalb
von Vorteil, weil eine etwaige Verklumpung von Reinigungsmittel innerhalb der Vorratskammer
13 weniger schädlich ist, da derartige Verklumpungen infolge einer bestimmungsgemäßen
Verdrehbewegung eines in die Trageinheit 6 eingebrachten Vorratsbehälters 9 wieder
aufgebrochen werden. Es ist auch keine Verstopfung des Dosierkanals 17 zu befürchten.
[0055] Die Figuren 4, 5 und 6 zeigen jeweils in unterschiedlichen Ansichten des Vorratsbehälters
9 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verschlussmittels 20. Dieses
verfügt über ein zylinderförmig ausgebildetes Gehäuse 21, in das ein Drehteil 22 eingesetzt
ist. Dabei ist die Durchlassöffnung 19 je nach Stellung des Drehteils 22 entweder
geöffnet (Figur 5) oder geschlossen (Figur 4).
[0056] Das Drehteil 22 ist in unterschiedlichen Ansichten in Figur 7 dargestellt. Es verfügt
über einen Drehteller 24 und eine Führungsplatte 27, wobei sich zwischen Drehteller
24 und Führungsplatte 27 ein Wandabschnitt 26 befindet.
[0057] Wie sich aus der Darstellung nach Figur 6 ergibt, verfügt der Boden des Grundkörpers
10 des Vorratsbehälters 9 über eine Öffnung, in die das Drehteil 22 im bestimmungsgemäßen
Zustand eingesetzt ist. Dabei besorgt der Drehteller 24 eine Führung des Drehteils
22 gegenüber dem Boden des Grundkörpers 10. Gehäuseseitig wird das Drehteil 22 durch
die Führungsplatte 27 geführt, so dass das Drehteil 22 relativ gegenüber dem Grundkörper
10 verdreht werden kann.
[0058] Um eine verwenderseitige Verdrehbewegung des Drehteils 22 zu erleichtern, verfügt
der Drehteller 24 auf seiner Unterseite über eine Handhabe 25 in Form eines Stegs,
wie sich dies insbesondere aus der Darstellung nach Figur 6 ergibt. Die Stellung der
Handhabe 25 kann zudem einem Verwender zur visuellen Anzeige dienen, ob sich das Verschlussmittel
20 in Verschlussstellung oder in Offenstellung befindet, wie dies die Schloss-Symbolik
gemäß Figur 6 erkennen lässt.
[0059] Befindet sich das Verschlussmittel 20 in Verschlussstellung, so ist der Wandabschnitt
26 so positioniert, dass die Durchlassöffnung 19 verschlossen ist. In Offenstellung
ist das Verschlussmittel 20 indes derart verdreht, dass der Wandabschnitt 26 die Durchlassöffnung
19 freigibt.
[0060] Um sicherzustellen, dass ein Vorratsbehälter 9 nur bei sich in Offenstellung befindlichem
Verschlussmittel 20 in die Trageinheit 6 eingesetzt werden kann, verfügt die Trageinheit
6 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 über ein Codierelement in Form
eines Dorns 33. Dieser Dorn 33 wirkt mit einer Einbuchtung 28 des Wandabschnitts 26
des Drehteils 22 zusammen, die drehtellerseitig über eine Öffnung 30 zugänglich ist,
wie dies insbesondere eine Zusammenschau der Darstellungen nah Figur 7 erkennen lässt.
Nur wenn sich das Drehteil 22 in Offenstellung befindet, ist die Einbuchtung 28 relativ
gegenüber dem Dorn 33 derart positioniert, dass ein Einsetzen des Vorratsbehälters
9 in die Trageinheit 6 stattfinden kann. Befindet sich das Drehteil 22 indes in Verschlussstellung,
ist ein Einbringen des Vorratsbehälters 9 in die Trageinheit 6 nicht möglich, weil
der Dorn 33 nicht in die Einbuchtung 28 eintauchen kann, mithin ein Einsetzen des
Vorratsbehälters 9 in die Trageinheit 6 blockiert.
