[0001] Die Erfindung betrifft säulenartige Informationsträger mit einer vieleckigen Grundfläche.
Die Grundfläche kann insbesondere viereckig, wie quadratisch, rechteckig oder parallelogrammförmig
ausgebildet sein. Ebenso können die säulenartigen Informationsträger beispielsweise
mit regelmäßigen oder unregelmäßigen dreieckigen, fünfeckigen oder sechseckigen Grundflächen
ausgeführt werden. Weiterhin betrifft die Erfindung die Anordnung entsprechender säulenartiger
Informationsträger zueinander.
[0002] Die säulenartigen Informationsträger bestehen aus vertikal auf den Seiten der Grundfläche
stehenden Vertikalflächenelementen, die jeweils dreieckig oder viereckig ausgebildet
sind, wobei nicht alle Vertikalflächenelemente ausgebildet sein müssen und somit ein
freier Blick in das Innere der Stele möglich ist. Weiterhin ist die aus den Vertikalflächenelementen
gebildete Säule durch ein geneigtes Abdeckflächenelement abgedeckt. Das Abdeckflächenelement
kann sowohl eben als auch windschief ausgeführt sein.
[0003] Die einzelnen säulenartigen Informationsträger können in unterschiedlichen Größen
ausgeführt sein. Dabei besitzen Informationsträger unterschiedlicher Größe gleichgroße
Vertikalflächenelemente. Durch das entsprechende Zusammenstellen der unterschiedlich
großen säulenartigen Informationsträger, wobei die jeweils gleichgroßen Flächen einander
zugewandt sind, ist es möglich, räumliche Körper mit ganz oder teilweise geschlossenen
und/oder ebenen Oberflächen zu bilden, die aus Vertikalflächenelementen beziehungsweise
Abdeckflächenelementen mehrerer säulenartiger Informationsträger zusammengesetzt sind.
Die säulenartigen Informationsträger bieten somit in Kombination miteinander eine
Vielfalt von ansprechenden gestalterischen Möglichkeiten.
[0004] Säulenartige Informationsträger sind in unterschiedlichen Ausführungen bekannt.
[0005] So sind beispielsweise Informationssäulen mit kreisförmigen und quadratischen Grundflächen
bekannt. Diese korrespondieren nicht miteinander und sind mit ansprechendem Design
nur als solitäre Informationsträger verwendbar. Ebenso sind flächige Informationstafeln
bekannt. Diese weisen große Abmaße auf und ermöglichen keine vielgestaltigen und ästhetisch
ansprechenden Kombinationsmöglichkeiten.
[0006] Weiterhin wird in der
DE 299 09 742 U1 ein Dekorationsartikel beschrieben, der in einem allseitig geschlossenen Rahmen wenigstens
eine, wenigstens teilweise lichtdurchlässige Platte besitzt, die an wenigstens einer
Seite wenigstens teilweise beschichtet und/oder bearbeitet ist, wobei durch die Bearbeitung
die Lichtdurchlässigkeit der Platte erhöht und/oder vermindert wird, und/oder dieselbe
wenigstens teilweise abgedeckt ist und/oder dieselbe wenigstens teilweise ausgespart
ist und/oder wenigstens teilweise mit Stoffen beschichtet ist, die eine Licht sammelnde,
verstärkende und/oder reflektierende und/oder irisierende und/oder Licht filternde
und/oder nachleuchtende Wirkung haben. Also ein Hohlkörper von Innen beleuchtet, dessen
Seitenwände vorzugsweise aus Sperrholplatten mit Durchbrüchen versehen sind.
[0007] In der Schrift
DE 201 21 004 U1 wird ein kastenförmiger Raumschmuck aus Sperrholz beschrieben, bei dem auf einer
Grundplatte an den vier Ecken senkrecht zur Grundplatte stehende und fest mit der
Grundplatte verbundene Zierleisten und zwischen oder hinter den Zierleisten als Seitenwände
mit ausgesägten Motiven versehene Sperrholzplatinen angeordnet sind und auf den Zierleisten
und Seitenwänden eine Sperrholzplatine als Deckel und an dieser Sperrholzplatine auf
der Unterseite Leuchtelemente befestigt sind.
[0008] Aufgabe der Erfindung ist es, säulenartige Informationsträger mit bildhaften Motiven,
vorteilhaft in gelaserter Ausführung der Außenwände zur bildhaften Gestaltung dieser
und mit Innenbeleuchtung, als Raumschmuck, Werbeträger, Kolumbarien und anderen Einsatzgebieten
bereitzustellen. Insbesondere soll ein System von säulenartigen Informationsträgern
unterschiedlicher Größen bereitgestellt werden. Weiterhin soll die Erfindung eine
Konzeption zur Verfügung stellen, die eine kombinierte Anordnung unterschiedlich großer
säulenartiger Informationsträger zueinander ermöglicht. Diese Anordnungen sollen vielfältige
ansprechende gestalterische Optionen bieten. Es sollen dabei auch große Flächen und
unterschiedlichste räumliche Gestaltungen realisierbar sein. Zugleich sollen die Abmaße
der säulenartigen Informationsträger eine gute Handhabung und einen einfachen Transport
ermöglichen.
[0009] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit den Merkmalen des Hauptanspruchs sowie der nebengeordneten
Ansprüche gelöst.
[0010] Die erfindungsgemäßen säulenartigen Informationsträger bestehen aus einer Anzahl
vertikal ausgerichteter dreieckiger oder viereckiger Vertikalflächenelemente, die
jeweils auf einer Seite der Grundfläche stehen. Die Grundfläche ist vieleckig ausgebildet,
wobei die Grundflächen beispielsweise regelmäßige oder unregelmäßige Dreiecke, Vierecke,
Fünfecke oder Sechsecke sein können. An die Vertikalflächenelemente schließt sich
an deren oberer Seite ein geneigtes Abdeckflächenelement vorzugsweise spalt- und überstandslos
an. Das Abdeckflächenelement kann sowohl eben als auch windschief ausgebildet sein.
