[0001] Die vorliegende Patentanmeldung nimmt die Priorität der deutschen Patentanmeldung
DE 10 2015 223 194.1 in Anspruch, deren Inhalt durch Bezugnahme hierin aufgenommen wird.
[0002] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen eines Naht-Anfangsoberfadens mit
einem Soll-Nahtüberstand von höchstens 10 mm. Ferner betrifft die Erfindung eine Baugruppe
zur Durchführung eines solchen Verfahrens und eine Nähmaschine mit einer derartigen
Baugruppe.
[0004] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren anzugeben, mit dem
ein Naht-Anfangsoberfaden mit dem gewünschten, kurzen Soll-Nahtüberstand erreicht
wird. Mit einem solchen Verfahren soll erreicht werden, dass mit größtmöglicher Sicherheit
vermieden ist, dass ein Anfangsfaden von der Sichtseite eines vernähten Nähgutteils
her über einen Rand des Nähgutteils überstehend sichtbar ist.
[0005] Die Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren mit den im Anspruch 1
angegebenen Merkmalen.
[0006] Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass es möglich ist, den Oberfaden-Anfangsabschnitt
zu Beginn der Nahterzeugung nicht nur durch das Nähgut nach unten zu ziehen, wie dies
beispielsweise aus der
DE 102 34 251 C1 bekannt ist, sondern dass es auch möglich ist, den so nach unten gezogenen Oberfaden-Anfangsabschnitt
so zu führen und zu bearbeiten, dass der gewünschte geringe Soll-Nahtüberstand resultiert.
Der erzeugte Soll-Nahtüberstand kann höchstens 9 mm betragen, kann höchstens 8 mm
betragen, kann höchstens 7 mm betragen und kann auch noch geringer sein.
[0007] Ein Abschneiden des Oberfaden-Anfangsabschnitts nach Anspruch 2 erzeugt den geringen
Soll-Nahtüberstand unmittelbar.
[0008] Ein Klemmen des erfassten Oberfaden-Anfangsabschnitts nach Anspruch 3 gewährleistet,
dass ein an sich längerer Oberfaden-Anfangsabschnitt beim Durchführen der ersten Stiche
am Anfang der zu erzeugenden Naht kontrolliert längs der Naht positioniert wird, wobei
dann ein Anfang des Oberfaden-Anfangsabschnitts mit einer maximalen Länge von einer
Stichlänge über die Naht übersteht. Soweit in diesem Naht-Anfangsabschnitt eine Stichlänge
von höchstens 10 mm gewährleistet ist, führt dies automatisch zum Erreichen des gewünschten,
geringen Soll-Nahtüberstandes des Oberfadens. Die Oberfaden-Fängerklemme kann benachbart
zum Oberfadenfänger angeordnet sein. Der Oberfadenfänger kann gleichzeitig auch als
Greifer der Nähmaschine genutzt werden, kann also auch ein Stichbildungswerkzeug sein.
Alternativ ist es möglich, dass der Oberfadenfänger einerseits und der Greifer andererseits
verschiedene Nähmaschinen-Komponenten sind. Die Oberfaden-Fängerklemme kann durch
eine eigene Klemmeinheit gebildet werden, in die der Oberfaden-Anfangsabschnitt mit
Hilfe des Oberfadenfängers kontrolliert überführt wird. Eine derartige Klemmeinheit
kann direkt am Oberfadenfänger ausgebildet sein. Alternativ hierzu kann die Klemme
durch zwei bei der Nähmaschine ohnehin vorhandene Bauteile gebildet werden, zwischen
die der Oberfaden-Anfangsabschnitt nach dem Erfassen durch den Oberfadenfänger gezielt
eingeführt wird. Bei diesen Klemm-Bauteilen kann es sich einerseits um eine Unterfaden-Spule
und andererseits um ein Unterfaden-Spulengehäuse handeln.
[0009] Eine Längenvorgabe des Oberfaden-Anfangsabschnitts über eine Oberfaden-Führungsklemme
nach Anspruch 4 verhindert, dass der Oberfaden-Anfangsabschnitt unerwünscht zu lang
gerät. Die Oberfaden-Führungsklemme kann zudem dafür sorgen, dass durch den Greifer
tatsächlich der Oberfaden-Anfangsabschnitt ausgezogen wird und nicht Oberfaden aus
einem Oberfadenlauf zwischen der Nähnadel und einem Oberfadenvorrat nachgezogen wird.
[0010] Eine geringere Anfangs-Stichlänge nach Anspruch 5, zum Beispiel ein kurzer Anfangsstich,
zwei kurze Anfangsstiche oder drei kurze Anfangsstiche, vermeidet, dass der Oberfaden-Anfangsabschnitt
beim Führen und Bearbeiten unerwünscht mit dem Transporteur mitgenommen wird, was
unerwünscht dazu führen würde, dass der Oberfaden zwischen dem Nähgut und dem Austritt
aus dem Stichloch einen verlängerten Weg hat.