[0061] Figur 3 zeigt eine zweite Ausführungsform, dergemäß anstelle eines Dorns 33 ein Nocken
31 mit einer Nockenkontur 32 zum Einsatz kommt. Diese vom Nocken 31 bereitgestellte
Nockenkontur 32 wirkt innenseitig der Einbuchtung 28 mit einer korrespondierend ausgebildeten
Gegenkontur zusammen. Wie die Darstellung nach Figur 3 erkennen lässt, ist die Nockenkontur
32 rampenförmig ausgebildet, was dazu führt, dass bei einem Einsetzen des Vorratsbehälters
9 ein automatisches Öffnen des Drehteils 22 stattfindet, sofern sich dieses noch in
Verschlussstellung befinden sollte. Dieses automatische Öffnung wird dadurch erreicht,
dass die Einbuchtung 28 mit ihrer Gegenkontur auf der rampenförmigen Nockenkontur
32 entlang gleitet und dabei in Kraftübertragung mit dem Nocken 31 gerät, was zu einer
automatischen Verdrehbewegung des Drehteils 22 infolge eines Einsetzen des Vorratsbehälters
9 in die Trageinheit 6 führt. Gemäß dieser Ausführungsform spielt es mithin keine
Rolle, ob sich das Verschlussmittel 22 in seiner Offenstellung oder in seiner Verschlussstellung
befindet. Bei einem verwenderseitigen Einsetzen des Vorratsbehälters 9 in die Trageinheit
6 erfolgt ein automatisches Öffnen.
[0062] Die Figuren 8 und 9 lassen eine dritte Ausführungsform der Erfindung erkennen. Dergemäß
ist der Grundkörper 10 des Vorratsbehälters 9 zweigeteilt ausgebildet und verfügt
über ein erstes Behälterteil 34 und ein zweites Behälterteil 35. Dabei stellen das
erste Behälterteil 34 die Vorratskammer 13 und das zweite Behälterteil 35 die Dosierkammer
34 bereit.
[0063] Die beiden Behälterteile 34 und 35 sind verschwenkbar zueinander ausgebildet, zu
welchem Zweck ein Filmscharnier 36 vorgesehen ist.
[0064] Die Durchlassöffnung 19 ist mit einer Siegelfolie als Verschlussmittel verschlossen.
Zur Bereitmachung des Vorratsbehälters 9 für eine Erstingebrauchnahme ist das zweite
Behälterteil 35 relativ gegenüber dem ersten Behälterteil 34 in die in Figur 9 gezeigte
Stellung zu verschwenken, in welcher Stellung der vom zweiten Behälterteil 35 bereitgestellte
Steg 39 in die vom ersten Behälterteil 34 bereitgestellte Raste 38 einrastet, wodurch
eine sichere Lagefixierung von erstem und zweiten Behälterteil 34 und 35 erreicht
ist.
[0065] Wie die Darstellung nach Figur 8 erkennen lässt, verfügt das zweite Behälterteil
35 über ein Entsiegelungsmittel in Form eine Rohrstutzens 37. Dieser greift bei einer
Überführung des zweiten Behälterteils 35 aus der Stellung nach Figur 8 in die Stellung
nach Figur 9 in die Durchlassöffnung 19 ein, wodurch die die Durchlassöffnung 19 verschließende
Siegelfolie aufgebrochen wird.
[0066] Der besondere Vorteil der Ausgestaltung nach den Figuren 8 und 9 ist die vergleichsweise
preisgünstige Herstellung. Es ist aber kein Wiederverschluss der Durchlassöffnung
19 möglich, da die die Durchlassöffnung 19 vor einer Erstingebrauchnahme verschließende
Siegelfolie zum Zwecke der Erstingebrauchnahme aufzubrechen ist.
[0067] Die Ausführungsform nach den Figuren 4 bis 7 hat indes den Vorteil, dass die Durchlassöffnung
19 wieder verschließbar ist, was es gestattet, einen noch nicht entleerten Vorratsbehälter
9 der Trageinheit 6 zu entnehmen und die Durchlassöffnung 19 zu verschließen. Der
Vorratsbehälter 9 kann so für eine Wiederverwendung bei Seite gestellt und aufgehoben
werden.
[0068] Die Figuren 10 bis 20 zeigen einen Vorratsbehälter für ein Dosiergerät gemäß einer
vierten Ausführungsform der Erfindung. Wie eine Zusammenschau der Figuren 10 bis 13
ergibt, verfügt der Vorratsbehälter 9 über einen Grundkörper 10. Dieser Grundkörper
10 ist mit einem Dom 11 ausgerüstet, der bei einem in die Trageinheit 6 eingesetzten
Vorratsbehälter 9 den von der Trageinheit 6 bereitgestellten Achsfortsatz aufnimmt,
was eine positionsgenaue Ausrichtung des Vorratsbehälters 9 relativ gegenüber der
Trageinheit 6 gewährleistet.