[0011] Gemäß einer Weiterbildung sind in einer bevorzugten Ausführungsform die Vertikalflächenelemente
auf einer quadratischen Grundfläche errichtet.
[0012] Die Vertikalflächenelemente sind entsprechend als rechtwinklige Dreiecke oder als
rechtwinklige Trapeze ausgeführt. Dabei sind die jeweils an der Oberseite angeordneten
Seiten der Vertikalflächenelemente geneigt und weisen dabei den gleichen Neigungswinkel
auf. Zwei jeweils benachbarte Vertikalflächenelemente weisen eine spiegelgleiche Form
auf. Weiterhin sind die Vertikalseiten der aneinander angrenzenden Vertikalflächenelemente
gleichlang ausgebildet. Die Vertikalflächenelemente sind durch ein Abdeckflächenelement
abgedeckt.
[0013] Einer Weiterbildung entsprechend sind die Abdeckflächenelemente jeweils gewölbt ausgebildet.
Die Wölbung kann dabei eindimensional oder zweidimensional realisiert sein. Die einzelnen
säulenartigen Informationsträger sind gemäß nebengeordnetem Anspruch in unterschiedlichen
Größen ausgeführt.
[0014] Die unterschiedlichen Größen der säulenartigen Informationsträger sind jeweils so
ausgebildet, dass sie mit der nächst größeren und/oder nächst kleineren Ausführung
der Informationsträger mindestens in der Länge einer Vertikalseite oder der Größe
eines Vertikalflächenelementes, der Neigung und/oder der Wölbung des Abdeckflächenelementes
übereinstimmen.
[0015] Die unterschiedlich großen säulenartigen Informationsträger bilden damit ein System
untereinander kompatibler säulenartiger Informationsträger. Das heißt, dass die unterschiedlich
großen säulenartigen Informationsträger hinsichtlich Kantenlänge, Abdeckflächenneigung
und/oder Abdeckflächenwölbung miteinander korrespondieren.
[0016] Die Neigung der Abdeckflächenelemente aller unterschiedlich großen Informationsträger
ist dabei bevorzugt mit dem gleichen Winkel realisiert. Bei Verwendung von Informationsträgern
mit gewölbten Abdeckflächenelementen sind die Informationsträger so zusammengestellt,
dass die Abdeckflächenelemente der angrenzenden Informationsträger die gleiche Wölbung
aufweisen, so dass letztlich die Gesamtheit der Abdeckflächenelemente eine gewölbte
Fläche bildet.
[0017] Bei der Anordnung mehrerer säulenartiger Informationsträger nebeneinander schließen
sich jeweils benachbart angeordnete Informationsträger gleicher oder unterschiedlicher
Größe mit ihren gleichgroßen Vertikalflächenelementen aneinander an. Durch das entsprechende
Zusammenstellen der unterschiedlich großen säulenartigen Informationsträger ist es
möglich, räumliche Körper mit ganz oder teilweise geschlossenen Oberflächen zu bilden.
Darüber hinaus ist eine Aufstellungsgruppierung möglich, bei der säulenartige Informationsträger
gleicher oder unterschiedlicher Größe sich mit ihren gleichlangen Kanten einander
gegenüberstehen. Die säulenartigen Informationsträger bieten somit in Kombination
miteinander eine Vielfalt an ansprechenden gestalterischen Möglichkeiten.
[0018] Bei Verwendung von säulenartigen Informationsträgern mit gewölbten Abdeckflächen
ist es möglich, durch das Zusammenstellen der Informationsträger mittels der Abdeckflächen
einen Ausschnitt aus einer Kugeloberfläche oder einen Bogen zu realisieren.
[0019] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der säulenartige Informationsträger aus
Metall, insbesondere Edelstahlblech, aus Holz, insbesondere Sperrholz, transparenten
bzw. transluzenten Materialien, wie insbesondere Glas, Acrylglas bzw. Plexiglas, aus
Pappe und Kunststoff oder aus einer Kombination dieser Materialien hergestellt.
[0020] Entsprechend der Materialauswahl ist der säulenartige Informationsträger sowohl für
eine Aufstellung außerhalb von Gebäuden als auch in Gebäuden geeignet. Ebenso ist
es möglich, mit entsprechenden Materialien die Informationsträger für bestimmte Einsatzzwecke
vorzusehen.
[0021] Durch aus transparenten Materialien oder teilweise aus transparenten Materialien
gefertigte Informationsträger kann eine Lichtwirkung erzielt werden.
[0022] Einer vorteilhaften Ausgestaltung entsprechend sind die Vertikalflächenelemente und/oder
das Abdeckflächenelement grafisch gestaltet. Die grafische Gestaltung kann beispielsweise
durch Bedrucken, Bemalen, Bekleben mit Folien oder Oberflächenbearbeitung wie Gravieren,
Mattieren, Polieren oder Einfräsen von Darstellungen erfolgen. Eine andere Ausführung
der Gestaltung der Vertikalflächenelemente und/oder des Abdeckflächenelementes besteht
drin, dass insbesondere lichtundurchlässige Flächen teilweise durchbrochen sind. Diese
Durchbrüche können beispielsweise Schriftzeichen, Ziffern oder auch scherenschnittartige
Darstellungen sein.