[0011] Eine Einstellung eines Oberfadenauszugs bzw. einer Oberfadenführung nach Anspruch
6 über eine Fadenspannungseinrichtung sorgt für eine einstellbare Vorgabe einer Oberfadenführung
und -bearbeitung, was zum Beispiel zur Anpassung an verschiedene Stoffqualitäten und/oder
verschiedene Fadenqualitäten genutzt werden kann. Eine Einstellung der Fadenspannungseinrichtung
kann abhängig von der Ausführung bzw. der Wirkung einer Oberfaden-Fängerklemme sein.
Auf diese Weise kann ein Zusammenwirken der Fadenspannungseinrichtung mit der Oberfaden-Fängerklemme
optimiert werden.
[0012] Die Vorteile einer Baugruppe nach Anspruch 7 entsprechen denjenigen, die vorstehend
unter Bezugnahme auf das erfindungsgemäße Erzeugungsverfahren bereits diskutiert wurden.
Der Greifer und der Oberfadenfänger können ein und dieselbe Komponente sein. Alternativ
können der Greifer und der Oberfadenfänger auch durch voneinander separate Komponenten
gebildet sein.
[0013] Ein Oberfadenmesser nach Anspruch 8 ermöglicht ein sicheres Abschneiden des erfassten
Oberfaden-Anfangsabschnitts. Das Oberfadenmesser kann eine Maschinenkomponente sein,
die als von einem weiteren Fadenziehmesser zum Fadenabschneiden am Nahtende separate
Komponente gebildet ist. Alternativ kann das Oberfadenmesser gleichzeitig als Fadenziehmesser
zum Fadenabschneiden am Nahtende ausgeführt sein.
[0014] Eine Montage des Oberfadenfängers und insbesondere des Oberfadenmessers nach Anspruch
9 sorgt dafür, dass der Oberfaden-Anfangsabschnitt unabhängig von einer Bewegung des
Transporteurs geführt und insbesondere kurz abgeschnitten werden kann.
[0015] Die Vorteile einer Oberfaden-Fängerklemme nach Anspruch 10 entsprechen denjenigen,
die im Zusammenhang mit dem Fängerklemmschritt des Erzeugungsverfahrens bereits erläutert
wurden. Die Oberfaden-Fängerklemme kann benachbart zum Oberfadenfänger angeordnet
sein. In diesem Fall kann die Oberfaden-Fängerklemme ebenfalls an einem Träger für
einen Nähgut-Transporteur montiert sein. Die Oberfaden-Fängerklemme kann gebildet
sein durch das Zusammenwirken einer Spule und eines Spulengehäuses der Nähmaschine.
[0016] Die Anordnung der Oberfaden-Fängerklemme nach Anspruch 11 vereinfacht eine kontrollierte
Führung des Oberfaden-Anfangsabschnitts.
[0017] Die Vorteile einer Oberfaden-Fängerklemme nach Anspruch 12 entsprechen denjenigen,
die vorstehend mit dem Führungsklemmschritt beim Erzeugungsverfahren bereits erläutert
wurden.
[0018] Entsprechendes gilt für eine Fadenspannungseinrichtung nach Anspruch 13.
[0019] Durch eine entsprechende Vorgabe durch die Oberfaden-Führungsklemme und/oder die
Fadenspannungseinrichtung kann insbesondere vermieden werden, dass der ausgezogene
Oberfaden-Anfangsabschnitt so lang gerät, dass dieser beim Ausziehen eine Verknotung
mit dem Unterfaden erfährt.
[0020] Eine Absaugeinrichtung nach Anspruch 14 vermeidet, dass sich unerwünscht abgeschnittene
Fadenreste im Bereich der Nähmaschine ansammeln.
[0021] Die Vorteile einer Nähmaschine nach Anspruch 15 entsprechen denjenigen, die vorstehend
unter Bezugnahme auf das Erzeugungsverfahren und die Näh-Baugruppe bereits erläutert
wurden.