[0069] Der Grundkörper 10 stellt ferner eine umlaufende Randkante 12 bereit, die eine Folie
426 zum oberseitigen Verschluss des Vorratsbehälters 9 trägt. Bevorzugterweise ist
die Folie 426 auf die Randkante 12 des Grundkörpers randseitig aufgeschweißt.
[0070] Der Grundkörper 10 des Vorratsbehälters 9 stellt eine Vorratskammer 13 einerseits
sowie ein davon mittels einer Trennwand 15 separiertes Kompartment 425 bereit. Dabei
dient die Vorratskammer 13 der eigentlichen Bevorratung von Reinigungsmittel. Das
Kompartment 425 dient indes der Aufnahme eines Dosierelements 422, das seinerseits
eine Dosierkammer 14 bereitstellt, welche Dosierkammer 14 dazu dient, Reinigungsmittel
im bestimmungsgemäßen Betriebsfall portionsweise abzugeben. Wie insbesondere die Schnittdarstellung
nach Fig. 15 erkennen lässt, stellt die Dosierkammer 14 einen sog. Dosierraum bereit,
der mittels einer Dosierbarriere 18 verengt ist, so dass eine insgesamt labyrinthförmige
Ausbildung der Dosierkammer 14 entsteht, die im Betriebsfall für die Portionierung
des in den Behandlungsraum abzugebenden Reinigungsmittels sorgt.
[0071] An die Dosierkammer 14 schließt sich strömungstechnisch ein im gezeigten Ausführungsbeispiel
vom Vorratsbehälter 9 bereitgestellter Dosierkanal 17 an, der in die Dosieröffnung
423 mündet. Von der Vorratskammer 13 abgegebenes Reinigungsmittel kann mithin durch
die Dosierkammer 14 hindurch zum Dosierkanal 17 strömen und über die Dosieröffnung
423 in Richtung des Behandlungsraums der Geschirrspülmaschine abgegeben werden.
[0072] Wie sich insbesondere aus einer Zusammenschau der Figuren 11 und 12 ergibt, kann
das vom Kompartment 425 aufgenommene und die Dosierkammer 14 bereitstellende Dosierelement
422 in Relation zum Grundkörper 10 des Vorratsbehälters 9 zwei Stellungen einnehmen.
Dabei ist ein Verfahren des Dosierelements 422 in Höhenrichtung 424 möglich.
[0073] Fig. 11 zeigt das Dosierelement 422 in seiner Nicht-Dosierstellung. Fig. 12 lässt
indes ein in Höhenrichtung 424 nach oben verfahrenes Dosierelement 422 erkennen, das
sich in dieser Stellung in seiner Dosierstellung befindet.
[0074] Zwecks Überführung von Reinigungsmittel aus der Vorratskammer 13 in die Dosierkammer
14 verfügt der Grundkörper 10 des Vorratsbehälters 9 über eine Auslassöffnung 19.
Diese ist zwecks verbesserter Reinigungsmittelüberführung in die Dosierkammer 14 von
trichterförmig angeordneten Rippen 427 umgeben.
[0075] Korrespondierend zur Auslassöffnung 19 ist das Dosierelement 422 im gezeigten Ausführungsbeispiel
mit zwei Einlassöffnungen 420 ausgestattet. Dabei kommen die Einlassöffnungen 422
in Überdeckung mit der Auslassöffnung 19, wenn sich das Dosierelement 422 in seiner
Dosierstellung befindet, wie in Fig. 5 gezeigt. In der Nicht-Dosierstellung gemäß
Fig. 11 kommen die Einlassöffnungen 420 in Höhenrichtung 424 unterhalb der Auslassöffnung
19 zu liegen, so dass sie mittels der als Verschlusselement dienenden Trennwand 15
zwischen Vorratskammer 13 und Kompartment 425 verschlossen sind.
[0076] Zur automatischen Überführung des Dosierelements 422 aus der Nicht-Dosierstellung
gemäß Fig. 11 in die Dosierstellung gemäß Fig. 12 bei einem bestimmungsgemäßen Ersteinsetzen
des Vorratsbehälters 9 in die Trageinheit 7 dienen trageinheitseitig vorgesehene Stellmittel
421, die im gezeigten Ausführungsbeispiel als Dorne ausgebildet sind, wie dies insbesondere
die Figuren 16 und 17 erkennen lassen. Diese Stellmittel 421 greifen im bestimmungsgemäßen
Verwendungsfall in bodenseitig des Grundkörpers 10 des Vorratsbehälters 9 ausgebildete
Öffnungen 428 ein, wie sie am deutlichsten in Fig. 13 zu erkennen sind.