[0023] Insbesondere Durchbrüche, die durch scherenschnittartiges Heraustrennen vom Material
geschaffen werden, lassen sich wirkungsvolle gestalterische Effekte erzielen. Diese
Durchbrüche können frei bleiben oder durch andere Materialien geschlossen bzw. hinterlegt
werden. Die Durchbrüche können beispielsweise durch Stanzen, Lasern oder Fräsen oder
die Flächenelemente mit Durchbrüchen können durch Fertigung mittels Gussverfahren
hergestellt werden.
[0024] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die Vertikalflächenelemente und/oder
das Abdeckflächenelement mehrschichtig aufgebaut. So lassen sich beispielsweise hinter
Durchbrüchen in Vertikalflächenelementen transparente Materialien wie Acrylglas anordnen,
die einerseits eine Abdichtung ermöglichen und andererseits die Gestaltungsoptionen
erweitern. So können zum Beispiel auch auf transparenten Materialien opake oder transparente
Folien, wie z. B. Fotofolien, beziehungsweise Streufolien mit und ohne Farbtönung
aufgebracht werden.
[0025] Einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung entsprechend sind die säulenartigen
Informationsträger, insbesondere von innen her, beleuchtet. Durch die Innenbeleuchtung
in Verbindung mit transparenten Materialien lassen sich Effekte erzielen. Somit können
die Säulen auch bei Dunkelheit als Informationsträger genutzt werden. Die Vertikalflächenelemente
und das Abdeckflächenelement können z. B. aus Acrylplatten bestehen, die mit Fotofolien
beklebt sind. Diese Elemente können hinter einem rahmenartigen Aufbau auswechselbar
eingeschoben sein. Somit lassen sich Fotofolgen präsentieren. Der rahmenartige Aufbau
als Stützgerüst umgibt dabei alle Vertikalflächenelemente und Abdeckflächenelemente
an ihren Außenseiten und steht auf der Grundplatte des säulenartigen Informationsträgers
und ist dort vorteilhaft lösbar fixiert. Dadurch können Wartungsarbeiten, wie LED-Austausch
oder ein Wechsel der Vertikalflächenelemente und/oder der Abdeckflächenelemente vorgenommen
werden.
[0026] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die Vertikalflächenelemente und das
Abdeckflächenelement durch Kleben, Schweißen, Steckverbindungen oder durch Verbindungsschienen
bzw. Scharniere miteinander verbunden.
[0027] Kleben und Schweißen ermöglichen eine dichte Verbindung zwischen den Vertikalflächenelementen
und dem Abdeckflächenelement und damit eine witterungsfeste Aufstellung außerhalb
von Gebäuden und außerdem einen Aufbau ohne Stützgerüst bzw. Rahmen. Lösbare Verbindungen,
wie beispielsweise mit Scharnieren oder Steckverbindungen mit Schienen, eignen sich
insbesondere durch Zusammenklappen bzw. Zerlegen für eine temporäre Nutzung. Das Zerlegen
verringert das Transport- und Lagervolumen der säulenartigen Informationsträger.
[0028] Einer Ausgestaltung der Erfindung entsprechend ist in beziehungsweise an dem säulenartigen
Informationsträger mindestens eine Lichtquelle, ein Lautsprecher, ein Display, eine
Bedieneinheit, eine Kamera, ein Mikrofon, eine Steuereinheit, ein Akku und/oder ein
Solarmodul angeordnet. Lichtquellen, wie beispielsweise LED, ermöglichen die Beleuchtung
in unterschiedlichen Farben. Lautsprecher können akustische Informationen und ein
Display grafische Informationen ausgeben. Ein als Touchscreen ausgeführtes Display
kann zugleich als Bedienelement verwendet werden. Solarzellen ermöglichen eine Energieversorgung
und ein Akku die Speicherung der Elektroenergie. Eine Steuereinheit mit Bedienelement
ermöglicht es, beispielsweise die Ausleuchtung zu verändern oder das Abspielen von
Musik zu steuern. Das Bedienelement kann durch eine Funkverbindung zur Steuereinheit
auch mobil ausgeführt sein. Mit einer Kamera und einem Mikrofon können Informationen
aus der Umgebung aufgenommen und in der Steuereinheit verarbeitet werden. Der Einbau
einer Spieluhr ist eine weitere Möglichkeit der Nutzungsvielfalt.
[0029] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind in den Vertikalflächenelementen, im
Rahmen oder im Gehäusesockel miteinander korrespondierende Kontaktelemente angeordnet.
Die Kontaktelemente sind jeweils mit den Lichtquellen, den Lautsprechern, den Kameras,
den Mikrofonen, den Displays, den Bedieneinheiten, den Steuereinheiten, den Akkumulatoren
und/oder den Solarmodulen der Informationsträger verbunden. Auf diese Weise können
die Elektroenergieversorgungsleitungen und Steuerleitungen der einzelnen Informationsträger
miteinander gekoppelt werden. Damit kann eine zentrale Energieversorgung und Ansteuerung
der zusammengestellten Informationsträger realisiert werden.