[0022] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigen:
- Fig. 1
- eine Vorderansicht einer Doppelsteppstichnähmaschine;
- Fig. 2
- eine perspektivische schematische Darstellung eines Stichbildungsbereiches der Nähmaschine;
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der Nähmaschine in vergrößertem Maßstab entsprechend
dem Sichtpfeil III in Fig. 1, wobei die Stichbildungswerkzeuge in einer Schleifenhubstellung
beim Erfassen einer Oberfadenschleife durch eine Greiferspitze gezeigt sind;
- Fig. 4
- in einer zu Fig. 3 ähnlichen Darstellung die Stichbildungswerkzeuge in einer der Stellung
nach Fig. 3 nachfolgenden Momentanposition, bei der die Greiferspitze einen freien
Oberfadenanfang aus dem Nähgut vollständig herausgezogen hat;
- Fig. 5
- in einer zur Fig. 3 ähnlichen Darstellung eine auf die Stellung nach Fig. 4 folgende
Momentanposition, bei der das freie Ende des Oberfadens durch Zusammenwirken eines
Oberfadenfängers mit einem Oberfaden-Gegenmesser abgeschnitten wird;
- Fig. 6
- schematisch eine Aufsicht auf eine mit der der NähBaugruppe nach den Fig. 3 bis 5
genähte Naht zur Veranschaulichung eines erzeugten Naht-Anfangsoberfadens mit einem
vorgegebenen Soll-Nahtüberstand;
- Fig. 7
- in einer zu den Fig. 3 bis 5 ähnlichen Darstellung eine weitere Ausführung zum kontrollierten
Führen eines erfassten Oberfaden-Anfangsabschnitts, bei dem dieser OberfadenAnfangsabschnitt
zwischen einem Spulendeckel einer Unterfadenspule und einem Spulengehäuse geklemmt
wird; und
- Fig. 8
- schematisch eine Aufsicht auf eine mit der der Näh-Baugruppe nach Fig. 7 genähte Naht
zur Veranschaulichung eines erzeugten Naht-Anfangsoberfadens mit einem vorgegebenen
Soll-Nahtüberstand.
[0023] Eine Doppelsteppstichnähmaschine 1 hat eine Grundplatte 2 mit einem sich davon aufwärts
erstrecken den Ständer 3 und einem abgewinkelten Arm 4. Letzterer endet in einem Kopf
5. In dem Arm 4 ist eine Armwelle 6 drehbar gelagert. Diese treibt in dem Kopf 5 einen
Kurbeltrieb 7 mit einem Fadenhebel 8 an. Der Kurbeltrieb 7 steht antriebsmäßig mit
einer in dem Kopf 5 axial verschiebbar gelagerten Nadelstange 9 in Verbindung. Diese
hat an ihrem unteren Ende eine Nadel 10. Die Nadel 10 ist durch den Kurbeltrieb 7
auf einer vertikalen Achse 11 auf- und abbewegbar.
[0024] Zur Vereinfachung der Darstellung von Lagebeziehungen wird nachfolgend ein kartesisches
xyz-Koordinatensystem verwendet. Die vertikale Achse 11 verläuft längs der z-Richtung
dieses Koordinatensystems. Die x-Richtung verläuft senkrecht zur Zeichenebene der
Fig. 1 in diese hinein und verläuft parallel zu einer Nährichtung der Nähmaschine
1. Die y-Richtung verläuft in der Fig. 1 nach links.
[0025] Die Nadel 10 führt in einem Öhr einen von einer Spule 12 über eine Fadenspannungseinrichtung
und den Fadenhebel 8 zugeführten Nadelfaden 13, der auch als Oberfaden bezeichnet
ist. Der Nadelfaden 13 hat einen freien Oberfaden-Anfangsabschnitt 13a.
[0026] Die Grundplatte 2 trägt eine mit Schrauben befestigte Auflageplatte 14, auf der ein
Nähgutteil 15 aufliegt. Die Auflageplatte 14 ist mit einer Ausnehmung für den Durchtritt
eines unteren Stoffschiebers 17 ausgebildet. Letzterer hat ein Stichloch 18 für den
Durchtritt der Nadel 10. Der Stoffschieber 17 befindet sich in bekannter Weise in
Antriebsverbindung mit einem unterhalb der Grundplatte 2 angeordneten Schub- und Hubgetriebe.
[0027] Unterhalb der Auflageplatte 14 befindet sich ein Greifer 19, der einen Greiferkörper
20 mit einer Greiferspitze 21 aufweist. In dem Greiferkörper 20 ist ein topfförmiges
Spulengehäuse 22 zur Aufnahme eines Greiferfadenvorrats in Form einer Spule 22a gelagert.
Obere Randkonturen einerseits des Spulengehäuses 22 und andererseits der Spule 22a
sind in der schematischen Darstellung nach Fig. 2 gestrichelt angedeutet. Der Greiferfaden
wird auch als Unterfaden bezeichnet.
[0028] Der Greifer 19 ist um eine vertikale, in z-Richtung verlaufende Greiferachse 23 drehbar.