[0077] Die Schnittdarstellung nach Fig. 16 lässt das Dosiergerät 3 mit noch nicht eingesetztem
Vorratsbehälter 9 erkennen. In dieser Stellung des Vorratsbehälters 9 befindet sich
das Dosierelement 422 noch in seiner Nicht-Dosierstellung. Sobald nun der Vorratsbehälter
9 bestimmungsgemäß in Höhenrichtung 424 nach unten in die Trageinheit 6 des Dosiergeräts
3 eingesetzt wird, greifen die als Dorne ausgebildeten Stellmittel 421 des Dosiergeräts
3 durch die vorratsbehälterseitigen Öffnungen 428 hindurch, wodurch sie in Berührungskontakt
mit dem Dosierelement 422 kommen. Wird nun der Vorratsbehälter 9 in Höhenrichtung
424 weiter nach unten verfahren und bestimmungsgemäß in die Trageinheit 6 eingesetzt,
so wird das vom Kompartment 425 beherbergte Dosierelement 422 in Höhenrichtung 424
nach oben getrieben, das heißt verfahren, so dass das Dosierelement 422 bei ordnungsgemäß
in das Dosiergerät 3 eingesetztem Vorratsbehälter 9 in seine Dosierstellung gemäß
Fig. 12 verbracht ist, wie dies auch die Darstellung nach Fig. 17 erkennen lässt.
[0078] Der in den Figuren 10 bis 17 gezeigte Vorratsbehälter ist als Einwegbehälter konzipiert,
das heißt eine verwenderseitige Wiederbefüllung mit Reinigungsmittel ist nicht möglich.
Eine hierzu alternative Variante lassen die Figuren 18 bis 20 erkennen, die einen
Mehrwegvorratsbehälter zeigen, der verwenderseitig wiederbefüllt werden kann.
[0079] Der Vorratsbehälter nach der Ausführungsform gemäß der Figuren 18 bis 20 verfügt
nicht über eine aufgeschweißte Folie 426, sondern über einen Verschlussdeckel 430,
der verwenderseitig vom Grundkörper 10 des Vorratsbehälters 9 zwecks Zugriff auf die
Vorratskammer 13 entfernt werden kann. Bei entferntem Deckel 430 ist also eine Wiederauffüllung
des Vorratsbehälters mit Reinigungsmittel möglich. Nach erfolgter Befüllung ist der
Deckel 430 auf den Grundkörper 10 zwecks Verschluss des Vorratsbehälters 9 wieder
aufzusetzen.
[0080] Da es im Unterschied zur vorerläuterten Ausführungsform an einer auch das Dosierelement
422 abdeckenden Folie 426 fehlt, ist zum Verschluss des Dosierelements 422 ein separater
Deckel 429 vorgesehen. Auch dieser lässt sich verwenderseitig abnehmen, so dass im
Bedarfsfall eine Reinigung des Dosierelements 422 vorgenommen werden kann.
[0081] Die mit den trageinheitseitig vorgesehenen Stellmitteln 421 zusammenwirkende Öffnung
428 ist bei der alternativen Ausführungsform vergleichsweise groß ausgebildet, wie
dies die rückwärtige Ansicht nach Fig. 19 erkennen lässt. Dabei weist die Öffnung
428 bevorzugterweise eine solche Größe auf, dass sie von einem Finger eines Verwenders
oder mittels eines Hilfsmittels durchgriffen werden kann, um das Dosierelement 422
nach oben aus dem Kompartment 425 herausdrücken zu können. Es ist so gestattet, das
Dosierelement insbesondere zwecks manueller Reinigung dem Vorratsbehälter 9 zu entnehmen.