[0030] Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a einen säulenartigen Informationsträger in einer Ansicht von vorn,
Fig. 1b einen säulenartigen Informationsträger in einer Ansicht von der Seite,
Fig. 1c einen säulenartigen Informationsträger in einer Ansicht von hinten,
Fig. 1d einen säulenartigen Informationsträger in einer Ansicht von oben,
Fig. 1e eine Perspektivansicht eines säulenartigen Informationsträgers,
Fig. 2 eine Abwicklung eines säulenartigen Informationsträgers in kleiner Ausführung,
Fig. 3 drei säulenartige Informationsträger in Perspektivansicht,
Fig. 4 eine Anordnung von sieben säulenartigen Informationsträgern unterschiedlicher
Größe,
Fig. 5 einen Schnitt durch einen säulenartigen Informationsträger,
Fig. 6 eine Anordnung separat stehender säulenartiger Informationsträger mit gewölbten
Abdeckflächen in Seitenansicht,
Fig. 7 eine Anordnung zusammengestellter säulenartiger Informationsträger mit gewölbten
Abdeckflächen in Seitenansicht,
Fig. 8 eine Anordnung separat stehender säulenartiger Informationsträger mit gewölbten
Abdeckflächen in Perspektivansicht,
Fig. 9 eine schematische Darstellung eines säulenartigen Informationsträgers mit 5-eckiger
Grundfläche und einer Steckbuchse,
Fig. 10 eine räumliche Seitenansicht eines Informationsträgers in Rahmenausführung
und teilweiser Explosionsdarstellung des Gehäusesockels,
Fig. 11 eine räumliche Seitenansicht eines Informationsträgers mit einem Drehflügel
als Pyramide,
Fig. 12 eine räumliche Seitenansicht eines Informationsträgers in Rahmenausführung
mit einem Einschubteil mit Lichtquellen in den Ecken und in dem untersten Zwiwschenboden
teilweise in Explosionsdarstellung,
Fig. 13 zwei unterschiedliche Zwischenwandlösungen mit LEDs in Schnittdarstellung,
Fig. 14a und 14b Schnittdarstellungen unterschiedlicher, konkaver Zwischenwandlösungen,
Fig. 14c eine Schnittdarstellung durch den Informationsträger mit der Draufsicht auf
einen Zwischenboden mit einem Drehteller,
Fig. 15 eine räumliche Seitenansicht eines Informationsträgers in Rahmenausführung
mit zwei offenen Vertikalflächen und auf Zwischenböden abgestellten Ausstellungsstücken
und dekorativen Zwischenwänden,
Fig. 16 die Seitenansicht von zwei unterschiedlich großen, aneinander stehenden Informationsträgern
mit fehlenden Vertikalflächenelementen und auf den Ausstellungsflächen abgestellten
Ausstellungsstücken und
Fig. 17 die Draufsicht auf einen Gehäusesockel und die Schnittdarstellung durch einen
Gehäusesockel.
[0031] Die Figuren 1a, 1b, 1c, 1d und 1e zeigen einen säulenartigen Informationsträger 30
mit quadratischer Grundfläche in unterschiedlichen Ansichten. Vier Vertikalflächenelemente
1, 2, 3, 4 stehen auf einer quadratischen Grundfläche 20. Die Vertikalflächenelemente
1, 2 sind als rechtwinklige Dreiecke ausgebildet und die Vertikalflächenelemente 3,
4 als rechtwinklige Trapeze. Die Vertikalflächenelemente 1 und 2 sind zueinander spiegelgleich,
wie auch die Vertikalflächenelemente 3 und 4. Die Vertikalseiten 6 der aneinander
angrenzenden Vertikalflächenelemente 1, 2, 3, 4 sind jeweils gleichlang ausgeführt.
An den geneigten oberen Seiten 5 der Vertikalflächenelemente 1, 2, 3, 4 schließt sich
ein geneigtes Abdeckflächenelement 7 an. Durch die gleichen Neigungswinkel der oberen
Seiten 5 ist das geneigte Abdeckflächenelement 7 als ebene Fläche ausgebildet.
[0032] Die Figur 2 zeigt eine Abwicklung eines aus Fig. 1a-e bekannten säulenartigen Informationsträgers
30. Die Vertikalflächenelemente 1, 2, 3, 4 und das Abdeckflächenelement 7 sind durch
Scharniere 17 miteinander verbunden und in der aufgeklappten Darstellung gezeigt.
Die Scharniere 17 zur Verbindung der Vertikalflächenelemente 1, 2, 3, 4 sind im Bereich
der jeweils gleichlangen Vertikalseiten 6 angeordnet. Die Verbindung des Abdeckflächenelementes
7 mit einem Vertikalflächenelement 1 erfolgt an der oberen Seite 5 gleichfalls durch
Scharniere 17. Der Informationsträger 30 besteht aus Holz und ist für die Innenraumaufstellung
vorgesehen. Die oben angeordneten geneigten Seiten 5 weisen alle den selben Neigungswinkel
auf und die aneinander angrenzenden Vertikalseiten 6 der Vertikalflächenelemente 1,
2, 3, 4 sind jeweils gleichlang. Die jeweils aneinander grenzenden Vertikalflächenelemente
1 und 2 sowie die Vertikalflächenelemente 3, 4 sind in Form und Größe zueinander spiegelgleich.
Aus diesen Voraussetzungen ergibt sich ein ebenes Abdeckflächenelement 7, das sich
direkt an die geneigten oberen Seiten 5 der Vertikalflächenelemente 1, 2, 3, 4 anschließt,
wie Fig. 1 verdeutlicht. Die Scharniere 17 ermöglichen ein Zusammenklappen und damit
eine gute Handhabbarkeit und einen Platz sparenden Transport bzw. Lagerung. In die
Vertikalflächenelemente 1, 2, 3, 4 und das Abdeckflächenelement 7 sind scherenschnittartig
Durchbrüche 16 eingebracht, die eine grafische Gestaltung des Informationsträgers
30 ermöglichen.
[0033] Die Fig. 3 zeigt drei säulenartige Informationsträger 30 in Perspektivansicht. Der
im Bild links stehende Informationsträger 30 entspricht dem aus Fig. 1 bekannten.