Eine Nähbetriebs-Drehrichtung 24 des Greiferkörpers 20 verläuft in Fig. 3 im Uhrzeigersinn
um die Greiferachse 23. Der Greiferkörper 20 ist fest mit einer Welle 25 verbunden,
die koaxial zur Greiferachse 23 verläuft. Die Welle 25 ist drehbar in einem mit der
Grundplatte 2 verschraubten Lagerbock 26 gelagert. In diesem ist eine Antriebswelle
27 gelagert, die mit einem im Inneren des Lagerbocks 26 angeordneten Zahnradgetriebes
verbunden ist. Das Zahnradgetriebe weist ein Übersetzungsverhältnis von 1 : 2 auf,
so dass sich bei einer Umdrehung der Antriebswelle 27 der auf der Welle 25 befindliche
Greiferkörper 20 zweimal dreht. Die Antriebswelle 27 ist über einen Riementrieb 28
antriebsmäßig mit der Armwelle 6 verbunden.
[0029] Zum Abschneiden des Nadelfadens 13 und des Greiferfadens am Nahtende dient ein Fadenziehmesser
29, das beispielsweise aus der
EP 1 847 641 B1 bekannt ist.
[0030] Zum Halten und zum Transport des Nähgutteils 15 weist die Nähmaschine 1 zusätzlich
noch einen Drückerfuß 30 und einen oberen Transporteur 31 auf, der mit dem unteren
Stoffschieber 17 zum Nähguttransport zusammenwirkt.
[0031] Die schematische Figur 2 zeigt zudem einen Verlauf des Oberfadens 13 von der Spule
12 bis zum Oberfaden-Anfangsabschnitt 13a. Der Oberfaden 13 wird ausgehend von der
Spule 12 über eine Fadenspannungseinrichtung 32 und den Fadenhebel 8 und eine Oberfaden-Führungsklemme
33 hin zur Nadel 10 geführt.
[0032] Die Oberfaden-Führungsklemme 33 hat eine Spannscheibe 34, die an einer Führungsstange
35 befestigt ist. Über eine Druckfeder 36 wird die Spannscheibe 34 gegen ein gehäusefestes
Widerlager 37 der Oberfaden-Führungsklemme 33 zur Klemmung des Oberfadens 13 gezogen.
Am Widerlager 37 ist ein in der Fig. 2 schematisch dargestellter Elektromagnet 38
angebracht, der über eine zentrale Steuereinrichtung 39 der Nähmaschine 1 in nicht
näher dargestellter Weise angesteuert wird.
[0033] Anhand der Fig. 3 bis 5 wird nachfolgend eine Ausführung einer Nähmaschinen-Baugruppe
zum Erzeugen eines Naht-Anfangsfadens mit einem Soll-Nahtüberstand von höchstens 10
mm beschrieben.
[0034] Diese Nähmaschinen-Baugruppe hat einen Oberfadenfänger 40 zum Erfassen des Oberfadens
13. Der Oberfadenfänger 40 hat an seinem freien Ende eine Fangöse 41 (vgl. auch Fig.
5), die gleichzeitig als bewegliches Oberfadenmesser dient. Das freie Ende des Oberfadenfängers
40 erstreckt sich in der in der Fig. 3 gezeigten Ausgangsstellung unter dem unteren
Stoffschieber 17, wobei die Fangöse 41 mit dem Stichloch 18 fluchtet. Der Oberfadenfänger
40 hat einen L-förmig gebogenen Grundkörper 42 und ist über ein Schwenklager 43 gelagert.
Das Schwenklager 43 kann gehäusefest oder alternativ fest mit einem Transporteurträger
44 des unteren Stoffschiebers 17 verbunden sein. Mittels des Schwenklagers 43 kann
der Grundkörper 42 des Oberfadenfängers 40 um eine Schwenkachse 45 zwischen der Ausgangsstellung
nach Fig. 3 und einer Abschneide-Endstellung verlagert werden. Fig. 5 zeigt eine Zwischenstellung
des Grundkörpers 42 zwischen der Ausgangsstellung und der Abschneide-Endstellung.
Die Schwenkachse 45 verläuft parallel zur z-Richtung. Der Oberfadenfänger 40 wird
über einen pneumatischen Antrieb betätigt, der in Zeichnung nicht dargestellt ist
und der an einer Betätigungsöse 46 im Grundkörper 42 angreift, die beabstandet zur
Schwenkachse 45 im Grundkörper 42 ausgeführt ist.
[0035] Anhand der Fig. 3 bis 5 wird nachfolgend ein Verfahren zum Erzeugen eines Naht-Anfangsoberfades
mit einem Soll-Nahtüberstand von höchstens 10 mm beschrieben.
[0036] Die Fig. 3 zeigt die Stichbildungswerkzeuge der Nähmaschine 1 in einer Schleifenhubstellung.
Die Nähnadel 10 hat ihren unteren Totpunkt verlassen und ist in Richtung der positiven
z-Achse wieder nach oben soweit verlagert, dass sich eine Oberfadenschlinge 47 gebildet
hat. In diese Oberfadenschlinge 47 greift die Greiferspitze 21 in der Momentanposition
nach Fig. 3 ein. Der Oberfadenfänger 40 ist in der Ausgangsstellung, wobei sich die
Oberfadenschlinge 47 unterhalb der Fangöse 41 des Oberfadenfängers 40 gebildet hat.