Bezugszeichen
[0082]
- 1
- Spülraumtür
- 2
- Innenseite
- 3
- Dosiergerät
- 4
- Verschlussklappe
- 5
- Dosierauslass
- 6
- Trageinheit
- 7
- Antriebseinrichtung
- 8
- Achsfortsatz
- 9
- Vorratsbehälter
- 10
- Grundkörper
- 11
- Dom
- 12
- Randkante
- 13
- Vorratskammer
- 14
- Dosierkammer
- 15
- Trennwand
- 16
- erster Teilbereich (Dosierraum)
- 17
- zweiter Teilbereich (Dosierkanal)
- 18
- Dosierbarriere
- 19
- Durchlassöffnung
- 20
- Verschlussmittel
- 21
- Gehäuse
- 22
- Drehteil
- 23
- Dosieröffnung
- 24
- Drehteller
- 25
- Handhabe
- 26
- Wandabschnitt
- 27
- Führungsplatte
- 28
- Einbuchtung
- 29
- Führungskontur
- 30
- Öffnung
- 31
- Nocken
- 32
- Nockenkontur
- 33
- Dorn
- 34
- erstes Behälterteil
- 35
- zweites Behälterteil
- 36
- Filmscharnier
- 37
- Rohrstutzen
- 38
- Raste
- 39
- Steg
- 40
- Kombinationsgerät
- 41
- Klarspülmittelbevorratung
- 42
- Vorratsbehälter
- 100
- Geschirrspülmaschine
- 101
- Gehäuse
- 102
- Spülbehälter
- 103
- Spülraum
- 104
- Beschickungsöffnung
- 105
- Sprüheinrichtung
- 106
- Sprüharm
- 107
- Sprüharm
- 420
- Einlassöffnung
- 421
- Stellmittel
- 422
- Dosierelement
- 423
- Dosieröffnung
- 424
- Höhenrichtung
- 425
- Kompartment
- 426
- Folie
- 427
- Rippe
- 428
- Öffnung
- 429
- Deckel
- 430
- Deckel
1. Dosiergerät für das dosierte Einbringen eines schüttfähigen Reinigungsmittels in einen
Behandlungsraum eines programmgesteuerten Reinigungsgeräts, insbesondere einer Geschirrspülmaschine,
mit einem der Beherbergung des Reinigungsmittels dienenden Vorratsbehälter (9) und
einer motorisch verdrehbar gelagerten Trageinheit (6), die den Vorratsbehälter (9)
auswechselbar aufnimmt, wobei der Vorratsbehälter (9) eine Vorratskammer (13) und
eine in eine Dosieröffnung (23) mündende Dosierkammer (14) aufweist, wobei die Dosierkammer
(14) unter Zwischenordnung einer Durchlassöffnung (19) an die Vorratskammer (13) strömungstechnisch
angeschlossen ist,
gekennzeichnet durch
ein Verschlussmittel (20, 15), mittels dem die Durchlassöffnung (19) zumindest bis
zu einer bestimmungsgemäßen Erstingebrauchnahme des Vorratsbehälters (9) verschlossen
ist.
2. Dosiergerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verschlussmittel (20) ein bewegbar am Vorratsbehälter (9) angeordnetes Verschlusselement
aufweist, das aus einer Verschlussstellung in eine Offenstellung und umgekehrt überführbar
ist.
3. Dosiergerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verschlusselement ein korrespondierend zur Durchlassöffnung (19) ausgebildeter
Wandabschnitt (26) ist, der an einem verdrehbar gelagerten Drehteller (24) angeordnet
ist.
4. Dosiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trageinheit (6) ein mit dem Verschlussmittel (20) zusammenwirkendes Codierelement
(33) aufweist.
5. Dosiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trageinheit (6) ein mit dem Verschlussmittel (20) zusammenwirkendes Öffnungsmittel
(31) aufweist.
6. Dosiergerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Öffnungsmittel (31) ein Nocken ist, der vorratsbehälterseitig eine rampenförmig
ausgebildete Nockenkontur (32) aufweist, die mit einer vom Verschlussmittel (20) bereitgestellten
Gegenkontur zusammenwirkt.
7. Dosiergerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verschlussmittel (20) eine Siegelfolie ist.
8. Dosiergerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Siegelfolie einendseitig einer anderendseitig durch die Dosieröffnung (23) hindurchgeführten
Lasche angeordnet ist.
9. Dosiergerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Vorratsbehälter (9) ein erstes, die Vorratskammer (13) bereitstellendes Behälterteil
(34) und ein zweites, die Dosierkammer (14) bereitstellendes Behälterteil (35) aufweist,
wobei die beiden Behälterteile (34, 35) relativ zueinander bewegbar ausgebildet sind.
10. Dosiergerät nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Behälterteile (34, 35) unter Zwischenordnung eines Filmscharniers (36)
relativ zueinander verschwenkbar ausgebildet sind.
11. Dosiergerät nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass eines der beiden Behälterteile (34, 35) einen mit der vom anderen Behälterteil (34,
35) bereitgestellten Durchlassöffnung (19) zusammenwirkendes Entsiegelungsmittel aufweist.
12. Dosiergerät nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Entsiegelungsmittel ein Rohrstutzen (37) ist.
13. Vorratsbehälter zur auswechselbaren Anordnung in einem Dosiergerät (3) nach einem
der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12.