Die beiden anderen Informationsträger 30 sind mit größerer Höhe ausgeführt. Dabei
sind die großen Vertikalflächenelemente 3a des kleineren Informationsträgers 30 jeweils
genau so groß wie die kleinen Vertikalflächenelemente 1b des mittelgroßen Informationsträgers
30. Die großen Vertikalflächenelemente 3b des mittelgroßen Informationsträgers 30
entsprechen in der Größe den kleinen Vertikalflächenelementen 1c des großen Informationsträgers
30. Die Neigung der Abdeckflächenelemente 7 weist bei allen Größen der Informationsträger
30 den gleichen Neigungswinkel auf.
[0034] In Figur 4 ist eine Anordnung von aus der Fig. 3 bekannten säulenartigen Informationsträgern
30 dargestellt. Die jeweils gleichgroßen Vertikalflächenelemente 1, 2, 3, 4 von Informationsträgern
30 unterschiedlicher Höhe werden aneinander gestellt. Dadurch kann aus den Informationsträgern
30 ein großes dreidimensionales Objekt gebildet werden. Beispielsweise können durch
die Aneinanderreihung gleich großer und/oder durch die Aneinanderreihung unterschiedlich
großer Informationsträger 30 gebäudeähnliche Objekte geschaffen werden. Die jeweils
gleich großen Vertikalflächenelemente 3a und 1b sowie 3b und 1c sind dabei jeweils
einander zugewandt angeordnet. Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass in der Anordnung
der säulenartigen Informationsträger 30 zueinander nicht die Vertikalflächenelemente,
sondern nur die gleichlangen Vertikalkanten 6, wie hier 6c und 6d, gegenüberliegend
bzw. aneinanderliegend angeordnet sind.
[0035] Die Figur 5 zeigt einen Schnitt durch einen säulenartigen Informationsträger 30.
Im Inneren des Informationsträgers 30 sind Leuchtdioden (LEDs) 8 und ein Lautsprecher
9 angeordnet. Weiterhin ist eine Steuereinheit 10 vorgesehen, die die unterschiedlichen
LEDs 8 ansteuert und ggf. den Farbwechsel der LEDs 8 bewirkt. Dabei ist ein Modul
der Steuereinheit 10 dafür vorgesehen, die Ladung des Akkumulators 11 durch ein in
das Abdeckflächenelement 7 integriertes Solarmodul 12 zu steuern.
[0036] Die elektrisch wirksamen Komponenten sind durch Leitungen verbunden, die hier nicht
im Einzelnen dargestellt sind.
[0037] Ein Vertikalflächenelement 3 ist hier lichtundurchlässig als Edelstahlfläche 13 ausgeführt.
Das andere Vertikalflächenelement 1 besteht ebenfalls aus Edelstahl 13, wobei hier
Durchbrüche 16 in die Edelstahlfläche 13 eingebracht sind, durch die Licht von den
LEDs 8 nach außen strahlt. Um eine Außenaufstellung des säulenartigen Informationsträgers
30 im Freien zu ermöglichen, ist hier auf der Innenseite der Edelstahlfläche 13 eine
Acrylglasscheibe 14 angeordnet, die einerseits lichtdurchlässig ist und andererseits
Niederschläge zurückhält. Das Abdeckflächenelement 7 besteht neben dem Solarmodul
12 aus einer transparenten Acrylglasscheibe 14, die mit einer Streufolie 15 beklebt
ist. Die Streufolie 15 sorgt für eine gleichmäßige Verteilung des von den LED 8 abgestrahlten
Lichts. Anstelle der Streufolie 15 oder zusätzlich dazu können auch farbige, getönte
Transparentfolien oder bedruckte Folien auf opaken oder transparenten Flächen zum
Einsatz kommen. Somit ist beispielhaft gezeigt, dass vielfältige Möglichkeiten für
die Gestaltung der säulenartigen Informationsträger 30 bestehen.
[0038] In Figur 6 ist eine Anordnung separat stehender säulenartiger Informationsträger
30 mit gewölbten Abdeckflächen 7 in Seitenansicht dargestellt. Die säulenartigen Informationsträger
30 sind hier in einem einheitlichen Abstand zueinander aufgestellt.
[0039] Die Figur 7 zeigt eine Anordnung der aus Fig. 6 bekannten säulenartigen Informationsträger
30 mit gewölbten Abdeckflächen 7 in Seitenansicht. Die säulenartigen Informationsträger
30 sind jeweils mit den gleichlangen Vertikalkanten 6 aneinander gestellt und bilden
in der Seitenansicht einen Halbkreis.
[0040] In Figur 8 ist eine Anordnung separat stehender säulenartiger Informationsträger
30 mit gewölbten Abdeckflächen 7 in Perspektivansicht dargestellt. Die Aufstellung
entspricht der aus Fig. 6 bekannten Anordnung der säulenartigen Informationsträger
30.
[0041] Die Figur 9 zeigt einen säulenartigen Informationsträger 30 mit fünfeckiger Grundfläche
und einem als Steckbuchse 18 ausgebildeten Kontaktelement 18. Der säulenartige Informationsträger
30 ist mit einer Steckbuchse 18 an einem Vertikalflächenelement 2 angeordnet. Durch
korrespondierende Kontaktelemente 18 können elektrische Verbindungen zwischen verschiedenen
säulenartigen Informationsträger 30 auf einfache Weise realisiert werden. Es sind
dadurch keine Verbindungskabel zwischen den Informationsträgern 30 notwendig. Dies
geht aber nur, wenn die Informationsträger 30 direkt aneinander gestellt werden. Auf
der Innenseite der Informationsträger 30 sind die Kontaktelemente 18 mit den Lichtquellen
8, den Lautsprechern 9, den Kameras, den Mikrofonen, den Displays, den Bedieneinheiten,
den Steuereinheiten 10, den Akkumulatoren 11 und/oder den Solarmodulen 12 verbunden.