Die Oberfadenschlinge 47 stellt einen Oberfadenabschnitt dar, der mit der Nähnadel
10 durch das Nähgutteil 15 von dessen Oberseite hin zu dessen Unterseite transportiert
wird.
[0037] Die Fangöse 41 ist in sehr geringem Abstand unterhalb des unteren Stoffschiebers
17 angeordnet. Dieser Abstand ist kleiner als 1 mm.
[0038] Der freie Oberfaden-Anfangsabschnitt 13a ragt in dieser Momentanstellung nach Fig.
3 noch nach oben aus dem Nähgutteil 15 heraus.
[0039] Die Fig. 2 zeigt eine Momentanposition des Greiferumlaufes kurz nach der Position
nach Fig. 3.
[0040] Fig. 4 zeigt die Momentanposition der Stichbildungswerkzeuge nach einem Greiferumlauf
von mehr als 180° im Vergleich zur Fig. 3. Die Greiferspitze 21 hat bei diesem Umlauf
den Oberfaden-Anfangsabschnitt 13a durch das Nähgutteil 15 komplett nach unten ausgezogen.
Der Oberfaden-Anfangsabschnitt 13a hat dabei auch das Stichloch 18 und die Fangöse
41 nach unten durchtreten. Der Oberfaden 13 verläuft zwischen der Greiferspitze 21
und dem Stichloch 18 oberhalb des Greifers 19 und unterhalb des Fadenziehmessers 29
und durchtritt von unten her zum Nähgut hin zunächst die Fangöse 41 und anschließend
das Stichloch 18 im unteren Stoffschieber 17. Der Oberfaden-Anfangsabschnitt 13a wird
mit dem Greifer 19 also ausgezogen, bis der gesamte Oberfaden-Anfangsabschnitt 13a
unter der Nähgut-Unterseite liegt.
[0041] Während des Ausziehens des Oberfaden-Anfangsabschnitts 13a durch die Greiferspitze
21 ist die Oberfaden-Fängerklemme 33 geschlossen, sodass kein Oberfaden 13 aus dem
Oberfadenvorrat im Oberfadenlauf vor der Oberfaden-Fängerklemme 33 nachgezogen werden
kann. Nach dem Ausziehen des Oberfaden-Anfangsabschnitts 13a durch die Greiferspitze
21 öffnet die Oberfaden-Führungsklemme 33.
[0042] Fig. 5 zeigt eine Zwischenposition des Grundkörpers 42 des Oberfadenfängers 40 zwischen
der Ausgangsstellung nach den Fig. 3 und 4 und der Abschneide-Endstellung unmittelbar
vor dem Abschneiden des Oberfaden-Anfangsabschnitts 13a. Beim Verschwenken des Grundkörpers
42 erfasst der Oberfadenfänger 40 über die Fangöse 41 den Oberfaden 13 zum Kürzen
des Oberfaden-Anfangsabschnitts 13a. In der Stellung nach Fig. 5 wirkt eine Randkante
der Fangöse 41 als Oberfadenmesser mit einem gehäusefesten Gegenmesser 48 der Baugruppe
zum Abschneiden des Oberfadens 13 zusammen. In der Momentanposition nach Fig. 5 hat
die Nadel 10 das Stichloch 18 nach oben verlassen.
[0043] Als Resultat dieses Abschneidevorgangs ist der Oberfaden 13 definiert gekürzt. Ein
freies Ende des Oberfaden-Anfangsabschnitts 13a liegt auf dem Nähgutteil 15 am Nahtanfang
mit einer Länge vor, die höchstens 10 mm beträgt. Diese Restlänge des Oberfaden-Anfangsabschnitts
13a kann kleiner sein als 10 mm und kann 9 mm, 8 mm oder auch 7 mm betragen und kann
auch noch kleiner sein.
[0044] Das Abschneiden des Oberfadens 13 mit dem Oberfadenmesser 41 am Gegenmesser 48 ist
das Endresultat eines Führens des erfassten Oberfaden-Anfangsabschnitts 13a mit dem
Oberfadenfänger 40 und stellt ein Bearbeiten des Oberfaden-Anfangsabschnitts 13a so
dar, dass der gewünschte Nahtüberstand des Oberfaden-Anfangsabschnitts 13a von höchstens
10 mm resultiert.
[0045] Nun kann die Naht unter Beteiligung des Oberfadens 13 und des in den Fig. 1 bis 5
nicht näher dargestellten Unterfadens als Doppelsteppstichnaht ausgebildet werden.
Am Nahtende erfolgt dann ein Fadenabschneidevorgang des Oberfadens 13 und des Unterfadens
mit dem Fadenziehmesser 29.