[0042] Die Kontaktelemente 18 können in den Vertikalflächenelementen 1, 2, 3, 4, 22, im
Stützgerüst 21 oder im Gehäusesockel 19 vorzugsweise im unteren Bereich angeordnet
sein. Die Kontaktelemente 18 korrespondieren mit den Kontaktelementen 18 anderer Informationsträger
30.
[0043] Zwei sich gegenüberstehende Informationsträger 30 können jeweils mit als Buchsen
ausgeführten Kontaktelementen 18 realisiert sein. Die Verbindung zwischen den Buchsen
kann dann durch einen Doppelstecker (nicht dargestellt) realisiert werden.
[0044] Die Vertikalflächenelemente 1, 2, 3, 4, 22 und das Abdeckflächenelement 7 können
durch Kleben und/oder Schweißen, durch Steckverbindungen oder durch Verbindungsschienen
bzw. Scharniere 17 rahmenlos miteinander verbunden sein. Bei einer Variante mit Rahmen
21 bzw.
[0045] Stützgerüst 21 können die Vertikalflächenelemente 1, 2, 3, 4, 22 und das Abdeckflächenelement
7 im Stützgerüst 21 sich selber halten, leicht demontierbar und damit austauschbar
sind. Das Abdeckflächenelement 7 wird durch die darunterliegenden Vertikalflächenelemente
1, 2, 3, 4, 22 gehalten. Die Vertikalflächenelemente 1, 2, 3, 4, 22 besitzen vorteilhaft
an den Vertikalseiten 6 Aussparungen bzw. sind an den Vertikalseiten 6 auf Gehrung
bearbeitet und halten sich somit beim Einschieben vorzugsweise von der Unterseite
selber.
[0046] In Figur 10, mit der räumlichen Seitenansicht eines Informationsträgers, ist eine
Rahmenvariante dargestellt. Die Unterseite, als Explosionsdarstellung eines einfachen
Gehäusesockels 19 mit einer Grundplatte 19 und vier Füßen, wird durch mittig auf jeder
Seite im Rahmen 21 vorgesehene Bolzenlöcher und in diese Löcher eingeschobene Bolzen
25 mit jeweils einem Gewindeloch 26 und durch Schrauben 27, die durch die Grundplatte
19 bis zu den Bolzen 25 reichen, gesichert. Die Bolzen 25 sind verhältnismäßig groß
gehalten und können gleichzeitig an ihrer Außenseite Werbung tragen, wie z. B. die
Herstellermarke.
[0047] Die Figur 11 als Informationsträger mit einem Drehflügel als Pyramide in räumlicher
Seitenansicht stellt eine weitere Nutzungsvariante dar. Hierzu ist mittig durch das
Abdeckflächenelement 7 eine Drehflügelwelle 28 bis zu Grundplatte 19 geführt und dort
gelagert. Die Drehflügelwelle 27 besitzt am oberen Ende einen Drehflügel 34 und innerhalb
des Informationsträgers 30 mindestens einen Drehteller 29. Die Anzahl der Drehteller
29 ist dabei von der Größe des Informationsträgers 30 abhängig. Diese Variante besitzt
ein Stützgerüst 21 und keine Vertikalflächenelemente 1, 2, 3, 4, 22, damit die auf
den Drehtellern 29 abgestellten Ausstellungsstücke 33 (hier nicht dargestellt) zu
sehen sind. An allen Außenseiten der Vertikalflächenelemente 1, 2, 3, 4, 22 sind vorzugsweise
mittig Kerzenhalter 31 angeordnet. Die Drehflügelwelle 28 mit dem Drehflügel 34 und
dem Drehteller 29 kann auch elektrisch angetrieben sein.
[0048] In Figur 12 ist ein Informationsträger in Rahmenausführung mit einem Einschubteil
ebenfalls in Rahmenausführung dargestellt. Das Einschubteil besitzt in den Ecken und
im untersten Zwischenboden 23 Lichtquellen 8, die den gesamten Innenraum des Informationsträgers
30 gut ausleuchten. Der Gehäusesockel 19 ist in einfacher Ausführung explosionsartig,
wie bereits oben beschrieben dargestellt.
[0049] In Figur 13 sind zwei Varianten von Zwischenwänden 24 mit LEDs 8 im Querschnitt des
Informationsträgers 30 dargestellt. Die Zwischenwände 24 bestehen dabei aus einem
transparenten Material, damit auch die mittig angeordneten LEDs 8 die Ausstellungsflächen
beleuchten können.
[0050] Die Figuren 14 a und 14b sind weitere Ausführungsbeispiele von Zwischenwänden 24
in konkaver Form, ebenfalls im Querschnitt des Informationsträgers 30 dargestellt.
Die Figur 14c ist eine Schnittdarstellung durch den Informationsträger 30 mit der
Draufsicht auf einen Zwischenboden 23 mit einem Drehteller 29. Die Besonderheit ist
hier, dass auf einer Ebene sich drehende Ausstellungsstücke 33 und feststehende Ausstellungsstücke
33 befinden.
[0051] In Figur 15 ist eine räumliche Seitenansicht eines Informationsträgers 30 in Rahmenausführung
mit zwei offenen Vertikalflächen 1, 2 und auf Zwischenböden 23 abgestellten Ausstellungsstücken
33 und dekorativen Zwischenwänden 24 dargestellt. Die Zwischenwände 24 stehen senkrecht
auf den Zwischenböden 23, sind mehrteilig ausgeführt und bilden Präsentationsräume.
[0052] Figur 16 betrifft die Seitenansicht von zwei unterschiedlich großen, aneinander stehenden
Informationsträgern 30 mit fehlenden Vertikalflächenelementen 1, 2, 3, 4, 22 und in
den Präsentationsräumen abgestellten Ausstellungsstücken 33. Die Vertikalflächenelemente
1, 2, 3, 4, 22 können alle entfernt sein oder nur auf einer Seite, auf zwei Seiten
oder drei Seiten des Informationsträgers 30.
[0053] In Figur 17 ist die Draufsicht auf einen Gehäusesockel 19 und die Schnittdarstellung
durch einen Gehäusesockel 19 dargestellt. Der Gehäusesockel 19 ist vorteilhaft der
Grundfläche 20 des Informationsträgers 30 angepasst. Der Gehäusesockel 19 ist so gestaltet,
dass er passgenau in den Informationsträger 30 einschiebbar ist. Oberhalb einer Grundplatte
20 ist ein scheibenförmiger LED-Träger angeordnet. Darüber befindet sich ein wannenförmiger
Acrylkörper 32, der gleichzeitig als Führung beim Einschieben in den Informationsträger
30 dient. Durch die Wandung der einzelnen Vertikalflächenelemente 1, 2, 3, 4, 22 und
die Wandung des Gehäusesockels 19 ist jeweils ein Bolzen 25 durch entsprechende Bohrungen
gesteckt. Diese Bolzen 25 besitzen ein Gewindeloch 26 für eine durch die Grundplatte
19 des Gehäusesockels 19 bis in den Bolzen 25 reichende Schraube 27.
[0054] Die säulenartigen Informationsträger 30 sind in verschiedenen Größen ausführbar,
wobei die unterschiedlichen Größen der säulenartigen Informationsträger 30 jeweils
mit der nächst größeren oder nächst kleineren Ausführung der Informationsträger 30
in der Größe eines Vertikalflächenelementes 1, 2, 3, 4, 22 oder der Länge einer Vertikalseite
6 übereinstimmen und die Neigung und/oder Wölbung der Abdeckflächenelemente 7 mit
dem gleichen Winkel realisiert ist. Es ist auch eine beliebige Position der Informationsträger
30 gleicher oder unterschiedlicher Größen so zueinander anordenbar, dass die aneinander
angrenzenden Vertikalflächenelemente 1, 2, 3, 4, 22 gleichgroß und/oder die aneinander
angrenzenden Vertikalseiten 6 gleichlang sind und somit einen zusammengehörigen Körper
bilden. Somit können durch das Aneinanderreihen einzelner Informationsträger 30 komplexe
Systeme zusammengestellt werden.
[0055] Es ist auch denkbar, dass die Informationsträger 30 z. B. aus Pappe als Faltvorlage
bestehen, die nach Anleitung faltbar und nach eigenen Vorstellungen bemalbar sind
und vorzugsweise in körperlich kleiner Größe als Spielzeug bzw. Bausteine benutzbar
sind.
Zusammenstellung der Bezugszeichen
[0056]
1, 1b, 1c - Vertikalflächenelement
2 - Vertikalflächenelement
3, 3a, 3b - Vertikalflächenelement
4 - Vertikalflächenelement
5 - geneigte Seiten
6, 6c, 6d - Vertikalseiten, Vertikalkanten
7 - Abdeckflächenelement
8 - Lichtquelle, Leuchtdiode, LED
9 - Lautsprecher
10 - Steuereinheit
11 - Akkumulator
12 - Solarmodul
13 - Edelstahlfläche, Edelstahlblech
14 - Acrylglasscheibe
15 - Streufolie
16 - Durchbrüche
17 - Scharnier
18 - Kontaktelemente, Steckbuchse, Buchse
19 - Gehäusesockel, Grundplatte
20 - Grundfläche
21 - Rahmen, Stützgerüst
22 - Vertikalflächenelement
23 - Zwischenboden
24 - Zwischenwand
25 - Bolzen
26 - Gewindeloch
27 - Schraube
28 - Drehflügelwelle
29 - Drehteller
30 - Informationsträger
31 - Kerzenhalter
32 - Acrylkörper
33 - Ausstellungsstücke
34 - Drehflügel
1. Säulenartiger Informationsträger (30) mit vieleckiger Grundfläche (20) und auf den
Seiten der Grundfläche (20) vertikal ausgerichteten Vertikalflächenelementen (1, 2,
3, 4, 22),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vertikalflächenelemente (1, 2, 3, 4, 22) dreieckig oder viereckig ausgebildet
sind und sich an die geneigten oberen Seiten (5) der Vertikalflächenelemente (1, 2,
3, 4, 22) ein geneigtes Abdeckflächenelement (7) anschließt und die Vertikalflächenelemente
(1, 2, 3, 4, 22) direkt miteinander und mit dem Abdeckflächenelement (7) verbunden
sind oder in einem Rahmen (21) gehalten sind.
2. Säulenartiger Informationsträger (30) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass vier vertikal ausgerichtete Vertikalflächenelemente (1, 2, 3, 4, 22) auf einer quadratischen
Grundfläche (20) stehen und als rechtwinklige Dreiecke oder als rechtwinklige Trapeze
ausgebildet sind, wobei jeweils zwei benachbarte Vertikalflächenelemente (1, 2, 3,
4, 22) paarweise spiegelgleich ausgebildet sind und sich ein geneigtes Abdeckflächenelement
(7) an die geneigten oberen Seiten (5) der Vertikalflächenelemente (1, 2, 3, 4, 22)
anschließt.
3. Säulenartiger Informationsträger (30) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abdeckflächenelemente (7) jeweils gewölbt ausgebildet sind.