[0046] Mit Hilfe der Steuereinrichtung 39 kann eine Stichlänge während des Annähvorgangs
und insbesondere während des Abschneidens des Oberfaden-Anfangsabschnitts 13a gemäß
der Sequenz in den Fig. 3 bis 5 reduziert sein. Dies vermeidet eine unerwünschte Relativbewegung
zwischen dem unteren Stoffschieber 17 und dem Oberfaden-Anfangsabschnitt 13a.
[0047] Die Aufsicht nach Fig. 6 zeigt die mit der Näh-Baugruppe nach den Fig. 3 bis 5 erzeugte
Naht 48a in einem Naht-Anfangsabschnitt. Die Nährichtung verläuft längs der x-Richtung
in der Fig. 6. nach links. Aufgrund des Oberfadenabschnitts zwischen dem Oberfadenmesser
41 und dem Gegenmesser 48 ist der Oberfaden-Anfangsabschnitt 13a am Anfang der Naht
48a so kurz, dass ein maximaler Nahtüberstand A von 10 mm resultiert.
[0048] Dargestellt ist in der Fig. 6 auch, dass die ersten beiden Anfangs-Stiche S
1, S
2 gegenüber den folgenden Stichen S
3, ... S
n verkürzt sind.
[0049] Anhand der Fig. 7 wird nachfolgend eine weitere Ausführung einer Näh-Baugruppe zum
Erzeugen eines Naht-Anfangsoberfadens mit einem Soll-Nahtüberstand von höchstens 10
mm beschrieben. Komponenten, die denjenigen entsprechen, die vorstehend unter Bezugnahme
auf die Fig. 1 bis 5 bereits erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und
werden nicht nochmals im Einzelnen erläutert.
[0050] Die Baugruppe nach Fig. 7 hat zusätzlich zu derjenigen nach den Fig. 1 bis 5 eine
in der Fig. 6 schematisch dargestellte Hubvorrichtung 49. Die Hubvorrichtung 49 kann
als Pneumatikzylinder ausgeführt sein. Die Hubvorrichtung 49 ist über die zentrale
Steuereinrichtung 39 ansteuerbar. Die Hubvorrichtung 49 ist zwischen einem Boden des
Spulengehäuses 22 und einer unteren Bodenwand der Spule 22a angeordnet. Über die Hubvorrichtung
49 lässt sich eine Hubverlagerung der Spule 22a relativ zum Spulengehäuse 22 längs
eines Verlagerungsweges 50 erreichen, der in der Fig. 2 angedeutet ist. In einer angehobenen
Stellung der Spule 22a relativ zum Spulengehäuse 22 steht eine Deckelwand 51 der Spule
22a randseitig über eine dieser zugewandten Spulenaufnahme 52 in einer Oberseite des
Spulengehäuses 22 um mehr als 0,5 mm, zum Beispiel um mehr als 1 mm über.
[0051] Zum kontrollierten Führen und Bearbeiten des mit der Greiferspitze 21, die den Oberfadenfänger
darstellt, erfassten Oberfaden-Anfangsabschnitts 13a, sodass der gewünschte Soll-Nahtüberstand
von höchstens 10 mm resultiert, arbeitet die Baugruppe nach Fig. 7 folgendermaßen:
Hinsichtlich der Ausbildung der Oberfadenschlinge 47 und der Erfassung von dieser
mit der Greiferspitze 21 arbeitet die Baugruppe nach Fig. 7 zunächst, wie vorstehend
im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 3 beschrieben.
[0052] Bei Erreichen der Momentanposition entsprechend Fig. 3 wird die Hubvorrichtung 49
betätigt, sodass die Spule 22a über den oberen Rand des Spulengehäuses 22 übersteht.
Die Greiferspitze 21 zieht sodann den Oberfaden 13 aus und zieht den Oberfaden-Anfangsabschnitt
13a durch das Nähgutteil 15 nach unten entsprechend dem, was vorstehend im Zusammenhang
mit der Ausführung nach den Fig. 1 bis 5 erläutert wurde. Bei der Ausführung nach
Fig. 7 kommt der Oberfaden-Anfangsabschnitt 13a aufgrund des Überstandes der Deckelwand
51 der Spule 22a über das Spulengehäuse 22 zwischen dieser Deckelwand 51 und dem Spulengehäuse
22 zu liegen, wie in der Fig. 7 dargestellt. In einem Abschnitt liegt der Oberfaden
13 dann innerhalb der Spule 22a vor.
[0053] In der Momentanposition der Greiferspitze 21 nach Fig. 7 oder in einer noch etwa
45° weiter fortgeschrittenen Umlaufposition der Greiferspitze 21 wird die Hubvorrichtung
49 in ihre Ausgangsstellung überführt, sodass sich die Spule 22a wieder in ihre Normalposition
im Spulengehäuse 22 absenkt. Der Oberfaden-Anfangsabschnitt 13a liegt dann zwischen
der Spule 22a und dem Spulengehäuse 22 geklemmt vor. Durch die Spule 22a und das Spulengehäuse
22 ist dann eine Oberfaden-Fängerklemme gebildet.