4. Säulenartiger Informationsträger (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass dieser aus Metall, insbesondere Edelstahlblech (13) oder Aluminium, aus Holz, insbesondere
Sperrholz, aus transparenten bzw. transluzenten Materialien, wie insbesondere Glas,
Porzellan, Acrylglas bzw. Plexiglas, aus Pappe oder Kunststoff, aus Stein oder aus
einer Kombination dieser Materialien besteht.
5. Säulenartiger Informationsträger (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vertikalflächenelemente (1, 2, 3, 4, 22) und/oder das Abdeckflächenelement (7)
grafisch gestaltet, insbesondere bedruckt, bemalt, mit Folien beklebt, mit Durchbrüchen
versehen oder unterschiedlich oberflächenbearbeitet sind.
6. Säulenartige Informationsträger (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass insbesondere lichtundurchlässige Flächen der Vertikalflächenelemente (1, 2, 3, 4,
22) und/oder des Abdeckflächenelementes (7) teilweise mit Durchbrüchen (16) versehen
sind, wobei diese Durchbrüche (16) vorzugsweise mit den verbliebenen lichtundurchlässigen
Flächen der Vertikalflächenelemente (1, 2, 3, 4, 22) und/oder des Abdeckflächenelementes
(7) Bilder darstellen.
7. Säulenartige Informationsträger (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vertikalflächenelemente (1, 2, 3, 4, 22) und/oder das Abdeckflächenelement (7)
mehrschichtig aufgebaut sind.
8. Säulenartige Informationsträger (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vertikalflächenelemente (1, 2, 3, 4, 22) und das Abdeckflächenelement (7) durch
Kleben, Schweißen, Steckverbindungen oder durch Verbindungsschienen bzw. Scharniere
(17), mit Rahmen (21) oder rahmenlos miteinander verbunden sind.
9. Säulenartige Informationsträger (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in den säulenartigen Informationsträgern (30) mindestens eine Lichtquelle (8), ein
Lautsprecher (9), eine Kamera, ein Mikrofon, ein Display, eine Bedieneinheit, eine
Steuereinheit (10), ein Akkumulator (11) und/oder ein Solarmodul (12) integriert sind
und dass in den Vertikalflächenelementen (1, 2, 3, 4, 22), im Stützgerüst (21) oder
einem Gehäusesockel (19) vorzugsweise im unteren Bereich Kontaktelemente (18) angeordnet
sind, die mit Kontaktelementen (18) anderer Informationsträger (30) korrespondieren
und elektrische Verbindungen zu den Lichtquellen (8), den Lautsprechern (9), den Kameras,
den Mikrofonen, den Displays, den Bedieneinheiten, den Steuereinheiten (10), den Akkumulatoren
(11) und/oder den Solarmodulen (12) der Informationsträger (30) besitzen.
10. Säulenartiger Informationsträger (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Gehäusesockel (19) eine der Grundfläche (20) des Informationsträgers (30) angepasste
Form besitzt, wobei der Gehäusesockel (19) in den Informationsträger (30) passgenau
einschiebbar gestaltet ist und durch die Wandung der Vertikalflächenelemente (1, 2,
3, 4, 22) und die Wandung des Gehäusesockels (19) jeweils ein Bolzen (25) geführt
ist und dieser Bolzen (25) ein Gewindeloch (26) für eine durch die Grundplatte (19)
des Gehäusesockels (19) bis in den Bolzen (25) reichende Schraube (27) besitzt.
11. Säulenartiger Informationsträger (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Vertikalflächenelement (1, 2, 3, 4, 22) entfällt oder vorzugsweise die beiden
kleineren, nebeneinander liegenden Vertikalflächenelemente (1, 2) oder bei einer Rahmenvariante
alle Vertikalflächenelemente (1, 2, 3, 4, 22) entfallen und innerhalb des Informationsträgers
(30) mindestens ein Zwischenboden (23) eingesetzt ist und mindestens eine Zwischenwand
(24) senkrecht auf dem Zwischenboden (23) steht und somit Präsentationsräume bilden,
wobei die Zwischenwand (24) einteilig oder mehrteilig, gerade oder konkav ausgeführt
ist.
12. Säulenartiger Informationsträger (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass mittig durch das Abdeckflächenelement (7) eine Drehflügelwelle (28) bis zu Grundplatte
(19) geführt und dort gelagert ist und die Drehflügelwelle (28) am oberen Ende einen
Drehflügel (34) und innerhalb des Informationsträgers (30) mindestens einen Drehteller
(29) besitzt und vorzugsweise mittig an allen Außenseiten der Vertikalflächenelemente
(1, 2, 3, 4, 22) Kerzenhalten (31) angeordnet sind.
13. System säulenartiger Informationsträger (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die säulenartigen Informationsträger (30) in verschiedenen Größen ausgeführt sind,
wobei die unterschiedlichen Größen der säulenartigen Informationsträger (30) jeweils
mit der nächst größeren oder nächst kleineren Ausführung der Informationsträger (30)
in der Größe eines Vertikalflächenelementes (1, 2, 3, 4, 22) oder der Länge einer
Vertikalseite (6) übereinstimmen und die Neigung und/oder Wölbung der Abdeckflächenelemente
(7) mit dem gleichen Winkel realisiert ist und eine beliebige Position der Informationsträger
(30) gleicher oder unterschiedlicher Größen so zueinander anordenbar sind, dass die
aneinander angrenzenden Vertikalflächenelemente (1, 2, 3, 4, 22) gleichgroß und/oder
die aneinander angrenzenden Vertikalseiten (6) gleichlang sind und somit einen zusammengehörigen
Körper bilden.