[0054] Wenn in der Folge der Momentanposition nach Fig. 7 und der Klemmung des Oberfaden-Anfangsabschnitts
13a die nächsten Stiche gebildet werden, wird der Oberfaden-Anfangsabschnitt 13a bei
fortschreitendem Nahtverlauf schrittweise aus der Oberfaden-Fängerklemme 22a, 22 herausgezogen,
wobei der Oberfaden-Anfangsabschnitt 13a wie auch der vom Nähgutteil 15 durch das
Stichloch 18 von oben her unmittelbar hindurchgeführte Oberfadenabschnitt vom Unterfaden
umschlungen und bei der Nahtbildung mit verknotet wird. Der freie Anfang des Oberfaden-Anfangsabschnitts
13a kann dann eine Länge im Bereich der Länge eines Stichs haben. Sofern die Stichlänge
auf höchstens 10 mm eingestellt ist, kann der gewünschte Soll-Nahtüberstand von höchstens
10 mm durch den Oberfaden-Anfangsabschnitt 13a resultieren.
[0055] Fig. 8 zeigt eine Naht 48b, die mit der Näh-Baugruppe nach Fig. 7 erzeugt wird. Der
Oberfaden-Anfangsabschnitt 13a steht bei der Naht 48b nicht am Nahtanfang von der
Naht 48b weg, sondern erst zwischen den Stichen Si und S
i+1. Wie groß i ist, hängt von der Länge des unter das Nähgutteil 15 ausgezogenen Oberfaden-Anfangsabschnitts
13a ab, der beim Nähen schrittweise aus der Klemmung zwischen der Spule 22a und dem
Spulengehäuse 22 herausgezogen wird. i kann beispielsweise im Bereich zwischen 4 und
10 liegen. Auch bei der Naht 48b ist der Nahtüberstand A des Oberfaden-Anfangsabschnitts
13a höchstens 10 mm.
[0056] Bei einer Variante der Näh-Baugruppe kann die Oberfaden-Führungsklemme 33 entfallen.
Durch Einstellen einer Fadenspannung, die über die Fadenspannungseinrichtung 32 auf
den Oberfaden 13 ausgeübt wird, wird dann beim Ausziehen und/oder beim Führen des
Oberfaden-Anfangsabschnitts 13a ein gewünschtes Verhältnis aus einem vom Oberfaden-Anfangsabschnitt
13a hergezogenen Längenmaß des Oberfadens 13 und einem vom Oberfadenlauf vor der Nähnadel
10 hergezogenen Längenmaß des Oberfadens 13 resultiert. Je stärker die Fadenspannung
eingestellt wird, desto größer ist der Anteil des vom Oberfaden-Anfangsabschnitts
13a hergezogenen Längenmaßes im Vergleich zum von der Fadenspannungseinrichtung 32
zur Verfügung gestellten Längenmaß des Oberfadens 13.
[0057] Die Näh-Baugruppe kann zusätzlich noch eine in der Fig. 5 schematisch angedeutete
Absaugeinrichtung 53 zum Absaugen des mit dem Oberfadenmesser 41 abgeschnittenen Oberfadenabschnitts
aufweisen. Die Absaugeinrichtung 53 ist benachbart zur Schneidkante des Gegenmessers
48 angeordnet. Die Absaugeinrichtung 53 ist mit einer Unterdruckquelle verbunden.
[0058] Der Oberfadenfänger 40 mit der Fangöse 41 kann bei einer weiteren Variante einer
Näh-Baugruppe zum Erzeugen eines Naht-Anfangsoberfadens mit einem Soll-Nahtüberstand
von höchstens 10 mm auch ohne ein Gegenmesser zum Einsatz kommen. Der Oberfadenfänger
40 arbeitet dann mit einer Oberfaden-Fängerklemme nach Art der vorstehend beschriebenen
Klemmung zwischen Spule 22a und Spulengehäuse 22 zusammen. Diese Oberfaden-Fängerklemme
kann benachbart zum Oberfadenfänger 40 angeordnet sein.
[0059] Bei dieser Variante der Näh-Baugruppe wird der Oberfaden-Anfangsabschnitt 13a nicht
abgeschnitten, sondern kontrolliert geführt mit dem Naht-Anfangsabschnitt vernäht,
wie vorstehend im Zusammenhang mit den Fig. 7 und 8 bereits erläutert. Bei diesem
Nähvorgang kann durch synchrones Bewegen der Fangöse 41 zur Nahtbildung in +/-y-Richtung
erreicht werden, dass der Oberfaden-Anfangsabschnitt 13a nach und nach beim Ausziehen
aus der Oberfaden-Fängerklemme nach rechts (-y-Richtung) und nach links (+y-Richtung)
im Stichloch gelegt wird, sodass er immer unter den jeweiligen Stich gelegt und untergenäht
wird. Um dieses Legen des Oberfaden-Anfangsabschnitts 13a in +/-y-Richtung zu gewährleisten,
kann die Seite des Stichlochs 18, über die der Oberfaden-Anfangsabschnitt 13a beim
Nähen des Anfangs-Nahtabschnitts geführt wird, gerade verlaufend, also nicht rund
gebogen, gestaltet sein.
1. Verfahren zum Erzeugen eines Naht-Anfangsoberfadens mit einem Soll-Nahtüberstand (A)
von höchstens 10 mm mit folgenden Schritten:
- Transportieren eines Oberfadenabschnitts (47) mit einer Nähnadel (10) durch ein
Nähgut (15) von einer Nähgut-Oberseite her hin zu einer Nähgut-Unterseite,
- Ausziehen eines Oberfaden-Anfangsabschnitts (13a) mit einem Greifer (19), bis der
gesamte Oberfaden-Anfangsabschnitt (13a) unter der Nähgut-Unterseite liegt,
- Erfassen des Oberfaden-Anfangsabschnitts (13a) mit einem Oberfadenfänger (21; 40),
- Führen des Oberfaden-Anfangsabschnitts (13a) mit dem Oberfadenfänger (21; 40) und
Bearbeiten des Oberfaden-Anfangsabschnitts (13a) so, dass der Nahtüberstand (A) resultiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Abschneiden des erfassten Oberfaden-Anfangsabschnitts (13a) mit einem Oberfadenmesser
(41) zur Erzeugung des Nahtüberstandes (A).
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Klemmen des erfassten Oberfaden-Anfangsabschnitts (13a) mit einer Oberfaden-Fängerklemme
(22a, 22) zur Erzeugung des Nahtüberstande (A).
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge des Oberfaden-Anfangsabschnitts (13a) über eine Oberfaden-Führungsklemme
(33), die sich im Oberfadenlauf vor der Nähnadel (10) befindet, vorgegeben wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberfaden-Anfangsabschnitt (13a) nach dem Transportieren durch das Nähgut (15)
durch ein Stichloch (18) eines Nähgut-Transporteurs (17) geführt wird, wobei das Erzeugungsverfahren
mit einer Anfangs-Stichlänge (S1, S2) durchgeführt wird, die geringer ist als eine Regel-Stichlänge (S3) bei der Nahterzeugung.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch ein Einstellen einer Fadenspannungseinrichtung (32) im Oberfadenlauf vor der Nähnadel
(10) so, dass beim Ausziehen und/oder beim Führen des Oberfaden-Anfangsabschnitts
(13a) ein gewünschtes Verhältnis aus
- einem vom Oberfaden-Anfangsabschnitt (13a) her gezogenen Längenmaß des Oberfadens
(13) und
- einem vom Oberfadenlauf vor der Nähnadel (10) her gezogenen Längenmaß des Oberfadens
(13)
resultiert.
7. Baugruppe zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6
- mit einer angetriebenen Nadelstange (9) mit einer hiervon getragenen Nähnadel (10)
zur Führung eines Oberfadens (13),
- mit einem Greifer (19),
- mit einem Oberfadenfänger (21; 40) zum Erfassen des Oberfadens (13).
8. Baugruppe nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Oberfadenmesser (41) zum Abschneiden des erfassten Oberfaden-Anfangsabschnitts
(13a).
9. Baugruppe nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch einen Nähgut-Transporteur (17), wobei der Oberfadenfänger (40) an einem Träger (44)
für den Nähgut-Transporteur (17) montiert ist.
10. Baugruppe nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch eine Oberfaden-Fängerklemme (22a, 22) zum Klemmen des erfassten Oberfaden-Anfangsabschnitts
(13a).
11. Baugruppe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfaden-Fängerklemme (22a, 22) benachbart zum Oberfadenfänger (21) angeordnet
ist.
12. Baugruppe nach einem der Ansprüche 7 bis 11, gekennzeichnet durch eine Oberfaden-Führungsklemme (33) zur Vorgabe einer Länge des Oberfaden-Anfangsabschnitts
(13a), die sich im Oberfadenlauf vor der Nähnadel (10) befindet.
13. Baugruppe nach einem der Ansprüche 7 bis 12, gekennzeichnet durch eine einstellbare Fadenspannungseinrichtung (32) im Oberfadenlauf vor der Nähnadel
(10).
14. Baugruppe nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Absaugeinrichtung (53) zum Absaugen des abgeschnittenen Oberfadenabschnitts.
15. Nähmaschine mit einer Baugruppe nach einem der Ansprüche 7 bis 14.